DE248948C - - Google Patents

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DE248948C
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Germany
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248948 KLASSE 65 d. GRUPPE
in KRIEWALD β. GLEIWITZ.
Metallpatrone zum Ausstoßen von Torpedos. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1910 ab.
Zum Ausstoßen der Torpedos aus den Ausstoßrohren dienen Patronen, die in den Boden des Ausstoßrohres eingelegt werden.
Während man früher nur eine einzige Patrone einlegte, ist man in neuerer Zeit bei den gesteigerten Anforderungen dazu übergegangen, gleichzeitig zwei oder mehr Patronen in den Boden des Ausstoßrohres einzulegen.
ίο Nun kann es aber vorkommen, daß bei plötzlicher Änderung des Zielobjekts doch nur eine Patrone abgeschossen werden soll, während die zweite oder die anderen nicht zur Entzündung gelangen sollen. Dies konnte aber nicht immer vermieden werden, weil die bisher verwendeten Patronen aus einer Metallhülse bestanden, deren Öffnung durch einen Überzug aus Gewebe verschlossen war, das durch einen Draht an der Patrone festgehalten wurde. Wenn nun von zwei oder mehr in das Ausstoßrohr eingesetzten Patronen nur eine abgeschossen wurde, kam es häufig vor, daß auch die übrigen Patronen durch die erste mit entzündet wurden, indem das Gewebe verbrannte und so die Entzündung herbeiführte. Es kamen auch Nachzündungen vor, indem das Gewebe der nicht abgefeuerten Patrone nur zu glimmen anfing, worauf erst nach dem öffnen des Verschlusses das Pulver in der Patrone unter Gefährdung der Bedienungsmannschaft entzündet wurde.
Nach der vorliegenden Erfindung wird eine derartige unbeabsichtige Entzündung der nicht abgeschossenen Patronen des Ausstoßrohres dadurch verhindert, daß die Patrone durch ein Metallblech gasdicht und feuersicher verschlossen wird, das beim Abfeuern der Patrone aufreißt.
Um zu verhindern, daß beim Abfeuern Teile dieses Metallverschlusses losgerissen werden, die leicht in den Mechanismus des Torpedos geraten und somit dessen Wirkung behindern könnten, wird der Metalldeckel fest an der Patronenhülse befestigt und mit Einkerbungen oder Einschnitten versehen, die das Aufreißen des Deckels an vorgeschriebenen Stellen ermöglichen.
Eine derartige Patrone ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 in Oberansicht dargestellt.
Die Patrone α wird an ihrer Öffnung durch den Metalldeckel b verschlossen, der mittels des Drahtes c an der Patrone befestigt wird. In dem Deckel b, der aus Kupfer- oder Messingblech hergestellt ist, werden Einschnitte oder Einkerbungen d vorgesehen, die nicht ganz durch das Blech hindurchreichen, aber genügend tief sind, damit beim Abfeuern der Patrone der Deckel b nur an den mit diesen Einschnitten versehenen Linien aufreißt, wobei sich die Einzelteile nach außen stellen, wie dies in Fig. 1 mit punktierten Linien dar-
gestellt ist, ohne daß ein Losreißen einzelner Teile von der Patrone zu befürchten wäre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Metallpatrone zum Ausstoßen von Torpedos, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone durch einen an der Hülse befestigten, mit Einkerbungen für das Aufreißen versehenen metallenen Deckel gasdicht und feuersicher gegen gleichzeitig in das Rohr eingelegte und zur Zündung gebrachte Patronen verschlossen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT248948D Active DE248948C (de)

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DE (1) DE248948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919629A (en) * 1950-08-04 1960-01-05 Abramson Hugo Powder cases for use in breechless anti-recoil arms

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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