DE100270C - - Google Patents

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DE100270C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C3/00Pistols, e.g. revolvers
    • F41C3/04Starting pistols; Alarm pistols

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Knallrohr.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ausführungsform des Knallrohres nach Patent Nr. 98880, durch welche der die Patrone aufnehmende Einsatz und der Schlagbolzen eine Abänderung erfährt.
Es machte sich bei dem früheren Schlagbolzen der Uebelstand bemerkbar, dafs der Zündstift beim Vorschleiidern wegen vorkommender Verbiegungen nicht immer diejenige Stelle des Patronenbodens traf, an welcher eine sichere Entzündung der Patrone erfolgte, so dafs ein mehrmaliges Vorschleudern des Schlagbolzens nöthig wurde; ferner schlug der Zündstift grofse Oeffnungen in den Patronenboden, so dafs die Pulvergase in das Rohr zurücktreten konnten und lästige Schläge verursachten, und endlich wurde der auf diese Weise beschädigte Patronenboden bei der Explosion meist in das Rohr zurückgeschleudert und verhinderte dadurch das Arbeiten des Knallrohres.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, wird der mit Durchlafsöffnungen r für die Luft versehene Schlagbolzen b nach vorn so weit verjüngt, dafs die Kopffläche bl der Gröfse des Bodens der benutzten Patrone d entspricht bezw. diesen überdeckt; der eigentliche Zündstift \ ragt nur wenig aus dieser Kopffläche heraus und kann wegen seiner Kürze, ohne ein Verbiegen befürchten zu müssen, so dünn sein, dafs er die Entzündung der Patrone unfehlbar bei jedem Vorschleudern des Schlagbolzens herbeiführt.
Er schlägt nur eine kleine Oeffnung in den Patronenboden, so dafs Pulvergase nicht nach rückwärts in das Rohr treten können, und da bei der geringen Länge des Zündstiftes die Kopffiäche b1 des Schlagbolzens im Augenblicke der Zündung bis dicht an den Patronenboden herantritt bezw. diesen überdeckt, schützt sie diesen gegen Zurückschleudern in das Rohr.
Das Patronenlager bezw. der Einsatz des Haupt-Patentes, welcher zweckmäfsig mittelst Schraubengewindes mit dem Rohre α vereinigt wird, hatte den Nachtheil, dafs es selbst bei Anwendung eines Stöfsers schwierig war, die Hülse der abgefeuerten Patrone zu entfernen; ebenso war es nothwendig, nach jedem Schufs das Patronenlager herauszunehmen, um die alte Patronenhülse zu entfernen und eine neue Patrone einsetzen zu können.
Beide Uebelstände werden vermieden, wenn man ein getheiltes Patronenlager (Fig. 2) verwendet.
Hier ist das Patronenlager c bis zu dem Gewinde aufgeschnitten und der abgeschnittene Theil mittelst eines Scharnieres m mit dem anderen Theile verbunden, so dafs man ersteren aufklappen kann.
Zum Einsetzen von Patronen und Entfernen abgeschossener Hülsen braucht man nun das Patronenlager nicht aus dem Rohre α zu entfernen, sondern man schlägt den abgetrennten Theil nur auf und kann diesen nach Schlufs durch einen Riegel oder eine Feder i wieder feststellen.
Nach der Abänderung gemäfs Fig. 3 ist das Patronenlager ganz getheilt, und sind beide Hälften durch ein Scharnier η verbunden, so dafs man zum Entfernen der Hülse und Einsetzen der Patrone das Patronenlager aufklappen kann, allerdings erst nach jedesmaligem Entfernen aus dem Rohre.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform des Knallrohres nach Patent Nr. 98880, bei welcher der die Patrone (d) aufnehmende Einsatz (c) aus zwei gelenkig mit einander verbundenen aufklappbaren Theilen besteht, gegebenenfalls in Verbindung mit dem den Patronenboden beim Schufs überdeckenden Schlagbolzen mit Zündstift fe).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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