DE3325606C1 - Schlagbolzenanordnung fuer eine Feuerwaffe - Google Patents
Schlagbolzenanordnung fuer eine FeuerwaffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagbolzenanordnung für eine
Feuerwaffe, insbesondere Handfeuerwaffe, mit einem Schlag
bolzen und einem auf den Schlagbolzen wirkenden, von einer
Hahnschlagfeder angetriebenen Hahn, der in einem ein Ver
schlußteil lagernden Waffenteil schwenkbar gelagert ist,
wobei der Schlagbolzen eine Zündstellung und eine demgegen
über zurückgezogene Ausgangsstellung einnehmen kann, und
eine Vorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens in die Aus
gangsstellung und zum Halten in dieser vorgesehen ist.
Waffen mit derartigen Schlagbolzenanordnungen sind vielfäl
tig bekannt, z. B. das automatische Gewehr G 3.
Bei einer nicht zu dieser Gattung gehörenden, aus der
US-PS 23 99 432 bekannten, automatischen, zuschießenden
Waffe ist das als Hahn bezeichnete Teil ein Bestandteil des
Verschlußstückes und an diesem schwenkbar gelagert. Eine
Hahnschlagfeder ist nicht vorgesehen, vielmehr wird die
Energie zum Bewegen des Schlagbolzens relativ zum Verschluß
stück der das Verschlußstück antreibenden Energiequelle
entnommen. Bei dieser bekannten Waffe verschwenkt sich der
Hahn dann, wenn er bei der Vorwärtsbewegung des Verschluß
stücks in Kontakt mit einer Schwelle kommt. Bei der bekann
ten Waffe tritt eine Stellung der Waffenteile, bei der sich
eine Patrone im Patronenlager befindet, der Verschluß ge
schlossen und der Hahn gespannt ist, nicht auf.
Bei bekannten Waffen der eingangs beschriebenen Art ist die
Vorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens in die Ausgangs
stellung und zum Halten in dieser Ausgangsstellung eine
Rückholfeder, deren Kraft der Kraft des den Hahn antreiben
den Kraftspeichers, im allgemeinen also der Hahnschlagfeder,
entgegenwirkt; die Hahnschlagfeder muß zur Schußauslösung
auch die Kraft der Rückholfeder überwinden. Diese Rückhol
federn fallen wegen ihrer extremen Beanspruchung infolge der
großen Geschwindigkeit, mit der sie vom Hahn beaufschlagt
werden, häufig aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie ohne
Rückholfeder auskommt. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst,
daß die Vorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens in die
Ausgangsstellung eine mit der Spannbewegung des Hahns ge
koppelte Mitnahmevorrichtung aufweist, und daß die Vorrich
tung zum Halten des Schlagbolzens in der Ausgangsstellung mit
der Abschlagbewegung des Hahns gekoppelt ist.
Es ist zwar bei einer bekannten Waffe, der Pistole VP 70 der
Anmelderin, eine mit der Spannbewegung der Waffe, wenn
dieses Spannen über den Spannabzug erfolgt, gekoppelte
Mitnahmevorrichtung bekannt, die den Schlagbolzens gegenüber
seiner die Patrone zündenden Stellung zurückbewegt und bis
unmittelbar
vor Fallen des Schusses in der zurückgezogenen Ausgangsstel
lung hält. Es handelt sich bei dieser Waffe jedoch um eine
hahnlose Waffe, und die Schlagfeder der bekannten Waffe
wirkt unmittelbar auf den Schlagbolzen. Die soeben genannte
zurückgezogene Stellung der bekannten Waffe entspricht
derjenigen Stellung, bei der die Schlagfeder maximal ge
spannt ist, und der Schuß wird dadurch ausgelöst, daß die
geschilderte Hinterstellung des Schlagbolzens beseitigt
wird. Auch diese bekannte Waffe weist jedoch eine Rückhol
feder auf, die bewirkt, daß der Schlagbolzen gegenüber
seiner die Patrone zündenden Stellung in seiner Lagerung
etwas zurückgezogen ist, wogegen der Schlagbolzen bei ge
spannter Schlagfeder sehr viel weiter zurückgezogen ist.
Diese bekannte Waffe weist somit im wesentlichen drei mögli
che Stellungen des Schlagbolzens auf, wogegen bei der erfin
dungsgemäßen Waffe davon ausgegangen wird, daß bei dieser
der Schlagbolzen im allgemeinen nur zwei verschiedene Stel
lungen innerhalb seiner Lagerung einnehmen kann.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß deswegen, weil
die Rückholfeder entfällt, die mit dem Vorhandensein einer
Rückholfeder verbundenen Nachteile der Waffe vermieden sind.
So kann die Hahnenergie gegenüber der eingangs geschilderten
Waffe verringert werden, und dies führt dazu, daß die zum
Spannen des Hahns erforderliche Energie verringert ist. Dies
kann sowohl für halbautomatische Faustfeuerwaffen als auch
für vollautomatische Waffen, insbesondere Handfeuerwaffen,
beispielsweise Maschinengewehre, Maschinenpistolen oder
automatische Gewehre von Vorteil sein. Es wird nämlich zur
Ausführung des automatisch nach Abgabe eines Schusses ab
laufenden Durchladevorgangs ein geringerer Teil der von der
Treibladung der Patrone erzeugten Energie zum Durchladen
benötigt. Die schwächere Hahnschlagfeder hat auch eine
geringere Abzugskraft ("Abzugsgewicht") zur Folge, was von
großem Vorteil ist.
Weiter ist von Vorteil, daß deswegen, weil der Schlagbolzen
bei schußbereiter Waffe, also bei gespanntem Hahn, form
schlüssig in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten ist,
eine Sicherheit gegen ein Zünden der Waffe ohne Hahnabschlag
gegeben ist. Demgegenüber kann bei der bekannten Waffe, von
der die Erfindung ausgeht, bei gespannter Waffe sich der
Schlagbolzen bei auftretenden Erschütterungen entgegen der
Kraft der Rückholfeder in Richtung auf die Patrone bewegen
und deren Zündung ohne Hahnabschlag bewirken, weil der
Schlagbolzen bei der bekannten Waffe lediglich kraftschlüs
sig in seiner zurückbewegten Stellung gehalten ist. Weiter
hin können Waffenstörungen infolge einer Verschmutzung der
Rückholfeder, wie dies bei den bekannten Waffen auftreten
kann, wegen des Wegfalls der Rückholfeder ebenfalls nicht
auftreten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist ein Hebel vorge
sehen, der an einem gegenüber der Schlagbolzenlagerung
unbeweglichen Waffenteil oder an einem Teil der Schlagbol
zenlagerung um eine quer zur Längsbewegung des Schlagbolzens
verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist und bei seiner
Rückwärtsbewegung an einer Anschlagfläche des Schlagbolzens
zur Anlage kommt, wobei der Hebel mit einer sich synchron
mit dem Hahn drehenden Nocke mindestens zeitweise in Wirk
verbindung ist, die bei in Zündstellung befindlichem Schlag
bolzen bei der Spannbewegung des Hahns den Hebel derart
verschwenkt, daß er eine den Hahn in die zurückgezogene
Ausgangsstellung bringende Bewegung ausführt und bei ge
spanntem Hahn den Schlagbolzen in dieser Lage unterstellt.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt in ihrer konstruk
tiven Einfachheit. Bevorzugt ist der Hebel in einarmiger
Hebel. Dabei kann insbesondere gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung die Nocke im Bereich des freien Endes des
Hebels angreifen. Der Vorteil dieser letztgenannten Ausfüh
rungsform liegt darin, daß die den Hebel antreibenden Waf
fenteile auch dann, wenn sie einen größeren Abstand vom
Schlagbolzen aufweisen, auf einfache Weise mit dem Schlag
bolzen gekoppelt werden können.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Nocke mit
dem Hahn drehfest verbunden. Diese Ausführungsform zeichnet
sich durch große Einfachheit aus. Wegen des Wegfalls irgend
welcher beweglicher Übertragungsglieder zwischen der Nocke
und dem Hahn oder einem den Hahn spannenden Mechanismus
entfallen Störmöglichkeiten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich die
Schwenklagerung des Hebels an einem in einem Verschlußstück
der Waffe lösbar befestigten Montageteil. Der Vorteil liegt
darin, daß der Hebel und der Schlagbolzen auf diese Weise
gemeinsam schnell ausgetauscht werden können, wenn dies
erforderlich ist.
Die Anwendung der Erfindung ist insbesondere auch für eine
Waffe mit rotierendem Verschlußteil vorgesehen, wie sie in
der DE-OS 28 13 633 und der entsprechenden US-Patentschrift
43 48 941 beschrieben ist. Durch diese Bezugnahme wird der
gesamte Inhalt dieser beiden Druckschriften zum Inhalt der
vorliegenden Anmeldung gemacht. Bei einer Waffe mit einem
derartigen rotierenden Verschlußteil muß der Schlagbolzen
jedenfalls während der Zeit, während der sich das rotierende
Verschlußteil dreht, in seiner zurückgezogenen Stellung
sein. In einem derartigen Fall ist lediglich dafür Sorge zu
tragen, daß bei Anwendung der Erfindung die Spannbewegung
des Hahns so rechtzeitig beginnt, daß der Schlagbolzen
zurückgezogen ist, wenn sich das bewegliche Verschlußteil
dreht.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
der Schlagbolzen derart ausgebildet ist, daß er sich aus der
Zündstellung nach rückwärts bewegen kann, selbst wenn die
Vorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens in die Ausgangs
stellung im wesentlichen ihre Stellung bei abgeschlagenem
Hahn einnimmt. Diese Anordnung kann insbesondere bei Waffen
für hülsenlose Munition vorteilhaft sein, bei denen die
Verbrennungsgase den Schlagbolzen nach rückwärts treiben und
daher deswegen, weil der Schlagbolzen frei beweglich ist,
Stoßbeanspruchungen durch Aufprall auf harte Anschläge
vermieden sind. Bei speziellen Ausführungsformen der Erfin
dung kann die geschilderte Wirkung besondere einfach dadurch
erreicht werden, daß der Schlagbolzen im Bereich vor der
Anschlagfläche mindestens so weit nach vorne ausgespart ist,
wie der Länge des Schlagbolzenweges zuzüglich der in Schlag
bolzenlängsrichtung gemessenen Dicke des Hebels entspricht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand der Zeichnungen
näher beschrieben.
Die ein
zelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren
in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der
Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung sind nur die
für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer
Waffe unter Weglassung von für das Verständnis der Erfindung
nicht erforderlichen Einzelheiten dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch
eine automatische Handfeuerwaffe, nämlich ein
automatisches Gewehr, im Bereich des Hahns und
des Patronenlagers, teilweise im Längsschnitt,
bei gespanntem Hahn,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, gegenüber
Fig. 1 abgebrochen, bei abgeschlagenem Hahn,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in
Fig. 1.
Die in der Zeichnung gezeigten Teile sind die Teile eines
automatischen Gewehrs, das zum Verschießen von hülsenlosen
Patronen eingerichtet ist. In einem mit dem nicht gezeigten
Rohr der Waffe fest verbundenen Teil 2 befindet sich eine
zylindrische Bohrung 3, deren Achse zur Rohrachse senkrecht
verläuft und die Rohrachse schneidet. In dieser Bohrung 3
ist ein walzenförmiges Verschlußteil 4 gelagert, das um die
Achse der Bohrung 3 verdrehbar ist. Der Antriebsmechanismus
der Waffe ist in den beiden eingangs genannten Druckschrif
ten beschrieben. In Fig. 1 und 2 ist das Verschlußteil 4 in
der Schußposition dargestellt. In dieser Schußposition
fluchtet ein im Verschlußteil 4 angebrachtes Patronenlager 9
mit einer Bohrung 5, die in die Bohrung des Rohrs übergeht.
Eine im Patronenlager 9 befindliche hülsenlose Patrone weist
einen Treibmittelkörper 8 mit an einer Stirnseite heraus
ragendem Geschoß 7 auf. Das Patronenlager 9 weist in sein
Inneres hineinragende Vorsprünge 6 auf, die Anlageflächen
zur Positionierung der hülsenlosen Patrone bilden. In dem dem
Geschoß 7 abgewandten Endbereich enthält der Treibmittelkör
per 8 einen Zündsatz. Die hülsenlose Patrone wurde in einer
Drehstellung des Verschlußteils 4 geladen, die zu der ge
zeigten Stellung um 90° im Gegenuhrzeigersinn verdreht ist
und die hülsenlose Patrone wurde dabei durch eine im rohr
festen Teil 2 angeordnete Bohrung 12 aus einem nicht gezeig
ten Magazin ins Patronenlager 9 eingeschoben.
Im Bereich hinter dem Patronenlager 9 in der schußbereiten
Stellung ist im rohrfesten Teil 2 ein Schlagbolzen 20 ver
schiebbar gelagert. Der Schlagbolzen 20 weist in seinem
mittleren Bereich einen verdickten Abschnitt 22 auf, der in
Fig. 1 nach links mit einer Kegelstumpffläche 24 in einen
kreiszylindrischen Abschnitt 26 übergeht, der in der schuß
bereiten Stellung dicht außerhalb der Bohrung 3 endet. An
den verdickten Abschnitt 22 schließt sich an seiner der
Kegelstumpffläche 24 abgewandten Seite ebenfalls eine Ke
gelstumpffläche 28 an, die in einen Abschnitt 30 des Schlag
bolzens übergeht, der eine kugelige Endfläche 32 aufweist,
auf die eine Schlagfläche 101 eines Hahns 100 aufschlägt.
Der Abschnitt 30 wird im Verlauf der Herstellung des Schlag
bolzens zunächst insgesamt mit kreiszylindrischem Quer
schnitt hergestellt und anschließend werden an zwei einander
gegenüberliegenden Seiten des Abschnittes 30 zwei parallel
zur Zeichenebene der Fig. 1 verlaufende Flächen 34 einge
fräst, die in ihrem hinteren Bereich, in Fig. 1 also rechts,
mit einer Stufe 36 in den kreiszylindrischen Teil übergehen.
Die Stufe 36 dient dazu, den Schlagbolzen in die in Fig. 1
gezeigte Stellung durch Angriff eines einarmigen Hebels 38
zu bewegen.
Der zylindrische Abschnitt 26 des Schlagbolzens 20 ist
durch eine Bohrung 40 des rohrfesten Teils 2 geführt. Am
hinteren Ende der Bohrung 40 (Fig. 1) schließt sich eine
kegelstumpfförmige Bohrung 60 an, die einen Anschlag für den
kegelstumpfförmigen Abschnitt 24 des Schlagbolzens 20 bildet
und dadurch die am weitesten nach vorn verschobene Stellung
des Schlagbolzens begrenzt.
Der verdickte Abschnitt 22 des Schlagbolzens 20 ist nicht
unmittelbar im rohrfesten Teil 2 geführt, sondern in einem
mit dem rohrfesten Teil 2 lösbar verbundenden Teil 65, das
eine an den Außendurchmesser des verdickten Teils 22 des
Schlagbolzens 20 angepaßte Bohrung 68 enthält. An der vor
deren Stirnfläche 70 des Teils 65 geht diese zylindrische
Bohrung 68 unmittelbar in die kegelförmige Bohrung 60 über.
Die kegelstumpfförmige Fläche 28 des Schlagbolzens 20 wirkt
mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 72 im Teil 65 zusammen,
die sich am hinteren Ende der zylindrischen Bohrung 68
anschließt. Diese kegelstumpfförmige Fläche 72 bildet einen
Anschlag, der die Bewegung des Schlagbolzens 20 nach hinten
begrenzt. Im Anschluß an die kegelstumpfförmige Fläche 72
ist im Teil 65 wiederum eine zylindrische Bohrung 74 vorge
sehen, durch die hindurch der Abschnitt 30 des Schlagbolzens
20 geführt ist.
Der Hebel 38 ist mittels eines Gelenkbolzens 76 an Lappen 78
reibungsarm schwenkbar gelagert, die an dem Teil 65 befe
stigt sind. Die Schwenkachse des Hebels 38 verläuft im
wesentlichen quer zu der Schußrichtung, liegt jedoch außer
halb der Längsachse des Schlagbolzens 20. Das Teil 65 ist
mit dem rohrfesten Teil 2 nach Art eines Bajonettverschlus
ses verbunden. Ein federnder Stift 79 greift in eine rillen
artige Vertiefung am Rand 80 des Teils 65 ein und sichert
dessen arretierte Stellung. Das Teil 65 kann ohne Werkzeug
nach einer Drehung um 90° im Gegenuhrzeigersinn aus der
das Teil 65 aufnehmenden Aussparung 82, 84 herausgenommen
werden, wobei der Schlagbolzen 20 mit herausgenommen wird.
Hierbei muß der Hahn gespannt sein. Nach dem Lösen des
Gelenkbolzens 76 kann die Verbindung zwischen dem Schlagbol
zen 20 und dem Hebel 38 durch Verschieben des Hebels 38 in
der Ansicht der Fig. 3 relativ zum Schlagbolzen 20 nach oben
gelöst werden; hierbei gelangt der Abschnitt 30 des Schlag
bolzens in den erweiterten Bereich 88 einer schlüsselloch
förmigen Aussparung, in deren engerem Bereich 90 sich bei
der betriebsbereiten Waffe der die Flächen 34 aufweisende
Abschnitt des Schlagbolzens 20 befindet.
Der Hahn 100 weist ein etwa U-förmig gebogenes Blech auf,
dessen Schenkel 104 und 106 durch ein Joch 108 miteinander
verbunden sind, das zur Bildung der Schlagfläche 101 ausge
spart ist. Mit dem rechten Joch 106 ist der Schlagbolzen 100
unmittelbar auf einem im rohrfesten Teil 2 gelagerten Bolzen
110 schwenkbar gelagert. Der linke Schenkel 104 weist
gleichachsig mit dem Bolzen 110 eine Bohrung 112 mit
größerem Durchmesser als der Bolzen 110 auf, und in diese
Bohrung 112 ist von innen her ein Einsatzteil 114 eingesetzt
und mit dem Schenkel 104 starr verbunden. Dieses Einsatzteil
114 weist eine radial nach außen ragende Nocke 120 auf, die
auf ihrer nach hinten weisenden Seite durch eine im wesent
lichen radial verlaufende Fläche 122 begrenzt ist und vom
Bolzen 110 aus radial nach außen durch eine Kreiszylinder
fläche 124 begrenzt ist.
In der Stellung der Fig. 2, also bei abgeschlagenem Hahn 100,
ist die Nocke 120 nicht in Eingriff mit dem Hebel 138. In
der gezeigten Stellung, in der sich der Schlagbolzen 20 in
seiner am weitesten nach vorn verschobenen Stellung befindet
und die Kegelstumpffläche 24 an der Kegelstumpffläche 60
anliegt, besteht noch ein Zwischenraum zwischen einer Flä
che 126 des Hebels 38 und einer benachbarten Fläche 128 des
Teils 65. Es wird somit der Schlagbolzen 20 in seiner Vor
wärtsbewegung nicht durch den Hebel 38 angehalten, wobei
hohe Zugkräfte im Schlagbolzen auftreten würden, sondern
durch die Anlage der soeben genannten Kegelstumpfflächen 24
und 60, so daß hierbei im Schlagbolzen nur relativ kleine
Zugkräfte auftreten und die Gefahr von Schäden verringert
ist. Wird beim Spannvorgang der Hahn 100 ausgehend von der
in Fig. 2 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die in
Fig. 1 gezeigte gespannte Stellung bewegt, so kommt die
Nocke 120 mit einer Fläche 130 im Bereich des freien Endes
des Hebels 38 in Berührung und verschwenkt den Hebel 38 im
Gegenuhrzeigersinn, so daß sich das freie Ende des Hebels 38
nach hinten bewegt. Dabei wird deswegen, weil der Hebel im
Bereich der verengten Stelle 90 der schlüssellochförmigen
Aussparung an der Schulter 36 des Schlagbolzens 20 anliegt,
der Schlagbolzen 20 zwangsweise nach rückwärts bewegt,
sofern er sich bei Beginn der Spannbewegung des Hahns 100 in
der in Fig. 2 gezeigten Stellung befunden hat.
Bei Beginn der Schwenkbewegung des Hahns in die gespannte
Stellung kann sich jedoch der Schlagbolzen auch in einer von
der in Fig. 2 gezeigten Stellung abweichenden Stellung befin
den, und zwar aus folgendem Grund: beim Zünden der hülsenlo
sen Patrone entstehen Treibgase, die unmittelbar auf den
Schlagbolzen 20 einwirken und bestrebt sind, den Schlagbol
zen 20 nach hinten zu bewegen. Der Hebel 38, der sich in der
in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet, hindert diese Rück
wärtsbewegung des Schlagbolzens nicht, weil die eingefrästen
Flächen 34 in Längsrichtung des Schlagbolzens 20 gesehen so
lang sind, daß der am vorderen Ende der Flächen 34 sich
anschließende wiederum zylindrische Teil des Schlagbolzens
nicht mit dem Hebel 38 in Berührung kommen kann. Je nachdem,
wie die Spannbewegung des Hahns zeitlich im Zusammenhang mit
dem Zündzeitpunkt der Patrone steht, kann daher der Schlag
bolzen 20 gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Stellung um eine
beliebige Strecke nach hinten verschoben sein, wenn der
Vorsprung 120 mit dem Hebel 38 in Kontakt kommt. Die Hahnfe
der 132, die die Schlagenergie für den Hahn 100 liefert,
dämpft etwas die Rückwärtsbewegung des Schlagbolzens bei der
Abgabe des Schusses. Diese Hahnfeder 132 wird durch ein
Führungsstück 134 (Fig. 3) in einer definierten Lage gehal
ten.
In Fig. 1 und 2 sind im Bereich des Hahns 100 diejenigen
Teile nicht dargestellt, die in Blickrichtung dieser Figuren
vor dem Einsatzstück 114 liegen, insbesondere ist auch nicht
der linke Schenkel 104 des Hahns gezeigt, der Hahn 100 ist
vielmehr im Bereich des Jochs 108 abgebrochen.
Bei gespanntem Hahn stützt die Fläche 124 der Nocke 120 den
Hebel 38 in einer Stellung zuverlässig ab, in der der
Schlagbolzen 20 sich nicht ins Innere der Bohrung 3 bewegen
kann, weil seine Stufe 36 dies verhindert. In der in Fig. 1
gezeigten Stellung besteht dann, wenn die Bewegung des
Schlagbolzens 20 nach rückwärts durch Anlage der Kegel
stumpfflächen 28 und 72 begrenzt wird, noch ein geringfügi
ger Zwischenraum zwischen dem Hebel 38 und der Stufe 36,
damit der Hebel durch Einwirken der Nocke 120 nicht auf
Biegung beansprucht wird, wie dies der Fall wäre, wenn die
Stufe 36 einen Anschlag für die Schwenkbewegung des He
bels 38 bilden würde.
Auch dann, wenn die Waffe leer abschlägt, also ohne daß eine
Patrone sich im Patronenlager befindet, oder nach einem
Zündversager wird der Schlagbolzen durch die erfindungsge
mäße Vorrichtung sicher in seine zurückgezogene Ausgangs
stellung gebracht. Es versteht sich, daß das Spannen des
Hahns nach einem Zündversager im allgemeinen dadurch vorge
nommen werden muß, daß die Waffe von Hand durchgeladen
wird.
Claims (8)
1. Schlagbolzenanordnung für eine Feuerwaffe, insbesondere
Handfeuerwaffe, mit einem Schlagbolzen (20) und einem
auf den Schlagbolzen wirkenden, von einer Hahnschlag
feder (132) angetriebenen Hahn (100), der in einem ein
Verschlußteil (4) lagernden Waffenteil (2) drehbar
gelagert ist, wobei der Schlagbolzen eine Zündstellung
und eine demgegenüber zurückgezogene Ausgangsstellung
einnehmen kann, und eine Vorrichtung zum Bewegen des
Schlagbolzens in die Ausgangsstellung und zum Halten
in dieser vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Bewegen des Schlagbolzens (20) in
die Ausgangsstellung eine mit der Spannbewegung des
Hahns (100) gekoppelte Mitnahmevorrichtung (38, 120)
aufweist, und daß die Vorrichtung zum Halten des
Schlagbolzens in der Ausgangsstellung mit der Ab
schlagbewegung des Hahns gekoppelt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hebel (38) vorgesehen ist, der an einem relativ zur
Schlagbolzenlagerung unbeweglichen Waffenteil oder an
einem Teil der Schlagbolzenlagerung um eine im wesent
lichen quer zur Längsbewegung des Schlagbolzens ver
laufende Achse (76) schwenkbar gelagert ist und bei
seiner Rückwärtsbewegung an einer Anschlagfläche (36)
des Schlagbolzens (20) zur Anlage kommt, und daß der
Hebel mit einer sich synchron mit dem Hahn (100)
drehenden Nocke (120) mindestens zeitweise in Wirkver
bindung ist, die bei in der Zündstellung befindlichem
Schlagbolzen bei der Spannbewegung des Hahns den Hebel
derart verschwenkt, daß er eine den Schlagbolzen (20)
in die zurückgezogene Ausgangsstellung bringende
Bewegung ausführt und bei gespanntem Hahn den Schlag
bolzen in dieser Lager unterstellt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (38) ein einarmiger Hebel ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nocke (120) im Bereich des freien Endes des Hebels
(38) angreift.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nocke (120) mit dem Hahn (100)
drehfest verbunden ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel an einem in einem
rohrfesten Teil (2) der Waffe lösbar befestigten
Montageteil (65) für den Schlagbolzen (20) gelagert
ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (20) derart
ausgebildet ist, daß er sich aus der Zündstellung nach
rückwärts bewegen kann, selbst wenn die Vorrichtung
zum Bewegen des Schlagbolzens in die Ausgangsstellung
im wesentlichen ihre Stellung bei abgeschlagenem Hahn
einnimmt.
8. Anordnung nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlagbolzen (20) im Bereich vor der An
schlagfläche (36) mindestens so weit nach vorne ausge
spart ist (Flächen 34), wie der Länge des Schlagbol
zenweges zuzüglich der in Schlagbolzenlängsrichtung
gemessenen Dicke des Hebels (38) entspricht.
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ID=6204093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3325606A Expired - Fee Related DE3325606C1 (de) | 1983-07-15 | 1983-07-15 | Schlagbolzenanordnung fuer eine Feuerwaffe |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE3325606C1 (de) |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2399432A (en) * | 1944-04-04 | 1946-04-30 | Gazda Antoine | Striking hammer for firearms |
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1983
- 1983-07-15 DE DE3325606A patent/DE3325606C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1984
- 1984-05-15 GB GB8412326A patent/GB2251292B/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-06-27 IT IT8467652A patent/IT1235235B/it active
- 1984-06-28 PT PT78811A patent/PT78811A/de unknown
- 1984-07-10 SE SE8403643A patent/SE8403643L/ not_active Application Discontinuation
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2399432A (en) * | 1944-04-04 | 1946-04-30 | Gazda Antoine | Striking hammer for firearms |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8467652A0 (it) | 1984-06-27 |
IT1235235B (it) | 1992-06-26 |
SE8403643D0 (sv) | 1984-07-10 |
GB2251292A (en) | 1992-07-01 |
SE8403643L (sv) | 1985-01-16 |
PT78811A (de) | 1984-07-01 |
GB2251292B (en) | 1993-01-27 |
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