DE263378C - - Google Patents
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- DE263378C DE263378C DENDAT263378D DE263378DA DE263378C DE 263378 C DE263378 C DE 263378C DE NDAT263378 D DENDAT263378 D DE NDAT263378D DE 263378D A DE263378D A DE 263378DA DE 263378 C DE263378 C DE 263378C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/04—Arrangements for ignition
-
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
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- F42D1/043—Connectors for detonating cords and ignition tubes, e.g. Nonel tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263378 KLASSE 78 e. GRUPPE
RICHARD HEIDECKE in FALLERSLEBEN und OTTO LELLAU in NEUHOF, Kr. Fulda.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1912 ab.
Man hat bereits, wie sich beispielsweise aus der Patentschrift 208875 ergibt, mehrere Zündschnüre
dadurch gleichzeitig zur Detonierung gebracht, daß man sie in ein mit Zündmasse gefülltes Verbindungsstück einführt, welches
gleichzeitig in einer Tülle die zur Zündung dienende Zündschnur aufnimmt.
Für diese Einrichtung besteht der Nachteil, daß man den Anschluß der sekundären Zündschnüre
an die Sprengkapsel über Tag fertigstellen muß, da beim Abteufen unter Tag ein
Schutzmittel gegen Eindringen des Wassers bei diesen nicht besteht. Außerdem hängt
dabei die Herstellung einer absolut wasserdichten Verbindung mehr oder weniger von
der Geschicklichkeit des betreffenden Arbeiters ab. Dieser Ubelstand ist in der vorliegenden
Erfindung dadurch beseitigt, daß innerhalb des dosenartigen Verbindungsstückes brennbare
Wände gelagert sind, die die Einführung der Zündschnüre selbsttätig auch unter Wasser
abdichten; hierbei ist noch besonders von Vorteil, daß die sekundären Zündschnüre an
Ort und Stelle in bezug auf deren Länge und Stückzahl angeschlossen werden können.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung hervorgeht, ist in der Fig. 1 die Gesamtansicht dei1
Zündung dargestellt, während in den Fig. 2 und 3 Einzelteile ersichtlich sind.
Die in der Fig. 1 dargestellte Metalldose a
ist mit dem Deckel b versehen, welcher mittels des Falzes c mit der Metalldose α innig
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verbunden ist. Den Hohlraum der Dose füllt die Zündmasse d aus. In die Wandungen der
Dose α sind die Röhren e (Fig. 1 und 2) eingesetzt
; in letztere sind die Zündschnüre f der Sprengkapseln g so weit hineingeschoben,
daß dieselben mit der Zündmasse d Kontakt erhalten. In eine der Röhren e ist eine
Zündschnur h eingeführt. Zwecks wasserdichten Abschlusses ist das Innere der Dose a
mit Fett bestrichen, ebenso sind die Röhren β mit Fett gefüllt. Damit die eingeführten
Zündschnüre einen festen Sitz in den Röhren e haben, werden mittels einer Nutenzange
die Röhren (Fig. 3) in bekannter Weise mit den Nuten I versehen, und damit die eingeführten
Zündschnüre f h das in den Röhren e befindliche Fett nicht in das Innere der Dose a
drängen können, sind die inneren Wände der Dose mit einer Wand i (Fig. 3) belegt, welche
aus leicht brennbarem Material, wie Karton, Zelluloid o. dgl., besteht. Beim Einführen der
Zündschnur wird die Wand i etwas nach innen gedrückt, wodurch in vorteilhafter Weise der
Hohlraum k mit dem aus der Röhre tretenden Fett ausgefüllt wird und dadurch den
wasserdichten Abschluß selbsttätig bewirkt.
Die Bedienung des ganzen Apparates ist nun wie folgt:
Das mit Zündmasse gefüllte und mit Fett abgedichtete dosenartige Verbindungsstück a
wird am Ort der Sprengung mit der gewünschten Zahl von Sprengkapseln versehen, indem
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Claims (1)
- dieselben mittels ihrer Zündschnüre Kontakt mit der Wand i der Zünddose erhalten. Alsdann werden die Schnüre durch die Herstellung der Ringnuten I gegen Herausfallen oder Herausziehen gesichert. Zum Schluß wird die beliebig lange Zündschnur h in der gleichen Weise eingeführt und befestigt. Nachdem die Sprengkapseln in der üblichen Weise in den Bohrlöchern lagern, entfernt man sich zu einerίο gesicherten Stellung und entzündet von da aus die Zündschnur h; letztere durchbrennt die Wand i in der Zünddose α und entzündet die Zündmasse d, diese die angeschlossenen Zündschnüre f, wodurch die Sprengkapseln g in bekannter Weise zur Entladung kommen. Die Zünddose kann beliebig geformt werden, wie auch deren Verschluß verschiedenartig bewirkt werden kann, wie auch außer Fettstoffen andere wasserabdichtende Mittel zur Verwendung kommen können, ohne daßdas Wesen der Erfindung dadurch geändert würde.Ρλ ten τ - A ν s ρr uc η :Mit Einführungsrohren versehenes dosenartiges Verbindungsstück für Zündschnüre, um eine beliebige Anzahl gleichzeitig zur Detonation zu bringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsröhren für die Zündschnüre durch eine im Inneren der Zünddose (a) gelagerte nachgiebige Wand, wie Karton, Zelluloid u. dgl., verschlossen und außerdem mit Fett u. dgl. gefüllt sind, so daß beim Einführen der Zündschnüre die in den Röhren befindliche Abdichtungsmasse gegen die nachgiebige Wand gepreßt wird und dadurch die Abdichtung der Zündschnüre selbsttätig erhöht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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ID=520780
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE263378C (de) |
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