DE427310C - Reibraederspindelpresse - Google Patents

Reibraederspindelpresse

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DE427310C
DE427310C DED43402D DED0043402D DE427310C DE 427310 C DE427310 C DE 427310C DE D43402 D DED43402 D DE D43402D DE D0043402 D DED0043402 D DE D0043402D DE 427310 C DE427310 C DE 427310C
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DE
Germany
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lever
shaft
friction wheel
friction
press
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Expired
Application number
DED43402D
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English (en)
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FLORENT DAMMAN
Original Assignee
FLORENT DAMMAN
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Publication date
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Publication of DE427310C publication Critical patent/DE427310C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/185Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction roller means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibräderspindelpresse. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom z. Juni 191i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vorn i. April 192a beansprucht. Die Erfindung betrifft eine Reibräderspindelpresse, die beispielsweise als Ballenpresse dienen soll. Der Erfindung gemäß wird die Welle des treibenden Reibrades schräg zur Fläche der getriebenen Reibscheibe angeordnet, so daß die Entfernung zwischen beiden von außen--nach innen zunimmt. Beim Angehen der Presse wird sich das auf der Welle verschiebbare treibende Reibrad in der Nähe des Mittelpunktes der angetriebenen Reib- Scheibe befinden, wodurch die Presse mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit angetrieben werden wird. Infolge der Schräglage der Welle gleitet nun das treibende Reibrad beim Wachsen des Preßwiderstandes und damit bei der erhöhten Reibung an der getriebenen Reibscheibe nach außen, wodurch das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Reibrad und der Reibscheibe geändert und infolgedessen die Bewegung des Preßdeckels verlangsamt wird. Durch diese selbsttätige Geschwindigkeitsregelung kann also die Presse, solange sie keinen Druck auszuüben braucht, mit großer Geschwindigkeit angetrieben werden, ohne befürchten zu müssen, daß beim Wachsen des Preßwiderstandes ein Bruch irgendeines Maschinenteiles erfolgt. Hierdurch wird aber eine große Zeitersparnis und dadurch eine größere Leistungsfähigkeit der Presse erzielt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Abb. i eine - Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Oberansicht der Steuervorrichtung.
  • In diesen Abbildungen ist die eigentliche Presse nur teilweise durch den Pressenrahmen und durch den Schraubenantrieb des Preßdeckels dargestellt.
  • In den Abbildungen bezeichnet i den Rahinen der Presse, der eine beliebige Bauart hat und auf seinem oberen Teil mit Querträgern :2 versehen ist, welche die Mutter 3 der Schraubenspindel 4 tragen. Diese ist an ihrem unteren Ende mit dem Preßkolben oder -deckel versehen. Die Mutter 3 wird mittels eines Zahnrades 5 in Drehung versetzt, das seine Bewegung von einem Zahnrad 6 auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 7 erhält. Ein Kegelrad 8 auf deren oberem Ende steht mit den Kegelrädern 9 und io im Eingriff, welche auf einer in den Lagern 12 wagerecht angeordneten Welle i i sitzen.
  • Auf dieser Welle i i befinden sich zwischen den beiden Kegelrädern 9 und io achsial verschiebbar eine Kupplungsmuffe 13, welche das Kuppeln eines der Kegelräder 9 oder i o mit der Welle i i ermöglicht, derart, daß die Drehbewegung der Schraubenspindel 4 umkehrbar ist. Die Kupplungsmuffe 13 wird durch einen Hebel 16 auf einer in Lagern 15 drehbaren Welle 14 bewegt. Die Welle i i trägt auf ihrem freien Ende eine Reibscheibe 17, an welche ein Reibrad 18 gepreßt werden kann. Dieses ist auf einer Welle i9 so angeordnet, daß es auf ihr in der Längsrichtung verschoben werden kann, wenn es während ihrer Drehung mitgenommen wird. Die Verschiebung erfolgt mittels einer Gabe12o, welche durch eine Stange 21 mit einem Hebel 22 verbunden und auf der Leitstange 20a geführt ist. Der Hebel 22 ist in 23 auf einem Hebel 24 drehbar angeordnet. Der Hebel 24 lagert auf einem Zapfen 25, welcher am Rahmen der Maschine befestigt ist, und endigt in seinem oberen Teil in eine Gabe126, welche mittels Bolzen 27 das Lager 28 der Welle 19 trägt. Das andere Lager der Welle i9, das sich an der Riemenscheibenseite befindet, ist drehbar, so daß die Welle i9 um dieses Lager schwenkbar ist. Der Hebel 24 steht unter der Wirkung einer Feder 29, welche bei 3o am Maschinenrahmen befestigt und bestrebt ist, das Reibrad i8 von seiner Scheibe 17 entfernt zu halten, indem sie den Hebel 24 um den Zapfen 25 schwingt. Das Reibrad 18 kann jedoch gegen die Wirkung der Feder mittels eines dreiarmigen Hebels 31 an seine Reibscheibe 17 angepreßt gehalten werden. Der Hebel 3 i ist mittels der Welle 32 am Maschinenrahmen drehbar, und er wird in der in Abb.2 dargestellten Lage durch eine Feder 33 gehalten.
  • Die Welle 32, auf welcher der Hebel 3 i angeordnet ist, erstreckt sich quer durch den Pressenrahmen und trägt einen Hebel 34, dessen Ende 35 zwischen zwei Anschlägen 36 und 37 auf einer Stange 38 angeordnet ist. Die Stange 38 wird von einem Arm 39 gehalten, der auf der Schraubenspindel 4 befestigt ist. Die Anschläge 36, 37 sind vorzugsweise je mit einer federnden Nase 40 versehen, durch welche sie auf das Ende 35 des Hebels 34 einwirken. Diese ausschwenkbaren Nasen 4o können mit der Hand aus ihrer gewöhnlichen Lage entfernt werden, derart, daß sie dem Ende 35 des Hebels 34 den Weg freigeben, wie weiter unten aus der Beschreibung ersichtlich wird.
  • Nimmt man an, daß die Schraubenspindel 4 sich in ihrer oberen Lage befindet, so daß der untere Anschlag 37 auf den Hebel 34 zur Einwirkung kommt, so kuppelt man zwecks Ingangsetzens der Presse mittels des Hebels 16 die Welle ii mit dem Kegelrad i o. Der Hebel 31, welcher durch sein Ende 41 auf einen einstellbaren Anschlag 42 des Hebels 24 einwirkt, drückt diesen Hebel 24 in Richtung des Pfeiles 43, wobei er die Wirkung der Feder 29 überwindet und das Reibrad 18 mit der Reibscheibe 17 in Berührung hält. Wenn darauf das Reibrad 18 zunächst mittels des Hebels 22 in die in Abb. i durch die strichpunktierte Linie 44 angezeigte Lage gebracht worden ist und dem Mittelpunkt der Reibscheibe 17 verhältnismäßig naheliegt, setzt es die Welle i i in Drehbewegung, und zwar mit einer bestimmten und verhältnismäßig großen Geschwindigkeit. Das Kegelrad 1o, das mit dem Rad 8 kämmt, verursacht alsdann mittels der Zahnräder 6 und 5 die schnelle Abwärtsbewegung der Schraubenspindel 4.. Der Preßkolben an der Schraubenspindel preßt das Arbeitsgut zusammen. Wächst jedoch der Preßwiderstand zu sehr an oder überschreitet er eine bestimmte Grenze, so verschiebt sich (-las Reibrad 18, da die Welle i9 mittels der Schrauben 27 derartig schräg zur Reibscheibe 17 eingestellt ist, daß ihr Abstand von der Reibscheibe 17 vom Mittelpunkt dieser Reibscheibe nach außen abnimmt, selbsttätig längs der Welle i9, so daß es sich vom Mittelpunkt der Scheibe 17 entfernt, wodurch die Geschwindigkeit der Welle i i vermindert wird.
  • Trifft bei der Abwärtsbewegung der Schraubenspindel die von dem Anschlag 36 getragene Nase 4o auf das Ende 35 des Hebels 34, so dreht dieser Anschlag den Hebel 34 in die in Abb. 2 durch die strichpunktierte Linie 45 dargestellte Lage. Infolgedessen verläßt das Ende 41 des Hebels 31 den Anschlag 4a, so daß der Hebel 24 durch die Feder 29 zurückgezogen wird. Er schwingt also um den Bolzen 25 und entfernt das Reibrad 18 von seiner Scheibe 17, wodurch das selbsttätige Stillsetzen der Maschine herbeigeführt wird.
  • Steht die Maschine still, so genügt es, die Nase 4o des Anschlags 36 auszuklinken und gegebenenfalls den Hebel 24 zu lüften, um den Hebel 3d. freizugeben, welcher sofort durch die Feder 33 in die in der Abb. 2 dargestellte Lage zurückgeholt wird. In dieser Stellung wirkt das Ende 41 des Hebels 31 von neuem auf den Anschlag 42 und bringt das Reibrad 18 wieder mit der Scheibe 17 in Berührung. Verschiebt man dann den -Hebel 16 derart, daß er die in Abb.2 durch die strichpunktierte Linie 46 angedeutete Lage einnimmt, so kommt die Kupplungsmuffe 13 mit dem Kegelrad 9 in Eingriff, das darauf mittels der übrigen Getrieberäder die Schraubenspindel in eine der vorigen Drehrichtung entgegengesetzte Drehbewegung versetzt und somit die Aufwärtsbewegung bewirkt. Diese erfolgt bis zu dein Augenblick, in welchem der Anschlag 37 das Ende 35 des Hebels 34 trifft und eine Drehbewegung des Hebels 31 in der der ersten Bewegung entgegengesetzten Richtung hervorruft, so daß er die in der Abb. 2 -lurch die strichpunktierte Linie 47 ange-;leutete Lage einnimmt. Jetzt verläßt der Anschlag 41 von neuem den Anschlag 42, der Hebel z4 entfernt von neuem, unter Wirkung der Feder 29, das Reibrad 18 von der Scheibe 17 und verursacht somit den abermaligen selbsttätigen Stillstand der Maschine.
  • Will man die Maschine wieder in Gang setzen, so genügt es, den Hebel 34 freizugeben, indem man die von dem Anschlag 3; getragene ausschwenkbare Nase 4o ausklinkt und den Hebel 2,4 lüftet. Nun nimmt der Hebel 31, unter Wirkung der Feder 33, wie-Z> die in Abb. 2 dargestellte Lage ein und c-eranlaßt das Wiederingangsetzen der Welle i i durch die Berührung des Reibrades 18 mit der Scheibe 17. Die Abwärtsbewegung vollzieht sich dann wiederum mit großer Geschwindigkeit, wenn man durch die Bewegung des Hebels a2 dafür gesorgt hat, daß (las Rad 18 in seine dem Mittelpunkt der Scheibe 17 zunächst gelegene Lage gebracht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibräderspindelpresse, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (i9) des treibenden Reibrades (18) derart schräg zur Fläche der getriebenen Reibscheibe (17) angeordnet ist, daß die Entfernung zwischen beiden von außen nach innen zunimmt.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einen die Reibradwelle (i9) stützenden schwenkbaren Hebel (24) ein Ende eines dreiarmigen Hebels (31) gegen die Wirkung einer Feder (29) einwirkt, wobei der dreiarmige Hebel (31) durch eine Feder (33) in der Mittelstellung gehalten und in an sich bekannter Weise durch Anschläge (36, 37) von der Spindel (4) ausgerückt wird.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, (-laß der Hebel (24) zum Ausschwenken der Reibradwelle (i 9) den Hebel (22) zum Längsverschieben des Reibrades (18) trägt.
DED43402D 1922-04-01 1923-03-24 Reibraederspindelpresse Expired DE427310C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE427310X 1922-04-01

Publications (1)

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DE427310C true DE427310C (de) 1926-03-30

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ID=3869472

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DED43402D Expired DE427310C (de) 1922-04-01 1923-03-24 Reibraederspindelpresse

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