DE42587C - Verschiebbare Fahrradkurbel - Google Patents

Verschiebbare Fahrradkurbel

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DE42587C
DE42587C DENDAT42587D DE42587DA DE42587C DE 42587 C DE42587 C DE 42587C DE NDAT42587 D DENDAT42587 D DE NDAT42587D DE 42587D A DE42587D A DE 42587DA DE 42587 C DE42587 C DE 42587C
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Germany
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pin
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DENDAT42587D
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F. L. RÖDEL, in Firma: RÖDEL & SEIDEL in Elsterberg i. V
Publication of DE42587C publication Critical patent/DE42587C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Verschiebbare Fahrradkurbel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1887 ab.
Die Erfindung besteht in einer verschiebbaren Kurbel für Fahrräder, welche von dem Fahrenden, ohne dafs er anzuhalten oder abzusteigen braucht, verlängert und wieder verkürzt werden kann. Diese Einrichtung hat den Zweck, je nach der Steigung der Fahrstrafse ein entsprechendes Moment durch die Kurbel auf das Fahrrad ausüben zu können. Dementsprechend fährt man Steigungen mit langer, ebenen Weg mit kurzer Kurbel. Im letzteren Falle braucht der Fahrende die Beine weniger zu strecken und anzuziehen; er wird also bei Benutzung dieser Kurbel weniger schnell ermüden, was besonders bei längeren Fahrten von Wichtigkeit ist.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Vorderansicht, Fig. 2 die Ansicht von der Seite, Fig. 3 einen Längsschnitt der zusammengeschobenen Kurbel dar. Fig. 4 zeigt die Kurbel verlängert und Fig. 5 ein eigentümliches Gleitstück. ■ ■
Die Kurbel besteht, Fig. 1 bis 3, aus einem Grundkörper a, welcher auf der Radachse b des Fahrrades befestigt wird.
Auf α verschiebt sich, in Schlittenführungen c C1 geführt, ein Schieber d, in welchem bei e der Fufstritt eingeschraubt ist. Die Bewegung des Schiebers d wird begrenzt durch den Stift f einer auf der Rückseite von α befestigten Feder g, welcher durch α hindurchgreift und sich, je nachdem die Kurbel kurz oder lang gestellt ist, in die rechteckigen Löcher h bezw. Zz1 des Schiebers d einlegt.
Die Löcher h und Zz1 sind durch einen Schlitz mit einander verbunden. In dem Schlitz verschiebt sich eine an beiden Enden abgeschrägte Platte i eines Gleitstückes k, Fig. 5, welches mit seinem oberen rahmenartigen Theil / den Verlängerungsschieber d umfafst und hiermit, sowie mittelst des unteren, cylindrisch geformten Stückes m, das durch einen Vorsprung η des Schiebers d greift, auf letzterem verschiebbar gelagert ist.
Oberhalb des cylindrischen Stückes m befindet sich eine knieartige Einbiegung o. Auf die schrägen Schenkel derselben wirkt die Nase ρ eines Hebels pu auf den die Feder q drückt, bei stattgehabter Verschiebung derart, dafs sie bei O1 zur Ruhe kommt, wodurch das ganze Gleitstück k gegenüber dem unter ihm liegenden Verlängerungsschieber d so eingestellt wird, dafs die schrägen Kanten Z1 und z2 der Platte i in gleicher Entfernung von den Löchern h und Zj1 stehen.
Zwei Ansätze r und T1 dienen dem Fahrenden bei einer vorzunehmenden Verschiebung zum Aufsetzen des Fufses. Die Kurbel functionirt folgendermafsen: Soll dieselbe verlängert, also aus der Stellung Fig. 1 in die Stellung Fig. 4 übergeführt werden, so drückt der Fahrer mit seinem Fufs auf den Ansatz r und verschiebt das Gleitstück k. Die Platte i drückt mittelst der Kante i1 den Haltstift/ der Feder g aus dem Verlängerungsschieber d, und letzterer wird von dem Gleitstück k so weit verschoben, bis sich der Arretirungsstift in \ einlegt.

Claims (1)

  1. Soll die Kurbel verkürzt werden, also aus der Lage in Fig. 4 in die in Fig. 1 zurückgeführt werden, so drückt der Fahrer mit dem Fufs auf T1. Die Kante J2 der Platte i drückt jetzt den Arretirungsstift f allmä'lig aus d, der Schieber k stöfst an d an und schiebt es so weit zurück, bis sich der Stift in den Ausschnitt h einlegt.
    Die beweglichen Theile werden von einer Schutzkappe umgeben, welche dieselben zusammenhalt und vor Feuchtigkeit und Staub schützt.
    P ATEN τ-An spruch:
    Eine verschiebbare Fahrradkurbel, bei welcher auf einem Grundkörper (a) ein den Fufstritt tragender Verlängerungsschieber (d) mit den durch einen Schlitz verbundenen Ausschnitten (h und hj gleitet, in welche abwechselnd ein Stift ff) einer Feder g sich einlegt, je .nachdem ein auf dem Rücken des Schiebers gelagertes Gleitstück (k) mittels Drückens auf seine Ansätze (r bezw. rj bewegt wird, welches mittels einer doppelt abgeschrägten Platte (i) zunächst den Stift ff) zurückdrückt, hierauf den Schieber so bewegt, dafs der Stift ff) sich in (h bezw. H1) einlegt und dadurch die Verlängerung bezw. Verkürzung der Kurbel herbeiführt, wobei ein auf die knieartige Einbiegung (0) des Gleitstückes (k) einwirkender Hebel (p) mit Feder (q) das Gleitstück stets wieder so einstellt, dafs die Platte (i) in der Mitte zwischen den Ausschnitten (h und \) steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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