DE425765C - Vorrichtung zur Entnahme abgeteilter Mengen geschmolzenen Glases aus der Bodenoeffnung eines Behaelters - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme abgeteilter Mengen geschmolzenen Glases aus der Bodenoeffnung eines Behaelters

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DE425765C
DE425765C DEO13809D DEO0013809D DE425765C DE 425765 C DE425765 C DE 425765C DE O13809 D DEO13809 D DE O13809D DE O0013809 D DEO0013809 D DE O0013809D DE 425765 C DE425765 C DE 425765C
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DE
Germany
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glass
container
opening
regulator
bottom opening
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DEO13809D
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Owens Bottle Co
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Owens Bottle Co
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B7/00Distributors for the molten glass; Means for taking-off charges of molten glass; Producing the gob, e.g. controlling the gob shape, weight or delivery tact
    • C03B7/08Feeder spouts, e.g. gob feeders

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme abgeteilter mengen geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Behälters. Die Erfindung bezieht sich auf die En', liahme von abgeteilten Mengen geschmolzenen Glases aus einem Schmelzbehälter sowie auf das Formen von Glasposten, die zur Beschickung in die Formen von Preß- oder Bla.3-maschinen geeignet sind, und zwar in der bereits bekannten Weise, daß das Glas aus deni Schmelzbehälter in einen Vorherd einfließt, der mit einem Auslaß im Boden versehen ist, unter dem es sich in einem zur Beschickung der Form ausreichenden Klumpen oder Posterz ansammelt, worauf es abgeschnitten wird. Die Gestalt des Postens wird dabei durch irgendeine Vorrichtung bestimmt, welche, wie z. B. ein auf- und abgehender Stöpsel oder Kolben dem Glase über dein Auslaß einen Abwärts- oder Aufwärtsantrieb zu erteilen verbzag. Bei den Vorrichtungen dieser Art ergaben sich Schwierigkeiten infolge einer ungleichförmigen Temperatur des den Regler oder Stöpsel ungebenden Glases. Dieses ist eine Folge davon, daß das Glas an der dein Ofen naheliegenden Seite des Reglers die Neigung hat, rascher durch die Auslaßöffnung zu fließen als das Glas an der von der Feuerung entfernten Seite des Reglers, welches einen weiteren Weg macht und größerer Abkühlung unterworfen ist. Infolgedessen vollzieht sich das Fließen des Glases an der von der Feuerung entfernten Seite der Öffnung langsamer, und die Glasmasse ist kälter als diejenige, welche der Feuerung benachbart ist, woraus sich eine Beschickung ergibt, die auf beiden Seiten von ungleichmäßiger Zähigkeit und Temperatur und daher mehr oder weniger in der Form verzerrt ist. Diese Ungleichförmigkeit beeinflußt die aus diesen Beschickungen hergestellten Gegenstände derart, daß ihre Qualität geringer ist. -Die zur Beseitigung dieses Übel:tanöes vorgeschlagc-
    nen Mittel, z. B. Breitner 7u1- Wiedererhitzung
    oder eine Wand oder Schwimmer zum Teilen
    des Stromes und zur Ablenkung desselben
    nach gegenüberliegenden Seiten der Auslaß-
    öffnung u. dgl., haben sich als nicht ganz be-
    friedigend oder wirksam erwiesen.
    Zweck der Erfindung ist die Beseitigtiu;-
    der Übelstände, was dadurch erreicht wird.
    daß dem Glas in einem Behälter, aus welchem
    die Posten herausgelassen werden, eine Dreh-
    bewegung erteilt wird. wodurch eine Homo-
    genität in dem Glas jeder Charge erzielt wird.
    Dies kann entweder dadurch geschehen, da13
    man den Behälter, aus dem (las Glas ausfließt.
    oder den Regler (Kolben) oder, wenn ge-
    wünscht, auch beide Teile in Drehung ver-
    setzt. Andere Zwecke und Merkmale der Er-
    findung sind in der Beschreibung angegeben.
    Die Zeichnung veranschaulicht die bevor-
    zugten Ausführungsbeispiele der Erfindung.
    Abb. i ist ein senkrechter Langsschnilt
    durch eine nach der Erfindung ausgeführte
    Vorrichtung.
    Abb.2 ist eine Ansicht des oberen Teiles
    (leg Vorrichtung.
    Abb. 3 ist eine Abwicklung einer Kurven-
    balin, durch welche der Regelungsstöpsel liiii
    und her bewegt wird.
    Abb. 4. ist ein wagerechter Querschnitt
    nach IV-IV der_ Abb. i.
    Abb. 5 ist ein senkrechter Querschnitt nach
    V-V der Abb..I.
    Abb.6 ist eine Ansicht der @Torriclituiig
    von unten, in der Pfeilrichtung _1 nach Abb. r
    gesehen.
    Abb. i ist eine gleiche Ansicht. wobei je-
    doch der Abfüllbehälter sowie der Al:-
    schneideapparat in eine andere Lage gedreht
    sind.
    Abb. S ist eine Seitenansicht- des Ab-
    schneideapparates.
    Abb.9 ist zum Teil Ansicht, zum Teil
    Querschnitt durch eine abgeänderte Aus-
    führungsforrn, bei welcher ein I3olilicolben
    oder Regler zusammen mit Mitteln zur perio-
    dischen Erzielung eines teilweisen Vakuums
    in demselben atigewen(lüt ist.
    In Abb. io ist in derselben. Weise eine
    weitere Ausführungsform dargesiellt. bei
    welcher Luftdruck und Vakuitin abwechselnd
    in (lein Hohlregler mir Verwendung gelangen
    und bei (leg (fieser gedreht, aber nicht auf-
    und abwärts bewegt wird.
    Abb. ii zeigt einen Teil <leg Bauart narb
    Abb. 9 von oben.
    _\b1).12 veranschaulicht einen .:1-11i ztir
    Auf- und :11)@@:irtshct@-egung (les h(;@ler#.
    Abb. 13 zeigt einen Teil (leg 13atiai-t ii.ich
    Abb. i o von oben.
    Abb. i.t ist ein Schnitt nach \1V-11'\% der
    Abb. i durch den Auslaut
    hei der Au;;ftlllruiig,;f()riil nach .\i)1>. t
    und 2 wird das
    Glas 2:) aus
    einem Schmelzbehälter 2 , o. dgl. durch einen
    Auslauf 22 einer Öffnung 23 in der Seiten-
    wand des Behälters zugeführt. Eine Schale @,4.,
    die als Abfüllbehälter bezeichnet wird. 'be-
    findet sich unter dem Außenende des Aus-
    laufs zur Aufnahme des Glases u11(1 ist im
    Boden mit einer Auslaßöffnung 25 versehen,
    durch welche das Glas austritt. Über dein
    Ausfluß und dem Abfüllbehälter ist eine
    Haube 26 angeordnet, urn die Hitze zurück-
    zulialten und übermäßige Abkühlung des
    Glases zu verhindern. Der Glaszufluß durch
    den Auslauf kann durch irgendeinen bekann-
    ten Abschlußschieber 27 o. dgl. geregelt wer-
    den, der in dem Ausguß auf- und abwärts be-
    wegt werden kann. Abfüllbehälter, Ausfluß,
    Haube und Schieber können sämtlich aus
    feuerfestem Ton oder anderem feuerbeständi-
    gen Material hergestellt werden. Der Abfüll-
    behälter 24 ist so angeordnet, daß er sich um
    die senkrechte Achse der t)ffnung 25 ständig
    drehen kann, zu welchem Zweck er in einem
    Gestellrahmen 28 gelagert ist,,.rlet- aus Eisen-
    guß bestehen und finit Rollen 29 versehen sein
    kann, die auf einem kreisförmigen Gleis 30
    laufen. Dieses Gleis befindet sich auf einem
    ortsfesten Rahfrteti 32, dein Haupttragrahrnen
    für die Vorrichtung. Böcke oder Arme 33
    (s. auch Abb.4 und 5) sind an (lein Rah-
    inen 32 befestigt und tragen einen- Rahmen
    34., der .(1e11 Träger für die Haube 26 bildet.
    Der Abfüllbehälter 24- kann durch eine sich
    fortgesetzt drehende senkrechte Welle 35 ge-
    dreht werden, die finit irgendeiner geeigneten
    Kraftquelle verbunden wird. l:in Kegelrad
    3;7 auf der elle 35 greift in ein Kegelrad 38
    auf einer wagerechten Welle ein, die eine
    Schnecke 39 (Abb. 6) trägt, welche in eia
    Schneckenrad .I0 eingreift, (las an dein Rah-
    men 28 befestigt ist. Der letztere wird bei
    seiner Drehung durch Vorsprünge .11 an dem
    lahmen 32 geführt.
    Die Entleerung des Glases durch die Öff-
    nung 25 wird durch einen geeigneten Regler
    gesteuert; der, wie aus Abb. i bis 5 zu er-
    >eben, aus einem senkrechten Tonstöpsel 42
    gesteht, welcher durch eine Offnung 4.3 in der
    Haube 26 sich nach tinteti erstreckt und dessen
    unteres I?nde in (las in den. Abfiillbehältcr be-
    findliche Glas eintaucht. I)ie.er Stöpsel kann
    sich auf und ab bewt;-eii und außerdem
    drehen, zweckmäßig niit derselben Winkel-
    wie <leg .\hfülll)rhültcr. Ein
    7rilitira(1 4.4 a111 Regler wird durch ein Trieb-
    ra(1 45 angetrieben. dessen 1\%elle durch eint
    l-niversalgelenk4lf,. eine Kupphingsstange4;
    Lind ein Universalgelenk 4.8 finit (leg Antrieb:-
    welle 35 verbunden ist. Die \ al)e 1.9 . de:;
    Rades 44 ist in einer @ltifte 5o eine. Trag-
    artns ;r gclal;ert. _\ti dein Stöpsel ;.2 ist eine \Ictallhiil#c 32 befestigt, die Keile 53 tragt. welche in Keilnuten der \abe49 gleitbar sind, wodurch es dem Stöpsel ermöglicht wird, sich bei seiner Drehung zugleich in der Radnabe auf und ab zu bewegen. Der Regler wird durch eine Kurvenbahn 54 (Abb. :2 und 3) auf und ab bewegt. auf welcher eine Rolle 55 an einem Arm 56 läuft (Abb. 2 und z2), der um einen Zapfen 5; auf- und abwärts schwingbar angeordnet ist. Der Arm 56 weist einen Teil 58 auf, der zwecks Justierung in der Längsrichtung einstellbar ist, und durch Bolzen 59 (Abb. 12) in der eingestellten Lage verriegelt wr@den kann. Das äußere Ende des Armes läuft in eine Gabel 6o aus. die Rollen oder Vorsprünge 62 an einem Ring 63 aufnimmt, der in einem ringförmigen --il£ussclinitt der Hülse 52 gelagert ist. Die Rolle 55 wird durch eine Feder 64 gegen -die Kurvenbahn gehalten. Diese ist so ausgeführt, daß sie während jeder vollen Umdrehung des Abfüllbehälters zwei Auf-und Abbewegungen des Reglers bewirkt. Aus Alib. 3 ist zu ersehen, daß, wenn die Kurvenbahn von rechts nach links vorgeht, die Rolle 55 an der Schräge 65 nach abwärts geht, wodurch der Regler schnell gesenkt wird. Die Dolle wird dann durch die Schräge 66 aufwärts bewegt, wodurch der Regler in eine Zwischenlage nach oben gelangt, in welcher er eine Zeitlang verweilt, während die Rolle den übrigen Teil 67 der Kurvenbahn passiert. Der Regler wird dann durch die Schräge 68 in die höchste Stellung weitergehoben, wodurch sein Bewegungsspiel vollendet wird. Der Regler übt während seiner Abwärtsbewegung-- einen Abwartsdruck auf das Glas aus, wodurch das Austreiben des Glases beschleunigt tvird. Wenn sich der Regler nach oben bewegt, übt er eine verzögernde Wirkung oder einen Aufwärtszug auf das Glas aus, da dieses an dem Stöpsel haftet, so daß die Abwärtsbewegung des Glases verzögert oder unterbrochen wird; in einigen Fällen kann auch eine geringe Aufwärtsbewegung erfolgen.
  • Die Glasbeschickungen werden durch ein paar Scheren abgetrennt, die periodisch synchron mit den Bewegungen des Reglers wirken. Nach Abb. t, 6, 7 und S werden zwei Scherenblätter 69 von Armen 70 getragen, die durch Zapfen 71 mit einem Bock 7,2 an dein Boden des drehbaren Rahmens 28 verbunden sind, die Schere dreht sich also mit dem Abfüllbehälter. Die Scherenarme 70 sind kniegelenkartig durch die Lenker 73 mit einem Hebel 7.1. verbunden, der an einer Welle 7 5 sitzt, die in einem Arm 76 an dem drehbaren Rahmen 28 gelagert ist. Schwingarme 77 und 78 werden durch Nocken 79 und 8o I;etätigt, die all' Rahmen 32 in verschiedener l@.öhenlage sitzen, derart, daß \ ocken 7 9 mit arm ; 7 und \ ocken 8o mit Arm 78 zusammen arbeitet. Aus Abb. 7 ist zu ersehen, claß der Arm 78 durch den Nocken 8o gerade nach innen gegen die -Mitte des Abfüllbehälters geschwungen wird, so daß der Arm 74 in seine äußerste Lage gelangt und die Blätter getrennt halt. Die Schwingbewegung des Armes 7,4 nach außen bewirkt die Bewegung der Lenker 73 aus der Lage nach Abb. 6 -in die Lage nach Abb.7, während welcher Bewegung die Scherenblätter zuerst zusammen-Irebracht werden, wie dies in Abb. 7 punktiert angegeben ist; unmittelbar darauf werden die Blätter getrennt, wenn die Lenker ihre Bewegung in die Lage in Abb. 7 fortsetzen. Es ist so zu ersehen, daß der locken 8o der -Schere eine schnelle COffnungs- und Schlie.ß--l:ewegung erteilt. Wenn sich die Abschneidecinrichtung der Lage nach Abb. 6 nähert, wird der Arm 77 durch den Nocken 79 betätigt, wodurch der Arm 74 in seine Innenlage zurückgebracht wird und die Scheren wiederum schnell geschlossen und geöffnet werden. Die Abschneideeinrichtung kann so eingestellt werden, daß sie wirkt, während der Regler 4.2 sich in seiner unteren Lage befindet oder kurz nachdem er begonnen hat, :ich nach aufwärts zu bewegen. Bei jeder Betätigung der Scheren wird eine Beschickung abgetrennt (Abb.5) und ihr ermöglicht, in eine Forni zu fallen oder dahin geleitet ztt werden. An den Scherenarmen vorgesehene ledern 83 tragen zur Erzielung einer schnellen Öffnungsbewegung der Scherenblätter bei.
  • Die Drehung des Abfüllbehälters verursacht eine regelmäßige Verteilung des Glases uni den Regler herum und verhindert eine einseitige Kühlung des Glases in dem Abfüllbehälter. Daher ist der Ausfluß des Glases durch die Öffnung 25 symmetrisch und die Temperatur auf allen Seiten die gleiche. Die Drehung des Reglers mit derselben Umfangs-g g c schwind igk eit wie der -,#,bfüllbehiqlter ver-.hindert eine schraubenartige, spiralförmige oder verdrehende Wirkung des Abfüllbehälters in dem Glas. -Es können aber befriedigende Ergebnisse auch ohne Drehung des Reglers erzielt werden. Die Drehung des Reglers kann ebenfalls dazu dienen, die Dewegung des Glases herbeizuführen, ohne den Abfüllbehälter zu drehen. Wenn der Regler ohne Drehung des Abfüllbehälters gedreht wird, können die Scheren fest- und die sie betätigenden 'Nocken 79 und 8o drehbar abgeordnet werden. Die \Tocken können dann von einem Ring getragen werden, der sich auf dem Rahmen 32 drehen kann und von der Welle 35 angetrieben wird. Es können auch irgendwelche andere geeignete Mechanismen zurBetätigung der Scheren verwendet werden.
  • Die Abb. 9 und i i veranschaulichen eine Ausführungsform, gemäß welcher der Regler mit einer mittleren Bohrung oder einem Kana185 versehen ist, der sich über seine ganze Länge erstreckt und an seinem unteren Ende sich zu einer schalenartigen Vertiefung 86 erweitert. Auf dem oberen Ende des Reglers ist eine nicht drehbare Kappe 87 vorgesehen und durch eine gelenkige Verbin-Jung 88 mit einem Arm 88ü verbunden, durch welchen die Kappe gegen Drehung gehalten wird, während der Regler sich dreht und auf und ab bewegt. Der Kanal 85 wird durch ein von zwei Nocken go betätigtes Ventil 89 periodisch mit einem Unterdruckluftraum verbunden. Das Ventil 89 ist auf einem ortsfesten Bock gi angeordnet. Jeder der beiden Nocken go wirkt auf Öffnung des Ventiles und stellt hierbei die Verbindung zwischen einem Rohr 92, das zum Unterdruckluftraum führt, und einem Rohr 93 her; das nach der Kappe 87 führt. Die Nocken go werden zweckmäßig so eingestellt, daß sie ungefähr zu der Zeit das Ventil öffnen, wo die Scherenblätter wirken. Der Unterdruck dient zur Verzögerung des Glasflusses; nach Abschneiden des Postens saugt er das verbleibende Ende 94 nach aufwärts in die Vertiefung 86 hinein, wie dies aus Abb. 9 zu ersehen ist.
  • Abb. io und 13 veranschaulichen eine Ausführungsform, " bei welcher der Regler 95 keine Auf- und Abbewegung macht, sondern den Glasstrom mittels über- und Unterdruck regelt. Preßluft oder Saugluft werden abwechselnd durch den Kanal 96 zur Wirkung gebracht; dieser Kanal endigt an seinem unteren Ende in einer schalenförmigen Ausnehmung 97. Die Zufuhr des Druckmittels wird durch einen Kolbenschieber 98 geregelt, von welchem Röhren 99 und Zoo ausgehen, die mit einem Preß- oder Saugluftbehälter verbunden sind. Der Schieberkolben 103 wird durch Kurvenbahnen i o4. an dem Triebrad 44 auf und ab bewegt. Wenn der Kolben gesenkt ist (Abb. io), wird das Saugrohr ioo durch eine öffnung io@ mit einem Rohr io6 und somit mit dem oberen Ende einer hohlen Ventilspindel 107 verbunden, deren unteres Ende in ein Ventil ausläuft, das auf dem oberen Ende des Reglers seinen Sitz hat. Das Ventil und das obere Ende des Reglers 95 ist von einer ortsfesten Kappe ioi umgeben, die an einem ortsfesten Arm oder Bock io2 sitzt. Es wird daher aus dem Hohlraum 97 Luft abgesaugt, wodurch Glas in die Schale dringt. Wenn der Kolben 103 durch seine Kurvenbahn 104 gehoben wird, wird der Saugluftanschluß ioo gesperrt und der Preßluftanschluß 99 über eine üffnung io8 in dem Kolben und ein Rohr iog mit dem Innern der Kappe ioi in Verbindung gesetzt, so daß der Kappe ioi Druckluft zugeführt wird. Zuvor wird die Ventilspindel 107 mittels eines Hebels i io gehoben, der bei i i i an dem Bock io2 drehbar gelagert ist und durch Kurvenbahnen 112 gesteuert wird, die mit einer Rolle 113 an einer senkrechten, mit dem Hebel iio verbundenen Stange 114 zusammenwirken. Eine FedeV 115 betätigt den Hebel iio und hebt die Ventilspindel-T07, wenn die Rolle 113 von einer ihrer Kurvenbahnen 112 abläuft, wodurch in die Kammer 97 Druckluft eingeführt wird, wie dies oben angegeben ist. Der Luftdruck übt auf das Glas eine austreibende Kraft aus und beschleunigt das Austreiben eines Postens von geeigneter Form. Der Posten wird dann abgeschnitten und der Glasfluß darauf zeitweise verzögert oder unterbrochen, und zwar durch Absaugen von Luft aus der Höhlung 97 in der schon angegebenen Weise.
  • Der Abfüllbehälter 24 in Abb. 9 und io wird in derselben Weise gedreht, wie dies in Verbindung mit der Bauart nach Abb. i und 2 angegeben worden ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Vorrichtung zur Entnahme abgeteilter Mengen geschmolzenen Glases aus der Bodenöffnung eines Behälters, mit einem mit der Bodenöffnung konzentrischen, in die Glasmasse eintauchenden und sie antreibenden Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bodenöffnung enthaltende, vom Vorratsraum gesonderte Behälterteil (2¢) oder das die Glasmasse antreibende Werkzeug (42, 95) oder beide um die Mittelachse der Bodenöffnung drehbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, mit einem auf und ab beweglichen, das Glas antreibenden Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug mit einem aufgesteckten Antriebsrad (-.4.) undrehbar, aber längs der Radachse verschiebbar verbunden ist und drehbar,.aber im übrigen fest mit einem nicht drehbaren Halter (63) verbunden ist, welcher durch eine auf dem Antriebsrad sitzende Daumenkurve (54) auf und ab bewegt wird.
DEO13809D 1923-07-28 1923-07-28 Vorrichtung zur Entnahme abgeteilter Mengen geschmolzenen Glases aus der Bodenoeffnung eines Behaelters Expired DE425765C (de)

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