DE42559C - Thürschlofs - Google Patents
ThürschlofsInfo
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- DE42559C DE42559C DENDAT42559D DE42559DA DE42559C DE 42559 C DE42559 C DE 42559C DE NDAT42559 D DENDAT42559 D DE NDAT42559D DE 42559D A DE42559D A DE 42559DA DE 42559 C DE42559 C DE 42559C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- way
- lock
- pin
- handle
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Das Thürschlofs besteht aus nachfolgenden
Theilen:
dem äufseren gegossenen runden Schlofskasten a mit aufgeschraubter viereckiger Blechplatte
χ, Fig. 3 a;
dem sich drehenden, gegossenen, runden inneren Schlofskasten b mit dazu gehörigem
Deckel c, Fig. 3 a und 7;
dem Schlüsseldorn d, Fig. 4;
dem Riegel e, Fig. 6;
der Schliefsscheibe f, Fig. 5;
der Falle g, Fig. 9;
der Zuhaltung h, Fig. 10;
den beiden Drückern i und k, Fig. 2, und
einem kleinen Schlüssel.
Diese Theile sind folgendermafsen zusammengestellt:
Der feststehende Schlofskasten α ist an einer viereckigen Blechplatte χ befestigt, welche an
einer Seite zu dem Stülp im Winkel gebogen ist, Fig. 2 und 3 a.
Der bewegliche runde, innere Schlofskasten b mit aufgepafstem Deckel c, Fig. 3 a und 7,
enthält die ferneren Theile des Schlosses, nämlich unten liegend die Schliefsscheibe /,
Fig. 3a, 3b, 3c, und Schnitt 3d, auf derselben
den Riegel e und auf letzterem die Zuhaltung h, während der Schlüsseldorn d durch
diese Theile gesteckt ist und seine Führung durch die an dem inneren Schlofskasten b und
Deckel c angegossenen Hülsen erhält, Fig. 7. Auf den Enden dieser Hülsen werden die
Drücker i und k befestigt, Fig. 2.
Ein an der Schliefsscheibe f angebrachter Winkel m, Fig. 5, steht mit der Falle g,
Fig. 3a, 3b und 3c, in Verbindung, welche
tangential in den äufseren Schlofskasten eingepafst ist.
Aufserdem hat die Schliefsscheibe f einen seitlich aus dem inneren Schlofskasten hervorspringenden
Kloben n, Fig. 5, in welchen der Riegel e eingreifen kann.
Der Schlüsseldorn d, Fig. 4, besitzt auf der Mitte einen dreieckigen Bund und neben demselben
ein eingefrästes Dreieck; ersterer dient zum Hin- und Herschieben des Riegels c,
letzteres zum Heben der mit einer Feder versehenen Zuhaltung h. Die Zuhaltung arbeitet
in der gewöhnlichen Weise.
An den Enden des Schlüsseldornes d sind Hülsen angebracht, in welche ein Hohlschlüssel
pafst, durch dessen Drehung der Dorn d mitgenommen wird.
Die beiden Drücker i und k sind auf den Schlofskastenhülsen so aufgepafst, dafs sie
gleichzeitig als Schlüsselschild dienen, so dafs der Schlüssel durch die Drücker hindurch auf
den Schlüsseldorn geschoben wird.
Der Bequemlichkeit halber kann auf der inneren Seite des Schlosses der Schlüsseldorn d
auch mittelst einer Scheibe, auf welche zwei Knöpfe genietet sind, gedreht und damit das
Schlofs auf- nnd zugeschlossen werden, Fig. 2.
Bei einer Drehung des Schlüsseldornes d aus der Stellung Fig. 3 a in die Stellung
Fig. 3 c hebt das eingefräste Dreieck des Schlüsseldornes d die Zuhaltung h und gestattet
auf diese Weise dem Dreiecksbund des Domes d das Zurückschieben des Riegels e.
In der Stellung Fig. 3 c angelangt, steht der Riegel e mit dem Kloben η der Schiefsscheibe
f und durch letztere auch mit der
Falle g nicht mehr in Verbindung. Die Falle g steht daher still, wenn der Schlofskasten
b mit Deckel c durch die Drücker i oder k bewegt wird, und das Schlofs ist somit
zugeschlossen.
Dagegen wird sich die Falle g bewegen, Fig. 3 b, sobald durch umgekehrte Drehung
des Domes d der Riegel e in den Kloben η
der Schliefsscheibe f wieder eingeschoben ist.
Dabei dienen die beiden gewundenen Federn s und \ zur Einhaltung bestimmter Stellungen
dieser beweglichen Theile und zur Rückkehr in dieselben, vornehmlich beim Niederdrücken
eines Drückers.
Eine Bewegung der Falle ohne den eingeschobenen Riegel e kann ungehindert stattfinden,
z. B. beim Zuschlagen der Thür.
Durch- die an der Innenseite des Schlosses angebrachte Scheibe mit aufgenieteten Knöpfen,
Fig. 2, welche auf dem Schlüsseldorn d direct befestigt ist, kann das Schlofs von innen leicht
verschlossen werden, und ersetzt dieselbe .auf diese Art vollständig den am gewöhnlichen
Schlosse angebrachten Nachtriegel. Dreht man nämlich die Scheibe bei geschlossenem Schlosse
ein wenig, so verstellt sich die an der Aufsenseite des Domes angebrachte Hülse derart gegen
den das Schlüsselschild bildenden Drücker z, dafs der Schlüssel in die besagte Hülse nicht
eintreten kann, und somit eine Einwirkung auf den Dorn von aufsen her unmöglich ist.
Statt der schiefsenden' Falle läfst sich auch
eine hebende Falle anwenden.
In diesem Falle dient der seitliche Vorsprung der Schliefsscheibe f, bis über den Stülp der
an dem äufseren Schlofskasten angebrachten Blechplatte χ hinaus verlängert, als Falle.
Claims (2)
1. Ein Thürschlofs, bei welchem ein in die Thürdrückerachse verlängerter Schlüsseldorn
d von einem in die Drückerachse eingeführten Schlüssel gedreht werden kann,
wobei er mit Hülfe von Daumen oder Barten die Zuhaltung h aushebt, sowie den
Riegel e vor- oder zurückschiebt und hierdurch den vom Drücker bewegten Schlofskasten
b mit der die Falle g beeinflussenden Scheibe f in und aufser Verbindung
bringt.
2. Bei demselben Schlosse die Verlängerung des Schlüsseldornes d in die Achse des
inneren Thürdrückers, derart, dafs man mit einer auf diesem sitzenden, mit dem
Schlüsseldorn verbundenen, mit Handknöpfen versehenen Scheibe (Fig. 2) den
Dorn unabhängig vom Drücker drehen und ■dadurch, in gleicher Weise wie von aufsen
mit dem Schlüssel, die Verbindung von Kasten b und Scheibe f herstellen oder
aufheben kann, während bei nur theilweisem Drehen der Scheibe der Dorn so
gestellt wird, dafs sich bei verschlossener Thür der Schlüssel von aufsen nicht mehr
einstecken läfst, so dafs auf diese Weise die Scheibe auch als Nachtriegel benutzt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42559C true DE42559C (de) |
Family
ID=317945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42559D Expired - Lifetime DE42559C (de) | Thürschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42559C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998007939A1 (en) * | 1996-08-16 | 1998-02-26 | Robert William Stark | High security lock apparatus |
US5740967A (en) * | 1993-09-30 | 1998-04-21 | Parker-Hannifin Corporation | Spray nozzle and method of manufacturing same |
-
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- DE DENDAT42559D patent/DE42559C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5740967A (en) * | 1993-09-30 | 1998-04-21 | Parker-Hannifin Corporation | Spray nozzle and method of manufacturing same |
WO1998007939A1 (en) * | 1996-08-16 | 1998-02-26 | Robert William Stark | High security lock apparatus |
GB2332236A (en) * | 1996-08-16 | 1999-06-16 | Robert William Stark | High security lock apparatus |
GB2332236B (en) * | 1996-08-16 | 2001-05-09 | Robert William Stark | High security lock apparatus |
US6474248B1 (en) | 1996-08-16 | 2002-11-05 | Robert William Stark | High security lock apparatus |
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