DE42498C - Rettungsapparat - Google Patents

Rettungsapparat

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Publication number
DE42498C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
rails
braking
life
person
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42498D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. BURKIItf und TH. MELVILLE in Lower Clapton, White Hart, Middlesex, England
Publication of DE42498C publication Critical patent/DE42498C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • A62B1/08Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys
    • A62B1/10Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices with brake mechanisms for the winches or pulleys mechanically operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Rettungsapparat.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen transportablen Apparat zur Rettung aus Feuersgefahr, welcher sehr einfach construirt ist und nur an einem Nagel oder einem Möbel nahe dem Fenster angehängt zu werden braucht, um eine Person in den Stand zu setzen, sich mit der gewünschten Geschwindigkeit aus einem höher gelegenen Stockwerk im Falle einer Feuersgefahr zu retten. Die Geschwindigkeit beim Herablassen kann nach Belieben regulirt werden.
Der Apparat ist auf der beiliegenden Zeichnung zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt denselben in Seitenansicht und Fig. 2 in Kopfansicht. Fig. 3 zeigt den Apparat in Benutzung. Derselbe besteht aus einem mit einer tiefen Nuth versehenen Rade A, auf welchem ein genügend langer Draht B aufgewickelt ist, der an seinem freien Ende mit Schleife C versehen ist, mit welcher er an einem Nagel D, Fig. 3, an der Innenseite der Mauer angehängt oder befestigt werden kann. Auch kann der Draht an einem in der Nähe des Fensters befindlichen Möbel befestigt werden. Das Rad A ist in zwei seitlichen Schienen E E lose drehbar gelagert. In den unteren Enden der Schienen EE sind auf jeder Seite zwei sich kreuzende Schienen FF drehbar gelagert, welche, die Bremsrollen C C tragen, die an ihrem Umfange mit einem Gummiring versehen sind. Der Gummiring kann auch durch einen Ring von anderem weichen Material ersetzt werden. Die Bremsrollen C C stehen mit ihrem Umfange in Berührung mit dem Rade A, da sie durch eine an den unteren Schenkeln der Schienen F befestigte Feder H gegen das Rad A angedrückt werden. Aufserdem werden aber die Bremsrollen C durch das Gewicht der in der Schleife des Tragbandes / sitzenden Person gegen das Rad A angedrückt, da das Band /an den unteren Enden der Schienen F befestigt ist. Die oberen Enden der Schienen F sind nach aufsen umgebogen und mit Handgriffen J versehen, welche so weit herabhängen, dafs sie von der in der Schleife I sitzenden Person erfafst werden können. Wenn dann an den Griffen J ein Zug ausgeübt wird, so werden die Rollen C von dem Rade A entfernt und dadurch die Reibung zwischen A und C vermindert, infolge dessen sich das Rad A schneller drehen kann und das Herabgleiten der in / sitzenden Person beschleunigt wird. Dieselbe Wirkung, nur schwächer, kann auch erreicht werden, wenn nur an dem einen Griff J ein Zug ausgeübt wird.
Der von dem Rade A sich abwickelnde Draht B gleitet über eine in den oberen Enden der Schienen E drehbar gelagerte Rolle K, wodurch verhindert wird, dafs der Apparat schief läuft oder der Draht sich verwickelt, während sich das Rad A abwickelt.
Damit die Bremsrollen C nicht so weit von dem Rade A entfernt werden können, dafs sie aufser Berührung mit A kommen, ist an der einen Schiene F eine Anschlagnase L vorgesehen.
Der Apparat ist so stark construirt, dafs er das zwölffache Gewicht eines normalen Menschen
tragen kann, und die Geschwindigkeit des Herablassens ist eine mä'fsige, ohne dafs die Griffe J berührt werden. Bei sehr schweren Personen, welche einen zu grofsen Druck auf die Bremsrollen ausüben würden, ist es nothwendig, während des Herablassens an einem oder an beiden Griffen J zu ziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Rettungsapparat, bei welchem die Geschwindigkeit des Herabgleitens von der sich herablassenden Person regulirt werden kann, bestehend aus einem in zwei Schienen E gelagerten Rade A, auf welchem ein Draht B aufgewickelt ist, und vier ebenfalls in den Schienen E gelagerten, zangenartig angeordneten Schienen F, welche zwei gegen das Rad A wirkende Bremsrollen C und die die Person aufnehmende Schleife / tragen und mit Griffen J versehen sind, mittelst welchen die die Bremsrollen C tragenden Schenkel von F und damit die Bremsrollen selbst von dem Rade A abgezogen werden können, um die Bremsung der Scheibe A zu vermindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42498D Rettungsapparat Expired - Lifetime DE42498C (de)

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