DE424314C - Milchschleuder - Google Patents

Milchschleuder

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DE424314C
DE424314C DEP44879D DEP0044879D DE424314C DE 424314 C DE424314 C DE 424314C DE P44879 D DEP44879 D DE P44879D DE P0044879 D DEP0044879 D DE P0044879D DE 424314 C DE424314 C DE 424314C
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spindle
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milk extractor
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 g GRUPPE 10
(P44S79IIIj4Sg)
Jules Persoons und Alphonse Persoons in Thildonck, BeIg.
Milchschleuder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 18. Februar 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Milchschleuder, bei der das Schleudergefäß am unteren Ende einer in einem oberen Kugellager hängenden Spindel aufgehängt ist. Bei derartigen Schleudern wurden bisher für Lagerung, Führung und Antrieb der Schleuderspindel im Maschinenbau allgemein übliche Mittel verwendet, welche die Neigung der Spindel zu oszillierender Bewegung nicht genügend berücksichtigten. Zur Vermeidung von Störungen des Spindelantriebes war es namentlich bei Verwendung des allgemein gebräuchlichen Schneckenradantriebes notwendig, zwischen Spindel und Antriebselement elastische Verbindungselemente, wie Reibungskupplungen o. dgl., zu schalten. Die gewöhnlich auf einer die Spindel umgebenden Hohlwelle sitzende Schnecke hatte einen derartigen Durchmesser, daß nur unter zusätzlicher Benutzung eines Stirnradvorgeleges die zum Be-
triebe der in der Regel von Hand angetriebe- j nen Schleuder erforderliche Übersetzung er- : reicht wurde. Auch bei \rerwendung einer besonderen Antriebswelle mit Schnecke ließen I .sich Zahnradübertragungen nicht vermeiden. In allen diesen Fällen gestaltete sich der Antrieb der Schleuder hinsichtlich seiner Herstellung wie auch beim Betrieb der Maschine ] sehr umständlich. Die Hinterainanderschaltung mehrerer Antriebselemente erforderte an der Handkurbel die Ausübung verhältnismäßig großer Kräfte. Außerdem bereitete i die Unterbringung so zahlreicher Antriebselemente in dem möglichst klein zu haltenden Gehäuse Schwierigkeiten, da dieselben häufig : die Zugänglichkeit der die Milch aufnehmen- i den Behälter erschwerte. j
Erfindungsgemäß werden alle diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Spindel mit so der Schnecke einstückig hergestellt oder mit j ihr starr (zu einem Stück) verbunden ist, wo- j bei das auf der Antriebskurbel sitzende Schneckenrad ohne jedes weitere Zwischengetriebe in die Schnecke eingreift und wobei ferner die Spindel unterhalb der Schnecke mit einer an sich bekannten federnden (zentrierenden) Führung versehen ist, die den Ausschlag der Spindel innerhalb gewisser Gren- j zen beschränkt, und zwar derart, daß der Ein- [ griff zwischen der im Durchmesser möglichst klein gehaltenen, aber mit tiefem Gewinde versehenen Schnecke und dem zur Erzielung des erforderlichen Übersetzungsverhältnisses ! entsprechend großen Schneckenrad jederzeit gesichert bleibt. Dabei ist es natürlich gleichgültig, ob Spindel und Schnecke aus einem Stück oder mehrteilig hergestellt werden, um nachher durch Schweißung, Lötung o. dgl. starr miteinander verbunden zu werden. ,
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt.
Das Gehäuse 1 der Milchschleuder ist mit dem Sammelgefäß 2 verbunden, in dem das Schleudergefäß 3 sich umdreht, das, so nahe seinem Schwerpunkt als möglich, an dem Haken 4 der Spindel 5 aufgehängt ist. Diese Spindel 5 ist am oberen Ende 6 kegelförmig gestaltet und läuft in dem Kugellager 7, welches von dem Rahmen 8 getragen wird, der am Gehäuse 1 befestigt ist. Der mittlere Teil der Spindel 5 trägt ein tiefgeschnitteles Schraubengewinde 9, das mit dem einzigen Antriebsschneckenrad 10 in Eingriff steht.
Die Achse 11 des Schneckenrades 10 durchsetzt das Gehäuse 1 und ist außerhalb des letzteren mit einer Handkurbel der üblichen Art versehen. Der Durchmesser des Schnekkenrades 10 ist im Verhältnis zur Schraube 9 derart gewählt, daß durch diese Übersetzung der Spindel 5 eine Umdrehungszahl von 8000 Touren in der Minute erteilt wird.
Bei der praktischen Ausführung der neuen Milchschleuder werden die Schwankungen der Spindel 5 in senkrechter Richtung durch eine elastische Führung 12 ausgeglichen, wie sie bei Milchschleudern allgemein bekannt ist: außerdem stützt sich die Spindel 5 mit ihrem oberen Ende gegen eine Kugel 13, die durch eine Schraube 14 leicht an die Spindel angedrückt wird; die Schraube 14 ist in einen mit dem Gehäuse 1 verbundenen Rahmen 15 oberhalb der Spindel 5 eingesetzt, wobei der Rahmen 15 mit dem Rahmen 8 ein Stück bildet. Das Steigen der Spindel 5, welches sonst durch das Schneckenrad 10 hervorgerufen wurde, wird durch diese Anordnung beseitigt. Endlich ist der Aufhängepunkt der Spindel 5 der Drehungs- und Antriebsachse des Schneckenrades 10 so weit als möglich genähert, wodurch die Schwingungsamplitude der Spindel 5 sehr stark vermindert und gleichzeitig der dauernde Eingriff mit dem Schneckenrad 10 gesichert wird.
Die Führung 12 wirkt direkt auf die Antriebsspindel für das Schleudergefäß, welche Spindel gleichzeitig diie freie Achse des letzteren bildet. Die Gänge der Schraubenspindel 9 können, um einen leichten Eingriff in alle -Stellungen der Spindel S mit dem Schneckenrade zu ermöglichen, an den Kanten entsprechend abgerundet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Milchschleuder, bei der das Schleudergefäß am unteren Ende einer in einem oberen Kugellager hängenden Spindel aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schnecke (9) einstückig hergestellte oder mit derselben starr verbundene Spindel (5) unterhalb der Schnecke (9) mit einer an sich bekannten federnden Führung (12) versehen ist, die den Ausschlag der Spindel (5) innerhalb gewisser Grenzen beschränkt, und zwar derart, daß der Eingriff zwischen Schnecke (9) und Schneckenrad (10) jederzeit gesichert bleibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP44879D 1922-02-18 1922-09-05 Milchschleuder Expired DE424314C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5916084A (en) * 1996-03-04 1999-06-29 Singleton Technology, Inc. Batch centrifuge for a mixture of solid and liquid and skim from molten aluminous metal

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FR555125A (fr) 1923-06-25
GB192989A (en) 1923-02-15

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