DE163931C - - Google Patents

Info

Publication number
DE163931C
DE163931C DE1904163931D DE163931DA DE163931C DE 163931 C DE163931 C DE 163931C DE 1904163931 D DE1904163931 D DE 1904163931D DE 163931D A DE163931D A DE 163931DA DE 163931 C DE163931 C DE 163931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
worm
wheel
pins
screw
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE1904163931D
Other languages
English (en)
Filing date
Publication of DE163931C publication Critical patent/DE163931C/de
Application filed filed Critical
Priority to AT24373D priority Critical patent/AT24373B/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

V ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Antrieb für Zentrifugen ist allgemein als Bewegungsmechanismus die Verwendung von Schneckenrädern, welche in eine Schnecke oder Schraube ohne Ende eingreifen, bekannt. Nach vorliegender Erfindung wird die Schnecke nicht durch ein Schneckenrad, sondern durch ein Stiftenrad angetrieben, wie es in anderen, jedoch dem hier in Frage kommenden Verwendungsgebiet sehr fern liegenden Zweigen
ίο der Technik bereits verwendet wird. Der dadurch erzielte allgemeine Vorteil, der zwar mit der Verwendung der Stiftenräder überhaupt verbunden ist, der jedoch hier kurz angeführt werden möge, ist zunächst der, daß die Zähne des Antriebsrades nicht, wie bei dem Schneckenrad, in der Form genau der Schnecke angepaßt sein müssen, um zur Wirkung zu gelangen. Die Herstellung der Stiftenräder braucht daher nicht auf dem teuren Wege der Fräserei erfolgen, sondern kann beispielsweise nach einer einmal hergestellten Form durch Guß erfolgen. Auch kann bei eintretenden Reparaturen ein Stift eher und billiger ersetzt und an die richtige Stelle gesetzt werden als ein sich der Schraubenform anpassender Zahn.
Ein weiterer Vorteil, der die neue und fortschrittliche Wirkung des Erfindungsgegenstandes erkennen läßt, ergibt sich aus dem besonderen Zwecke, zu dem gerade die vorliegende Zentrifuge Verwendung finden soll. Bei Laboratoriumszentrifugen zu wissenschaftlichen Untersuchungen erscheint es wünschenswert, daß der von Hand erforderliche Antrieb zeitweise unterbrochen wird, um die horizontale Scheibe vermöge des Trägheitsgesetzes selbsttätig weiter rotieren zu lassen. Die Unterbrechung des Antriebs ist in Laboratorien aus naheliegenden Gründen deshalb erforderlich , um für andere Maßnahmen freie Hand zu haben. Um nun bei Stillstehen der durch eine Kurbel zu betätigenden horizontalen Antriebswelle ein Weiterrotieren der vertikalen Achse und der auf derselben sitzenden Scheibe zu ermöglichen, muß eine Ausrückvorrichtung eingeschaltet werden. Dieselbe muß bei Laboratoriumszentrifugen ein möglichst schnelles Ein- und Ausrücken bei möglichst geringem Energieverlust durch Reibung und Hemmung der Bewegung der Welle während des Ein- und Ausrückens gestatten. Das sonst übliche Schneckengetriebe, bestehend aus Schnecke und Schneckenrad, ist hierfür wenig geeignet, da die Berührungsfläche der Schnecke oder Schraube mit dem Schnecken- oder Schraubenrad möglichst groß gemacht und die Form beider einander genau angepaßt wird. Außerdem würde ein sofortiges Einkuppeln des Schneckenrades während der Bewegung der vertikalen Achse nur dann erfolgen, wenn in dem betreffenden Zeitpunkt die in Betracht kommenden Zähne des Schneckenrades genau in die Lücke der Schnecke einpaßten. Da dies aber nicht mit der erforderlichen Genauigkeit erreicht werden kann, werden die Zähne des Schneckenrades sowie das Gewinde der Schnecke erheblich abgenutzt, so daß nach verhältnismäßig kurzer Zeit ein Bruch des Mechanismus unvermeidlich ist. Diese Übelstände werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung vermieden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, in Fig. ι und 3 von der Seite gesehen, in Fig. 2 und 4 mit Draufsicht auf den Radboden. Die Stifte sind mit a, die damit in Eingriff stehenden Gänge der Schnecke mit c bezeichnet. Fig. 1 und 2 zeigen einen radialen Sitz der Stifte, Fig. 3 und 4 einen solchen parallel zur Achse des Stiftenrades.
Die Reibung zwischen den Stiften a des Stiftenrades und den Gängen c der Schraube ist eine geringe, der durch die Stifte auf die Gänge ausgeübte Druck jedoch ein derartiger, daß nach wenig Umdrehungen eine genügend große Umdrehungsgeschwindigkeit der Schraubenwelle erreicht wird.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß bei Nachlassen der Antriebskraft das Stiftenrad selbsttätig zur Ausrückung gebracht wird, indem dieses, dem Druck der Schneckengänge nachgebend, mit seiner Welle seitlich verschoben wird (bezogen auf. Fig. 2 von unten nach oben).
Die in Fig. 3 und 4 zur Darstellung gebrachte Ausführungsform hat den besonderen Vorteil der Raumersparnis, ermöglicht aber gleichfalls ein bequemes Ein- und Ausrücken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Laboratoriumszentrifuge mit Schneckengetriebe zu wissenschaftlichen Untersuchungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schnecke durch ein Stiftenrad erfolgt, dessen Stifte mit Spielraum in das Schneckengewinde eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt In der reichsdrückerEI.
DE1904163931D 1904-04-23 1904-04-23 Expired - Lifetime DE163931C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT24373D AT24373B (de) 1904-04-23 1904-10-19 Laboratoriumszentrifuge mit Schneckengetriebe.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE163931C true DE163931C (de)

Family

ID=429568

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1904163931D Expired - Lifetime DE163931C (de) 1904-04-23 1904-04-23

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE163931C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE163931C (de)
DE1650731B2 (de) Klinkenschaltwerk für die Programmsteuerung von Waschmaschinen
DE176798C (de) Differentialschraubegetriebe
DE446745C (de) Vorrichtung zur Aufnahme des Spiels von Getrieben
AT24373B (de) Laboratoriumszentrifuge mit Schneckengetriebe.
DE1177048B (de) Vorrichtung zum Umsteuern des Spulenhubes und zum Schalten der Steuerwelle an Vorspinn-maschinen
DE299840C (de)
DE421961C (de) Vorrichtung zur gleichmaessig wechselnden Bewegung der Spiegelscheibe an Kettenwirkstuehlen
DE592471C (de) Hebellochstanze mit Zahnsegmentantrieb
DE458908C (de) Spinntopfantrieb
DE1289377C2 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer fortlaufenden kreisfoermigen Bewegung in eine schwingende Bewegung mit schrittweisem Vorschub
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE372180C (de) Klemmvorrichtung mit Schraubengetriebe
DE514489C (de) Vorrichtung zum Entspannen der Klemmbacken vor Beendigung des Stauchhubes an Maschinen zur Herstellung von gelochten Werkstuecken in einem Arbeitsgange durch Schmieden an der Stange
DE178886C (de)
DE361214C (de) Verriegelungsvorrichtung zwischen Steuer- und Bremshebel
DE358654C (de) Gewindefraesmaschine mit Werkstueckhalter, der durch eine Gewindepatrone mit eingreifendem Gewindestueck bei jeder Umdrehung um die Gewindesteigung vorgeschoben und durch eine Feder zurueckbewegt wird
DE385992C (de) Schraubenpresse
DE154233C (de)
DE548387C (de) Elektrischer Zugschalter mit einer zum Antrieb der Schalterachse dienenden federbeeinflussten Huelse
DE466905C (de) Sprechmaschine mit Antrieb durch ein Federtriebwerk oder einen Elektromotor
AT77823B (de) Selbsttätige Schmiervorrichtung für Walzwerke.
DE637649C (de) Vorrichtung an Bohrmaschine, bei der der Vorschub durch einen druckspeichernden Koerper, z. B. eine Schraubenfeder, erzeugt wird
DE1913441B2 (de) Mitnehmerfutter mit mehreren schwenkbar gelagerten spannbacken
DE410437C (de) Einstellwerk fuer Rechenmaschinen