DE575941C - Elektrisch einzeln angetriebene Spinn-, Zwirn- oder Topfspindel - Google Patents

Elektrisch einzeln angetriebene Spinn-, Zwirn- oder Topfspindel

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DE575941C
DE575941C DES95085D DES0095085D DE575941C DE 575941 C DE575941 C DE 575941C DE S95085 D DES95085 D DE S95085D DE S0095085 D DES0095085 D DE S0095085D DE 575941 C DE575941 C DE 575941C
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DE
Germany
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spindle
twisting
individually driven
drum
pot
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Expired
Application number
DES95085D
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English (en)
Inventor
Hans Dietzius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 6. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT!
KLASSE 76 c GRUPPE 13
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine elektrisch einzeln angetriebene Spindel, insbesondere für schnellaufende Spinn- und Zwirnspulen sowie Spinntöpfe, bei der der angetriebene Körper unmittelbar auf einer biegsamen Welle sitzt. Es ist bereits bekannt, eine an einer Stelle biegsam gemachte Spindel im Grunde einer Hohlwelle anzuordnen, auf der der Mötorläufer befestigt ist und die nur unterhalb dieses Läufers gelagert ist. Abgesehen davon, daß die Hohlwelle für diesen Zweck verhältnismäßig lang sein muß, ergeben sich bei der Herstellung und beim Zusammenbau gewisse Schwierigkeiten, da eine sehr genaue Passung notwendig ist. Auch ergibt sich aus dem verhältnismäßig kurzen Abstand der Lager für die Hohlwelle eine höhere Lagerbeanspruchung,
Die Erfindung ergibt eine vorteilhaftere Anordnung und besteht darin, daß der biegsame Spindeloberteil aus einer Trommel herausragt, die sich an der unterhalb des Läufers, und zwar mindestens mit ihrem unteren Ende im Gehäuse gelagerten Spindel befindet und
as den Läufer trägt. Die den Läufer tragende Trommel kann dabei erfindungsgemäß eine auf die Spindel aufziehbare Hülse sein.
In der Abb. 1 wird die biegsame Welle 1 von dem aus Ständer 2 und Läufer 3 bestehenden Motor angetrieben. Der Läufer 3 wird von einer Trommel 4 getragen. Diese befindet sich an einer Spindel 5, die an ihrem oberen Ende in Wälzlagern 6 und an ihrem unteren Ende in einem Gleitlager 7 gelagert ist. Ihr ' Fuß stützt sich auf einer Pfanne 8 ab. Der biegsame Spindeloberteil 1 sowie die Trommel 4 bestehen beim Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1 erfindungsgemäß aus einem einzigen Stück.
Dieser Teil kann aus Fertigungsgründen aber auch aus mehreren Teilen bestehen. So zeigt die Abb. 2 beispielsweise, daß der biegsame Spindeloberteil 1 und der feste Spindelunterteil s aus einem Stück bestehen, auf das die Trommel 4 besonders aufgezogen ist. Das obere Lager ist dabei als Wälzlager ausgebildet, dessen Wälzlagerkörper 6 unmittelbar auf der Trommel 4 laufen.
Wenn man die Geschwindigkeit der Wälzkörper noch verringern will, so kann man das obere Wälzlager 6 und die Spindel a,uch so ausbilden, daß die Wälzkörper unmittelbar auf der nackten Spindel 1, 5 laufen. Hierfür gibt die Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel: die Rollen 6 laufen unmittelbar auf einem zylindrischen Teil der Spindel 1, 5. Die Trommel 4 ist dabei nicht so weit wie bei dem Beispiel der Abb. 2 am Spindelunterteil 5 heruntergezogen.
Man kann die Anordnung erfindungsgemäß auch so treffen, daß die Trommel 4 und der Spindelunterteil 5 aus einem Stück bestehen, in das der- biegsame Spindeloberteil 1 ein-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Dietzius in Berlin-Gatow.
gesetzt ist, oder die drei Teile lassen sich nach der Erfindung auch einzeln· herstellen und in zweckmäßiger Weise miteinander verbinden. An Stelle der dargestellten Lager können auch andere Lagerungen bekannter Art, z. B. Nadellager oder auch Gleitlager, treten. Das gleiche gilt für das untere Radial lager. Der Spindelunterteil 5 wird zweckmäßig in bekannter Weise schwach konisch ausgeführt,
to so daß er dem oberen Lager 6 das öl ständig zuführt. Umgeben ist die Spindel 1, 5 von einem Gehäuse 9.
Durch die Vereinigung der angegebenen Merkmale- wird eine Spindel geschaffen, die
«5 sich gegenüber anderen bekannten Bauarten durch außerordentliche Einfachheit in der Herstellung, im Aufbau und in der Wartung auszeichnet. Durch die angegebenen Herstellungsmöglichkeiten für die Spindel wird eine
ao außerordentlich genaue Passung erzielt, so daß eine vorzügliehe zentr ische Lagerung aller Teile erreicht wird. Dadurch, daß der Fußpunkt der biegsamen Welle dicht am oberen Lager liegt, werden ihre Schwingungen nicht auf den Motorläufer übertragen, so daß auch bei hohen Unbalancen ein einwandfreier Betrieb mit den höchsten Drehzahlen möglich ist. Durch die gewählte Anordnung ist es möglich, den Durchmesser des oberen Lagers sehr klein zu halten, s,o daß die Leerlaufarbeit gegenüber früheren Ausführungen erheblich herabgesetzt wird. Durch die Anordnung nach der Erfindung wird ferner der bei gewöhnlichen Elektrospindeln bekannte Vorteil des leichten Herausnehmens der Spindel nach oben ermöglicht, der bisher bei den Bauarten mit einer hohlen Motorwelle nicht vorhanden war. Ferner wird auch der Vorteil der einfachen" ölschmierung und ölförderung durch eine konische Spindel beibehalten, der früher im allgemeinen nur den gewöhnlichen Elektrospindeln eigen war. Ein insbesondere für Spinntopfantriebe sehr wichtiger Vorteil liegt darin, daß das Gewicht der Spindel einschließlich des Topfes nicht von den Radiallagern, sondern von einem besonderen Axiallager aufgenommen werden kann, so daß die radialen Lager vom Gewicht vollkommen entlastet sind.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrisch einzeln angetriebene Spinn-, Zwirn- oder Topfspindel mit biegsamem Spindeloberteil, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Spindeloberteil (1) aus einer Trommel (4) herausragt, die sich an der unterhalb des Läufers (3), und zwar mindestens mit ihrem unteren Ende (5) im Gehäuse (9) gelagerten Spindel (1,5) befindet und >den Läufer (3) trägt.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Läufer (3) tragende Trommel (4) eine auf die Spindel (1) aufziehbare Hülse ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES95085D 1929-11-22 1929-11-22 Elektrisch einzeln angetriebene Spinn-, Zwirn- oder Topfspindel Expired DE575941C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968017C (de) * 1952-07-09 1958-01-02 Kugelfischer G Schaefer & Co Spinn- oder Zwirnspindel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968017C (de) * 1952-07-09 1958-01-02 Kugelfischer G Schaefer & Co Spinn- oder Zwirnspindel

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