DE424084C

DE424084C - Vorrichtung zum Auswalzen von deformierten Feuerbuechsen und Flammrohren von Dampfkesseln

Info

Publication number: DE424084C
Application number: DEG61679D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-06-25
Filing date: 1924-06-25
Publication date: 1926-01-16

Description

Vorrichtung zum Auswalzen von deformierten Feuerbüchsen und Flammrohren von Dampfkesseln. Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Auswalzen von deformierten Feuerbüchsen und Flammrohren von Dampfkesseln.
Gemäß der Erfindung ist um einen Konus, der auf einer in der Feuerbüchsachse oder Flammrohrachse angeordneten Welle befestigt ist, eine Anzahl von konischen Rollen vorgesehen, die von Führungsblechen getragen sind, welche mit den Stirnseiten der Rollen fest verbunden sind, derart, daß die Rollen in der Richtung des Umfanges unverrückbar zueinander gehalten werden, während sie sich in radialer Richtung verschieben können. Die Rollen sind durch Metallsegmente umschlossen, die der Gestalt der Feuerbüchse entsprechen, und sind durch je eine Kuppelstange mit einer gemeinsamen Büchse gekuppelt, die auf einer Gewindemutter sich frei verdrehen kann, «-elche Mutter ihrerseits auf dem Gewindeteil der erwähnten Welle angebracht ist, so daß durch Verdrehung der Welle 'und infolgedessen der durch die Wände der Feuerbüchse auf die Rollen ausgeübten Reibung die Rollen sich um den Konus verdrehen sowie auch die Kuppelstangea und die Büchse, an die die Kuppelstangen anschließen, sich uni die Wellenachse verdrehen.
Durch Längsverschiebung der Mutter auf dem Gewindeteil der Welle 1<öanen die Dollen längs flenl hotttt@ eingestellt und so allmählich der Durchmesser des Weges der Rollen von einer kleinsten bis zu einer größten Einstellung verändert werden.
Die Erfindung ist beispielsweise in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
Abb. i zeigt einen vertikalen Mittelschnitt durch eine gewellte Feuerbüchse eines Dampfkessels, die mit dem Apparat der Erfindung ausgerüstet ist.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A von Abb. i.
Die im Innern der Feuerbüchse unterzubringende Einrichtung besteht aus einer Welle 2, die durch ei=len Keil d. mit dem Konus 3 verbunden ist. Um den Konus herum sind in gleichen Abständen drei konische Rcllen 5 angebracht, die durch die dreieckigen Seheiben 6 und die Rollen 5 durchsetze de Stangen 7 unter sich in Stellung gehalten werden. Die Rollen können in radialer Richtung aus<<: eichen, da die Scheiben 6 zum Durchlassen der Stangen 7 Schlitze besitzen.
8 sind Segmente, die während des Detriebes des Apparates lose in die Rillen der Feuerbüchse eingelegt werden und von den Rollen 5 gegen die Wände, die ausgewalzt werden müssen, angepreßt werden. Die Stange 7 jeder Rolle ist in 9 durch eine Gabel an je eine Kupnelstange io angelenkt, die ihrerseits in i i durch eine weitere Gabel mit der Büchse 12 in gelenkiger Verbindung steht, welche sich frei um die Mutter 13 verdrehen kann. 14 ist ein auf der Mutter 13 fester Ring mit radial verlaufenden öffnungen, in welche eine Stange zum Drehen zwecks \'erschiehens der Mutter 13 auf dem Gewindeteil der Welle 2 eingesteckt werden Kann. Die Welle 2 ist durch die Lager 15 getragen, die ihrerseits auf dem Lagerbock. 16 ruhen. 17 ist eine Schnecke mit Schneckenrad, die durch einen Handhebel 18 in Unidrehung versetzt werdet können, wodurch die Welle 2 verdreht wird. Die Welle 2 besitzt an ihren Enden die augenförmigen Elemente i9 und 2o, mittels deren die Vorrichtung an Flaschenzügen aufgehängt werden kann.
Um die Einrichtu-g in Betrieb zu setzen, wird der Konus 3 .nebst Rollen 5 in das Innere der Feuerbüchse oder des Flammrohres gebracht, das ausgewalzt werden soll. Die Segmente 8 werden zum Anliegen an den @lefcrniierten Teil gebracht. Hierauf wird die Welle 2 in Umdrehung versetzt. Die zwischen den Rollen und dem Konus erzeugte Reibung veranlaßt dann, daß die Rollen sich auf dem Ko-ius verdrehen und daß sich somit gleichzeitig auch die Kuppelstangen io und die Büchse 12 auf der Mutter 13 verdrehen, wobei die letztere ihre achsiale Stellung auf dem Gewindeteil der Welle beihehä lt, bis durch die Verdrehung durch die Nabe 14 eine Verschiebung veranlaßt wird.
Nachdem die Rollen auf dem Konus die Lage ihres größten Durchmessers und damit der Durchmesser ihres kreisrunden Weges den höchsten Betrag erreicht hat, wird die Einrichtung weggenomme i und in einer anderen Lage der Feuerbüchse angebracht, wo die Auswalzung vorgenommen werden soll, und die vorerwähnte Operation beginnt von neuem.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auswalzen von deformierten Feuerbüchsen und Flammrohren von Dampfkesseln, dadurch gekennzeichnet, daß um einen Konus, der auf einer in der Feuerbüchsachse oder Flatnnirohrachse angeordneten Welle befestigt ist, eine Anzahl von konischen Rollen vorgesehen sind, die von Führungsblechen getragen werden, so daß die Rollen in der Richtung des Umfanges gehalten werden, sich in radialer Richtung aber verschieben können und daß sie weiter durch je eine Ku?pelstange mit einer gemeinsamen Büchse verbunden sind, die sich auf einer Gewindemutter frei verdrehen kann und ihrerseits auf dein Gewindeteil der erwähnten Welle angebracht ist, so daß durch Verdrehu g der Welle und infolge der durch die Wände der Feuerbüchse auf die Rollen ausgeübten Reibung die Rollen sich um den Konus sowie die Kupaelstangen und die Büchse, an die sie sich anschließen, um die Wellenachse verdrehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen von Metallsegmenten urrgel-,en sind, die der Gestalt der Feuerbüizhse entsprechen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dar jeder Kolben u 2d die Führungsbleche von eirein Bolzen durchdrungen werden, der seinerseits gelenkig mit der entsprechenden Kuppelstange verbunden ist.