DE4239744A1 - Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport - Google Patents
Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den AutotransportInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/04—Wagons or vans with movable floors, e.g. rotatable or floors which can be raised or lowered
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelstockgüterwagen, insbesondere
für den Autotransport mit einer in Stützsäulen bewegbaren und
festlegbaren oberen Ladebühne, deren Tragsystem im wesentlichen
durch äußere Längsträger größerer Bauhöhe und durch Querträger
gebildet ist.
Bei Doppelstockgüterwagen stellt sich das Problem, für die obere
Ladebühne eine geringe Bauhöhe und bei geringer Eigenmasse eine
hohe Tragfähigkeit zu erreichen. Dabei ist es aus Wirtschaft
lichkeitsgründen vorteilhaft, nach der Entladung der PKW Rück
transporte uneingeschränkt durchführen zu können, wie beispiels
weise Papierrollen- und Holztransporte. Dies erfordert ein Be
fahren der abgesenkten oberen Ladebühne durch Gabelstapler und
eine ausreichende Ladehöhe. Entscheidendes Tragelement der
oberen Ladebühne sind dabei die äußeren Längsträger. Dazu ist
bekannt, die äußeren Längsträger mit einer größeren Steghöhe
auszuführen und der oberen Ladebühne einen wannenförmigen
Querschnitt zu gehen. Die hierbei über die obere Ladefläche
reichenden Obergurtbereiche schließen jedoch ein Befahren mit
Gabelstaplern aus. Ein Verlagern der Steghöhe in den unteren
Bereich der oberen Ladebühne vermeidet diesen Nachteil, schränkt
jedoch die verfügbare Ladehöhe ein, da die äußeren Längsträger
auf der unteren Ladefläche zur Auflage kommen (DE 30 42 739).
Es ist ferner bekannt, die äußeren Längsträger der oberen
Ladebühne im Bereich zwischen den Stützsäulen anzuordnen und die
obere Ladebühne über an deren Enden angeordnete Halteplatten und
Haken in der oberen Stellung zu halten (FR 2 650 547). Diese
Ausführung ermöglicht durch ihre ebene Ladefläche ein Befahren
mit Gabelstaplern, schränkt jedoch mit der gesamten Konstruk
tionshöhe der oberen Ladebühne die Ladehöhe ein.
Es ist ferner bekannt, die Höhe der äußeren Längsträger gering
zu halten und dafür die Konstruktionshöhe des Ladebühnenmittel
bereiches zu vergrößern. Dadurch wird jedoch die verfügbare
Ladehöhe für die doppelstöckige Beladung eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere
Gestaltung und Anordnung der oberen Ladebühne einen für den
Autotransport und für den Stückguttransport mit hoher Wirt
schaftlichkeit einsetzbaren Doppelstockgüterwagen zu schaffen,
der eine ebene obere Ladefläche großer Tragfähigkeit und eine
große Ladehöhe aufweist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß im Bereich
zwischen den Stützsäulen der Innenabstand der Untergurtbereiche
der äußeren Längsträger der oberen Ladebühne größer ist, als
der Außenabstand der Obergurtbereiche der Außenlangträger des
Untergestelles, so daß bei abgesenkter oberer Ladebühne die
äußeren Längsträger die Außenlängsträger übergreifen. An den
Enden der äußeren Längsträger sind torsionssteife Träger ange
ordnet, an denen zu den Stirnenden der oberen Ladebühne hin zu
Tragarmen vergrößerte Ladegutsicherungsschienen gehalten sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung tragen die Enden der
äußeren Längsträger Halteplatten, an denen ein oder mehrere
Zapfen angeordnet sind, die mit an den Stützsäulen vorzugsweise
in Fahrzeugslängsrichtung schwenkbaren federbelasteten Siche
rungshaken mit Anlaufschrägflächen zusammenwirken, wobei die
Zapfen für die Fahrstellung der oberen Ladebühne im Bereich
der oberen Ladefläche oder oberhalb derselben angeordnet sind.
An den Halteplatten können ferner die Tragösen für den Seiltrieb
angeordnet sein.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung und Anordnung der oberen
Ladebühne läßt sich eine leichte obere Ladebühne hoher Trag
fähigkeit realisieren, die bei doppelstöckiger und einstöckiger
Beladung eine große Ladehöhe sichert.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
erläutert. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: eine Teilansicht der oberen Ladebühne,
Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie A-B-C-D der Fig. 1 bei
abgesenkter oberer Ladebühne.
Wie der Zeichnung Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die obere Lade
bühne 1 zwischen Stützsäulen 2 über Tragösen 3 und Seiltrieb 4
vertikal bewegbar und in den oberen Endstellungen durch Siche
rungshaken 5 festlegbar sowie gemäß Fig. 2 auf die untere
Ladefläche 6 des Untergestelles 7 absenkbar. Die obere Lade
bühne 1 weist dabei eine durch äußere Längsträger 8 seitlich
begrenzte obere Ladefläche 9 auf, in die Ladegutsicherungs
schienen 10 eingeordnet sind. Im Mittenbereich 11 der oberen
Ladefläche 9 ist ein Holzfußboden 12 angeordnet, während die
Randzonen 13 Blechabdeckungen 14 aufweisen. Die äußeren
Längsträger 8 weisen dabei zusammen mit dem Sprengwerk 15 im
Untergurtbereich 16 einen parallelen Abstand zum gegenüber
liegenden äußeren Längsträger 8 auf, der größer ist als der
Außenabstand der Obergurtbereiche 17 der Außenlangträger 18
des Untergestelles 7. Damit übergreifen die äußeren Längs
träger 8 der oberen Ladebühne 1 beim Absenkvorgang die Außen
langträger 18 und finden Aufnahme in den außerhalb der Außen
langträger 18 befindlichen Freiräume. An den Enden 19 der
äußeren Längsträger 8 sind torsionssteife Träger 20 angeordnet,
die sich mindestens bis zu den Ladegutsicherungsschienen 10
erstrecken, die bis zu den Stirnenden 21 der oberen Ladebühne 1
fortgeführt und zu Tragarmen 22 vergrößert sind und über
Lochreihen 23 zur Aufnahme von Radvorlegern verfügen. An den
Enden 19 der äußeren Längsträger 8 sind ferner paarweise
vertikale Halteplatten 24 angeordnet, zwischen denen in zwei
vertikalen Ebenen Zapfen 25 angeordnet sind. Dabei ist der
Zapfen 25′ mit Abstand über der oberen Ladefläche 9 angeordnet
und für die Fahrstellung bei doppelstöckiger Beladung bestimmt.
Die Zapfen 25 wirken mit den Sicherungshaken 5 zusammen, die
beim vertikalen Anheben der oberen Ladebühne 1 über die Anlauf
schrägflächen 26 durch die Zapfen 25 gegen die Druckfeder 27
ausgeschwenkt und anschließend in die Sicherungsstellung ge
bracht werden. Ein Zugseil 28 bringt die Sicherungshaken 5 in
die Lösestellung. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird durch
ein relativ einfaches Konstruktionsprinzip und ein dem
Lastmoment entgegenwirkendes Moment aus der Aufhängung der
oberen Ladebühne 1 eine relativ leichte obere Ladebühne 1
geschaffen, welche große Ladehöhen ermöglicht.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen zur Patentanmeldung
"Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport"
1 Ladebühne
2 Stützsäule
3 Tragöse
4 Seiltrieb
5 Sicherungshaken
6 untere Ladefläche
7 Untergestell
8 äußerer Längsträger
9 Ladefläche
10 Ladegutsicherungsschiene
11 Mittenbereich
12 Holzfußboden
13 Randzone
14 Blechabdeckung
15 Sprengwerk
16 Untergurtbereich
17 Obergurtbereich
18 Außenlangträger
19 Ende
20 torsionssteifer Träger
21 Stirnende
22 Tragarm
23 Lochreihe
24 Halteplatte
25 Zapfen
25′ Zapfen für die Fahrstellung
26 Anlaufschrägfläche
27 Druckfeder
28 Zugseil
2 Stützsäule
3 Tragöse
4 Seiltrieb
5 Sicherungshaken
6 untere Ladefläche
7 Untergestell
8 äußerer Längsträger
9 Ladefläche
10 Ladegutsicherungsschiene
11 Mittenbereich
12 Holzfußboden
13 Randzone
14 Blechabdeckung
15 Sprengwerk
16 Untergurtbereich
17 Obergurtbereich
18 Außenlangträger
19 Ende
20 torsionssteifer Träger
21 Stirnende
22 Tragarm
23 Lochreihe
24 Halteplatte
25 Zapfen
25′ Zapfen für die Fahrstellung
26 Anlaufschrägfläche
27 Druckfeder
28 Zugseil
Claims (4)
1. Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport mit
einer in Stützsäulen bewegbaren und festlegbaren oberen Lade
bühne, deren Tragsystem im wesentlichen durch äußere Längs
träger größerer Bauhöhe und durch Querträger gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den Stütz
sälen (2) der Innenabstand der Untergurtbereiche (16) der
äußeren Längsträger (8) der oberen Ladebühne (1) größer ist,
als der Außenabstand der Obergurtbereiche (17) der Außenlang
träger (18) des Untergestelles (7), so daß bei abgesenkter
oberer Ladebühne (1) die äußeren Längsträger (8) die Außen
langträger (18) übergreifen.
2. Doppelstockgüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Enden (19) der äußeren Längsträger (8)
torsionssteife Träger (20) angeordnet sind, an denen zu
den Stirnenden (21) der oberen Ladebühne (1) hin zu Trag
armen (22) vergrößerte Ladegutsicherungsschienen (10)
gehalten sind.
3. Doppelstockgüterwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (19) der äußeren Längs
träger (8) Halteplatten (24) tragen, an denen ein oder
mehrere Zapfen (25) angeordnet sind, die mit an den Stütz
säulen (2) vorzugsweise in Fahrzeugslängsrichtung schwenk
baren federbelasteten Sicherungshaken (5) mit Anlaufschräg
flächen (26) zusammenwirken, wobei die Zapfen (25′) für die
Fahrstellung der oberen Ladebühne (1) im Bereich der oberen
Ladefläche (9) oder oberhalb derselben angeordnet sind.
4. Doppelstockgüterwagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Halteplatten (24) Tragösen (3) für den
Seiltrieb (4) angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4239744A DE4239744A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport |
CZ932126A CZ282204B6 (cs) | 1992-11-26 | 1993-10-11 | Dvoupatrový nákladní vůz, zvláště pro přepravu aut |
IT93MI002445A IT1265192B1 (it) | 1992-11-26 | 1993-11-17 | Carro ferroviario a due piani, in particolare per il trasporto di autovetture |
FI935129A FI935129A (fi) | 1992-11-26 | 1993-11-19 | Tvaovaoningsgodsvagn, saerskilt foer biltransport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4239744A DE4239744A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4239744A1 true DE4239744A1 (de) | 1994-06-01 |
Family
ID=6473699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4239744A Withdrawn DE4239744A1 (de) | 1992-11-26 | 1992-11-26 | Doppelstockgüterwagen, insbesondere für den Autotransport |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CZ (1) | CZ282204B6 (de) |
DE (1) | DE4239744A1 (de) |
FI (1) | FI935129A (de) |
IT (1) | IT1265192B1 (de) |
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1992
- 1992-11-26 DE DE4239744A patent/DE4239744A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-10-11 CZ CZ932126A patent/CZ282204B6/cs not_active IP Right Cessation
- 1993-11-17 IT IT93MI002445A patent/IT1265192B1/it active IP Right Grant
- 1993-11-19 FI FI935129A patent/FI935129A/fi unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2794706A1 (fr) * | 1999-06-14 | 2000-12-15 | Alstom | Wagon ferroviaire a plate-forme mobile en translation perpendiculairement a son plan |
EP1060968A1 (de) * | 1999-06-14 | 2000-12-20 | Alstom | Güterzugwagen mit senkrecht zu ihrer Ebene verschiebbarer Ladefläche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CZ282204B6 (cs) | 1997-05-14 |
ITMI932445A0 (it) | 1993-11-17 |
FI935129A0 (fi) | 1993-11-19 |
FI935129A (fi) | 1994-05-27 |
CZ212693A3 (en) | 1994-06-15 |
IT1265192B1 (it) | 1996-10-31 |
ITMI932445A1 (it) | 1995-05-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE WAGGONBAU AG, 12527 BERLIN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DWA DEUTSCHE WAGGONBAU GMBH, 12526 BERLIN, DE |
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8130 | Withdrawal |