DE1556254B2 - Vorrichtung zum zusammenkuppeln zweier behaelter - Google Patents
Vorrichtung zum zusammenkuppeln zweier behaelterInfo
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- DE1556254B2 DE1556254B2 DE1967ST027406 DEST027406A DE1556254B2 DE 1556254 B2 DE1556254 B2 DE 1556254B2 DE 1967ST027406 DE1967ST027406 DE 1967ST027406 DE ST027406 A DEST027406 A DE ST027406A DE 1556254 B2 DE1556254 B2 DE 1556254B2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der US-PS 29 72 175 bekannten Vorrichtung besteht das Spannschloß aus
einem in seiner Gesamtlänge festen Bolzen, der an beiden Seiten jeweils mit einem Hammerkopf zur
Einführung in die beiden einander zugewandten Behälterausnehmungen versehen ist. Zwischen den
beiden Hammerköpfen sind auf dem Bolzen zwei Hülsenteile vorgesehen, die mittels eines mittleren,
ebenfalls auf dem Bolzen angeordneten und mit konischen Flächen versehenen Spannrings gegen
Außenflächen der Behälter verspannt werden können. Bei der bekannten Vorrichtung wird zunächst das
Spannschloß in die Ausnehmung des einen Behälters eingeführt, in der es mittels eines in eine innere Bohrung
eingreifenden zapfenartigen Ansatzes in einer zur Behälteraußenfläche senkrechten Stellung gehalten
wird. Sodann wird der zweite Behälter derart auf den ersten Behälter zu bewegt, daß das andere Ende des
Spannschlosses in die Ausnehmung des zweiten Behälters eingeführt wird. Durch Verdrehen des
Spannrings wird anschließend der Bolzen derart verdreht, daß die Hammerköpfe in ihre Verriegelungsstellung verschwenkt werden; gleichzeitig bewirken die
konischen Flächen an dem Spannring, daß die Hülsenteile gegen die Außenflächen der Behälter
gedrückt werden, wodurch eine Verspannung der beiden Behälter gegeneinander erreicht wird.
Bei der bekannten Vorrichtung ist es also erforderlich, die beiden zusammenzukuppelnden Behälter mit
genügender Genauigkeit zusammenzuführen, so daß sämtliche an den Ecken vorgesehenen Spannschlösser
mit ihren herausragenden Enden in die jeweiligen Ausnehmungen des anderen Behälters hineingleiten.
Außerdem müssen die beiden Behälter auf denjenigen Abstand zusammengeführt werden, den sie im vei
spannten Zustand einnehmen sollen, und in dem ei Verriegeln der Hammerköpfe im Innern der Aussparui
gen möglich ist. Eine derartige Genauigkeit de Bewegung kann bei der Größe und dem Gewicht dt
Behälter problematisch sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorrichtung zu schaffen, die ein müheloseres Zusam
menkuppeln von Behältern ohne besondere Genaui^ ,o keit in der Bewegung der Behälter gestattet. Dies
Aufgabe wird nach der Lehre des Patentanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können di beiden zusammenzukuppelnden Behälter in einer.
!<; derartigen Abstand voneinander aufgestellt werden
daß sich das Spannschloß erst in die eine und dann in di andere Ausnehmung einführen läßt. Beim Verdrehe·
der Spannmutter werden dann die beiden Behalte aufeinander zu gezogen, bis die Außenflächen de:
Spannmutter fest an den äußeren Flächen der Behalte: anliegen und die Verbindung starr ist. Außer diese.'
einfacheren Handhabung bringt die erfindungsgemäßi Vorrichtung den Vorteil mit sich, daß sie mit einem nu
aus drei Einzelteilen bestehenden und damit wesentlic: einfacheren Spannschloß auskommt.
Bei der aus der weiteren US-PS 29 63 310 bekannte:
Vorrichtung findet lediglich ein Ankuppeln stat; während eine Verspannung nicht vorgesehen ist. Da e
sich dort um ein vertikales Ankuppeln eines Behälter an eine Hubvorrichtung handelt, wird die Festigkeit de
Kupplung durch das Gewicht des Behälters erreicht, se daß auf eine Verspannung verzichtet werden kann. Au:
diesem Grund ist dieser Druckschrift weder die obengenannte Aufgabe noch die erfindungsgemäß!
Lösung zu entnehmen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand de Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 zwei an ihren einander zugewandten Stirnsei ten miteinander verbundene Frachtbehälter in perspek
tivischer Ansicht,
F i g. 2 in schematischer Darstellung die Verladun. von zwei zu einer Einheit verbundenen Frachtbehälter?
in den Laderaum eines Flugzeugs,
F i g. 3 eine Ansicht, ähnlich F i g. 2, wobei die ζ einer Einheit verbundenen Frachtbehälter im Fracrr
raum eines Flugzeugs untergebracht sind,
Fig.4 in gleichfalls schematischer Ansicht di Verladung eines Frachtbehälters auf ein Schiff,
Fig.5 zwei zu einer Einheit zusammengekuppelt Frachtbehälter, die an ihrem hinteren Ende von einei
Radsatz unterstützt und mit ihrem vorderen Ende at, einen Sattelschlepper aufgelegt sind,
F i g. 6 zwei zu einer Einheit zusammengekuppelt Frachtbehälter, die im Bereich ihrer Kupplungsverbir
'55 dung von der Drehscheibe eines Eisenbahnwagen
unterstützt sind,
F i g. 7 eine Ansicht, ähnlich F i g. 6, wobei di Frachtbehälter auf einem Eisenbahnwagen aufliegen,
F i g. 8 in schematischer Ansicht die Möglichkeit dt
Aufeinanderstapelns mehrerer aus jeweils zwei zusanmengekuppelten Frachtbehältern bestehenden Einhe
ten,
Fig.9 in Schnittansicht die Ausbildung des Spam
Schlosses zur Verbindung von zwei Frachtbehältern un Fig. 10 in Schnittansicht die Ausbildung vr
Eckbeschlägen, die in besonderer Weise zur Anbri gung einer Hebevorrichtung geeignet sind.
Die Behälter 10 sind Stückgutbehälter in der Gröi
von Eisenbahnwaggons, deren Abmessungen genormt sein können. Jeder Behälter besitzt je eine obere und
untere Wand 12, Seitenwände 14, eine Vorderwand 16 und eine Rückwand 18. In der Rückwand sind nicht
dargestellte Türen angeordnet, die sich über deren gesamte Fläche erstrecken können. Die Wände der
Behälter können aus Blech oder Konstruktionselementen bestehen. Es sind keinerlei Stützrahmen vorhanden,
die gegebenenfalls die Festigkeit der Behälter verbessern, jedoch in erster Linie ihr Gewicht erhöhen wurden.
Der Aufbau der Behälter ist vielmehr selbsttragend, wobei die Seitenwände 14 als Längsträger dienen,
während die Vorder- und Rückwände 16, 18 sowie die oberen und unteren Wände 12 zur Versteifung dienen.
An sämtlichen Behälterecken sind Eckglieder vorgesehen, die aus Fertigungsgründen einheitlich ausgeführt
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt jedes Eckglied 20 in einer zur Behälterrückwand 18
parallelen Ebene einen Schlitz 22, der im wesentlichen senkrecht zur Ebene der zugeordneten Rückwand
verläuft und sich durch die Wandung des Eckgliedes 20 hindurcherstreckt. Wie F i g. 9 zeigt, steht dieser Schlitz
mit einer Ausnehmung 24 in Verbindung. Die Anordnung der Eckglieder 20 ist so getroffen, daß die Schlitze
22 der Eckglieder von zwei Behältern miteinander fluchten, wenn die Behälter auf einer waagerechten
Ebene so aufgestellt sind, daß die Behälterrückwände 18 parallel zueinander in geringem Abstand verlaufen.
Selbstverständlich ist die Anordnung der Eckglieder 20 auch so getroffen, daß sie eine Betätigung der sich über
die gesamte Fläche der Rückwände erstreckenden Türen nicht beeinträchtigen.
An der Vorderwand 16 eines jeden Behälters sind die Ecken mit Eckgliedern 26 ausgerüstet, die einen in
gleicher Weise wie der Schlitz 22 in den Eckgliedern 20 angeordneten Schlitz 28 besitzen, der sich bis in eine
Ausnehmung 30 hinein erstreckt.
Mittels der an den Rückwänden der Behälter angeordneten Eckglieder 20 können jeweils zwei
Behälter durch Kupplungsglieder starr, jedoch trennbar miteinander verbunden werden. An sich können zu der
vorgenannten Verbindung zweier Behälter Kupplungsglieder beliebiger Art verwendet werden, die zur
Aufnahme von Zug, Druck und senkrechten Scherkräften geeignet sind. Wesentlich ist allein eine gedrängte
Bauart dieser Kupplungsteile, damit der Zwischenraum zwischen den Rückwänden der Behälter möglichst klein
gehalten werden kann. Das in F i g. 9 dargestellte Ausführungsbeispiel eines derartigen Kupplungsgliedes
erfüllt die vorgenannten Forderungen und stellt ein Spannschloß dar, das aus einer Spannmutter 36 und
zwei Spannschrauben 32 besteht, die gegenläufige Gewinde besitzen und an ihren vom Spannschloß
abgewandten Enden mit Hammerköpfen 34 versehen sind. Zur Herstellung einer Kupplungsverbindung
zwischen den Rückwänden zweier Behälter werden die Schraubenbolzen 32 mit ihren Köpfen 34 in eine Lage
eingestellt, in der sich die Schraubenköpfe im größten Abstand von der Spannmutter 36 befinden. Sodann
werden die Schraubenköpfe durch die Schlitze 22 der Eckglieder 20 hindurch und in die Ausnehmungen 24
eingeführt und dort um 90° in ihre Kupplungslage gedreht, so daß ihre mit den Eckgliedern 20 zusammenwirkenden
Anlageflächen an den Schultern 38 der Eckglieder zur Anlage kommen. Durch Drehung der
Spannmuttern 36 werden dann die Kupplungsglieder in die in Fig.9 gezeigte Stellung gebracht, wobei
entsprechend der Steigung der Gewinde die Behälter-
rückwände 18 aufeinander zu bewegt werden, bis sie sich in einem durch die Länge der Kupplungsglieder
gegebenen Abstand voneinander befinden. Damit ist eine starre Verbindung beider Behälter 10 hergestellt.
Um eine einwandfreie Zentrierung der miteinander zu verbindenden Kupplungselemente zu gewährleisten,
sind die Eckbeschläge 20 und die Spannmuttern 36 miteinander angepaßten konischen Flächen 40 versehen,
die im gekuppelten Zustand aneinanderliegen.
Es gibt viele Gebrauchsmöglichkeiten, für die die Erfindung eingesetzt werden kann. Zum Beispiel
können, wie in Fig.5 angedeutet, die güterwagengroßen,
stützrahmenlosen Stückgutbehälter 10 waagerecht gekuppelt und dann mit ihrem hinteren Ende auf einen
Radsatz 44 und mit ihrem vorderen Ende auf einen Schlepper aufgelegt werden, um damit einen Sattelschleppzug
für den Straßenverkehr zu bilden, ohne daß ein schweres Untergestell oder eine Anhängerplattform
zur Abstützung des Behälters notwendig wäre.
Wie F i g. 6 zeigt, können die gekuppelten Stückgutbehälter auch auf eine Drehscheibe 48 eines Eisenbahnplattformwagens
50 aufgeschoben und dort unterstützt werden, wobei gleichfalls kein schweres Untergestell
zur Abstützung erforderlich ist. Die Art, wie die gekuppelten Behälter an ihren ungekuppelten Enden
unmittelbar auf einem Eisenbahnplattformwagen abgestützt werden können, zeigt F i g. 7. Es versteht sich, daß
die F i g. 6 und 7 eine Sonderbauart von Plattformwagen zur Handhabung derartiger Behälter zeigen. Die
Behälter können selbstverständlich auch in gekuppeltem oder ungekuppeltem Zustand auf normale Eisenbahnplattformwagen
gesetzt werden.
Wenn die Verladung auf Schiffe erfolgen soll, können die Behälter, nachdem sie zu einem Kai 52 befördert
worden sind, in gekuppeltem Zustand durch einen normalen Auslegerladebaum 54 angehoben werden,
z. B. mittels eines Flaschenzugs, der über einen Einhängering 56 und die Hebeseile 57 an den Behältern
angreift, wobei die Enden der Hebeseile 57 über die Eckglieder 26 an den Behältervorderwänden angeschlossen
sind. Die miteinander verbundenen Behälter werden somit als Einheit angehoben und in den
Laderaum oder auf das Schiffsdeck gesetzt. Eine Vorrichtung zur Anbringung eines Hebezeugs an den
miteinander verbundenen Behältern können drehbare Hammerkopfschrauben 60 sein ( Fig. 10), die abnehmbar
mit den Eckgliedern 26 durch die darin befindlichen Schlitze 22 verbunden werden können. Dies läßt sich
alles mit herkömmlichen Hebezeugen bewerkstelligen, ohne daß besondere Hilfsmittel zur Unterstützung und
zum Anheben der gekuppelten Behälter erforderlich sind. Wie F i g. 8 zeigt, können die gekuppelten Behälter
an Bord eines Schiffes, am Kai oder sonstwo übereinander gestapelt werden, indem in einfacher
Weise Abstandsstücke 61 an den äußeren Ecken unterlegt werden. Auch beim Stapeln der Behälter sind
keinerlei Unterstützungen für die Behälterboden erforderlich.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, können die gekuppelten Behälter mittels eines Aufzugs 64 auch in den Laderaum
eines Flugzeuges 62 verladen werden, wobei die Zugseile eines solchen Aufzugs nur mit den Eckgliedern
26 an den Vorderwänden der Behälter verbunden sind. Die Behälter können in dem jeweiligen Transportfahrzeug
auch mittels der Eckglieder 26 festgelegt werden, so daß die Notwendigkeit einer Hilfsunterstützung
ausgeschaltet wird, die das Fahrzeug mit mehr Gewicht belasten würde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zusammenkuppeln zweier Behälter an einander zugewandten und miteinander
fluchtenden Ausnehmungen, die sich jeweils nach außen mit einem länglichen Schlitz öffnen, dessen
Breite geringer ist als der Durchmesser der Ausnehmung, bestehend aus einem Spannschloß, das
an den beiden Enden je einen durch den betreffenden Schlitz hindurch in die zugehörige Ausnehmung
einführbaren Hammerkopf, dessen Länge größer ist als die Breite des Schlitzes, und in einem mittleren
Bereich einen relativ zu den Köpfen verdrehbaren Spannring zum kraftschlüssigen Fixieren der Köpfe
relativ zu den Ausnehmungen in einer quer zu den Schützen verlaufenden Kupplungslage aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Köpfen (34) Schraubbolzen (32) mit gegensinnigen
Gewinden vorgesehen sind, die in jeweils entsprechende Gewinde des als Spannmutter (36) ausgebildeten
Spannrings eingreifen, und daß die Ausnehmungen (24) mit Schultern (38) zur Positionierung
der Köpfe (34) in der Kupplungslage versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spannmutter (36) und an den
Behältern im Bereich der Ausnehmungen (24) zusammenwirkende konische Zentrierflächen (40)
vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967ST027406 DE1556254B2 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | Vorrichtung zum zusammenkuppeln zweier behaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967ST027406 DE1556254B2 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | Vorrichtung zum zusammenkuppeln zweier behaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1556254A1 DE1556254A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1556254B2 true DE1556254B2 (de) | 1976-06-24 |
Family
ID=7461404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967ST027406 Granted DE1556254B2 (de) | 1967-10-04 | 1967-10-04 | Vorrichtung zum zusammenkuppeln zweier behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1556254B2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL191688C (nl) * | 1989-10-20 | 1996-03-04 | Hendrik Bernardus Bastiaan Van | Cluster van een aantal naast en boven elkaar geplaatste en met elkaar gekoppelde tankcontainers. |
ID18016A (id) * | 1996-08-12 | 1998-02-19 | Horst Neufingerl | Kit untuk menyambungkan dengan kuat dua buah kontainer yang dipasang pada sudut-sudutnya dengan penyambung-penyambung sudut berongga dan perkakas penangannya, kontainer serta peralatannya |
GB2545501B (en) * | 2015-12-18 | 2019-02-27 | Pierce Developments Holdings Ltd | Modular building |
-
1967
- 1967-10-04 DE DE1967ST027406 patent/DE1556254B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1556254A1 (de) | 1970-02-05 |
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