DE10206005C1

DE10206005C1 - Tragkonstruktion für Laufkrane

Info

Publication number: DE10206005C1
Application number: DE2002106005
Authority: DE
Inventors: Manfred Boettcher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2002-02-14
Filing date: 2002-02-14
Publication date: 2003-06-12
Anticipated expiration: 2022-02-15

Abstract

Tragkonstruktion für Laufkrane, Verladebrücken und dgl. mit einem in der Draufsicht rechteckigen Rahmen, bei der der Rahmen aus zwei parallel zueinander in Querrichtung verlaufenden Bodenträgern (10, 12), vier jeweils im Bereich der Enden der Bodenträger (10, 12) auf diesen aufstehenden Stützen (14, 16, 18, 20) und zwei parallel zueinander in Längsrichtung auf den Stützen (14, 16, 18, 20) aufliegenden Deckenträgern (22, 24) besteht, wobei die Bodenträger (10, 12) und die Deckenträger (22, 24) Ovalträger mit vertikal verlaufender Hauptachse sind, die Stützen (14, 16, 18, 20) Ovalträger mit in deren unteren Bereich in Querrichtung und in deren oberen Bereich in Längsrichtung verlaufender Hauptachse sind und an ihren Enden mit halbovalförmigen Ausnehmungen versehen sind, die mit den Bodenträgern (10, 12) und den Deckenträgern (22, 24) verschweißt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion für Laufkra ne oder Verladebrücken mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruch 1.

Derartige, beispielsweise aus der US 5 735 416 bekannte Tragkonstruktionen werden zum Anheben und Versetzen von schweren Lasten wie Containern verwendet.

Aus der DE 44 32 330 A1 ist die hohe Tragfähigkeit von Ovalträgern bekannt.

Bei derartigen Tragkonstruktionen ist es wesentlich, dass diese ein möglichst geringes Eigengewicht bei großer Steifigkeit haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragkon struktion für einen Laufkran oder eine Verladebrücke zu schaffen, die bei großer Steifigkeit ein geringes Eigengewicht hat.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe u. a. dadurch gelöst, daß der Rahmen aus zwei parallel zueinander in Querrichtung verlaufenden Bodenträgern, vier jeweils im Bereich der Enden der Bodenträger auf diesen aufstehenden Stützen und zwei parallel zueinander in Längsrichtung auf den Stützen aufliegenden Deckenträgern besteht, wobei die Bodenträger und die Deckenträger Ovalträger mit vertikal verlaufender Hauptachse sind, die Stützen Ovalträger mit in deren unteren Bereich in Querrichtung und in deren oberen Bereich in Längsrichtung verlaufender Hauptachse sind und an ihren Enden mit halbovalförmigen Ausnehmungen versehen sind, die mit den Bodenträgern und den Deckenträgern ver schweißt sind.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeichnet sich dadurch aus, daß die Bodenträger Laufräder aufnehmen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Tragkon struktion,

Fig. 2 eine Ansicht auf die Querseite einer solchen Tragkonstruktion,

Fig. 3 eine Ansicht auf die Längsseite Tragkonstruktion,

Fig. 4 eine in größerem Maßstab wiedergege bene Darstellung der Verbindung zwi schen den Trägern und den Stützen in einer ersten Ansicht, und

Fig. 5 eine in größerem Maßstab wiedergege bene Darstellung der Verbindung zwi schen den Trägern und den Stützen in einer zweiten Ansicht.

Die Tragkonstruktion besteht aus zwei Bodenträgern 10, 12 sowie zwei Deckenträgern 22, 24, wobei die Deckenträger 22, 24 länger als die Bodenträger 10, 12 ausgebildet sind.

Vier Stützen 14, 16, 18, 20 verbinden die sich in Quer richtung der Tragkonstruktion erstreckenden Bodenträger 10, 12 mit den sich in Längsrichtung erstreckenden Deckenträgern 22, 24.

Die Bodenträger 10, 12 und die Deckenträger 22, 24 sind als Ovalträger ausgebildet. Die Stützen 14, 16, 18, 20 sind an ihren beiden Enden mit halbovalförmigen Ausneh mungen versehen (Fig. 4), deren Kontur der Außenkontur der ovalförmigen Träger 10, 12, 22, 24 entspricht. Die Träger 10, 12, 22, 24 sind in diese Ausnehmungen einge setzt und in diesen verschweißt.

Die Stützen 14, 16, 18, 20 sind zu diesem Zweck im Bereich ihrer äußeren Enden als Ovalträger ausgebildet, wobei die Hauptachse des Ovals im unteren Bereich der Stützen 14, 16, 18, 20 in Querrichtung und in deren obe ren Bereich in Längsrichtung verläuft. In ihrem mittleren Bereich sind die Stützen 14, 16, 18, 20 kreisförmig aus gebildet.

Die vorgeschlagene Tragkonstruktion nutzt den Umstand, daß Ovalträger eine - bekannte - besonders hohe Tragfä higkeit bei geringer Durchbiegung haben. Dies ist insbe sondere im Bereich der Deckenträger 22, 24 von Bedeutung, die als Schienen für einen Laufkran oder eine Laufkatze dienen oder aber eine solche Schiene aufnehmen.

Von besonderem Vorteil ist weiter, daß die Schweißverbin dung zwischen den Stützen 14, 16, 18, 20 und den Trägern 10, 12, 22, 24 besonders großflächig ist, die herzustel lende Schweißverbindung besonders haltbar ausgebildet werden kann. Diese relativ großflächigen Verbindungen sind an den Stellen vorgesehen, an denen bei der Verwen dung hohe Schubkräfte aufzunehmen sind.

Claims

1. Tragkonstruktion für einen Laufkran oder eine Verla debrücke mit einem in der Draufsicht rechteckigen Rahmen, der aus zwei parallel zueinander in Querrichtung verlau fenden Bodenträgern (10; 12), vier jeweils im Bereich der Enden der Bodenträger (10, 12) auf diesen aufstehenden Stützen (14, 16, 18, 20) und zwei parallel zueinander in Längsrichtung auf den Stützen (14, 16, 18, 20) aufliegen den Deckenträger (22, 24) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bodenträger (10, 12) und die Deckenträger (22, 24) Ovalträger mit vertikal verlaufender Hauptachse sind,
die Stützen (14, 16, 18, 20) Ovalträger mit in deren unteren Bereich in Querrichtung und in deren oberen Bereich in Längsrichtung verlaufender Hauptachse sind und
die Stützen (14, 16; 18, 20) an ihren Enden mit halb ovalförmigen Ausnehmungen versehen sind, in denen die Stüt zen (14, 16, 18, 20) mit den Bodenträgern (10, 12) und den Deckenträgern (22, 24) verschweißt sind.

2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bodenträger (10, 12) Laufräder aufneh men.