DE202005004924U1 - Portalkran für Gleisumbauzug - Google Patents

Portalkran für Gleisumbauzug Download PDF

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Abstract

Portalkran für einen Gleisumbauzug, der Portalkran umfassend:
– zwei Portalbögen (10, 20, 331) mit jeweils zwei vertikalen Stützen (11, 21; 311a, b) und
– Laufräder (12, 13, 22, 23) an den unteren Enden der vertikalen Stützen zum Verfahren des Portalkrans auf seitlich an einem Transportwaggon für Schwellen angeordneten Verfahrschienen (110),
– eine die Portalbögen verbindende horizontale Brücke (30),
– eine in vertikaler Richtung verfahrbare Schwellenaufnahmevorrichtung (390a, 391a) mit mindestens einem Schwellengreifelement,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung (390a, 391a) ausgebildet ist, um mindestens zwei vertikal übereinander angeordnete Schwellen aufzunehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Portalkran für einen Gleisumbauzug, der Portalkran umfassend:
    • – zwei Portalbögen mit jeweils zwei vertikalen Stützen und Laufräder an den unteren Enden der vertikalen Stützen zum Verfahren des Portalkrans auf seitlich an einem Transportwaggon für Schwellen angeordneten Verfahrschienen,
    • – eine die Portalbögen verbindende horizontale Brücke,
    • – eine in vertikaler Richtung verfahrbare Schwellenaufnahmevorrichtung mit mindestens einem Schwellengreifelement,
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Transportieren von Schwellen auf einem Gleisumbauzug und Schwellentransportwaggons, bei dem von einem Transportwaggon mindestens eine Schwelle durch einen Portalkran aufgenommen wird und der Portalkran mit der mindestens einen Schwelle auf dem Transportwaggon verfahren wird.
  • Gleisumbauzüge mit Portalkränen der vorgenannten Art sind bekannt und werden dazu eingesetzt, Gleise, insbesondere im Fernbahnbereich, zu erneuern. Zu diesem Zweck ist vor dem eigentlichen Gleisumbauzug ein Transportzugteil angeordnet, der auf dem alten, zu erneuernden Gleis fährt und der mehrere Transportwaggons umfasst, auf denen Neuschwellen bevorratet und Altschwellen zwischengelagert werden. Der Gleisumbauzug umfasst Funktionseinheiten, die eine Entnahme der alten Schienenstränge, eine Entnahme der alten Schwellen, eine Aufbereitung des Schotterbetts und eine nachfolgende Platzierung neuer Schwellen und neuer Schienenstränge vornehmen. Solche Gleisumbauzüge bewegen sich kontinuierlich in einer Arbeitsrichtung über das Gleis hinweg und erneuern hierbei dieses Gleis. Die Arbeitsabläufe in den Funktionseinheiten sind teilweise automatisiert und werden durch geeignete Hilfsmittel, Positionierungsvorrichtungen und Ähnliches soweit beschleunigt, dass eine zügige Gleiserneuerung durchgeführt werden kann.
  • Ein wichtiger Aspekt bei solchen Gleisumbauzügen ist der Transport der alten Schwellen vom Gleisumbauzug weg und der Transport neuer Schwellen zum Gleisumbauzug hin. Die Neuschwellen und Altschwellen werden auf in Arbeitsrichtung vor dem Gleisumbauzug fahrenden Transportwaggons gelagert und müssen für den reibungslosen Arbeitsablauf fortwährend von diesen Lagerplätzen zum Gleisumbauzug transportiert werden bzw. vom Gleisumbauzug zu den Lagerplätzen wegtransportiert werden.
  • Zu diesem Zweck kommt ein Portalkran der eingangs beschriebenen Art zum Einsatz, der auf Schienen auf den Transportwaggons verfahren werden kann. Die Schienen sind auf Höhe der Plattform der Transportwaggons verlegt. Überfahrbrücken, welche die Gleise zweier Transportwaggons verbinden, ermöglichen es, dass der Portalkran auch von einem Transportwaggon auf einen anderen Transportwaggon fahren kann.
  • Der Gleisumbauzug bewegt sich während der Gleisumbauarbeiten gleichmäßig fort und der Portalkran bewegt sich auf dem Gleisumbauzug und den Transportwaggons hin und her, um die Schwellen zu transportieren. Gleisumbauzug und Portalkran dürfen das über den Gleisen zur Verfügung stehende Raumprofil aus Sicherheitsgründen nicht oder nur geringfügig überschreiten, um Kollisionen, beispielsweise mit anderen Bahnbetriebseinrichtungen zu vermeiden.
  • Da mit zunehmender Arbeitsdauer die Menge der zu bevorratenden Neuschwellen und der zwischen zu lagernden Altschwellen zunimmt, stellt der rechtzeitige An- und Abtransport der Neu- bzw. Altschwellen einen die gesamte Arbeitsgeschwindigkeit des Gleisumbauzuges bestimmenden Faktor da.
  • Zu diesem Zweck ist es bekannt, zwei Portalkräne gleichzeitig einzusetzen, von denen der erste Portalkran die Schwellen von ihrem Lagerort zu einem Übergabewagen bringt bzw. vom Übergabewagen zu ihrem Lagerort bringt. Der Übergabewaggon ist zwischen den Transportwaggons und dem Gleisumbauzug angeordnet. Der zweite Portalkran transportiert die Schwellen dann zwischen Übergabewagen und dem Gleisumbauzug.
  • Diese Anordnung zweier Portalkräne bei einem Gleisumbauzug hat zwar den Vorteil, eine schnellere Arbeitsgeschwindigkeit als mit nur einem Portalkran zu erlauben, jedoch stellt nach wie vor insbesondere die Transportgeschwindigkeit des ersten Portalkrans einen limitierenden Faktor für die gesamte Arbeitsgeschwindigkeit dar.
  • Es besteht daher ein Bedarf für einen Gleisumbauzug, der eine schnellere Arbeitsgeschwindigkeit erlaubt, selbst dann, wenn große Mengen Alt- und Neuschwellen gelagert werden müssen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem mit einem Portalkran der eingangs genannten Art, bei dem die Schwellenaufnahmevorrichtung ausgebildet ist, um mindestens zwei vertikal übereinander angeordnete Schwellen aufzunehmen.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Portalkran wird eine wesentlich höhere Aufnahmekapazität des Portalkrans ermöglicht, da der erfindungsgemäße Portalkran zwei Schwellen vertikal übereinander transportieren kann. Auf diese Weise wird es ermöglicht, statt, wie bisher, nur eine Lage horizontal aneinander gereihter Schwellen zu transportieren, nun mit dem erfindungsgemäßen Portalkran zwei vertikal übereinander angeordnete Lagen solcher horizontal aneinandergereihter Schwellen zu transportieren und auf diese Weise die doppelte Transportkapazität mit dem Portalkran zu bewältigen.
  • Der Erfindung liegt einerseits die Erkenntnis zugrunde, dass eine weitere Erhöhung der Verfahrgeschwindigkeit des Portalkrans zu erheblichen technischen Problemen und einem unzuverlässigen Betrieb führen kann und folglich nicht als geeignetes Mittel für eine Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit geeignet ist. Des Weiteren liegt der Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass die bisherige mehrlagige Lagerung der Schwellen auf den Transportwaggons bis zu einer solchen Höhe, dass oberhalb der Schwellenstapel nur eine Lage von Schwellen mittels des Portalkrans transportiert werden kann ohne dabei den vorgegebenen Profilquerschnitt, der oberhalb des zu erneuernden Bahngleises für den Portalkran und die vom Portalkran transportierten Schwellen zur Verfügung steht, zu überschreiten, nicht zu der gewünschten Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit führen kann. Die Erfindung verfolgt stattdessen einerseits den Weg, dass die Schwellen mit verminderter Stapelhöhe auf den Transportwaggons gelagert werden, sodass zwar auf einem einzelnen Transportwaggon weniger Schwellen gelagert werden können, jedoch dann oberhalb dieser gelagerten Schwellen zwei Schwellenlagen vertikal übereinander mittels des Portalkrans transportiert werden können. In einer anderen Alternative verfolgt die Erfindung den Ansatz, dass bei gleichbleibender Stapelhöhe der Schwellen ein Portalkran zum Einsatz kommt, der durch konstruktive Maßnahmen so ausgebildet ist, dass er ohne Überschreitung des zur Verfügung stehenden Raumprofils zwei vertikal übereinander angeordnete Schwellenlagen oberhalb dieser Stapel bekannter Höhe transportieren kann.
  • Durch die Erfindung wird ermöglicht, dass mit dem Portalkran, der insbesondere als der erste Portalkran, wie oben beschrieben, eingesetzt werden kann, mehr Schwellen zwischen den Transportwaggons und dem Übergabewagen hin- und hertransportiert werden können und folglich die Arbeitsgeschwindigkeit des gesamten Gleisumbauzuges erhöht werden kann. Von dem Übergabewagen vor dem Gleisumbauzug können die Schwellen dann einlagig mit einem weiteren Portalkran die kurze Strecke zum Gleisumbauzug transportiert werden.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn die Schwellenaufnahmevorrichtung in der obersten Verfahrposition so angeordnet ist, dass sie mit zwei vertikal übereinander angeordneten aufgenommenen Schwellen horizontal über die Enden der Rungen des Transportwaggons bewegbar ist. Die Rungen dienen dazu, die auf dem Transportwaggon gelagerten Schwellen zu sichern und ragen üblicherweise bis zu einer einheitlichen maximalen Höhe vertikal hoch. Durch diese vorteilhafte Ausführungsform wird es ermöglicht, den Portalkran zu betreiben, ohne dass die Notwendigkeit besteht, Rungen umzulegen, die höher hervorstehen, indem die Vertikalstützen des Portalkran um einen geringen Betrag verlängert werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Schwellenaufnahmevorrichtung mindestens einen Hilfsrahmen mit einer Zange zum Greifen der Schwellen aufweist und Mittel zum vertikalen Anheben und Absenken des Hilfsrahmens mit Zange vorhanden sind. Auf diese Weise wird auf einfache Weise ermöglicht, Schwellen von jeder gewünschten Höhe auf den Transportwaggons aufzunehmen bzw. auf jeder gewünschten Höhe abzulegen.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung eine Zange zur Aufnahme der Schwellen umfasst und Mittel zum Verändern der Zangenhöhe vorhanden sind. Hierdurch wird es ermöglicht, dass der Portalkran sowohl eine Lage als auch zwei vertikal übereinander liegende Lagen von Schwellen aufnehmen kann, indem die Zangenhöhe entsprechend angepasst wird. Dabei kann unter der Zangenhöhe verstanden werden, wie weit die untere Auflagefläche der Zange von der oberen Transportraumbegrenzung, von einem darüber angeordneten Hilfsrahmen, an dem die Zange befestigt ist oder von einer darüber angeordneten oberen Zangenbacke beabstandet ist. Hierbei ist zu verstehen, dass die Schwellen nicht zwangsläufig mit einem Zangengriff aufgenommen werden müssen, sondern auch alleine durch Schwerkrafteinfluss auf einer unteren Zangenfläche ruhen können, ohne dass eine Klemmkraft aufgebracht wird. Für einen sicheren Transport kann aber auch eine Klemmkraft verwendet werden, welche die Schwellen in vertikaler Richtung oder in horizontaler Richtung einspannt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Schwellenaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von zwei vertikal übereinander angeordneten Lagen horizontal aneinandergereihter Schwellen ausgebildet ist. Auf diese Weise können insgesamt zwei Schwellenlagen aufgenommen werden und eine besonders hohe Transportkapazität des Portalkrans ermöglicht werden.
  • Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, wenn jede Lage 20 Schwellen umfasst. Dies hat sich als ein geeignetes Maß herausgestellt, das sowohl hinsichtlich der Länge der Transportwaggons als auch hinsichtlich der Gewichtskapazität des Portalkrans und der Überfahrbrücken geeignet ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Schwellenaufnahmevorrichtung ausgebildet ist zur Aufnahme von quer zur Verfahrrichtung des Portalkrans liegenden Schwellen. Hierbei liegen die Längsachsen der Schwellen senkrecht zur Verfahrrichtung des Portalkrans. Die Schwellen liegen somit mit ihrer Längsachse in einer horizontalen Ebene und senkrecht zur Arbeitsrichtung des Gleisumbauzugs. Auf diese Weise wird eine besonders vorteilhafte Staffelung der Schwellen auf den Transportwaggons ermöglicht, ohne dass die Notwendigkeit besteht, diese Schwellen für den Transport mit dem Portalkran und für die spätere Einbaulage zu drehen. Vielmehr ist bei dieser Fortbildung die Anordnung der Schwellen im Schwellenlager bereits so, wie sie auch vom Gleisumbauzug bei der Entnahme bzw. bei dem Einsetzen der Schwellen benötigt wird und folglich wird eine erhebliche Beschleunigung des Arbeitsablaufs erreicht.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn der erfindungsgemäße Portalkran Mittel zum Verändern der Länge der vertikalen Stützen, insbesondere einen Aktuator zum stufenlosen Verändern der Länge der vertikalen Stütze, insbesondere einen Hydraulikzylinder aufweist. Auf diese Weise kann der Portalkran an die jeweilige Arbeitssituation, d. h. insbesondere an die Höhe der Schwellenstapel auf den Transportwaggons und an die Höhe der zu transportierenden Schwellenlagen, insbesondere an einer oder zwei zu transportierende Lagen angepasst werden, indem die vertikalen Stützen verlängert oder verkürzt werden.
  • Bei einer weiteren Fortbildung umfasst der erfindungsgemäße Portalkran mindestens ein Zusatzlaufrad, das an einem Tragarm angeordnet ist, der mit einer vertikalen Stütze des Portalbogens verbunden ist, und das in horizontaler Richtung von dem Laufrad am unteren Ende dieser vertikalen Stütze beabstandet ist. Es hat sich herausgestellt, dass die konventionelle Bauweise von Portalkränen mit zwei Portalbögen und folglich vier Laufrädern oder Laufradsätzen an den unteren Ende dieser Vertikalstützen in bestimmten Anwendungen zu einer Überschreitung der Traglast der Überfahrbrücken zwischen zwei Gleiswaggons führen kann. Dieses Problem tritt insbesondere dann auf, wenn zwei Lagen von Schwellen gleichzeitig transportiert werden, da hierbei der Portalkran mit einem erheblichen Gewicht durch die zwei Schwellenlagen belastet wird. Um diesem Nachteil zu begegnen, ist es vorteilhaft, zusätzliche Laufräder bereitzustellen, die an einem Tragarm angeordnet sind und die von den Laufrädern beabstandet sind. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Gewichtskraft des Portalkrans mit Nutzlast auf mehrere voneinander beabstandete Laufräder verteilt wird und daher die einzelne Belastung des Gleisweges durch die einzelnen Laufräder selbst verringert wird.
  • Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn der Abstand zwischen der Achse des Laufrads und der Achse des Zusatzlaufrads mindestens der Länge einer Überfahrbrücke zwischen zwei Transportwaggons entspricht. Auf diese Weise wird erreicht, dass zu keinem Zeitpunkt das Zusatzlaufrad und das von ihm beabstandete Laufrad gleichzeitig auf einer Überfahrbrücke angeordnet sind, sondern stets zumindest eines dieser beiden Laufräder auf einem Transportwaggon angeordnet ist und auf diese Weise nicht die Überfahrbrücke belastet. Diese Ausführungsform ist jedoch auch so zu verstehen, dass im Falle von Laufradsätzen und zusätzlichen Laufradsätzen die jeweilige Mitte der den Laufradsatz darstellenden Laufräder voneinander soweit beabstandet sind, wie eine Überfahrbrücke lang ist oder weiter voneinander beabstandet sind.
  • Weiterhin ist es bei der Fortbildung mit Zusatzlaufrad vorteilhaft, wenn Mittel zum vertikalen Anheben des Zusatzlaufrads relativ zum Laufrad vorhanden sind. Auf diese Weise kann das Zusatzlaufrad bzw. der Zusatzlaufradsatz angehoben werden, beispielsweise wenn er nicht benötigt wird, weil der Portalkran nur mit einer Lage Schwellen betrieben wird oder um Unregelmäßigkeiten im Gleisverlauf auszugleichen.
  • Die Ausführungsform mit Zusatzrad kann weiter fortgebildet werden, indem der Tragarm um eine horizontale Achse schwenkbar an der vertikalen Stütze befestigt ist und mittels eines Aktuators, insbesondere eines Hydraulikzylinders, um diese Achse verschwenkbar ist. Dies ermöglicht eine mechanisch besonders robuste und komfortabel zu bedienende Anordnung von Tragarm und Zusatzlaufrad und eine schnelle vertikale Anhebung bzw. Absenkung dieses Zusatzlaufrades.
  • Insbesondere ist es weiterhin bevorzugt, wenn das Zusatzlaufrad auf derjenigen Seite des Portalbogens angeordnet ist, welche dem anderen Portalbogen abgewandt ist. Dies ermöglicht eine besonders günstige Ausweitung des Auflagebereichs, in dem der Portalkran seine Gewichtskraft auf den Gleisen der Transportwaggons bzw. den Überfahrbrücken abstützt.
  • Weiterhin ist es bevorzugt, wenn zwei Zusatzlaufräder in Doppelachsanordnung an dem Tragarm angeordnet und relativ zum Tragarm verschwenkbar befestigt sind. Durch diese Doppelachsanordnung wird die einzelne Achslast weiter verringert und zudem durch die Verschwenkbarkeit der Doppelachsanordnung eine gleichmäßige Belastung der beiden Achsen erzielt, selbst dann, wenn Unebenheiten, beispielsweise im Bereich der Überfahrbrücken, im Gleis auftreten.
  • Insbesondere kann der Portalkran fortgebildet werden durch mehrere Zusatzlaufräder, die jeweils mittels eines Tragarms an jeder vertikalen Stütze der Portalbögen angeordnet sind. Auf diese Weise können beispielsweise genau vier Tragarme mit Zusatzlaufrädern am erfindungsgemäßen Portalkran ausgebildet werden, um jedes Laufrad bzw. jeden Laufradsatz der vertikalen Stützen mit einem Zusatzlaufrad bzw. Zusatzlaufradsatz zu versehen und auf diese Weise die Achslast an jeder vertikalen Stütze zu verringern.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, den erfindungsgemäßen Portalkran fortzubilden durch eine Anfahrschutzvorrichtung, die verhindert, dass der Portalkran mit einem Hindernis, insbesondere einer Runge des Transportwaggons, kollidiert. Der Anfahrschutz kann dabei beispielsweise einen Sensor umfassen, der Hindernisse erfasst und bei Erfassung eines Hindernisses den Fahrantrieb des Portalkrans stoppt und/oder eine Bremsung einleitet, um eine Kollision zu verhindern. Der Sensor kann beispielsweise als mechanischer Taster oder als Lichtschranke ausgeführt sein.
  • Weiterhin kann der Portalkran alternativ oder zusätzlich mit einem Rammbügel, fortgebildet werden, der verhindert, dass der Portalkran beschädigt wird, wenn er mit einem Hindernis, insbesondere mit einer Runge des Transportwaggons, kollidiert. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn die Schwellen nicht hoch genug angehoben sind. Der Rammbügel wirkt dabei als starre und robuste mechanische Kollisionsbarriere wirken, die am Portalkran angeordnet ist und die im Falle des Kontakts mit einem Hindernis die Kollisionskräfte aufnimmt und das Hindernis wegräumt, um so den Portalkran zu schützen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Gleisumbauzug mit einem Portalkran der zuvor beschriebenen Art.
  • Der erfindungsgemäße Portalkran arbeitet vorzugsweise nach einem Verfahren zum Transportieren von Schwellen auf einem Gleisumbauzug, bei dem von einem Transportwaggon mindestens eine Schwelle durch einen Portalkran aufgenommen wird und der Portalkran mit der mindestens einen Schwelle auf dem Transportwaggon verfahren wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Schwellen vertikal übereinander angeordnet durch den Portalkran aufgenommen werden. Auf diese Weise wir eine erheblich erhöhte Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht, indem die Transportkapazität des Portalkrans erhöht wird.
  • Das Verfahren kann fortgebildet werden, indem zwei vertikal übereinander angeordnete Lagen horizontal nebeneinanderliegender Schwellen durch den Portalkran aufgenommen werden.
  • Weiterhin kann das Verfahren fortgebildet werden, indem der Portalkran von einem ersten Transportwaggon über eine Überfahrbrücke auf einen benachbarten zweiten Transportwaggon verfahren wird.
  • Bei einer weiteren Fortbildung des Verfahrens wird der Portalkran mittels auf Schienen laufender Laufräder verfahren und zumindest während der Fahrt über die Überfahrbrücke ein Teil des Gewichts des Portalkrans mit Traglast auf mindestens ein Zusatzlaufrad aufgebracht.
  • Schließlich kann das Verfahren weiter verbessert werden, indem das Zusatzlaufrad zum Aufbringen des Gewichtteils vertikal auf die Schienen abgesenkt wird und zum Entfernen des Gewichtteils vertikal von den Schienen abgehoben wird.
  • Für die Wirkungen und Vorteile dieser Arbeitsverfahren wird auf die vorangegangene Beschreibung der entsprechenden vorteilhaften Ausführungsformen verwiesen, die die jeweilige Verfahrensfortbildung ermöglichen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform wird anhand der anhängenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans auf den Transportwaggons vor einem Gleisumbauzug,
  • 2 eine Seitenansicht des Portalkrans gemäß 1 auf einem Transportwaggon,
  • 3 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans auf einem Transportwaggon,
  • 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans auf einem Transportwaggon, und
  • 5 eine quergeschnittene Frontalansicht des erfindungsgemäßen Portalkrans.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans 1, der auf miteinander gekuppelten Transportwaggons 101 vor einem Gleisumbauzug angeordnet ist. Zwischen Gleisumbauzug und Transportwaggon 101 ist ein Übergabewaggon 102 angeordnet, der einen ersten Lagerplatz 103 für Altschwellen und einen zweiten Lagerplatz 104 für Neuschwellen umfasst. Die Transportwaggons 101 und der Übergabewaggon 102 fahren auf den alten, zu erneuernden Gleisen und befinden sich folglich in Arbeitsrichtung vor den Funktionseinheiten (nicht dargestellt) des Gleisumbauzugs. Der Portalkran 1 transportiert die Schwellen zwischen den Transportwaggons 101 und dem Übergabewaggon 102 hin und her. Ein zweiter Portalkran 2 transportiert die Schwellen zwischen dem Übergabewaggon und den Funktionseinheiten des Gleisumbauzugs hin und her.
  • 2 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans. Die dargestellte Ausführungsform umfasst einen ersten Portalbogen 10 und einen zweiten Portalbogen 20, die in Fahrtrichtung des Portalkrans voneinander beabstandet sind.
  • Die Portalbögen 10, 20 umfassen sich in vertikaler Richtung erstreckende vertikale Stützen 11, 21, an deren Unterseite jeweils zwei Laufräder 12, 13 bzw. 22, 23 angeordnet sind. Die Laufräder 12, 13 bzw. 22, 23 sind so angeordnet, dass ihre Drehachsen parallel zueinander auf einer horizontalen Ebene liegen. Die Laufräder 12, 13 bilden eine Doppelachsanordnung, an der vertikalen Stütze 11, ebenso die Laufräder 22, 23 an der Vertikalstütze 21.
  • Die Portalbögen 10, 20 sind an ihrem oberen Ende mit einer Brücke 30 verbunden.
  • Die Vertikalstützen 11, 21 sind mittels der Laufräder 12, 13 bzw. 22, 23 auf einer seitlich an einem Transportwagen 105 befestigten Schiene 110 gelagert, sodass der Portalkran entlang dieser Schiene in Fahrtrichtung des Transportwagens 105 auf dem Transportwagen verfahren werden kann. Gegenüberliegend zu den in
  • 2 dargestellten Vertikalstützen 11, 21 sind zwei weitere Vertikalstützen (nicht sichtbar) angeordnet, die mit entsprechenden Laufrädern auf einer weiteren seitlichen Schiene des Transportwaggons 105 gelagert sind, die der Schiene 110 gegenüberliegend ist.
  • Unterhalb der Brücke 30 ist ein Hilfsrahmen 40 angeordnet, der mittels hydraulisch betätigter Ketten vertikal abgesenkt und angehoben werden kann. An dem Hilfsrahmen 40 sind Greifelemente angeordnet, die zwei vertikal übereinanderliegende Schwellen oder zwei vertikal übereinanderliegende Schwellenpakete 200, 201 greifen können. Die Greifelemente sind mit dem Hilfsrahmen 40 in vertikaler Richtung verfahrbar, sodass auf diese Weise Schwellen oder Schwellenpakete in jeder Stapelhöhe von dem Transportwaggon 105 aufgenommen werden können bzw. in jeder Stapelhöhe auf dem Transportwaggon 105 abgelegt werden können.
  • An den gegenüberliegend zur Brücke 30 angeordneten Seiten der Vertikalstützen 11, 21 ist jeweils ein Diagonalarm 50, 60 angeordnet. Der Diagonalarm 50, 60 ist mittels eines Drehgelenks 51, 61 so mit der Vertikalstütze 11 bzw. 21 verbunden, dass der Diagonalarm 50, 60 um eine horizontal und quer zur Bewegungsrichtung des Portalkrans liegende Achse schwenkbar ist. Die Diagonalarme 50, 60 verlaufen von ihrem Anlenkungspunkt an der Vertikalstütze 11 bzw. 21 nach schräg unten und sind an ihrem unteren, äußeren Ende mit einem Doppelachsgestell 52, 62 verbunden. Das Doppelachsgestell 52 bzw. 62 ist wiederum gelenkig mittels eines Schwenkgelenks 53, 63 mit dem Diagonalarm 50, 60 verbunden. Die Schwenkachse des Schwenkgelenks 53, 63 liegt parallel zu der Schwenkachse des Drehgelenks 51, 61.
  • Das Doppelachsgestell 52 bzw. 62 weist zwei in Fahrtrichtung voneinander beabstandete Zusatzlaufräder 54, 55 bzw. 64, 65 auf, deren Drehachse parallel zu derjenigen der Laufräder 12, 13 und 22, 23 liegt.
  • Die Diagonalarme 50, 60 können mittels eines Hydraulikzylinders 70 bzw. 80 angehoben und abgesenkt werden, sodass die Zusatzlaufräder 54, 55 bzw. 64, 65 auf das Gleis 110 abgesenkt werden oder von diesem abgehoben werden können. Die Hydraulikzylinder 70, 80 sind an einem Ende des Hydraulikrohres gelenkig im unteren Bereich der Vertikalstütze 11 bzw. 21 befestigt. Das andere Ende der Hydraulikstange ist gelenkig etwa mittig mit dem Diagonalarm 50 bzw. 60 verbunden. Auf diese Weise ist der Hydraulikzylinder im dargestellten, abgesenkten Zustand vom Anlenkungspunkt an der Vertikalstütze 11, 21 ausgehend schräg nach oben zum Anlenkungspunkt am Diagonalarm 50, 60 geneigt und wirkt als Aktuator zur Verschenkung des Diagonalarms 50, 60 um die Schwenkachse 51 bzw. 61.
  • Bezugnehmend auf 3 ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans abgebildet. Die in 3 dargestellte Ausführungsform ist hinsichtlich der Vertikalstützen 11, 21, der Brücke 30 übereinstimmend mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß 2.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich jedoch hinsichtlich der Zusatzlaufräder und deren Befestigung von der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
  • Die Zusatzlaufräder 154, 155 bzw. 164, 165 der zweiten Ausführungsform sind an einem Ende eines Horizontalarms 150 angeordnet, der um ein Schwenkgelenk 151 verschwenkbar ist, das an dem unteren Ende der Vertikalstütze 11, knapp oberhalb der Laufräder 12, 13 bzw. 22, 23 angeordnet ist.
  • Der Hydraulikzylinder 170 der zweiten Ausführungsform ist mit einem Ende der Hydraulikstange mittig zwischen dem Schwenkgelenk 151, 161 und einem zweiten Schwenkgelenk 153, 163 angeordnet, um welches die Zusatzlaufräder 154, 155 bzw. 164, 165 verschwenkbar sind. Der Hydraulikzylinder 170 ist gelenkig am Horizontalarm 150 angelenkt und erstreckt sich von diesem Anlenkungspunkt nach schräg oben in Richtung der Vertikalstütze 11 bzw. 21.
  • Etwa auf halber Höhe der Vertikalstütze 11, 21 ist der Hydraulikzylinder 170, 180 wiederum gelenkig an der Vertikalstütze 11, 21 befestigt. Durch Verkürzen des Hydraulikzylinders 170, 180 können die Zusatzlaufräder 154, 155 bzw. 164, 165 angehoben werden. Dem gegenüber werden die Zusatzlaufräder 54, 55 bzw. 64, 65 der ersten Ausführungsform angehoben, indem der Hydraulikzylinder 70 bzw. 80 ausgefahren wird.
  • 4 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Portalkrans, die hinsichtlich der Vertikalstützen, der Brücke, der Greifelemente und der Horizontalarme und deren Hydraulikzylinder der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform gleicht.
  • Die in 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in 3 dargestellten Ausführungsform jedoch darin, dass jeweils nur ein Laufrad 213 bzw. 222 an der Vertikalstütze 11 bzw. 21 angeordnet ist und auch nur jeweils ein Zusatzlaufrad 254 bzw. 265 an dem äußeren Ende der Horizontalarme 250 bzw. 260 angeordnet ist. Auf diese Weise entfällt die Notwendigkeit, die Zusatzlaufräder 254 bzw. 265 in einem verschwenkbaren Fahrgestell anzuordnen, sondern diese Zusatzlaufräder können direkt drehbar am äußeren Ende der Horizontalarme 250, 260 befestigt werden.
  • Bezugnehmend auf 5 ist ein Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Portalkran dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Portalkran ruht mittels Laufrädern 312a, b auf Schienen 310a, b, die auf einem Transportwaggon 303 angeordnet sind. Die Laufräder 312a, b sind jeweils auf beiden Seiten mit Spurkränzen versehen, sodass eine in beiden Richtungen quer zur Schiene 310a, b sichere Führung der Laufräder 312a, b erreicht wird.
  • Die Laufräder 312a, b sind am unteren Ende von Vertikalstützen 311a, b angeordnet, die gegenüber zu unteren Ende durch eine obere Horizontalstrebe 331 miteinander verbunden sind und auf diese Weise einen Portalbogen 310 ausbilden. Die Vertikalstützen 311a, b bestehen aus zwei ineinandergleitenden Profilen, die mittels eines in den Profilen angeordneten Hydraulikzylinders relativ zueinander verschoben werden können, um auf diese Weise die Vertikalstützen zu verlängern.
  • An der oberen Horizontalstrebe ist eine Brücke (nicht dargestellt) befestigt, die sich senkrecht zur Ebene erstreckt, in welcher der Portalbogen 310 liegt. Unterhalb der Brücke ist ein Hilfsrahmen 340 vertikal beweglich befestigt. Am Hilfsrahmen 340 sind Greifelemente 390a, b mit ihrem oberen Ende verbunden und erstrecken sich von diesem oberen Ende nach unten. Die Greifelemente 390a, b sind an ihrem unteren Ende abgewinkelt und weisen eine horizontale Auflagefläche 391a, b auf, die zur Lagerung von Schwellen oder Schwellenpaketen dient.
  • Die Greifelemente 390a, b können mittels jeweils eines Hydraulikaktuators 341a, b jeweils so in horizontaler Richtung ausgefahren werden, dass die Auflageflächen 390a, b in seitlicher Richtung unter den Schwellen herausgeführt werden und die Greifelemente auf diese Weise in vertikaler Richtung entlang eines Schwellenpakets verfahren werden können. Auf diese Weise können die Greifelemente 390a, b in vertikaler Richtung entlang eines Schwellenstapels verfahren werden, um Schwellen von jeder Höhe des Schwellenstapels aufzunehmen.
  • Zwischen der horizontalen Auflagefläche 391a, b und dem Hilfsrahmen 340 ist ein Abstand bereitgestellt, der ausreichend ist, um auf der horizontalen Auflagefläche 391a, b zwei übereinander angeordnete Schwellen zu lagern. Auf diese Weise können mit den Greifelementen 390a, b Schwellenpakete gegriffen werden, die aus zwei Schwellenlagen 300, 301 mit jeweils horizontal nebeneinanderliegenden Schwellen bestehen, wobei diese beiden Schwellenlagen vertikal übereinanderliegen und voneinander durch Kanthölzer 302, 303 voneinander getrennt und beabstandet sind.

Claims (18)

  1. Portalkran für einen Gleisumbauzug, der Portalkran umfassend: – zwei Portalbögen (10, 20, 331) mit jeweils zwei vertikalen Stützen (11, 21; 311a, b) und – Laufräder (12, 13, 22, 23) an den unteren Enden der vertikalen Stützen zum Verfahren des Portalkrans auf seitlich an einem Transportwaggon für Schwellen angeordneten Verfahrschienen (110), – eine die Portalbögen verbindende horizontale Brücke (30), – eine in vertikaler Richtung verfahrbare Schwellenaufnahmevorrichtung (390a, 391a) mit mindestens einem Schwellengreifelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung (390a, 391a) ausgebildet ist, um mindestens zwei vertikal übereinander angeordnete Schwellen aufzunehmen.
  2. Portalkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung in der obersten Verfahrposition so angeordnet ist, dass sie mit zwei vertikal übereinander angeordneten, aufgenommenen Schwellen horizontal über die Enden der Rungen des Transportwaggons bewegbar ist.
  3. Portalkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung mindestens einen Hilfsrahmen (392) mit Zange (390a, b) zum Greifen der Schwellen aufweist und Mittel zum vertikalen Anheben und Absenken des Hilfsrahmens vorhanden sind.
  4. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung eine Zange (390a, b) zur Aufnahme der Schwellen umfasst und Mittel zum Verändern der Zangenhöhe vorhanden sind.
  5. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von zwei vertikal übereinander angeordneten Lagen horizontal aneinandergereihter Schwellen ausgebildet ist.
  6. Portalkran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lage 20 Schwellen umfasst.
  7. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellenaufnahmevorrichtung ausgebildet ist zur Aufnahme von quer zur Verfahrrichtung des Portalkrans liegenden Schwellen.
  8. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Verändern der Länge der vertikalen Stützen (311a, b), insbesondere einen Aktuator zum stufenlosen Verändern der Länge der vertikalen Stütze, insbesondere einen Hydraulikzylinder.
  9. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens ein Zusatzlaufrad (54, 55, 64, 65), das an einem Tragarm (50, 60; 150, 160) angeordnet ist, der mit einer vertikalen Stütze des Portalbogens verbunden ist, und das in horizontaler Richtung von dem Laufrad (12, 13, 22, 23) am unteren Ende dieser vertikalen Stütze beabstandet ist.
  10. Portalkran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Achse des Laufrads und der Achse des Zusatzlaufrads mindestens der Länge einer Überfahrbrücke (104) zwischen zwei Transportwaggons entspricht
  11. Portalkran nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch Mittel (51, 70) zum vertikalen Anheben des Zusatzlaufrads relativ zum Laufrad.
  12. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9–11, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm um eine horizontale Achse (51) schwenkbar an der vertikalen Stütze befestigt ist und mittels eines Aktuators (70), insbesondere eines Hydraulikzylinders, um diese Achse verschwenkbar ist.
  13. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9–12, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzlaufrad auf derjenigen Seite des Portalbogens angeordnet ist, welche dem anderen Portalbogen abgewandt ist.
  14. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9–13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zusatzlaufräder (54, 55) in Doppelachsanordnung an dem Tragarm angeordnet und relativ zum Tragarm verschwenkbar befestigt sind.
  15. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9–14, gekennzeichnet durch mehrere Zusatzlaufräder, die jeweils mittels eines Tragarms an jeder vertikalen Stütze der Portalbögen angeordnet sind.
  16. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anfahrschutzvorrichtung, die verhindert, dass der Portalkran mit einem Hindernis, insbesondere einer Runge des Transportwaggons, kollidiert.
  17. Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Rammbügel, der verhindert, dass der Portalkran beschädigt wird, wenn er mit einem Hindernis, insbesondere mit einer Runge des Transportwaggons, kollidiert.
  18. Gleisumbauzug mit einem Portalkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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