DE2735716A1 - Fahrbare schwellentransporteinrichtung - Google Patents
Fahrbare schwellentransporteinrichtungInfo
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Description
A 8249/76 5.11.1976
Franz Pl asser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft
m.b.H. in Wien
809819/ 0 55P
2735718
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Schwellentransporteinrichtung
mit einer Portalrahmenanordnung zur Aufnahme, Ablage und insbesondere
zum Transport von Schwellen in einer quer zur Gleislängsrichtung
verlaufenden Lage, mit einem Fahrantrieb und einem, über einen Höhen-Stellantrieb verstellbar am Portalrahmen gelagerten, Portal-Trägerrahmen
mit einer Schwellen-Haltevorrichtung, die mit über
Querverstell antriebe unter den jeweiligen Schwellenenden einsetzbaren
Schwell engreiferpaaren versehen ist, sowie mit einem insbesondere
hydraulischen Zentralantrieb zur Versorgung der Einzelantriebe.
Eine bekannte Schwellentransporteinrichtung mit einem Portalrahmen
der beschriebenen Art - österr. Zeitschrift "Die ÖBB in Wort und Bild, 9/75", Seite 16, Bild 8 - weist zur gleichzeitigen Aufnahme
bzw. zum Transport mehrerer, in Fahrbahnlängsrichtung hintereinander
liegender Querschwellen einer Schwellenlage quer zur Fahrbahnlängsrichtung
verstellbare Schwell engreiferpaare mit die Schwellenstirnseiten
untergreifenden, winkelfdrmig ausgebildeten Greiferteilen
auf. Diese Einrichtung hat sich in der Praxis, insbesondere in Verbindung mit einem Schnellumbauzug, sehr bewährt. Mit diesem Schnei1-umbauzug
werden in kontinuierlicher Weise die alten Schwellen und Schienen gegen neue ausgetauscht, wobei der Zu- bzw. Abtransport
der alten bzw. neuen Schwellen auf Gleistransportfahrzeuge durchgeführt wird, auf welchen die Schwellen quer zur Fahrzeuglängsachse
in mehreren Lagen übereinander verladen werden. Im Bereich der beiden
Längsseiten jeder dieser Gleisfahrzeuge sind dabei Hilfsschienen
angeordnet, entlang welcher diese Schwellentransporteinrichtung verfahrbar ist. Durch den hohen Arbeitsfortschritt solcher Schnellumbauzlige
ist es jedoch erforderlich, eine größere Anzahl solcher
Schwellentransporteinrichtungen vorzusehen, die aber sowohl Anschaffungs-
und Betriebskosten als auch Bedienungspersonal erfordern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine fahrbare
Schwellentransporteinrichtung, wie eingangs beschrieben, zu schaffen, mit welcher ein wesentlich höherer Arbeitsfortschritt erzielbar
ist und die gleichzeitig auch in wirtschaftlicher Hinsicht
vorteilhafter einsetzbar ist, insbesondere in Verbindung beim Einsatz mit derartigen Schneilumbauzügen.
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Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen fahrbaren Schwellentransporteinrichtung wenigstens zwei solche Schwellen-Haltevorrichtungen
- zum gleichzeitigen Transport von zwei, eine Schwellengruppe bildenden und Übereinander liegenden, Schwellenlagen
- am Portal-Trägerrahmen gelagert sind, wobei die Schwellengreif
erpaare dieser beiden Schwellen-Haltevorrichtungen - dem
Höhenabstand zweier solcher Schwellenlagen entsprechend - voneinander
höhendistanziert angeordnet und über jeweils gesonderte Querverstell
antriebe betätigbar sind.
Die Vorteile dieser neuen Merkmalskombination liegen darin, daß pro
Transportvorgang nunmehr die doppelte Anzahl von Querschwellen aufgenu—cn
und transportiert werden kann. Die erfindungsgemäße Einrichtung
ist weiters überraschend einfach im Aufbau und nur Bit geringen
Mehrkosten verbunden, wobei auch nur «it einem Portal-Trägerrahmen
für beide Schwellen-Haltevorrichtungen das Auslangen gefunden werden kann. Es wird weiters nicht nur die Leistungsfähigkeit
der Schwellentransporteinrichtung an sich, sondern bei Verwendung in Zusammenhang mit einer Schwel ^verlegevorrichtung auch der Arbeitsbereich
der Schwellentransporteinrichtung wesentlich erweitert,
so daß zum Antransport der Querschwellen von den einzelnen Gleisfahrzeugen des Zugsverbandes zu der Verlegestelle mit einer geringeren
Anzahl von derartigen Portalrahmenanordnungen das Auslangen
gefunden werden kann, wodurch weiters eine Einsparung bei den Gestehungs- und den Betriebskosten erreicht wird. Weiters wird durch
die höhere Belastung bei gleichbleibender Länge der Portalrahmenanordnung
die Stabilität derselben zum Verfahren auf den Ladeflächen solcher Gleisfahrzeuge und somit die Sicherheit, insbesondere für
die Bedienungspersonen und für den am Nachbargleis vorbeigeführten
Zugsverkehr erhöht.
Des weiteren schafft die Erfindung die Möglichkeit, durch entsprechende
Mahl des Höhenabstandes zwischen den Schwellengreiferpaaren
der beiden Schwellen-Haltevorrichtungen, daß die Lage der Querschwellen zueinander bzw. zu den aus Sicherheitsgründen und zur
Distanzierung und Vermeidung von Beschädigungen der bereits auf den Schwellen montierten Kleineisenteile angeordneten Langhölzer
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nicht verändert werden muß. Andererseits gestatten aber die gesonderten
Querverstellantriebe Tür jede Schwellen-Haltevorrichtung ein gezieltes und getrenntes Ablegen der einzelnen Schwellenlagen
der Schwellengruppe, so daß eine kontinuierliche Ablage auf einem
einzigen Endlosförderer oder dgl. möglich ist.
Nach eine* weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schwellengreiferpaare
als spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete und an Tragarmen
befestigte, winkelförmige Profil schienen ausgebildet, die vorzugsweise
etwa bis über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge verlaufen. Diese Ausbildung ist sehr einfach im Aufbau und doch sehr zweckmässig,
da dadurch eine im wesentlichen gleichmäßige Belastung durch die relativ schweren Schwellen, insbesondere wenn es Betonschwellen
sind, erreicht wird. Durch die Ausbildung als winkelförmige Profilschienen können diese nicht nur zum Erfassen derselben an der Schwellenunterseite,
sondern auch gleichzeitig zur seitlichen Führung und
Sicherung der Schwellen vor dem Herabfallen während des Transportes herangezogen werden.
Eine weitere Merkmalskombination nach der Erfindung besteht darin,
daß die jeweils an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen angeordneten Schwellengreifer der beiden Paare mit
ihren zugeordneten Tragarmen mit in einer Querführung am Portal-Trägerrahmen
der Schwellen-Haltevorrichtungen verschiebbar gelagerten Führungsteilen, die insbesondere gleichzeitig als Zylinder des
Querverstellantriebes ausgebildet sind, in fester Verbindung stehen.
Auch diese Ausbildung bringt insbesondere den Vorteil der gleichmäßigen Belastung des Portal-Trägerrahmens mit sich, da die auftretenden
Belastungen durch die Führungsteile über eine größere Fläche verteilt übertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die jeweils
an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen
angeordneten Schwellengreifer der beiden Paare um eine gemeinsame
Achse verschwenkbar gelagert sind, wobei die jeweiligen Tragarme mit je einem eigenen Querverstellantrieb verbunden sind. Diese Anordnung
bringt insbesondere dann Vorteile, wenn bereits bestehende
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Portal kräne mit Portal-Trägerrahmen nachträglich zur Aufnahme
mehrerer Schwellengruppen aus übereinanderliegenden Schwellenlagen
ausgebildet werden sollen, da dies einfach durch seitliche Montage der Schwenkachsen ohne eine wesentliche Abänderung des
Portal-Trägerrahmens möglich ist.
Schließlich ist es aber auch möglich, daß die Tragarme des einen
Schwell engreiferpaares zwischen den Tragarmen des anderen Schwel-1
engreiferpaares angeordnet sind und daß die winkelförmigen Profilschienen
beider Schwellen-Haltevorricntungen im wesentlichen
gleich lang ausgebildet sind. Dadurch wird insbesondere bei aufeinanderfolgendem
Erfassen bzw. Anheben der Schwellengruppen der einzelnen Schwellenlagen eine zentrische Beanspruchung sowohl des
Portal-Trägerrahmens als auch der Höhen-Stellantriebe sowie des
Portalrahmens erreicht, und es wird sichergestellt, daß jeweils die gleiche Anzahl von Schwellen aus den Übereinander angeordneten
Schwellenlagen abgehoben wird, so daß ein kontinuierliches
aufeinanderfolgendes Abheben in Gleisfahrzeuglängsrichtung ohne manuelle Eingriffe sichergestellt ist.
Die Erfindung wird zum besseren Verständnis im folgenden an Hand
von in der Zeichnung dargestellten Ausfiihrungsbeispiel en näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.l in Seitenansicht einen Teil eines Gleisfahrzeuges mit Hilfsschienen
zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Schwellentransporteinrichtung
mit einer auf der Ladefläche dieses Gleisfahrzeuges
verfahrbar angeordneten Schwel ^transporteinrichtung zum Abheben
und Transport von Querschwellen,
Fig.2 einen Querschnitt nach den Linien H-II der Fig.l,
Fig.3 eine weitere erfindungsgemäße Ausrührungsvariante für die Anordnung der am Portal-Trägerrahmen der fahrbaren Portalrahmenanordnung
gelagerten Schwell engreiferpaare in schematischer Darstellung.
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Die Fig.l zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete fahrbare ScJwellentransporteinrichtung
in Verbindung mit einem Sleisimtbauzug zum
kontinuierlichen Auswechseln bzw. Erneuern der Schwellen und bzw.
oder der Schienen eines Gleises, von welchem ein Teil eines für den Transport von mit ihren Längsachsen quer zur Fahrzeuglängsrichtung
gerichteten Schwellen 1 verwendetes Gleisfahrzeug 2 dargestellt ist. Dieses besteht aus einem Fahrgestellrahmen 3, der über
Fahrwerke am Gleis abgestützt ist. Der Fahrgestellrahmen 3 weist eine Ladefläche auf, auf der die Schwellen 1 in vier Lagen 4-7
übereinander verladen und an deren Längsseiten Hilfsschienen 8
angeordnet sind. Die einzelnen Schwellenlagen 4-7 sind durch Längshölzer
9 voneinander getrennt, die in die auf den Schwellen bereits montierten Rippenplatten eingelegt werden und so ein Verschieben
der Schwellen während des Transportes quer zur Gleisfahrzeuglängsrichtung
verhindern.
Die Schwel ^transporteinrichtung besteht aus einer Portalrahmenanordnung
lo, mit einem Portalrahmen 11, auf dem zwei durch Seilwinden gebildete Höhen-Stellantriebe 12 sowie mit einem Fahrantrieb
verbundene, auf den Hilfsschienen 8 abgestützte Fahrwerke 14 angeordnet
sind.
An den Seilen der Höhen-Stellantriebe 12 ist ein Portal-Trägerrahmen
15 befestigt, auf dem zwei Schwellen-Haltevorrichtungen 16,17
angeordnet sind.
Die Fig.2 zeigt, daß jede dieser beiden Schwellen-Haltevorrichtungen
16,17 ein Schwell engreiferpaar umfaßt, deren - der jeweils gleichen
Schwellenstirnseite zugeordnete - spiegel symmetrisch zueinander angeordnete
Tragarme 18 bzw. 19 und 2o bzw. 21 mit einer winkelförmigen Profilschiene 22 oder 23 verbunden sind, die an den einander
zugewendeten Stirnseiten der Tragarme 18,19,2o,21 montiert sind.
Der eine Schenkel dieser Profil schienen 22,23 ist gegen die Schwellen
1 zu und in etwa parallel zur Ladefläche des Fahrgestellrahmens 3 verlaufend angeordnet, während der andere Schenkel in Richtung
des Höhen-Stellantriebes 12 gerichtet ist. Durch die über die Stirnseiten der Tragarme 18-21 vorspringende Anordnung der ProfiIschie-
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nen 22,23 können diese ohne gegenseitige Beeinflussung zur Anlage an die Schwellenstirnseiten herangeschwenkt werden.
Jeder der Tragarme 18,19 ist ebenso wie die Tragarme 2o,21 mit einem Führungsteil 24 versehen, die in Querführungen 25 gelagert
sind. Die Querführungen 25 sind ihrerseits mit - im Querschnitt vierkantrohrförraigen - Längsholmen des Portal-Trägerrahmens 15
verbunden. Die jeweils gegenüberliegenden Tragarme 18,19 bzw. 2o,21
bzw. deren Führungsteile 24 sind mit einem, durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung
gebildeten, Querverstell antrieb 26 verbunden, dessen feststehende Kolbenstange mit zwei Kolben versehen ist, die
in den als Zylinder ausgebildeten Führungsteilen 24 geführt sind.
Durch wechselweises Beaufschlagen über die mit strichlierten Linien dargestellten Druckmittelleitungen mit von einem Zentralantrieb 27
kommenden Druckmittel können die Tragarme 18,19 bzw. 2o,21 jeweils
unabhängig voneinander aus der voll in die strichliert gezeichnete
Stellung - Fig.2 - verschoben werden.
Wie aus Fig.2 weiters ersichtlich, werden auch die den Fahrwerken
14 zugeordneten Fahrantriebe 13 ebenso wie die Höhen-Stellantriebe
12 sowie die Querverstell antriebe 26 vom Zentral antrieb 3o versorgt.
Die Fig.3 zeigt eine weitere Anordnungsvariante von Schwellengreiferpaaren,
deren Tragarme 28,29 auf einem mit dem Portal-Trägerrahmen
15 verbundenen Tragteil 3o um eine Achse 31 mit durch Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen gebildeten Querverstell antriebet,33,
die sich ebenfalls auf dem Tragteil 3o bzw. dem Portal-Trägerrahmen 15 abstützen, verbunden sind. Dadurch können die Tragarme
28,29 unabhängig voneinander quer zur Gleislängsachse verschwenkt werden.
An Hand der Darstellung in Fig.2 soll nun das Abheben einer Schwellengruppe,
die aus mehreren in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander
liegenden Schwellen zweier übereinander liegender Schwellenlagen,
z.B. 6,7 besteht, erläutert werden:
Der Portalrahmen 11 wird jeweils oberhalb der aufzunehmenden
Schwellengruppe positioniert, worauf der Portal-Trägerrahmen 15
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mittels der Höhen-Stellantriebe 12 abgesenkt wird, bis sich die
Profil schienen 22 mit ihren Aufnahmeflächen unterhalb der Unterkanten
der Schwellenstirnseiten der oberen Schwellenlage 7 der
aufzunehmenden Schwellengruppe befinden. Danach werden mittels der
Querverstell antriebe 26 die Profil schienen 22 zueinander bewegt,
bis diese an den Schwellenstirnseiten anliegen. Danach werden die
den Profil schienen 23 zugeordneten Querversteliantriebe 26 betätigt
und diese zueinander bewegt, so daß auch die Schwellen 1 der zweiten Schwellenlage 6 der Schwellengruppe erfaßt sind. Hierzu werden
die Tragarme 18,19,2o,21 aus der in Fig.2 gezeigten strichlierten
Ruhestellung jeweils in die voll gezeichnete, die Schwellenstirnseiten
untergreifende, Stellung nach einwärts bzw. zueinander bewegt.
Sind nun die zwei Schwellenlagen der Schwellengruppe erfaßt, wird
der Portal-Trägerrahmen 15 mit den Schwellen-Haltevorrichtungen 16,
17 hochgehoben und danach anschließend der Portalrahmen 11 bzw. die Portalrahmenanordnung Io in Längsrichtung des Gleisfahrzeuges
verfahren, um die aufgenommenen Schwellen 1 beispielsweise an
einen Einzel förderer zur Einzel-Schwellenverlegung oder zum Weitertransport
mit einer weiteren Portalrahmenanordnung abzugeben.
Das Aufnehmen der Schwellen 1 mit den Tragarmen 28,29 nach Fig.3
erfolgt anstelle des Zueinanderschiebens durch Einwärtsschwenken derselben und der mit diesen verbundenen Profil schienen 34 mit
den Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen um die Achse 31.
In den vorliegenden Ausflihrungsbei spiel en sind jeweils zwei
Schwellen-Haltevorrichtungen auf einem Portal-Trägerrahmen angeordnet.
Es ist selbstverständlich.möglich, drei oder gleichzeitig
vier Schwellen-Haltevorrichtungen in Hubrichtung des Portal-Trägerrahmens
jeweils zumindest im Abstand einer Schwellenhöhe unter- bzw. übereinander anzuordnen, so daß gleichzeitig eine aus drei
oder vier Schwellenlagen gebildete Schwellengruppe hochgehoben
werden kann.
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bzw. Schwellentragteiie auch für jede Schwelle getrennte Auflagebzw,
seitliche Begrenzungsteile verwendet werden. Die Verwendung
von durchgehenden, vorzugsweise etwa bis über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge
sich erstreckenden Profi!schienen 22 und 23 ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da beim Erfassen der Schwellen 1
diese gleichzeitig quer zur Gleislängsrichtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung einheitlich ausgerichtet werden.
Wie weiters aus Fig.! ersichtlich, werden die Schwellen 1 vorteilhafterweise
auf der Ladefläche des Gleisfahrzeuges 2 jeweils paket- oder blockweise verladen, d.h. daß mit der erfindungsgemäß ausgebildeten
Portalrahmenanordnung Io jeweils die zu einem solchen
Schwellenpaket bzw. -block gehörenden, in Fahrzeuglängsrichtung
hintereinander angeordneten Schwellen 1 zweier Schwellenlagen,
hochgehoben werden können. Diese Anordnung erweist sich insbesondere auch bei der Verwendung der Langhölzer 9 als vorteilhaft, da
das Abheben der Schwellenlagen 6,7 bzw. 4,5 ohne vorherige Entfernung
derselben erfolgen kann. Meist sind zur Führung dieser Langhölzer zwischen den einzelnen Schwellenblöcken bzw. Paketen
entsprechende Führungsorgane auf der Ladefläche angeordnet.
Der Ordnung halber wird abschließend noch darauf hingewiesen, daß
am Portal-Trägerrahmen 15,insbesondere an den über die beiden
Längsseiten des Portalrahmens 11 vorkragenden Seiten, Gleisjochzangen
vorgesehen werden können, so daß dieser Trägerrahmen auch gleichzeitig zur Aufnahme sowie zum Transport von Gleisjochen
herangezogen werden kann, wodurch insbesondere bei Verwendung von Schnellumbauzügen, die zum Abbau von Gleisjochen und zur Einzelschwellenverlegung
ausgebildet sind, die Portalrahmenanordnung Io zum Abtansport der Gleisjoche von der Verlegestelle auf die freigewordenen
Gleisfahrzeuge und zum Antransport der zu verlegenden Neuschwellen zur Neuschwellen-Verlegestelle herangezogen werden
können.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch
möglich, die Portalrahmenanordnung Io bzw. den Portalrahmen 11 mit
Gleisfahrwerken zum Verfahren entlang von beidseits des Gleises
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verlegten Lehrschienen zu versehen. Andererseits können aber auch gleisungebundene Fahrwerke, Raupen oder Fahrwerke mit Gummi rädern,
Verwendung finden, so daß die Schwellentransporteinrichtung auch
beim Bau von neuen Gleisen und somit unabhängig von HiIfs- oder
Lehrschienen, z.B. am Planum, verfahrbar ist.
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Claims (5)
- Patentansprüchef 1 .j Fahrbare Schwellentransporteinrichtung mit einer Portalrahroenanordnung zur Aufnahme, Ablage und insbesondere zum Transport von Schwellen in einer quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Lage, mit einem Fahrantrieb und einem über einen Höhen-Stellantrieb verstellbar am Portalrahmen gelagerten Portal-Trägerrahmen mit einer Schwellen-Haltevorrichtung, die mit über Querverstel!antriebe unter den jeweiligen Schwellenenden einsetzbaren Schwellengreiferpaaren versehen ist, sowie mit einem insbesondere hydraulischen Zentralantrieb zur Versorgung der Einzel antriebe, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei solche Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) - zum gleichzeitigen Transport von zwei eine Schwellengruppe bildenden und übereinander liegenden, Schwellenlagen (4,5 bzw. 6,7) am Portal-Trägerrahmen (15) gelagert sind, wobei die Schwellengreiferpaare (18,19,22;2o,21,23) dieser beiden Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) - dem Höhenabstand zweier solcher Schwellenlagen entsprechend - voneinander .höhendistanziert angeordnet und über jeweils gesonderte Querverstellantriebe (26,32,33) betätigbar sind.
- 2. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellengreiferpaare (18,19,22;2o,21,23,28, 29,34) als spiegel symmetrisch zueinander angeordnete und an Tragarmen (18,19,20,21,28,29) befestigte, winkelförmige Profi!schienen (22,23,34) ausgebildet sind, die vorzugsweise etwa bis über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge verlaufen.
- 3. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen angeordneten Schwellengreifer (18,22; 19,22;2o,23;21,23) der beiden Paare mit ihren zugeordneten Tragarmen (18,19,2o,21) mit in einer Querführung (25) am Portal-Trägerrahmen (15) der Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) verschiebbar gelagerten Führungsteilen (24), die insbesondere gleichzeitig als Zylinder des Querverstellantriebes (26) ausgebildet sind, in fester Verbindung stehen.80981Q/0558
ORIGINAL INSPECTED - 4. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen (4,5,6,7) angeordneten Schwell engreifer (28, 29,34) der beiden Paare um eine gemeinsame Achse (31) verschwenkbar gelagert sind, wobei die jeweiligen Tragarme (28,29) mit je einem eigenen Querverstell antrieb (32,33) verbunden sind.
- 5. Schwellentransporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (18,19) des einen Schwellengreiferpaares (18,19,22) zwischen den Tragarmen (2o,21) des anderen Schwel lengreiferpaares (2o,21,23) angeordnet sind und daß die winkelförmigen Profil schienen (22,23) beider Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind.Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H.8 ü 9 R 1 c< / Π 5 5 y
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