CH624443A5 - - Google Patents

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CH624443A5
CH624443A5 CH1000477A CH1000477A CH624443A5 CH 624443 A5 CH624443 A5 CH 624443A5 CH 1000477 A CH1000477 A CH 1000477A CH 1000477 A CH1000477 A CH 1000477A CH 624443 A5 CH624443 A5 CH 624443A5
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CH
Switzerland
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sleeper
threshold
sleepers
portal
grippers
Prior art date
Application number
CH1000477A
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English (en)
Inventor
Josef Theurer
Manfred Brunninger
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/06Transporting, laying, removing or renewing sleepers

Description

Die Erfindung wird zum besseren Verständnis im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Teil eines Gleisfahrzeuges mit Hilfsschienen zur Aufnahme einer erfindungsgemässen Schwellentransporteinrichtung mit einer auf der Ladefläche dieses Gleisfahrzeuges verfahrbar angeordneten Schwellentransporteinrichtung zum Abheben und Transport von Querschwellen,
Fig. 2 einen Querschnitt nach den Linien II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine weitere erfindungsgemässe Ausführungsvariante für die Anordnung der am Portal-Trägerrahmen der fahrbaren Portalrahmenanordnung gelagerten Schwellengreiferpaare in schematischer Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäss ausgebildete fahrbare Schwellentransporteinrichtung in Verbindung mit einem Gleisumbauzug zum kontinuierlichen Auswechseln bzw. Erneuern der Schwellen und bzw. oder der Schienen des Gleises, von welchem ein Teil eines für den Transport von mit ihren Längsachsen quer zur Fahrzeuglängsrichtung gerichteten Schwellen 1 verwendetes Gleisfahrzeug 2 dargestellt ist. Dieses besteht aus einem Fahrgestellrahmen 3, der über Fahrwerke am Gleis abgestützt ist. Der Fahrgestellrahmen 3 weist eine Ladefläche auf, auf der die Schwellen 1 in vier Lagen 4—7 übereinander verladen und an deren Längsseiten Hilfsschienen 8 angeordnet sind. Die einzelnen Schwellenlagen 4—7 sind durch Längshölzer 9 voneinander getrennt,
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die in die auf den Schwellen bereits montierten Rippenplatten eingelegt werden und so ein Verschieben der Schwellen während des Transportes quer zur Gleisfahrzeuglängsrichtung verhindern.
s Die Schwellentransporteinrichtung besteht aus einer Portalrahmenanordnung 10, mit einem Portalrahmen 11, auf dem zwei durch Seilwinden gebildete Höhen-Stellantriebe 12 sowie mit einem Fahrantrieb 13 verbundene,
auf den Hilfsschienen 8 abgestützte Fahrwerke 14 angelo ordnet sind.
An den Seilen der Höhen-Stellantriebe 12 ist ein Portal-Trägerrahmen 15 befestigt, an dem zwei Schwellen-Haltevorrichtungen 16,17 angeordnet sind.
Die Fig. 2 zeigt, dass jede dieser beiden Schwellen-Halte-ls Vorrichtungen 16,17 ein Schwellengreiferpaar umfasst,
deren - der jeweils gleichen Schwellenstirnseite zugeordnete - spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Tragarme 18 und 20 mit einer winkelförmigen Profilschiene 22 oder 23 verbunden sind, die an den einander zugewendeten 20 Stirnseiten der Tragarme 18,20 montiert sind. Der eine Schenkel dieser Profilschienen 22, 23 ist gegen die Schwellen 1 zu und in etwa parallel zur Ladefläche des Fahrgestellrahmens 3 verlaufend angeordnet, während der andere Schenkel in Richtung des Höhen-Stellantriebes 12 gerichtet 25 ist. Durch die über die Stirnseiten der Tragarme 18, 20 vorspringende Anordnung der Profilschienen 22, 23 können diese ohne gegenseitige Beeinflussung zur Anlage an die Schwellenstirnseiten herangeschwenkt werden.
Jeder der Tragarme 18 ist ebenso wie die Tragarme 20 30 mit einem Führungsteil 24 versehen, die in Querführungen 25 gelagert sind. Die Querführungen 25 sind ihrerseits mit - im Querschnitt vierkantrohrförmigen - Längsholmen des Portal-Trägerrahmens 15 verbunden. Die jeweils gegenüberliegenden Tragarme 18 bzw. 20 bzw. deren 35 Führungsteile 24 sind mit einem, durch eine Kolben-Zylin-der-Anordnung gebildeten, Querverstellantrieb 26 verbunden, dessen feststehende Kolbenstange mit zwei Kolben versehen ist, die in den als Zylinder ausgebildeten Führungsteilen 24 geführt sind. Durch wechselweises Beaufschlagen 40 über die mit strichlierten Linien dargestellten Druckmittelleitungen mit von einem Zentralantrieb 27 kommenden Druckmittel können die Tragarme 18 bzw. 20 jeweils unabhängig voneinander aus der voll in die strichliert gezeichnete Stellung — Fig. 2 — verschoben werden.
45 Wie aus Fig. 2 weiter ersichtlich, werden auch die den Fahrwerken 14 zugeordneten Fahrantriebe 13 ebenso wie die Höhen-Stellantriebe 12 sowie die Querverstellantriebe 26 vom Zentralantrieb 27 versorgt.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Anordnungsvariante von so Schwellenreiferpaaren, deren Tragarme 28,29 auf einem mit dem Portal-Trägerrahmen 15 verbundenen Tragteil 30 um eine Achse 31 mit durch Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen gebildeten Querverstellantrieben 32, 33,
die sich ebenfalls auf dem Tragteil 30 bzw. dem Portal-55 Trägerrahmen 15 abstützen, verbunden sind. Dadurch können die Tragarme 28, 29 unabhängig voneinander quer zur Gleislängsachse verschwenkt werden.
An Hand der Darstellung in Fig. 2 soll nun das Abheben einer Schwellengruppe, die aus mehreren in Fahrzeuglängs-60 richtung hintereinander liegenden Schwellen zweier übereinander hegender Schwellenanlagen, z. B. 6,7 besteht,
erläutert werden:
Der Portalrahmen 11 mit dem Portal-Trägerrahmen 15 wird jeweils oberhalb der aufzunehmenden Sehwellen-«5 gruppe positioniert, worauf der Portal-Trägerrahmen 15 mittels der Höhen-Stellantriebe 12 abgesenkt wird, bis sich die Profilschienen 22 mit ihren Aufnahmeflächen unterhalb der Unterkanten der Schwellenstirnseiten der oberen
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Schwellenlage 7 der aufzunehmenden Schwellengruppe befinden. Danach werden mittels der Querverstellantriebe 26 die Profilschienen 22 zueinander bewegt, bis diese an den Schwellenstirnseiten anliegen. Danach werden die den Profilschienen 23 zugeordneten Querverstellantriebe 26 betätigt und diese zueinander bewegt, so dass auch die Schwellen 1 der zweiten Schwellenlage 6 der Schwellengruppe erfasst sind. Hierzu werden die Tragarme 18 aus der in Fig. 2 gezeigten strichlierten Ruhestellung jeweils in die voll gezeichnete, die Schwellenstirnseiten untergreifende, Stellung nach einwärts bzw. zueinander bewegt.
Sind nun die zwei Schwellenlagen der Schwellengruppe erfasst, wird der Portal-Trägerrahmen 15 mit den Schwellen-Haltevorrichtungen 16,17 hochgehoben und danach anschliessend der Portalrahmen 11 bzw. die Portalrahmenanordnung 10 in Längsrichtung des Gleisfahrzeuges 2 verfahren, um die aufgenommenen Schwellen 1 beispielsweise an einen Einzelförderer zur Einzel-Schwellenverlegung oder zum Weitertransport mit einer weiteren Portalrahmenanordnung abzugeben.
Das Aufnehmen der Schwellen 1 mit den Tragarmen 28,29 nach Fig. 3 erfolgt anstelle des Zueinanderschiebens durch Einwärtsschwenken derselben und der mit diesen verbundenen Profilschienen 34 und 35 mit den Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen um die Achse 31.
In den vorliegenden Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei Schwellen-Haltevorrichtungen auf einem Portal-Trägerrahmen angeordnet. Es ist selbstverständlich möglich, drei oder gleichzeitig vier Schwellen-Haltevorrichtungen in Hubrichtung des Portal-Trägerrahmens jeweils zumindest im Abstand einer Schwellenhöhe unter- bzw. übereinander anzuordnen, so dass gleichzeitig eine aus drei oder vier Schwellenlagen gebildete Schwellengruppe hochgehoben werden kann.
Darüber hinaus können anstelle der durchgehenden Profilschienen 22,23, 34,35 bzw. Schwellentragteile auch für jede Schwelle getrennte Auflage- bzw. seitliche Begrenzungsteile verwendet werden. Die Verwendung von durchgehenden, vorzugsweise etwa bis über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge sich erstreckenden Profilschienen 22
und 23 ist insbesondere deshalb vorteilhaft, da beim Erfassen der Schwellen 1 diese gleichzeitig quer zur Gleislängsrichtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung einheitlich ausgerichtet werden.
s Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Schwellen 1 vorteilhafterweise auf der Ladefläche des Gleisfahrzeuges 2 jeweils paket- oder blockweise verladen, d. h. dass mit der erfindungsgemäss ausgebildeten Portalrahmenanordnung 10 jeweils die zu einem solchen Schwellenpaket bzw. -block xo gehörenden, in Fahrzeuglängsrichtung hintereinander angeordneten Schwellen 1 zweier Schwellenlagen, hochgehoben werden können. Diese Anordnung erweist sich insbesondere auch bei der Verwendung der Langhölzer 9 als vorteilhaft, da das Abheben der Schwellenlagen 6,7 bzw. 4,5 ohne ls vorherige Entfernung derselben erfolgen kann. Meist sind zur Führung dieser Langhölzer zwischen den einzelnen Schwellenblöcken bzw. Paketen entsprechende Führungsorgane auf der Ladefläche angeordnet.
Der Ordnung halber wird abschliessend noch darauf 20 hingewiesen, dass am Portal-Trägerrahmen 15, insbesondere an den über die beiden Längsseiten des Portalrahmens 11 vorkragenden Seiten, Gleisjochzangen vorgesehen werden können, so dass dieser Trägerrahmen auch gleichzeitig zur Aufnahme sowie zum Transport von Gleisjochen heran-25 gezogen werden kann, wodurch insbesondere bei Verwendung von Schnellumbauzügen, die zum Abbau von Gleisjochen und zur Einzelschwellenverlegung ausgebildet sind, die Portalrahmenanordnung 10 zum Abtransport der Gleisjoche von der Verlegestelle auf die freigewordenen Gleisfahrzeuge 30 und zum Antransport der zu verlegenden Neuschwellen zur Neuschwellen-Verlegestelle herangezogen werden können.
Des weiteren ist es im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch möglich, die Portalrahmenanordnung 10 bzw. den Portalrahmen 11 mit Gleisfahrwerken zum Verfahren 35 entlang von beidseits des Gleises verlegten Lehrschienen zu versehen. Andererseits können aber auch gleisungebundene Fahrwerke, Raupen oder Fahrwerke mit Gummirädern, Verwendung finden, so dass die Schwellentransporteinrichtung auch beim Bau von neuen Gleisen und somit unab-40 hängig von Hilfs- oder Lehrschienen, z. B. am Planum, verfahrbar ist.
B
1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. 624 443
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Fahrbare Schwellentransporteinrichtung mit einer Portalrahmenanordnung zur Aufnahme, Ablage und insbesondere zum Transport von Schwellen in einer quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Lage, mit einem Fahrantrieb und einem über einen Höhen-Stellantrieb verstellbar am Portalrahmen gelagerten Portal-Trägerrahmen mit einer Schwellen-Haltevorrichtung (16), die ein über Querverstellantriebe unter den jeweiligen Schwellenenden einsetzbares Schwellengreiferpaar (22) aufweist, sowie mit einem Zentralantrieb zur Versorgung der Einzelantriebe, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zusätzliche Schwellen-Haltevorrichtung (17) — zum gleichzeitigen Trans-port von zwei, eine Schwellengruppe bildenden und übereinander liegenden, Schwellenlagen (4,5 bzw. 6,7) - am Portal-Trägerrahmen (15) gelagert ist, wobei die beiden Schwellengreiferpaare (22,22; 23, 23; 34, 34; 35,35) der Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) - dem Höhenabstand zweier solcher Schwellenanlagen entsprechend — voneinander höhendistanziert angeordnet und über jeweils gesonderte Querverstellantriebe (26; 32,33) betätigbar sind.
  2. 2. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwellengreiferpaare als spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete und an Tragarmen (18,20,28, 29) befestigte, winkelförmige Profilschienen (22,23; 34, 35) ausgebildet sind, die vorzugsweise etwa über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge verlaufen.
  3. 3. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Tragaime (18, 20) mit in einer Querführung (25) am Pörtal-Trägerrahmen (15) der Schwellen-Haltevorrichtungen (16,17) verschiebbar gelagerten Führungsteilen (24), die vorzugsweise als Zylinder des Querverstellantriebes (26) ausgebildet sind, starr verbunden ist.
  4. 4. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dSss die jeweils an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen. (4„ 5,6,7) abgeordneten Schwellengreifer (34, 35) der beiden Paare über die Tragarme (28,29) um eine gemeinsame Achse (34) verschw enkbar gelagert sind, wobei die zugehörigen Tragarme (28,29) mit je einem eigenen Querverstellantrieb (32, 33) verbunden sind.
  5. 5. Schwellentransporteinrichtung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Tragarme (18) des einen Schwellengreiferpaares (22,22), betrachtet in der Seitenansicht, zwischen den Tragarmen (20) des anderen Schssellen-greiferpaares (23,23) angeordnet sind und dass die winkelförmigen Profilschienen (22,23) beider Schwellen-Halte-vorrichtungen (16,17) im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind.
    Eine bekannte Schwellentransporteinrichtung mit einem Portalrahmen der beschriebenen Art—österr. Zeitschrift «Die ÖBB in Wort und Bild, 9/75», Seite 16, Bild 8 - weist zur gleichzeitigen Aufnahme bzw. zum Transport mehrerer, in Fahrbahnlängsrichtung hintereinander liegender Querschwellen einer Schwellenlage quer zur Fahrbahnlängsrichtung verstellbare Schwellengreiferpaare mit die Schwel-lenstirneiten untergreifenden, winkelförmig ausgebildeten Greiferteilen auf. Diese Einrichtung hat sich in der Praxis, insbesondere in Verbindung mit einem Schnellumbauzug, sehr bewährt. Mit diesem Schnellumbauzug werden in kontinuierlicher Weise die alten Schwellen und Schienen gegen neue ausgetauscht, wobei der Zu- bzw. Abtransport der alten bzw. neuen Schwellen auf Gleistransportfahrzeuge durchgeführt wird, auf welchen die Schwellen quer zur Fahrzeuglängsachse in mehreren Lagen übereinander verladen werden. Im Bereich der beiden Längsseiten jeder dieser Gleisfahrzeuge sind dabei Hilfsschienen angeordnet, entlang welcher diese Schwellentransporteinrichtung verfahrbar ist. Durch den hohen Arbeitsfortschritt solcher Schnellumbauzüge ist es jedoch erforderlich, eine grössere Anzahl solcher Schwellentransporteinrichtungen vorzusehen,
    die aber sowohl Anschaff ungs- und Betriebskosten als auch Bedienungspersonal erfordern.
    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine fahrbare Schwellentransporteinrichtung, wie eingangs beschrieben, zu schaffen, mit welcher ein wesentlich höherer Arbeitsfortschritt erzielbar ist und die gleichzeitig auch in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhafter einsetzbar ist, insbesondere in Verbindung beim Einsatz mit derartigen Schnellumbauzügen.
    Die erfindungsgemässe Schwellentransporteinrichtung ist durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gekennzeichnet.
    Die Vorteile dieser neuen Merkmalskombination liegen darin, dass.pro Transportvorgang nunmehr die doppelte Anzahl von Querschwellen aufgenommen und transportiert werden kann. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist weiter überraschend einfach im Aufbau und nur mit geringen Mehrkosten verbunden, wobei auch nur mit einem Portal-Träger-rahmen für beide Schwellen-Haltevorrichtungen das Auslangen gefunden werden kann. Es wird weiter nicht nur die Leistungsfähigkeit der Schwellentransporteinrichtung an sich, sondern bei Verwendung in Zusammenhang mit einer Schwellenverlegevorrichtimg auch der Arbeitsbereich der Schwellentransporteinrichtung wesentlich erweitert, so dass zum Antransport der Querschwellen von den einzelnen Gleisfahrzeugen des Zugsverbandes zu der Vertege-stelle mit einergeringeren Anzahl von derartigen Portalrahmenanordnungen das Auslangen gefunden werden kann, wodurch weitereine Einsparung bei den Gestehungs- und den Betriebskosten erreicht wird. Weiter wird durch die höhere Belastung bei gleichbleibender Länge der Portal-rahmenanordiiung die Stabilität derselben zum Verfahren auf den LadellSehen solcher Gleisfahrzeuge und somit die Sicherheit, insbesondere für die Bedienungspersonen und für den am Nachbargleis vorbeigeführten Zugsverkehr erhöht.
    Des weiteren schafft die Erfindung die Möglichkeit,
    durch entsprechende Wahl des Höhenabstandes zwischen den SchweHengreiferpaaren der beiden Schwellen-Halte-vorrichtungpn, dass die Lage der Querschwellen zueinander bzw. zu den aus Sicherheitsgründen und zur Distanzierung und Vermeidung von Beschädigungen der bereits auf den Schwellen montierten Kleineisenteile angeordneten Langhölzer nicht verändert werden muss. Andererseits gestatten aber die gesonderten Querverstellantriebe für jede Schwellen-Haltevorrichtung ein gezieltes und getrenntes Ablegen der einzelnen Schwellenanlagen der Schwellengruppe, so dass eine kontinuierliche Ablage auf einem einzigen Endlosförderer oder dgl. möglich ist.
    Nach einer besonderen Ausbildung sind die Schwellengreiferpaare als spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete und an Tragarmen befestigte, winkelförmige Profilschienen ausgebildet, die vorzugsweise etwa bis über die gesamte Portal-Trägerrahmenlänge verlaufen. Diese Ausbildung ist sehr einfach im Aufbau und doch sehr zweckmässig, da dadurch eine im wesentlichen gleichmässige Belastung durch die relativ schweren Schwellen, insbesondere wenn es Betonschwellen sind, erreicht wird. Durch die Ausbildung als winkelförmige Profilschienen können diese nicht nur zum
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    Erfassen derselben an der Schwellenunterseite, sondern auch gleichzeitig zur seitlichen Führung und Sicherung der Schwellen vor dem Herabfallen während des Transportes herangezogen werden.
    Eine weitere Ausführungsart besteht darin, dass der Tragarm mit in einer Querführung am Portal-Trägerrahmen der Schwellen-Haltevorrichtungen verschiebbar gelagerten Führungsteilen, die vorzugsweise als Zylinder des Querverstellantriebes ausgebildet sind, in fester Verbindung steht. Auch diese Ausbildung bringt insbesondere den Vorteil der gleichmässigen Belastung des Portal-Trägerrahmens mit sich, da die auftretenden Belastungen durch die Führungsteile über eine grössere Fläche verteilt übertragen werden.
    Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
    dass die jeweils an der einen Seite der Schwellenenden beider Schwellenlagen angeordneten Schwellengreifer der beiden Paare über die Tragarme um eine gemeinsame Achse verschwenkbar gelagert sind, wobei die jeweiligen Tragarme mit je einem eigenen Querverstellantrieb verbunden sind. Diese Anordnung bringt insbesondere dann Vorteile, wenn bereits bestehende Portalkräne mit Portal-Trägerrahmen nachträglich zur Aufnahme mehrerer Schwellengruppen aus übereinanderliegenden Schwellenlagen ausgebildet werden sollen, da dies einfach durch seitliche Montage der Schwenkachsen ohne eine wesentliche Abänderung des Portal-Trägerrahmens möglich ist.
    Schliesslich ist es aber auch möglich, dass die Tragarme des einen Schwellengreiferpaares von der Seite her gesehen zwischen den Tragarmen des anderen Schwellengreiferpaares angeordnet sind und dass die winkelförmigen Profilschienen beider Schwellen-Haltevorrichtungen im wesentlichen gleich lang ausgebildet sind. Dadurch wird insbesondere bei aufeinanderfolgendem Erfassen bzw. Anheben der Schwellengruppen der einzelnen Schwellenlagen eine zentrische Beanspruchung sowohl des Portal-Trägerrahmens als auch der Höhen-Stellantriebe sowie des Portalrahmens erreicht, und es wird sichergestellt, dass jeweils die gleiche Anzahl von Schwellen aus den übereinander angeordneten Schwellenlagen abgehoben wird, so dass ein kontinuierliches aufeinanderfolgendes Abheben in Gleisfahrzeuglängsrichtung ohne manuelle Eingriffe sichergestellt ist.
CH1000477A 1976-11-05 1977-08-16 CH624443A5 (de)

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