DE19946387C1 - Obergurtprofil für Fahrgestelle von Kippfahrzeugen - Google Patents
Obergurtprofil für Fahrgestelle von KippfahrzeugenInfo
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- B60P1/28—Tipping body constructions
- B60P1/283—Elements of tipping devices
- B60P1/286—Loading buckets
Abstract
Um ein Obergurtprofil (1) für Fahrgestelle von Kippfahrzeugen, die mit einer wannenartigen Kippmulde (2) ausgestattet sind, wobei das Obergurtprofil (1) im Querschnitt etwa T-förmig ausgebildet ist, welches bei geringem Gewicht in einfacher Weise präzise hergestellt werden kann und welches eine einfache Anpassung des Muldenkörpers an die entsprechenden Profile gestattet, wird vorgeschlagen, daß das Obergurtprofil (1) ein Strangpreßprofil aus Leichtmetall ist, der zur Fahrgestellmittelebene (8) weisende erste Quersteg (6) eine orthogonal zum Vertikalsteg (5) gerichtete und an diesen anschließende Unterseite (9), eine dazu parallele Oberseite (10) nur in der vom Vertikalsteg (5) aufgespannten Mittelebene (11) dem Vertikalsteg (5) eng benachbarten Bereich und anschließend eine zur Steg-Unterseite (9) konvergierend geneigte Fläche (12) aufweist, der entgegengerichtete zweite Quersteg (7) zueinander parallele, orthogonal an den Vertikalsteg (5) anschließende Ober- und Unterseiten (13, 14) aufweist, wobei die Oberseite (13) mit der dem Vertikalsteg (5) benachbarten Oberseite (10) des ersten Querstegs (6) fluchtet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Obergurtprofil für
Fahrgestelle von Kippfahrzeugen, die mit einer
wannenartigen Kippmulde ausgestattet sind, wobei das
Obergurtprofil im Querschnitt etwa T-förmig
ausgebildet ist, jeweils an zueinander parallelen, in
Fahrgestelllängsrichtung mit Abstand nebeneinander
angeordneten vertikal gerichteten Stegen des
Fahrgestellrahmens fixiert ist und einen an den
jeweiligen Steg anschließenden Vertikalsteg und
endseitig dazu orthogonal gerichtete Querstege
aufweist.
Im Stand der Technik sind Kippfahrzeuge bekannt, die
mit wannenartigen Kippmulden ausgestattet sind. Solche
Fahrzeuge dienen zum Transport von Baustoffen oder
dergleichen. Häufig sind die wannenartigen Kippmulden
polygonartig ausgebildet. Das Fahrgestell des
entsprechenden Fahrzeuges weist im wesentlichen einen
Fahrgestellrahmen mit zwei Längsträgern,
beispielsweise in Doppel-T-Form auf. Eine ähnliche
Ausbildung ist beispielsweise aus der EP 0 733 511 B1
bekannt. Bei der dort beschriebenen Ausbildung weist
die Kippmulde außenseitig Längsprofile auf, die an dem
eigentlichen Muldenkörper befestigt werden. Diese
Profile stützen sich bei in Grundstellung befindlicher
Mulde (also nicht in Kippstellung) auf zueinander
parallelen horizontal gerichteten Stützflächen der
Längsträger des Fahrgestells ab. Hierdurch wird
erreicht, daß die Mulde des Kippfahrzeuges mit ihrem
Schwerpunkt möglichst weit nach unten verlagert wird.
Diese Ausbildung erfordert aber die zusätzliche
Anordnung von längsgerichteten Hohlprofilen an der
Außenhaut der Kippmulde.
Aus der DE 198 08 123 A1 ist eine im wesentlichen
ähnliche Lösung vorbekannt, wobei dort auch ein
Strangpressprofil vorgesehen ist, welches aus einem
Stahl- und/oder Aluminiumwerkstoff bestehen kann.
Dieses Strangpressprofil befindet sich direkt an der
Kippmulde.
Es sind auch Konstruktionen im Stand der Technik
bekannt, bei denen die im Querschnitt polygonartig
ausgebildete Kippmulde unmittelbar auf den Querstegen
von beispielsweise als Doppel-T-Träger ausgebildeten
Trägern des Fahrgestellrahmens aufliegt. Eine solche
Lösung ist beispielsweise in der DE 296 04 009 U1
beschrieben, wobei bei dieser Lösung Auflageflächen
vorgesehen sind, deren Oberflächenform der Außenfläche
der Kippmulde angepasst ist, so dass die Kippmulde an
den betreffenden Stellen vollflächig auf den
Auflageflächen liegt.
Hierdurch ist zwar eine Schwerpunktverlagerung der
Kippmulde nach unten möglich, jedoch ist es zur
Gestaltung der Auflageflächen erforderlich,
entsprechende Auflageflächen auszubilden und zur
Verfügung zu stellen.
Bei im Stand der Technik bekannten Doppel-T-Trägern
als Träger für die Kippmulde ist eine solche
Ausbildung der Träger im Regelfall überdimensioniert,
was nicht nur zu erhöhtem Materialeinsatz, sondern
auch zu einer unerwünschten Gewichtszunahme des
Fahrgestells führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung zugrunde, ein Obergurtprofil für
Fahrgestelle von Kippfahrzeugen zu schaffen, welches
bei geringem Gewicht in einfacher Weise präzise
hergestellt werden kann und welches eine einfache
Anpassung des Muldenkörpers an die entsprechenden
Profile gestattet, wobei zudem eine
Schwerpunktsverlagerung der Kippmulde in der
Grundstellung nach relativ unten ermöglicht und
erwünscht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das
Obergurtprofil ein Strangpreßprofil aus Leichtmetall
ist, der zur Fahrgestellmittelebene weisende erste
Quersteg eine orthogonal zum Vertikalsteg gerichtete
und an diesen anschließende Unterseite, eine dazu
parallele Oberseite nur in der vom Vertikalsteg
aufgespannten Mittelebene dem Vertikalsteg eng
benachbarten Bereich und anschließend eine zur Steg-
Unterseite konvergierend geneigte Fläche aufweist, der
entgegengerichtete zweite Quersteg zueinander
parallele, orthogonal an den Vertikalsteg
anschließende Ober- und Unterseiten aufweist,
wobei die Oberseite mit der dem Vertikalsteg
benachbarten Oberseite des ersten Quersteges fluchtet.
Erfindungsgemäß ist das Obergurtprofil als
Strangpreßprofil aus Leichtmetall ausgebildet. Ein
solches Profil kann in einfacher Weise äußerst präzise
kostengünstig hergestellt werden. Durch die
entsprechende Ausbildung des Profils kann bei geringem
Gewicht des Profils eine ausgezeichnete Anpassung an
die jeweilige Kippmulde beziehungsweise an deren
Außenkontur erfolgen, so daß die gewünschte
Schwerpunktsverlagerung der Kippmulde in der
Grundstellung relativ nach unten zur Aufstandsfläche
des damit ausgestatteten Fahrzeuges erfolgen kann.
Zudem kann das Obergurtprofil in einfacher Weise
asymmetrisch ausgebildet sein, wobei es ausschließlich
auf die technischen Bedingungen ausgelegt werden kann
und hinsichtlich seines Gewichtes optimiert werden
kann, so daß nur ein geringes Einsatzgewicht notwendig
ist, was im Ergebnis wiederum dazu führt, daß das
Nettogewicht des damit ausgestatteten Fahrzeuges
gering ist und dessen Ladekapazität (gewichtsmäßig)
groß gehalten werden kann. Die Ausbildung des Profils
ist derart gestaltet, daß es außerordentlich tragfähig
ist. Dazu ist das Profil quasi als T-Profil
ausgebildet. Der Vertikalsteg kann an dem
entsprechenden vertikal gerichteten Steg des
Fahrgestellrahmens angebracht werden, insbesondere
verschweißt werden. Der jeweils zur Fahrgestell
mittelebene weisende erste Quersteg ist relativ dick
ausgebildet, wobei dieser Quersteg nur in dem Bereich,
der dem Vertikalsteg eng benachbart ist, parallele
Ober- und Unterflächen aufweist. Die Oberseite ist im
anschließenden Bereich verjüngt, sodaß sich eine
geneigte Fläche ergibt, die das gewünschte tiefere
Eintauchen der Kippmulde oder dergleichen zum Zwecke
der Schwerpunktsverlagerung nach unten ermöglicht. Die
Querschnittsverminderung am freien Ende des ersten
Quersteges sollte nicht zu weitgehend erfolgen, da
wegen der im Betrieb des damit ausgestatteten
Fahrzeuges auftretenden Torsionsbelastungen ansonsten
der erste Quersteg an seinem freien Endbereich
einreißen könnte.
Der zweite Quersteg ist aus Stabilitätsgründen und, zum
Zwecke der notwendigen Lastaufnahme und Momenten
aufnahme vorgesehen und ausgebildet.
Zu einer Optimierung der Form ist vorgesehen, daß der
zweite Quersteg eine geringere Dicke als der erste
Quersteg im dem Vertikalsteg nahen Bereich mit
paralleler Ober- und Unterfläche aufweist.
Gemäß dieser Ausbildung ist zwar die Oberseite des
zweiten Quersteges in Flucht zur Oberseite des ersten
Quersteges ausgerichtet, die dem Vertikalsteg eng
benachbart ist. Die Unterseite des zweiten Quersteges
ist aber gegenüber der Unterseite des ersten
Quersteges zum Zwecke der Verschlankung des zweiten
Quersteges in Gebrauchslage nach oben versetzt, so daß
eine Gewichtsoptimierung ohne Verminderung der
Tragfähigkeit erreicht ist.
Bevorzugt ist zudem vorgesehen, daß der Vertikalsteg
an die Unterseite der Querstege über einen Radius
anschließt.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß die Unterseite des
ersten Quersteges über den Radius an den Vertikalsteg
anschließt und an der diesem abgewandten Seite des
Vertikalsteges die Unterseite des zweiten Quersteges
niveaugleich über den vorzugsweise gleichen Radius
anschließt, wobei die Unterseite über einen
Schrägflächenbereich in den folgenden Bereich der
Unterseite des zweiten Quersteges übergeht,
die parallel zur Oberseite des zweiten Quersteges
verläuft, wobei der Übergang ebenfalls gerundet ist,
vorzugsweise mit gleichem Radius wie die
vorbezeichneten Radien.
Die Radien sollten möglichst gleich gehalten sein.
Zum Zwecke der weiteren Optimierung des Obergurt
profils ist vorgesehen, daß der seitliche Abstand des
Überganges von der Mittelebene des Vertikalsteges etwa
der zweifachen bis dreifachen Dicke des Vertikalsteges
entspricht.
Aus dem gleichen Grunde ist vorgesehen, daß der
Übergang zwischen der zur Unterseite parallelen
Oberseite in die geneigte Oberseitenfläche des ersten
Quersteges einen Abstand von der Mittelebene des
Vertikalsteges aufweist, der etwa der dreifachen Dicke
des Vertikalsteges entspricht.
Zudem ist dazu vorgesehen, daß die Dicke des ersten
Quersteges an seinem freien Ende etwa der Dicke des
Vertikalsteges entspricht oder bis zu 25% dünner ist.
Auch ist dazu vorgesehen, daß die Länge des zweiten
Quersteges - gemessen von der Mittelebene des
Vertikalsteges - etwa der 12-fachen Dicke des
Vertikalsteges entspricht.
Zudem kann dazu vorgesehen sein, daß die Länge des
ersten Quersteges - gemessen von der Mittelebene des
Vertikalsteges - etwa der 10-fachen Dicke des
Vertikalsteges entspricht.
Vorzugsweise ist zudem vorgesehen, daß die Höhe des
Obergurtprofils insgesamt etwa der 9-fachen Dicke des
Vertikalsteges entspricht.
Auch kann vorgesehen sein, daß die Randkanten der
Querstege gerundet oder gebrochen sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Fuß des
Vertikalsteges als Gabelprofil ausgebildet ist.
Dieses Gabelprofil kann in einfacher Weise auf den
Vertikalsteg des Fahrgestellrahmens aufgesteckt und
mit diesem verschweißt werden.
Desweiteren kann vorgesehen sein, daß das
Obergurtprofil aus Aluminium oder einer Aluminium-
Legierung besteht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Fahrgestell
für Kippfahrzeuge, die mit einer wannenartigen
Kippmulde ausgestattet sind, wobei der Fahrzeugrahmen
des Fahrgestells aus Leichtmetall, insbesondere
Aluminium oder Aluminiumlegierungen, besteht und
mindestens zwei in Fahrgestelllängsrichtung
gerichtete, seitlichen Abstand voneinander aufweisende
Doppel-T-Träger aufweist, das obere Endteil der
Doppel-T-Träger durch ein Obergurtprofil nach einem
der Ansprüche 1 bis 13 gebildet ist, das an die
Vertikalstege des jeweiligen Trägers angeschweißt ist.
Ferner ist Gegenstand der Erfindung, ein Kippfahrzeug
mit einem Fahrgestell nach Anspruch 14, wobei die
wannenartige Kippmulde im Querschnitt vorzugsweise
polygonartig derart profiliert ist, daß sie sich in
der Grundstellung mit je einem Längsbereich an den
geneigten Flächen der Oberseiten der ersten Querstege
abstützt oder zumindest diesen eng benachbart ist,
wobei der zwischen diesen Längsbereichen befindliche
Bodenbereich der Kippmulde zwischen die Obergurtträger
mindestens geringfügig eintaucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines mit
einem erfindungsgemäßen Obergurtprofil
ausgestatteten Fahrgestells für
Kippfahrzeuge;
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Obergurtprofil
im Querschnitt gesehen, im
Maßstab 1 : 1.
In der Zeichnung ist ein Obergurtprofil 1 für
Fahrgestelle von Kippfahrzeugen, die mit einer
wannenartigen, im Querschnitt etwa polygonartigen
Kippmulde 2 ausgestattet sind, gezeigt. Das
Obergurtprofil ist im Querschnitt etwa T-förmig
ausgebildet. Es ist jeweils an zwei zueinander
parallelen, in Fahrgestelllängsrichtung mit Abstand
nebeneinander angeordneten vertikal gerichteten Stegen
3 des Fahrgestellrahmens 4 fixiert. Es weist einen an
den jeweiligen Steg 3 anschließenden Vertikalsteg 5
und endseitig dazu orthogonal gerichtete Querstege 6, 7
auf.
Das Obergurtprofil 1 ist ein Strangpreßprofil,
vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung. Der zur
Fahrgestellmittelebene 8 weisende erste Quersteg 6
weist eine orthogonal zum Vertikalsteg 5 gerichtete
und an diesen anschließende Unterseite 9 auf. Ferner
weist dieser Steg 6 eine dazu parallele Oberseite 10
nur in der vom Vertikalsteg 5 aufgespannten
Mittelebene 11 eng benachbarten Bereich und daran
anschließend eine zur Stegunterseite konvergierend
gerichtete Fläche 12 auf. Die konvergierende Fläche 12
hat etwa die doppelte Länge des Bereiches 10.
Der entgegengerichtete zweite Quersteg 7 weist
zueinander parallele, orthogonal an den Vertikalsteg 5
anschließende Ober- und Unterseiten auf, wobei die
Oberseite 13 mit der dem Vertikalsteg 5 benachbarten
Oberseite 10 des ersten Quersteges 6 fluchtet. Der
zweite Quersteg 7 weist eine geringere Dicke als der
erste Quersteg 6, zumindest im Bereich analog der
Stegdicke bei Bezugsziffer 10 auf. Demzufolge ist die
Unterseite 14 des zweiten Quersteges 7 gegenüber der
Unterseite 9 des ersten Quersteges 6 in der Zeichnung
nach oben versetzt.
Der Vertikalsteg 5 schließt an die Unterseite 9
beziehungsweise 14 der Querstege 6 beziehungsweise 7
über einen Radius 15 beziehungsweise 16 an. Die
Unterseite 9 des ersten Quersteges 6 schließt über den
Radius bei 15 an den Vertikalsteg 5 an. Niveaugleich
ist an der diesem Radius abgewandten Seite des
Vertikalsteges 5 der zweite Quersteg 7 über den
gleichen Radius bei 16 angeschlossen. Dabei geht die
Unterseite über einen Schrägflächenbereich 17 in den
folgenden Bereich der Unterseite 14 des zweiten
Quersteges 7 über, die parallel zur Oberseite 13 des
zweiten Quersteges 7 verläuft, wobei der Übergang (bei
18) ebenfalls gerundet ist. Alle Rundungen sind
vorzugsweise mit dem gleichen Radius ausgebildet.
Der seitliche Abstand des Überganges (bei 18) von der
Mittelebene 11 des Vertikalsteges 5 entspricht etwa
dem Dreifachen der Dicke des Vertikalsteges 5.
Der Übergang zwischen der zur Unterseite 9 parallelen
Oberseite 10 in die geneigte Oberseitenfläche 12 des
ersten Quersteges 6 weist einen Abstand von der
Mittelebene 11 des Vertikalsteges 5 auf, der etwa der
dreifachen Dicke des Vertikalsteges 5 entspricht. Die
Dicke des ersten Quersteges 6 an seinem freien,
verjüngten Ende entspricht etwa der Dicke des
Vertikalsteges 5 abzüglich 25%.
Die Länge des zweiten Quersteges 7, gemessen von der
Mittelebene 11 des Vertikalsteges 5 entspricht etwa
der 12-fachen Dicke des Vertikalsteges 5. Die Länge
des ersten Quersteges 6, gemessen von der Mittelebene
11 des Vertikalsteges 5, entspricht etwa der 10-fachen
Dicke des Vertikalsteges 5.
Die Höhe des Obergurtprofils 1 insgesamt entspricht
etwa der 9-fachen Dicke des Vertikalsteges 5. Die
Randkanten der Querstege 6, 7 sind vorzugsweise
gerundet oder angefast oder gebrochen. Der Fuß des
Vertikalsteges 5 ist verdickt und als Gabelprofil 19
ausgebildet, so daß der Steg 5 mit diesem Gabelprofil
19 auf den Vertikalsteg 3 des Fahrgestellrahmens
aufgesteckt und mit diesem verschweißt werden kann.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, ist die
wannenartige Kippmulde 2, die im Querschnitt
vorzugsweise polygonartig profiliert ist, so
ausgebildet, daß in der Grundstellung, die in Fig. 1
gezeigt ist, sie sich mit je einem Längsbereich an den
geneigten Flächen 12 der Oberseiten der Querstege 6
abstützt oder zumindest diesen eng benachbart ist,
wobei der zwischen diesen Längsbereichen befindliche
Bodenbereich der Kippmulde 2 zwischen die
Obergurtträger 1 eintaucht, so daß der Schwerpunkt der
Mulde insgesamt nach unten verlagert ist. Die
Kippmulde kann sich unmittelbar an den
Flächenbereichen 12 abstützen. Es können auch
reibungsschonende Elemente auf die Fläche 12 oder die
entsprechenden Bereiche der Kippmulde aufgebracht
werden, um reibungsbedingte Beschädigungen der
Oberfläche der Kippmulde zu vermeiden. Es ist auch
möglich, die Kippmulde im geringen Abstand von den
Flächenbereichen 12 zu halten, wobei dann die
Kippmulde beispielsweise nur an ihrem Drehlager am
einen Ende und durch den Schwenkzylinder oder
dergleichen am anderen Ende gehalten ist. Im
Beladungszustand oder während der Fahrt des damit
ausgestatteten Fahrzeuges kann der entsprechende
Flächenbereich der Kippmulde 2 dann auch gelegentlich
oder dauernd an der Fläche 12 des Obergurtträgers 1
anliegen.
Die Erfindung stellt eine optimierte Ausbildung eines
Trägerprofils zur Verfügung, welches gewichtsmäßig
optimiert ist und eine tiefe Schwerpunktsanordnung der
Kippmulde 2 ermöglicht. Die Kippmulde 2 kann
vorzugsweise ebenfalls aus Aluminiumlegierungen oder
dergleichen bestehen. Ebenso können die übrigen
Bestandteile des Fahrgestellrahmens 4 aus Aluminium
werkstoffen bestehen.
Claims (15)
1. Obergurtprofil (1) für Fahrgestelle von
Kippfahrzeugen, die mit einer wannenartigen
Kippmulde (2) ausgestattet sind, wobei das
Obergurtprofil (1) im Querschnitt etwa T-förmig
ausgebildet ist, jeweils an zueinander parallelen,
in Fahrgestelllängsrichtung mit Abstand
nebeneinander angeordneten vertikal gerichteten
Stegen (3) des Fahrgestellrahmens (4) fixiert ist
und einen an den jeweiligen Steg (3) anschließenden
Vertikalsteg (5) und endseitig dazu orthogonal
gerichtete Querstege (6, 7) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Obergurtprofil (1) ein
Strangpreßprofil aus Leichtmetall ist, der zur
Fahrgestellmittelebene (8) weisende erste Quersteg
(6) eine orthogonal zum Vertikalsteg (5) gerichtete
und an diesen anschließende Unterseite (9), eine
dazu parallele Oberseite (10) nur in der vom
Vertikalsteg (5) aufgespannten Mittelebene (11) dem
Vertikalsteg (5) eng benachbarten Bereich und
anschließend eine zur Steg-Unterseite (9)
konvergierend geneigte Fläche (12) aufweist, der
entgegengerichtete zweite Quersteg (7) zueinander
parallele, orthogonal an den
Vertikalsteg (5) anschließende Ober- und Unterseiten
(13, 14) aufweist, wobei die Oberseite (13) mit der
dem Vertikalsteg (5) benachbarten Oberseite (10) des
ersten Quersteges (6) fluchtet.
2. Obergurtprofil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Quersteg (7) eine
geringere Dicke als der erste Quersteg (6) im dem
Vertikalsteg (5) nahen Bereich (10) mit paralleler
Ober- und Unterfläche aufweist.
3. Obergurtprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Vertikalsteg (5) an die
Unterseite (9, 14) der Querstege (6, 7) über einen
Radius anschließt.
4. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (9) des
ersten Quersteges (6) über den Radius (15) an den
Vertikalsteg (5) anschließt und an der diesem
abgewandten Seite des Vertikalsteges (5) die
Unterseite (14) des zweiten Quersteges (7)
niveaugleich über den vorzugsweise gleichen Radius
(10) anschließt, wobei die Unterseite (14) über
einen Schrägflächenbereich (17) in den folgenden
Bereich der Unterseite (14) des zweiten Quersteges
(7) übergeht, die parallel zur Oberseite (13) des
zweiten Quersteges (7) verläuft, wobei der Übergang
(18) ebenfalls gerundet ist, vorzugsweise mit
gleichem Radius wie die vorbezeichneten Radien.
5. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Abstand
des Überganges (17) von der Mittelebene (11) des
Vertikalsteges (5) etwa der zweifachen bis
dreifachen Dicke des Vertikalsteges (5) entspricht.
6. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen
der zur Unterseite (9) parallelen Oberseite (10) in
die geneigte Oberseitenfläche (12) des ersten
Quersteges (6) einen Abstand von der Mittelebene
(11) des Vertikalsteges (5) aufweist, der etwa der
dreifachen Dicke des Vertikalsteges (5) entspricht.
7. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des ersten
Quersteges (6) an seinem freien Ende etwa der Dicke
des Vertikalsteges (5) entspricht oder bis zu 25%
dünner ist.
8. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten
Quersteges (7) - gemessen von der Mittelebene (11)
des Vertikalsteges (5) - etwa der 12-fachen Dicke des
Vertikalsteges (5) entspricht.
9. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ersten
Quersteges (6) - gemessen von der Mittelebene (11)
des Vertikalsteges (5) - etwa der 10-fachen Dicke des
Vertikalsteges (5) entspricht.
10. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Obergurtprofils (1) insgesamt etwa der 9-fachen
Dicke des Vertikalsteges (5) entspricht.
11. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten der
Querstege (6, 7) gerundet oder gebrochen sind.
12. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß des
Vertikalsteges (5) als Gabelprofil (19) ausgebildet
ist.
13. Obergurtprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Obergurtprofil (1)
aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung
besteht.
14. Fahrgestell für Kippfahrzeuge, die mit einer
wannenartigen Kinnmulde (2) ausgestattet sind, wobei
der Fahrzeugrahmen des Fahrgestells (4) aus
Leichtmetall, insbesondere Aluminium oder Aluminium
legierungen, besteht und mindestens zwei in
Fahrgestelllängsrichtung gerichtete, seitlichen
Abstand voneinander aufweisende Doppel-T-Träger
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere
Endteil der Doppel-T-Träger durch ein Obergurtprofil
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 gebildet ist,
das an die Vertikalstege (3) des Fahrgestellrahmens
(4) des jeweiligen Trägers angeschweißt ist.
15. Kippfahrzeug mit einem Fahrgestell nach Anspruch
14, wobei die wannenartige Kippmulde (2) im
Querschnitt vorzugsweise polygonartig derart
profiliert ist, daß sie sich in der Grundstellung
mit je einem Längsbereich an den geneigten Flächen
(12) der Oberseiten der ersten Querstege (6)
abstützt oder zumindest diesen eng benachbart ist,
wobei der zwischen diesen Längsbereichen befindliche
Bodenbereich der Kippmulde (2) zwischen die
Obergurtträger (1) mindestens geringfügig eintaucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19946387A DE19946387C5 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Obergurtprofil für Fahrgestelle von Kippfahrzeugen |
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DE19946387A DE19946387C5 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Obergurtprofil für Fahrgestelle von Kippfahrzeugen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19946387C1 true DE19946387C1 (de) | 2001-04-26 |
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ID=7923541
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19946387A Expired - Fee Related DE19946387C5 (de) | 1999-09-28 | 1999-09-28 | Obergurtprofil für Fahrgestelle von Kippfahrzeugen |
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DE (1) | DE19946387C5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2008062954A (ja) * | 2006-09-06 | 2008-03-21 | Toyo Container:Kk | 廃材搬送用コンテナおよびその製造方法 |
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DE19808123A1 (de) * | 1998-02-26 | 1999-09-09 | Koegel Fahrzeugwerke Ag | Kippmulde |
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1999
- 1999-09-28 DE DE19946387A patent/DE19946387C5/de not_active Expired - Fee Related
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DE19946387C5 (de) | 2006-06-22 |
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8392 | Publication of changed patent specification | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |