DE8401788U1

DE8401788U1 - Rahmen zur Aufnahme mehrerer Behälter

Info

Publication number: DE8401788U1
Application number: DE8401788U
Authority: DE
Original assignee: Westerwaelder Eisenwerk Gerhard 5241 Weitefeld De GmbH
Current assignee: Westerwaelder Eisenwerk Gerhard 5241 Weitefeld De GmbH
Priority date: 1984-01-23
Filing date: 1984-01-23
Publication date: 1985-05-23
Also published as: US4629085A

Description

BESCHREIBUNG:

Die Erfindung betrifft einen Rahmen zur Aufnahme mehrerer Behälter, die Pußteile mit Gabelstaplerkanälen aufweisen.

Bei den Behältern handelt es sich insbesondere um nicht-genormte Kleintanks oder Kleincontainer. Bei der Zusammenfassung mehrerer solcher Behälter zu einer Transporteinheit besteht die Aufgabe, die einzelnen Behälter mit der die Transporteinheit definierenden Struktur derart zu koppeln, daß diese Kopplung möglichst wenig bauliche Veränderungen oder zusätzliche Maßnahmen an den einzelnen Behältern erfordert, möglichst leicht herzustellen und wieder zu lösen ist und eine möglichst sichere und starre Verbindung gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Danach werden die in den Fußteilen der Behälter vorhandenen Gabelstaplerkanäle zum Verriegeln mit entsprechenden Bauelementen des Rahmens herangezogen. Da sich diese Fußteile über einen wesentlichen Teil der Länge der Behälter erstrecken und auch im wesentlichen deren Breite definieren und da sich die Gabelstaplerkanäle an denjenigen Stellen befinden, an denen die Last der einzelnen Behälter am günstigsten aufgenommen werden kann, wird unter Verwendung dieser Gabelstaplerkanäle eine kräftemäßig sichere Verankerung erreicht.

Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Dabei ist die Gestaltung nach Anspruch 3 insofern günstig, als die einzelnen Ankerelemente wenig Platz beanspruchen und daher besonders leicht zu handhaben sind- Die Gestaltung nach den An-Sprüchen 4 und 5 wird andererseits wegen der besonders einfachen und gleichzeitig stabilen Gestaltung der Ankerelemente bevorzugt. In diesem Fall bietet Anspruch 6 eine

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zweckmäßige Möglichkeit, auch bei gedrängter Anordnung dei Behälter nebeneinander jeden einzelnen von ihnen problemlos aus seiner Verankerung zu lösen. Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 7 S und 8 vermitteln zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Stabilität des Rahmens und der Verankerung der einzelnen Behälter in diesem sowie Hilfsmaßnahmen beim Einsetzen der einzelnen Behälter in den Rahmen. In der Ausgestaltung nach Anspruch 9 ist der Rahmen als nicht-stapelbare Plattform, in der Ausgestaltung nach Anspruch 10 als die Behälter allseitig umgebender, stapelbarer Rahmencontainer ausgebildet.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher er= läutert. In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine teilweise Seitenansicht eines als Rahmencontainer gestalteten Rahmens, in den mehrere Kleinbehälter eingesetzt sind, wobei für die Kleinbehälter zwei unterschiedliehe Durchmesser angedeutet sind; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen nach Fig. 1,

wobei jedoch nur ein Behälter eingesetzt, ist; Fig. 3 eine Seitenansicht eines einzelnen Kleinbehälters, wobei wiederum zwei verschiedene Durchmesser angedeutet sind;

Fig. 4 eine teilweise Schnittdarstellung durch einen Holm des Rahmens sowie einen Fußteil des in den Rahmen eingefügten Kleinbehälters mit einem feil eines Ankerelemenfcs; Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4;

und

Fig* 6 eine der Fig* 4 ähnliche Darstellung mit. einer anderen Ausführungsform eines Ankerelements .

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Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, weisen die einzelnen zu einer Transporteinheit zusammenzufassenden Kleinbehälter 10 jeweils die Form eines generell zylindrischen Tanks auf, der an seiner Unterseite mit zwei in Behälterlängsrichtung verlaufenden Fußteilen 11 versehen ist. Die Fußteile 11 definieren unabhängig vom Behälterdurchmesser eine rechteckige Bodenfläche. In den Fußteilen sind, wie in Fig. 3 gezeigt, zwei Gabel-Staplerkanäle 12 vorgesehen, mit denen sich die einzelnen Kleinbehälter handhaben lassen. Wie angedeutet, befinden 10 sich die Kanäle 12 in denjenigen Bereichen, die die nach ; den einschlägigen IßO-Normen vorgeschriebenen Lastaufjs nahmebereiche bilden.

^r Gemäß Fig. 2 wird der Rahmen von äußeren Paaren von

■ horizontal verlaufenden Längsträgern 13 und Querträgern I' 15 14 gebildet, die an den Rahmenecken über genormte Eckbeschläge 15 miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden Längsträgern 13 sind paarweise Querholme 18 eingefügt, deren lichter Abstand etwas größer ist als die Breite der von den Fußteilen 11 definierte Bodenfläche der Kleinbehälter 10. Zur Versteifung sind die Paare von Querholmen 18 über mittlere Streben 17 miteinander und mit den Querträgern 14 verbunden. Zwischen die Querholme 18 sind ferner paarweise Längsholme 16 eingefügt, deren lichter Abstand etwas größer ist als die Länge der Fußteile 11 der Kleinbehälter. Jeweils zusammengehörige Paare von Längsholmen 16 und Querholmen 18 bilden rahmen·* oder wannenartige Fenster zur Aufnahme der Fußteile 11 vöft einzelnen Kleinbehältern 10. Om die Kleinbehälter 10 mit ihren Fußteilen 11 leichter in diese Fenster absenken zu können, sind an den Verbindungsstellen zwischen den Längsholmen 16 und den Querholmen jeweils schräg nach oben und asswärts verlaufende gewinkelte Führungsbleche 19 vorgesehen.

Anstelle der Darstellung in Fig.2 können auch zwei

Längsholme zwischen den beiden Querträgern 13 durchgeführt und zwischen diese Längsholme jeweils Paare von Querholmen zur Bildung der genannten wannenartigen Fenster zur Aufnahme der Kleinbehälter eingefügt sein. In Fig. 2 ist die Bodengruppe des Rahmens gezeigt, die ohne weiteres als nach oben und den Seiten offene Plattform zum Transport mehrerer Kleinbehälter verwendet werden kann. Gemäß Fig. 1 kann diese Bodengruppe jedoch auch durch vier Eckstützen 20 sowie obere Längsträger 21, Querträger und weitere Eckbeschläge 22 zu einem die Kleinbehälter allseitig umgebenden stapelbaren Rahmencontainer vervollständigt sein.

In allen Fällen handelt es sich um eine HilfsStruktur, die als Maßbrücke zwischen ungenormten Kleinbehältern und den in das weltweite System (Zellenschiffe, Straßen- und Schienenfahrzeuge) passenden Außenmaßen (20 und 40 Fuß) von ISO-Containern dient.

Wie insbesondere aus Fig. 4 und 6 ersichtlich, bestehen die Querholme 18 aus L-Profilschienen, auf deren unterem horizontalen Schenkel der betreffende Fußteil 11 des Kleinbehälters zu liegen kommt. Der senkrechte Schenkel dieser Querholme 18 ist jeweils mit zwei Durchbrüchen 23 versehen, die bei eingesetztem Kleinbehälter mindestens teilweise mit den Gabelstaplerkanälen 12 in deren Fußteilen fluchten.

Gemäß Fig. 4, 5 und 2 sind an den Außenseiten der Querholme 18 im Bereich der Durchbrüche 23 jeweils Muttern oder Laschen 24 angebracht, die eine Gewindebohrung zur Aufnahme eines Schraubbolzens 25 aufweisen. Zur Verankerung der Fußteile 11 eines Kleinbehälters 10 in einem von den Längsholmen 16 und Querholmen 18 gebildeten Aufnahmefenster dienen zwei Ankerelemente 26, die gemäß Fig. 5 als L-Profilschienen auegebildet sind ι die Durchbrüche 23 in dem zusammengehörigen Paar von Querholmen 18 sowie die GabelstaplerkanMle 12 in beiden Fußteilen 11 dee

betreffenden Kleinbehälters 10 durchsetzen und an ihren beiden Enden über jeweils einen Schraubbolzen 25 gegenüber den Laschen 24 befestigt sind.

Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Durchbrüche 23 in den Querholmen 18 bezüglich den Gabelstaplerkanälen 12 in den Fußteilen 11 der Kleinbehälter 10 derart gestaltet und die Muttern oder Laschen 24 derart angebracht, daß beim Anziehen der Schraubbolzen 25 eine Verspannung der Kleinbehälter gegenüber dem Rahmen erreicht wird.

Fig. 5 zeigt ferner, daß die Durchbrüche 23 mehr als doppelt so breit sind wie die horizontal verlaufenden Schenkel der L-Profile der Ankerelemente 26. Dadurch wird ermöglicht, daß ein Ankerelement 26 beim Herausziehen aus seiner Verankerungsstellung teilweise in den Durchbruch eines benachbarten Querholms 18 eintreten kann, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Dies wiederum gestattet es, bei der erwünschten gedrängten Anordnung der Kleinbehälter 10 innerhalb des Rahmens die beide Fußteile 11 durchsetzenden Ankerelemente 26 genügend weit zu verschieben, so daß sich jeder einzelne Kleinbehälter aus seiner Verankerung lösen läßt.

Anstelle der in Fig. 4 und 5 gezeigten L-Profilschienen können auch liegend oder stehend eingesetzte U-Profilschienen oder auch Schienen mit geschlossenem Kastenprofil verwendet werden.

Gemäß Fig. 6 bestehen die Ankerelemente aus einzelnen, an ihren inneren Enden abgewinkelten Spanneisen 27, die jeweils nur durch den Durchbruch 23 eines Querholms 28 und den Gabelstaplerkanal 12 eines Fußteils 11 hindurch in diesen Fußteil eingreifen. Ein an dem Querholm 18 angebrachtes Widerlagerelement 28 trägt einen Gewindebolzen 29, der durch einen in dem Spanneiaen 27 vorgesehenen Längsschlitz 30 hindurchragt. Im gespannten

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Zustand wird das Spanneisen 27 von einer Mutter 31 derart beaufschlagt, daß sein inneres gewinkeltes Ende auf die untere Innenfläche des Pußteils 11 drückt, während es mit seinem äußeren Ende auf einem Lagerteil 32 des Widerlagerelements 28 aufliegt. Eine am oberen Ende des Gewindebolzens 29 angeheftete Scheibe 33 sichert die Mutter 31 gegen Verlieren.

Claims

STREHL SCHÜBEL-HOPP SCHULZ WIDENMAYERSTRASSE 17, D-8000 MÖNCHEN 22 WESTERWÄLDER EISENWERK GERHARD GMBH DEG-26 252 23' Januar 1984 Rahmen zur Aufnahme mehrerer Behälter ANSPRÜCHE

1. Rahmen zur Aufnahme mehrerer Behälter (10), die Fußteile (11) mit Gabelstaplerkanälen (12) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bodengruppe des Rahmens parallel verlaufende Holme (18) vorgesehen sind, die paarweise seitliche Begrenzungen von Aufnahmefenstern für die Fußteile (11) der Behälter (10) bilden und Verriegelungseinrichtungen (23, 26, 27) zum Eingriff in deren Gabelstaplevkanäle (12) tragen.

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

net, daß die Verriegelungseinrichtungen Ankere lernen te (26,27) umfassen, die durch in den Holmen (18) vorgesehene Durchbrüche (23) hindurchführbar sind.

3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ankerelemente jeweils Spanneisen (27) umfassen, die mit einem Ende in den • betreffenden Gabelstaplerkanal (12) eingreifen und

5 durch Verschraubung (29, 31) gegenüber einem an dem

f jeweiligen Holm (18) angebrachten Widerlagerelement

(28) verspannbar sind.

4. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Ankerelemente als beide der paarweisen Holme (18) durchsetzende Profilschienen (26) ausgebildet sind.

5. Rahmen nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Profilschienen (26) gegenüber an den Außenseiten der paarweisen Holme (18) angebrachten Muttern oder Laschen (24) verspannbar sind.

6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Gabelstaplö.rkanäle (12) in den Fußteilen (11) der Behälter (10) und die Durchbrüche (23) in den Holmen (18) mindestens doppelt so breit sind wie die Profilschienen (26) und daß die Laschen (24) jeweils an dem der Außenseite des Rahmens benachbarten Ende der Durchbrüche (23) angeordnet sind.

3 -

7. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß quer zu den Holmen (1B) paarweise parallele Rahmenelemente (16) verlaufen/ die die Aufnahmefenster an den beiden übrigen Seiten wannenartig begrenzen.

B. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet / daß an den Ecken der Aufnahmefenster schräg nach oben und auswärts verlaufende Ftthrungsbleche (19) vorgesehen sind.

9. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß er als Plattform mit vier unteren Eckbeschlägen (15) ausgeführt ist.

10. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß er als Rahmencontainer mit vier oberen und vier unteren Eckbeschlägen (22, 3 5) ausgeführt ist.