DE19831973A1 - Plattform für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Plattform für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Um bei einer Plattform für Kraftfahrzeuge mit einer aus zwei benachbarten Abschnitten bestehenden Stellfläche, die entlang ihrer benachbarten Ränder um eine parallel zu den Rändern verlaufende Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind, die Stabilität der Plattform zu erhöhen, wird vorgeschlagen, daß mindestens einer der Abschnitte über seinen Rand vorstehende Stützvorsprünge trägt, die den anderen Abschnitt im Bereich von dessen Rand derart unterstützen, daß sie ein Verschwenken des anderen Abschnittes nach oben ermöglichen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattform für Kraftfahr
zeuge mit einer aus zwei benachbarten Abschnitten be
stehenden Stellfläche, die entlang ihrer benachbarten
Ränder um eine parallel zu den Rändern verlaufende
Drehachse gegeneinander verschwenkbar sind.
Es sind Plattformen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei
denen die Stellflächen in Längsrichtung geteilt sind,
so daß in Längsrichtungen zwei Abschnitte gemeinsam die
Stellfläche einer Plattform ausbilden. Die beiden Ab
schnitte sind längs der Trennungslinie gegeneinander
verschwenkbar, so daß die Plattform im abgesenkten Zu
stand bei geringer Neigung nach unten den zur Verfügung
stehenden Raum besser ausnützen kann, indem sich der
vordere Abschnitt flächig auf den Untergrund aufsetzt
und sich dabei gegenüber der insgesamt nach unten ge
neigten Plattform nach oben verschwenkt.
Die Lagerung derartiger Abschnitte einer Plattform er
folgt üblicherweise längs dem Seitenwangen, und dies
kann dazu führen, daß insbesondere bei Plattformen mit
zwei Stellplätzen nebeneinander im Bereich der benach
barten Ränder dieser Abschnitte Durchbiegungen auftre
ten, wenn die Plattform belastet wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, gattungsgemäße Platt
formen so auszugestalten, so daß mit einfachen Mitteln
derartige Durchbiegungen vermieden werden, ohne daß
eine besondere Verstärkung der Plattformen notwendig
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Plattform der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens einer der Abschnitte über seinen Rand vor
stehende Stützvorsprünge trägt, die den anderen Ab
schnitt im Bereich von dessen Rand derart unterstützen,
daß sie ein Verschwenken des anderen Abschnittes nach
oben ermöglichen.
Es hat sich herausgestellt, daß normalerweise beim Be
fahren einer solchen Parkplattform nur entweder der
eine oder der andere Abschnitt im Bereich der benach
barten Ränder belastet wird, da ein auf der Parkplatt
form abgestelltes Kraftfahrzeug mit seinem Rand entwe
der auf dem einen Abschnitt oder auf dem anderen Ab
schnitt steht. Damit besteht nur bei jeweils einem die
ser Abschnitte die Gefahr einer Durchbiegung.
Durch die vorgeschlagenen Stützvorsprünge wird es mög
lich, die auf den Randbereich eines Abschnittes wirken
de Belastung auf den Randbereich des jeweils anderen
Abschnittes zu übertragen und diesen somit zusätzlich
zur Aufnahme der Lasten heranzuziehen, obwohl dieser
Abschnitt an sich im Randbereich durch das Fahrzeug
nicht direkt belastet wird. Dies führt dazu, daß ins
besondere in einem weit von den Drehlagern entfernten
Mittelbereich der Plattform ohne zusätzliche Verstär
kung der Gesamtkonstruktion Durchbiegungen vermieden
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Stütz
vorsprünge durch Profilelemente gebildet werden, die
längs der Drehachse in Rücksprünge beider Abschnitte
gleichermaßen eingeschoben sind. Diese Profilelemente
verklemmen sich in den Rücksprüngen, wenn nur einer der
beiden Abschnitte belastet wird, und übertragen dadurch
die Last auf den jeweils anderen Abschnitt. Trotzdem
ist ein Verschwenken der Abschnitte gegeneinander zu
mindest in geringem Umfang möglich, und mehr ist für
die Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes ohne
hin nicht notwendig.
Dabei ist es günstig, wenn die Rücksprünge im Quer
schnitt U-förmige, auf den einander zugewandten Seiten
offene Rinnen sind, die sich direkt gegenüberliegen. In
diesem Falle genügt es, in diese Rinnen ein Profilele
ment, beispielsweise einen Balken oder ein Hohlprofil
einzuschieben, um die gegenseitige Unterstützung der
Abschnitte im Randbereich sicherzustellen.
Während es grundsätzlich ausreichen kann, wenn nur
einer der Abschnitte den jeweils anderen unterstützt,
ist es doch vorteilhaft, wenn beide Abschnitte den je
weils anderen Abschnitt unterstützende Stützvorsprünge
tragen und wenn die Stützvorsprünge derart seitlich ge
geneinander versetzt sind, daß sich die Stützvorsprünge
der beiden Abschnitte längs des Randes abwechseln. Da
durch kann sichergestellt werden, daß über die gesamte
Länge des Randes jeweils ein Abschnitt den anderen Ab
schnitt unterstützt, und zwar unabhängig davon, welcher
der beiden Abschnitte die Last aufnimmt.
Grundsätzlich würde es ausreichen, wenn jeder Abschnitt
nur einen entsprechenden Stützvorsprung trägt, günstig
ist es aber, wenn mehrere Stützvorsprünge eines Ab
schnittes längs der Länge des Randes verteilt sind, um
die Unterstützung gleichmäßig zu gestalten.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Stützvorsprünge des einen Abschnittes
in Öffnungen oder Rücksprünge des anderen Abschnittes
eingreifen.
Es ist aber bei einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form auch möglich, daß die Stützvorsprünge eines Ab
schnittes den anderen Abschnitt untergreifen.
Die Stützvorsprünge können beispielsweise von einem Ab
schnitt abstehende Stangen sein.
Dabei ist es günstig, wenn die Stangen gebogen sind,
vorzugsweise konzentrisch zur Drehachse, so daß die
Stangen die Schwenkbewegung in keiner Weise behindern.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Stützvor
sprünge von einem Abschnitt abstehende, senkrechte
Platten sein. Diese können beispielsweise mit Quertra
versen verschweißt werden. Es ist dabei auch günstig,
wenn diese Platten so abgerundet sind, daß sie eine
Schwenkbewegung der Abschnitte gegeneinander nicht be
hindern.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Stützvorsprünge plattenförmig ausgebildet sind und
im wesentlichen parallel zu der Stellfläche der ent
sprechenden Abschnitte verlaufen. Dabei können die
Stützvorsprünge gegenüber der Stellfläche gegebenen
falls abgekröpft sein, um auf diese Weise der Dicke der
Stellfläche Rechnung zu tragen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß sich benachbarte Stützvorsprünge verschie
dener Abschnitte im Bereich der Drehachse in deren
Richtung hintergreifen. Durch diese Ausgestaltung wer
den die Abschnitte von den Stützvorsprüngen auch gegen
ein Auseinanderziehen in Längsrichtung gesichert, und
dadurch wird eine Drehachse der beiden Abschnitte defi
niert. Dies kann unter Umständen dazu führen, daß keine
spezielle Drehlagerung der beiden Abschnitte mehr not
wendig ist, sondern daß die Lagerung der Abschnitte an
einander durch die Stützvorsprünge übernommen wird.
Es kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die Vor
sprünge sich in Richtung auf den anderen Abschnitt stu
fenförmig erweitern und daß die dadurch gebildeten Stu
fen sich gegenseitig hintergreifen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stützvorsprünge
einteilig mit einem Rahmenteil eines Abschnittes ausge
bildet sind, so daß keine zusätzlichen Montagearbeiten
notwendig werden. Das ohnehin für die Plattform benö
tigte Rahmenteil wird von Anfang an so ausgestaltet,
daß an ihm vorstehende Vorsprünge vorgesehen sind, die
den benachbarten Abschnitt unterstützen.
Insbesondere kann das Rahmenteil eine Profilschiene
sein, die beispielsweise aus einer Blechplatte durch
Biegen längs paralleler Kanten hergestellt wird.
Besonders vorteilhaft ist eine Ausgestaltung, bei der
vorgesehen ist, daß das Rahmenteil am oberen Gurt einer
Quertraverse eines Abschnittes anliegt und mit den
Stützvorsprüngen den oberen Gurt einer Quertraverse des
anderen Abschnittes untergreift. Bei einer solchen Aus
gestaltung wird lediglich auf die ohnehin vorgesehene
Quertraverse eines Abschnittes, die beispielsweise als
Doppel-T-Träger ausgebildet sein kann, das Rahmenteil
aufgelegt und an der Quertraverse befestigt.
Die Befestigung kann über Schrauben erfolgen, besonders
vorteilhaft ist aber auch eine Befestigung, bei der
vorgesehen ist, daß das Rahmenteil mit einer Umbiegung
den oberen Gurt einer Quertraverse längs einer Kante
derselben umgreift. Dadurch wird das Rahmenteil auf der
Quertraverse aufliegend in Längsrichtung zumindest in
einer Richtung festgelegt und auch gegen Abheben gesi
chert.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß das Rahmenteil auf seiner den Stützvor
sprüngen abgewandten Seite eine rinnenförmige Aufnahme
für Bodenprofile aufweist. Die Stellflächen von Park
platt formen werden häufig durch Profilbleche ausgebil
det, bei denen beispielsweise benachbarte Vor- und
Rücksprünge in Längsrichtung verlaufen. Derartige Rip
penbleche können einfach in die rinnenförmige Aufnahme
des Rahmenteiles eingeschoben werden, sie werden da
durch in der Parkplattform festgelegt, und außerdem
wird dadurch das Rahmenteil an einer Profilschiene in
axialer Richtung festgelegt, so daß insgesamt ein der
artiges Rahmenteil auf einer Quertraverse ohne zusätz
liche Befestigungsmöglichkeiten dauerhaft angeordnet
werden kann.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Parkeinrichtung mit einer unteren Platt
form, die aus zwei gegeneinander ver
schwenkbaren Abschnitten besteht;
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht des Berei
ches A in Fig. 1 bei einem ersten bevor
zugten Ausführungsbeispiel einer Park
plattform in einer Schnittdarstellung
längs Linie 2-2 in Fig. 3;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bereich A in Fig.
1;
Fig. 4 eine verkleinerte Ansicht ähnlich Fig. 2
bei einem abgewandelten Ausführungsbei
spiel einer Parkplattform;
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verbindungsbereich
der Abschnitte in Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 5 bei einem ab
gewandelten Ausführungsbeispiel einer
Parkplattform;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel einer Platt
form in Längsschnittansicht längs Linie 7-7
in Fig. 8;
Fig. 8 eine Schnittansicht längs Linie 8-8 in
Fig. 7;
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 eines weite
ren bevorzugten Ausführungsbeispieles ei
ner Parkplattform in einer Schnittansicht
längs Linie 9-9 in Fig. 10;
Fig. 10 eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in
Fig. 9;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 eines weite
ren bevorzugten Ausführungsbeispieles ei
ner Parkplattform in einer Schnittansicht
längs Linie 11-11 in Fig. 12 und
Fig. 12 eine Schnittansicht längs Linie 12-12 in
Fig. 11.
Die in der Zeichnung dargestellte Parkanlage 1 weist
eine obere, starre Plattform 2 auf, die an einem Ende
um eine quer zur Längsrichtung verlaufende Drehachse 3
an einem Rahmengestell 4 verschwenkbar gelagert ist.
Durch eine geeignete, in der Zeichnung nicht darge
stellte Hubvorrichtung kann diese Plattform 2 aus einer
abgesenkten Stellung, in der sie an eine Zufahrt 5 an
schließt, in eine angehobene Stellung angehoben werden,
die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist.
Am Rahmengestell 4 ist um eine Drehachse 6 verschwenk
bar eine zweite Plattform 7 gelagert, die aus einem
hinteren Abschnitt 8 und einem vorderen Abschnitt 9 zu
sammengesetzt ist. Die beiden Abschnitte 8 und 9 sind
längs ihrer parallel zur Drehachse 6 verlaufenden
Trennlinie schwenkbar miteinander verbunden, beispiels
weise durch an den Außenseiten der Plattform 7 angeord
nete Schwenklager 10.
Der hintere Abschnitt 8 ist über eine Stange 11 an der
oberen Plattform 2 aufgehängt, dasselbe gilt hinsicht
lich des vorderen Abschnittes 9, der über eine weitere
Stange 12 an der Plattform 7 aufgehängt ist. Die An
lenkpunkte der Stangen 11 und 12 an der oberen Platt
form 2 sind dichter nebeneinander angeordnet als die
Aufhängepunkte der Stangen 11 und 12 an der unteren
Plattform. Dadurch werden zwar der hintere Abschnitt 8
der unteren Plattform 7 und die Plattform 2 parallel
zueinander verschwenkt, wenn die obere Plattform 2 ver
schwenkt wird, der vordere Abschnitt 9 hingegen wird
bei einer solchen Verschwenkung der oberen Plattform 2
geringfügig gegenüber der Ebene des hinteren Abschnit
tes 8 verschwenkt, so daß im abgesenkten Zustand die
Plattform 7 nicht mehr eben ausgebildet ist, sondern
der vordere Abschnitt 9 ist gegenüber dem hinteren Ab
schnitt 8 geringfügig nach oben verschwenkt und ver
läuft trotz des schrägen Verlaufs der unteren Plattform
7 etwa horizontal. Dadurch kann der Platz oberhalb des
Bodens 13 einer die Parkanlage aufnehmenden Grube bes
ser ausgenutzt werden.
Sowohl der hintere Abschnitt 8 als auch der vordere Ab
schnitt 9 der unteren Plattform 7 werden im wesentli
chen gebildet aus jeweils zwei Seitenwangen 14, die
über jeweils mindestens zwei Quertraversen 15 mitein
ander verbunden sind. Die Quertraversen 15 beider Ab
schnitte sind in den dargestellten Ausführungsbeispie
len als Doppel-T-Träger ausgebildet und werden als Pro
filteile hergestellt, indem plattenförmige Blechtafeln
längs paralleler Kanten gebogen werden.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel einer Plattform 7 sind der vordere Ab
schnitt 9 und der hintere Abschnitt 8 im Bereich der
Seitenwangen 14 durch ein eigenes Schwenklager 10
schwenkbar miteinander verbunden, zwischen den
Schwenklagern jedoch besteht keinerlei Verbindung
zwischen den benachbarten Abschnitten 8 und 9.
Auf die Quertraversen 15 der beiden Abschnitte 8 und 9
sind bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Aus
führungsbeispiel gleich ausgebildete Rahmenteile 16
aufgeschoben. Ein solches Rahmenteil wird als Profil
teil aus einer Blechtafel dadurch hergestellt, daß die
Blechtafel längs paralleler Kanten gebogen wird. Ein
solches Rahmenteil 16 weist einen ebenen Anlagestreifen
17 auf, der flächig auf die Oberseite des oberen Gurtes
18 einer Quertraverse 15 aufgelegt ist. An den Anlage
streifen 17 schließt sich eine Biegekante 19 an, an
welcher das Material um 180° umgebogen ist, wobei zwi
schen dem Anlagestreifen 17 und dem zurückgebogenen
Streifen 19 ein Zwischenraum bleibt, dessen Breite der
Dicke des oberen Gurtes 18 der Quertraverse 15 ent
spricht. Der Anlagestreifen 17 und der zurückgebogene
Streifen 19 umgeben somit den oberen Gurt 18 der Quer
traverse 15 auf der dem Rand des Abschnittes 8 bzw. 9
abgewandten Seite.
Der Anlagestreifen 17 kann auf seiner Oberseite profi
liert sein, beispielsweise kann er dort Noppen tragen,
so daß in diesem Bereich die Griffigkeit des Anlage
streifens 17 erhöht wird.
An den zurückgebogenen Streifen 19 schließen sich zwei
rechtwinklig abgebogene Streifen 20 und 21 an, die ge
meinsam mit dem zurückgebogenen Streifen 19 eine U-för
mige Rinne 22 ausbilden, die unterhalb des oberen Gur
tes 18 der Quertraverse 15 angeordnet ist und sich zu
der von der Quertraverse 15 abgewandten Seite hin öff
net.
Auf der der Rinne 22 gegenüberliegenden Seite setzt
sich der Anlagestreifen 17 in einem über den Rand der
Quertraverse 15 vorstehenden Randstreifen 23 fort, der
gegenüber dem Anlagestreifen 17 nach unten abgekröpft
ist und somit im wesentlichen in der Ebene des zurück
gebogenen Streifens 19 liegt. Dieser Randstreifen 23
ist geringfügig nach unten geneigt und durch Ausschnit
te 24 in eine Vielzahl von nebeneinander im Abstand an
geordneten Stützvorsprüngen 25 unterteilt. Diese Stütz
vorsprünge 25 greifen unter den oberen Gurt 18 der
Quertraverse 15 des anderen Abschnittes 9 bzw. 8, so
daß der vordere Rand der Quertraverse 15 auf diesen
Stützvorsprüngen 25 aufliegt.
Derartige Rahmenteile 16 in gleicher Ausgestaltung sind
auf beide Quertraversen 15 der benachbarten Abschnitte
8 und 9 aufgeschoben, wobei die Stützvorsprünge 25
seitlich derart versetzt sind, daß sie nebeneinander
liegen, die Stützvorsprünge 25 greifen somit kammartig
ineinander.
In die Rinnen 22 der Rahmenteile 16 sind profilierte
Bodenbleche 26 eingeschoben, die sich zwischen den
Seitenwangen 14 erstrecken und die Fahrfläche der Ab
schnitte 8 und 9 ausbilden. Dadurch sind die Rahmentei
le 16, die von der Rückseite her auf die oberen Gurte
der entsprechenden Quertraversen 15 aufgeschoben wer
den, in Längsrichtung der Plattform fixiert, außerdem
werden sie durch die Seitenwangen auch in Querrichtung
festgelegt. Es ist daher keine weitere Befestigung der
Rahmenteile 16 an den Quertraversen 15 notwendig, so
daß insgesamt die Montage einer derartigen Plattform
äußerst einfach wird. Die Rahmenteile 16 übernehmen da
bei eine Doppelaufgabe, einmal dienen sie als Aufnahme
und Halterung für die Bodenbleche 26, zum anderen un
terstützen sie mittels der Stützvorsprünge 25 die Quer
traverse 15 des jeweils benachbarten Abschnittes der
Plattform. Die Unterstützung erfolgt dabei in einer
Weise, die eine Verschwenkung der beiden Plattformen
gegeneinander weiterhin gestattet, bei einer solchen
Verschwenkung heben sich die Stützvorsprünge 25 be
reichsweise von der Unterseite der oberen Gurte 18 der
Quertraversen 15 ab, bleiben aber doch in linienförmi
gem Kontakt und unterstützen daher über einen größeren
Winkelbereich die benachbarte Quertraverse 15 zuverläs
sig.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel sind die Ausschnitte 24 im wesentlichen
rechteckförmig gewählt, so daß auch die verbleibenden
Stützvorsprünge 25 im wesentlichen einen rechteckförmi
gen Querschnitt aufweisen (Fig. 3).
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel, das dem der Fig. 2 und 3 weitgehend
entspricht und bei dem gleiche Bezugszeichen entspre
chende Teile bezeichnen, sind die Ausschnitte 24 im
Gegensatz zu den Ausschnitten 24 bei dem Ausführungs
beispiel der Fig. 2 und 3 T-förmig ausgebildet, so
daß auch T-förmige Stützvorsprünge 25 stehenbleiben,
d. h. die Stützvorsprünge 25 weisen dadurch seitlich
vorspringende Stufen 27 auf.
Diese Stufen 27 benachbarter Stützvorsprünge 25 hinter
greifen sich gegenseitig und sichern somit benachbarte
Stützvorsprünge 25 gegen eine axiale Verschiebung. Im
Anlagebereich dieser Stützvorsprünge 25 bildet sich
somit eine Linie heraus, längs welcher die Stützvor
sprünge 25 beim Verschwenken der Abschnitte verschwenkt
werden, ohne daß dabei eine Verschiebung der Stützvor
sprünge 25 gegeneinander stattfindet. Es wird also hier
eine Drehachse ausgebildet, und dies kann dazu verwen
det werden, die Schwenklager 10 einzusparen. Zwar ist
im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 ein solches
Schwenklager noch dargestellt, es wäre aber durchaus
möglich, die beschriebene Ausführungsform auch ohne
Schwenklager zu realisieren, da eine solche Schwenk
lagerung von den Stützvorsprüngen 25 übernommen würde.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6, das dem der
Fig. 4 und 5 weitgehend entspricht und bei dem wie
der gleiche Teile dieselben Bezugszeichen tragen, sind
nur die Stützvorsprünge 25 an einem der beiden Ab
schnitte T-förmig ausgebildet, am anderen Abschnitt
hingegen sind die T-förmig ausgebildeten Ausschnitte 24
am freien Ende verschlossen, so daß der Randstreifen 23
im wesentlichen erhalten bleibt. In die Ausschnitte 24
sind die Stützvorsprünge 25 des anderen Abschnittes
eingeführt, und der Eingriff und die Wirkung der Stütz
vorsprünge 25 und des Randstreifens 23 sind im übrigen
dieselben wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4
und 5, auch hier kann gegebenenfalls ein Schwenklager
10 eingespart werden.
In den Fig. 7 und 8 ist ein weiteres Ausführungsbei
spiel einer Plattform mit zwei Abschnitten 8 und 9 dar
gestellt, auch hier wieder sind dieselben Teile mit
denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
Im Unterschied zu den vorangehenden Ausführungsbeispie
len sind die Stützvorsprünge 25 hier nicht am Rahmen
teil 16 gehalten, das Rahmenteil 16 endet daher mit dem
Anlagestreifen 17, es fehlt der Randstreifen 23.
An den Quertraversen 15 sind in Richtung der Gurte 18
von diesen abstehend und über die Quertraversen 15 vor
stehend Stangen gehalten, die hier die Stützvorsprünge
25 ausbilden und die in Öffnungen 28 der benachbarten
Quertraverse 15 eintreten und diese dadurch unterstüt
zen. Auch in diesem Falle sind die Stützvorsprünge 25
an einer Quertraverse 15 gegenüber den Stützvorsprüngen
25 an der Quertraverse 15 seitlich versetzt, so daß ei
ne wechselseitige Unterstützung erfolgt. Die als Stan
gen ausgebildeten Stützvorsprünge 25 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel gebogen, und zwar vorzugsweise kon
zentrisch zur Schwenkachse der beiden Abschnitte 8 und
9, so daß die Verschwenkbewegung der Abschnitte 8 und 9
in keiner Weise behindert wird.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 ähnelt dem
der Fig. 7 und 8, einander entsprechende Teile tra
gen wieder dieselben Bezugszeichen. Die Stützvorsprünge
25 sind auch in diesem Falle an den Quertraversen 15
gehalten, sie sind jedoch in diesem Falle als senkrech
te Platten ausgebildet, die zwischen dem oberen Gurt 18
und dem unteren Gurt 29 der Quertraversen 15 befestigt
sind, beispielsweise durch Verschweißung. Diese plat
tenförmigen Stützvorsprünge 25 stehen über die Quer
traversen 15 hervor und greifen in den Zwischenraum
zwischen oberem Gurt 18 und unterem Gurt 29 bei der ge
genüberliegenden Quertraverse 15 ein, wodurch wieder
die benachbarte Quertraverse unterstützt wird. Um die
Verschwenkbewegung durch die plattenförmigen Stützvor
sprünge 25 nicht zu behindern, sind diese am unteren
Ende mit einer Abschrägung 30 versehen.
In der Darstellung der Fig. 10 sind derartige platten
förmige Stützvorsprünge 25 nur an einer Quertraverse
dargestellt, es ist aber ohne weiteres auch möglich,
wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 derartige Stütz
vorsprünge 25 an beiden Quertraversen vorzusehen und
dann ineinandergreifen zu lassen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 11 und 12, das
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 weitgehend
entspricht und bei dem dieselben Teile dieselben Be
zugszeichen tragen, fehlen Stützvorsprünge 25, die fest
mit den Quertraversen verbunden sind. Statt dessen ist
in den Hohlraum 31, der gemeinsam von den beiden be
nachbarten Quertraversen 15 gebildet wird und der an
der Oberseite durch die oberen Gurte 18 und an der Un
terseite durch die unteren Gurte 29 begrenzt wird, ein
längliches Profilelement 32 eingeschoben, beispielswei
se in der Form eines Balkens, welches in dem Hohlraum
31 beispielsweise durch Klemmung gehalten ist. Die
Oberseite 33 des Profilelementes 32 ist vertieft ge
staltet, so daß das Profilelement 32 die Verschwenk
bewegung der beiden Abschnitte 8 und 9 nicht behindert.
Durch die Verklemmung des Profilelementes 32 mit den
beiden Quertraversen ergibt sich aber eine senkrechte
Abstützung der beiden Quertraversen aneinander, d. h.
das Profilelement 32 bildet einen Stützvorsprung, der
sowohl an der einen Quertraverse als auch an der ande
ren Quertraverse in der gleichen Weise gehalten ist,
und der jeweils in die andere Quertraverse 15 hinein
ragt. Ein solches Profilelement 32 kann einfach seit
lich in den Hohlraum 31 eingeschoben werden, nachdem
die beiden Abschnitte 8 und 9 gelenkig miteinander ver
bunden sind.
Claims (19)
1. Plattform für Kraftfahrzeuge mit einer aus zwei
benachbarten Abschnitten bestehenden Stellfläche,
die entlang ihrer benachbarten Ränder um eine par
allel zu den Rändern verlaufende Drehachse gegen
einander verschwenkbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens einer der Abschnitte (8, 9)
über seinen Rand vorstehende Stützvorsprünge (25;
32) trägt, die den anderen Abschnitt (9 bzw. 8)
im Bereich von dessen Rand derart unterstützen,
daß sie ein Verschwenken des anderen Abschnittes
(9 bzw. 8) nach oben ermöglichen.
2. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorsprünge durch Profilelemente (32)
gebildet werden, die längs der Drehachse in Rück
sprünge (31) beider Abschnitte (8, 9) gleicher
maßen eingeschoben sind.
3. Plattform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Rücksprünge im Querschnitt U-förmige, auf den
einander zugewandten Seiten offene Rinnen (31)
sind, die sich direkt gegenüberliegen.
4. Plattform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Abschnitte (8, 9) den jeweils anderen
Abschnitt (9, 8) unterstützende Stützvorsprünge
(25) tragen und daß die Stützvorsprünge (25) der
art seitlich gegeneinander versetzt sind, daß sich
die Stützvorsprünge (25) der beiden Abschnitte (8,
9) längs des Randes abwechseln.
5. Plattform nach einem der Ansprüche 1 oder 4, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere Stützvorsprünge
(25) eines Abschnittes (8, 9) längs des Randes
verteilt sind.
6. Plattform nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge
(25) des einen Abschnittes (8, 9) in Öffnungen
oder Rücksprünge des anderen Abschnittes (9, 8)
eingreifen.
7. Plattform nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge
(25) eines Abschnittes (8, 9) den anderen Ab
schnitt (9, 8) untergreifen.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (25)
von einem Abschnitt (8, 9) abstehende Stangen
sind.
9. Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stangen (25) gebogen sind.
10. Plattform nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (25)
von einem Abschnitt (8, 9) abstehende, senkrechte
Platten sind.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (25)
plattenförmig ausgebildet sind und im wesentlichen
parallel zu der Stellfläche der entsprechenden Ab
schnitte (8, 9) verlaufen.
12. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß sich benachbarte Stütz
vorsprünge (25) verschiedener Abschnitte (8, 9) im
Bereich der Drehachse in deren Richtung hinter
greifen.
13. Plattform nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützvorsprünge (25) sich in Richtung
auf den anderen Abschnitt (9, 8) stufenförmig er
weitern und daß die dadurch gebildeten Stufen (27)
sich gegenseitig hintergreifen.
14. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Stützvorsprünge (25)
einteilig mit einem Rahmenteil (16) eines Ab
schnittes (8, 9) ausgebildet sind.
15. Plattform nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Rahmenteil (16) eine Profilschiene
ist.
16. Plattform nach einem der Ansprüche 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (16) am
oberen Gurt (18) einer Quertraverse (15) eines
Abschnittes (8, 9) anliegt und mit den Stützvor
sprüngen (25) den oberen Gurt (18) einer Quertra
verse (15) des anderen Abschnittes (9, 8) unter
greift.
17. Plattform nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (16) mit
einer Umbiegung (19) den oberen Gurt (18) einer
Quertraverse (15) längs einer Kante derselben um
greift.
18. Plattform nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (16) auf
seiner den Stützvorsprüngen (25) abgewandten Seite
eine rinnenförmige Aufnahme (22) für Bodenprofile
(26) aufweist.
19. Plattform nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Rahmenteil (16) auf
seiner Oberseite zur Erhöhung der Griffigkeit pro
filiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131973 DE19831973A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Plattform für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998131973 DE19831973A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Plattform für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19831973A1 true DE19831973A1 (de) | 2000-02-03 |
Family
ID=7874266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998131973 Withdrawn DE19831973A1 (de) | 1998-07-16 | 1998-07-16 | Plattform für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19831973A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109162498A (zh) * | 2018-10-26 | 2019-01-08 | 安徽鸿杰威尔停车设备有限公司 | 一种便于安全操作的简易升降机械车库 |
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