DE4238081A1 - Stacked capacitor for semiconductor DRAM storage cell - has step in upper surface of lower electrode, with field insulation film formed on silicon substrate, e.g. by LOCOS process - Google Patents
Stacked capacitor for semiconductor DRAM storage cell - has step in upper surface of lower electrode, with field insulation film formed on silicon substrate, e.g. by LOCOS processInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stapelkondensator
sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Ein Kondensator, der einen Grundtyp eines passiven Halbleiterele
mentes darstellt, weist zwei Elektrodenschichten und eine dazwi
schenliegende dielektrische Schicht auf. Die Kapazität eines Kon
densators wächst proportional zur einander gegenüberliegenden Flä
che der beiden Elektrodenschichten und ist umgekehrt proportional
zur Dicke der dielektrischen Schicht. Eine typische Halbleitervor
richtung mit einem Kondensator ist ein DRAM (dynamischer Direktzu
griffsspeicher). Um den Anforderungen einer Erhöhung der Integra
tionsdichte gerecht zu werden, wird bei derartigen DRAMs die Flä
che der den Kondensator enthaltenen Speicherzellen zunehmend ver
ringert. Im Zusammenhang damit wurden verschiedene Kondensator-
Konfigurationen vorgeschlagen, um den Erhalt einer erforderlichen
Speicherkapazität zu sichern. Fig. 18 ist eine Querschnittsdar
stellung einer DRAM-Speicherzelle mit einem sogenannten Stapelkon
densator. Eine Speicherzelle 3 des DRAM weist einen Transfergate-
Transistor 4 und einen Kondensator 5 auf. Der Transfergate-Transi
stor 4 weist ein Paar von Source/Drain-Gebieten 6, 6, einen Gate
isolierfilm 7 und eine Gateelektrode 8 auf. Eine Bitleitung 2 ist
über ein Kontaktloch 15 mit einem der Source/Drain-Gebiete 6 des
Transfergate-Transistors 4 verbunden. Der Kondensator 5 hat einen
geschichteten Aufbau aus einer unteren Elektrode 9, einer dielek
trischen Schicht 10 und einer oberen Elektrode 11. Die untere
Elektrode 9 erstreckt sich über die Oberfläche von Isolierschich
ten 12, 12, die jeweils die Oberfläche der Gateelektrode 8 und
einer Wortleitung 1d bedecken. Ein Abschnitt der unteren Elektrode
9 ist mit einem Source/Drain-Gebiet 6 des Transfergate-Transistors
4 verbunden. Ein Kondensator, dessen untere Elektrode auf die
Oberfläche des Siliziumsubstrates 40 geschichtet ist, wird Stapel
kondensator genannt. Bei einem Stapelkondensator ist die einander
gegenüberliegende Fläche der unteren Elektrode 9 und der oberen
Elektrode 11 mit der dielektrischen Schicht 10 dazwischen durch
Stapeln der unteren Elektrode 9 auf der Oberfläche des Silizium
substrates 40 vergrößert.
Die Fig. 19-22 sind Querschnittsdarstellungen der Speicherzelle
der Fig. 18, die aufeinanderfolgende Herstellungsschritte
(Schritt 1 bis Schritt 4) zeigen. Die Herstellungsschritte der
Speicherzelle werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeich
nungen erklärt.
Wie Fig. 19 zeigt, wird auf der Oberfläche des Siliziumsubstrates
40 unter Anwendung des LOCOS-Verfahrens (der lokalen Oxidation von
Silizium) eine Feldisolierschicht 13 gebildet.
Wie Fig. 20 zeigt, wird über der Oberfläche des Siliziumsub
strates 40 mit einem Gateisolierfilm 7 dazwischen eine Gateelek
trode 8 gebildet. Gleichzeitig wird in einer vorbestimmten Lage
auf der Feldisolierschicht 13 eine Wortleitung 1d gebildet. Unter
Verwendung der Gateelektrode 8 als Maske wird im Siliziumsubstrat
40 ein Paar von Dotierungsgebieten niedriger Konzentration gebil
det. Die Gateelektrode 8 und die Wortleitung 1d werden dann je
weils mit einem Isolierfilm 12 bedeckt. Unter Verwendung der mit
dem Isolierfilm 12 bedeckten Gateelektrode 8 als Maske werden Do
tierungsstoffe in das Siliziumsubstrat 40 eingeführt, um Source/
Drain-Gebiete 6, 6 mit einer Zweifachstruktur aus einem Gebiet
niedriger Konzentration und einem Gebiet hoher Konzentration zu
bilden.
Wie Fig. 21 zeigt, wird über dem gesamten Siliziumsubstrat 40
eine polykristalline Siliziumschicht gebildet. Die polykristalli
ne Siliziumschicht wird in eine vorbestimmte Konfiguration gemu
stert, um eine untere Elektrode 9 zu bilden, die sich über der
Gateelektrode 8 bis über den Feldisolierfilm 13 erstreckt und mit
einem Source/Drain-Gebiet 8 verbunden ist.
Wie Fig. 22 zeigt, werden eine dielektrische Schicht 19, etwa ein
Oxidfilm, und eine obere Elektrode 11 aus polykristallinem Sili
zium auf der Oberfläche der unteren Elektrode 9 gebildet.
Als nächstes wird ein dicker Zwischenschicht-Isolierfilm 14 über
der gesamten Oberfläche gebildet. Ein Kontaktloch 10 wird an einer
vorbestimmten Stelle gebildet. Danach wird eine Bitleitung 2b ge
bildet. So wird die Speicherzelle 3 eines DRAM durch die oben be
schriebenen Schritte hergestellt.
Wenn die Abmessungen eines solchen Kondensators entsprechend dem
Anwachsen der Integrationsdichte verringert werden, ist es schwie
rig, für einen solchen Stapelkondensator eine bestimmte Kapazität
zu erhalten. Es wurden verschiedene Kondensatoren vorgeschlagen,
um die Kapazität ohne Vergrößerung der Fläche des Kondensators in
der Ebene zu erhöhen. Der Hauptgedanke besteht dabei darin, die
einander gegenüberliegende Fläche der Elektroden des Kondensators
zu vergrößern.
Ein solcher Kondensator ist zum Beispiel in der japanischen Pa
tent-Offenlegungsschrift Nr. 2-94 661 beschrieben. Fig. 23 ist
eine Querschnittsdarstellung des darin beschriebenen Kondensators.
Dieser Kondensator hat eine Schichtstruktur, bei der ein Silizium
nitridfilm 22a und Siliziumoxidfilm 22b abwechselnd in vier Schi
chten geschichtet und auf der Oberfläche eines Siliziumsubstrates
40 mit einer Isolierschicht 21 dazwischen gebildet sind. Eine un
tere Elektrode 23 aus Aluminium, eine dielektrische Schicht 24 und
eine obere Elektrode 25 aus Aluminium sind auf der konkav-konvexen
Oberfläche der Schichtstruktur gebildet. Die konkav-konvexe Kon
figuration der Schichtstruktur der Siliziumnitridschicht 22a und
der Siliziumoxidschicht 22b wird durch selektives Ätzen nur der
Seitenwand-Oberfläche der Siliziumnitridschicht 22a erzeugt.
Der in Fig. 23 gezeigte Kondensator weist den Nachteil auf, daß
er eine beträchtliche Gesamthöhe hat. Da der Kondensator aus der
Schichtstruktur der unteren Elektrode 23, der dielektrischen
Schicht und der oberen Elektrode 25 längs der konkaven Oberfläche
zwischen den Siliziumoxidfilmen 22b und 22d gebildet ist, war es
erforderlich, die Abmessung des konkaven Abschnitts, das heißt
die Schichtdicke der Siliziumnitridfilme 22a und 22c, zu erhöhen.
Beim vorliegenden Beispiel sind die Siliziumnitridfilme 22a und
22d oder die Siliziumoxidfilme 22b und 22c mit einer Dicke von
8000 Å gebildet. Ein hoher Kondensator führt zu einer starken Ab
stufung z. B. einer Verbindungsschicht auf der Oberseite des Kon
densators, was zu Schwierigkeiten bei der Strukturierung führt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stapelkondensator mit erhöhter
Kapazität ohne Vergrößerung der Kondensatorfläche in der Ebene
sowie mit einer gegenüber bekannten Kondensatoren verringerten
Gesamthöhe über dem Substrat sowie ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Stapelkondensators anzugeben.
Dazu soll insbesondere ein Stapelkondensator realisiert werden,
der eine Stufe in der Oberfläche der unteren Elektrode aufweist.
Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Stapel
kondensator eine erste leitende Schicht, die über der Oberfläche
eines Halbleitersubstrates mit einem Isolierfilm dazwischen gebil
det ist, wobei ein Abschnitt mit einem Dotierungsgebiet verbunden
ist, einer zweiten leitenden Schicht, die auf die Oberfläche der
ersten leitenden Schicht gestapelt ist und eine Seitenfläche auf
weist, die gegenüber der Seitenfläche der ersten leitenden Schicht
nach außen vorsteht, eine die Oberflächen der ersten leitenden
Schicht und der zweiten leitenden Schicht bedeckende dielektrische
und eine die Oberfläche der dielektrischen Schicht bedeckende wei
tere Elektrodenschicht.
Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein
Kondensator eine erste leitende Schicht, die über die Oberfläche
eines Halbleitersubstrates mit einer Isolierschicht dazwischen
gebildet ist und von der ein Abschnitt mit einem Dotierungsgebiet
verbunden ist, eine auf die Oberfläche der ersten leitenden
Schicht gestapelte zweite leitende Schicht, die eine gegenüber der
Seitenfläche der ersten leitenden Schicht nach innen gerückte Sei
tenfläche aufweist, und eine dritte leitende Schicht, die auf der
Oberfläche der zweiten leitenden Schicht gebildet ist und eine
Seitenfläche hat, die nach außen gegenüber der Seitenfläche der
zweiten leitenden Schicht vorsteht. Eine dielektrische Schicht ist
auf der Oberfläche der ersten leitenden Schicht, der zweiten lei
tenden Schicht und der dritten leitenden Schicht gebildet. Eine
Elektrodenschicht ist auf der Oberfläche der dielektrischen
Schicht gebildet.
Ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Stapelkon
densators enthält die Schritte des aufeinanderfolgenden Bildens
einer ersten leitenden Schicht und einer zweiten leitenden Schicht
aus unterschiedlichen Materialien auf der Oberfläche einer Iso
lierschicht, des Musterns der ersten leitenden Schicht und der
zweiten leitenden Schicht in eine vorbestimmte Konfiguration, wo
bei dieses Mustern so ausgeführt wird, daß die Seitenfläche der
ersten leitenden Schicht innerhalb der Seitenfläche der zweiten
leitenden Schicht liegt, des Bildens einer dielektrischen Schicht
auf der Oberfläche der ersten und zweiten leitenden Schicht und
des Bildens einer dritten leitenden Schicht auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht.
Bei dem Kondensator entsprechend der Erfindung ist die untere
Elektrode des Kondensators mit einem im Halbleitersubstrat gebil
deten Dotierungsgebiet verbunden und aus einer Schichtstruktur aus
einer Mehrzahl von leitenden Schichten gebildet. Jede der Schich
ten ist aus einem Material gebildet, dessen Ätzrate sich von der
jenigen der benachbarten Schicht unterscheidet. Durch einen Ätz
schritt, der die unterschiedliche Ätzselektivität zwischen den
Schichten ausnutzt, kann auf der Seitenfläche der geschichteten
Struktur der unteren Elektrode leicht ein konkav-konvexer Ab
schnitt gebildet werden. Durch Bildung einer dielektrischen
Schicht längs der konkav-konvexen Oberfläche und Bedecken der
Oberfläche der dielektrischen Schicht mit einer oberen Elektrode
kann ein Kondensator gebildet werden, der sich über dem Halblei
tersubstrat erstreckt und auf der Seitenwand eine konkav-konvexe
Oberfläche hat. Die konkav-konvexe Oberfläche der Seitenwand der
Schichtstruktur führt zu einer größeren einander gegenüberliegen
den Fläche der unteren Elektrode und der oberen Elektrode des Kon
densators und erhöht damit die Kapazität. Da nur die dielektrische
Schicht und die obere Elektrode auf dem konkaven Abschnitt der
Schichtstruktur der unteren Elektrode gebildet werden, kann eine
Oberfläche mit viel mehr konkaven und konvexen Teilen als bei dem
herkömmlichen Kondensator der Fig. 23 bei gleicher Höhe gebildet
werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung des Aufbaus einer Spei
cherzelle eines DRAM nach einer ersten Ausführungs
form, geschnitten längs der Linie I-I in Fig. 3,
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung einer Speicherzelle
ähnlich zur Fig. 1, geschnitten längs der Linie
II-II der Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Speicherzelle eines DRAM der
ersten Ausführungsform,
Fig. 5-11 Querschnittsdarstellungen der Speicherzelle der
Fig. 1, die aufeinanderfolgend die Schritte zu
deren Herstellung zeigen,
Fig. 12-15 Querschnittsdarstellungen der Speicherzelle der
Fig. 2, die aufeinanderfolgend die Schritte zu
deren Herstellung zeigen,
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung einer Speicherzelle
eines DRAM nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 17 eine Querschnittsdarstellung einer Speicherzelle
eines DRAM nach einer dritten Ausführungsform,
Fig. 18 eine Querschnittsdarstellung einer Speicherzelle
eines DRAM herkömmlicher Bauart,
Fig. 19-22 Querschnittsdarstellungen der Speicherzelle der
Fig. 18, die aufeinanderfolgend die Schritte zu
deren Herstellung zeigen, und
Fig. 23 eine Querschnittsdarstellung eines Beispiels eines
herkömmlichen Kondensators.
Nachfolgend wird zuerst eine erste Ausführungsform der Erfindung
beschrieben. Wie die Fig. 1-4 zeigen, weist ein DRAM ein Paar
von Bitleitungen 2a und 2b, die mit einem Leseverstärker verbunden
sind, und eine Mehrzahl von Wortleitungen 1a, 1b, 1c und 1d auf,
die sich jeweils in einer zu den Bitleitungen 2a und 2b senkrech
ten Richtung erstrecken. Eine Speicherzelle 3 ist in der Nähe des
Schnittpunktes einer Bitleitung und einer Wortleitung gebildet.
Die Speicherzelle 3 weist einen Transfergate-Transistor 4 und ei
nen Kondensator 5 auf. Der Transfergate-Transistor 4 weist ein
Paar von Source/Drain-Gebieten 6, 6, die in der Oberfläche des Silizi
umsubstrats 40 gebildet sind, und eine auf der Oberfläche des Si
liziumsubstrates 40 mit einem Gateisolierfilm 7 dazwischen ge
bildete Gateelektrode 8 (1c) auf. Das Source/Drain-Gebiet 6 hat
eine LDD (schwach dotierte Drain)-Struktur mit einem Dotierungs
gebiet 6a niedriger Konzentration und einem Dotierungsgebiet 6b
hoher Konzentration. Der Kondensator 5 hat eine Schichtstruktur
aus einer unteren Elektrode 9, einer dielektrischen Schicht 10 und
einer oberen Elektrode 11. Die untere Elektrode 9 hat eine Drei
schichtstruktur aus einer Wolframsilizidschicht 9a mit 1000-2000 Å
Schichtdicke, einer polykristallinen Siliziumschicht 9b von 1000-2000 Å
Schichtdicke und einer zweiten Wolframsilizidschicht 9c mit
1000-2000 Å Schichtdicke. Die Umfangs- bzw. Seitenfläche der poly
kristallinen Siliziumschicht 9b ist bezüglich der Umfangs- bzw.
Seitenflächen der ersten und zweiten Wolframsilizidschicht 9a und
9c konvex. Die konkav-konvexe Oberfläche der Seitenflächen der
ersten und zweiten Wolframsilizidschicht 9a und 9c und der poly
kristallinen Siliziumschicht 9b ist längs des gesamten Umfangs der
Seitenfläche der unteren Elektrode 9 gebildet. Die erste Wolfram
silizidschicht 9a ist mit einem Source/Drain-Gebiet 6 des Trans
fergate-Transistors 4 verbunden. Die dielektrische Schicht 10 ist
aus einem Oxidfilm, einem Nitridfilm oder einer zusammengesetzten
Schicht aus einem Nitridfilm und einem Oxidfilm gebildet. Die obe
re Elektrode 11 ist aus einer polykristallinen Siliziumschicht mit
etwa 2000 Å Schichtdicke gebildet.
Die Oberfläche des Kondensators 5 ist mit einem dicken Zwischen
schicht-Isolierfilm 14 bedeckt. Die Bitleitung 2b ist über ein
Kontaktloch 15, das im Zwischenschicht-Isolierfilm 14 gebildet
ist, mit dem Source/Drain-Gebiet 6 verbunden.
Nachfolgend werden die Schritte der Herstellung der in den Fig.
1 und 2 gezeigten Speicherzelle erläutert. Die Fig. 5-11 und
12-15 sind Querschnittsdarstellungen der Speicherzelle entspre
chend den Fig. 1 bzw. 2, die den ersten bis siebenten bzw.
vierten bis siebenten Schritt der Herstellung in ihrer Reihenfolge
zeigen. Wie Fig. 5 zeigt, wird auf der Oberfläche des Silizium
substrates 40 unter Anwendung des LOCOS-Verfahrens ein Feldiso
lierfilm 13 gebildet. Dann wird der Siliziumoxidfilm 7 z. B. durch
thermische Oxidation auf der Oberfläche des Siliziumsubstrates 40
gebildet. Auf der Oberfläche des Siliziumoxidfilms 7 werden auf
einanderfolgend unter Anwendung z. B. der CVD (chemischen Gaspha
senabscheidung) aufeinanderfolgend die polykristalline Silizium
schicht 8 und ein Siliziumoxidfilm 12a gebildet.
Wie Fig. 6 zeigt, werden der Siliziumoxidfilm 12a und die poly
kristalline Siliziumschicht 8 mittels Photolithographie und Ätzen
in eine vorbestimmte Konfiguration gemustert, um die Gateelektrode
8 und die Wortleitung 1d zu bilden. Ein Isolierfilm 12b, etwa ein
Siliziumoxidfilm, wird auf der gesamten Oberfläche ausgebildet.
Wie Fig. 7 zeigt, wird der Isolierfilm 12b anisotrop geätzt, um
die Isolierschicht 12 zu bilden, die die Oberfläche und die Sei
tenflächen der Gateelektrode 8 und der Wortleitung 1d bedeckt.
Unter Verwendung der mit der Isolierschicht 12 bedeckten Gateelek
trode 8 als Maske werden Dotierungsionen 16 in das Siliziumsub
strat 40 ionenimplantiert, um Source/Drain-Gebiete 6, 6 zu bilden,
die jeweils ein Dotierungsgebiet 6a niedriger Konzentration und
ein Dotierungsgebiet 6b hoher Konzentration aufweisen.
Wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt, wird zuerst eine Wolframsili
zidschicht 9a mit einer Schichtdicke von etwa 1000-2000 Å auf
dem gesamten Siliziumsubstrat 40 unter Anwendung eines Sputterver
fahrens gebildet. Dann wird auf deren Oberfläche unter Anwendung
des CVD-Verfahrens die polykristalline Siliziumschicht 9b mit ei
ner Schichtdicke von etwa 1000-2000 Å gebildet. Als nächstes
wird eine zweite Wolframsilizidschicht 9c mit etwa 1000-2000 Å
Schichtdicke, wieder unter Anwendung des Sputterverfahrens, gebil
det.
Wie die Fig. 9 und 13 zeigen, wird auf der Oberfläche der zwei
ten Wolframsilizidschicht 9c mittels Photolithographie ein Resist
muster 18 einer vorbestimmten Konfiguration ausgebildet. Unter
Nutzung des Resistmusters 18 als Maske werden beispielsweise mit
tels Plasmaätzen die zweite Wolframsilizidschicht 9c, die polykri
stalline Siliziumschicht 9b und die erste Wolframsilizidschicht 9a
geätzt. Das Plasmaätzen wird unter Verwendung eines Mischgases aus
SF6/CH2F2/CL2 als Reaktionsgas mit einer Durchflußrate von 4/25/80
sccm, einem Druck von 10 mTorr und einer Hochfrequenz-Ausgangslei
stung von 25 W ausgeführt. Die Ätzrate der ersten und zweiten Wol
framsilizidschicht 9a und 9c unterscheidet sich von derjenigen der
polykristallinen Siliziumschicht 9b, womit die drei Schichten ent
sprechend der Konfiguration des Resists 18 so gemustert werden,
daß die Seitenfläche der polykristallinen Siliziumschicht 9b ge
genüber den Seitenwänden der ersten und zweiten Wolframsilizid
schicht 9a und 9c nach innen verschoben ist. Auf diese Weise wird
zwischen der ersten Wolframsilizidschicht 9a und der zweiten Wol
framsilizidschicht 9c ein konkaver Abschnitt gebildet. Die geätzte
Oberfläche der Seitenwand der polykristallinen Siliziumschicht 9b
ist so gebildet, daß sie im wesentlichen senkrecht verläuft.
Entsprechend den Fig. 10 und 14 wird ein Plasmaätzen mit einem
anderen Reaktionsgas ausgeführt. Cl2 wird als Reaktionsgas mit ei
ner Durchflußrate von 70 sccm verwendet. Das Ätzen wird mit einer
Hochfrequenz-Ausgangsleistung von 10 W ausgeführt. Bezüglich der
darunterliegenden Schicht wird ein Ätzen mit hoher Selektivität
ausgeführt. Damit wird das Ätzen der ersten und zweiten Wolframsi
lizidschicht 9a und 9c und der polykristallinen Siliziumschicht 9b
abgeschlossen. Wie die Fig. 11 und 15 zeigen, wird auf der ge
samten Oberfläche beispielsweise eine Siliziumnitridschicht gebil
det, die einer thermischen Oxidation unterzogen wird, um einen
dünnen Oxidfilm zu bilden. Dies ergibt die dielektrische Schicht
10, die aus einer zusammengesetzten Schicht eines Oxidfilms und
eines Nitridfilms gebildet ist. Dann wird auf der gesamten Ober
fläche z. B. durch ein CVD-Verfahren eine polykristalline Silizium
schicht gebildet. Durch Bildung einer Öffnung in der Nähe des Bit
leitungs-Kontaktabschnitts wird die obere Elektrode 11 aus der
polykristallinen Siliziumschicht gebildet.
Schließlich werden der Zwischenschicht-Isolierfilm 14 und die Bit
leitung 2b gebildet, womit die Herstellung der Speicherzelle been
det ist.
Das Verfahren zur Bildung der konkav-konvexen Oberfläche an der
Seitenwand der unteren Elektrode 9 wird durch Ausnutzung des Un
terschiedes in den Ätzraten zwischen der ersten und zweiten Wol
framsilizidschicht 9a und 9c und der polykristallinen Silizium
schicht 9b ausgeführt. Das Ätzverfahren ist nicht auf ein Plasma
ätzen beschränkt, vielmehr können unter der Voraussetzung, daß
sich die Ätzraten der Mehrzahl von für die untere Elektrode 9 ver
wendeten Materialien unterscheiden, andere Ätzverfahren verwendet
werden.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Fig. 16
ist eine Querschnittsansicht einer Speicherzelle entsprechend der
zweiten Ausführungsform. Wie Fig. 16 zeigt, hat die Speicherzelle
eine 5-Schichten-Struktur aus einer ersten, einer zweiten und ei
ner dritten Wolframsilizidschicht 9a, 9c, 9e, die einen konvexen
Abschnitt an der Seitenwandung der unteren Elektrode 9 bilden, und
einer ersten und einer zweiten polykristallinen Siliziumschicht 9b
und 9d, die jeweils einen konkaven Abschnitt an der Seitenwandung
der unteren Elektrode 9 des Kondensators 5 bilden. Aus dieser Aus
führungsform ist zu erkennen, daß die Anzahl der gestapelten
Schichten nicht beschränkt ist. Die untere Elektrode 9 kann aus
einer Schichtstruktur einer größeren Anzahl von Schichten gebildet
werden, wenn die angestrebte Kapazität des Kondensators dies er
fordert.
Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform erklärt. Fig. 17 ist
eine Querschnittsdarstellung einer Speicherzelle entsprechend der
dritten Ausführungsform. Anders als bei der zweiten Ausführungs
form, zeigt diese Ausführungsform einen Aufbau, der die Minimalan
forderungen für die untere Elektrode 9 des Kondensators 5 erfüllt.
Genauer gesagt, ist die unterste Schicht der unteren Elektrode 9
des Kondensators aus einer polykristallinen Siliziumschicht 9b mit
einer Wolframsilizidschicht 9c darüber gebildet, um den konvexen
Abschnitt an der Seitenwandung der unteren Elektrode 9 zu bilden.
Aus dieser Ausführungsform ist zu ersehen, daß die rückseitige
Oberfläche des hervorstehenden Abschnitts der Wolframsilizid
schicht 9c als Kapazitätsgebiet dient, um die Kapazität des Kon
densators zu erhöhen.
Obgleich oben Ausführungsformen beschrieben wurden, bei denen die
die untere Elektrode bildenden Materialien polykristallines Sili
zium und Wolframsilizid sind, sind die anwendbaren Materialien
darauf nicht beschränkt, sondern es kann eine beliebige Kombina
tion von Materialien mit hinreichender Leitfähigkeit und unter
schiedlichen Ätzraten verwendet werden.
Der Kondensator der Halbleiterspeichereinrichtung entsprechend der
Erfindung kann eine erhöhte Kapazität aufweisen, ohne daß die Flä
che des Kondensators in der Ebene erhöht wird, weil die untere
Elektrode eine Mehrzahl von leitenden Schichten mit einer abwech
selnd konkav und konvex gebildeten Oberfläche aufweist, die an der
Seitenwandung der Schichtstruktur unter Ausnutzung unterschiedli
cher Ätzraten gebildet ist.
Claims (11)
1. Stapelkondensator mit
einem Halbleitersubstrat (40) eines zweiten Leitungstyps mit einem Dotierungsgebiet (6) eines ersten Leitungstyps,
einer ersten leitenden Schicht (9b), die auf der Oberfläche des Halbleitersubstrates (40) mit einer Isolierschicht (12, 13) dazwi schen gebildet ist und von der ein Abschnitt mit dem Dotierungs gebiet (6) verbunden ist,
einer zweiten leitenden Schicht (9c), die auf die Oberfläche der ersten leitenden Schicht (9b) geschichtet ist und eine Umfangsflä che hat, die über die Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht hinaussteht,
einer dielektrischen Schicht (10), die die Oberflächen der ersten und zweiten leitenden Schicht (9b, 9c) bedeckt, und
einer die Oberfläche der dielektrischen Schicht (10) bedeckenden Elektrodenschicht (11).
einem Halbleitersubstrat (40) eines zweiten Leitungstyps mit einem Dotierungsgebiet (6) eines ersten Leitungstyps,
einer ersten leitenden Schicht (9b), die auf der Oberfläche des Halbleitersubstrates (40) mit einer Isolierschicht (12, 13) dazwi schen gebildet ist und von der ein Abschnitt mit dem Dotierungs gebiet (6) verbunden ist,
einer zweiten leitenden Schicht (9c), die auf die Oberfläche der ersten leitenden Schicht (9b) geschichtet ist und eine Umfangsflä che hat, die über die Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht hinaussteht,
einer dielektrischen Schicht (10), die die Oberflächen der ersten und zweiten leitenden Schicht (9b, 9c) bedeckt, und
einer die Oberfläche der dielektrischen Schicht (10) bedeckenden Elektrodenschicht (11).
2. Stapelkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite leitende Schicht (9b, 9c) aus unter
schiedlichen Materialien gebildet sind.
3. Stapelkondensator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste leitende Schicht (9b) ein Material auf
weist, das eine größere Ätzselektivität als dasjenige der zweiten
leitenden Schicht (9c) hat.
4. Stapelkondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste leitende Schicht (9b) polykristalli
nes Silizium und die zweite leitende Schicht (9c) Wolframsilizid
aufweist.
5. Stapelkondensator mit
einem Halbleitersubstrat (40) eines zweiten Leitungstyps mit einem Dotierungsgebiet (6) eines ersten Leitungstyps,
einer ersten leitenden Schicht (9a), die auf der Oberfläche des Halbleitersubstrates (40) mit einer Isolierschicht (12, 13) dazwi schen gebildet ist und von der ein Abschnitt mit dem Dotierungs gebiet (6) verbunden ist,
einer zweiten leitenden Schicht (9b), die auf die Oberfläche der ersten leitenden Schicht (9a) geschichtet ist und eine Umfangsfl äche hat, die gegenüber der Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht zurückgesetzt ist,
einer dritten leitenden Schicht (9c), die auf der Oberfläche der zweiten leitenden Schicht (9b) gebildet ist und eine Umfangsfläche hat, die gegenüber der Umfangsfläche der zweiten leitenden Schicht (9b) hervorsteht,
einer die Oberfläche der ersten, zweiten und dritten leitenden Schicht (9a, 9b, 9c) bedeckenden dielektrischen Schicht (10) und
einer die Oberfläche der dielektrischen Schicht (10) bedeckenden Elektrodenschicht (11).
einem Halbleitersubstrat (40) eines zweiten Leitungstyps mit einem Dotierungsgebiet (6) eines ersten Leitungstyps,
einer ersten leitenden Schicht (9a), die auf der Oberfläche des Halbleitersubstrates (40) mit einer Isolierschicht (12, 13) dazwi schen gebildet ist und von der ein Abschnitt mit dem Dotierungs gebiet (6) verbunden ist,
einer zweiten leitenden Schicht (9b), die auf die Oberfläche der ersten leitenden Schicht (9a) geschichtet ist und eine Umfangsfl äche hat, die gegenüber der Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht zurückgesetzt ist,
einer dritten leitenden Schicht (9c), die auf der Oberfläche der zweiten leitenden Schicht (9b) gebildet ist und eine Umfangsfläche hat, die gegenüber der Umfangsfläche der zweiten leitenden Schicht (9b) hervorsteht,
einer die Oberfläche der ersten, zweiten und dritten leitenden Schicht (9a, 9b, 9c) bedeckenden dielektrischen Schicht (10) und
einer die Oberfläche der dielektrischen Schicht (10) bedeckenden Elektrodenschicht (11).
6. Stapelkondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und dritte leitende Schicht aus einem sich vom Mate
rial der zweiten leitenden Schicht (9b) unterscheidenden Material
gebildet sind.
7. Stapelkondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite leitende Schicht (9b) ein Material mit einer ande
ren Ätzselektivität als die erste und dritte leitende Schicht (9a,
9c) aufweist.
8. Stapelkondensator nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite leitende Schicht (9b) polykristal
lines Silizium und die erste und dritte leitende Schicht (9a, 9c)
Wolframsilizid aufweisen.
9. Verfahren zur Herstellung eines Stapelkondensators nach einem
der Ansprüche 1-8 mit den Schritten:
aufeinanderfolgendes Bilden einer ersten leitenden Schicht (9b) und einer zweiten leitenden Schicht (9c) aus unterschiedlichen Materialien über der Oberfläche einer Isolierschicht (12, 13) auf einem Halbleitersubstrat (40), von dem ein Abschnitt in der Iso lierschicht freigelegt ist,
Mustern der ersten leitenden Schicht (9b) und der zweiten leiten den Schicht (9c) in eine vorbestimmte Konfiguration derart, daß die Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht (9b) gegenüber der Umfangsfläche der zweiten leitenden Schicht (9c) zurückgesetzt ist, Bilden einer dielektrischen Schicht (10) auf der Oberfläche der ersten und zweiten leitenden Schicht (9b, 9c) und
Bilden einer dritten leitenden Schicht (11) auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht (10).
aufeinanderfolgendes Bilden einer ersten leitenden Schicht (9b) und einer zweiten leitenden Schicht (9c) aus unterschiedlichen Materialien über der Oberfläche einer Isolierschicht (12, 13) auf einem Halbleitersubstrat (40), von dem ein Abschnitt in der Iso lierschicht freigelegt ist,
Mustern der ersten leitenden Schicht (9b) und der zweiten leiten den Schicht (9c) in eine vorbestimmte Konfiguration derart, daß die Umfangsfläche der ersten leitenden Schicht (9b) gegenüber der Umfangsfläche der zweiten leitenden Schicht (9c) zurückgesetzt ist, Bilden einer dielektrischen Schicht (10) auf der Oberfläche der ersten und zweiten leitenden Schicht (9b, 9c) und
Bilden einer dritten leitenden Schicht (11) auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht (10).
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Musterns der ersten (9b) und der zweiten leitenden
Schicht (9c) in eine vorbestimmte Konfiguration durch Trockenätzen
mit einer großen Ätzselektivität für die erste leitende Schicht
(9b) ausgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schritt des aufeinanderfolgenden Bildens der ersten (9b) und der zweiten leitenden Schicht (9c) die Schritte des Bildens einer polykristallinen Siliziumschicht (9b) auf der Ober fläche der Isolierschicht durch CVD-Verfahren und
Bildens einer Silizidschicht (9c) auf der Oberfläche der polykri stallinen Siliziumschicht (9b) unter Anwendung eines Sputterver fahrens aufweist.
daß der Schritt des aufeinanderfolgenden Bildens der ersten (9b) und der zweiten leitenden Schicht (9c) die Schritte des Bildens einer polykristallinen Siliziumschicht (9b) auf der Ober fläche der Isolierschicht durch CVD-Verfahren und
Bildens einer Silizidschicht (9c) auf der Oberfläche der polykri stallinen Siliziumschicht (9b) unter Anwendung eines Sputterver fahrens aufweist.
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