DE102008022392A1 - Kosmetika enthaltend Zistrosenkraut-Extrakte - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Extraktes aus Cistus, hergestellt durch ein neues Verfahren als Pflegewirkstoff zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen, Pflegeformulierungen sowie die Verwendung der Pflegeformulierungen.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines angereicherten Extraktes aus Herba Cistus ssp. L., hergestellt durch ein neues Verfahren, als Pflegewirkstoff zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen, Pflegeformulierungen sowie die Verwendung der Pflegeformulierungen.
  • Stand der Technik
  • In der Familie der Cistaceae bilden die Zistrosen (Cistus) eine Gattung mit 18 bis 20 Arten. Die Untergattung Cistus incanus L. wird als aromatisch riechender immergrüner Strauch bis 1 m groß beschrieben. Seine wechselständigen, eiförmig-lanzettlichen Blätter und radiärsymetrischen, fünfzähligen Blüten sind üblich für die ganze Familie, die rosarote oft pinkfarbene bis hellviolette Färbung der Blüten ist jedoch bezeichnend für diese Untergattung. Bevorzugter Lebensraum ist der östliche Mittelmeerraum.
  • Die Volksmedizin nutzte die Wirkung dieser Pflanze in unterschiedlichster Weise, hauptsächlich jedoch als Adjuvans bei topischem, oft allergiebedingtem Juckreiz, sowie zur Prävention und Wundbehandlung bei bakteriellen Infektionen und Mykosen. Traditionell werden hierfür Dekokte der frühjährlichen oberirdischen Pflanzenteile verwendet. In jüngeren Veröffentlichungen wurde über den erfolgreichen Einsatz von Cistus-Lösungen zur Behandlung von Neurodermitis, Akne vulgaris, sowie bei entzündlichen Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes berichtet.
  • Eine nähere Spezifizierung in die Varietäten Cistus incanus L. ssp. creticus sowie Cistus incanus L. ssp. tauricus wurde erst in jüngerer Zeit dringend notwendig und durch eine sortenschutzrechtliche Abgrenzung der Sorte Cistus incanus L. ssp. Pandalis® bzw. unter der Warenmarke Cystus® relevant, welche insbesondere für den Laien von der Cistus incanus L: ssp. tauricus nicht zu unterscheiden ist.
  • Die historisch ältesten Überlieferungen für Cistus-Präparationen befassen sich mit Labdanum, einem Harz, welches überwiegend aus den Blättern und Zweigen von Cistus ladaniferus L., Cistus monspliensis L. und Cistus incanus L. gewonnen wurde. Es wurde auf Grund seines angenehmen Aromas gerne verräuchert, fand jedoch auch medizinische Anwendung als Expectorans bei Atemwegskatarrhen, sowie in Plastri und Unguenta zur Wundbehandlung. Phytochemische Untersuchungen der Gattung Cistus konzentrierten sich in der Folge häufig auf die Analyse der lipophilen Bestandteile, insbesondere des ätherischen Öles und der Harzbestandteile. Hierin finden sich übliche Strukturen des Terpenstoffwechsels wie Mono- Sesqui- und Diterpene, sowie Alkohole und Ester. Weitere Untersuchungen befassten sich mit den Polyphenolfraktionen der Flavonoide und Gerbstoffe. Hierbei wurden Kämpferol, Quercetin und Apigenin als überwiegende Grundstrukturen analysiert. Eigene Untersuchung haben ergeben, dass sich im Polyphenol-Fingerprint ein bekanntes Muster wieder findet: ähnlich wie bei Grüntee-Extrakten konnten im Bereich der Catechin-Derivate das Epicatechin (EC) sowie das Epigallocatechingallat (EGCG) nachgewiesen werden. Jedoch ist die Oligomer-Fraktion bei diesem Cistus wesentlich größer. Der Gesamtgehalt an Polyphenolen in der Pflanze wird im Allgemeinen mit 4% angegeben, wobei jedoch der Anteil in den Blättern deutlich höher liegt.
  • Die Aufgabe der pflegenden Kosmetik ist es, den Eindruck eines äußeren jugendlichen Erscheinungsbildes, beispielsweise das der Haut und Haare, zu erhalten. Prinzipiell stehen verschiedene Wege offen, um diesen Weg zu erreichen. So können bereits vorhandene Schädigungen der Haut, wie unregelmäßige Pigmentierung oder Faltenbildung, durch abdeckende Puder oder Cremes ausgeglichen werden. Ein anderer Ansatzpunkt ist, die Haut vor Umwelteinflüssen zu schützen, die zu einer dauerhaften Schädigung und damit Alterung der Haut führen. Die Idee ist also, vorbeugend einzugreifen und dadurch den Alterungsprozess hinauszuzögern. Ein Beispiel sind hierfür UV-Filter, welche durch Absorption bestimmter Wellenlängenbereiche eine Schädigung der Haut vermeiden oder zumindest vermindern. Während bei UV-Filtern das schädigende Ereignis, die UV-Strahlung, von der Haut abgeschirmt wird, versucht man bei einem weiteren Weg, die natürlichen Abwehr- bzw. Reparaturmechanismen der Haut gegen das schädigende Ereignis zu unterstützen. Schließlich verfolgt man als weiteren Ansatzpunkt die mit zunehmendem Alter sich abschwächenden Abwehrfunktionen der Haut gegen schädigende Einflüsse auszugleichen, indem Substanzen von außen zugeführt werden, die diese nachlassende Abwehr- bzw. Reparaturfunktion ersetzen können. Beispielsweise besitzt die Haut die Fähigkeit, Radikale, die durch äußere oder innere Stressfaktoren erzeugt werden, abzufangen. Diese Fähigkeit schwächt sich mit zunehmendem Alter ab, wodurch sich der Alterungsprozess mit zunehmendem Alter beschleunigt. Produkte zur Pflege erschlaffter, insbesondere gealterter Haut sind an sich bekannt. Sie enthalten z. B. Retinoide (Vitamin A-Säure und/oder deren Derivate) bzw. Vitamin A und/oder dessen Derivate. Ihre Wirkung auf die Strukturschäden ist allerdings umfangsmäßig begrenzt. Darüber hinaus gibt es bei der Produktentwicklung erhebliche Schwierigkeiten, die Wirkstoffe in ausreichendem Maße gegen oxidativen Zerfall zu stabilisieren. Die Verwendung Vitamin A-Säure-haltiger Produkte bedingt darüber hinaus oft starke erythematöse Hausreizungen. Retinoide sind daher nur in geringen Konzentrationen einsetzbar. Oftmals wird mit der erschlafften Haut auch eine Begleiterscheinung der Übergewichtigkeit und/oder der damit häufig einhergehenden sogenannten Cellulite verbunden. Das Körperbewußtsein der Verbraucher ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dabei werden neben reinigenden und pflegenden Anwendungen auch zunehmend Maßnahmen ergriffen, um die Körpersilhouette zu verbessern. Die Cellulite – ein weit verbreitetes Phänomen – nimmt dabei eine zentrale Stellung ein. Das sichtbare Bild der Cellulite beruht auf einer Zunahme von Fettpolstern in der Subcutis (Unterhaut-fettgewebe), einer Bindegewebsschwäche sowie einer Minderung der Durchströmungsverhältnisse in den Blut- und Lymphbahnen.
  • Die Ursache ist somit eine zum Teil anlagebedingte Schwächung des Bindegewebes mit gleichzeitigem Auftreten von vergrößerten Fettzellkammern infolge von Übergewicht, unausgewogener Ernährung, Bewegungsmangel. Die Entstehung der Cellulite kann ferner auf eine erhöhte Durchlässigkeit der Haargefäßwände zurückgeführt werden, die das Eindringen von Wasser ins Bindegewebe erlaubt.
  • Die Haut ist zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Durch regelmäßigen Kontakt zu potentiell hautreizenden oder allergisierenden Arbeitsstoffen kann es insbesondere an den Händen zu einer Schädigung der Hautbarriere und als Folge hiervon zum Auftreten von Ekzemen kommen. Bei der Benutzung von Schutzhandschuhen muss sichergestellt sein, dass das Handschuhmaterial ausreichend auf Beständigkeit gegenüber den jeweils vorliegenden Schadstoffen geprüft wurde. Durchlässige Handschuhe bieten nicht nur keinen Schutz, sondern können die Schadstoffwirkung durch den Okklusionseffekt des Handschuhmaterials unter Umständen sogar verstärken. Außerdem kann lang anhaltendes Tragen enganliegender Handschuhe zu einem Wärme- und Feuchtigkeitsstau und als Folge davon zu einer Quellung und Aufweichung der Haut mit anschließender Schweißzersetzung und Geruchsentwicklung führen. Hieraus wird deutlich, warum die Prophylaxe bei zahlreichen beruflichen Tätigkeiten auf die Verwendung geeigneter Hautschutz- und Hautpflegepräparate sowie auf die Realisierung einer schonenden Hautreinigung Verwendung finden muss.
  • Menschliches Haar wiederum ist täglich den verschiedensten Einflüssen ausgesetzt. Neben mechanischen Beanspruchungen durch Bürsten, Kämmen, Hochstecken oder Zurückbinden, werden die Haare auch durch Umwelteinflüsse wie z. B. starke UV-Strahlung, Kälte, Wind und Wasser angegriffen. Insbesondere aber auch häufiges Waschen mit aggressiven Tensiden tragen dazu bei, dass mehr oder weniger starke Schäden an der Haarstruktur verursacht werden.
  • Das Haar wird durch die Behandlungen mit Haarfärbemitteln oder Haartönungsmitteln, häufiges Waschen oder UV-Bestrahlung spröde, trocken, glanzlos, porös und schlecht kämmbar. Es verliert Feuchtigkeit, Elastizität und vor allem mechanische Widerstandsfähigkeit und Reißfestigkeit. Dies zeigt sich in einer signifikanten Abnahme der Zug-Dehnungskräfte und der Reißkräfte bei nassem Haar. Außerdem ist es gegenüber einer weiteren Schädigung durch Chemikalien, Tenside und Umwelteinflüsse weniger widerstandsfähig als gesundes Haar.
  • Für die Behandlung derart geschädigter Haare gibt es spezielle Zubereitungen, wie z. B. Haarspülungen, Haarkuren, Shampoos, Leave-in Konditionierer usw., die jedoch vor allem die Kämmbarkeit, den Griff und den Glanz geschädigter Haare verbessern können. Mehrere Pflanzenextrakte wie beispielsweise Extrakte von Meerestank, Brennnesseln, Eukalyptus, Rosmarin und Weizenkeimen sind für ihre haarpflegenden Eigenschaften bekannt geworden.
  • Ein weiterer, bekannter Weg, die beschriebenen Probleme insbesondere die der Haut zu behandeln, besteht im Zusatz von Antioxidantien zu den kosmetischen Zubereitungen.
  • Die Wirkung der Antioxidantien besteht darin, dass sie als Radikalfänger für die bei der Autooxidation auftretenden freien Radikale wirken.
  • Mit Hilfe der Trolox Equivalent Antioxidative Capacity (TEAC) kann die antioxidative Kapazität einer Probe angegeben werden. Bei der Messung dient die 6-Hydroxy-2,5,7,8-Tetramethylchroman-2-carboxylsäure (Trolox) als Referenz, weswegen das Ergebnis in Trolox-Äquivalenten angegeben wird. Das Prinzip der Messung basiert darauf, dass in einem Reaktionsgefäß ein oxidatives Milieu erzeugt wird und ein zugesetztes Antioxidans die Oxidationsreaktion verlangsamt. Antioxidantien können beispielsweise die in der zu messenden Probe enthaltenen Polyphenole sein. Der zeitliche Verlauf der Oxidationsreaktion wird gemessen und mit der des Trolox verglichen.
  • Den Verlauf der Oxidationsreaktion misst man i. a. mittels eines Photometers und dem chemischen Hilfsstoff 2,2'-Azinobis-(3-ethylbenzthiazolin-6-sulfonsäure) (ABTS), das in oxidativem Milieu ein stabiles grün gefärbtes Radikalkation bildet, das bei 734 nm photometrisch gemessen werden kann.
  • Oxygen Radical Absorbance Capacity (ORAC) ist eine alternative verwendbare Meßmethode, welche von amerikanischen Forschern zur Charakterisierung antioxidativer Eigenschaften von Lebensmitteln entwickelt wurde. Mit dieser Methode ist eine Unterscheidung in hydrophile und lipophile Anteile der antioxidativen Wirkung möglich. Zur besseren Vergleichbarkeit wurde hier die Einheit des Trolox-Äquivalent (TE) beibehalten.
  • Es besteht weiterhin ein steigender Bedarf an neuen, weiteren und verbesserten Wirkstoffen für die kosmetische Haar- und Hautbehandlung sowie für die Haarnachbehandlung, die allein oder in Kombination mit den jeweiligen Reinigungs- und/oder Pflegemitteln, gegebenenfalls unter Mitverwendung üblicher pflegender und physiologisch günstig wirkender Wirkstoffe und Zusatzstoffe wie beispielsweise Vitaminen, Ceramiden, Sphingosiden, Lecitinen, Antioxidantien, UV-Filtern und anderen eine breite pflegende sowie konditionierende Wirkung aufweisen.
  • Aufgabe der Erfindung war es, einen Pflegewirkstoff bereitzustellen, der über eine hohe antioxidative Kapazität verfügt, sich gut formulieren lässt und weitere, zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen, wobei Haare als Körperteil betrachtet werden, erforderlichen Eigenschaften aufweist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Überraschenderweise wurde gefunden, dass die im Folgenden beschriebenen Extrakte aus Herba Cistus ssp. L. oben genannte Aufgabe lösen.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung eines Extraktes aus Herba Cistus ssp. L., hergestellt durch ein Verfahren wie in Anspruch 1 beschrieben als Pflegewirkstoff zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen, Pflegeformulierungen sowie die Verwendung der Pflegeformulierungen.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist die unerwartet hohe antioxidative Kapazität der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Farbgebung des Pflegewirkstoffes selber, die sich nicht störend in den Pflegeformulierungen auswirkt.
  • Noch ein Vorteil der Erfindung ist die, auf Grund einfacher Kultivierung der Pflanze, gute Verfügbarkeit des Rohstoffes, d. h. der Pflanze.
  • Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines Extraktes aus Cistus, hergestellt durch die Verfahrensschritte
    • – Extrahieren von Herba Cistus ssp. L. mit einem Extraktionsmittel ausgewählt aus der Gruppe Wasser, Alkohole und Mischungen davon
    • – Entfernen von Extraktionsrückständen
    • – Zumindest teilweises Entfernen des Extraktionsmittels
    • – Rücklösen in einem wässrigen Lösungsmittel und Entfernen von unlöslichen Bestandteilen
    • – selektives Anreichern durch eine Fest-Phasen-Extraktion
    als Pflegewirkstoff zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen.
  • Wünschenswert für einen solchen Herstellprozess ist eine nahezu gleichbleibende Qualität des pflanzlichen Einsatzmaterials. Diese wird erreicht durch Analyse der Polyphenol-Gehalte (bestimmt mittels Folin-Reagenz und berechnet als Gallussäure analog der Methodik des Europäischen Arzneibuchs, Kapitel PH. EUR. (2.8.14)) und mischen von Chargen.
  • Bevorzugt wird die Droge einer Mahlung und Windsichtung unterzogen, um eine Anreicherung des Blattmaterials gegenüber Stängelanteilen zu erreichen. Die Blätter weisen höhere Gehalte an Polyphenolen auf. Hierdurch wird eine Verbesserung um ca. 30% erreicht. Oberirdische Pflanzenteile von Cistus incanus L. ssp tauricus werden bevorzugt eingesetzt.
  • Als Ausgangsmaterial ist ein Gehalt von min. 12% Polyphenolen bevorzugt.
  • Geeignete Extraktionsmittel sind insbesondere Wasser, Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol und Mischungen davon. Ein wasserhaltiges Extraktionsmittel wird bevorzugt. Bevorzugt liegt der Gehalt an Alkohol bei nicht mehr 50% (V/V).
  • In einer Ausführungsform wird die Extraktion bei einer erhöhten Temperatur durchgeführt. Temperaturen von 40 bis 80°C sind besonders bevorzugt, um eine besonders hohe Polyphenolausbeute zu erreichen.
  • Nach der Extraktion wird üblicherweise der Drogenrückstand entfernt; dies kann beispielsweise durch Abfiltrieren oder Absaugen und anschließendes Auspressen des Drogenrückstandes erfolgen. Weitere Möglichkeiten sind dem Fachmann bekannt.
  • Anschließend wird das Extraktionsmittel zumindest teilweise aus dem erhaltenen Extrakt entfernt. Dies kann beispielsweise durch Abziehen des Lösungsmittels in einem Rotationsverdampfer oder mit Hilfe eines Plattenverdampfers erfolgen. Eine schonende Behandlung ist bevorzugt.
  • Nach dem Entfernen liegt der Trockensubstanzanteil des verbleibenden Extraktes bevorzugt bei mehr als 50% (m/m).
  • Im nächsten Schritt erfolgt ein Rücklösen des verbliebenen Rückstandes. Zum Rücklösen sind insbesondere Wasser oder Mischungen von Wasser mit Alkohol besonders geeignet. Bevorzugt enthält das Rücklösemittel zumindest 50% (m/m) Wasser.
  • Es verbleibt nach dem Rücklösen ein Rückstand, der durch Abfiltrieren, Absaugen, Dekantieren o. ä. abgetrennt wird und verworfen werden kann. Der Rückstand enthält zumindest einen Teil der Tannine (wenig bioaktive Polyphenole).
  • Anschließend erfolgt ein Anreicherungsschritt durch eine Festphasen-Extraktion. Eine Extraktion mit Adsorberharzen ist besonders geeignet. Typische Adsorberharze sind beispielsweise nichtionische hydrophobe Divinylbenzen-Copolymere, aliphatische Esterpolymere und Formophenolpolymere. Solche Adsorber sind kommerziell unter dem Handelsnamen Amberlite® erhältlich. Geeignete Produkte sind die Typen XAD2, XAD4, XAD7HP, XAD16, XAD761 oder XAD1180. Verwendet werden können aber auch analog charakterisierte Harze anderer Hersteller wie von Fa. Diaion (SP-Serie), von Fa. Bayer (Lewatite®) oder von Fa. Miontech (P-Serie).
  • Der Harztyp Amberlite® XAD7HP ist dabei besonders bevorzugt.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Pflanze Cistus um Cistus incanus, besonders bevorzugt um Cistus incanus L. ssp. tauricus.
  • Der erfindungsgemäße Pflegewirkstoff, erhältlich durch die Verfahrensschritte
    • – Extrahieren von Pflanzenteilen von Cistus L. mit einem Extraktionsmittel ausgewählt aus der Gruppe Wasser, Alkohole und Mischungen davon
    • – Entfernen von Extraktionsrückständen
    • – Zumindest teilweises Entfernen des Extraktionsmittels
    • – Rücklösen in einem wässrigen Lösungsmittel und Entfernen von unlöslichen Bestandteilen
    • – selektives Anreichern durch eine Fest-Phasen-Extraktion, weist einen Gehalt an Polyphenolen von mehr als 30 Catechin-Äquivalent-Prozent, bevorzugt mehr als 50 Catechin-Äquivalent-Prozent, besonders bevorzugt mehr als 60 Catechin-Äquivalent-Prozent Polyphenole bezogen auf die Gesamtmasse des Pflegewirkstoffes auf.
  • Zur Bestimmung des Gehaltes von Polyphenolen (in Catechin-Aquivalent-Prozent) wird eine quantitative photometrische Bestimmung basierend auf Folin-Ciocalteurs-Phenolreagenz mit (+–)-Catechin Hydrat als Referenzsubstanz eingesetzt:
  • Referenzlösungen
  • Es werden 30 mg Catechin-Hydrat in 10%igem Ethanol gelöst und anschließend mit dem gleichen Lösungsmittel zu 50 ml verdünnt (Stammlösung).
  • 7,0 ml bzw. 4,0 ml (je nach Polyphenolkonzentration der zu untersuchenden Substanz) dieser Stammlösung werden mit 10%igem Ethanol zu 10 ml verdünnt diese Lösung dient als Referenzlösung zur Erstellung einer Kalibriergeraden.
  • Der zu bestimmende Extrakt wird in Ethanol (96%) angelöst und mit Wässer auf ein definiertes Volumen (z. B. 250 ml) aufgefüllt. 250 μl dieser Probe bzw. 250 μl Referenzsubstanz ((+–)-Catechin Hydrat (Sigma, Art. C 1788, Ch. 045K1052) in 10% Ethanol) werden in einen 25 ml Meßkolben gegeben und mit 5 ml Wasser verdünnt. Anschließend gibt man 1 ml Folin.Ciocalteurs-Phenolreagenz (Merck Art. Nr. 1.09001) und 2,5 ml 30%ige Natriumcarbonatlösung zu und füllt den Meßkolben mit Wasser auf 25 ml auf. Nach 60 min wird die Absorption der Lösungen bei 720 nm gegen Wasser als Kompensationsflüssigkeit gemessen.
  • Der Gesamtpolyphenol-Gehalt wird mit Hilfe der Kalibrierfunktion der Kalibriergeraden ermittelt. Y = AX + B X = (Y – B)/A Gesamt Polyphenole als (+–)-Catechin Hydrat (%) = X/C
  • Y
    = Absorption der Messlösung bei 720 nm
    C
    = Konzentration der Messlösung (mg/ml)
  • Die Gesamt-Polyphenole können somit als % von (+–)-Catechin Hydrat „Catechin-Äquivalent-Prozent” angegeben werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind topische Pflegeformulierungen enthaltend den erfindungsgemäßen Pflegewirkstoff.
  • Die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen sind bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass diese kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Formulierungen darstellen.
  • Die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen enthalten von 0,01 Massenprozent bis 20 Massenprozent, bevorzugt 0,05 Massenprozent bis 5 Massenprozent, besonders bevorzugt 0,1 Massenprozent bis 2 Massenprozent Pflegewirkstoff bezogen auf die Gesamtmasse der Pflegeformulierung.
  • Die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen können z. B. mindestens eine zusätzliche Komponenten enthalten, ausgewählt aus der Gruppe der
    Emollients,
    Emulgatoren und Tenside,
    Verdicker/Viskositätsregler/Stabilisatoren,
    UV-Lichtschutzfilter,
    Antioxidantien und Vitamine,
    Hydrotrope (oder Polyole),
    Fest- und Füllstoffe,
    Filmbildner,
    Perlglanzadditive,
    Deodorant- und Antitranspirantwirkstoffe,
    Insektrepellentien,
    Selbstbräuner,
    Konservierungsstoffe,
    Konditioniermittel,
    Parfüme,
    Farbstoffe,
    Biogene Wirkstoffe,
    Pflegeadditive,
    Überfettungsmittel
    Lösungsmittel.
  • Als Emollients können alle kosmetischen öle insbesondere Mono- oder Diester von linearen und/oder verzweigten Mono- und/oder Dicarbonsäuren mit 2 bis 44 C-Atomen mit linearen und/oder verzweigten gesättigten oder ungesättigten Alkoholen mit 1 bis 22 C-Atomen eingesetzt werden. Ebenso sind die Veresterungsprodukte aliphatischer, difunktioneller Alkohole mit 2 bis 36 C-Atomen mit monofunktionellen aliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 22 C-Atomen einsetzbar. Des Weiteren eignen sich langkettige Arylsäureester wie z. B. Ester der Benzoesäure, z. B. Benzoesäureester von linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkoholen mit 1 bis 22 C-Atomen, oder auch Benzoesäureisostearylester oder Benzoesäureoctyldocecylester. Weitere als Emollients und Ölkomponenten geeignete Monoester sind z. B. die Methylester und Isopropylester von Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen wie z. B. Methyllaurat, Methylstearat, Methyloleat, Methylerucat, Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Isopropylstearat, Isopropyloleat möglich. Andere geeignete Monoester sind z. B. n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylpalmitat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat sowie Ester, die aus technischen aliphatischen Alkoholschnitten und technischen, aliphatischen Carbonsäuregemischen erhältlich sind, z. B. Ester aus ungesättigten Fettalkoholen mit 12 bis 22 C-Atomen und gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen wie sie aus tierischen und pflanzlichen Fetten zugänglich sind. Geeignet sind aber auch natürlich vorkommende Monoester- bzw. Wachsester-Gemische wie sie z. B. im Jojobaöl oder im Spermöl vorliegen. Geeignete Dicarbonsäureester sind z. B. Di-n-butyl-adipat, Di-n-butyl-sebacat, Di-(2-ethylhexyl)-adipat, Di-(2-hexyldecyl)-succinat, D-isotridecylacelaat. Geeignete Diolester sind z. B. Ethylenglycoldioleat, Ethylenglycol-di-isotridecanoat, Propylenglycol-di-(2-ethylhexanoat), Butandiol-di-isostearat, Butandiol-di-caprylat/caprat und Neopentylglycoldi-caprylat. Weitere Fettsäureester, die als Emollients eingesetzt werden können, sind z. B. C12-15Alkylbenzoat, Dicaprylylcarbonat, Diethylhexylcarbonat. Ebenso als Emollients und Ölkomponente können längerkettige Triglyceride, d. h. dreifache Ester des Glycerins mit drei Säuremolekülen, wovon mindestens eine längerkettig ist, eingesetzt werden. Hier seien beispielhaft Fettsäuretriglyceride erwähnt; als solche können beispielsweise natürliche, pflanzliche Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Sesamöl, Avocadoöl, Rizinusöl, Kakaobutter, Palmöl aber auch die flüssigen Anteile des Kokosöls oder des Palmkernöls sowie tierische Öle wie z. B. Haifischlebertran, Dorschleberöl, Walöl, Rindertalg und Butterfett, Wachse wie Bienenwachs, Karnaubapalmwachs, Spermazet, Lanolin und Klauenöl, die flüssigen Anteile des Rindertalgs oder auch synthetische Triglyceride von Capryl-Caprinsäure-Gemischen, Triglyceride aus technischer Ölsäure, Triglyceride mit Isostearinsäure, oder aus Palmitinsäure-Ölsäure-Gemischen als Emollients und Ölkomponenten eingesetzt werden. Weiterhin können Kohlenwasserstoffe, insbesondere auch flüssige Paraffine und Isoparaffine eingesetzt werden. Beispiele für einsetzbare Kohlenwasserstoffe sind Paraffinöl, Isohexadecan, Polydecen, Vaseline, Paraffinum perliquidum, Squalan, Ceresin. Weiterhin sind auch lineare oder verzweigte Fettalkohole wie Oleylalkohol oder Octyldodecanol, sowie Fettalkoholether wie Dicaprylyl Ether einsetzbar. Geeignete Siliconöle und -wachse sind z. B. Polydimethylsiloxane, Cyclomethylsiloxane, sowie aryl- oder alkyl- oder alkoxy-substituierte Polymethylsiloxane oder Cyclomethylsiloxane. Als weitere Ölkörper kommen beispielsweise Guerbetalkohole auf Basis von Fettalkoholen mit 6 bis 18, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit linearen C6-C22-Fettalkoholen, Ester von linearen C6-C22-Fettsäuren mit verzweigten C8-C18-Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol oder Isononanol, Ester von verzweigten C6-C13-Carbonsäuren mit verzweigten Alkoholen, insbesondere 2-Ethylhexanol oder Isononanol, Ester von linearen und/oder verzweigten Fettsäuren mit mehrwertigen Alkoholen (wie z. B. Propylenglycol, Dimerdiol oder Trimertriol) und/oder Guerbetalkoholen, Triglyceride auf Basis C6-C10-Fettsäuren, flüssige Mono-/Di-/Triglyceridmischungen auf Basis von C6-C18-Fettsäuren, Ester von C6-C22-Fettalkoholen und/oder Guerbetalkoholen mit aromatischen Carbonsäuren, insbesondere Benzoesäure, pflanzliche Öle, verzweigte primäre Alkohole, substituierte Cyclohexane, lineare C6-C22-Fettalkoholcarbonate, Guerbetcarbonate, Ester der Benzoesäure mit linearen und/oder verzweigten C6-C22-Alkoholen (z. B. FinsolvTM TN), Dialkylether, Ringöffnungsprodukte von epoxidierten Fettsäureestern mit Polyolen, Siliconöle und/oder aliphatische bzw. naphthenische Kohlenwasserstoffe in Betracht.
  • Als Emulgatoren oder Tenside können nichtionische, anionische, kationische oder amphotere Tenside eingesetzt werden.
  • Als nichtionogene Emulgatoren oder Tenside können Verbindungen aus mindestens einer der folgenden Gruppen eingesetzt werden:
    Anlagerungsprodukte von 2 bis 100 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
    C12/18-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 100 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
    Glycerinmono- und -diester und Sorbitanmono- und -diester von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte,
    Alkylmono- und -oligoglycoside mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und deren Ethylenoxidanlagerungsprodukte,
    Anlagerungsprodukte von 2 bis 200 Mol Ethylenoxid an Ricinusöl und/oder gehärtetes Ricinusöl,
    Partialester auf Basis linearer, verzweigter, ungesättigter bzw. gesättigter C5-C22-Fettsäuren, Ricinolsäure sowie 12-Hydroxystearinsäure und Glycerin, Polyglycerin, Pentaerythrit, Dipentaerythrit, Zuckeralkohole (z. B. Sorbit), Alkylglucoside (z. B. Methylglucosid, Butylglucosid, Laurylglucosid) sowie Polyglucoside (z. B. Cellulose),
    Mono-, Di- und Trialkylphosphate sowie Mono-, Di- und/oder Tri-PEG-alkylphosphate und deren Salze,
    Polysiloxan-Polyether-Copolymere (Dimethicone Copolyole), wie z. B. PEG/PPG-20/6 Dimethicone, PEG/PPG-20/20 Dimethicone, Bis-PEG/PPG-20/20 Dimethicone, PEG-12 oder PEG-14 Dimethicone, PEG/PPG-14/4 oder 4/12 oder 20/20 oder 18/18 oder 17/18 oder 15/15,
    Polysiloxan-Polyalkyl-Polyether-Copolymere bzw. entsprechende Derivate, wie z. B. Lauryl oder Cetyl Dimethicone Copolyole, insbesondere Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone (ABIL® EM 90 (Evonik)),
    Mischester aus Pentaerythrit, Fettsäuren, Citronensäure und Fettalkohol gemäß DE 11 65 574 und/oder Mischester von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Methylglucose und Polyolen, wie z. B. Glycerin oder Polyglycerin,
    Zitronensäureester wie z. B. Glyceryl Stearate Citrate, Glyceryl Oleate Citrate und Dilauryl Citrate.
  • Anionische Emulgatoren oder Tenside können wasserlöslich machende anionische Gruppen wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und einen lipophilen Rest enthalten. Hautverträgliche anionische Tenside sind dem Fachmann in großer Zahl bekannt und im Handel erhältlich. Dabei kann es sich um Alkylsulfate oder Alkylphosphate in Form ihrer Alkali, Ammonium- oder Alkanolammoniumsalze, Alkylethersulfate, Alkylethercarboxylate, Acylsarkosinate sowie Sulfosuccinate und Acylglutamate in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze handeln.
  • Auch kationische Emulgatoren und Tenside können zugesetzt werden. Als solche können insbesondere quaternäre Ammoniumverbindungen, insbesondere solche, versehen mit mindestens einer linearen und/oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylkette mit 8 bis 22 C-Atomen, eingesetzt werden, so etwa Alkyltrimethylammoniumhalogenide wie z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid oder -bromid oder Behenyltrimethylammoniumchlorid, aber auch Dialkyldimethylammoniumhalogenide wie z. B. Distearyldimethylammoniumchlorid eingesetzt werden. Weiterhin können Monoalklyamidoquats wie z. B. Palmitamidopropyltrimethylammoniumchlorid oder entsprechende Dialkylamidoquats eingesetzt werden.
  • Weiterhin können biologisch gut abbaubare quaternäre Esterverbindungen eingesetzt werden, bei denen es sich um quaternierte Fettsäureester auf Basis von Mono-, Di- oder Triethanolamin handeln kann. Weiterhin können Alkylguanidiniumsalze als kationische Emulgatoren beigesetzt sein.
  • Typische Beispiele für milde, d. h. besonders hautverträgliche Tenside sind Fettalkoholpolyglycolethersulfate, Monoglyceridsulfate, Mono- und/oder Dialkylsulfosuccinate, Fettsäureisethionate, Fettsäuresarcosinate, Fettsäuretauride, Fettsäureglutamate, Ethercarbonsäuren, Alkyloligoglucoside, Fettsäureglucamide, Alkylamidobetaine und/oder Proteinfettsäurekondensate, letztere beispielsweise auf Basis von Weizenproteinen.
  • Weiterhin ist es möglich, amphotere Tenside wie z. B. Betaine, Amphoacetate oder Amphopropionate einzusetzen, so z. B. Substanzen wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyldimethylammoniumglycinat, N-Acylaminopropyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyldimethylammoniumglycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethylimidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethylcarboxymethylglycinat.
  • Von den ampholytischen Tensiden können solche oberflächenaktiven Verbindungen eingesetzt werden, die außer einer C8/18-Alkyl- oder -Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H- Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N-Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Weitere Beispiele ampholytischer Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12/18-Acylsarcosin.
  • Geeignete Verdicker sind beispielsweise Polysaccharide, insbesondere Xanthan-Gum, Guar-Guar, Agar-Agar, Alginate und Tylosen, Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose, ferner höhermolekulare Polyethylenglycolmono- und -di-ester von Fettsäuren, Polyacrylate, (z. B. Carbopole TM oder Synthalene TM), Polyacrylamide, Polyvinylalkohol und Polyvinylpyrrolidon, Tenside wie beispielsweise ethoxylierte Fettsäureglyceride, Ester von Fettsäuren mit Polyolen wie beispielsweise Pentaerythrit oder Trimethylolpropan, Fettalkoholethoxylate mit eingeengter Homologenverteilung oder Alkyloligoglucoside sowie Elektrolyte wie Kochsalz und Ammoniumchlorid.
  • Als Verdicker zur Verdickung von Ölphasen kommen alle dem Fachmann bekannten Verdickungsmittel in Frage. Insbesondere sind dabei zu nennen Wachse, wie hydriertes Castorwachs, Bienenwachs oder Microwachs.
  • Weiterhin können auch anorganische Verdickungsmittel eingesetzt werden wie Silica, Alumina oder Schichtsilikate (z. B. Hectorit, Laponit, Saponit). Diese anorganischen Ölphasenverdicker können dabei hydrophob modifiziert sein. Zur Verdickung/Stabilisierung von Wasser-in-Öl-Emulsionen können dabei insbesondere Aerosile, Schichtsilikate und/oder Metallsalze von Fettsäuren, wie z. B. Zinkstearat eingesetzt werden.
  • Als Viskositätsregler für wässrige Tensidsysteme können z. B. NaCl, niedermolekulare nichtionische Tenside, wie Cocoamide DEA/MEA und Laureth-3, oder polymere, hochmolekulare, assoziative, hochethoxylierte Fettderivate, wie PEG-200 Hydrogenated Glyceryl Palmate enthalten sein.
  • Als UV-Lichtschutzfilter können beispielsweise organische Substanzen eingesetzt werden, die in der Lage sind, ultraviolette Strahlen zu absorbieren und die aufgenommene Energie in Form längerwelliger Strahlung, z. B. Wärme wieder abzugeben. UVB-Filter können öllöslich oder wasserlöslich sein. Als öllösliche UVB-Lichtschutzfilter sind z. B. zu nennen:
    3-Benzylidencampher und dessen Derivate, z. B. 3-(4-Methylbenzyliden)campher,
    4-Aminobenzoesäurederivate, wie z. B. 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester,4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester und 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester
    Ester der Zimtsäure, wie z. B. 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexylester, 4-Methoxyzimtsäureisopentylester, 2-Cyan-3-phenyl-zimtsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene),
    Ester der Salicylsäure, wie z. B. Salicylsäure-2-ethylhexylester, Salicylsäure-4-isopropylbenzylester, Salicylsäurehomomenthylester,
    Derivate des Benzophenons, wie z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzopheno 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon,
    Ester der Benzalmalonsäure, wie z. B. 4-Methoxybenzmalonsäuredi-2-ethylhexyester,
    Triazinderivate, wie z. B. 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)-1,3,5-triazin und Octyltriazon,
    Propan-1,3-dione, wie z. B. 1-(4-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion.
  • Als wasserlösliche UVB-Lichtschutzfilter kommen in Frage:
    2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure und deren Alkali-, Erdalkali-, Ammonium-, Alkylammonium-, Alkanolammonium- und Glucammoniumsalze,
    Sulfonsäurederivate von Benzophenon, wie z. B. 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihre Salze,
    Sulfonsäurederivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure und 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornyliden)sulfonsäure und deren Salze.
  • Als typische UVA-Lichtschutzfilter kommen insbesondere Derivate des Benzoylmethans in Frage, wie beispielsweise 1-(4'-tert.Butylphenyl)-3-(4'-methoxyphenyl)propan-1,3-dion oder 1-Phenyl-3-(4'-isopropylphenyl)propan-1,3-dion. Die UV-A- und UV-B-Filter können selbstverständlich auch in Mischungen eingesetzt werden. Neben den genannten löslichen Stoffen kommen für diesen Zweck auch unlösliche Pigmente, nämlich feindisperse Metalloxide bzw. Salze in Frage, wie beispielsweise Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirkoniumoxid, Silicate (Talk), Bariumsulfat und Zinkstearat. Die Partikel sollten dabei einen mittleren Durchmesser von weniger als 100 nm, z. B. zwischen 5 und 50 nm und insbesondere zwischen 15 und 30 nm aufweisen. Sie können eine sphärische Form aufweisen, es können jedoch auch solche Partikel zum Einsatz kommen, die eine ellipsoide oder in sonstiger Weise von der sphärischen Gestalt abweichende Form besitzen. Eine relativ neue Klasse von Lichtschutzfiltern sind micronisierte organische Pigmente, wie beispielsweise 2,2'-Methylene-bis-{6-(2H-benzotriazole-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-Phenol} mit einer Partikelgröße von < 200 nm, das z. B. als 50%ige wässrige Dispersion erhältlich ist.
  • Weitere geeignete UV-Lichtschutzfilter sind der Übersicht von P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) zu entnehmen.
  • Neben den beiden vorgenannten Gruppen primärer UV-Lichtschutzfilter können auch sekundäre Lichtschutzmittel vom Typ der Antioxidantien eingesetzt werden, die die photochemische Reaktionskette unterbrechen, welche ausgelöst wird, wenn UV-Strahlung in die Haut eindringt.
  • Als Antioxidantien und Vitamine können z. B. Superoxid-Dismutase, Tocopherol (Vitamin E), Tocopherolsorbat, Tocopherolacetat, andere Ester von Tocopherol, Dibutylhydroxytoluol und Ascorbinsäure (Vitamin C) und ihre Salze sowie deren Derivate (z. B. Magnesium Ascorbylphosphat, Natrium Ascorbylphosphat, Ascorbylsorbat), Ascorbyl Ester von Fettsäuren, butylierte Hydroxybenzoesäure und ihre Salze, Peroxide wie z. B. Wasserstoffperoxid, Perborate, Thioglycolate, Persulfatsalze, 6-Hydroxy-2,5,7,8-Tetramethylchroman-2-Carboxylsäure (TROLOX.RTM), Gallussäure und ihre Alkylester, Harnsäure und ihre Salze und Alkylester, Sorbinsäure und ihre Salze, Liponsäure, Ferulasäure, Amine (z. B. N,N-Diethylhydroxylamin, Amino-Guanidine), Sulfhydryl-Verbindungen (z. B. Glutathion), Dihydroxy-Fumarsäure und ihre Salze, Glycinpidolat, Argininpilolat, Nordihydroguaiaretissche Säure, Bioflavonoide, Curcumin, Lysin, L-Methionin, Prolin, Superoxid Dismutase, Silymarin, Tee Extract, Grapefruit Schalen/Kern Extrakt, Melanin, Rosmarin Extrakt, Thioctansäure, Resveratrol, Oxyresveratrol, etc. eingesetzt werden.
  • Als Hydrotrope können zur Verbesserung des Fließverhaltens und der Anwendungseigenschaften beispielsweise Ethanol, Isopropylalkohol oder Polyole eingesetzt werden. Polyole, die hier in Betracht kommen, können 2 bis 15 Kohlenstoffatome und mindestens zwei Hydroxylgruppen besitzen. Typische Beispiele sind:
    Glycerin Alkylenglycole, wie beispielsweise Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Butylenglycol, Hexylenglycol sowie Polyethylenglycole mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 100 bis 1.000 Dalton, technische Oligoglyceringemische mit einem Eigenkondensationsgrad von 1,5 bis 10 wie etwa technische Diglyceringemische mit einem Diglyceringehalt von 40 bis 50 Gew.-%,
    Methylolverbindungen, wie insbesondere Trimethylolethan, Trimethylolpropan, Trimethylolbutan, Pentaerythrit und Dipentaerythrit, Niedrigalkylgucoside, insbesondere solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie beispielsweise Methyl- und Butylglucosid, Zuckeralkohole mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Sorbit oder Mannit, Zucker mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise Glucose oder Saccharose, Aminozucker, wie beispielsweise Glucamin.
  • Als Feststoffe können beispielsweise Eisenoxidpigmente, Titandioxid oder Zinkoxidpartikel und die zusätzlich unter „UV-Schutzmittel” genannten eingesetzt werden. Weiterhin können auch Partikel eingesetzt werden, die zu speziellen sensorischen Effekten führen, wie etwa Nylon-12, Bornitrid, Polymerpartikel wie etwa Polyacrylat- oder Polymethylacrylatpartikel oder Siliconelastomere. Einsetzbare Füllstoffe umfassen Stärke und Stärkederivate, wie Tapiocastärke, Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke, Octenylsuccinat sowie Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben, beispielsweise Aerosile® (CAS-Nr. 7631-86-9).
  • Als Filmbildner zur z. B. Verbesserung der Wasserfestigkeit können beispielsweise eingesetzt werden: Polyurethane, Dimethicone, Copolyol, Polyacrylate oder PVP/VA Copolymer (PVP = Polyvinylpyrrolidon, VA = Vinylacetat). Als fettlösliche Filmbildner können eingesetzt werden: z. B. Polymere auf Basis von Polyvinylpyrrolidon (PVP), Copolymere des Polyvinylpyrrolidons, PVP/Hexadecen-Copolymer oder das PVP/Eicosen-Copolymer.
  • Als Perlglanzadditive können z. B. Glycoldistearate oder PEG-3 Distearat eingesetzt werden.
  • Als Deodorantwirkstoffe kommen z. B. Geruchsüberdecker wie die gängigen Parfümbestandteile, Geruchsabsorber, beispielsweise die in der Patentoffenlegungsschrift DE 40 09 347 beschriebenen Schichtsilikate, von diesen insbesondere Montmorillonit, Kaolinit, Ilit, Beidelit, Nontronit, Saponit, Ilectorit, Bentonit, Smectit, ferner beispielsweise Zinksalze der Ricinolsäure. keimhemmende Mittel sind ebenfalls geeignet, eingearbeitet zu werden. keimhemmende Substanzen sind zum Beispiel 2,4,4'-Trichlor-2'-hydroxydiphenylether (Irgasan), 1,6-Di-(4-chlorphenylbiguanido)-hexan (Chlorhexidin), 3,4,4'-Trichlorcarbonilid, quaternäre Ammoniumverbindungen, Nelkenöl, Minzöl, Thymianöl, Triethylcitrat, Farnesol (3,7,11-Trimethyl-2,6,10-dodecatrien-1-ol), Ethylhexyl glycerylether, Polyglyceryl-3 caprylat (TEGO® Cosmo P813, Evonik), sowie die in den Patentoffenlegungsschriften DE 198 55 934 , DE 37 40 186 , DE 39 38 140 , DE 42 04 321 , DE 42 29 707 , DE 42 29 737 , DE 42 38 081 , DE 43 09 372 , DE 43 24 219 und EP 666 732 beschriebenen wirksamen Agenzien.
  • Als Antitranspirantwirkstoffe können Adstringentien eingesetzt werden, beispielsweise basische Aluminiumchloride wie Aluminiumchlorhydrat (”ACH”) und Aluminium-Zirkonium-Glycine-Salze (”ZAG”).
  • Als Insekten-Repellentien können beispielsweise N,N-Diethyl-m-toluamid, 1,2-Pentandiol oder Insect Repellent 3535 eingesetzt werden.
  • Als Selbstbräuner können z. B. Dihydroxyaceton und Erythrulose eingesetzt werden.
  • Als Konservierungsstoffe können beispielsweise Mischungen einzelner oder mehrerer Alkylparabenester mit Phenoxyethanol eingesetzt werden. Bei den Alkylparabenestern kann es sich um Methlyparaben, Ethylparaben, Propylparaben und/oder Butylparaben handeln. Anstelle von Phenoxyethanol können auch andere Alkohole eingesetzt werden, wie beispielsweise Benzylalkohol oder Ethanol. Darüber hinaus können auch andere übliche Konservierungsmittel wie etwa Sorbin- oder Benzoesäure, Salicylsäure, 2-Bromo-2-Nitropropan-1,3-Diol, Chloracetamid, Diazolidinyl Harnstoff, DMDM Hydantoin, Iodopropynyl Butylcarbamat, Natrium Hydroxymethylglycinate, Methylisothiazolin, Chlormethyl-isothiazolin, Ethylhexylglycerin oder Caprylyl Glycol eingesetzt werden.
  • Als Konditioniermittel können z. B. organische quaternäre Verbindungen wie Cetrimoniumchlorid, Dicetyldimoniumchlorid, Behentrimoniumchlorid, Distearyldimoniumchlorid, Behentrimoniummethosulfat, Distearoylethyldimoniumchlorid, Palmitamidopropyltrimoniumchlorid, Guar Hydroxypropyltrimoniumchlorid, Hydroxypropylguar Hydroxypropyltrimoniumchlorid, oder Quaternium-80 oder auch Aminderivate wie z. B. Aminopropyldimethicone oder Stearamidopropyldimethylamine verwendet werden.
  • Als Parfüme können natürliche oder synthetische Riechstoffe oder Gemische daraus eingesetzt werden. Natürliche Riechstoffe sind Extrakte von Blüten (Lilie, Lavendel, Rosen, Jasmin, Neroli, Ylang-Ylang), Stengeln und Blättern (Geranium, Patchouli, Petitgrain), Früchten (Anis, Koriander, Kümmel, Wacholder), Fruchtschalen (Bergamotte, Zitrone, Orange), Wurzeln, (Macis, Angelics, Sellerie, Kardamon, Costus, Iris, Thymian), Nadeln und Zweigen (Fichte, Tanne, Kiefer, Latschen), Harzen und Balsamen (Galbanum, Elemi, Benzoe, Myrrhe, Olibanum, Opoponax). Weiterhin kommen tierische Rohstoffe in Frage, wie beispielsweise Zibet und Castoreum. Typische synthetische Riechstoffverbindungen sind Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z. B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat, Phenylethylacetat, Linalylbenzoat, Benzylformiat, Ethylmethyl-phenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat und Benzylsalicylat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether, zu den Aldehyden z. B. die linearen Alkanale mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Hydroycitronellal, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen z. B. die Jonone, α-Isomethylionon und Methyl-cedrylketon, zu den Alkoholen Anethol, Citronellol, Eugenol, Isoeugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich die Terpene und Balsame. Es können Mischungen verschiedener Riechstoffe eingesetzt werden, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Auch ätherische Öle geringer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten eingesetzt werden, eignen sich als Parfüme, z. B. Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöi, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Labolanumöl und Lavandinöl. Es können Bergamotteöl, Dihydromyrcenol, Lilial, Lyral, Citronellol, Phenylethylalkohol, α-Hexylzimtaldehyd, Geraniol, Benzylaceton, Cyclamenaldehyd, Linalool, Boisambrene Forte, Ambroxan, Indol, Hedione, Sandelice, Citronenöl, Mandarinenöl, Orangenöl, Allylamylglycolat, Cyclovertal, Lavandinöl, Muskateller Salbeiöl, β-Damascone, Geraniumöl Bourbon, Cyclohexylsalicylat, Vertofix Coeur, Iso-E-Super, Fixolide NP, Evernyl, Iraldein gamma, Phenylessigsäure, Geranylacetat, Benzylacetat, Rosenoxid, Romillat, Irotyl und Floramat allein oder in Mischungen, eingesetzt werden.
  • Als Farbstoffe können die für kosmetische Zwecke geeigneten und zugelassenen Substanzen eingesetzt werden, wie sie beispielsweise in der Publikation „Kosmetische Färbemittel" der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81 bis 106 zusammengestellt sind. Diese Farbstoffe werden üblicherweise in Konzentrationen von 0,001 bis 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eingesetzt.
  • Unter biogenen Wirkstoffen sind beispielsweise Tocopherol, Tocopherolacetat, Tocopherolpalmitat, Ascorbinsäure, Polyphenole, Desoxyribonucleinsäure, Coenzym Q10, Retinol, AHA-Säuren, Aminosäuren, Hyaluronsäure, alpha-Hydroxysäuren, Isoflavone, Polyglutaminsäure, Creatin (und Creatinderivate), Guanidin (und Guanidinderivate), Pseudoceramide, essentielle Öle, Peptide, Proteinhydrolysate, Pflanzenextrakte, Bisabolol, Allantoin, Panthenol, Phytantriol, Idebenon, Lakritz Extrakt, Glycyrrhizidin und Idebenon, Skleroglucan, β-Glucan, Santalbinsäure und Vitaminkomplexe zu verstehen. Beispiele für Pflanzenextrakte sind Kastanien Extrakt, Kamillen Extrakt, Rosmarin Extrakt, schwarze und rote Johannisbeer Extrakt, Birken Extrakt, Hagebutten Extrakt, Algen Extrakte, Grüner Tee Extrakt, Aloe Extrakt, Ginseng Extrakt, Ginko Extrakt, Grapefruit Extrakt, Calendula Extrakt, Kampher, Thymus Extrakt, Mangosteen Extrakt, Terminalia Arjuna Extrakt, Hafer Extrakt, Oregano Extrakt, Himbeer Extrakt, Erdbeer Extrakt, etc. Zu den biogenen Wirkstoffen können auch die sogenannten Barriere Lipids gezählt werden, für welche beispielhaft Ceramide, Phytosphingosin und Derivate, Sphingosin und Derivate, Sphinganin und Derivate, Pseudoceramide, Phospholipide, Lysophospholipide, Cholesterin und Derivate, Cholesteryl Ester, freie Fettsäuren, Lanolin und Derivate, Squalan, Squalen und verwandte Substanzen genannt werden.
  • Zu den biogenen Wirkstoffen werden im Sinne der Erfindung auch anti-Akne wie z. B. Benzylperoxid, Phytosphingosin und Derrivate, Niacinamid Hydroxybenzoat, Nicotinaldehyd, Retinolsäure und Derrivate, Salicylsäure und Derrivate, Citronellsäure etc. und anti-Cellulite wie z. B. Xanthin Verbindungen wie Coffein, Theophyllin, Theobromin und Aminophyllin, Carnitin, Carnosin, Salicyloyl Phytosphingosin, Phytosphingosine, Santalbinsäure etc. gezählt, ebenso wie Antischuppenmittel wie beispielsweise Salicylsäure und Derrivate, Zink Pyrithion, Selensulfid, Schwefel, Ciclopiroxolamin, Bifonazol, Climbazol, Octopirox und Actirox etc, ebenso wie Adstringetien wie z. B. Alkohol, Aluminium Derivate, Gallsäure, Pyridoxinsalicylat, Zinksalze wie z. B. Zinksulfat, -acetat, -chlorid, -lactat, Zirconiumchlorohydrate etc. Ebenso können Bleichmittel wie Kojisäure, Arbutin, Vitamin C und Derivate, Hydroquinon, Turmeric oil, Creatinin, Sphingolipide, Niacinamid, etc. zu den biogenen Wirkstoffen gezählt werden.
  • Als Pflegeadditive können z. B. ethoxylierte Glycerin-Fettsäureester, wie beispielweise PEG-7 Glycerin Cocoate, oder kationische Polymere, wie beispielsweise Polyquaternium-7 oder Polyglycerinester enthalten sein.
  • Als Überfettungsittel können Substanzen wie beispielsweise Lanolin und Lecithin sowie polyethoxylierte oder acylierte Lanolin- und Lecithinderivate, Polyolfettsäureester, Monoglyceride und Fettsäurealkanolamide verwendet werden, wobei die letzteren gleichzeitig als Schaumstabilisatoren dienen.
  • Als Lösungsmittel können z. B. aliphatische Alkohole wie Ethanol, Propanol oder 1,3-Propandiol, cyclische Carbonate wie Ethylencarbonat, Propylencarbonat, Glycerincarbonat, Ester von Mono- oder Polycarbonsäuren wie Ethylacetat, Ethyllactat, Dimethyladipat und Diethyladipat, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Glycerin, Glycerincarbonat oder Wasser eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäße Pflegeformulierungen können Verwendung als Hautpflege-, Gesichtspflege-, Kopfpflege-, Körperpflege-, Intimpflege-, Fußpflege-, Haarpflege-, Nagelpflege-, Zahnpflege-, Lippenpflege- oder Mundpflegeprodukt finden. Beispiele für Haarpflegeprodukte sind Haarwaschmittel, Haarkuren, Haarspülungen, Haarfluid, Haargel, Haartonic, Haarwachs, Haarlack, Haarspray, Haarcreme, Haarmousse, Haarbalsam, Antischuppenshampoo. Beispiele für Körperpflegeprodukte sind Duschbad, Cremebad, Cremegel, Duschöl, Duschgel, Waschgel, Waschpeeling, Reinigungslotion, Gesichtsmaske, Gesichtswasser, Gesichtspeeling, Augencreme, Nachtcreme, Reinigungsmaske, Lotion pads, Reinigungstücher, Reinigungslotion, Reinigungsmilch, Reinigungsgel, After Shave Gel, After Shave Balsam, Sonnenmilch, After Sun Produkte, Selbstbräuner, Fusslotion, Fussspray, Körperlotion, Körpergel, Körperspray, Körpermilch, Körperpeeling, Körperöl, Körperbutter. Beispiele für Lippenpflegeprodukte sind Lippenbalsam, Lippencreme, Lippenpflegestift.
  • Erfindungsgemäße Pflegeformulierungen können Verwendung in Form einer Emulsion wie Öl-in-Wasser-(O/W), Wasser-in-Öl-(W/O) oder Wasser-in Silikon-(W/S)Emulsionen, multiple Emulsionen wie W/O/W- und O/W/O-Emulsionen, auch als Hydrodispersionen oder Lipodispersionen bezeichnet, einer Suspension, einer Lösung, einer Creme, einer Salbe, einer Paste, eines Gels, eines Aerosols, eines Sprays, eines Reinigungsproduktes, eines Schmink- oder Sonnenschutzpräparates oder eines Gesichtswassers oder eines Stiftes, z. B. Fettstiftes oder wasserhaltigen Stiftes finden.
  • Pflegeformulierungen entsprechend der vorliegenden Erfindung verfügen über einen konditionierenden Effekt auf Haut und Haaren. Somit ist ein Gegenstand der Erfindung die Verwendung der Pflegeformulierungen zur Konditionierung von Haut und/oder Haar.
  • Die Haut, das mit Abstand größte Organ, dient als Barriere zwischen dem individuellen Organismus und der Umwelt. Diese metabolisch hochaktive Schutzschicht ist ständig oxidativem Stress ausgesetzt, der durch innere und äußere Faktoren hervorgerufen wird. Diese Faktoren, insbesondere Sonnenstrahlen, erzeugen schädliche Radikale, meist reaktive Sauerstoffspezies (ROS). Jede Hautschicht – von außen nach innen Stratum corneum, Epidermis, Dermis und Hypodermis – hat ihr eigenes Schutzsystem gegen den Angriff freier Radikale und ist je nach Funktion dieser Schicht unterschiedlich zusammengesetzt. Während des oxidativen Stresses werden mehr freie Radikale und Oxidantien (ROS) in der Haut gebildet, als die antioxidativen Schutzsysteme abfangen können. Die überzähligen ROS verändern das Redox-Gleichgewicht der Hautzellen. Dadurch werden redoxsensitive Signalwege aktiviert, die eine Veränderung der Genexpression auslösen. Oxidativer Stress entsteht durch einen Überschuss an ROS, zum Beispiel als Folge von UV-Exposition oder Ozon-Belastung. Es gibt allerdings auch Fälle mangelhafter endogener Radikalabwehr, zum Beispiel bei einem Mangel an antioxidativen Vitaminen oder Enzymdefekten in der antioxidativen Abwehr. Diese Form von oxidativem Stress kann durch pathophysiologische Entzündungsreaktionen und den Stoffwechsel der Zelle verstärkt werden. Die langwellige UVA-Strahlung kann bis in tiefe Hautschichten vordringen. Somit kann sie nicht nur mit den epidermalen Zellen, sondern auch mit den Fibroblasten der Dermis reagieren und dort die Bildung von Radikalen anstoßen. Die kurzwellige UVB-Strahlung dagegen wird zum großen Teil bereits in der Epidermis absorbiert und verändert hauptsächlich DNA und Proteine in epidermalen Keratinozyten und Langerhans-Zellen. In geringerem Maße regt auch UVB-Strahlung die Bildung von Radikalen durch Hydrolyse an. So werden Lipide, Proteine und Nukleinsäuren durch verschiedene UV-Wellenlängen in unterschiedlichen Schichten geschädigt.
  • Soll menschliches Haar dauerhaft gefärbt werden, kommen in der Praxis lediglich oxidierende Haarfärbeverfahren in Betracht. Beim oxidativen Haarfärben erfolgt die Ausbildung des Farbstoffchromophoren durch Reaktion von Präkursoren (Phenole, Aminophenole, seltener auch Diamine) und Basen (meistens p-Phenyldiamin) mit dem Oxidationsmittel, zumeist Wasserstoffperoxid, Wasserstoffperoxidkonzentrationen um 6% werden dabei gewöhnlich eingesetzt. Üblicherweise wird davon ausgegangen, dass neben der Färbewirkung auch eine Bleichwirkung durch das Wasserstoffperoxid erfolgt. In oxidativ gefärbtem menschlichem Haar sind, ähnlich wie bei gebleichtem Haar, mikroskopische Löcher an den Stellen, an denen Melaningranula vorlagen, nachweisbar. Oxidationsmittel wie Wasserstoffperoxid reagiert nicht nur mit den Farbvorstufen, sondern auch mit der Haarsubstanz und kann dabei unter Umständen eine Schädigung des Haares bewirken.
  • Diesen oben beschriebenen Schädigungsprozessen der Haut und Haare kann durch die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen entgegengetreten werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Behandlung und/oder Prophylaxe der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und/oder Haarschädigung.
  • Ebenso ist daher Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Verringerung der durch Umweltgifte verursachten oder UV-induzierten Haar- und/oder Hautschädigung.
  • Dehnungsstreifen sind sichtbare Erscheinungen in der Unterhaut (Subkutis), die durch starke Dehnung des Gewebes entstehen – Striae cutis atrophicae oder Striae cutis distensae (v. lat. Striae = Streifen, cutis = Haut, atrophicae = atrophisch, distensae = überdehnt). Im Rahmen einer Schwangerschaft ist das Auftreten von Dehnungsstreifen physiologisch; sie werden als Schwangerschaftsstreifen (lat. Striae gravidarum) bezeichnet. Darüber hinaus können Dehnungsstreifen Symptome von Erkrankungen, wie Übergewicht und im Rahmen eines Cushing-Syndroms auftreten oder als Nebenwirkung von Medikamenten entstehen. Die Färbung wird durch durchscheinende Blutgefäße hervorgerufen. Die Streifen treten bevorzugt an besonders stark belasteten Geweben wie Bauch, Hüften, Gesäß, Oberarmen und Brüsten auf. Prädisponierende Faktoren sind eine Bindegewebsschwäche und eine starke Gewichtszunahme. Zudem ist die Hautelastizität während einer Schwangerschaft durch hormonelle Einflüsse vermindert. Das Bindegewebe, welches für die Elastizität der Haut verantwortlich ist, besteht aus einem Netzwerk von kollagenen Fasern. Wird das Bindegewebe überdehnt, führt dies zu irreparablen Rissen in der Unterhaut, die zu äußerlich sichtbaren blaurötlichen Streifen führen. Im Laufe der Zeit verblassen die Streifen, bleiben jedoch als helle Narben weiterhin sichtbar.
  • Die Hornschicht (Stratum corneum) ist ein dünnes (ca. 10 μm), reißfestes und fast völlig undurchlässiges Häutchen das die Epidermis wie eine Plastikmembran überzieht. Sie ist in ihrer Gesamtheit Träger der Barrierefunktion. Die Hornschicht ist widerstandsfähig gegen physikalische und chemische Noxen (Säuren, weniger Laugen), jedoch relativ empfindlich gegen organische Lösungsmittel und Detergenzien. Durch den Proteincharakter ist die Hornschicht hygroskopisch (wasseranziehend). Bei längerer Wasserexposition kommt es zur Aufquellung und damit zu einer drastischen Änderung der physikalischen Eigenschaften wie z. B. Abnahme der Reißfestigkeit und Beeinträchtigung der Undurchlässigkeit. Die Barrierefunktion der Hornschicht ist eher unvollkommen. Ein minimaler Stoffaustausch zwischen Organismus und Umwelt (z. B. Perspiratio insensiblis) ist gewährt. Andererseits kann jeder niedermolekulare Stoff in geringem Umfang in die Haut eindringen, wobei lipidlösliche Substanzen vor wasserlöslichen bevorzugt sind. Adstringierende Eigenschaften von Substanzen dichten das Gewebe ab und die Gefäßpermeabilität wird herabgesetzt, das Eindringen von Keimen verhindert und die Widerstandsfähigkeit der Haut erhöht. Sie gehen Bindungen mit dem Kerstin der Hornzellen ein und vernetzen diese. Dadurch wird ein Zusammenziehen der obersten Hornhautschicht erreicht. Die Haut wird mechanisch fester und die Barrierewirkung erhöht. Dies führt zur Verminderung von entzündlichen Hautreaktionen.
  • Da die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen über adstingierende Eigenschaften verfügen, ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Straffung und/oder Festigung der Haut.
  • Ebenso ist daher Gegenstand der Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Haut.
  • Erfindungsgemäße Pflegeformulierungen wirken im Allgemeinen hautberuhigend und entzündungshemmend, daher ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur nicht therapeutischen Behandlung und/oder Prophylaxe von entzündlichen Reaktionen auf und/oder in der Haut.
  • Da die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zu einer Verbesserung der Fähigkeit der Haut führen, Feuchtigkeit rückzuhalten, ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes der Haut, zur Verminderung und Glättung von Hautfalten, zur ebenmäßigen Hautfärbung oder zur Herstellung eines gleichmäßigen Erscheinungsbildes der Hautoberfläche.
  • Da die erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zu einer verbesserten Zugfestigkeit und/oder Grifffestigkeit und/oder Spannkraft der Haare führen, ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung eine Verwendung der erfindungsgemäßen Pflegeformulierungen zur Erhöhung der Zugfestigkeit und/oder Grifffestigkeit und/oder Spannkraft des Haares.
  • In den nachfolgend aufgeführten Beispielen wird die vorliegende Erfindung beispielhaft beschrieben, ohne dass die Erfindung, deren Anwendungsbreite sich aus der gesamten Beschreibung und den Ansprüchen ergibt, auf die in den Beispielen genannten Ausführungsformen beschränkt sein soll. Alle angegebenen Prozent (%) sind, wenn nicht anders angegeben Massenprozent.
  • Folgende Figuren sind Bestandteil der Beispiele:
  • 1: Messwerte des Teac Testes
  • 2: Messwerte LDH Freisetzung ohne SDS
  • 3: Messwerte LDH Freisetzung mit SDS
  • 4: Messwerte RT-PCR inflammatorische Marker
  • Beispiele:
  • Beispiel 1: Herstellung des Extraktes, erfindungsgemäß
  • 15,5 kg Ausgangsdroge Herba Cistus incanus L ssp. tauricus mit einen Ausgangsgehalt von 14,6 Catechin-Äquivalent-Prozent, werden im Perkolator bei 40°C zweimal mit Ethanol 40% (V/V) a 1:8 erschöpfend extrahiert. Die von der Droge abgetrennten Eluate werden vereinigt, filtriert und bei 50°C schonend im Vakuum vom Lösemittel befreit. Es resultieren 6 kg wäßriger Spissumextrakt mit einem Trockensubstanzanteil von 65% (= 3,9 kg nativer Extraktanteil). Der Polyphenolgehalt beträgt 31,4 Catechin-Äquivalent-Prozent berechnet auf den nativen Extrakt.
  • 5,8 kg des Spissumextraktes (3,77 kg nativer Extraktanteil) werden mit demineralisiertem Wasser auf 20% Trockensubstanzanteil zurück gelöst und 60 Minuten intensiv unter Rühren homogenisiert. Anschließend wird der Ansatz für 4 h bei 10–15°C stehen gelassen. Es resultiert eine abgesetzte, unlösliche Bodenphase (5% der Gesamtmenge). Dieser Rückstand (Tannin-Fraktion) ergab einen Polyphenolgehalt von 22% bezogen auf den nativen Extrakt.
  • Der Überstand (Produktphase) wird von oben abgezogen und über eine CP1KS-Filterplatte klarfiltriert (Mengen-Ausbeute 95%). Der Polyphenolgehalt betrug 32,0 Catechin-Äquivalent-Prozent bezogen auf den nativen Extrakt.
  • Die Extraktlösung enthaltend 3,58 kg nativen Extrakt als ca. 20%ige Lösung, wird auf eine Säule gefüllt mit 50L Adsorberharz (Amberlite® XAD7HP) aufgebracht. Der Durchlauf wird abgetrennt und verworfen. Die Säule wird anschließend mit 3 Bettvolumen (150 L) an Wasser sauber gespült. Die Flution der adsorbierten sekundären Cistus-Inhaltsstoffe erfolgt mit 100 L Ethanol 96% (V/V). Das ethanolisch-wässrige Eluat wird aufgefangen, klarfiltriert und über eine Vakuumkonzentrierung vom Lösemittel befreit und zum Spissum beigedampft. Es resultierten 2 kg Spissum mit einem Trockensubstanzanteil von 65% (= 1,3 kg nativer Extrakt). Der Polyphenolgehalt betrug 65,0% Catechin-Äquivalent-Prozent bezogen auf den nativen Extrakt. Der Monomeren-Anteil (Theogallin, Epigallocatechin, Catechin, Epicatechin und Epigallocatechningallat) beträgt 3,6%.
  • Beispiel 2: Teac Test
  • Der Extrakt aus Beispiel 1 wurde im Folgenden verwendet; er besitzt einen Polyphenolgehalt von 60% Catechin-Äquivalent-Prozent, bestimmt wie oben beschrieben, und wird im Folgenden „Cistus 60%” genannt.
  • Das antioxidative Potential von Cistus 60% wurde anhand eines Teac Testes, durchgeführt nach Buenger et al.; International Journal of Cosmetic Science, 2006, 28, 135–146, bestimmt.
  • Zum Vergleich mit dem Stand der Technik wurde ein herkömmlicher wäßriger Cistus Extrakt mit 25% Polyphenolgehalt Catechin-Äquivalent-Prozent („Cistus 25%”) eingesetzt. Dieser wird von dem Extrakthersteller Fa. Finzelberg unter Art. 0 431 100 vertrieben.
  • 1 zeigt, dass Cistus 60% eine mehr als vierfach höhere antioxidative Kapazität aufweist als der Vergleichsextrakt, obgleich der Gehalt an Polyphenolen lediglich 2,4 fach höher ist.
  • Beispiel 3: Antioxidatives Potential nach der ORAC-Methode
  • ORAC (Oxygen Radical Absorption capacity) ist eine international standardisierte Methode zur Bestimmung des antioxidativen Potentials. Mit dieser Methode ist eine Unterscheidung in hydrophile und lipophile Anteile der antioxidativen Wirkung möglich. Zur besseren Vergleichbarkeit wird die Gesamtkapazität auch in der Einheit des Trolox-Äquivalent (TE) angegeben. Die Durchführung ist beschrieben auf www.orac-europe.com.
    Cistus-Extrakt (60% Catechin-Äquivalent-Prozent) = 5,1 μmol TE/mg
    Cistus-Extrakt (25% Catechin-Äquivalent-Prozent) = 1,9 μmol TE/mg
  • Der erfindungsgemäß angereicherte Cistus-Extrakt mit 60% Catechin-Äquivalent-Prozent besitzt ein außerordentlich hohes ORAC-Potential, daß gegenüber dem Stand der Technik um den Faktor 2,7 erhöht ist.
  • 4: LDH Freisetzung, inflammatorische Marker in
  • Hautmodellen
  • Zur Charakterisierung von regenerativen Eigenschaften wurden in der Studie Haut- bzw. Epidermismodelle von der Firma SkinEthic RHE, Nizza, Frankreich für eine Stunde topisch mit Cistus 60% versetzt. Anschließend wurden die Gewebemodelle einer definierten Schädigung mit SDS (30 μl, 0,25%, 40 Minuten) ausgesetzt und für weitere 48 Stunden Cistus 60% appliziert. Anhand von LDH-Messungen, sowie RT-PCR Messungen sollten Aussagen darüber getroffen werden, ob den Hautmodellen ein Schutz vermittelt werden konnte und eine antiinflammatorische Wirkung vorliegt.
  • Behandlung der Hautmodelle
  • Die in vitro rekonstituierte humane Epidermismodelle (Reconstructed Human Epidermis RHE/S/17, Lot 07022A 0809, Skinethic Nizza, Frankreich) wurden nach Erhalt aus der Frachtverpackung entnommen und in 6-Well Zellkulturplatten mit je 300 μL Maintenance Medium überführt. Nach vier Stunden Präinkubation bei 37°C und 5% CO2 wurde das Zellkulturmedium gegen 1000 μL frisches tenance Medium ausgetauscht und es erfolgte eine weitere Adaptionsphase über Nacht bei 37°C und 5% CO2. Am Tag der Testung wurden 100 μL 0,2% wässrige Cistus 60%-lösung bzw. Vehicle (Wasser) (beides filtriert durch 0,45 μm Spritzenfilter) in Triplikaten auf das trockene Stratum corneum der 3D Epidermismodelle appliziert und bei 37°C und 5% CO2 über einen Zeitraum von 1 Stunde inkubiert. Anschließend wurde der Überschuss an Prüfsubstanz von der Oberfläche der rekonstituierten Epidermen entfernt. Die Schädigung der Hautmodelle erfolgt mit 30 μl, 0,25%igem SDS für 40 Minuten. Abschließend werden die Hautmodelle 20 mal mit PBS Puffer gewaschen.
  • Anschließend erfolgte bei allen Hautmodellen ein Medienwechsel (1000 μL Maintenance Medium).
  • Erneute Applikation von 100 μl 0,2% wässrige Cistus 60%-lösung für 48 Stunden. Nach 24 Stunden Mediumswechsel und Abnahme von 1 ml Medium für die LDH Bestimmung. Nach weiteren 24 Stunden erneute Abnahme von 1ml Medium für die LDH Bestimmung. Die Hautmodelle wurden in 500 μl RNA Later gegeben.
  • Mediumwechsel erfolgten: 2,5 h nach Einsetzen der Zellen ins Medium, vor Applikation der Prüfsubstanz, nach Schädigung durch SDS und nach 24 h zur Viabilitätsprüfung. Außerdem wurde vor Applikation der Prüfsubstanz, nach 24 h und nach 48 h die LDH Freisetzung ins Medium bestimmt:
  • Laktatdehydrogenase-Freisetzung (LDH-Freisetzung)
  • Das Auftreten von LDH im Zellkulturmedium ist ein sicheres Anzeichen für die Schädigung der zytoplasmatischen Membran der Zellen und damit einer Schädigung der epidermalen Zellschicht. Weiterhin ist bekannt, dass ein Austritt dieses Enzym für die Zelle den „point of no return” darstellt, und somit eine Irreversibilität der Schädigung anzeigt.
  • Bestimmung der LDH-Freisetzung
  • Die Quantifizierung der LDH-Aktivität wurde mit einem kommerziell. erhältlichen Testkit durchgeführt und fand nach Herstellerangaben statt. Bei der Bestimmung der Aktivität der LDH* wurde eine LDH-Verdünnungsreihe als Standard mitgeführt. (*LDH-Testkit und Standard, Roche Diagnostics, Mannheim, Deutschland)
  • Die Ergebnisse sind in 2 und 3 wiedergegeben und zeigen, dass Cistus 60% LDH Freisetzung bei Schädigungen in Hautmodellen signifikant reduziert
  • Als antiinflammatorische Marker wurde die Expression der Gene SKALP-F, IL-1 α und TNF-α mittels RT-PCR wie folgt bestimmt:
  • Isolierung der RNA aus den Hautmodellen
  • Die Isolierung der gesamt-RNA aus den Hautmodellen wird mittels des RNeasy Mini Kits durchgeführt. Zur Analyse werden die eingefrorenen Hautmodelle auf Raumtemperatur erwärmt und mit 1 ml Qiazollösung versetzt. Im Tissuelyser wird das Hautmodell für 5 min bei 16.000 Hertz mit einer 5 mm Stahlkugel homogenisiert. Die Lösung wird für 5 min bei Raumtemperatur stehengelassen und anschließend mit 200 μL Chloroform versetzt. Diese Lösung wird für 15 s gemischt und erneut 3 min bei Raumtemperatur stehengelassen. Die Suspension wird 15 min bei 4°C und 12.000 U/min zentrifugiert und die obere Phase in ein neues Eppendorf-Cap gegeben. Die abgenommene Menge wird mit dem gleichen abgenommenen Volumen (ca. 600 μL) Ethanol (70%) versetzt. Es werden 700 μL Flüssigkeit abgenommen, auf eine RNeasy mini column überführt und 15 s bei 13000 U/min zentrifugiert, die Flüssigkeit kann verworfen werden. Mit dem Rest der Lösung wird gleich verfahren. Anschließend werden 700 μL Puffer RW1 zugegeben und 15 s bei 13.000 U/min zentrifugiert, die Flüssigkeit kann verworfen werden. Die Säulen werden auf ein neues Tube (2,2 ml) gegeben und mit 500 μL Puffer RPE versetzt und erneut 15 s bei 13000 U/min zentrifugiert, die Flüssigkeit wird verworfen. Nun werden 500 μL Puffer RPE zugegeben, 2 min bei 13.000 U/min zentrifugiert, die Transfersäulen auf 1,5 ml Eppendorf-Caps (2 ml) gesetzt und mit 50 μL RNase-free Wasser versetzt, anschließend für eine Minute bei 13.000 U/min zentrifugiert. Zur Messung werden 10 μL RNA-Lösung mit 90 μL Wasser versetzt und die Absorption bei einer Wellenlänge von 260 nm gemessen. Eine Absorption (A260) von 1,00 entspricht einer Konzenztration von 50 μg/ml doppelsträngiger DNA, 33 μg/ml kurzer, einzelsträngiger DNA oder 40 μg/ml RNA. Die restlichen 40 μL Lösung werden aufgeteilt (je 10 μL) und im Gefrierschrank bei –80°C gelagert.
  • Erststrangsynthese
  • Mit dem First-Strand-cDNA-Synthesis-Kit für die RT-PCR wird die reverse Transkription durchgeführt. Es werden jeweils 100 ng RNA von den Proben mit 1 μL random hexamer (50 μM) und 1 μL DEPC-Wasser versetzt und mit Wasser auf ein Volumen von 10 μL gebracht. Diese Lösung wird bei 65 °C für fünf Minuten inkubiert und anschließend für eine Minute auf Eis gelagert. Zur Prüfung auf systematische Fehlerquellen wird Wasser als Blindprobe in allen Untersuchungen eingesetzt. Anschließend wird zu jeder Lösung 10 μL cDNA-Synthesis-Mix gegeben, gemischt, die Lösung 10 Minuten bei 25°C, 50 Minuten bei 50°C und 5 Minuten bei 85°C temperiert und danach auf Eis gelagert. Zu jeder Lösung wird 1 μL RNase H gegeben und 20 Minuten bei 37°C inkubiert. Die Lösung kann nun bei –80°C eingefroren oder für eine PCR-Messung eingesetzt werden.
  • Herstellung des cDNA Synthesis Mix (Lagerung bei –20°C) für die Erststrangsynthese:
    • 10* RT buffer [2 μl]
    • 25 mM MgCl2 [4 μl]
    • 0,1 M DTT [2 μl]
    • RNaseOUT (40 U/μL) [1 μl]
    • SuperScript III RT (200 U/μL) [1 μl]
  • PCR
  • Es werden 1,5 μL Templat (cDNA) entnommen und folgende Lösungen zugegeben:
  • Templat-Zusammensetzung für die PCR, Primer
    • 2* SYBR Green MasterMix 25 [μl]
    • Primer-F (100 pmol/μL) 0,15 [μl]
    • Primer-R (100 pmol/μL) 0,15 [μl]
    • RNase free Wasser 23,2 [μl]
    • Initialdenaturierung: 15 Minuten bei 95°C
    • Amplifikation:
    • Denaturierung: 15 s bei 94°C
    • Annealing: 30 s bei 50°C
    • Extension: 30 s bei 72°C
  • Bei einer Zahl von 44 Zyklen mit anschließender Schmelzpunktbestimmung betrug die Dauer der kompletten PCR 2,5 Stunden. Die Auswertung der Daten erfolgte mit dem Opticon Monitor Analysis Software, Version 1.05 von der Firma MJ Research. Verwendete Oligonucleotide der Firma MWG (Forward Primer) Forward Primer Sequenz (5-3')
    Figure 00360001
    Verwendete Oligonucleotide der Firma MWG (Reverse Primer) Reverse Primer Sequenz (5-3')
    Figure 00360002
  • Die Ergebnisse sind in 4 wiedergegeben und zeigen, dass Cistus 60% zu einer signifikanten Reduktion von inflammatorischen Markern bei Schädigungen in Hautmodellen führt.
  • Beispiel 5: Beispielformulierungen
  • Im Folgenden werden Beispielformulierungen beschrieben; angegebene Prozent sind Massenprozent und beziehen sich auf die Gesamtmasse der Beispielformulierung. Zur Herstellung der Formulierungen wurden dem Fachmann bekannte übliche Formulierungsverfahren eingesetzt. „Cistus” steht jeweils stellvertretend für den Extrakt erhalten in Beispiel 1. O/W-Formulierung
    Phase A
    Polyglyceryl-3 Methylglucose Distearate 3,0%
    Glyceryl Stearate 2,0%
    Stearyl Alcohol 1,0%
    Decyl Cocoate 10,0%
    Cetearyl Ethylhexanoate 9,0%
    Phase B
    Glycerin 3,0%
    Cistus 0,2%
    Wasser ad 100%
    NaOH (10%) pH 5,5–6,0
    W/O-Formulierung
    Phase A
    Cetyl PEG/PPG-10/1 Dimethicone 2,0%
    Polyglyceryl-4 Isostearate 1,0%
    Beeswax 1,2%
    Hydrogenated Castor Oil 0,8%
    Dietylhexyl Carbonate 9,5%
    Caprylic/Capric Triglyceride 6,0%
    Cetearyl Ethylhexanoate 4,0%
    Phase B
    Sodium Chloride 0,5%
    Propylene Glycol 2,0%
    Cistus 0,1%
    Wasser ad 100%
    NaOH (10%) pH 5,5–6,0
    Massageöl
    Stearylalkohol 2,0%
    Petrolatum 4,0%
    Dimethicon 2,0%
    Isopropylpalmitat 6,0%
    Cetylstearylalkohol 4,0%
    PEG-40 hydreirtes Rizinusöl 2,0%
    Cistus 0,2%
    Glycerin 3,0%
    Wasser add 100
    Duschgel
    PEG-7 Glyceryl Cocoate 2,0%
    PEG-40 Hydrogenated Castor Oil 2,5%
    Sucrose Cocoate 2,5%
    Parfum 0,5%
    Wasser add 100%
    Cistus 0,2%
    Cocamidoprpyl Betaine 10,5%
    Sodium Lactate, Sodium PCA Glycine, Fructose, Urea, Niacinamide, Inositol, Sodium benzoate, Lactic Acid, 1,0%
    Glycol Distearate, Steateth-4 2,0%
    Shampoo
    Sodium Laureth Sulfate (28%) 35%
    Parfum 0,5%
    Wasser add 100%
    Cistus 0,2%
    Quaternium-80 0,5%
    PEG/PPG-4/12 Dimethicone 0,5%
    Cocoamidpropyl Betaine 11,0%
    PEG-120 Methyl Glucose Dioleate 0,9%
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1165574 [0051]
    • - DE 4009347 [0072]
    • - DE 19855934 [0072]
    • - DE 3740186 [0072]
    • - DE 3938140 [0072]
    • - DE 4204321 [0072]
    • - DE 4229707 [0072]
    • - DE 4229737 [0072]
    • - DE 4238081 [0072]
    • - DE 4309372 [0072]
    • - DE 4324219 [0072]
    • - EP 666732 [0072]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Methodik des Europäischen Arzneibuchs, Kapitel PH. EUR. (2.8.14) [0025]
    • - P. Finkel in SÖFW-Journal 122, 543 (1996) [0065]
    • - „Kosmetische Färbemittel” der Farbstoffkommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Verlag Chemie, Weinheim, 1984, S. 81 bis 106 [0079]
    • - Buenger et al.; International Journal of Cosmetic Science, 2006, 28, 135–146 [0111]
    • - www.orac-europe.com. [0114]

Claims (12)

  1. Verwendung eines Extraktes aus Cistus, hergestellt durch die Verfahrensschritte – Extrahieren von Herba Cistus ssp. L. mit einem Extraktionsmittel ausgewählt aus der Gruppe Wasser, Alkohole und Mischungen davon – Entfernen von Extraktionsrückständen – Zumindest teilweises Entfernen des Extraktionsmittels – Rücklösen in einem wässrigen Lösungsmittel und Entfernen von unlöslichen Bestandteilen – selektives Anreichern durch eine Fest-Phasen-Extraktion als Pflegewirkstoff zur Pflege von menschlichen oder tierischen Körperteilen.
  2. Topische Pflegeformulierungen enthaltend einen Pflegewirkstoff, erhältlich durch die Verfahrensschritte – Extrahieren von Herba Cistus ssp. L. mit einem Extraktionsmittel ausgewählt aus der Gruppe Wasser, Alkohole und Mischungen davon – Entfernen von Extraktionsrückständen – Zumindest teilweises Entfernen des Extraktionsmittels – Rücklösen in einem wässrigen Lösungsmittel und Entfernen von unlöslichen Bestandteilen – selektives Anreichern durch eine Fest-Phasen-Extraktion
  3. Pflegeformulierungen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Formulierungen darstellen.
  4. Pflegeformulierungen gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie von 0,01 Massenprozent bis 20 Massenprozent Pflegewirkstoff bezogen auf die Gesamtmasse der Pflegeformulierung enthalten.
  5. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Konditionierung von Haut und/oder Haar.
  6. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Behandlung und/oder Prophylaxe der durch oxidative Beanspruchung hervorgerufenen Hautalterung und/oder Haarschädigung.
  7. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 als antioxidativer Wirkstoff zur Verringerung der durch Umweltgifte verursachten oder UV-induzierten Haar- und/oder Hautschädigung.
  8. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Straffung und/oder Festigung der Haut.
  9. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit der Haut.
  10. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur nicht therapeutischen Behandlung und/oder Prophylaxe von entzündlichen Reaktionen auf und/oder in der Haut.
  11. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Erhöhung des Feuchtigkeitsgehaltes der Haut, zur Verminderung und Glättung von Hautfalten, zur ebenmäßigen Hautfärbung oder zur Herstellung eines gleichmäßigen Erscheinungsbildes der Hautoberfläche.
  12. Verwendung der Pflegeformulierungen gemäß mindestens einem der Ansprüche 2 bis 4 zur Erhöhung der Zugfestigkeit und/oder Grifffestigkeit und/oder Spannkraft des Haares.
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