DE4233780C2 - Empfänger mit intermittierendem Betrieb - Google Patents
Empfänger mit intermittierendem BetriebInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Empfänger nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 mit intermittierendem Betrieb, wie Rufempfänger.
In der jüngeren Zeit hat man begonnen bei FSK-Empfän
gern (Frequenzumtastungsempfängern), wie Rufempfängern Di
rektumwandlungssysteme in praktische Benutzung zu nehmen,
wobei die Hauptbereiche der Empfänger als IC ausgebildet
werden können, ohne daß irgendwelche teuren und groß bemes
senen Einzelbauteile, wie Hoch- und Zwischenfrequenzfilter
nötig sind, um eine Miniaturisierung und Kostenverminderung
zu erreichen (vgl. Japanische Patentveröffentlichung JP-A-
4-86139). Es gibt Systeme, die die empfangenen Signale di
rekt in ein Signal niedrigerer Frequenz umwandeln
(entsprechend einer Frequenzabweichung), um das gewünschte
Signal durch eine Niederfrequenzsignalverarbeitung zu demo
dulieren.
Bei einem solchen, oben beschriebenen System erzeugt
der Niederfrequenzabschnitt jedoch ein starkes Rauschen
verglichen mit Überlagerungssystemen. Zum Kontrollieren ei
nes solchen Rauschens ist eine Erhöhung des Verstärkungs
faktors des Hochfrequenzabschnitts erforderlich. Wenn in
dem Hochfrequenzabschnitt keine Filter verwendet werden,
ist ein solches System anfällig gegen Empfangsstörungen
aufgrund einer bei Empfang eines starken Eingangssignals
möglicherweise auftretenden Intermodulation.
Um mit dieser Situation fertig zu werden, ist es wirk
sam Filter in dem Hochfrequenzabschnitt vorzusehen, was je
doch ein Hindernis für die Miniaturisierung und die Kosten
verminderung der Empfänger wäre. Mit einer solchen Anord
nung kann kein Empfänger geschaffen werden, der zum Um
schalten von Kanälen in der Lage wäre. Eine andere wirksame
Maßnahme ist die Verwendung eines automatischen Verstär
kungsregelungsverfahrens, welches die Stärke eines empfan
genen Signals erfaßt, um den Verstärkungsfaktor des Hoch
frequenzabschnitts zu regeln, wenn ein starkes Signal emp
fangen wird.
Weil das herkömmliche automatische Verstärkungsrege
lungssystem durch eine große Rückkopplungsschleife gebildet
ist, würde es einige Zeit brauchen, um das Umschalten von
der Erfassung der Stärke eines empfangenen Signals zum
Start der Verstärkungsregelung des Hochfrequenzabschnitts
zu steuern. Somit war die Verwendung eines derartigen auto
matischen Verstärkungsregelungssystems bei Empfängern mit
intermittierendem Betrieb, wie Rufempfängern, schwierig.
Aus der WO 90/06021 A1 ist der Empfänger eines TDM-Systems bekannt,
der die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 umfaßt.
Die vorliegende Erfindung überwindet solche herkömmli
chen Probleme. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Empfänger für intermittierenden Betrieb zu schaffen,
der einen intermittierenden Empfang durchführt, wie ein
Rufempfänger, welcher eine Verminderung von Empfangsstörun
gen aufgrund einer beim Empfang eines starken Eingangssi
gnals auftretenden Intermodulation gestattet, ohne den Emp
fang der Signale negativ zu beeinflussen. Um das obige Ziel
zu erreichen, wird durch die vorliegende Erfindung ein Emp
fänger mit intermittierendem Betrieb geschaffen, dessen Merkmale im
Patentanspruch 1 beschrieben sind.
Dementsprechend wird gemäß der vorliegenden Erfindung
der Verstärkungsfaktor der Hochfrequenzeinheit ohne abträg
liche Beeinflussung des Empfangs erwünschter Signale gere
gelt, um dadurch eine Störung des Empfangs aufgrund einer
beim Empfangen eines starken Eingangssignals auftretenden
Intermodulation zu vermindern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau eines
Direktumwandlungs-FSK-Empfängers gemäß einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine Erfassungs- und
Halteschaltung des vorliegenden Ausführungsbeispiels dar
stellt;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des vorlie
genden Ausführungsbeispiels darstellt;
Fig. 4 ein charakteristisches Diagramm, das die bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hervorgerufenen Ef
fekte darstellt;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines zwei
ten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 6 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines drit
ten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar
stellt; und
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines vier
ten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar
stellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau
eines Direktumwandlungs-FSK-Empfängers gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
In Fig. 1 bedeutet Bezugszeichen 1 eine Antenne, die ein
gesendetes Signal empfängt, und 2 einen Hochfrequenzver
stärker, der mit der Antenne 1 verbunden ist und die Funk
tion einer Verstärkungsregelung innehat. An den Verstärker
2 sind Mischer 5, 6 angeschlossen, mit welchen ein örtli
cher Oszillator 4 über einen 90°-Phasenschieber 3 verbunden
ist. Das örtliche Schwingungssignal von dem örtlichen Os
zillator 4 wird durch den Phasenschieber 3 in zwei Signale
getrennt, die in ihrer Phase um 90° auseinanderliegen.
Diese Signale werden dann den Mischern 5 und 6 eingegeben.
Da das empfangene Signal und das lokale Schwingungssignal
beim Direktumwandlungsempfänger die gleiche Frequenz haben,
entspricht jedes Ausgangssignal der beiden Mischer 5 und 6
einer Frequenzabweichung in der FSK-(Frequenzumtastungs)-
Modulation.
Die Ausgangssignale von den beiden Mischern 5 und 6
werden Bandpaßfiltern 7 bzw. 8 eingegeben, um ein Außer
bandrauschen und Signale benachbarten Kanäle herauszufil
tern. Die Signale, welche durch die Filter 7 und 8 gelaufen
sind, werden dann durch die entsprechenden Begrenzungsver
stärker 9 und 10 auf einen Pegel verstärkt, der hoch genug
ist, einen Demodulator 11 zu betreiben, selbst wenn die
Eingangssignale sehr schwach sind, so daß sie nahe bei ei
nem minimalen merklichen Pegel liegen. Die sich erge
benden Signale werden dann dem Demodulator 11 eingegeben.
Der Demodulator 11 demoduliert die empfangenen Signale
unter Ausnutzung des Umstandes, daß die Phasendifferenz
zwischen den beiden Ausgangssignalen von den Mischern 5 und
6 entsprechend einem Wert übertragener Daten festgelegt
wird, wie als "0" oder "1". Die von dem Demodulator 11 de
modulierten Daten werden durch einen Tiefpaßfilter 12 und
einen Vergleicher 13 geformt und dann über einen Ausgangs
anschluß OUT an einen Decoder 111 geliefert, welcher ein
Synchronisationssignal erfaßt und eine Synchronisationssi
gnalerfassungsinformation wird an eine CPU 112 geliefert,
um einen Empfangsbetriebsmodus zu bestimmen. Das bedeutet,
nachdem ein Stromversorgungsschalter des Empfängers einge
schaltet worden ist, führt der Empfänger einen kontinuier
lichen Betrieb aus. Wenn das Synchronisationssignal erfaßt
werden kann, schaltet der Empfänger in einen intermittie
renden Betriebsmodus um, in welchem der Empfänger nur für
ein die Zeitdauer des Synchronisationssignals enthaltendes
konstantes Zeitintervall arbeitet. Um den Empfänger zu ru
fen, wird auf das Synchronisationssignal folgend ein vorher
für jeden Empfänger festgelegtes Adressignal übertragen.
Wenn der Empfänger das Adressignal erfaßt, welches den Emp
fänger selbst bezeichnet, schaltet er für ein konstantes
Zeitintervall auf einen kontinuierlichen Empfang um und
gibt einen Piepton ab, welcher über das Rufen des Empfän
gers informiert oder die empfangene Nachricht auf einer An
zeige wiedergibt. Die CPU 112 erzeugt ein Steuersignal für
den intermittierenden Betrieb, welches den Betrieb des Emp
fängers in Übereinstimmung mit einem solchen Empfangsmodus
steuert, und führt das Signal einer Stromversorgungs
steuereinheit 113 zu, welche die jeweiligen Einheiten 2 bis
13 mit Stromversorgungssteuersignalen versorgt. Bei dem in
termittierenden Empfang wird die Stromversorgung intermit
tierend durchgeführt, um dadurch den Leistungsverbrauch des
Empfängers zu vermindern. Die CPU 112 erzeugt Steuersignale
A bis C, welche den Betrieb einer Erfassungs- und Hal
teschaltung 14 und einer Verstärkungsregeleinrichtung 15
steuern.
Die Erfassungs- und Halteschaltung 14 zum Erfassen ei
nes Empfangssignalstärkepegels und Halten eines Erfassungs
signalpegels ist eines der Merkmale der vorliegenden Erfin
dung und ist mit der Verstärkungsregeleinrichtung 15 ver
bunden. Die Verstärkungsregeleinrichtung 15 regelt den Ver
stärkungsfaktor des Hochfrequenzverstärkers 2 entsprechend
dem Ausgangssignal von der Erfassungs- und Halteschaltung
14.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau der Er
fassungs- und Halteschaltung 14 bei dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel darstellt. In Fig. 2 ist die Schaltung 14
aus Fig. 1 zusammengesetzt aus einem Bandpaßfilter 17,
welches das Frequenzband niederfrequenter Signale begrenzt,
einem Verstärker 18, welcher die durch das Filter 17 gegan
genen Signale auf einen vorgegebenen Pegel verstärkt, einem
Pegeldetektor 19, welcher die einen vorgegebenen Pegel auf
weisenden und durch den Verstärker 18 höher verstärkten Si
gnale erfaßt, einem Vergleicher 20, welcher ein Ausgangssi
gnal erzeugt, wenn das Ausgangssignal von dem Pegeldetektor
19 einen vorgegebenen Pegel überschreitet, und einem Spei
cher 21, der durch das Ausgangssignal von dem Vergleicher
20 gesetzt wird. Der Speicher 21 ist durch einen Kondensa
tor, einen selbsthaltenden Schalter, ein Flip-Flop und ein
RAM etc. gebildet und wird zurückgesetzt, wenn er ein äuße
res Rücksetzsignal empfängt.
Der Betrieb der Schaltung von Fig. 2 soll unter Be
zugnahme auf das in Fig. 3 gezeigte Zeitdiagramm beschrie
ben werden. Fig. 3(a) zeigt das System übertragener Daten,
in welchem der schraffierte Bereich Daten darstellt, die
von dem Empfänger empfangen werden sollen. Allgemein ver
fügt der Empfänger mit intermittierendem Betrieb über eine
eingebaute Synchronisationsschaltung, die den Empfänger so
steuert, daß nur wenn der Empfänger die richtigen Daten
empfängt, dieser für ein vorgegebenes Zeitintervall einen
kontinuierlichen Empfang durchführt.
Fig. 3(b) zeigt ein Beispiel des Steuersignals für
den intermittierenden Betrieb. Wenn bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel das Signal auf hohem Pegel ist
(hiernach als "H" bezeichnet), führt der Empfänger einen
Empfang durch, wogegen er, wenn das Signal auf niedrigem
Pegel ist (hiernach als "L" bezeichnet), er keinen Empfang
durchführt. Der Grund, weshalb die zeitliche Lage, bei wel
cher der Empfang aufgrund des Steuersignals für intermit
tierenden Betrieb von Fig. 3(b) startet, etwas früher
liegt als die zeitliche Lage, bei welcher der schraffierte
Bereich von Fig. 3(a) beginnt, liegt darin, daß es einige
Zeit benötigt bis der Empfänger einen stabilisierten Be
trieb durchführt nachdem er den Empfang schwacher Eingangs
signale begonnen hat. Diese zeitliche Lage wird durch die
Synchronisationsschaltung bestimmt. Allgemein ist die Zeit,
die notwendig ist bis seine Stabilisierung erreicht ist,
bei Empfang eines größeren Eingangssignals vermindert.
Die Fig. 3(c) bis (f) sind Schwingungsformdia
gramme, die die zeitliche Betriebssteuerung des automati
schen Verstärkungsregelungsverfahrens bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel darstellen. In Fig. 3(c) führt der
Empfänger die Erfassung des Pegels der Empfangssignalstärke
und die Regelung des Verstärkungsfaktors der Hochfre
quenzeinheit durch, wenn das Signal "H" ist, wie durch die
durchgezogene Linie gezeigt, während er den geregelten Ver
stärkungsfaktor beibehält, wenn das Regelsignal "H" ist,
wie durch die unterbrochene Linie gezeigt. Die zeitliche
Betriebssteuerung soll im folgenden detaillierter beschrie
ben werden. Fig. 3(d) zeigt ein Steuersignal A, welches
den Speicher 21 der Erfassungs- und Halteschaltung zurück
setzt, wenn das Steuersignal "H" ist. Fig. 3(e) ist ein
Steuersignal B, welches das Bandpaßfilter 17, den Verstär
ker 18, den Pegeldetektor 19 und den Vergleicher 20 der Er
fassungs- und Halteschaltung betätigt. Diese Elemente ar
beiten, wenn das Signal B auf "H" ist. Fig. 3(f) zeigt ein
Steuersignal C, welches die Verstärkungsregeleinrichtung
der Hochfrequenzeinheit betätigt und den Speicher 21 hält,
wenn das Steuersignal C zu "H" wird, um den Verstärkungs
faktor der Hochfrequenzeinheit entsprechend dem-Inhalt des
Speichers 21 einzustellen. Es zeigt auch, daß die Regelung
des Verstärkungsfaktors der Hochfrequenzeinheit vor der
zeitlichen Lage des Datenempfangs für den Empfänger abge
schlossen ist. Fig. 3(g) ist ein Schwingungsformdiagramm,
das ein Eingangssignal zu dem Pegeldetektor 19 des vorlie
genden Ausführungsbeispiels darstellt. Der Grund, weshalb
es eine Differenz in der Anstiegszeit zwischen den Steuer
signalen von Fig. 3(c) und 3(e) gibt, besteht darin, einen
fehlerhaften Betrieb aufgrund eines transienten Ansprechens
nach dem Beginn des Empfangs zu vermeiden. Der Grund, wes
halb die "H"-Zeitintervalle der Signale von Fig. 3(d) und
3(e) überlappen, besteht darin, einen fehlerhaften Betrieb
des Speichers 21 aufgrund eines transienten Ansprechens
durch einen Anstieg im Steuersignal von Fig. 3(e) zu ver
hindern.
Während vorstehend ein Beispiel der zeitlichen Be
triebssteuerung beschrieben worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht notwendigerweise tatsächlich auf die darge
stellte Zeitlage begrenzt. Ein ähnlicher Betrieb ist unter
Durchführung verschiedener Veränderungen möglich.
Fig. 4 zeigt die durch das Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung bewirkten Effekte. Es zeigt die Be
ziehung in der Eingangssignalstärke zwischen einem er
wünschten Signal (D) und zwei unerwünschten Signalen (U),
welche eine Störung des Empfangs aufgrund einer Intermodu
lation der dritten Harmonischen bewirken. Es zeigt, daß
wenn die Eingangssignalstärke des Signals U eine Größe
oberhalb der Kurven I oder II gegenüber der des Signals D
annimmt, eine Intermodulation eine Störung des korrekten
Empfangs von Signalen bewirkt. Die Kurve I zeigt eine Cha
rakteristik, die vorhanden ist, wenn der Verstärkungsfaktor
der Hochfrequenzeinheit nicht vermindert wird, und zeigt,
daß bei Zunahme des Eingangspegels des Signals D das Ver
hältnis der Eingangssignalstärke des eine Empfangsstörung
bewirkenden Signals U zu dem Signal D abnimmt (im folgenden
als DUR bezeichnet). Die Kurve II zeigt eine Charakteri
stik, die vorhanden ist, wenn der Verstärkungsfaktor der
Hochfrequenzeinheit um einen vorgegebenen Wert vermindert
wird. Es ist ersichtlich, daß der Wert DUR, der beim Emp
fang eines starken Eingangssignals auf der Kurve II vorhan
den ist, hervorragend ist verglichen mit dem auf der Kurve
I. Somit wird ein großer Wert DUR über einen weiten Dyna
mikbereich des Eingangspegels des Signals D erhalten, wenn
ein automatisches Verstärkungsregelungsverfahren verwirk
licht wird, bei welchem beim Erfassen der Empfangssignal
stärke und bei einem genug großen Signal D der Verstär
kungsfaktor der Hochfrequenzeinheit um einen vorgegebenen
Wert vermindert wird.
Beispielsweise in Fig. 4 verläuft die Charakteristik
bei einer solchen Schaltungsauslegung, daß der Verstär
kungsfaktor der Hochfrequenzeinheit mittels des automati
schen Verstärkungsregelungsverfahrens der vorliegenden Er
findung um einen festen Wert vermindert wird, wenn der Ein
gangspegel des Signals D 40 dBµV/m überschreitet, entlang
der Kurve I von Fig. 4, wenn der Eingangsfeldstärkepegel
der Welle D unter 40 dBµV/m ist, wogegen sie bei Über
schreiten von 40 dBµV/m entlang der Kurve II verläuft.
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Stö
rung des Empfangs aufgrund einer beim Empfangen eines star
ken Eingangssignals auftretenden Intermodulation vermin
dert.
Während bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
nur eine Schwelle für die Erfassung des Empfangssignalstär
kepegels verwendet worden ist, wird das Vorsehen mehrerer
Schwellen oder eine Feinregelung des Verstärkungsfaktors
der Hochfrequenzeinheit, zum Beispiel unter Verwendung ei
nes A/D-Wandlers, offensichtlich die Effekte des vorliegen
den Ausführungsbeispiels weiter verbessern. Die vorliegende
Erfindung ist auch nicht auf das Direktumwandlungssystem
beschränkt, sondern sie ist auch auf das herkömmliche Über
lagerungssystem anwendbar.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, welches den Aufbau ei
nes zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
darstellt. In den Fig. 5 und 1 sind gleiche Bezugszei
chen verwendet, um gleiche Elemente zu bezeichnen und deren
weitere Beschreibung soll weggelassen werden.
Die Punkte, in denen das zweite Ausführungsbeispiel
von dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verschieden
ist, bestehen darin, daß eine variable Dämpfungseinrichtung
16 als Maßnahme vorgesehen ist, um den Verstärkungsfaktor
der Hochfrequenzeinheit zwischen der Antenne und dem Hoch
frequenzverstärker 2 zum Regeln der Verstärkung der Hoch
frequenzeinheit zu regeln, und daß die Stärke der Dämpfung
der Dämpfungseinrichtung entsprechend einem Signal von der
Verstärkungsregeleinheit 15 geregelt wird. Dieses zweite
Ausführungsbeispiel bewirkt Effekte, die den bei dem ersten
Ausführungsbeispiel bewirkten ähnlich sind.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines
dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
darstellt. In den Fig. 6 und 1 bedeuten gleiche Bezugs
zeichen gleiche Elemente und eine weitere Beschreibung der
selben wird vermieden. Die Punkte, in denen das dritte Aus
führungsbeispiel von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
verschieden ist, bestehen darin, daß eine variable Dämp
fungseinrichtung 16 als Maßnahme zur Regelung des Verstär
kungsfaktors der Hochfrequenzeinheit zwischen dem Hochfre
quenzverstärker 2 und den Mischern 5, 6 derart vorgesehen
ist, daß die Stärke der Dämpfung der Dämpfungseinrichtung
16 entsprechend einem Signal von der Verstärkungsregelein
heit 15 geregelt wird. Das dritte Ausführungsbeispiel be
wirkt ebenfalls Effekte, die den von dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel bewirkten ähnlich sind.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines
vierten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung
darstellt. In den Fig. 7 und 1 bedeuten gleiche Bezugs
zeichen gleiche Elemente und eine weitere Beschreibung der
selben wird weggelassen. Das vierte Ausführungsbeispiel un
terscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
in den Punkten, daß ein Signal von der Verstärkungsregel
einheit 15 den Mischern 5, 6 eingegeben wird, um dadurch
die Umwandlungsverstärkungsfaktoren der Mischer 5, 6 und
den dynamischen Eingangsbereich im Sinne einer Regelung des
Verstärkungsfaktors der Hochfrequenzeinheit einzustellen.
Das vierte Ausführungsbeispiel erzeugt ebenfalls Effekte,
die den von dem ersten Ausführungsbeispiel erzeugten ähn
lich sind.
Während bei den obigen Ausführungsbeispielen die Er
fassungs- und Halteschaltung 14 als mit dem Ausgang von ei
nem der Bandpaßfilter verbunden beschrieben worden ist,
ist auch die Verwendung der Ausgangssignale beider Band
paßfilter möglich. Zusätzlich kann die Schaltung 14 mit
dem Ausgang der Mischer oder mit einem Mittelpunkt des Be
grenzungsverstärkers verbunden sein. Wie aus den obigen
Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, beginnt der erfin
dungsgemäße Empfänger für intermittierenden Betrieb einen
Empfangsbetrieb in Übereinstimmung mit dem Steuersignal für
intermittierenden Betrieb, um eine Erfassung des Empfangs
signalstärkepegels zu bewirken und den Verstärkungsfaktor
der Hochfrequenzeinheit zu regeln vor dem Zeitintervall, in
welchem ein erwünschtes Signal empfangen wird, und behält
den geregelten Verstärkungsfaktor für dieses Zeitintervall
bei, um dadurch den Verstärkungsfaktor der Hochfrequenzein
heit ohne abträgliche Beeinträchtigung des Empfangs zu re
geln und dadurch eine Störung des Empfangs aufgrund einer
bei Empfang eines starken Eingangssignals auftretenden In
termodulation zu vermindern.
Claims (8)
1. Empfänger zum Empfangen eines in jedem von einem Syn
chronisationssignal bestimmten Zeitintervall intermittierend
an den Empfänger übertragenen und von dem Empfänger zu emp
fangenden Signals mit intermittierendem Betrieb, umfassend
einen Verstärker (2) zum Verstärken eines von einer Antenne
empfangenen Radiofrequenzsignals (RF-Signals), eine Einrich
tung (113), mit der zumindest ein Teil des Empfängers mit
Energie versorgt wird, und eine Pegelregeleinrichtung (15),
mit der die Pegel von auf Grundlage des Radiofrequenzsignals
erhaltenen Signalen gemäß dem Pegel des Radiofrequenzsignals
geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger
gemäß einem Direktumwandlungsverfahren arbeitet und aufweist:
eine Frequenzumwandlungseinrichtung (5, 6) zum Umwandeln des
RF-Signals in zwei Niederfrequenzsignale (LF-Signale), die
einer Frequenzabweichung einer Frequenzumtastung (FSK) ent
sprechen und unterschiedliche Signalphasen aufweisen, einen
FSK-Demodulator (11) zum Demodulieren der beiden LF-Signale
zum Erhalt eines Datensignals, eine Einrichtung (111) zum Er
fassen des mit dem RF-Signal übertragenen Synchronisations
signals aus dem Datensignal und zum Anlegen des erfaßten Syn
chronisationssignals an eine Zeitsteuereinrichtung (112), mit
der auf Grundlage des zeitlichen Verlaufs des Synchronisati
onssignals zumindest ein erstes Steuersignal, das vor einem
Zeitintervall von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel
ansteigt, in dem von dem Empfänger zu empfangende Daten über
tragen werden, und nach diesem Zeitintervall wieder auf einen
niedrigen Pegel abfällt, und ein zweites Steuersignal, das
nicht vor dem ersten Steuersignal von einem niedrigen Pegel
auf einen hohen Pegel ansteigt, aber vor dem Zeitintervall,
in dem von dem Empfänger zu empfangende Daten übertragen wer
den, und vor Beginn dieses Zeitintervalls wieder auf einen
niedrigen Pegel abfällt, erzeugt wird, eine Pegelerfassungs- und
-halteeinrichtung (14) zum Erfassen eines Pegels von zu
mindest einem der LF-Signale vor dem Zeitintervall, in dem
von dem Empfänger zu empfangende Daten übertragen werden, auf
der Grundlage des zweiten Steuersignals und zum Halten eines
erfaßten Signalpegels für zumindest dieses Zeitintervall, wo
bei die Einrichtung (113) zum Versorgen von zumindest einem
Teil des Empfängers mit Energie auf der Grundlage des ersten
Steuersignals betreibbar ist und die Pegelregeleinrichtung
(15) die Pegel der LF-Signale gemäß dem erfaßten Signalpegel
regelt.
2. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Pegelregelein
richtung (15) eine Einrichtung zum Regeln eines Verstärkungs
faktors des Verstärkers (2) aufweist.
3. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Pegelregelein
richtung (15) eine Einrichtung zum Regeln des Maßes an Dämp
fung einer zwischen der Antenne (1) und dem Verstärker (2)
vorgesehenen variablen Dämpfungseinrichtung (16) enthält.
4. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Pegelregelein
richtung (15) eine Einrichtung zum Regeln eines Maßes an
Dämpfung einer zwischen dem Verstärker (2) und der Frequenz
umwandlungseinrichtung (5, 6) vorgesehenen variablen Dämp
fungseinrichtung (16) enthält.
5. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Pegelregelein
richtung (15) eine Einrichtung zum Regeln einer Umwandlungs
verstärkung und eines Eingangsdynamikbereiches der Frequenz
umwandlungseinrichtung (5, 6) enthält.
6. Empfänger nach Anspruch 1, bei dem die Erfassungs- und
Halteeinrichtung (14) enthält:
einen Pegeldetektor (19) zum Erfassen eines Pegels von zumindest einem LF-Signal, der höher liegt als ein vorgegebe ner Pegel,
einen Vergleicher (20) zum Erzeugen einer Ausgabespan nung, wenn der erfaßte Signalpegel höher ist als ein vorgege bener Pegel, und
einen Speicher (21) zum Halten einer Ausgangsspannung des Vergleichers (20).
einen Pegeldetektor (19) zum Erfassen eines Pegels von zumindest einem LF-Signal, der höher liegt als ein vorgegebe ner Pegel,
einen Vergleicher (20) zum Erzeugen einer Ausgabespan nung, wenn der erfaßte Signalpegel höher ist als ein vorgege bener Pegel, und
einen Speicher (21) zum Halten einer Ausgangsspannung des Vergleichers (20).
7. Empfänger nach Anspruch 1 oder 6, bei dem die Zeit
steuereinrichtung (112) das zweite Steuersignal so erzeugt,
daß es eine vorgegebene Zeit nach dem ersten Steuersignal an
steigt.
8. Empfänger nach Anspruch 6, bei dem die Zeitsteuerein
richtung (112) eine Einrichtung zum Zuführen eines Rücksetz
signals an den Speicher (21) aufweist, das vor dem zweiten
Steuersignal ansteigt und mit dem zweiten Steuersignal teil
weise überlappt.
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