DE3511918A1 - Fernsehempfaenger - Google Patents

Fernsehempfaenger

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DE3511918A1
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DE
Germany
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signal
antenna
input
circuit
intermediate frequency
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Application number
DE19853511918
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English (en)
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Hiroyuki Kawagoe Plant Kimura
Yoshiro Kawagoe Saitama Sugai
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Pioneer Corp
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Pioneer Electronic Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • HELECTRICITY
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Description

Fernsehempfänger
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit einem Bild- und Tonsignalempfangssystem, um Bild- und Tonsignale auf Antennensignale ansprechend wiederzugeben, die von wenigstens einer Antenne kommen.
Das im allgemeinen bisher verwandte Verfahren des Signalempfanges bei Fernsehempfängern ist das sogenannte Intercarrier- oder Differenzträgerverfahren, d.h. ein Verfahren, bei dem die Bild- und Tonanteile des modulierten Hochfrequenzfernsehsignals von einer Antenne in gemeinsamen Schaltungsstufen verarbeitet werden, um Bild- und Tonsignale abzuleiten. Das Differenzträgerverfahren hat den Nachteil, daß dann, wenn der Bildsignalträgeranteil des Antennensignales unter einen sehr niedrigen Pegel, beispielsweise aufgrund einer Schwunderscheinung, fällt, das Tonausgangssignal zusammen mit dem Bildausgangssignal verschwindet. Ein anderes Empfangsverfahren, das für den Fernsehempfang verwandt wird, ist das Trägeraufteilungsverfahren. Das hat den Nachteil,daß es für einen ausreichenden Empfang notwendig ist, daß der Unterschied im Pegel zwischen dem Ton- und Bildträgeranteilen des empfangenen Antennensignals im wesentlichen 6 dB beträgt.
Die Ton- und Bildträgeranteile eines Fernsehsignals nehmen trotz ihrer nahe aneinanderliegenden Frequenz verschiedene Frequenzbänder ein und verwenden verschiedene Modulationsverfahren. Das heißt, daß die Amplitudenmodulation AM für den Bildträger und die Frequenzmodulation FM für den Tonträger verwandt wird. Die Frequenzmodulation ist sehr empfindlich
gegenüber einer Mehrwege-Fading-Störung, d.h. einem Schwund, der die Folge von Funkwellen ist, die die Empfangsantenne über zwei oder mehr verschiedene Wege, beispielsweise aufgrund von Reflektionen von nahe vorbeifliegenden Flugzeugen bei ortsfest installierten Fernsehempfängern oder aufgrund von Reflektionen von großen Gebäuden bei beweglich installierten Fernsehempfängern erreichen. Da für den Tonträgeranteil die Frequenzmodulation verwandt wird und der Modulationspegel unter dem der FM-Rundfunksignale liegt, ist das vom Fernsehempfänger erzeugte Tonsignal vergleichsweise unempfindlich gegenüber den Einflüssen des Mehrwege-Fading. Die Mehrwege-Fading-Störung wird daher einen wesentlich stärkeren Einfluß auf die Bildqualität des Fernsehempfängers als auf seine Tonqualität haben. Aufgrund der Tatsache, daß die Bild- und Tonträgeranteile des Fernsehsignals unterschiedliche Frequenzbereiche einnehmen, werden darüberhinaus diese Anteile unterschiedlich durch das Mehrwege-Fading beeinflußt. Es ist somit möglich, daß ein maximaler Pegel des Tonträgeranteils von der Antenne zu einem Zeitpunkt empfangen wird,an dem der Pegel des Bildträgeranteils nahe am Maximum liegt. Die Anforderungen an die Arbeit der Regelverstärkerschaltungen sind daher grundsätzlich für die Ton- und Bildträgeranteile verschieden. Bei bekannten Fernsehempfängern wird jedoch ein Regel Verstärkersignal auf der Grundlage des Pegels des empfangenen Bildträgeranteils dazu benutzt, den Verstärkungsfaktor der gemeinsamen Eingangsschaltungsstufen zu steuern, die sowohl den Bild- als auch den Tonträgeranteil des empfangenen Antennensignals verarbeiten. Diese Eingangsschaltungsstufen werden im allgemeinen gemeinsam als Eingangsschaltung bezeichnet und umfassen im wesentlichen Frequenzwandlerschaltungen zum Umwandeln des Antennensignals auf eine niedrigere Frequenz und Zwischenfrequenz-oder IF-Schaltungen zum Verstärken dieses in seiner Frequenz umgewandelten Signals innerhalb einer bestimmten Bandbreite.
Weiterhin ist es beim Mehrfachempfang mit zwei oder mehr Antennen zur Vermeidung der Einflüsse des Mehrwege-Fading nicht möglich, eine zufriedenstellende Qualität sowohl bezüglich des Bild- als auch des Tonanteils des Fernsehsignals mit einem herkömmlichen Fernsehempfänger zu erhalten, bei dem eine gemeinsame Eingangsschaltung dazu dient, sowohl den Ton- als auch den Bildträgeranteil des empfangenen Antennensignals zu verarbeiten. Die Wahl der jeweils an die Eingangsschaltung anzuschließenden Antenne wird in diesem Fall auf der Grundlage des Pegels des empfangenen Bildträgeranteils erfolgen. Es ist somit möglich, daß die gewählte Antenne zwar einen zufriedenstellenden Pegel des Bildsignals, jedoch tatsächlich einen zu niedrigen Pegel des Tonsignals liefern wird. Es kann daher davon ausgegangen werden, daß bei der automatischen Verstärkungsregelung die Steuerung der Antennenwahl in einem Fernsehempfänger mit Mehrfachempfang nicht in zufriedenstellender Weise sowohl bezüglich des Ton- als auch des Bildanteils des Fernsehsignals bei einem bekannten Fersehempfänger erfolgen kann, bei dem eine gemeinsame Eingangsschaltung als Eingangsstufen für die Frequenzumwandlung, Auswahl und Verstärkung des empfangenen Antennensignals benutzt wird.
Ein wesentlichen Merkmal des Signalempfangssystems für den erfindungsgemäßen Fernsehempfänger besteht darin, daß wenigstens zwei unabhängig gesteuerte Eingangsschaltungen eingebaut sind. Im Falle eines Fernsehempfängers, der mit einer einzigen Empfangsantenne arbeitet, dienen diese beiden Eingangsschaltungen dazu, jeweils wenigstens die Frequenzumwandlung auf die Zwischenfrequenz des Bild- und Tonträgeranteils des Antennensignals auszuführen, wobei eine unabhängige Steuerung der automatischen Verstärkungsregelung für den Bild- und den Tonanteil durch die jeweiligen Eingangsschaltungen erfolgt. Bei einem Fernsehempfänger mit Mehrfachempfang dienen die beiden Eingangsschaltungen dazu, die an-
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zuschließenden Antennen so zu wählen, daß optimale Pegel sowohl des Ton- als auch des Bildsignalanteils geliefert werden. In dieser Weise werden die Nachteile der bekannten Geräte, die aufgrund einer gemeinsamen Eingangsschaltung zum Verarbeiten sowohl des Ton- als auch des Bildsignalanteils des Antennensignals auftreten, wie es oben beschrieben wurde, im wesentlichen ausgeschaltet. Die erfindungsgemäße Ausbildung hat insbesondere den Vorteil, daß sie einem Fernsehempfänger, der in ein sich bewegendes Fahrzeug eingebaut ist, eine höhere Bild- und Tonempfangsqualität gibt, da es möglich ist, die Einflüsse des Mehrwege-Fadings im stärkeren Maße zu reduzieren, als es bei den bekannten Fernsehempfangssignal Verarbeitungssystemen der Fall war.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.1 in einem Grundblockschaltbild ein Aus
führungsbeispiel eines bekannten Signalempfangssystems für einen Fernsehempfänger zur Verwendung mit einer einzigen Empfangsantenne,
Fig.2 ein Grundblockschaltbild eines Bei
spiels eines bekannten Signalempfangssystems für einen Fernsehempfänger mit Mehrfachempfang über zwei Empfangsantsnnen,
Fig.3a bis 31 Wellenformdiagramme zur Erläuterung der
jeweiligen Arbeitsweise des bekannten Systems gemäß Fig.2 und eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das in Fig.8 dargestellt ist,
Fig.4 und 5 Blockschaltbilder von Ausführungsbeispielen der Erfindung zur Verwendung mit einer einzigen Empfangsantenne, und
Fig.6,7,8,9 und 10 Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
Mehrfachempfang über zwei Empfangsantennen.
Bevor die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden, werden zwei Beispiele bekannter Signalempfangssysteme für einen Fernsehempfänger anhand zunächst von Fig.1 erläutert. Fig.1 zeigt ein Blockschaltbild eines Signalempfangssystems für einen Fernsehempfänger, der das Empfangsverfahren mit aufgeteiltem Träger bei einer einzigen Antenne 1 verwendet. Das modulierte Hochfrequenzsignal, das von der Empfangsantenne 1 empfangen wird, liegt an einer Eingangsschaltung 3, die eine Frequenzwandlerschaltung umfaßt, die von einem Überlagerungsoszillatorsignal angesteuert wird, das von einer Überlagerungsoszillatorschaltung 2 ausgegeben wird. Diese Überlagerungsoszillatorschaltung 2 ist ein Oszillator mit veränderlicher Frequenz,dessen Überlagerungsfrequenz variiert wird, um einen gewünschten Fernsehempfangskanal auszuwählen. Von der Eingangsschaltung 3 wird somit ein in seiner Frequenz umgewandeltes Ausgangssignal ausgegeben, das einen Bildzwischenfrequenzanteil mit einer Frequenz von 58,75 MHz und einen Tonzwischenfrequenzanteil mit einer Frequenz von 54,25 MHz umfaßt. Der Bildzwischenfrequenzanteil wird durch eine Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltung 4 verstärkt und das sich ergebende Ausgangssignal von der Schaltung 4 wird von einer Bilddetektorschaltung aufgenommen, die dadurch ein Bildsignal erzeugt. Um die Verstärkung des Tonanteils des in seiner Frequenz umgewandelten Ausgangssignals von der Eingangsschaltung 3 zu erleichtern, wird dieser Anteil in ein Signal mit niedrigerer Frequenz von im typischen Fall 10,7 MHz durch eine Frequenzwandlerschaltung 7 umgewan-
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delt, die von einem überlagerungsoszillatorsignal angesteuert wird, das von einer Überlagerungsoszillatorschaltung 6 erzeugt wird, die mit einer festen Frequenz arbeitet. Das Zwischenfrequenzsignal mit einer Frequenz von 10,7 MHz wird anschließend durch die Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 verstärkt, deren Ausgangssignal an einer Tondetektorschaltung 9 liegt. Das dadurch durch die Tondetektorschaltung 9 erzeugte Tonsignal liegt als Eingangssignal an einer Tonmultiplex-Auflösungsschaltung 10, um die Tonkanaltrennung durchzuführen, wenn das Tonsignal eine Stereomultiplexform hat.
Ein Regelverstärkungssignal wird von der Bilddetektorschaltung 5 erzeugt, das sich nach Maßgabe des Pegels des Bildsignalanteils, der der Bilddetektorschaltung 5 eingegeben wird,und somit nach Maßgabe des Pegels des Bildsignalträgeranteils im Antenneneingangssignal ändert. Dieses Regelverstärkungssignal liegt an der Eingangsschaltung 3 und an der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltung 4, um die Höhe des Verstärkungsfaktors dieser Schaltungen zu steuern und somit den Pegel des Bildausgangssignals von der Bilddetektorschaltung 5 bezüglich der Änderungen im Antennensignalpegel im wesentlichen konstant zu halten.
Bei einem derartigen bekannten Empfangssystem mit aufgeteiltem Träger sowie gleichfalls bei Differenzträgerempfangssystemen werden die Bild- und Tonsignalanteile des Fernsehsignals am Anfang in denselben Schaltungsstufen, d.h. in der Eingangsschaltung 3, verarbeitet. Das hat zur Folge, daß die Betriebserfordernisse für die Eingangsschaltung 3 bei Empfangssystemen in der Praxis extrem schwierig zu erfüllen sind. Das heißt, daß die Eingangsschaltung eine Verstärkung der Signale über einen breiten Bereich von Frequenzen so durchführen muß, daß sowohl der Ton-als auch der Bildträgeranteil mit geeignetem Pegel ausgegeben werden.Darüberhinaus
sind die Charakteristiken der Ton- und Bildanteile des Fernsehsignals grundsätzlich verschieden, so daß es schwierig ist, diese beiden Anteile in einer geraeinsamen Eingangsschaltung optimal zu verarbeiten.
Es ist darüberhinaus ein Merkmal des Verfahrens des Fernsehsignalempfangs mit aufgeteiltem Träger, daß dann, wenn der Bildsignalanteil des empfangenen Signales in seinem Pegel unter einen erlaubten Wert des zufriedenstellenden Empfanges, beispielsweise aufgrund eines Mehrwege-Fading fällt, der Tonsignalanteil trotz der Tatsache auf einem hohen Pegel bleiben kann, daß der Ton- und der Bildanteil in ihrer Frequenz sehr naheliegen. Umgekehrt kann der Pegel des Tonanteils des empfangenen Signal auf einen niedrigen Wert fallen, während der Pegel des Bildanteils auf einem hohen Wert bleibt. Das Mehrwege-Fading beeinflußt den Bild- und den Tonanteil des empfangenen Fernsehsignals in vollständig verschiedener Weise. Wenn jedoch bei dem bekannten Beispiel gemäß Fig.1 das Regelverstärkungssignal an einer gemeinsamen Eingangsschaltung liegt und auf der Grundlage des Pegels des Bildsignalanteils des empfangenen Signals abgeleitet wird, wird es häufig vorkommen, daß der Pegel des ausgegebenen Bildsignals auf einem zufriedenstellenden Wert bleibt, während gleichzeitig der Pegel des Tonsignals oder das Signalrauschverhältnis des Ausgangssignals von der Tondetektorschaltung für einen zufriedenstellenden Empfang zu niedrig ist.
In Fig.2 ist ein Verfahren dargestellt, das in bekannter Weise dazu benutzt wird, die Einflüsse des Mehrwege-Fading auf den Fernsehsignalempfang zu verringern. Das wird als Diversity- oder Mehrfachempfang bezeichnet, bei dem wenigstens eine zusätzliche Empfangsantenne benutzt und die Arbeit des Systems so gesteuert wird, daß im idealen Fall diejenige Antenne mit dem Empfängereingang verbunden gehalten wird, die den besten Empfang zu irgendeinem Zeitpunkt liefert. Diese
Steuerfunktion erfolgt über eine Steuerung 12, die einen Antenenwählschalter betätigt. Die Steuerung 12 nimmt periodisch Probewerte des Pegels des Bildanteils des Antenneneingangssignals,der beispielsweise durch den Pegel des ausgegebenen Bildsignals von der Bilddetektorschaltung 5 wiedergegeben wird, und zwar während aufeinanderfolgender Intervalle, die mit den Vertikalsynchronsignalimpulsen des Fernsehempfängers synchronisiert sind, die ein 1/60 Sekunden-Intervall haben. Während jedes dieser Probenahmeintervalle wird der Antennensignalpegel von jeder Antenne 1 und 11 ermittelt, wobei die Antenne, die den höheren Signalpegel liefert, danach mit dem Eingang der Eingangsschaltung 3 verbunden gehalten wird, bis das nächste Meßintervall beginnt. Dieses Verfahren ist im Zeitdiagramm von Fig.3 dargestellt, in dem die Fig.3a bis 3d die Arbeitsweise im Fall von Antennensignalen zeigen, die ein periodisches Fading mit einer relativ niedrigen Frequenz zeigen, das beispielsweise die Folge eines Mehrwege-Fading sein kann, wenn die Antennen an einem sich langsam bewegenden Fahrzeug angebracht sind. Andererseits zeigen die Fig.3g bis 3j die Arbeitsweise für den Fall eines relativ schnellen Fading, beispielsweise aufgrund eines Mehrwege-Fading, wenn die Antennen an einem sich schnell bewegenden Fahrzeug angebracht sind. Die in den Fig.3a und 3g dargestellten Meßimpulse und die Eingangssignalpegel von den Antennen 1 und 11, die jeweils als Pegel A und B bezeichnet sind, sind in den Fig.3b und 3h dargestellt. Das entsprechende Umschaltsignal von der Steuerung 12 1st in Fig.3c und 3i dargestellt, wobei das Signal einen hohen logischen Pegel zum Anschluß der Antenne 1 (Signal A) an den Eingang der Eingangsschaltung 3 und einen niedrigen Pegel zum Anschluß der Antenne 11 (Signal B) an diesen Eingang bekommt.
Der sich ergebende Pegel des Antennensignals, der am Eingang der Eingangsschaltung 3 liegt, ist in Fig.3d, 3j dargestellt. Wie es in der Zeichnung gezeigt ist, wird dieser Pegel über einem festen Schwellenwert, d.h. dem kleinsten Pegel des An-
tennensignals, für eine zufriedenstellende Empfangsqualität gehalten, wenn die Frequenz des periodischen Fading relativ niedrig ist, wie es im Fall von Fig.3d der Fall ist. Aufgrund der festen 1/60 -. Sekundenintervalle zwischen den Meßimpulsen ist es jedoch möglich, daß der von der gerade gewählten Antenne erhaltene Signalpegel unter den Schwellenwert während eines Intervalls zwischen den Meßimpulsen fällt, wie es der Fall im Intervall zwischen den Meßimpulsen bei t,- und tr ist. Das ist ein Grundnachteil des bekannten Verfahrens mit Mehrfachempfang. Dieses Problem wird noch deutlicher, wenn die Frequenz des periodischen Fading zunimmt, d.h. wenn beispielsweise die Geschwindigkeit des Fahrzeuges zunimmt, in dem der Fernsehempfänger angeordnet ist. Das ist in Fig.3g bis 3j dargestellt. Wie es dort gezeigt ist, kann es häufig der Fall sein, daß der Pegel des Signals an der gerade gewählten Antenne unter den Schwellenwert fällt.
Darüberhinaus beeinflußt das Mehrwege-Fading den Bild- und Tonanteil des empfangenen Hochfrequenzsignals verschieden,so daß selbst dann, wenn die Wahl der Antenne so erfolgt, daß der Pegel des Bildsignalanteils über einem vorbestimmten Schwellenwert bleibt, der Tonsignalanteil häufig unter diesen Pegel fallen kann, was bedeutet, daß die gerade gewählte Antenne nicht diejenige ist, die den höchsten Pegel des Tonsignalanteils liefert.
Obwohl die Änderungen im Antenneneingangssignalpegel, die während der Meßintervalle auftreten, das Bildsignal nicht beeinflußen werden, da diese während der Vertikalaustastintervalle auftreten, werden darüberhinaus diese periodischen Änderungen einen Rauschanteil mit einer Frequenz von 1/60 Hz im Tonausgangssignal hervorrufen.
Die obigen bekannten Signalempfangssysteme für einen Fernsehempfänger mit einer gemeinsamen Eingangsschaltung zum
Verarbeiten sowohl des Bild- als auch des Tonanteils eines Antennensignals haben somit grundlegende Nachteile, die insbesondere dann deutlich hervortreten, wenn es notwendig ist, für eine Regelverstärkung beim Vorliegen eines starken periodischen Mehrwege-Fading zu sorgen, was beispielsweise dann auftritt, wenn der Fernsehempfäner sich in einem bewegenden Fahrzeug befindet.
Fig.4 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines Signalempfangssystems für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers zum Betrieb mit einer einzigen Antenne. Die Bauteile, die den Bauteilen bei dem in Fig.1 dargestellten Beispiel entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Es sind zwei unabhängige Eingangsschaltungen 14 und 15 vorgesehen, mit deren Eingang jeweils die Empfangsantenne 1 verbunden ist, wobei Überlagerungsoszillatorsignale jeweil von Überlagerungsoszillatorschaltungen 16 und 17 anliegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient die Eingangsschaltung 14 allein dazu, ein in seiner Frequenz umgewandeltes Ausgangssignal zu liefern, von dem der Bildanteil des Antennensignals über die Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 4 abgeleitet wird, während die Eingangsschaltung 15 nur dazu dient, ein in seiner Frequenz umgewandeltes Ausgangssignal zu liefern, von dem der Tonanteil des Antennensignals über die Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 abgeleitet wird. Eine unabhängige Regelverstärkung liegt an den E-ingangsschaltungen 14 und 15, wobei die Eingangsschaltung 14 zusammen mit der Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 4 über ein Regelverstärkungssignal von der Bilddetektorschaltung 5 angesteuert wird, während die Eingangsschaltung 15 über ein Regelverstärkungssignal von der Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 angesteuert wird. Der Bildzwischenfrequenzanteil vom Ausgang der Eingangsschaltung 14 hat eine Frequenz von im typischen Fall 58,75 MHz,während der Tonzwischenfrequenzsignalanteil vom Ausgang der Eingangs-
schaltung 15 eine Frequenz von im typischen Fall 10,7 MHz hat. Es versteht sich somit ,das es das in Fig. 4 dargestellte System · ermöglicht, die Zwischenfrequenzen der Bild- und Tonsignalanteile unabhängig voneinander zu wählen, um jeden Anteil optimal zu verarbeiten, was die Folge der Verwendung von zwei unabhängigen Eingangsschaltungen 14 und 15 ist.
Da darüberhinaus die Regelverstärkung der Bild- und Tonsignalwege voneinander unabhängig ist, ist es möglich, die Arbeit der Regelverstärkung zu verbessern. Das heißt, daß es häufig vorkommen wird, daß die Antennensignalpegel der Bild- und Tonanteile während eines sich periodisch ändernden Mehrwege-Fading voneinander verschieden sind. Dem kann jedoch im wesentlichen dadurch entgegengewirkt werden, daß die Regelverstärkung für jeden Signalanteil unabhängig erfolgt.
Auslegung, Herstellung und Justierung jeder dieser unabhängigen Eingangsschaltungen können darüberhinaus wesentlich einfacher erfolgen, als es bei einer herkömmlichen Eingangsschaltung möglich ist, die sowohl den Bild- als auch den Tonanteil des Antennensignals verarbeitetr d.h. über eine größere Bandbreite arbeiten muß. Diese Einfachheit führt dazu, daß die Kosten jeder unabhängigen Eingangsschaltung wesentlich niedriger als die einer herkömmlichen Eingangsschaltung für die gemeinsame Ton/Bildanteilverarbeitung sind, so daß die Gesamtherstellungskosten eines Fernsehempfängers mit zwei derartigen unabhängigen Eingangsschaltungen nicht wesentlich erhöht sind.
Aufgrund der Tatsache, daß die beiden Eingangsschaltungen 14 und 15 voneinander unabhängig sind, ist es auch möglich, die Eingangsschaltung 14 in einen Fernsehmonitor beispielsweise und die Eingangsschaltung 15 in einen AM/FM Tuner einzubauen, d.h. die beiden Eingangsschaltungen in getrennten Baueinheiten vorzusehen. In diesem Fall kann die Gesamtsteuerung beispiels-
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weise die Synchronisation der Fernsehkanalwahl durch die Eingangsschaltungen 14 und 15 unter Verwendung eines Mikroprozessors durchgeführt werden.
Fig.5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen mit dem von Fig.4 identisch, unterscheidet sich jedoch davon dadurch, daß eine gemeinsame Überlagerungsoszillatorschaltung 18 dazu benutzt wird, sowohl die Eingangsschaltung 14 für das Bildsignal als auch die Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal anzusteuern. Das heißt, daß eine gemeinsame Uberlagerungsoszillatorsignalfrequenz für beide Eingangsschaltungen benutzt wird. Um die folgende Zwischenfrequenzverstärkung des Tonanteils zu erleichtern, wird es im allgemeinen notwendig sein, eine weitere Frequenzumwandlung des Ausgangssignals der Eingangsschaltung 15 auf eine niedrigere Zwischenfrequenz durchzuführen. Das kann über eine zusätzliche Frequenzwandlerschaltung 20 erfolgen, die von einem Überlagerungsoszillatorsignal angesteuert wird, das von einer Überlagerungsoszillatorschaltung 19 mit fester Frequenz anliegt. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß nur eine einzige Überlagerungsoszillatorschaltung mit variabler Frequenz benötigt wird, so daß die Steuerung der Kanalumschaltung vereinfacht ist. Somit kann die Justierung einfacher als im Fall des in Fig.4 dargestellten AusfUhrungsbeispiels sein und können die Herstellungskosten weiter herabgesetzt werden.
Fig.6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,bei dem Bauteile, die denen des bekannten Beispiels von Fig.2 entsprechen, mit entsprechenden Bezugszeichen versehen sind. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet den Mehrfacherapfang. Wie bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind unabhängig arbeitende Eingangsschaltungen 14 und 15 vorgesehen, um den Ton- und Bildsignalanteil jeweils zu verarbeiten. Zwei Empfangsantennen 1 und 11 sind im Abstand voneinander,
d.h. an verschiedenen Stellen, an der Außenseite einer Fahrzeugkarossierie angebracht, wenn der Fernsehempfänger im Fahrzeug angeordnet ist. Die Antennen 1 und 11 sind jeweils mit einem Antennenwählschalter 13 gekoppelt, der eine mit dem Eingang der Eingangsschaltung 14 zu verbindende Antenne wählt. DarUberhinaus ist die Antenne 1 fest mit dem Eingang der Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal gekoppelt. Wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist es auch möglich eine separate Antenne 21 eines AM/FM Tuners statt der Antenne 1 mit dem Eingang der Eingangsschaltung 15 zu verbinden. Eine Steuerung 12 ist zwischen den Antennenwählschalter 13 und den Ausgang der Bilddetektorschaltung 15 geschaltet. Der Einfachheit halber ist die Einrichtung, die die Überlagerungsoszillatorsignale für die Eingangsschaltungen 14 und 15 liefert, in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Steuerung 12 kann eine Schaltung sein, die so arbeitet, daß sie periodisch Meßwerte der Signale von den Empfangsantennen 1 und 11, beispielsweise in Intervallen von 1/60 Sekunde, entsprechend den Vertikalsynchronimpulsen nimmt, wie es im Obigen anhand des bekannten Beispiels von Fig.2 beschrieben wurde. Es ist jedoch auch möglich, daß die Steuerung 12 eine Schaltung ist, die aus den Ergebnissen dieser Meßwertnahme die Antenne bestimmt, die im geringsten Maße Mehrwege-Geisterbilder auf dem Fernsehbild liefert und diese Antenne zum Anschluß an die Eingangsschaltung 14 wählt, oder die Antenne bestimmt, die den besten Kompromiß zwischen dem Signalbild und dem Mehn.wege-Geisterbildeffekt liefert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Mehrfachempfang nur für den Bildsignalanteil verwandt, während die Antenne 1 oder die Antenne 21 fest mit der Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal verbunden bleibt. Das ist aufgrund der Tatsache möglich, daß in der oben beschriebenen Weise das Mehrwege-Fading nur einen relativ kleinen Einfluß auf das ausgegebene Tonsig-
nal und damit auf das vom Benutzer empfangene akustische Signal hat. Dieses Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß ein Rauschen aufgrund der Meßwertnahme im ausgegebenen Tonsignal ausgeschlossen ist, während gleichzeitig eine bessere Bildqualität aufgrund des Mehrfachempfangs für das Bildsignal möglich wird.
Fig.7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das den Mehrfachempfang verwendet. In diesem Fall wird der Mehrfachempfang sowohl für den Bild- als auch den Tonanteil des Fernsehsignals verwandt. Zwei Empfangsantennen 1 und 11 werden zum Anschluß an den Eingang der Eingangsschaltung 14 für das Bildsignal über den Antennenwählschalter 13 und zum Anschluß an den Eingang der Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal über einen Antennenwählschalter 23 ausgewählt. Die Arbeit des Antennenwahlschalters 13 wird von einer Steuerung 12 gesteuert, die bei dem in Fig.6 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde,während die Arbeit des Antennenwahlschalters 23 von einer Steuerung 24 auf der Grundlage des Ausgangssignalpegels oder Rauschpegels von der Tondetektorschaltung 9 oder auf der Grundlage des Zwischenfrequenzsignalpegels von der Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 gesteuert wird. Wenn insbesondere der Pegel des Signals, der an der Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal von der Antenne liegt, die gerade daran angeschlossen ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert fallen sollte, dann wird sofort durch den Antennenwählschalter 23 von der Steuerung 24 gesteuert, die andere Antenne gewählt. Das liefert einen zufriedenstellenden Mehrfachempfang aufgrund der Tatsache, daß im allgemeinen die Ausgangssignale von beiden Antennen gewöhnlich nicht gleichzeitig unterr den Schwellenwertpegel fallen. Das Antennenumschalten von einer Antenne, die einen zu niedrigen Signalpegel liefert, führt somit im allgemeinen dazu, daß ein ausreichender Signalpegel erhalten wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung des Mehrfachempfanges für den Ton- und den Bildsignalanteil in jeweils unabhängiger Weise, so daß eine optimale Bild- und Tonqualität erzielt werden kann. Da darüberhinaus eine periodische Meßwertnahrae der Antennensignale nicht erfolgt, um die Arbeit des Mehrfachempfangssystems für das Tonsignal zu steuern, ist das oben beschriebene Rauschproblem vollständig ausgeschlossen, das dann auftritt, wenn dieselbe Verstärkungsregelung sowohl für den Ton- als auch den Bildsignalanteil verwandt wird. Die Arbeitsweise des Mehrfachempfangssystems für das Tonsignal bei diesem AusfUhrungsbeispiel ist in den Fig.3e und 3f dargestellt, die jeweils das Steuersignal, das von der Steuerung 24 auf die in Fig.3b dargestellten Änderungen im Antennensignalpegel ansprechend erzeugt wird, und den sich ergebenden Eingangssignalpegel, der an der Eingangsschaltung 15 bei einem periodischen Signal-Fading mit relativ niedriger Frequenz, zeigen. Die Fig.3k und 31 zeigen jeweils das Steuersignal von der Steuerung 24.das auf die in Fig.3h dargestellten Änderungen im Antennensignalpegel ansprechend erzeugt wird, und das sich ergebende Eingangssignal, das an der Eingangsschaltung 15 bei einem Fading liegt, das mit einer relativ hohen Frequenz auftritt. Für den Fall von Fig.3f ist erkennbar, daß eine wesentlich zuverlässigere Steuerung des Mehrfachempfanges erzielt wird, da beispielsweise das Problem vollständig ausgeschlossen ist, daß das empfangene Signal von der gerade gewählten Antenne unter den Schwellenwert während des Zeitintervalls t,- bis tg bei dem bekannten Beispiel fällt, was dazu führen würde, daß im ausgegebenen Tonsignal ein Rauschen erzeugt wird. Bei einem schnellen periodischen Fading, wie es in Fig.3h dargestellt ist, hat das Mehrfachempfangssystem bei dem in Fig.7 dargestellen Ausführungsbeispiel ein wesentlich schnelleres Ansprechvermögen auf Antennensignalpegeländerungen als das bekannte Beispiel. Das Problem, das der Antennensignalpegel häufig unter den Schwellenwert fällt, wie es in Fig. 3j dar-
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gestellt ist, ist daher im wesentlichen vollständig ausgeschlossen, wie es in Fig.31 dargestellt ist. Dieses Verfahren der Ausführung des Mehrfachempfangs des Tonsignalanteils macht daher den Einbau eines Fernsehempfängers in ein sich schnell bewegendes Fahrzeug wesentlich praktikabler als es bei den bekannten Verfahren bisher möglich war.
Fig.8 zeigt ein weiteres Beispiel eines Signalempfangssystems für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers, bei dem der Mehrfachempfang nur beim Tonsignalanteil des Fernsehsignals angewandt wird. Die Empfangsantennen 1 und 11 werden zum Anschluß an den Eingang der Eingangsschaltung 15 für das Tonsignal durch den Antennenwählschalter 23 unter der Steuerung einer Steuerung 24, wie bei dem in Fig.7 dargestellten Ausführungsbeispiel, ausgewählt. Der Eingang der Eingangschaltung 14 für das Bildsignal ist jedoch fest mit einer der Antennen 1 oder 11 verbunden. Der Eingang der Eingangsschaltung 14 kann auch fest mit irgendeiner anderen Antenne, beispielsweise der Antenne 25, verbunden gehalten werden.
Obwohl das Verfahren des Mehrfachempfangs für das Tonsignal bei den Ausführungsbeispielen von Fig.7 und 8 ein Schaltrauschen wesentlich herabsetzt, indem es das Rauschen ausschließt, das von der periodischen Meßwertenahme der Signalpegel von beiden Antennen stammt, wird weiter noch ein gegebenes Maß an Schaltrauschen erzeugt, wenn von einer Antenne auf die andere umgeschaltet wird. Dieses Schaltrauschen kann wesentlich dann vermindert werden, wenn die Signalumschaltung erfolgt, nachdem das Fernsehsignal in seiner Frequenz von einem Hochfrequenzsignal auf eine niedrige Frequenz umgewandelt ist, d.h., nachdem es von den Ausgangsschaltungen ausgegeben ist. Es ist darüberhinaus vorteilhaft, jede der beiden Antennen fest mit der entsprechenden Eingangsschaltung der beiden unabhängigen Eingangsschaltungen ge-
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koppelt zu halten, um ein maximales Signalrauschverhältnis zu erzielen. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn die empfangene Signalstärke sehr niedrig ist. Fig.9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Signalempfangssystems fUr ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers, das auf der Grundlage der obigen Überlegungen ausgebildet ist.
Bei dem in Fig.9 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt ein gemeinsames Überlagerungsoszillatorsignal von einer Überlagerungsoszillatorschaltung 30 mit variabler Frequenz an jeder Eingangsschaltung 28 und 29. Antennen 1 und 11 sind fest mit den Eingängen der Eingangsschaltungen 28 und 29 verbunden.Die in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale der Eingangsschaltungen 29 und 28 liegen jeweils an beiden Schaltern 31 und 32, deren Ausgänge mit dem Eingang der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltung 4 und dem Eingang des Tonzwischenfrequenzverstärker 8 verbunden sind. Der Schalter 31 arbeitet somit so, daß er entweder das Ausgangssignal von der Eingangsschaltung 29 oder von der Eingangsschaltung 28 an den Eingang der Bildzwischenfrequenzschaltung 4 legt, während der Schalter 32 so arbeitet, daß er entweder das Ausgangssignal von der Eingangsschaltung 29 oder von der Eingangsschaltung 28 an den Eingang der Tonzwischenfrequenzschaltung 8 legt. Die Wahl der Schaltstellung des Schalters 31 wird über eine Steuerung 33 auf der Grundlage des Pegels des Signals gesteuert, der von der Bilddetektorschaltung 5 wahrgenommen wird. Die Wahl der Schaltstellung des Schalters 31 wird über eine Steuerung 34 auf der Grundlage des Pegels des Signals gesteuert, das durch die Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 verstärkt ist.
In dieser Weise wird der Bildsignalanteil der Zwischenfrequenzverstärkerschaltung 4 entweder vom Ausgang der Eingangsschaltung 29 oder der Eingangsschaltung 28 von der Steuerung 33 gesteuert eingegeben, während der Tonsignalanteil der Zwi-
schenfrequenzverstärkerschaltung 8 entweder vom Ausgang der Eingangsschaltung 29 oder der Eingangsschaltung 28 von der Steuerung 34 gesteuert eingegeben wird. Der Mehrfachempfang erfolgt somit voneinander unabhängig für den Bild- und den Tonanteil des Fernsehsignals. Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Signalumschaltung zur Ausführung des Mehrfacherapfangs, nachdem die Signalumwandlung auf eine niedrigere Frequenz als der Antennensignalfrequenz ausgeführt ist. Das vermindert wirksam den Einfluß des Schaltrauschens auf das ausgegebene Tonsignal selbst dann, wenn das Umschalten mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. Da darüberhinaus das Antennensignal nicht gedämpft wird, bevor es jeder Eingangsschaltung eingegeben wird, kann ein maximales Signalrauschverhältnis erzielt werden. Dieses Ausführungsbeispiel erlaubt es somit, die Probleme wirksam auszuschalten, die bezüglich der direkten Umschaltung der Antennensignale zur Ausführung des Mehrfachempfanges auftreten.
Fig.10 zeigt ein weiteres Beispiel eines Signalempfangssystems für ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Fernsehempfängers, das ähnliche Ziele wie das in Fig.9 dargestellte System hat. Bei dem in Fig.10 dargestellten Beispiel liegen jedoch die in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von den Eingangsschaltungen 29 und 28 jeweils direkt an den Eingangsstufen von zwei Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen 35 und 36. Die Zwischenfrequenzsignale, die von den Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen 35 und 36 ausgegeben werden, liegen als Eingangssignale an beiden Schaltern 31 und 32, deren Ausgänge jeweils mit einer Tonfangschaltung 37 und mit der Eingangsstufe einer Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltung 8 verbunden sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die verstärkten Bild- und Tonzwischenfrequenzsignalanteile von den Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen 35 und 36 unabhängig über die Schalter 31 und 32 gewählt, um den Mehrfachempfang auszuführen. Dieses
Ausführungsbeispiel wird einen niedrigeren Pegel des Schaltrauschens als das in Fig.9 dargestellte AusfUhrungsbeispiel liefern und auch das Signalrauschverhältnis verstärken, wenn Signale mit sehr geringer Signalstärke empfangen werden, da die Ausgangssignale von den Eingangsschaltungen 29 und 28 direkt und nicht über Schalter an den Eingängen der Zwischenfrequenzverstärkerschaltungen 35 und 36 liegen.
Bei den in den Fig.9 und 10 dargestellten Ausführungsbeispielen ist es natürlich notwendig, daß jede Eingangsschaltung 28 und 29 so ausgelegt ist, daß sie sowohl Ton- als auch Bildsignalanteile des Fernsehsignals verarbeiten kann. Bei dem in Fig.10 dargestelten Ausführungsbeispiel ist es weiterhin notwendig, daß jede Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltung 35 und 36 eine ausreichende Bandbreite hat, um sowohl den Bild- als auch den Tonzwischenfrequenzanteil zu verstärken.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß es für das Signalempfangssystem für den erfindungsgemäßen Fernsehempfänger wesentlich ist, daß wenigstens zwei Eingangsschaltungen verwandt werden, und daß es möglich ist, unabhängig die in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von diesen Eingangsschaltungen oder jeweilige Zwischenfrequenzsignale, die von diesen Ausgangssignalen abgeleitet werden, dazu zu verwenden, die Ton- und Bildanteile des Fernsehsignals abzuleiten. Bei einem Fernsehempfänger, der mit einer einzigen Antenne arbeitet, wird es dadurch möglich, den Bild- und den Tonsignalanteil getrennt einer Verstärkungsregelung zu unterwerfen, um die Verstärkungsregelung des ausgegebenen Tonsignals zu verbessern und das Schaltrauschen beträchtlich zu vermindern, das eine Folge der periodischen Meßwertnahme bei der Verstärkungsregelung des Bildsignals ist. Bei einem Fernsehempfänger, der den Mehrfachempfang verwendet, erfolgt die Steuerung der Antennenwahl unabhängig für den Bild- und Ton-
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Signalanteil jeweils, so daß eine Wahl der geeignetesten Antenne für den optimalen Ton und die optimale Bildqualität immer beibehalten werden kann.

Claims (23)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PAT E N TA N WÄ LT E
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    3/Li FPGO1-8505
    PIONEER ELECTRONIC CORPORATION; Tokyo,Japan
    Fernsehempfänger
    PATENTANSPRÜCHE
    Fernsehempfänger, mit einem Bild- und Tonsignalempfangssystem zum Erzeugen von Ton- und Bildsignalen auf Antennensignale ansprechend,die von wenigstens einer Antenne kommen,
    gekennzeichnet durch
    a) eine überlagerungsoszillatorschaltungseinrichtung, die wenigstens ein Überlagerungsoszillatorsignal erzeugt ,
    b) eine erste und eine zweite Eingangsschaltung, von denen jede als Eingangssignal ein Antennensignal von der wenigstens einen Antenne und ein Überlagerungsoszillatorsignal von der überlagerungsoszillatorschaltungseinrichtung empfangen kann, um dadurch das
    3511318
    Antennensignal in seiner Frequenz umzuwandeln und ein in seiner Frequenz umgewandeltes Ausgangssignal zu erzeugen,
    c) eine Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung, deren Eingang so geschaltet ist, daß er eines der in der Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von einer der beiden Eingangsschaltungen empfängt, um einen Bildsignalanteil des in seiner Frequenz umgewandelten Ausgangssignals auszuwählen und zu verstärken, wobei eine Bilddetektorschaltungseinrichtung so geschaltet ist, daß sie den Bildsignalanteil von der Zwischenfrequenzverstärker· Schaltungseinrichtung empfängt, um daraus ein Bildsignal zu erzeugen, und
    d) eine Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungeinrichtung, deren Eingang so geschaltet ist, daß er eines der in der Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von einer der beiden Eingangsschaltungen empfängt, um einen Tonsignalanteil von dem in seiner Frequenz umgewandelten Ausgangssignal auszuwählen und zu verstärken, wobei eine Tondetektorschaltungseinrichtung so geschaltet ist, daß sie den Tonsignalanteil von der ZwischenfrequenzverstärkerSchaltungseinrichtung empfängt, um daraus ein Tonsignal zu erzeugen.
  2. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bildzwischenfrequenzschaltungseinrichtung fest so geschaltet ist, daß sie das in seiner Frequenz umgewandelte Ausgangssignal der ersten Eingangsschaltung empfängt, und daß die Tonzwischenfrequenzschaltungseinrichtung fest so geschaltet ist, daß sie das in seiner Frequenz umgewandelte Ausgangssignal der zweiten Eingangsschaltung empfängt.
  3. 3. Fernsehempfänger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennensignale gemeinsam von einer einzigen Antenne der ersten und der zweiten Eingangsschaltung eingegeben werden.
  4. 4. Fernsehempfänger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daft die überlagerungsoszillatorschaltungseinrichtung einen ersten und einen zweiten Oszillator mit variabler Frequenz zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Überlagerungsoszillatorsignals jeweils umfaßt, wobei das erste und das zweite Überlagerungsoszillatorsignal an der ersten und der zweiten Eingangsschaltung jeweils liegen.
  5. 5. Fernsehempfänger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die überlagerungsoszillatorschaltungseinrichtung einen einzigen Oszillator mit variabler Frequenz zum Erzeugen eines Überlagerungsoszillatorsignals umfaßt, das gemeinsam an der ersten und der zweiten Eingangsschaltung liegt.
  6. 6. Fernsehempfänger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennensignale von einer Vielzahl von Antennen kommen.
  7. 7. Fernsehempfänger nach Anspruch 6,
    gekennzeichnet durch
    eine Antennenwählschaltereinrichtung zum wahlweisen Verbinden wenigstens einer ersten oder zweiten Antenne mit dem Eingang wenigstens einer der beiden Eingangsschaltungen und eine Steuereinrichtung zum Steuern der Arbeit der Schaltereinrichtung.
  8. 8. Fernsehempfänger nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß das Ausgangssignal der ersten Eingangsschaltung fest an der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung liegt, und daß das Ausgangssignal der zweiten Eingangsschaltung fest an der Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung liegt.
  9. 9. Fernsehempfänger nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennenwählschaltereinrichtung einen Antennenschalter umfaßt, der so arbeiten kann, daß er wahlweise Antennensignale von der ersten und zweiten Antenne nur an den Eingang der ersten Eingangsschaltung legt, und daß die Steuereinrichtung eine Bidlsignalsteuerung umfaßt, die so arbeitet, daß sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Bildsignalanteils, der in dem Antennensignal enthalten ist, das von der einen der beiden Antennen kommt, die gerade mit der ersten Eingangsschaltung verbunden ist, unter einem vorbestimmten Stellenwert gefallen ist, und darauf ansprechend ein Umschalten durch den Antennenwählschalter bewirkt, um somit die andere der beiden Antennen mit der ersten Eingangsschaltung zu verbinden.
  10. 10. Fernsehempfänger nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Eingangsschaltung fest so geschaltet ist, daß sie ein Antennensignal von einer der beiden Antennen empfängt.
  11. 11. Fernsehempfänger nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die zweite Eingangsschaltung fest so geschaltet ist, daß sie ein Antennensignal von einer anderen Antenne als einer der beiden Antennen empfängt.
  12. 12. Fernsehempfänger nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bildsignalsteuerung den Pegel des Bildsignalanteils auf der Grundlage eines Pegels eines Zwischenfrequenzsignals wahrnimmt, das von der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung erzeugt wird.
  13. 13· Fernsehempfänger nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennenwählschaltereinrichtung einen Antennenschalter umfaßt, der so arbeiten kann, daß er wahlweise Antennensignale von der ersten und der zweiten Antenne nur an die zweite Eingangsschaltung legt, und daß die Steuereinrichtung eine Tonsignalsteuerung umfaßt, die so arbeitet, daß sie feststellt, daß der Pegel des Tonsignalanteils, der im Antennensignal enthalten ist, das von einer der beiden Antennen kommt, die gerade an die zweite Eingangsschaltung angeschlossen ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist,und darauf ansprechend ein Umschalten durch den Antennenwählschalter bewirkt ,um die andere der beiden Antennen mit der zweiten Eingangsschaltung zu verbinden.
  14. 14. Fernsehempfänger nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Eingangsschaltung fest so geschaltet ist, daß sie ein Antennensignal von einer der beiden Antennen empfängt.
  15. 15. Fernsehempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die erste Eingangsschaltung fest so geschaltet ist, daß sie ein Antennensignal von einer anderen Antenne als den beiden Antennen empfängt.
  16. 16. Fernsehempfänger nach Anspruch 131 dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tonsignalsteuerung den Pegel des Tonsignalanteils auf der Grundlage des Pegels eines Zwischenfrequenzsignals wahrnimmt, das durch die Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung erzeugt wird.
  17. 17. Fernsehempfänger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Tonsignalsteuerung den Pegel des Tonsignalanteils auf der Grundlage des Pegels eines Ausgangssignals wahrnimmt, das von der Tondetektorschaltungseinrichtung erzeugt wird.
  18. 18. Fernsehempfänger nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennenwählschaltereinrichtung einen ersten Antenenschalter, der so arbeiten kann, daß er wahlweise Antennensignale von der ersten und zweiten Antenne an den Eingang der ersten Eingangsschaltung legt, und einen zweiten Antennenwählschalter umfaßt, der so arbeiten kann, daß er wahlweise Antennensignale von der ersten und der zweiten Antenne an den Eingang der zweiten Eingangsschaltung legt, und daß die Steuereinrichtung eine Bildsignalsteuerung, die so arbeitet, daß sie feststellt, daß der Pegel eines Bildsignalanteils, der im Antennensignal enthalten ist, das von einer der beiden Antennen kommt, die gerade an die erste Eingangsschaltung angeschlossen ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist,und darauf ansprechend ein Umschalten durch den ersten Antennenwählschalter ausführt, damit die andere der beiden Antennen an die erste Eingangsschaltung angeschlossen wird, und eine Tonsignalsteuerung umfaßt, die so arbeitet, daß sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Tonsignalanteils, der im Antennensig-
    nal enthalten ist, das von einer der beiden Antennen kommt, die gerade an die zweite Eingangsschaltung angeschlossen ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist,und darauf ansprechend ein Umschalten durch den zweiten Antennenwählschalter bewirkt, damit die andere der beiden Antennen mit der zweiten Eingangsschaltung verbunden wird.
  19. 19. Fernsehempfänger nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Antennensignale von einer ersten und einer zweiten Antenne fest am Eingang der ersten und zweiten Eingangsschaltung jeweils liegen.
  20. 20. Fernsehempfänger nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch
    einen ersten Schalter, der so arbeitet, daß er wahlweise die in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von der ersten und der zweiten Eingangsschaltung jeweils an einen Eingang der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung legt, einen zweiten Schalter, der so arbeitet, daß er wahlweise die in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale von der ersten und der zweiten Eingangsschaltung jeweils an den Eingang der Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung legt, eine Bildsignalsteuerung, die so arbeitet, daß sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Bildsignalanteils, der in dem in seiner Frequenz umgewandelten Ausgangssignal von einer der beiden Eingangsschaltungen enthalten ist, die gerade mit der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung verbunden ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist, und darauf ansprechend ein Umschalten durch den ersten Schalter bewirkt, damit die andere der beiden Eingangsschaltungen mit der Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung verbunden wird,und eine Tonsignalsteuerung, die so arbeitet, daß
    sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Tonsignalanteils, der in dem in seiner Frequenz umngewandelten Ausgangssignal von einer der beiden Eingangsschaltungen enthalten ist, die gerade mit der Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung verbunden ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist,und darauf ansprechend ein Umschalten durch den ersten Schalter bewirkt, damit die andere der beiden Eingangsschaltungen mit der Tonzwischenfrequenz verstärker Schaltungseinrichtung verbunden wird.
  21. 21. Fernsehempfänger nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung eine erste Bildzwischenfrequenzschaltung, die fest so geschaltet ist, daß sie das in seiner Frequenz umgewandelte Ausgangssignal von der ersten Eingangsschaltung empfängt,und eine zweite Bildzwischenfrequenzschaltung umfaßt, die fest so geschaltet ist, daß sie das in seiner Frequenz umgewandelte Ausgangssignal von der zweiten Eingangsschaltung empfängt, wobei jede der beiden BiIdzwischenfrequenzverstärkerschaltungen dazu dient, ein Zwischenfrequenzausgangssignal zu erzeugen, das Bild- und Tonanteile der in ihrer Frequenz umgewandelten Ausgangssignale umfaßt, und daß weiterhin ein erster Schalter, der so arbeitet, daß er wahlweise die Zwischenfrequenzausgangssignale von der ersten und der zweiten Bildzwischenfrequenzschaltung jeweils an den Eingang der BiIddetektorschaltungseinrichtung legt, ein zweiter Schalter, der so arbeitet, daß er wahlweise die Zwischenfrequenzausgangssignale von der ersten und der zweiten Bildzwischenfrequenzschaltung jeweils an den Eingang der Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungseinrichtung legt, eine Bildsignalsteue die so arbeitet, daß sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Bildsignalanteils, der im Zwischenfrequenzausgangssignal enthalten ist, das von
    einer der beiden Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen kommt, die gerade mit der Bilddetektorschaltungseinrichtung verbunden ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist;und darauf ansprechend ein Umschalten durch den ersten Schaltr bewirkt, damit die andere der beiden Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen mit der Bilddetektorschaltungseinrichtung verbunden wird, und eine Tonsignalsteuerung vorgesehen sind, die so arbeitet, daß sie wahrnimmt, daß der Pegel eines Tonsignalanteils, der in dem Bildzwischenfrequenzausgangssignal von einer der beiden Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen enthalten ist, die gerade mit der Tonzwischenfrequenz verstärker Schaltungseinrichtung verbunden ist, unter einen vorbestimmten Schwellenwert gefallen ist,und darauf ansprechend ein Umschalten durch den ersten Schalter bewirkt, damit die andere der beiden Bildzwischenfrequenzverstärkerschaltungen mit der Tonzwischenfrequenz verstärker Schaltungseinrichtung verbunden wird.
  22. 22. Fernsehempfänger nach Anspruch 21,
    gekennzeichnet durch
    eine Tonfangschaltung, die zwischen den ersten Schalter und die Bilddetektorschaltungseinrichtung geschaltet ist.
  23. 23. Fernsehempfänger nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bilddetektorschaltungseinrichtung ein Bildregelverstärkungssignal erzeugt, das sich nach Maßgabe des Pegels des anliegenden Bildsignalanteils ändert, wobei das Bildregelverstärkungssignal wenigstens an der Bildeingangsschaltung liegt, um die Höhe der von dieser Schaltung gelieferten Verstärkung zu steuern, und daß die Tonzwischenfrequenzverstärkerschaltungsein-
    richtung ein Tonregelverstärkungssignal erzeugt, das sich nach Maßgabe des Pegels des anliegenden Tonsignalanteils ändert, wobei das Tonregelverstärkungssignal wenigstens an der Toneingangsschaltung liegt, um die Höhe der von dieser Schaltung gelieferten Verstärkung zu steuern.
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