DE4231198A1 - Empfangssystem mit schaltdiversity - Google Patents
Empfangssystem mit schaltdiversityInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
einen Empfänger und insbesondere auf einen Funkempfänger,
der ein Empfangssystem mit Schaltdiversity verwendet, in dem
eine Antenne aus einer Mehrzahl von Antennen zum Empfang ei
nes Signals ausgewählt wird. Die Auswahl wird basierend auf
der Frage ausgeführt, welche Antenne das Signal am besten
empfangen kann. Außerdem bezieht sich die vorliegende Erfin
dung auf einen Empfänger, der zur Verwendung in einem Ka
raoke-System (ein Sing-Audio- oder Videosystem) mit einem
drahtlosen Mikrophon geeignet ist.
Herkömmlicherweise ist ein Empfangssystem mit Diversity
zum Erhalten eines guten Empfangs durch Verwenden einer
Mehrzahl von Antennen bekannt (siehe ungeprüfte japanische
Patentoffenlegung Nr. Sho. 63-252025). Beispiele eines Emp
fangssystems mit Diversity umfassen ein System mit Diversi
tyschalten, ein System mit Diversityauswahl und dergleichen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird beispielhaft
ein System mit Schaltdiversity beschrieben.
In einem FM-Empfänger 100 mit Diversity sind erste und
zweite Antennen 1A und 1B an geeigneten Positionen angeord
net, wie in Fig. 2 zu sehen. Die Ausgangssignale der jewei
ligen Antennen 1A und 1B werden selektiv über einen Schalter
SW , der entsprechend einem Schaltsteuerungssignal SSEL ar
beitet, das von einem Antennenauswahlschaltungsschaltkreis
(unten beschrieben) angelegt wird, an einen Vordereingang 2
angelegt. Der Vordereingang 2 wandelt das Eingangssignal in
ein Zwischenfrequenzsignal um. Das Zwischenfrequenzsignal
wird einer Bandverstärkung auf einen Pegel nicht niedriger
als ein vorgegebener Wert unterworfen. Die AM-Komponente des
bandverstärkten Signals wird von der Begrenzungsfunktion des
IF-Verstärkers 3 entfernt. Das so verarbeitete Signal wird
durch einen Detektionsschaltkreis DET 4 oder dergleichen in
der nachfolgenden Stufe in ein Audiosignal umgewandelt.
Auf der anderen Seite erzeugt ein Pegeldetektionsschalt
kreis 14 ein Feldintensitätspegelsignal SLV aus dem Zwi
schenfrequenzsignal des IF-Verstärkers 3 und legt das Signal
SLV an einen Antennenauswahlschaltungsschaltkreis 5 an. Au
ßerdem versorgt der Pegeldetektionsschaltkreis 14 einen
Dämpfungsschaltkreis 15 mit einer Dämpfungssteuerung MC, um
zu bewirken, daß der Dämpfungsschaltkreis 15 eine Dämpfungs
operation durchführt, um zu verhindern, daß Rauschsignale
als Audiosignal ausgegeben werden, wenn der Pegel des Anten
neneingangssignals niedrig ist.
Der Antennenauswahlschaltungsschaltkreis 5 besitzt einen
AGC-Verstärker (selbstregelnder Verstärker, Automatic Gain
Control) 6, der über einen Kopplungskondensator 7 mit dem
Feldstärkepegelsignal SLV von dem Pegeldetektionsschaltkreis
14 versorgt wird. Rauschsignale in dem Feldstärkepegelsignal
SLV werden von dem AGC-Verstärker 6 verstärkt und gleichge
richtet. Das gleichgerichtete Signal wird an einen monosta
bilen Multivibrator MMV1 angelegt, um den MMV1 anzutreiben,
wenn der Pegel des Signals nicht niedriger als ein vorgege
bener Wert ist. Dann nach Verzögerung des Signals in einem
Verzögerungsschaltkreis 8 wird ein Schalter SW1 eine Zeit
lang (zum Beispiel ein paar ms), die von dem MMV1 bestimmt
wird, geschlossen.
Wenn Rauschsignale beim Schließen des Schalters SW1 noch
vorhanden sind, wird die gleichgerichtete Komponente des
Rauschsignals an einen monostabilen Multivibrator MMV2 ange
legt, als Wellenform geformt und dann als ein einzelner Im
puls an einen Impulserzeugungsschaltkreis 9 ausgegeben. Der
Impulserzeugungsschaltkreis 9, der von dem von dem MMV2 aus
gegebenen Einzelimpulssignal ausgelöst wird, erzeugt der
Reihe nach Impulse A, B, C, D und E, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der Impuls A wird an einen Schalter SW2 angelegt, um einen
ersten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 10 zu veranlassen, den
Feldstärkepegel des von der augenblicklich ausgewählten An
tenne, zum Beispiel der Antenne 1B in dem in Fig. 2 gezeig
ten Fall, empfangenen Signals abzutasten und zu halten.
Als nächstes wird, wenn der Impuls B erzeugt wird, der
Impuls B an einen Schaltertreiber 13 angelegt, um die Ver
bindung der Antenne zum Schalter SW5 zu schalten. Der Impuls
C wird an einen Schalter SW3 angelegt, um einen zweiten Ab
tast-und-Halte-Schaltkreis 11 zu veranlassen, den Feldstär
kepegel des von der Antenne, die nach dem Schaltvorgang
durch den Impuls B ausgewählt wurde, empfangenen Signals ab
zutasten und zu halten. Also wird in dem gezeigten Fall das
von der Antenne 1A erhaltene Signal von dem Abtast-und-
Halte-Schaltkreis 11 abgetastet und gehalten. Die jeweiligen
Ausgangssignale der ersten und zweiten Abtast-und-Halte-
Schaltkreis 10 und 11 werden an einen Komparatorschaltkreis
12 angelegt, so daß die Feldstärkepegel der Ausgangssignale
miteinander verglichen werden, um dann das Vergleichsergeb
nis auszugeben. Als nächstes wird der Impuls D an einen
Schalter SW4 angelegt, um den Schalter SW4 zu schließen, so
daß das von dem Vergleichsschaltkreis 12 ausgegebene Ver
gleichsergebnis an den Schaltertreiber 13 angelegt wird.
Als Ergebnis verbindet in dem Fall, in dem der Feldstär
kepegel, der von dem ersten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 10
abgetastet und festgehalten wurde, höher ist als derjenige,
der von dem zweiten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 11 abgeta
stet und festgehalten wurde, der Schaltertreiber 13 den
Schalter SW5 mit der Antenne (die Antenne 1B in diesem Bei
spiel), die vor dem letzten Schaltvorgang (durchgeführt
durch Verwendung des Impulses B) benutzt wurde und mit dem
ersten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 10 verbunden ist. Im
entgegengesetzten Fall, in dem der Feldstärkepegel, der von
dem ersten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 10 abgetastet und
festgehalten wurde, niedriger ist als derjenige, der von dem
zweiten Abtast-und-Halte-Schaltkreis 11 abgetastet und fest
gehalten wurde, hält der der Schaltertreiber 13 den Zustand,
in dem der Schalter SW5 mit der Antenne (die Antenne 1A in
diesem Beispiel), die vor dem letzten Schaltvorgang
(durchgeführt durch Verwendung des Impulses B) benutzt
wurde, verbunden ist. Danach wird der Inhalt der Abtast- und
Halte-Schaltkreise 10 und 11 in Abhängigkeit von dem Impuls
E gelöscht, um das nächste Auftreten von Rauschen verarbei
ten zu können.
Also werden die Ausgangssignalpegel der Antennen 1A und
1B jedesmal miteinander verglichen, wenn Rauschsignale an
den MMV2 angelegt werden, so daß immer eine Antenne mit ei
nem hohen Feldstärkepegel ausgewählt wird. Mit anderen Wor
ten werden die Ausgangssignalpegel beider Antennen jedesmal
miteinander verglichen, wenn die gleichgerichtete Komponente
des Rauschsignals an den MMV2 angelegt wird, und es wird im
mer die Antenne mit dem höheren Pegel ausgewählt.
Bei dem oben erwähnten, herkömmlichen Empfänger wird die
Einstellung des Arbeitspunktes für die Antennenumschaltung
durch den Antennenauswahlschaltungsschaltkreis 5 durch Ein
stellen der Verstärkung des AGC-Verstärkers 6 durchgeführt,
um mit dem Arbeitspunkt des Dämpfungsschaltkreises 15 im
Einklang zu stehen. Abhängig von der Betriebstemperaturcha
rakteristik des AGC-Verstärkers 6 oder der des Dämpfungs
schaltkreises 15, oder abhängig von dem Einstellzustand des
AGC-Verstärkers 6 oder dem des Dämpfungsschaltkreises 15
entsteht jedoch gelegentlich eine Unstimmigkeit zwischen dem
Antennenschaltungsarbeitspunkt und dem Dämpfungsarbeits
punkt. Wenn der Antennenschaltungsarbeitspunkt P1 höher ist
als Dämpfungsarbeitspunkt M (um etwa 20 dB), wie in Fig. 4
gezeigt, entsteht ein Nachteil, indem ein schaltendes
Rauschsignal in dem Audioausgangssignal zum Zeitpunkt des
Antennenschaltens vorhanden ist, da die Antennenschaltung in
einem Bereich des Feldstärkepegels von P1 bis M durchgeführt
wird, in dem der Dämpfungsschaltkreis noch nicht arbeitet.
Weiterhin tritt, wenn der Dämpfungsarbeitspunkt M höher ist
das der Antennenschaltungsarbeitspunkt P2 nachteilig ein so
genannter toter Punkt auf, also ein Zustand, in dem die An
tennenschaltung in einem Bereich des Feldstärkepegels von M
bis P2 nicht durchgeführt wird, obwohl der Dämpfungsschalt
kreis arbeitet.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
die vorstehenden Mängel in den herkömmlichen Empfangssyste
men mit Diversity zu beseitigen.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Empfänger zu Verfügung zu stellen, in dem die Anten
nenschaltung sicher entsprechend dem Empfangszustand durch
geführt wird und in dem der Dämpfungsvorgang sicher so
durchgeführt wird, daß kein unnötiges Rauschen zum Zeitpunkt
des Antennenschaltungsvorgangs entsteht.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die in den bei
gefügten Patentansprüchen definierte Vorrichtung gelöst.
Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung zur Lösung
der obigen Aufgaben einen Empfänger mit Diversity zur Verfü
gung, der umfaßt: eine Mehrzahl von Antennen, eine Vorrich
tung zum selektiven Schalten zwischen der Mehrzahl von An
tennen, um das Ausgangssignal der Antenne mit der höchsten
induzierten Spannung auszugeben, und eine Vorrichtung zum
Umwandeln des Ausgangssignals der ausgewählten Antenne in
ein als Ausgangssignal auszugebendes Audiosignal. Der Emp
fänger umfaßt außerdem eine Vorrichtung zum Feststellen des
Pegels der induzierten Spannung des Ausgangssignals der aus
gewählten Antenne, um ein Dämpfungssteuerungssignal auszuge
ben, wenn der festgestellte Pegel der induzierten Spannung
kleiner als ein vorgegebener Wert wird, und eine Vorrichtung
zum Dämpfen des Audiosignals für eine vorgegebene Zeit auf
der Basis des Dämpfungssteuerungssignals, wobei die Vorrich
tung zum selektiven Schalten ihren Antennenschaltvorgang auf
der Basis des Dämpfungssteuerungssignals durchführt.
Also divergieren, da die Vorrichtung zum Dämpfen des Au
diosignals und die Vorrichtung zum Schalten unter der Mehr
zahl von Antennen auf der Basis desselben Signals betrieben
werden, nämlich des Dämpfungssteuerungssignals, die Arbeits
punkte der Vorrichtung für die Dämpfung des Audiosignals und
der Vorrichtung zum Schalten unter der Mehrzahl von Antennen
nicht mehr. Daher werden zum Zeitpunkt des Antennenschaltens
keine unnötigen Rauschsignale erzeugt. Außerdem wird das An
tennenschalten in einem Zustand durchgeführt, in dem der
Feldstärkepegel nicht höher ist als ein vorgegebener Wert,
in dem der Dämpfungsbetrieb erforderlich ist, während das
Antennenschalten nicht durchgeführt wird in einem Zustand,
in dem der Feldstärkepegel nicht niedriger ist als der vor
gegebene Wert, in dem der Dämpfungsbetrieb nicht erforder
lich ist. Das erhöht die Effizienz, indem das Antennenschal
ten nicht erlaubt wird, wenn es keine Notwendigkeit zur
Dämpfung gibt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das die Basiskonfiguration
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemä
ßen Empfängers mit Diversity zeigt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Basiskonfiguration
eines herkömmlichen Empfängers zeigt.
Fig. 3 ist ein Diagramm zum Erklären des Impulserzeu
gungszustands in einem Impulsgenerator.
Fig. 4 ist ein Diagramm zum Erklären der Probleme in dem
herkömmlichen Empfänger.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird ein bevorzugtes Äusfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Empfängers beschrie
ben. In Fig. 1 wird auf Teile, die denen des herkömmlichen
Beispiels der Fig. 2 entsprechen, entsprechend Bezug genom
men, und eine weitere Erklärung derselben wird unterlassen.
Die Details des Antennenauswahlschaltungsschaltkreises 5 der
Fig. 1 sind in Fig. 2 in dem größeren Kasten dargestellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung unterscheidet sich von dem herkömmlichen
Beispiel der Fig. 2 dadurch, daß es mit einem Verstärkungs
änderungsschaltkreis 20 zum Erhöhen der Verstärkung des AGC-
Verstärkers 6 des Antennenauswahlschaltungsschaltkreises 5
zum Zeitpunkt der Ausgabe eines Dämpfungssteuerungssignals
MC versehen ist.
Als nächstes wird der Betrieb des obigen, bevorzugten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Ein ausgewähltes Ausgangssignal der ersten und zweiten An
tennen 1A und 1B eines Empfängers 100A mit Diversity wird
über einen Schalter SW5 an einen Vordereingang 2 angelegt,
um einer Hochfrequenzverstärkung usw. unterworfen zu werden,
und das resultierende Signal wird dann an einen IF-Verstär
ker 3 angelegt. Der IF-Verstärker 3 führt eine Zwischenfre
quenzverstärkung durch, wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 2
beschrieben. Ein Pegeldetektionsschaltkreis 14 erzeugt ein
Feldstärkepegelsignal SLV aus dem Ausgangssignal des IF-Ver
stärkers 3 und legt das Feldstärkepegelsignal SLV an den
AGC-Verstärker 6 des oben beschriebenen Antennenauswahl
schaltungsschaltkreises 5 an.
Ein Dämpfungsdetektionsschaltkreis 16 legt ein Dämp
fungssteuerungssignal MC an einen Dämpfungsschaltkreis 15
und an den Verstärkungsänderungsschaltkreis 20 an, um den
Dämpfungsschaltkreis 15 zu veranlassen, eine Dämpfungsvor
gang durchzuführen, damit die Ausgabe eines Rauschsignals
als Audiosignal verhindert werden kann. Der Dämpfungsdetek
tionsschaltkreis 16 umfaßt einen ODER-Schaltkreis (nicht ge
zeigt), um das Dämpfungssteuerungssignal MC als Ergebnis des
Feststellens eines Zustands, in dem der FM-Signalpegel nied
rig ist, eines Zustands, in dem ein Impulsrauschen aufgrund
eines Mehrwegempfangs beigemischt ist, eines Zustands, in
dem die Einstellfrequenz verschoben ist, eines Zustands, in
dem die Hochfrequenzkomponenten mit einem kleinen Si
gnal/Rauschverhältnis für den Audioausgang festgestellt wer
den, usw., auszugeben.
Der Verstärkungsänderungsschaltkreis 20 ist mit dem AGC-
Verstärker 6 des Antennenauswahlschaltungsschaltkreises 5
verbunden. Der Verstärkungsänderungsschaltkreis 20 besitzt
einen Kondensator 21 zum Erzeugen einer vorgegebenen Zeit
konstanten, wobei der Kondensator 21 über einen Verstär
kungseinstellungswiderstand 22 mit der Erde verbunden ist.
Der Kollektoranschluß C eines Transistors Q1 ist mit dem
Übergang zwischen dem Kondensator 21 und dem Widerstand 22
verbunden. Der Emitter des Transistors Q1 ist mit der Erde
verbunden, und das Dämpfungssteuerungssignal MC ist an den
Basisanschluß B des Transistors Q1 angelegt, so daß die Ver
stärkung des AGC-Verstärkers 6 erhöht wird, daß also die
Empfindlichkeit des Antennenauswahlschaltungsschaltkreises 5
erhöht wird, wenn das Dämpfungssteuerungssignal MC erzeugt
wird, während die Verstärkung des AGC-Verstärkers 6 verrin
gert wird, daß also das Antennenschalten unterdrückt wird,
wenn das Dämpfungssteuerungssignal MC nicht erzeugt wird.
Das Dämpfungssteuerungssignal MC wird auch an den Basis
anschluß eines Transistors Q2 angelegt, der den Dämpfungs
schaltkreis 15 bildet, um den Transistor Q1 anzuschalten, um
dadurch das Ausgangssignal des Detektionsschaltkreises (DET
4) zur Masse fließen zu lassen, um zu verhindern, daß ein
Schaltungsrauschsignal an den Ausgangsanschluß in einem Zu
stand ausgegeben wird, in dem ein rauschfreies Signal zum
Zeitpunkt des Antennenschaltens empfangen wird.
In diesem Fall wird das Dämpfungssteuerungssignal MC
kontinuierlich vom Beginn bis zum Ende des Antennenschaltens
ausgegeben, so daß kein Rauschen aufgrund von Antennenschal
ten als Audiosignal ausgegeben wird. Außerdem ist, wenn das
Dämpfungssteuerungssignal MC nicht angelegt ist, die Ver
stärkung des AGC-Verstärkers 6 so gering, daß das Antennen
schalten unterdrückt wird, und daher wird die Möglichkeit
eines unnötigen Antennenschaltens, wenn keine Dämpfung er
forderlich ist, verringert.
Folglich werden der Dämpfungsvorgang und der Antennen
schaltvorgang miteinander synchronisiert, und es ist daher
nicht notwendig, den Arbeitspunkt, also die Verstärkung des
AGC-Verstärkers 6 genau einzustellen. Außerdem wird der
Dämpfungsvorgang sicher durchgeführt, so daß kein unnötiges
Rauschsignal zum Zeitpunkt der Erzeugung von Schaltungsrau
schen ausgegeben wird, und der Antennenschaltvorgang wird
sicher zum Zeitpunkt des Dämpfungsvorgangs durchgeführt.
Auch wenn in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel nur
eine Beschreibung hinsichtlich eines FM-Empfängers gegeben
wurde, ist die vorliegende Erfindung auch auf andere Empfän
ger, wie zum Beispiel auf Fernsehgeräte und dergleichen an
wendbar. Außerdem ist die vorliegende Erfindung insbesondere
auf einen Empfänger in einem Karaoke-System oder dergleichen
anwendbar. Zum Beispiel ändert sich in einem Singsystem die
Feldstärke, während sich der ein drahtloses Mikrophon hal
tende Sänger bewegt, so daß der Schaltvorgang von Diversity
antennen oft durchgeführt wird. In einer solchen Situation
wird die direkte Wellenkomponente der elektrischen Wellen in
den Empfänger eingegeben, so daß häufig Rauschsignale er
zeugt werden, die ohne die Erfindung störend wären. Um die
ses Problem zu beseitigen, kann ein entsprechend der vorlie
genden Erfindung konstruierter Empfänger verwendet werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann das gegen
seitige Verschieben der Arbeitspunkte des Dämpfungsschalt
kreises und des Antennenauswahlschaltungsschaltkreises ver
hindert werden, da beide Schaltkreise auf der Basis dessel
ben Signals (des Dämpfungssteuerungssignals) betrieben wer
den. Als Ergebnis wird ein Dämpfungsvorgang immer durchge
führt, wenn ein Antennenschalten erforderlich ist. Der Dämp
fungsvorgang und der Antennenschaltungsvorgang sind immer
miteinander synchronisiert, so daß es nicht notwendig ist,
den Arbeitspunkt, also die Verstärkung des AGC-Verstärkers
6, genau einzustellen. Außerdem wird der Dämpfungsvorgang
sicher durchgeführt, so daß kein unnötiges Rauschsignal zum
Zeitpunkt der Erzeugung eines Schaltungsrauschsignals ausge
geben wird, und der Antennenschaltvorgang wird sicher zum
Zeitpunkt des Dämpfungsvorgangs durchgeführt.
Claims (5)
1. Empfänger mit Schaltdiversity, der umfaßt:
eine Mehrzahl von Antennen (1A, 1B),
eine Vorrichtung (5) zum selektiven Schalten zwischen der Mehrzahl von Antennen, um das Ausgangssignal der Antenne mit der höchsten induzierten Spannung auszugeben, und
eine Vorrichtung (2, 3, 4) zum Umwandeln des Ausgangssi gnals der ausgewählten Antenne in ein als Ausgangssignal auszugebendes Audiosignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger außerdem umfaßt:
eine Dämpfungssteuerungsvorrichtung (16) zum Feststellen des Pegels der induzierten Spannung des Ausgangssignals der ausgewählten Antenne, um ein Dämpfungssteuerungssignal (MC) auszugeben, wenn der festgestellte Pegel der induzierten Spannung kleiner als ein vorgegebener Wert wird, wobei die Auswahlschaltungsvorrichtung (5) einen Antennenschaltvorgang in Abhängigkeit von dem Dämpfungssteuerungssignal durch führt; und
eine Vorrichtung (15) zum Dämpfen des Audiosignals für eine vorgegebene Zeit auf der Basis des Dämpfungssteuerungs signals.
eine Mehrzahl von Antennen (1A, 1B),
eine Vorrichtung (5) zum selektiven Schalten zwischen der Mehrzahl von Antennen, um das Ausgangssignal der Antenne mit der höchsten induzierten Spannung auszugeben, und
eine Vorrichtung (2, 3, 4) zum Umwandeln des Ausgangssi gnals der ausgewählten Antenne in ein als Ausgangssignal auszugebendes Audiosignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger außerdem umfaßt:
eine Dämpfungssteuerungsvorrichtung (16) zum Feststellen des Pegels der induzierten Spannung des Ausgangssignals der ausgewählten Antenne, um ein Dämpfungssteuerungssignal (MC) auszugeben, wenn der festgestellte Pegel der induzierten Spannung kleiner als ein vorgegebener Wert wird, wobei die Auswahlschaltungsvorrichtung (5) einen Antennenschaltvorgang in Abhängigkeit von dem Dämpfungssteuerungssignal durch führt; und
eine Vorrichtung (15) zum Dämpfen des Audiosignals für eine vorgegebene Zeit auf der Basis des Dämpfungssteuerungs signals.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungssteuerungsvorrichtung (16) über einen Schalt
kreis (20) zum Steuern des Dämpfungssteuerungssignals mit
der Auswahlschaltungsvorrichtung (5) verbunden ist.
3. Empfänger mit Schaltdiversity, der umfaßt:
eine Mehrzahl von Antennen (1A, 1B),
einen Auswahlschaltungsschaltkreis (5) zum selektiven Schalten zwischen der Mehrzahl von Antennen, um das Aus gangssignal der Antenne mit der höchsten induzierten Span nung auszugeben, und
einen Schaltkreis (2, 3, 4) zum Umwandeln des Ausgangs signals der ausgewählten Antenne in ein als Ausgangssignal auszugebendes Audiosignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger außerdem umfaßt:
einen Dämpfungssteuerungsschaltkreis (16) zum Feststel len des Pegels der induzierten Spannung oder des Rauschpe gels nach der Umwandlung des Ausgangssignals der einen An tenne, um ein Dämpfungssteuerungssignal (MC) auszugeben, wenn der festgestellte Pegel der induzierten Spannung klei ner als ein vorgegebener Wert wird, wobei der Auswahlschal tungsschaltkreis (5) einen Antennenschaltvorgang in Abhän gigkeit von dem Dämpfungssteuerungssignal durchführt; und
einen Dämpfungsschaltkreis (15) zum Dämpfen des Audiosi gnals für eine vorgegebene Zeit auf der Basis des Dämpfungs steuerungssignals.
eine Mehrzahl von Antennen (1A, 1B),
einen Auswahlschaltungsschaltkreis (5) zum selektiven Schalten zwischen der Mehrzahl von Antennen, um das Aus gangssignal der Antenne mit der höchsten induzierten Span nung auszugeben, und
einen Schaltkreis (2, 3, 4) zum Umwandeln des Ausgangs signals der ausgewählten Antenne in ein als Ausgangssignal auszugebendes Audiosignal, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger außerdem umfaßt:
einen Dämpfungssteuerungsschaltkreis (16) zum Feststel len des Pegels der induzierten Spannung oder des Rauschpe gels nach der Umwandlung des Ausgangssignals der einen An tenne, um ein Dämpfungssteuerungssignal (MC) auszugeben, wenn der festgestellte Pegel der induzierten Spannung klei ner als ein vorgegebener Wert wird, wobei der Auswahlschal tungsschaltkreis (5) einen Antennenschaltvorgang in Abhän gigkeit von dem Dämpfungssteuerungssignal durchführt; und
einen Dämpfungsschaltkreis (15) zum Dämpfen des Audiosi gnals für eine vorgegebene Zeit auf der Basis des Dämpfungs steuerungssignals.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswahlschaltungsschaltkreis einen AGC-Schaltkreis
(selbstregelnder Verstärkerschaltkreis) (6) und einen Si
gnalerzeugungsschaltkreis (9) zum Erzeugen eines Auslösesi
gnals auf der Basis eines Ausgangssignals des AGC-Schalt
kreises, um einen Antennenschaltvorgang durchzuführen, um
faßt, wobei die Verstärkung des AGC-Schaltkreises von dem
Dämpfungssteuerungssignal (MC) gesteuert wird.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dämpfungssteuerungsschaltkreis (15) mit einem IF-Ver
stärker (3) und einem Detektionsschaltkreis (4) verbunden
ist, wobei der IF-Verstärker und der Detektionsschaltkreis
Bestandteil des Umwandlungsschaltkreises sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4231198A Withdrawn DE4231198A1 (de) | 1991-09-18 | 1992-09-17 | Empfangssystem mit schaltdiversity |
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