DE19910371A1 - Empfänger mit automatischer Hochfrequenzsignal-Verstärkungssteuerschaltung - Google Patents
Empfänger mit automatischer Hochfrequenzsignal-VerstärkungssteuerschaltungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antenneneingangssignals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, einen ersten Filter zum Filtern des Ausgangssignals des Abschwächers und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, einen RF-Verstärker zum Verstärken des Ausgangssignals von dem ersten Filter und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, einen zweiten Filter zum Filtern des Ausgangssignals von dem RF-Verstärker und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, eine erste automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer ersten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe, die ein erstes Steuersignal zum Steuern der Verstärkung des Abschwächers ausgibt, und eine zweite automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer zweiten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe zum Ausgeben eines zweiten Steuersignals zum Steuern der Verstärkung des RF-Verstärkers und zum Steuern der Verstärkung des Abschwächers.
Description
Die Erfindung betrifft die Empfängertechnik, und insbesondere
einen Empfänger mit einer automatischen Radiofrequenz- bzw.
Hochfrequenzsignal-Verstärkungssteuerschaltung.
Ein gemeinsames Ziel von automatischen Hochfrequenzsignal-Ver
stärkungssteuerschaltungen (im folgenden als RF-AGC-Schaltung
bezeichnet) zur Verwendung in einem Empfänger besteht darin,
einen Hochfrequenz-Verstärker (im folgenden als RF-Verstärker
bezeichnet) des Empfängers nicht zu beeinträchtigen bzw. in die
Verzerrung zu treiben. Wenn der Eingangssignalpegel einen vor
bestimmten Pegel übersteigt, wird die Verstärkung des RF-Ver
stärkers in dem Empfänger so gesteuert, daß sein Ausgangspegel
konstant gemacht wird. Diese Steuerung reduziert den negativen
Einfluß, der aus der Intermodulation (im folgenden als IM
bezeichnet) resultiert.
Beim tatsächlichen Empfang bzw. in der Praxis kann eine ausrei
chende Abschwächung während des Empfangs durch Steuerung eines
RF-Verstärkers allein in den meisten Fällen jedoch nicht
erzielt werden. Ein Abschwächer ist deshalb üblicherweise im
Empfänger vor dem RF-Verstärker angeordnet, um das Eingangs
signal abzuschwächen. Eine ausreichende Abschwächung wird durch
die Fähigkeit ermöglicht, sowohl den Abschwächer wie den
RF-Verstärker zu steuern.
In der ungeprüften veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. Hei 8-307288 ist ein anderer Vorschlag offenbart. In Über
einstimmung mit dieser Anmeldung ist eine RF-AGC-Schaltung der
art aufgebaut, daß sie ein Ausgangssignal einer Antennen
abstimmstufe zusammen mit einem Ausgangssignal der RF-Abstimm
stufe nutzt, um die Abschwächung zu steuern. Das Ausgangssignal
der Antennenabstimmstufe hat eine größere Bandbreite als das
Ausgangssignal der RF-Abstimmstufe. Diese Anordnung erlaubt es,
daß die vorstehend genannte RF-AGC-Schaltung auf unerwünschte
Signale in Frequenzen entfernt von der gewünschten Frequenz
anspricht, um im Bemühen abgestimmt zu werden, die Verzerrung
zu minimieren, die aus diesen unerwünschten Signalen resul
tiert.
Fig. 7 zeigt die in der vorstehend genannten ungeprüften ver
öffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 8-307288
offenbarte RF-AGC-Schaltung. In Fig. 7 sind ausschließlich
diese Patentanmeldung betreffende Bestandteile dargestellt. Ein
durch eine Antenne empfangenes Antenneneingangssignal wird
einer Bandbegrenzung und Verstärkung vorbestimmten Ausmaßes in
einer Antennenabstimmstufe 1, einem RF-Verstärker 2 und einer
RF-Abstimmstufe 3 unterworfen und daraufhin in einen Mischer
bzw. eine Mischstufe (MIX) 4 eingegeben. In dem Mischer 4 wer
den sein Eingangssignal und ein Signal von einem VCO (span
nungsgesteuerter Oszillator) 6 derart gemischt, daß ein
ZF(Zwischenfrequenz)-Signal gebildet wird. Das ZF-Signal wird
einem ZF-Verstärker und einem FM-Detektor (nicht gezeigt) in
den nachfolgenden Stufen über einen ZF-Filter 5 zugeführt. Da
der Aufbau und die Anordnung dieser Bauteile zum Stand der
Technik gehören, erübrigt sich deren Erläuterung.
In der RF-AGC-Schaltung 33 wird ein Steuersignal in Überein
stimmung mit speziellen Signalen im Empfänger erzeugt, von
denen jedes ein unterschiedliches Band aufweist, und bei denen
es sich um das Ausgangssignal der Antennenabstimmstufe 1, dem
Ausgangssignal der RF-Abstimmstufe 3 und dem Ausgangssignal des
Mischers 4 handelt. Im einzelnen werden das Ausgangssignal a
der Antennenabstimmstufe 1, das Ausgangssignal b der
RF-Abstimmstufe 3 und das Ausgangssignal c des Mischers 4 jeweils
in Verstärker 7 bis 9, die als Wechselstrom-Verstärker gebildet
sind, ausgelesen und durch diese Verstärker 7 bis 9 verstärkt
und daraufhin durch eine Addierstufe 25 aufsummiert. Die Ampli
tude eines durch die vorstehende Addition erzeugten Signals
wird durch eine Detektionsstufe 26 ermittelt. Wenn der Detek
tionsausgangspegel eine Bezugsspannung V5 übersteigt, wird von
der AGC-Treiberstufe 28 an die Antennenabstimmstufe 1 und den
RF-Verstärker 2 ein Treibersignal ausgegeben. Das ausgegebene
Treibersignal wird zur Steuerung der Verstärkung des RF-Ver
stärkers 2 und auch zur Steuerung eines Abschwächers 20 in der
Antennenabstimmstufe 1 herangezogen, wodurch das Ausgangssignal
des RF-Verstärkers 2 so gesteuert wird, daß ein vorbestimmter
Pegel nicht überschritten wird.
Bei einer derartigen Steuerungsanordnung werden jedoch der
RF-Verstärker 2 und die Antennenabstimmstufe 1 durch ein Ausgangs
signal a der Antennenabstimmstufe 1 gesteuert. Obwohl in diesem
Fall die Steuerung der Antennenabstimmstufe 1 problemlos auf
grund ihrer Rückkopplungssteuerung ist, ist der RF-Verstärker 2
nicht in der Lage, eine Rückkopplungsschleife zu bilden. Die
Steuerung des RF-Verstärkers 2 wird deshalb derart übermäßig
bzw. gerät außer Kontrolle, daß eine große Abschwächung erzeugt
wird, wodurch bei wiedergegebenem Ton (Signal) eine Unterbre
chung erzeugt wird.
Angesichts dieser Probleme besteht eine Aufgabe der vorliegen
den Erfindung darin, einen Empfänger für eine RF-AGC-Schaltung
zu schaffen, der den RF-Verstärker derart steuert, daß im wie
dergegebenen Ton eine verbesserte Kontinuität vorliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
bzw. 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung einen Empfänger, auf
weisend einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antennenein
gangssignals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, einen
ersten Filter zum Filtern des Ausgangssignals des Abschwächers
und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, einen RF-Verstärker zum
Verstärken des Ausgangssignals von dem ersten Filter und zum
Erzeugen eines Ausgangssignals, einen zweiten Filter zum Fil
tern des Ausgangssignals von dem RF-Verstärker und zum Erzeugen
eines Ausgangssignals, eine erste automatische Verstärkungs
steuerschaltung mit einer ersten automatischen Verstärkungs
steuertreiberstufe, die ein erstes Steuersignal zum Steuern der
Verstärkung des Abschwächers ausgibt, und eine zweite automa
tische Verstärkungssteuerschaltung mit einer zweiten automa
tischen Verstärkungsstreuertreiberstufe zum Ausgeben eines
zweiten Steuersignals zum Steuern der Verstärkung des RF-Ver
stärkers und zum Steuern der Verstärkung des Abschwächers.
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung einen Empfän
ger, aufweisend einen Abschwächer zum Abschwächen eines Anten
neneingangs-Signals, einen ersten Filter zum Empfangen eines
Ausgangssignals von dem Abschwächer, einen RF-Verstärker zum
Verstärken eines Ausgangssignals von dem ersten Filter, einen
zweiten Filter zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem
RF-Verstärker, und eine Steuerschaltung zum Steuern einer Abschwä
chung des Abschwächers auf Grundlage des Ausgangssignals von
dem ersten Filter und des Ausgangssignals von dem zweiten Fil
ter und zum Steuern einer Verstärkung des RF-Verstärkers auf
Grundlage des Ausgangssignals von dem zweiten Filter, jedoch
nicht auf Grundlage des Ausgangssignals von dem ersten Filter.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen bei spiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltung einer ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 2 eine Schaltung einer zweiten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung,
Fig. 3 ein Diagramm der elektrischen Feldstärken-Ausgangskenn
linie als Funktion des Antenneneingangsignalpegels,
Fig. 4 eine Schaltung des detaillierten Aufbaus einer AFC-Trei
berstufe 13,
Fig. 5 ein Diagramm der elektrischen Feldstärken-Ausgangs
signalkennlinie als Funktion des Antenneneingangssignalpegels,
Fig. 6 eine Schaltung einer weiteren Ausführungsform gemäß der
vorliegenden Erfindung, und
Fig. 7 einen Schaltungsaufbau einer herkömmlichen RF-AGC-Schal
tung in einem Empfänger.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden Erfindung unter Darstellung eines Front
end-Abschnitts eines Empfängers mit einer RF-AGC-Schaltung 34.
Sofern Bestandteile von Fig. 1 denjenigen von Fig. 7 entspre
chen, sind sie mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind der Emp
fänger und die Steuerschaltung so ausgelegt, daß ein Ausgangs
signal a einer Antennenabstimmstufe 1, das aus einem Schal
tungsabschnitt abgezweigt wird, welcher der Stufe eines RF-Ver
stärkers 2 vorangeht, um eine AGC-Schaltung zu steuern. Da die
ses Signal nicht genutzt wird, die Steuerung des RF-Verstärkers
2 zu beeinflussen, werden ungünstige Auswirkungen, die vorste
hend in der Diskussion des Standes der Technik erläutert wur
den, weitgehend minimiert. In Übereinstimmung mit der vorlie
genden Erfindung sind eine Ermittlungsstufe 11, eine AGC-Trei
berstufe 13 und eine Addierstufe 19 als neue Bauteile zusätz
lich vorgesehen.
Die Arbeitsweise jedes Bestandteils wird nunmehr erläutert. Das
Ausgangssignal a der Antennenabstimmstufe 1 wird durch den
Wechselstromverstärker 7 verstärkt und außerdem durch die
Detektionsstufe 11 einer Amplitudendetektion unterworfen. Wenn
dieser Detektionspegel eine Bezugsspannung V1 übersteigt, gibt
die AGC-Treiberstufe 13 ein Treibersignal an die Addierstufe 19
aus. Andererseits werden Ausgangssignale b, c von einer
RF-Abstimmstufe 3 und einem Mischer 4 durch Wechselstromverstärker
8 und 9 verstärkt, durch eine Addierstufe 10 geschickt und dar
aufhin durch eine Detektierstufe 12 einer Amplitudendetektion
unterworfen. Wenn dieser Detektionsausgangspegel die Bezugs
spannung V2 übersteigt, gibt die AGC-Treiberstufe 14 ein Trei
bersignal an die Addierstufe 19 und den RF-Verstärker 2 aus.
Infolge hiervon wird ein Abschwächer 20 durch ein Ausgangs
signal der Addierstufe 19 gesteuert und der RF-Verstärker 2
wird durch ein Ausgangssignal der AGC-Treiberstufe 14 gesteu
ert. Der RF-Verstärker 2 und der Abschwächer 20 werden dadurch
durch Rückkopplungssteuerungsschleifen einer Verstärkungssteue
rung derart unterworfen, daß aufgrund des AGC-Betriebs eine
Ton(Signal)unterbrechung verkürzt bzw. minimiert wird.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, die grundsätzlich von der ersten Ausführungsform
ausgeht und eine Verbesserung des Dynamikbereichs des elektri
schen Feldstärkensignals beim Ausführen eines Suchvorgangs
bereitstellt.
Zwei Arten von Suchbetriebsverfahren zum Suchen anderer Sende
stationen innerhalb desselben Empfangsbands sind bekannt. Eines
von diesen Verfahren wird als lokales Suchverfahren zum Suchen
von Sendestationen in der Nähe eines aktuellen Hörer-Standorts
mit Priorität bezeichnet. Das andere Verfahren wird als
DX-Suchverfahren zum Suchen nach Sendestationen, die sowohl nahe
wie entfernt bzw. fernab vom Hörerstandort liegen, bezeichnet.
Um bei dem lokalen Suchverfahren eine naheliegende Station
(Sendestation mit hohem Empfangspegel) mit Priorität zu empfan
gen, mit anderen Worten eine Sendestation mit niedrigem Emp
fangspegel nicht zu detektieren, wird das Eingangssignal um ein
vorbestimmtes Ausmaß abgeschwächt. Dies kann durch Steuern der
Verstärkung des RF-Verstärkers erzielt werden, um im Vergleich
zur normalen Empfangsbetriebsart eine Abschwächung zu erzielen.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines Empfängers,
der in der Lage ist, eine derartige Steuerung auszuführen. Beim
Ausführen der lokalen Suche gibt der Steuerabschnitt 23 ein
Hochpegelsignal (LOC) an einen Transistor 22 aus. Beim Empfan
gen eines derartigen Signals wird der Transistor 22 derart
EIN-geschaltet, daß ein zweites Gate bzw. Gatter bzw. Tor eines
RF-Verstärkers 21 gesteuert wird, und die Verstärkung des RF-Ver
stärkers 21 wird um ein vorbestimmtes Ausmaß abgesenkt.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm der Beziehung zwischen dem elektri
schen Feldstärkenpegel und dem Antenneneingangspegel abhängig
davon, ob eine derartige Steuerung ausgeführt wird oder nicht.
In derselben Figur ist auf der Abszisse der Antenneneingangs
pegel aufgetragen und auf der Ordinate ist der elektrische
Feldstärkenpegel ermittelt durch einen ZF-Verstärker 30 aufge
tragen. In der lokalen Suchbetriebsart unterscheidet sich das
Verhalten des elektrischen Feldstärkepegels von der normalen
Empfangsbetriebsart, weil die Verstärkung des RF-Verstärkers 21
reduziert wurde. Unter der Annahme, daß der elektrische Feld
stärkenpegel zum Ermitteln, daß eine Sendestation vorhanden
ist, und zwar mittels eines Komparators 31 VS beträgt, ist der
Stoppegel in der lokalen Suchbetriebsart höher als der Stoppe
gel in der DX-Such-Betriebsart. Die vorstehend genannten zwei
Arten von Suchbetrieben sind deshalb möglich.
In Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform ist der Auf
bau so getroffen, daß das elektrische Potential einer Ver
gleichsspannung V1 höher angesetzt ist als die niedrige Gleich
stromverstärkung der AGC-Treiberstufe 13 in der lokalen Such
betriebsart, wodurch der Steuerstartpegel der AGC-Treiberstufe
13 auf Grundlage eines Ausgangssignals a der Antennenabstimm
stufe im Vergleich zur normalen Betriebsart verzögert wird.
Nachfolgend wird dieser Punkt näher erläutert.
Der in Fig. 3 gezeigte AGC-EIN-Pegel bezeichnet einen Steuer
startpegel einer AGC-Schleife mit dem Wechselstromverstärker 7,
der Detektionsstufe 11, der AGC-Treiberstufe 13, der Addier
stufe 19 und dem Abschwächer 20 in dem Fall, daß eine Steuerung
nicht ausgeführt wird. Da die AGC auf Grundlage des Ausgangs
signals a der Antennenabstimmstufe ein Signal in bzw. aus der
vorangehenden Stufe des RF-Verstärkers 2 nutzt, ist der
AGC-EIN-Pegel der lokalen Suchbetriebsart derselbe wie der Anten
neneingangspegel in der normalen Detriebsart. Das elektrische
Feldsignal ist bei VL früher gesättigt als der Sättigungspegel
(VD) in der normalen Betriebsart. Dies bedeutet, daß der Dyna
mikbereich der elektrischen Feldstärke in der lokalen Such
betriebsart schmaler ist als in der normalen Betriebsart,
wodurch er für eine genaue Messung des Empfangspegels ein Hin
dernis darstellt.
Um diesen Nachteil zu überwinden, ist die Vergleichsspannung V1
(Spannung zwischen beiden Enden eines Widerstands R) der
AGC-Treiberstufe 13 so ausgelegt, daß sie zwischen der lokalen
Suchbetriebsart und der normalen Betriebsart wählbar ist, wie
in Fig. 4 gezeigt. Bei der lokalen Suchbetriebsart wird die
Gleichstromverstärkung der AGC-Treiberstufe 13 derart abge
senkt, daß der Steuerstartpegel der RF-AGC im Vergleich zur
normalen Betriebsart abgesenkt ist. Insbesondere ist diese
Steuerung möglich, indem der Schalter SW in der lokalen Such
betriebsart geschlossen wird, um die Stromhöhe zu erhöhen, wel
che durch den Widerstand R fließt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Fig. 5 zeigt eine Beziehung zwischen dem elektrischen Feldstär
kepegel und dem Antenneneingangspegel in dem Fall, daß eine
Steuerung ausgeführt wird. In Fig. 5 ist auf der Abszisse der
Antenneneingangspegel aufgetragen und auf der Ordinate ist ein
elektrischer Feldstärkenpegel, detektiert durch den ZF-Verstär
ker 30 angezeigt. Dies bedeutet, daß der elektrische Feldstär
kenpegel bis hin zu VL2 Linearität beibehält, indem der Start
der AGC in der lokalen Suchbetriebsart derart verzögert wird,
daß der Dynamikbereich des elektrischen Feldstärkenpegels in
der lokalen Suchbetriebsart verbessert ist.
Zusätzlich zu dem vorstehend erläuterten Verfahren kann die
selbe Wirkung durch Steuern der Verstärkung des Wechselstrom
verstärkers 7 erzielt werden, wie in Fig. 6 gezeigt. Demnach
unterscheidet sich die RF-AGC-Schaltung 36 von der in Fig. 2
gezeigten RF-AGC-Schaltung 35. Das heißt, wenn das LOC-Signal
von dem Steuerabschnitt 23 dem Wechselstromverstärker 7 zuge
führt wird- wird die Verstärkung des Verstärkers verringert
oder die Verstärkung des Verstärkers hiermit unterbrochen.
Infolge davon wird die Steuerstartpegel der RF-AGC im Vergleich
zu der normalen Betriebsart in der lokalen Suchbetriebsart
ebenfalls verzögert.
Zusammengefaßt stellt die vorliegende Erfindung einen Empfänger
mit einer Verstärkungssteuerschaltungsanordnung bereit, bei
welcher eine Antenne ein gesendetes Signal empfängt und ein
Antenneneingangssignal erzeugt. Ein Abschwächer in dem Empfän
ger schwächt das Antenneneingangssignal ab. Ein RF-Verstärker
verstärkt das Signal von dem Abschwächer. Ein erster Filter
extrahiert ein erstes gefiltertes Signal mit einer ersten Band
breite aus einem Empfängerabschnitt vor der RF-Verstärkerstufe.
Ein zweiter Filter extrahiert ein zweites gefiltertes Signal
mit einer zweiten Bandbreite aus dem Empfängerabschnitt nach
dem RF-Verstärker bzw. aus dessen Ausgangsstufe. Die zweite
Bandbreite ist schmaler als die erste Bandbreite. Eine Steuer
einrichtung steuert die Abschwächung des Abschwächers auf
Grundlage des ersten gefilterten Signals und des zweiten gefil
terten Signals und steuert eine Verstärkung des RF-Verstärkers
auf Grundlage des zweiten gefilterten Signals.
Wie vorstehend erläutert, ermöglicht die vorliegende Erfindung,
daß eine RF-AGC-Schaltung in einem Empfänger bereitgestellt
wird, bei welchem das Ton(Signal)-Unterbrechungsproblem besei
tigt bzw. verringert ist, das bei Anordnungen gemäß dem Stand
der Technik auftritt.
Dem Fachmann erschließen sich zahlreiche Abwandlungen und Modi
fikationen für den vorstehend erläuterten erfindungsgemäßen
Empfänger, ohne von der Erfindung abzuweichen, die durch die
anliegenden Ansprüche festgelegt ist.
Claims (9)
1. Empfänger, aufweisend:
Einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antenneneingangs signals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen ersten Filter zum Filtern des Ausgangssignals des Abschwächers und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen RF-Verstärker zum Verstärken des Ausgangssignals von dem ersten Filter und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen zweiten Filter zum Filtern des Ausgangssignals von dem RF-Verstärker und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
eine erste automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer ersten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe, die ein erstes Steuersignal zum Steuern der Verstärkung des Abschwächers ausgibt, und
eine zweite automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer zweiten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe zum Ausgeben eines zweiten Steuersignals zum Steuern der Verstärkung des RF-Verstärkers und zum Steuern der Ver stärkung des Abschwächers.
Einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antenneneingangs signals und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen ersten Filter zum Filtern des Ausgangssignals des Abschwächers und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen RF-Verstärker zum Verstärken des Ausgangssignals von dem ersten Filter und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen zweiten Filter zum Filtern des Ausgangssignals von dem RF-Verstärker und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
eine erste automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer ersten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe, die ein erstes Steuersignal zum Steuern der Verstärkung des Abschwächers ausgibt, und
eine zweite automatische Verstärkungssteuerschaltung mit einer zweiten automatischen Verstärkungssteuertreiberstufe zum Ausgeben eines zweiten Steuersignals zum Steuern der Verstärkung des RF-Verstärkers und zum Steuern der Ver stärkung des Abschwächers.
2. Verstärker nach Anspruch 1, wobei die erste automatische
Verstärkungssteuerschaltung außerdem aufweist:
Einen ersten Wechselstromverstärker zum Empfangen des ersten Filterausgangssignals als Eingangssignal,
eine Ermittlungsstufe zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem ersten Wechselstromverstärker und zum Zuführen eines Ausgangssignals zu der ersten automatischen Verstär kungssteuertreiberstufe,
wobei die erste automatische Verstärkungssteuerstufe das erste Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichs mit einem ersten vorbestimmten Bezugsspannungspegel ausgibt.
Einen ersten Wechselstromverstärker zum Empfangen des ersten Filterausgangssignals als Eingangssignal,
eine Ermittlungsstufe zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem ersten Wechselstromverstärker und zum Zuführen eines Ausgangssignals zu der ersten automatischen Verstär kungssteuertreiberstufe,
wobei die erste automatische Verstärkungssteuerstufe das erste Steuersignal auf Grundlage eines Vergleichs mit einem ersten vorbestimmten Bezugsspannungspegel ausgibt.
3. Verstärker nach Anspruch 2, wobei die zweite automatische
Verstärkungssteuerschaltung außerdem aufweist:
Einen zweiten Wechselstromverstärker zum Empfangen des zweiten Filterausgangssignals als Eingangssignal,
eine zweite Ermittlungsstufe zum Empfangen eines Ausgangs signals von dem zweiten Wechselstromverstärker und zum Zuführen eines Ausgangssignals zu der zweiten automa tischen Verstärkungssteuertreiberstufe,
wobei die zweite automatische Verstärkungssteuertreiber stufe das zweite Steuersignal auf Grundlage eines Ver gleichs mit einem zweiten vorbestimmten Bezugsspannungs pegel ausgibt.
Einen zweiten Wechselstromverstärker zum Empfangen des zweiten Filterausgangssignals als Eingangssignal,
eine zweite Ermittlungsstufe zum Empfangen eines Ausgangs signals von dem zweiten Wechselstromverstärker und zum Zuführen eines Ausgangssignals zu der zweiten automa tischen Verstärkungssteuertreiberstufe,
wobei die zweite automatische Verstärkungssteuertreiber stufe das zweite Steuersignal auf Grundlage eines Ver gleichs mit einem zweiten vorbestimmten Bezugsspannungs pegel ausgibt.
4. Empfänger nach Anspruch 1, außerdem aufweisend:
Einen Mischer zum Wandeln des Ausgangssignals von dem zweiten Filter in eine bestimmte Frequenz und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen dritten Filter zum Empfangen des Ausgangssignals von dem Mischer und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, und einen ZF-Verstärker zum Empfangen des Ausgangssignals von dem dritten Filter.
Einen Mischer zum Wandeln des Ausgangssignals von dem zweiten Filter in eine bestimmte Frequenz und zum Erzeugen eines Ausgangssignals,
einen dritten Filter zum Empfangen des Ausgangssignals von dem Mischer und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, und einen ZF-Verstärker zum Empfangen des Ausgangssignals von dem dritten Filter.
5. Empfänger nach Anspruch 1, außerdem aufweisend:
Eine Steuerschaltung zum Absenken der Gleichstromverstär
kung der ersten automatischen Verstärkungssteuertreiber
stufe während einer Lokalsuch-Abstimmbetriebsart.
6. Empfänger nach Anspruch 2, außerdem aufweisend:
Eine zweite Schaltung zum Absenken der Verstärkung des
ersten Wechselstromverstärkers während einer Lokalsuch-Ab
stimmbetriebsart.
7. Empfänger nach Anspruch 1, außerdem aufweisend:
Eine Steuerschaltung zum Ändern des Steuerstartpunkts der
ersten automatischen Verstärkungssteuerschaltung während
einer Lokalsuch-Abstimmbetriebsart.
8. Empfänger, aufweisend:
Einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antenneneingangs signals,
einen ersten Filter zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem Abschwächer,
einen RF-Verstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals von dem ersten Filter,
einen zweiten Filter zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem RF-Verstärker, und
eine Steuerschaltung zum Steuern einer Abschwächung des Abschwächers auf Grundlage des Ausgangssignals von dem ersten Filter und des Ausgangssignals von dem zweiten Fil ter und zum Steuern einer Verstärkung des RF-Verstärkers auf Grundlage des Ausgangssignals von dem zweiten Filter, jedoch nicht auf Grundlage des Ausgangssignals von dem ersten Filter.
Einen Abschwächer zum Abschwächen eines Antenneneingangs signals,
einen ersten Filter zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem Abschwächer,
einen RF-Verstärker zum Verstärken eines Ausgangssignals von dem ersten Filter,
einen zweiten Filter zum Empfangen eines Ausgangssignals von dem RF-Verstärker, und
eine Steuerschaltung zum Steuern einer Abschwächung des Abschwächers auf Grundlage des Ausgangssignals von dem ersten Filter und des Ausgangssignals von dem zweiten Fil ter und zum Steuern einer Verstärkung des RF-Verstärkers auf Grundlage des Ausgangssignals von dem zweiten Filter, jedoch nicht auf Grundlage des Ausgangssignals von dem ersten Filter.
9. Empfänger nach Anspruch 8, außerdem aufweisend:
Eine Schaltung zum Ändern eines Steuerstartpegels der
Steuerschaltung während einer Lokalsuchbetriebsart.
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