DE19548112C2 - PLL-Funkfrequenzmodul - Google Patents
PLL-FunkfrequenzmodulInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein PLL-Funkfrequenzmodul.
Ein konventioneller Funksteuersender ist aufgebaut, wie es in Fig. 2 gezeigt
ist. Der Funksteuersender hat einen Sender 1, welcher auf seiner rückseitigen
Oberfläche einen Aufnahmeabschnitt in Form einer Aussparung hat, und ein
Funkfrequenz(RF)-Modul 2, das in dem Aufnahmeabschnitt herausnehmbar
angeordnet ist. Das Funkfrequenzmodul 2 hat eine Funkfrequenzschaltung zum
Bestimmen einer Frequenz eines Trägers und eines Modulationsmodus, der in
Form eines Moduls eingebaut ist.
Ein Modulationssignal, welches die Form eines PPM (Puls-Ort-Modulation)-
Signals oder eines PCM (Puls-Code-Modulation)-Signals annimmt, das von dem
Ausmaß der Bedienung eines Steuerelementes, wie ein Stab oder dergleichen,
abhängt, wird von dem Sender 1 dem Funkfrequenzmodul 2 zugeführt, um
dadurch einen Träger einer bestimmten Frequenz zu modulieren, welche in dem
Funkfrequenzmodul 2 erzeugt wird.
In dem Funksteuersender wird eine Frequenz eines zugelassenen Trägers
abhängig von einem Land selbständig bestimmt, so daß die Frequenz in jedem
Land für gewöhnlich verändert wird. In Hinsicht auf diese Tatsache hat man
das Frequenzband des Trägers, der von dem Sender gesendet wird, durch
Auswechseln des Funkfrequenzmoduls 2 oder durch Verändern eines Modus des
Funkfrequenzmoduls 2 verändert, so daß der Funksteuersender in allen Ländern
bedienbar wird.
Das Funkfrequenzmodul 2 kann ein Funkfrequenzmodul mit Kristall
oszillator sein, sodaß das Frequenzband des Trägers durch Auswechseln eines
Funkfrequenzmoduls verändert werden kann. Das Funkfrequenzmodul 2
beinhaltet einen herausnehmbaren Kristalloszillator, wobei eine Vielzahl Kristalle
mit verschiedenen Oszillationsfrequenzen miteinander ausgewechselt werden, um
dadurch verschiedene Träger bereitzustellen.
Alternativ kann das Funkfrequenzmodul 2 ein PLL-Funkfrequenzmodul
sein, welches eine Frequenz eines Trägers bereitstellt, die durch Verändern eines
Modus des PLL-Moduls verändert werden kann. Das Funkfrequenzmodul 2 ist mit
einem PLL-Oszillator ausgestattet, so daß Träger mit verschiedenen Frequenzen
selektiv abhängig von einem Befehl von dem Sender 1 gesendet werden können.
Somit wird das Funkfrequenzmodul 2 in zwei Typen klassifiziert, weshalb
der Sender 1 so konstruiert wird, daß die zwei Typen selektiv eingebaut werden
können. Insbesondere wird das Funkfrequenzmodul mit Kristalloszillator so
aufgebaut, wie in den Fig. 3(A) und 3(B) gezeigt ist, wohingegen das
Funkfrequenzmodul mit dem PLL-Oszillator so aufgebaut wird, wie in Fig. 4(A)
und 4(B) gezeigt ist.
Das Funkfrequenzmodul mit Kristalloszillator, wie es in den Fig. 3(A) und
3(B) gezeigt ist, beinhaltet ein RF-Modul 20, welches auf der oberen und unteren
Oberfläche mit einem Halteelement 21 ausgebildet ist, welches fest an dem Sender
1 eingreift, wenn das Modul 2 an dem Sender 1 eingebaut wird. Ebenso wird das
Modul 2 auf seiner Rückseite oder einer Oberfläche, welche dem Sender 1
zugewendet ist, mit einem Anschluß des RF-Moduls ausgestattet, welcher mit
einem Anschluß auf den Sender 1 verbunden ist. Weiterhin wird der RF-
Modulkörper 20 mit einem RF-Substrat ausgestattet, in den ein Kristalloszillator
darin eingebaut ist.
Ebenso hat das Modul 2 auf einer rückseitigen Oberfläche oder einer
Oberfläche, die dem Sender 1 zugewandt ist, einen Vorsprung 22. Der Vorsprung
22 wird mit zwei Anschlußsätzen des RF-Moduls ausgestattet, welche mit den
Anschlüssen an den Sender 1 verbunden sind.
Das Einbauen des Funkfrequenzmoduls mit PLL-Modus 2 in den Sender 1
ist in Fig. 5(a) gezeigt und das Einbauen des Funkfrequenzmoduls mit
Kristallmodus 2 in den Sendekörper 1 ist in Fig. 5(b) gezeigt.
Das Einbauen des Funkfrequenzmoduls 2 mit Kristalloszillator in den
Sender 1, wie es in Fig. 5(b) gezeigt ist, hat zur Folge, daß das RF-Modul 20 in
einen Aufnahmeabschnitt 33 in Form einer Aussparung in dem Sender 30 gebildet
ist, eingeführt wird, bis es an eine Stufe 31 stößt, die in dem Aufnahmeabschnitt
33 gebildet ist. Dieser endet in Leitungen, welche von einem ersten RF-Anschluß
25 ausgehen, der auf einem RF-Substrat 24 angeordnet ist, das in dem RF-Modul
20 angeordnet ist, um dadurch elektrischen Kontakt zwischen beiden Anschlüssen
25 und 32 herzustellen. Ebenso wird der Sender 1 mit einem zweiten
Senderanschluß 34 ausgestattet, welcher unverbunden ist.
Das Einbauen des PLL-Funkfrequenzmoduls 2 in einem Gehäuse 30 des
Senders, welcher in Fig. 5(a) gezeigt ist, hat zur Folge, daß das RF-Modul 20 in
einen Aufnahmeabschnitt 32 in Form einer Aussparung, die in dem Sender 1
gebildet ist, eingeführt wird, bis ein hervorstehendes Teil 23, welches an dem RF-
Modul 20 ausgebildet ist, gegen eine Stufe 31, die in dem Aufnahmeabschnitt 33
gebildet ist, stößt. Dies endet in Leitungen, welche von einem ersten RF-Anschluß
25 ausgehen, der auf dem RF-Substrat 24 angeordnet ist, das in dem RF-Modul 20
angeordnet ist, der in einem ersten Senderanschluß 32 eingeführt wird, um
dadurch elektrischen Kontakt zwischen beiden Anschlüssen 25 und 32
herzustellen. Ein zweiter RF-Anschluß 27, der auf einem PLL-Substrat 26
angeordnet ist, welches in dem hervorstehenden Teil 22 angeordnet ist, wird in
einen zweiten Senderanschluß 34 eingeführt, der auf dem Sender 1 angeordnet ist,
um dadurch Kontakt dazwischen herzustellen.
Die Modulation des PLL-Oszillators durch ein PPM-Signal bewirkt, daß die
Frequenz des Trägers, der von dem PLL-Oszillator erzeugt wird, verschoben wird.
Fig. 7 zeigt eine Gruppe von PPM-Signalen, die erhalten wird, wenn der
Funksteuersender in einer 8-Kanal-Struktur aufgebaut ist. (A) in Fig. 7 zeigt ein
PPM-Signal, das erhalten wird, wenn ein Steuerelement, das in dem
Funksteuersender angeordnet ist, wie ein Knüppel oder dergleichen, in einer
neutralen Position ist. In einem System, worin das Bedienungsausmaß des
Steuerelementes mit Hilfe eines PPM-Signals gesendet wird, wird das
Bedienungsausmaß in jedem der Kanäle CH1 bis CH8, die in (A) der Fig. 7 gezeigt
sind, durch Verändern der Kanalbreite gesendet. (B) in Fig. 7 zeigt, daß das
Steuerelement, wie ein Knüppel oder dergleichen, in jedem der acht Kanäle bis zur
maximalen Grenze bedient wird, um zu bewirken, daß die Kanalimpulsbreite bis
zur maximalen Grenze reduziert wird. Demgegenüber wird die Kanalimpulsbreite
auf die maximale Grenze anwachsen, wenn ungefähr drei Viertel eines Rahmens
durch Kanalimpulse der 8 Kanäle besetzt wird.
Ebenso zeigt Fig. 8 eine Gruppe von PPM-Signalen, worin das Niveau eines
Impulses umgekehrt ist. Wie in (A) in Fig. 8 gezeigt, wird ein Rahmen auf 22,5
msec festgesetzt, die Impulsbreite eines Impulses, der das Ansteigen von jeder
Kanalimpulsbreite anzeigt, wird auf 450 µsec festgesetzt. Ebenso wird eine Reset-
Impulsbreite, die der Kanalimpulsbreite des Kanals CH8 folgt, auf 5 msec
festgesetzt. Weiterhin wird die Kanalimpulsbreite auf 1520 ± 600 µsec festgesetzt.
Durch ein solches PPM-Signal wird der Träger einer FSK-Modulation
(frequency shift klying modulation) unterworfen, welche in (B) der Fig. 8 gezeigt ist. (B) in der Fig. 8 zeigt, daß, wenn
das PPM-Signal auf einem hohen Niveau ist, der Träger versetzt wird, was in einer
Frequenz f1 resultiert; wohingegen, wenn es auf einem niederen Niveau ist, der
Träger eine Frequenz hat, die nach f2 versetzt ist. Der Betrag an Versetzung des
Trägers kann -1,5 kHz bei der Frequenz f1 und +1,5 kHz bei der Frequenz f2 sein.
Wenn die FSK-Modulation durch Anwenden des PPM-Signals auf einen
Spannungssteuerungsoszillator durchgeführt wird, wird der PLL-Oszillator so
gesteuert, daß eine Frequenz durch eine Steuerschleife ständig konstant gehalten
wird, was dazu führt, daß die Frequenz des von dem PLL-Oszillator ausgegebenen
Trägers versetzt ist.
Wenn das Impulstastverhältnis des PPM-Signals ungefähr 16% ist, wie es
in (A) der Fig. 8 gezeigt ist, und die Hauptfrequenz Fo des Trägers und die
Übergangsfrequenz der FSK-Modulation oder die Tiefe der Modulation 72,70 MHz
und ± 1,5 kHz sind, wie es in A in Fig. 10 gezeigt ist, bedeutet die oben
beschriebene Versetzung, daß die Hauptfrequenz Fo des Trägers um ungefähr 1
kHz anwächst. (B) in Fig. 8 zeigt eine Situation, worin die Hauptfrequenz des
Trägers nicht versetzt wird, und Fig. 10 zeigt Spektren des Trägers.
Somit verursacht die Versetzung der Hauptfrequenz Fo des Trägers durch
die FSK-Modulation eine Verschlechterung in der Empfindlichkeit des
Empfangens des Funksteuerempfängers oder von Funkstörungen, was zu einem
Fehler in einer sauberen Fernsteuerung führt, da die Trennschärfe des
Funksteuersenders für die Kanalfrequenz gesunken ist.
Wie das Versetzen der Hauptfrequenz des Trägers bei FSK-Modulation
vermieden werden kann, wird in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungs-
Offenlegungsschrift Nr. 9698/1994 offenbart. Insbesondere wird eine FSK-
Modulation während des Umwandelns eines PPM-Signals durchgeführt, von
welchem das Impulstastverhältnis ungefähr 16% gegenüber 50% ist, wie in (A) in
Fig. 9 gezeigt ist, in ein PPM-Signal, in welchem ein Impulstastverhältnis von
50% ist, wie in (B) in Fig. 9 gezeigt ist, um dadurch das Versetzen der
Hauptfrequenz des Trägers zu verhindern, wie es in (B) in Fig. 10 gezeigt ist. In
der Lösung ist die Zahl der Kanäle eines Steuerelementes auf 7 festgesetzt.
Ein Funksteuersender mit dieser Lösung wird mit Bezug auf Fig. 6
beschrieben. Der Funksteuersender 100 (Fig. 6) beinhaltet einen Mikroprozessor
(CPU) 101, welcher so funktioniert, daß er angezeigte Informationen in einer PLL-
Schaltung 102 festsetzt, um dadurch einen PLL-Oszillator zuzulassen, der die
PLL-Schaltung 102 und eine Modulationsschaltung 103 umfaßt, um einen Träger
mit einer bestimmten Frequenz auszugeben.
Die Modulationsschaltung 103 umfaßt einen Spannungssteuerungs
oszillator. Die PLL-Schaltung 102 umfaßt einen Frequenzteiler, in welchem
Frequenzinformationseinspeisungen festgesetzt werden, eine Referenzfrequenz
erzeugungseinrichtung, eine Phasenvergleichseinrichtung zum Vergleichen einer
Phase einer Frequenz, die von dem Frequenzteiler ausgegeben wird, und der einer
Referenzfrequenz, und einen Tiefpaßfilter zum Filtern eines Ausgangs der
Phasenvergleichseinrichtung, um eine Fehlerspannung zu liefern.
Ebenso funktioniert die CPU 101 so, daß sie eine PPM-Signal-
Ausgangsschaltung 104 steuert, um ein PPM-Signal zu erzeugen, welches
Kanalimpulse von einer Vielzahl an Kanälen umfaßt, was in einem PPM-Signal
resultiert, in welchem ein Impulstastverhältnis auf 50%, unabhängig von jedem
der Kanalimpulsbreiten, die davon erzeugt werden, festgesetzt wird.
Das PPM-Signal, welches ein Impulstastverhältnis von 50% hat, wird dann
auf die Modulationsschaltung 103 gegeben, so daß der Träger der FSK-Modulation
unterworfen wird und dann von einer Antenne 105 ausgesendet. Die PLL-
Schaltung 102 und die Modulationsschaltung 103 können miteinander ein
herausnehmbares Funkfrequenzmodul 2 bilden.
Die CPU 101 verändert das PPM-Signal, das in (A) in Fig. 9 gezeigt ist, in
das PPM-Signal, in welchem im Impulstastverhältnis auf 50% festgesetzt ist, wie
in (B) in Fig. 9 gezeigt ist, wie folgt:
T2' = 460 + ((T4 - 920) × 890)/1200 (1)
(T4 - T2') = 460 + ((T4 - 920) × 310)/1200 (2)
T2a = 450 + (10800 - SUM(T2')) (3)
T3' = 5090 + (6160 - SUM(T4 - T2')) (4)
worin T2 eine Einzelimpulsbreite, die vor der Veränderung existiert, zeigt. T2' ist
eine Einzelimpulsbreite nach der Veränderung, T2a ist eine Impulsbreite nach
einem Endimpuls nach der Veränderung. T3 ist eine niedrige Niveaubreite eines
Reset-Impulses vor der Veränderung, T3' ist eine niedrige Niveaubreite eines
Reset-Impulses nach der Veränderung, und T4 ist eine Kanalimpulsbreite, wie in
Fig. 9 gezeigt. Ebenso ist SUM(T2') eine Periodensumme von T2', SUM(T4 - T2')
ist eine Periodensumme von (T4 - T2'). Die Einheit von jedem der Ausdrücke (1) bis
(4) ist µsec.
Die Funktion der Ausdrücke (1) bis (4) veranlaßt die Impulsbreiten (T2')
der Einzelimpulse dazu, von 450 µsec auf 905 µsec anzuwachsen und die
Impulsbreiten (T2a) des Endimpulses von 450 µsec auf 4915 µsec anzuwachsen,
genauso wie die niedrige Niveaubreite (T3') des Reset-Impulses von 11410 µsec auf
6945 µsec reduziert wird, welches in einem Impulstastverhältnis des PPM-Signales
von 50% endet.
Die oben beschriebenen Ausdrücke werden hergestellt, um die
Anforderungen eines Funksteuersenders zu erfüllen, die eine Bildbreite von
22,5 msec, eine Kanalimpulsbreite von 1520 ± 600 µsec, eine Resetimpulsbreite
von 5 msec oder mehr, und eine Einzelimpulsbreite von 450 µsec oder mehr sind.
In dem Kristall-Modus-Funkfrequenzmodul verursacht die FSK-Modulation
mit Hilfe solch eines PPM-Signals, wie es in (A) in Figur (9) gezeigt ist, von welchem
ein Impulstastverhältnis von nicht mehr als 50% vorhanden ist, keine Versetzung
einer Hauptfrequenz des Trägers. Somit wird in der vorherigen Art das Versetzen
einer Ausgangswellenform des PPM-Signals durch selektives Einbauen des
Funkfrequenzmoduls mit PLL-Modus oder des Kristall-Modus-Funkfrequenz
moduls in dem Sender durchgeführt. Leider verursacht dies eine Aufladung von
einer Software des Mikroprozessors zum Steuern einer Ausgangswellenform des
anzuwachsenden PPM-Signales, so daß der Mikroprozessor seine Funktion nicht
mehr zufriedenstellend durchführen kann.
Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Funkfrequenzmodul mit PLL-Modus bereitzustellen, welches geeignet ist, mit
einem Sender verbunden zu werden, welcher nicht mit einer Rechenrichtung zum
Steuern eines PPM-Signals ausgestattet ist, um so ein Impulstastverhältnis des
PPM-Signals von ungefähr 50% zuzulassen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt
die Modulationseinrichtung einen Spannungssteuerungsoszillator.
Wie oben beschrieben, ist die vorliegende Erfindung so aufgebaut, daß die
Rechenrichtung oder der Mikroprozessor zum Steuern eines PPM-Signals, um so
ein Impulstastverhältnis des Signals auf ungefähr 50% zu verändern, in dem
Funkfrequenzmodul mit PLL-Modus angeordnet ist. Solch ein Aufbau umgeht die
Notwendigkeit der Veränderung einer Ausgangswellenform des PPM-Signals,
welches von der Anordnung des Funkfrequenzmoduls mit PLL-Modus oder des
Funkfrequenzmoduls mit Kristallmodus auf einer Seite des Senders abhängt.
Dadurch kann die Beladung des Mikroprozessors mit einer Software zum Steuern
einer Ausgangswellenform des PPM-Signals herabgesetzt werden, so daß der
Mikroprozessor zufriedenstellend funktioniert.
So kann bei der Erfindung das Funkfrequenzmodul mit PLL-Modus mit
dem Sender verbunden sein, auch wenn die Recheneinrichtung zum Steuern eines
PPM-Signals nicht in dem Sender angeordnet ist, um so ein Impulstastverhältnis
des PPM-Signals von ungefähr 50% zu erlauben. Somit kann das
Funkfrequenzmodul mit PLL-Modus für gewöhnlich mit einem Sender von jedem
Typ verbunden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches einen wesentlichen Anteil eines
Funksteuersenders zeigt, auf welchen ein Funkfrequenzmodul mit PLL-Modus
entsprechend der Erfindung angewendet wird;
Fig. 2 eine Frontansicht eines konventionellen Funksteuersenders, der die
Beziehung zwischen einem Sender und einem Funkfrequenzmodul zeigt;
Fig. 3(a) eine schematische Frontansicht, die ein Funkfrequenzmodul mit
Kristalloszillator zeigt;
Fig. 3(b) eine schematische Bodenansicht des Funkfrequenzmoduls mit
Kristalloszillator, welches in Fig. 3(a) gezeigt ist;
Fig. 4(a) eine schematische Frontansicht, die ein PLL-Funkfrequenzmodul
zeigt;
Fig. 4(b) eine schematische Bodenansicht des PLL-Funkfrequenzmoduls,
welches in Fig. 4(a) gezeigt ist;
Fig. 5(a) eine Seitenansicht in Abschnitten, welche ein PLL-
Funkfrequenzmodul zeigt, welches in einem Sender eingebaut ist;
Fig. 5(b) eine Seitenansicht in Abschnitten, welche ein Funkfrequenzmodul
mit Kristalloszillator zeigt, welches in einen Sender eingebaut ist;
Fig. 6 ein Blockdiagramm, welches einen wesentlichen Anteil eines
konventionellen Funksteuersenders zeigt;
Fig. 7 eine Gruppe von Impulswellenform-Diagrammen, jedes davon zeigt
ein Format eines PPM-Signals;
Fig. 8 eine Gruppe von Wellenformdiagrammen, wobei jedes davon eine
FSK-Modulation mit Hilfe eines PPM-Signals zeigt;
Fig. 9 eine Gruppe von Impulswellenformen, wobei jede eine Verbesserung
eines Impulstastverhältnisses eines PPM-Signals zeigt; und
Fig. 10 eine schematische Ansicht, die die Versetzung der Frequenz eines
Trägers zeigt.
In Fig. 1 ist ein Sender 1 gezeigt, der mit einem Steuerelement, wie eine
Knüppel oder dergleichen, ausgestattet ist. Ein PLL-Funkfrequenzmodul 2 ist in
dem Sender 1 herausnehmbar eingebaut. Eine PPM-Signalausgangsschaltung 11
dient zum Speisen des PLL-Funkfrequenzmoduls 2 mit einem PPM-Signal,
welches eine Vielzahl an Kanalimpulsen umfaßt, welche der PPM-Modulation
abhängig von dem Bedienungsmaß des Steuerelementes unterworfen sind. Eine
Antenne 12 ist als Stabantenne vorgesehen. Ein Mikroprozessor (CPU) 13 ist in
dem PLL-Funkfrequenzmodul 2 angeordnet, um Frequenzinformationen
bezüglich eines PLL-Oszillators einzustellen und das Impulstastverhältnis des
PPM-Signals auf ungefähr 50% zu verändern. Eine PLL-Schaltung 14 weist einen
Frequenzteiler, einen Referenz-Oszillator, einen Phasenvergleicher und einen
Tiefpaßfilter auf. Ein Drehknopf 15 dient zum Anzeigen einer Frequenz eines
Trägers, die durch den PLL-Oszillator erzeugt wird. Eine Modulationsschaltung 16
umfaßt einen Spannungssteuer-Oszillator, welcher der FSK-Modulation mit Hilfe
eines PPM-Signals, welches darauf angewendet wird, unterworfen wird.
In dem Funksteuersender wird, wenn ein Netzschalter des Funksteuer
senders ausgeschaltet wird, ein Frequenzanzeigewert Fb, der durch den
Drehschalter 15 festgelegt ist, durch die CPU 13 erkannt, so daß die
Frequenzinformation, die dem Frequenzanzeigewert Fb entspricht, in die PLL-
Schaltung 14 gespeist und darin eingestellt wird. Die eingespeiste
Frequenzinformation wird in dem Frequenzteiler in der PLL-Schaltung 14
eingestellt, so daß ein Träger, der von dem Spannungssteuer-Oszillator erzeugt
wird, welcher die Modulationsschaltung 16 umfaßt, durch den Frequenzteiler
geteilt wird. Dann wird ein Vergleich der Phase zwischen dem Träger und einer
Referenz-Oszillationsfrequenz, die von dem Referenz-Oszillator, der in der PLL-
Schaltung 3 angeordnet ist, erzeugt wird, durch den Phasenvergleicher
durchgeführt. Der Phasenvergleicher gibt ein Phasenvergleichssignal aus, welches
dann dem Filtern in dem Tiefpaßfilter unterworfen und danach in Form einer
Fehlerspannung auf die Modulationsschaltung 16 angewendet wird.
So wird die Oszillationsfrequenz der Modulationsschaltung 16 gesteuert,
daß eine Frequenz Fb angeschwungen wird, die durch den Drehknopf 15 angezeigt
wird.
Das PPM-Signal, welches von der PPM-Signal-Ausgangsschaltung 11
erzeugt wird, wird der CPU 13 eingespeist, so daß die CPU 13 ein
Impulstastverhältnis der PPM auf ungefähr 50% verändert. Die Veränderung
erfolgt durch Funktionen entsprechend den Ausdrücken (1) bis (4), die oben
beschrieben sind.
Das PPM-Signal, von welchem ein Impulstastverhältnis somit auf ungefähr
50% verändert worden ist, wird dann in Form eines Modulationssignals von der
CPU 13 in die Modulationsschaltung 16 eingespeist.
Dadurch gibz die Modulationsschaltung 16 einen Träger aus, der der FSK-
Modulation durch das PPM-Signal unterworfen ist, und ein Impulstastverhältnis
hat, das auf ungefähr 50% verändert ist, so daß die Trägerfrequenz nicht versetzt
wird. Somit schwingt der PLL-Oszillator, welcher durch die PLL-Schaltung 14 und
die Modulationsschaltung 16 gebildet ist, mit einer Trägerfrequenz Fb, die der
FSK-Modulation durch das PPM-Signal unterworfen wird, welche mit dem
Frequenzanzeigewert Fb übereinstimmt, der durch den Drehknopf 15 angezeigt
wird.
Danach wird der Träger in den Sender 1 eingespeist, und dann von der
Antenne 12 ausgesendet. Die Aussendung kann durch eine RF-Verstär
kerschaltung zum Verstärken der Welle erfolgen.
Der Drehknopf 15 kann einen Zwei-Zahl-Drehknopf umfassen. Der
Drehknopf 15 ist so konstruiert, daß jede der Zahlen einen Code, wie einen BCD-
Code oder dergleichen, zum Anzeigen einer Frequenz ausgibt. Eine Veränderung
des Anzeigewertes einer Frequenz kann durch Drehen eines Bedienungselementes
15-1 oder 15-2 durchgeführt werden, welches auf jeder Zahl angeordnet ist, um
dadurch einen Wert des Codes zu verändern.
Das PLL-Funkfrequenzmodul 2 ist so aufgebaut, wie in Fig. 4(a) und Fig.
4(b) gezeigt wird. Der Drehknopf 15 kann auf einer Vorderseite eines Körpers des
Moduls angeordnet werden. Alternativ kann er auf der Rückseite angeordnet
werden.
Der PLL-Oszillator wird einer Rückkoppelungsregelung unterworfen, so daß
das Arretieren des PLL-Oszillators bei einer festgesetzten Frequenz eine
bestimmte Zeitspanne erfordert. Somit gibt es die Wahrscheinlichkeit dafür, daß
ein Träger einer ungewünschten Frequenz, die von dem PLL-Oszillator
ausgegeben wird, bevor er arretiert wird, von der Antenne 12 ausgesendet wird.
Um dieses Problem zu lösen, wird eine Leitung zwischen dem PLL-Oszillator und
der Antenne 12 für eine vorbestimmte Zeitspanne, nachdem der Netzschalter
angeschaltet wird, unterbrochen.
Das Modul ist so aufgebaut, daß die Kontrolle zur Korrektur der Versetzung
einer Trägerfrequenz aufgrund der FSK-Modulation von einem PPM-Signal auf in
dem PLL-Funkfrequenzmodul 2 statt in dem Sender 1 durchgeführt wird. Solch
ein Aufbau erlaubt es, daß das PLL-Funkfrequenzmodul 2 mit dem Sender 1
unabhängig von der Anordnung des Mikroprozessors in dem Sender 1 verbunden
wird. Somit kann das PLL-Funkfrequenzmodul mit einem Sender jeder Art
verbunden werden, solange er mit einem Empfangsteil ausgestattet ist, in welchem
das Modul angeordnet wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebene Anwendung
beschränkt. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf einen allgemeinen
Sender, ein CB-Band (CB), ein kombiniertes Sender-Empfänger-Gerät für einen
Amateurfunkbediener angewendet werden.
Claims (2)
1. PLL-Funkfrequenzmodul zum Zuführen eines FSK-Modulationssignals an eine
Sendeeinheit, die aus dem Sender herausnehmbar eingebaut ist, gekennzeichnet durch:
einen PLL-Oszillator mit einer PLL-Schaltung (14) zur Ausgabe einer Fehlerspan nung in Abhängigkeit von dem Empfang eines Frequenzinformationssignals des frequen zumgesetzten Modulationssignals;
eine Modulationseinrichtung (16) für die FSK-Modulation eines Trägers als modu liertes Radiofrequenzsignal in Abhängigkeit eines angelegten korrigierten PPM-Signals und des angelegten Fehlersignals von der FLL-Schaltung (14), wobei die Modulationsein richtung (16) und die PLL-Schaltung (14) als Schleife geschaltet sind;
eine Frequenzanzeigeeinrichtung (15) zur Anzeige einer Frequenz des Trägers, mit der der PLL-Oszillator schwingt; und
eine Recheneinrichtung (13), die die Anzeige der Frequenz von der Frequenzanzei geeinrichtung (15) empfängt, das Frequenzinformationssignal an die PLL-Schaltung (14) liefert und das korrigierte PPM-Signal in der Modulationseinrichtung (16) bereitstellt, wobei das korrigierte PPM-Signal aus einem unkorrigierten PPM-Signal gebildet wird, das von der Recheneinrichtung (13) von der Sendereinhait empfangen wird;
wobei das korrigierte PPM-Signal ein Schaltverhältnis von etwa 50% hat.
einen PLL-Oszillator mit einer PLL-Schaltung (14) zur Ausgabe einer Fehlerspan nung in Abhängigkeit von dem Empfang eines Frequenzinformationssignals des frequen zumgesetzten Modulationssignals;
eine Modulationseinrichtung (16) für die FSK-Modulation eines Trägers als modu liertes Radiofrequenzsignal in Abhängigkeit eines angelegten korrigierten PPM-Signals und des angelegten Fehlersignals von der FLL-Schaltung (14), wobei die Modulationsein richtung (16) und die PLL-Schaltung (14) als Schleife geschaltet sind;
eine Frequenzanzeigeeinrichtung (15) zur Anzeige einer Frequenz des Trägers, mit der der PLL-Oszillator schwingt; und
eine Recheneinrichtung (13), die die Anzeige der Frequenz von der Frequenzanzei geeinrichtung (15) empfängt, das Frequenzinformationssignal an die PLL-Schaltung (14) liefert und das korrigierte PPM-Signal in der Modulationseinrichtung (16) bereitstellt, wobei das korrigierte PPM-Signal aus einem unkorrigierten PPM-Signal gebildet wird, das von der Recheneinrichtung (13) von der Sendereinhait empfangen wird;
wobei das korrigierte PPM-Signal ein Schaltverhältnis von etwa 50% hat.
2. PLL-Funkfrequenzmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mo
dulationseinrichtung einen Spannungssteuerungsoszillator umfaßt.
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