DE3544594A1 - Ruecksignal-steuervorrichtung - Google Patents
Ruecksignal-steuervorrichtungInfo
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Description
3e sch re i bung
Die Erfindung betrifft eine Rücksignal-Steuervorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Steuervorrichtung wird in einem Zweirichtungs-Kabetfernsehsystem (CATV-System) verwendet, das einen Informationsaustausch zwischen TeiLnehmeranschlußgeräten und der Rundfun kzentraLe gestattet.
Bei einem herkömmlichen Zweirichtungs-CATV-Systern sendet
eine Rundfunkzentrale Fernseh- und FM-Signale (einschließlich Servicedaten- und Tonsignalen) über Kabel an eine
große Anzahl von Teilnehmern und empfängt in einem Zeitmultiplexbetrieb Rücksignale von Teilnehmeranschlußgeräten. Jedes
TeiLnehmeranschlußgerät sendet ein Rücksignal während einer
bestimmten Zeitspanne (die Rücksendungszeitspanne wird
nachfolgend als Sendeauf ruf zeit bezeichnet). Das Rücksignal
enthält Information bezüglich der Buchung gewünschter Pay-Programme;}; Information die eine Antwort auf eine Frage von
der Rundfunkzentrale darstellt, Information, die die durch
die Betrachtung von Pay-Programmen entstandene Schuld angibt, Sicherheitsinformation und ähnliches. Das Rücksignal
wird von einer Rücksignal-Steuervorrichtung im Teilnehmeranschlußgerät erzeugt. Die Datenübertragungszeit (Sende-
aufrufzeit) der Rückübertragungs-Steuervorrichtung ist normalerweise als sehr kurz vorgegeben. Dies beruht darauf,
daß die Rundfunkzentrale im Zeitmultiplexbetrieb mit vielen
Tei Inehmeranschlußgeräten des CATV-Systems Informationsaustausch betreiben muß.
System auf, wenn die RücksignaL-Steuervorrichtung außer der
Reihe und ohne Anforderung durch die Rundfunkzentrale ein
Rücksignal auf das Kabel gibt. In einem solchen Fall werden die Rücksignale anderer Teilnehmer gestört und können von der
* = (Programme, für die eine Extragebühr zu entrichten ist)
Rundfunkzentrale nicht empfangen werden. Aus ersichtlichen
Gründen muß die Erzeugung eines Datenträgers im Teilnehmeranschlußgerät mit Ausnahme der speziell zugewiesenen Sendeaufrufzeit ständig unterdrückt werden. Die für diesen Zweck
bekannten Modulationsarten umfassen die FSK-,, PSK- und ASK-Modulation.
Bei einem herkömmlichen CATV-System müssen die Pegel der
von verschiedenen Teilnehmeranschlußgeräten an der Rund
funkzentrale empfangenen Rücksignale gleich sein. Wegen der
unterschiedlichen physischen Lagen der TeiInehmeransch lußgeräte kann diese Forderung nicht dadurch erfüllt werden,
daß die Sendeverstärkungen der Rücksignal-Steuervorrichtungen anfänglich identisch eingestellt werden. Vielmehr
müssen die Sendeverstärkungen der Rücksignal-Steuervorrichtungen nach Maßgabe des Abstands des jeweiligen Anschlußgerätes von der Rundfunkzentrale und von Leitungsverstärkern jeweils auf optimale Werte eingestellt werden.
Die Einstellung der Sendeverstärkung einer Rücksignal-Steuervorrichtung wird während der Sendeauf ruf ze it vorgenommen. Aus diesem Grund muß das Installationspersonal die
Sendeverstärkung unter gleichzeitiger Prüfung einer
Sendepegelüberwachungseinrichtung einstellen. Die
Sendeverstärkungseinstellzeit selbst ist sehr kurz,
da diese Einstellung innerhalb der Sendeauf ruf zeit beendet
sein muß. Wenn eine zufriedenstellende Einstellung innerhalb der ersten Sendeauf rufszeit nicht erreicht werden kann,
muß die SendeverstärkungseinsteI lung während der
nächsten einen oder mehreren Sendeauf rufzeiten durchgeführt
werden. Daher ist die Sendeverstärkungseinstellung
der Rücksignal-Steuervorrichtung zeitaufwendig und mühevoll.
Ausgehend von dieser Situation ist es Aufgabe der Erfindung,
eine Rücksignal-Steuervorrichtung für ein Zweirichtungs-
CATV-System zu schaffen, bei dem eine ungewollte Signalübertragung auf eine Verbindungs Ieitung verhindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Rücksignal-Steuervorrichtung für ein Zweirichtungs-CATV-System zu schaffen,
bei der eine ungewollte Signalübertragung auf eine Verbindungsleitung dadurch verhindert wird, daß die Erzeugung
eines Datenträgersignals auch dann unterbrochen wird, wenn
in einer Rücksignal-Ausgangsschaltung ein Fehler auftritt.
Schließlich soll mit der vorliegenden Erfindung auch eine
Rücksignal-Steuervorrichtung für ein Zweirichtungs-CATV-System geschaffen werden, bei dem die Sendeverstärkungsei nste llzeit zum Zwecke der Verkürzung der Gesamteinstellzeit unabhängig von der Sendeauf rufzeit ausreichend
lang gemacht werden kann.
Diese Aufgaben werden durch eine Rücksignal-Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
vorrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung von
Fig. 2,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Rücksignal-Steuervorrichtung entsprechend einem anderen
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Rücksignal-Steuervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
der Vorrichtung von Fig. 5,
Daten für das Fernsteuersystem von Fig. 6 zeigt,
Arbeitsweise des Fernsteuersystems von Fig. 6 und
15
Fig. 9 ein Zeitdiagramm für die Fernsteuerbetriebsweise der Vorrichtung von
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein CATV-System, bei dem die Erfindung eingesetz.t ist. Eine Rundfunkzentrale 12 setzt sich zum Teil aus
einem Empfangskonverter 3 und einem Sender 4 zusammen. Der Empfangskonverter 3 ist in der Lage, über eine Antenne 1
ein SHF Signal von einem Fernmeldesatelliten und über eine
Antenne 2 ein VHF oder UHF Signal zu empfangen. Ein empfangenes Signal wird in ein Signal des CATV-Frequenzbandes umgesetz-t und das umgesetzte Signal über Koppler 5 und 6 und
ein Kabel 13 an Teilnehmeranschlußgeräte gesendet. Der Sender
4 dient dazu, von der Rundfunkzentrale 12 erzeugte Pay-
Programme auszusenden. Die Rundfunkzentrale 12 enthält ferner
einen Modulator 7, einen Demodulator 8, eine Zentraleinheit
9 und eine Ausgabevorrichtung 10, um hiermit einen Informationsaustausch mit den Teilnehmern durchzuführen. Die Ausgabevorrichtung 10 umfaßt einen Drucker und ein Sichtgerät (zum
Modulator 7 dient dazu, in Form sogenannter Hinsignale,
über die Koppler 11 und 6 und das Kabel 13 Service- und Sendeauf rufdaten an die Teilnehmer zu senden. Der Demodulator
8 dient dazu, von den Teilnehmern erhaltene Rücksignale zu demodulieren.
Ein Leitungsverstärker 14 ist in der Mitte längs dem Kabel
13 angeordnet. Teilnehmeranschlußgeräte 20, 21, 22, 23 und
24 sind über jeweilige Richtungskoppler 15, 16, 17, 18 und
19 an das Kabel 13 angeschlossen. Das Ende des Kabels 13
ist mit einer Imdepdanz 25 abgeschlossen, die gleich der
Impedanz des Übertragungssystems ist.
Von den erwähnten 5 Teilnehmeranschlußgeräten wird das Teilnehmeranschlußgerät
24 als Beispiel herausgegriffen. Der
Anschluß 27 des Teilnehmeranschlußgeräts 24 ist über ein
Kabel 26 mit dem Koppler 19 verbunden. Ein erster Anschluß eines innerhalb des Teilnehmeranschlußgeräts 24 vorhandenen
Zweirichtungskopplers 28 ist mit dem Anschluß 27 verbunden,
während ein zweiter Anschluß des Zwei richtungskoppler^ mit einem Konvertertuner 29 verbunden ist. Der Konvertertuner
29 setzt ein empfangenes Rundfunkfernsehsignal in ein Signal
einer festgelegten Kanalfrequenz um, welches über einen
Ausgang 30 an einen Fernsehempfänger 31 geliefert wird.
Der dritte Anschluß des Kopplers 28 ist mit einem Demodulator 32 zur Demodulation eines Hinsignals und einem Modulator
33 zum Senden eines Rücksignals verbunden. Ein Überwachungsanschluß 34 ist mit dem Ausgangsanschluß des Modulators 33
zur überwachung des Sendepegels des Rücksignals verbunden.
Der Demodulator 32 demoduliert das Hinsignal, bei dem es sich um ein PSK-Signal, also ein nach dem Prinzip der Phasenumtastung
moduliertes Signal handelt. Die demodulierten Daten
werden einer Zentraleinheit 35 zugeführt. Das Hinsignal wird
als ein Signal von beispielsweise 70 MHz an die Teilnehmeranschlußgeräte gesendet. Der Modulator 13 arbeitet ebenfalls
mit der Phasenumtastmodulation und moduliert die Rückdaten
von der Zentraleinheit 35. Das modulierte Signal wird in
Form beispielsweise eines 40 MHz-Rücksignals an die Rundfunkzentrale 12 zurückgesendet.
Die Zentraleinheit 35 ist mit einem Adressenspeicher 36
verbunden. Der Adressenspeicher 36 beinhaltet eine dem Teilnehmeranschlußgerät 24 eigene Adresse. Diese Adresse
wird beim Sendeaufruf von der RundfunkzentraLe 12 als Bezugsdaten benutzt. Wenn eine SendeaufrufsignaLadresse mit
der Adresse im Adressenspeicher 36 übereinstimmt, beginnt
das TeiInehmeranschlußgerät 24 damit, das Rücksignal an die
Rundfunkzentrale 12 zu senden.
Der Aufbau des TeiInehmeranschLußgeräts 24 soll nun im
einzelnen unter bezug auf Fig. 2 beschrieben werden. Wenn
die SendeaufrufsignaLadresse mit der Adresse im Speicher 36
übereinstimmt, setzt die Zentraleinheit 35 den mit RTS
(request to send = Sendeaufruf) bezeichneten Anschluß als ein Freigabesigna L auf hohen Pegel. Wenn dieser hohe Pegel
an einen Oszillator 41 angelegt wird, erzeugt dieser eine
Trägerwelle. Der hohe Pegel des Freigabesignals vom Anschluß
RTS wird über eine Drosselspule LO und eine Diode DO an die Basis eines Schwingtransistors Q1 angelegt. Der Transistor
Q1 erhält eine festgelegte Basisspannung, wenn der Anschluß
RTS auf hohen Pegel gesetzt ist. Wenn der Anschluß RTS je
doch auf niedrigen Pegel gesetzt ist, fällt das Basispoten
tial, so daß der Transistor Q1 dann gesperrt ist und zu schwingen aufhört. Der Oszillator 41 ist als Colpitts-OsziL-lator ausgeführt. Die Basis des Transistors Q1 ist über
einen Koppelkondensator CO mit einem Schwingquarz Q1 verbun
den. Eine Reihenschaltung aus Vorspannungswiderständen R1 und
R2 ist zwischen einen StromqueLLenanschLuß 411 und Masse
geschattet/ um an den Transistor Q1 eine Basisvorspannung
anzulegen. Ein zwischen Basis und Emitter des Transistors
Q1 geschatteter Kondensator C1 dient als Rückkopp lungskondensatoT/ während ein an diesen angeschlossener Kondensator
C2 einen Nebenschlußkondensator darstellt. Ein aus einem Kondensator C3 und einer Spule L1 gebildeter Schwingkreis
ist zwischen den Kollektor des Transistors Q1 und den Stromquellenanschluß 411 geschaltet. Der Emitter des Transistors
Ql ist über einen Widerstand R3 mit dem Kollektor eines Transistors Q2 verbunden. Die Basis des Transistors Q2
empfängt einen Steuerimpuls von einem später beschriebenen
Flipflop. Der Oszillator 41 ist freigegeben/ solange der
Transistor Q2 leitet und gesperrt/ wenn der Transistor Q2
gesperrt ist.
Die Ausgangsschwingung/ das heißt eine Trägerwelle vom Oszillator 41 wird an einen Multiplizierer 42 angelegt.
Der Multiplizierer 42 empfängt über ein Tiefpassfilter 43
Daten von der Zentraleinheit 35/ so daß die Trägerwelle nach
Maßgabe dieser Daten von der Zentraleinheit 35 moduliert
wird. Das modulierte Signal dient als Rücksignal/ welches von einem Verstärker 44 verstärkt und dann über ein Bandpassfilter 45 auf das Kabel 13 gegeben wird.
Die Übertragungszeit (die Sendeauf ruf zeit) des Rücksignals
ist normalerweise sehr kurz und beträgt beispielsweise
etwa 1 bis 2 s bei einem CATV-System mit etwa 100.000 Teilnehmeranschlußgeräten, bei dem Signale an die Rundfunkzentra-
te mit 20 K Baud gesendet werden. Dies liegt daran, daß die
Rundfunkzentrale 12 des CATV-Systems im Zeitmultiptexbetrieb
mit vielen TeiInehmeranschlußgeräten kommunizieren muß.
Wenn daher ohne Anforderung von der Rundfunkzentrale 12
ein Rücksignal oder nur die Trägerwelle gesendet wird, dann
wird die über andere Rücksignale laufende Kommunikation ge-
7/8/9
stört. Die Rundfunkzentrale 12 kann diese gestörten Rücksignale nicht empfangen. Störungen treten auf infolge von Funkstörungen oder ungeeigneten Sendepegeln dieser Signale,
wodurch die Signale anderer Bänder beeinträchtigt werden.
Dieser Zustand des Außer-der-Reihe-Sendens verursacht beispielsweise einen elektrostatischen Ausfall der Zentraleinheit 35, eine Unterbrechung der Spule LO oder eine Beschädigung der Diode DO.
Zur Vermeidung dieser Probleme wird die Übertragungszeit
des Rücksignals durch eine Trägersendest euer scha Itung 46
begrenzt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 44 wird an
einen Detektor 46A in der Steuerschaltung 46 angelegt. Im
Detektor 46A bilden eine Diode D10, ein Kondensator C10
und ein Widerstand R10 eine Gleichrichterschaltung, die das
Datenträgersignal gleichrichtet. Das gleichgerichtete Signal wird von der Gleichrichterschaltung über einen Inverter
461 und einen Widerstand R11 an die Basis eines Transistors Q11 angelegt. Der Emitter des Transistors Q11 liegt an Hasse,
und sein Kollektor ist über einen Widerstand R12 mit einem Stromquellenanschluß 462 verbunden. Der Kollektor des Transistors Q11 ist über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand R13 und einem Kondensator C11, die eine Zeitkonstantenschaltung 46B bilden, an Masse gelegt. Der Emitter des Tran-
sistors Q11 ist mit Masse verbunden. Der Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand R13 und dem Kondensator C11 ist über eine Z-Diode D11 mit einem Schaltglied 46C verbunden.
Die Widerstände R12 und R13 bilden den Aufladeweg für den Kondensator C11, dessen Entladung über den Widerstand R13
und den Transistor Q11 erfolgt.
Der Emitter des Transistors Q12 liegt an Hasse, während sein
Kollektor über einen Widerstand R14 mit dem Stromquellenanschluß 462 und außerdem mit dem Rücksetzanschluß eines Flipflops 463 verbunden ist. Der Rücksetzanschluß des Flipflops
463 ist über einen Kondensator C12 an Masse gelegt. Der
Widerstand R14 und der Kondensator C12 bilden ein Integrationsglied, das einen Rücksetzimpuls für das Flipflop 463
erzeugt, wenn der Transistor Q12 leitend wird. 5
Der Setzanschluß des Flipflops 463 ist mit einem einen Setzimpuls liefernden Anschluß SET der Zentraleinheit 35 verbunden. Dieser Setzimpuls SET (die von der Zentraleinheit 35
gelieferten Signale werden genauso wie die jeweiligen An-
Schlüsse der Zentraleinheit bezeichnet, an denen sie gelie
fert werden) wird erzeugt, wenn die Zentraleinheit 35 feststellt, daß von der Rundfunkzentrale 12 ein Sendeaufruf
für dieses TeiLnehmeransch lußgerät vorliegt. Wenn das Flipflop 463 gesetzt ist, liefert sein Ausgang Q ein Signal
hohen Pegels, so daß über den Widerstand R4 das Basispotential des Transistors Q2 auf einen hohen Pegel gebracht wird.
Der Oszillator 41 wird dadurch in einen Bereitschaftszustand
versetzt. Der Ausgang Q des Flipflops 463 ist über einen Kondensator Ci mit einem Anschluß INIT für ein Auslösesignal
verbunden. Der Anschluß INIT ist über einen Widerstand Ri mit einer Stromquelle verbunden.
Fig. 3 stellt ein Zeitdiagramm verschiedener Signale der gerade beschriebenen Schaltung dar. Es sei angenommen, das
Tei Inehmeransch lußgerät 24 werde zum Zeitpunkt tO eingeschaltet. Die Spannung der Stromquelle steigt von dem Wert Null
auf den Wert VA, wodurch die Zentraleinheit 35 in Betrieb
gesetzt wird. Zum Zeitpunkt ti erzeugt die Zentraleinheit
35 den Setzimpuos SET mit niedrigem Pegel. Der Ausgang Q
des Flipflops 463 geht auf hohen Pegel, so daß über den Transistor Q2 die Freigabe erfolgt. Wenn das Teilnehmeranschlußgerät 24 eingeschaltet wird, liefert der Verstärker
kein Ausgangssignal, da keine Trägerwelle gesendet wird,
weshalb der Ausgang des Inverters 461 auf hohen Pegel ge
setzt ist. Da hierdurch der Transistor Q11 leitend gesteuert
10/11
35U594
wird/ wird der Kondensator C11 entladen und der Transistor
Q12 gesperrt gehalten. Der Kondensator C12 wird in den geladenen Zustand versetzt, so daß der Rücksetzanschluß des
Flipflops 463 auf hohen Pegel kommt. Wenn zum Zeitpunkt t2
zum Zwecke der Datensendung das Signal RTS von der Zentraleinheit 35 hohen Pegel annimmt, beginnt der Oszillator 41
zu schwingen und die Trägerwelle zu erzeugen. Die Zentraleinheit 35 liefert während der Zeitspanne hohen Pegels des
Signals RTS Rückdaten an den Multiplizierer 42, und das Rücksignal wird an die Rundfunkzentrale 12 gesendet. Die Zeit
spanne t2 bis t3, während derer das Signal RTS hohen Pegel besitzt, wird von der Zentraleinheit 35 bestimmt.
•J5 Pegel bleibt, wie dies in Fig. 3 durch die strichpunktierte
Linie angedeutet ist, und der Oszillator 41 weiterhin die Trägerwelle erzeugt, dann führt die DatensendesteuerschaLtung
46 folgende Operation aus. Der Verstärker 44 liefert ab dem Zeitpunkt t2 ununterbrochen die Trägerwelle, so daß der
Ausgangsanschluß des Inverters 461 auf niedrigem Potentialpegel gehalten wird. Der Tansistor Q11 wird dadurch gesperrt und der Kondensator C11 beginnt sich (ausgehend von
t2) aufzuladen. Die Klemmenspannung VC am Kondensator C11 steigt auch nach dem Zeitpunkt t3 weiter allmählich an,
wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. 3 angegeben.
Wenn die Klemmenspannung VC die Summe der Z-Spannung ZD der
Z-Diode Dl1 und die Basisemitterspannung, das heißt die
Summenspannung ZD + VBE übersteigt, wird der Transistor Q12
eingeschaltet. Daraufhin wird ein Rücksetzimpuls erzeugt,
der das Flipflop 463 rücksetzt, so daß dessen Ausgang Q
auf einen niedrigen Potentialpegel wechselt. Dadurch werden
der Transistor Q2 und somit der Oscillator 41 gesperrt.
Nach der durch den Zeitpunkt t4 gegebenen Zeitgrenze wird daher keine ungewollte Trägerwelle mehr auf das Kabel 13
gesendet.
11/12
Ausgang Q des Flipflops 463 auf niedrigen Pegel gesetzt wird,
kann durch das vom Kondensator Ci und dem Widerstand Ri gebildete Differenzierglied zwangsweise ein Auslöseimpuls INIT
erzeugt werden. Wenn die Zentraleinheit 35 einer einfachen Funktionsstörung unterliegt und daher das Signal RTS auf
hohem Pegel hält, dann kann der Normalbetrieb der Zentraleinheit wieder hergestellt werden. Fig. 3 zeigt die Signalverläufer für einen solchen Fall, wo die Zentraleinheit 35
wieder in ihren normalen Betriebszustand zurückgeführt wird.
Wenn die Zentraleinheit 35 normal arbeitet, wird ein Setzimpuls SET erzeugt, der das System in den Ausgangszustand
zurückbringt. Wenn jedoch der Normalzustand der Zentraleinheit 35 bis zum Zeitpunkt t5 nicht wieder hergestellt wurde,
bleibt der Ausgang Q des Flipflops 463 auf niedrigem Pegel. Ein ungewolltes Aussenden der Trägerwelle kann dadurch verhindert werden.
tung 46, ob der Verstärker 44 ein Ausgangssignal abgibt.
Als Alternative kann die Steuerschaltung 46 auch die Dauer des Zustande hohen Pegels des Signals RTS überwachen, wie
es bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung der
Fall ist, dessen Schaltung in Fig. 4 gezeigt ist. In diesem
Fall können die Diode D10, der Kondensator C10 und der Widerstand R10 von Fig. 2 entfallen und das Signal RTS direkt
dem Inverter 461 zugeführt werden. Im übrigen entspricht der Aufbau demjenigen der Schaltung von Fig. 2, und man
erhält dieselbe Betriebsweise.
Bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen der Erfindung
wird der Betrieb des Oszillators 41 gestoppt, damit verhindert wird, daß ungewollt eine Trägerwelle auf das Kabel gegeben wird. Der Grund für das Verhindern der ungewollten Aus-
sendung einer Trägerwelle liegt darin, daß die Frequenz der
12/13
Trägerwelle der Rücksignale der TeiInehmeranschlußgeräte
dieselbe ist und daher zur Vermeidung von Interferenzen
sichergestellt sein muß, daß immer nur ein Rücksignal
dieser Frequenz über das Kabel gesendet wird.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig.
5 gezeigt ist, diene als Beispiel für einen Fall, bei dem
die Trägerwelle von einer ersten auf eine zweite Frequenz
umgeschaltet wird,.wenn während des Sendens der Trägerwelle
mit der ersten Frequenz ein Fehler in der Zentraleinheit
auftritt. In Fig. 5 dienen dieselben Bezugszahlen zur Bezeichnung gleicher Teile wie in Fig. 2. Die Vorrichtung von Fig.
5 soll nun beschrieben werden.
Das Hinsignal von der Rundfunkzentrale 12 wird vom Demodulator
32 demoduliert, und die demodulierten Daten werden an die Zentraleinheit 35 geliefert. Wenn die demodulierten Daten
einen Sendeaufruf darstellen, erzeugt die Zentraleinheit
35 für eine festgelegte Zeitspanne einen Sendeaufruf CRTS)
als Freigabesignal. Das Signal RTS gelangt über die Drosselspule LO und die Diode DO an die Basis des Transistors Q1
im Oszillator 41. Der Oszillator 41 wird eingeschaltet und
liefert eine Trägerwelle an den Multiplizierer 42. Der
Multiplizierer 42 moduliert die Trägerwelle mit den Rückdaten
und erzeugt das Rücksignal. Das Rücksignal wird über den
Verstärker 44 und das Bandpassfilter 45 auf das Kabel gesendet. Die Sendezeit des Rücksignals wird durch die DatensendesteuerschaItung 46 , die das Signal RTS überwacht, auf eine
festgelegte Zeitspanne begrenzt. Wenn das Signal RTS aufgrund
eines Fehlers in der Zentraleinheit 35 länger als die festgelegte Zeitspanne auf hohem Pegel bleibt, erreicht die aufgrund des Ladevorgangs ansteigende Klemmenspannung des Kondensators C11 einen Wert, der ausreicht, den Transistor Q12
einzuschalten. Wenn das Signal RTS innerhalb der festgelegten
13/14
tor C11 über den Transistor Q11 entladen, so daß der Transistor Q12 gesperrt bLeibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Kollektor des Transistors Q12 über einen Inverter
464 mit einem ersten SteueranschLuß 413 verbunden und außerdem mit einem zweiten Steueranschluß 414 des Oszillators
41 verbunden. Der Oszillator 41 ist in der Lage, abhängig vom Pegel eines Signals SEL eine Trägerwelle einer ersten
Frequenz oder solche einer zweiten Frequenz zu erzeugen. Der Oszillator 41 besitzt eine Reihenschaltung aus einer
Diode D1, einem Schwingquarz X1 und einem einstellbaren Kondensator C5 sowie eine Reihenschaltung aus einer Diode D2,
einem Schwingquarz X2 und einem einstellbaren Kondensator
C6. Ein Widerstand R5 ist zwischen den Stromquellenanschluß
411 und die Anoden der Dioden D1 und D2 geschaltet, und legt
eine Vorspannung an diese. Wenn der Transistor Q12 gesperrt
ist, ist der Steueranschluß 413 auf niedrigem Potentialpegel
und der Steueranschluß 414 auf hohem PotentiaLpegeI. Demzufolge sind die Dioden D1 und D2 leitend bzw. gesperrt. Der
Oszillator 41 erzeugt dann die Trägerwelle mit der ersten
Frequenz. Wenn aber der Transistor Q12 eingeschaltet ist,
liegt niedriges Potential am Steueranschluß 413 und hohes
am Steueranschluß 414, so daß die Dioden D1 und D2 gesperrt
bzw. Leitend sind. In diesem Fall erzeugt der Oszillator 41 die Trägerwelle mit der zweiten Frequenz.
Da die Schwingungsfrequenz des Oszillators 41 bei der Schaltung von Fig. 5 umgeschaltet wird, kann die Schaltung in
folgender Weise benutzt werden. Während des normalen Betriebs hat das Rücksignal die erste Frequenz. Wenn jedoch das Rück
signal mit der ersten Frequenz nach der festgelegten Zeit
spanne nicht beendet wird, wird die Schwingungsfrequenz des
Oszillators 41 automatisch auf die z-weite Frequenz umgeschaltet. Eine vom Oszillator 41 erzeugte Trägerwelle der zweiten
Frequenz beeinträchtigt kein Rücksignal der ersten Frequenz.
14/15
Wenn ein Rücksignal der ersten Frequenz durch ein Interferenz·
signal gestört wird, sendet die Rundfunkzentrale 12 ein
Frequenzwählsignal als Hin-Sendeauf ruf signa I an das Teilnehmeranschlußgerät. Wenn die Zentraleinheit 35 das Fre-
quenzwählsigna I feststellt, liefert sie über einen Widerstand
R15 und eine Diode D12 an die Basis des Transistors Q12 ein Wählsignal SEL mit hohem Pegel. Dieses Signal schaltet den
Transistor Q12 zwangsweise ein, so daß entsprechend die Diode D2 eingeschaltet wird. Die Schwingungsfrequenz des
Oszillators wird so auf die zweite Frequenz umgestellt.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung hervorgeht, kann, wenn das Rücksignal mit der ersten Frequenz nicht genutzt
werden kann, das Rücksignal mit der zweiten Frequenz benutzt werden, so daß eine unbeeinträchtigte Kommunikation zwischen
der Rundfunkzentrale 12 und den Teilnehmern weiter sichergestellt ist.
des Signals RTS über die festgelegte Zeitspanne hinaus anhält, dann wird der Ausgang des Inverters 46 ebenfalls auf
hohen Pegel angehoben. Dieser Zustand wird von einem nicht
gezeigten Fehlerdetektor, der schaltungsmäßig in der Zentraleinheit 35 realisiert ist, festgestellt. Wenn der Fehler
festgestellt wird, liefert der Fehlerdetektor Identifikationscodedaten dieses Teilnehmeranschlußgeräts und Fehlermeldungsdaten als Rückdaten an den Multiplizierer 42, und zwar
nach Maßgabe des festgestellten Fehlers. Diese Daten modulieren die Trägerwelle mit der zweiten Frequenz zum Rücksignal,
das dann an die Rundfunkzentrale 12 gesendet wird. Dort
wird die Trägerwelle der zweiten Frequenz demoduliert. Wenn die Zentraleinheit der Rundf unkz-entra Ie die Identifikationscode- und Fehlermeldungsdaten erfaßt, kann sie feststellen,
welches Teilnehmeranschlußgerät von einem Fehler betroffen
15/16
Die Schaltung von Fig. 5 besitzt außerdem einen Fernsteuerungsempfänger 51 für den Empfang eines Steuersignals von
einem Fernsteuerungssender 50. Empfangsdaten vom Fernsteuerungsempfänger 51 werden der Zentraleinheit 35 geliefert.
Das Fernsteuerungssystem dieses Ausführungsbeispiels kann
den Oszillator 41 veranlassen, kontinuierlich die Trägerwelle mit der zweiten Frequenz zu erzeugen, die normalerweise nicht verwendet wird, und kann außerdem eine Ein/Aus-Schaltbetätigung für die Stromversorgung sowie einen Kanal-
wählvorgang ausführen. Durch Ausgabe eines Pseudo-RTS-Signals
wird das Rücksignal vom Filter 45 unabhängig von einem Sendeaufruf und kann als Testsignal benutzt werden. Der Pegel
dieses Test-Rücksignals wird mittels einer Sendepegelmeßeinrichtung 52, die an einen Anschluß 34 angeschlossen ist,
gemessen. Dieses Test-Rücksignal wird vom Installationspersonal zur Einstellung des Sendepegels verwendet. Die Sendepegeleinstel lung kann mit Hilfe eines Pegelreglers 444 zur
Einstellung der Verstärkung des Verstärkers 44 erfolgen. Die Trägerwelle vom Oszillator 41 wird über eine Diode 470 an
eine Parallelschaltung aus einem Kondensator 471 und einem
Widerstand 475 einer Anzeigeeinrichtung 47 angelegt. Die Spannung am Kondensator 471 beaufschlagt über einen Widerstand 472 die Basis eines Transistors Q21. Der Transistor
Q21 ist eingeschaltet, solange der Oszillator 41 arbeitet.
In diesem Zustand fließt Strom durch ein tichtemittierendes
Element 473, das in Reihe mit einem Widerstand 474 zwischen den Kollektor des Transistors Q21 und einen Stromquellenanschluß geschaltet ist. Das lichtemittierende Element 473
wird dann eingeschaltet. Durch Prüfung der Anzeigeeinrichtung
47 kann ein Benutzer feststellen, ob der Oszillator 41 kontinuierlich arbeitet.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten des Aufbaus von Fernsteuerungssender 50 und Fernsteuerungsempfänger 51. Der Sender 50 kann
einen Testbefehl senden. Die Zentraleinheit 35 erzeugt als
16/17
Reaktion auf einen solchen Testbefehl das Pseudo-RTS-SignaL.
Der Testbefehl wird von einer Tastenmatrix 501 erzeugt und über einen Tastenport 502 in ein Register 503 eingeschrieben,
Der Testbefehl wird mittels einer Steuerschaltung 504 aus
dem Register 503 ausgelesen und dann einer Ausgabeschaltung 505 zugeführt. Die Ausgabeschaltung 505 moduliert mit dem
Testbefehl eine Trägerwelle. Die Trägerwelle wird durch Frequenzteilung der Ausgangsschwingung eines Oszillators
mittels eines Frequenzteilers 508 erhalten. Die modulierte Trägerwelle wird einem Infrarotstrahlengenerator 506 geliefert. Eine Zeitsteuerschaltung 509 erzeugt verschiedene
ZeitsteuersignaIe unter Verwendung des Ausgangssignals vom
Teiler 508. Eine Treiberschaltung 510 treibt die Tastenmatrix 501 und das Register 503.
Ein Infrarotsignal vom Sender 50 wird mittels eines Lichtempfängers 511 im Empfänger 51 empfangen und das Empfangssignal über einen Koppelkondensator 512 an einen Verstärker
513 angelegt. Das Ausgangssignal vom Verstärker 513 wird
mittels eines Demodulators 514 demoduliert und dessen Ausgangssignal über einen Verstärker 515 der Zentraleinheit
35 zugeführt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist das Fernsteuerungssystem in der Lage, einen Testbefehl zu erzeugen,
dessen Folge die anhaltende Erzeugung der Trägerwelle durch den Oszillator 41 ist. Fig. 7 zeigt Befehlsarten bei dem
Fernsteuerungssystem sowie Daten DAO bis DA7 und DAO bis DA7. Diese Befehle umfassen einen numerischen Eingabebefehl,
einen Pegelerhöhungsbefehl, einen Pegelverringerungsbefehl,
einen Kanalhochscha Itbefeh I, einen Kana I rückscha Itbefeh I,
einen Pay-Programm-Empfangsbefehl und einen Test-Rücksignal-Erzeugungsbefehl.
17/18
Zentraleinheit 35 bei Empfang der Fernsteuerungsdaten erläutert. Wenn vom Empfänger 51 Fernsteuerungsdaten aufgefangen werden, wird im Schritt S1 die Zentraleinheit 35
gestartet. Die Zentraleinheit 35 stellt im Schritt S2 fest,
um welche Art Fernsteuerungsdaten es sich handelt. Wenn die
Zentraleinheit 35 feststellt, daß es sich bei den Fernsteuerungsdaten um numerische Daten handelt, dann wird im
Schritt S5 die numerische Verarbeitungsroutine ausgeführt.
Wenn die Zentraleinheit 35 dagegen feststellt, daß es sich
bei den Fernsteuerungsdaten um Pegelsteuerdaten handelt,
dann wird im Schritt S6 die Pegelsteuerungsroutine ausgeführt.
Wenn die Zentraleinheit 35 feststellt, daß es sich bei den
Fernsteuerungsdaten um Kanaleinstelldaten handelt, dann wird
im Schritt S7 die Kanaleinste 11 rout ine ausgeführt. Wenn die
Zentraleinheit 35 feststellt, daß es sich bei den Fernsteuerungsdaten um Pay-Programm-Empfangsdaten handelt, dann
wird im Schritt S8 die Pay-Programm-Empfang-Verarbeitungsroutine ausgeführt. In der Pay-Programm-Empfang-Verarbeitungsroutine wird ein Entschlüsselungssignal zur Entschlüsselung
des verschlüsselten Programmsignals erzeugt. Wenn die Zentraleinheit 35 feststellt, daß es sich bei den Fernsteuerungsdaten um Testbefehldaten handelt, dann wird im Schritt S9
die Sendeverarbeitungsroutine ausgeführt. In der Sendeverarbeitungsroutine wird das Wählsignal SEL von der Zentral-
einheit 35 auf niedrigen Pegel gesetzt und das RTS Signal auf hohen. Dann wird ein Zeitglied gestartet. Wenn eine vorgegebene Zeitspanne abgelaufen ist, setzt das Zeitglied die
Signale RTS und SEL auf niedrigen Pegel.
Die durch das Zeitglied vorgegebene Zeitspanne ist ausreichend bemessen, so daß unter Verwendung des Test-Rücksignals
die Sendepegeleinstellung vorgenommen werden kann.
Fig. 9 zeigt ein Zeitdiagramm mit Signalverläufen für den
Fall, daß das Fernsteuerungssystem den Testbefehl sendet.
18/19/20
Wenn das FernsteuerungssignaL zwischen den Zeitpunkten t11
und t12 gesendet wird, dann hält die Zentraleinheit 35
das Signal RTS auf hohem Pegel. Der Transistor Q11 wird dadurch gesperrt und der Kondensator C11 beginnt sich aufzuladen. Das Signal RTS würde normalerweise zum Zeitpunkt
t13 auf niedrigen Pegel gehen, wie es durch die gestrichelte
Linie angedeutet ist. Bei der Fernsteuerungstestbetriebsart wird aber das Signal RTS bis zum Zeitpunkt t14 auf hohem
Pegel gehalten. Die Klemmenspannung des sich aufladenden
Kondensators C11 bewirkt zum Zeitpunkt t13, daß der Transistor
Q12 eingeschaltet wird, so daß von der ersten Frequenz f1
auf die zweite Frequenz f2 umgeschaltet wird. Zum Zeitpunkt t14 wird das Signal RTS unter der Steuerung durch das Zeitglied in der Zentraleinheit 35 auf niedrigen Pegel gesetzt.
Die Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten ti und t14 reicht
aus, den Sendepegel des Rücksignals am Meßanschluß 34 einzustellen. Im Zeitabschnitt zwischen den Zeitpunkten t12 und
t14 werden von der Zentraleinheit 35 Testdaten ausgesendet.
Dies ist aber nicht erforderlich, da nur der Pegel der
Trägerwelle eingestellt zu werden braucht. Die Frequenz der Test-Trägerwelle unterscheidet sich von der normalerweise
verwendeten Frequenz der Trägerwelle. Da jedoch die beiden Frequenzen f1 und f2 eng beieinander liegen, erhält man,
selbst wenn der Sendepegel der Trägerwelle mit der Frequenz
f2 eingestellt wird, einen ähnlichen Sendepgel für die
Trägerwelle mit der Frequenz f1.
Claims (16)
1. Rücksignal-Steuervorrichtung für ein KabeLfernsehsystem
mit einer Rundfunkzentrale, die über ein Kabel
an ein Teilnehmeranschlußgerät ein Rundfunksignal und
ein Hinsignal sendet, und mit einem Teilnehmeranschlußgerät,
das in der Lage ist, über das Kabel Rückdaten an die Rundfunkzentrale zu senden,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (35) zur Erzeugung eines Freigabesignals (RTS) zum Senden der Rückdaten an die Rundfunkzentrale
(12) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne,
eine Trägergeneratoreinrichtung (41) zur Erzeugung einer Trägerwelle, während das Freigabesignal in der vorbestimmten
Zeitspanne erzeugt wird, eine Modulationseinrichtung (42) zum Modulieren der
Trägerwelle unter Verwendung der Rückdaten, und
eine Trägersende-Steuereinrichtung (46) zur zwangsweisen
Unterbrechung des Betriebs der Trägergeneratoreinrichtung (41) zur Verhinderung, daß die Dauer der
Trägererzeugung die durch das Freigabesignal geregelte vorbestimmte Zeitspanne überschreitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersende-Steuereinrichtung
Radedcestrnee 43 8000 Mönchen 40 Telefon (089) 883003/883404 Telex 521231J Telegramme Potentconsult
Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patenlconsull
(46) eine Detektoreinrichtung zum Feststellen des Auftretens
der Trägerwelle besitzt, wobei die Trägersende-Steuereinrichtung
(46) den Betrieb der Trägergeneratoreinrichtung
(41) stoppt, wenn die Dauer des Freigabesignals die vorbestimmte
Zeitspanne überschreitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersende-Steuereinrichtung
(46) eine Detektoreinrichtung zur Feststellung des Auftretens
des Freigabesignals besitzt, wobei die Trägersende-Steuereinrichtung
(46) den Betrieb der Trägergeneratoreinrichtung (41) stoppt, wenn die Dauer des Freigabesignals
die vorbestimmte Zeitspanne überschreitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zei chnet, daß die Trägersende-Steuereinrichtung
(46) umfaßt
eine Detektoreinrichtung (46A) zum Erfassen der Trägerwelle,
eine Zeitkonstanteneinrichtung (46B) zum Messen der Zeitdauer,
während derer die Trägerwelle vorhanden ist, anhand des Ausgangssignals der Detektoreiηrichtung (46A) und
eine Schaltereinrichtung (46C) zum Unterbrechen der Zufuhr
der Trägerwelle an das Kabel (13) als Antwort auf das Ausgangssignal der Zeitkonstanteneinrichtung (46B), das
angibt, daß die Dauer des Vorhandenseins der Trägerwelle
die vorbestimmte Zeitspanne überschritten hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Detektoreinrichtung (46A) einen
Detektor (D10, C10, R10) zum Gleichrichten und Glätten des
Ausgangssignals von der Verstärkereinrichtung (44) , einen
Inverter (416) zum Invertieren des Ausgangssignals vom Detektor
(D10, C10, R10) und einen Transistor (Q11) zum Empfangen des Ausgangssignals vom Inverter (416) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4r dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die SchaLtereinn'chtung (46C) eine
Einrichtung (Q12, R14, C12) zum Erzeugen eines Rücksetz impulses,
wenn das AusgangssignaL der Zeitkonstanteneinrichtung
(46B) einen vorbestimmten PegeL erreicht, und ein
FLipfLop (463) zum Empfangen des Rückset ζimpuIses aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger generatoreinrichtung (41)
einen Transistor (Q2) aufweist, der zwischen den Emitter eines Schwingungstransistors (Q1) und Masse geschaltet ist
und dessen Basis mit einem Ausgangsanschluß (Q) des FIip —
flops (463) zum Stoppen der Erzeugung der der Trägerwelle verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t , daß die Einrichtung zur Erzeugung des Freigabesignals einen Demodulator (32) zum Demodulieren
des Hinsignals und eine Zentraleinheit (35) zum Empfang
der demodulierten Daten von dem Demodulator (32) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zei
chnet., daß die Zentraleinheit (35) einen Anschluß
zur Lieferung eines SetzimpuLses (SET) an einen SetzanschLuß des FlipfLops (463) nach Anschalten der Vorrichtung
aufweist, wobei der Ausgangsanschluß (Q) des FlipfLops (463) mit einem AusLöseanschLuß (INIT) der Zentraleinheit (35) über einen Aus Löseimpu Isgenerator (Ri, Ci)
zum Rücksetzen der Zentraleinheit (35) nach einem Fehler
verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zei
chnet, daß die Trägersende-Steuereinrichtung
(46) umfaßt,
eine Detektoreinrichtung (46A) zur Erfassung des Frei-
gabesigna Ls,
eine Zeitkonstanteneinrichtung (46B) zum Messen der Zeitdauer,
während derer das FreigabesignaL vorhanden ist,
als Antwort auf das AusgangssignaL der Detektoreinrichtung
(46A), und
eine Scha Ltereinrichtung (46C) zur Erzeugung eines invertierten
AusgangssignaLs als Antwort auf das AusgangssignaL
der Zeitkonstanteneinrichtung (46B), das angibt, daß die
Dauer des FreigabesignaLs die vorbestimmte Zeitspanne übei—
schritten hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägergeneratoreinrichtung (41)
SteueranschLüsse (413, 414) zum Umschalten zwischen der ersten Frequenz (f1) und einer zweiten Frequenz (f2),die von
der ersten Frequenz (f1) verschieden ist, aufweist, und daß die Scha Ltereinrichtung (46C) über die SteueranschLüsse
(413, 414) die erste Frequenz (f1) zur zweiten Frequenz (f2) ändert, um die Vermischung zwischen der Trägerwelle
der ersten Frequenz (f1) und einem Rücksignal von einem anderen TeiLnehmeranschLußgerät zu verhindern, wenn das
Ausgangssigna L von der Zeitkonstanteneinrichtung (46B) angibt,
daß die Dauer des FreigabesignaLs die vorbestimmte
Zeitspanne überschritten hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltereinrichtung (46C) einen
Transistor (Q12), der eingeschaltet wird, wenn das Ausgangssignal
von der Zeitkonstanteneinrichtung (46B) einen vorbestimmten
Pegel erreicht, einen Inverter (464), der an den Kollektor des Transistors (Q12) angeschlossen ist, und
eine Einrichtung aufweist, die den ersten und den zweiten SteueranschLuß (413, 414) mit dem Eingang bzw. dem Ausgang
des Inverters (464) verbindet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung des
FreigabesignaLs einen Demodulator (32) zum Demodulieren des
Hinsignals und eine Zentraleinheit (35) zum Empfangen der
demodulierten Daten von dem Demodulator (32) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentraleinheit (35) einen Anschluß
zur Erzeugung eines Wählsignals (SED nach Feststellen
eines Hinsignals, bei dem es sich um ein Frequenzumschal tbef eh I si gna I von der Rundfunkzentrale (12) handelt,
aufweist, und daß die Schaltereinrichtung (46C) eine Schaltung
zur Lieferung des Wählsignals (SED an die Basis des Transistors (Q12) aufweist, wobei die erste Frequenz (f1)
als Antwort auf das Ausgangssignal des Transistors (Q12)
auf die zweite Frequenz (f2) umgeschaltet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ζ
ei chnet, daß ferner Fernsteuerungseinrichtungen (50, 51) zur Steuerung der Zentraleinheit (35) vorgesehen
sind, so daß diese das Freigabesignal länger als die vorbestimmte Zeitspanne erzeugt, daß ein Anschluß (34) zur
Messung des Sendepegels des Rücksignals und eine Verstärkungssteuereinrichtung
(444) zur Steuerung der Verstärkung der Verstärkereinrichtung (44) vorhanden sind.
16. Rücksignal-Steuervorrichtung in einem Kabelfernsehsystem
mit einer Rundfunkzentrale, die über ein Kabel ein
Hinsignal an ein Teilnehmeranschlußgerät sendet, das seinerseits
über das Kabel Rückdaten an die Rundfunkzentrale
zurücksendet,
gekennzeichnet, durch
eine Einrichtung (35) zum Erzeugen eines Freigabesignals
während einer vorbestimmten Zeitspanne als Antwort auf
einen Sendeaufruf durch die Rundfunkzentrale (12),
eine Trägergeneratoreinrichtung (41) zum Erzeugen einer
Trägerwelle als Antwort auf das Freigabesignal,
eine Modulationseinrichtung (42) zum Modulieren der Trägerwelle
unter Verwendung der Rückdaten, eine Einrichtung (50, 51, 35) zum Steuern der Freigabesigna
Igeneratore inri chtung (35) derart, daß die Erzeugung des Freigabesignals zwangsweise ungeachtet der vorbestimmten
Zeitspanne fortgesetzt wird,
eine Einrichtung zur Messung des Sendepegels des Rücksignals während der Zeit, während derer das Freigabesignal
zwangsweise aufrecht erhalten wird, und
eine Einrichtung (444) zur Einstellung des Sendepegels des Rücksignals.
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