DE4233762A1 - Verfahren zur herstellung von sossengrundfond - Google Patents
Verfahren zur herstellung von sossengrundfondInfo
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- A23L13/00—Meat products; Meat meal; Preparation or treatment thereof
- A23L13/30—Meat extracts
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Soßengrundfond aus fleischigen Knochen und Gemüse.
Die Erfindung betrifft insbesondere die Herstellung
eines sogenannten "Demi-glace"-Soßengrundfonds mit
verbessertem Aroma. Das mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren gewonnene Produkt ist schmackhaft, einfach zu
benutzen und hat, aseptisch verpackt, eine gute Halt
barkeit.
Die Herstellung von Soßengrundfond aus Rinder- und
Schweineknochen und Gemüse ist allgemein bekannt. Soßen
grundfond kann z. B. aus in Stücke zersägten, ent
fleischten, in Fett bei einer Temperatur von 190-250°C
angerösteten Knochen hergestellt werden. Die ange
rösteten Stücke werden zunächst bei ca. 170°C be
handelt und dann bei 140°C unter Druck 8-10 Stunden
lang gekocht, daran anschließend werden die Knochen
entfernt. So ist das Gemisch zur Zubereitung einer Soße
fertiggestellt. Bei der Herstellung von Soßengrundfond
werden gewöhnlich Weizenmehl oder andere Mehlsorten dem
aus Fleisch, Knochen und/oder Gemüse hergestellten Fond
zum Andicken der Soße zugesetzt.
In den Patentschriften DD 1 32 634 und 2 85 712 ist ein
mit dem oben dargestellten Verfahren ähnliches
Herstellungverfahren beschrieben, bei dem die Knochen
stücke vor dem Anrösten unter Zugabe von Fett auf eine
Korngröße zwischen 6 mm und 10 mm zerkleinert oder
sogar zerdrückt werden, so daß in einer kürzeren Zeit
eine größere Menge Soßengrundfond aus der gleichen
Menge Zutaten gewonnen wird.
Gemäß Patentschrift SU 15 65 470 wird Soßengrundfond
dadurch hergestellt, daß man Fleisch und Gemüse
getrennt brät, Weizenmehl und Knochenbrühe zusetzt und
das Gemisch erwärmt. Der Soßengrundfond wird in
Behältern verpackt und sterilisiert. In der Patent
schrift SU 15 17 913 wird ein Verfahren beschrieben, bei
dem zunächst entfleischte Knochen bei 85-90°C im
Wasser behandelt werden und anschließend das Fett von
der Wasseroberfläche entfernt wird. Gegartes Gemüse,
Mehl und Gewürze werden der Brühe zugesetzt und das
Gemisch wird zu einer homogenen Zubereitung durch
kräftiges Rühren zerkleinert.
In Großküchen, Restaurants, in der Lebensmittel
industrie und mittlerweile auch in privaten Haushalten,
in denen die Zeit knapp ist, besteht der Bedarf nach
einem die Zubereitung der Soße beschleunigenden und er
leichternden, einfach zu verwendenden Soßengrundfond
mit gutem Geschmack und Aroma. Darüber hinaus besteht
der Bedarf nach einem Soßengrundfond mit möglichst
wenig Fett und Zusatzstoffen und mit einer guten Halt
barkeit.
Diese Bedürfnisse werden mit dem erfindungsgemäß ent
wickelten Verfahren befriedigt. Der Gegenstand der
Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von
Soßengrundfond mit den Merkmalen, die aus den bei
liegenden Patentansprüchen hervorgehen.
So zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch
aus, daß fleischige Knochen in Stücke zerkleinert,
diese Stücke im Ofen ohne Zugabe von Fett angeröstet,
die angerösteten Stücke in Wasser bei etwa 100°C
länger als 10 Stunden gekocht, die festen Stücke aus
der Brühe entfernt werden und die Brühe filtriert, eine
getrennt zubereitete Gemüsebrühe der Knochen-Fleisch
brühe zugesetzt, oder alternativ das Gemüse oder ein
Teil davon gegen Ende des Kochens der fleischigen
Knochen in den Kochkessel zugesetzt, das Fett von dem
Brühegemisch getrennt, die Brühe zu einem Feststoff
gehalt von 15-20% konzentriert, das Brühekonzentrat
sterilisiert, homogenisiert und aseptisch (keimfrei)
verpackt wird.
Das Blockdiagramm der vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung darge
stellt.
Allgemein erhält man die aus Fleisch und Knochen
bestehenden Zutaten in unterschiedlich großen Stücken
aus dem Fleischschneider. Erfindungsgemäß werden die
fleischigen Knochen in faustgroße Stücke von ca. 2-20 cm
z. B. durch Sägen zerkleinert. Kleinere Stücke sind
für die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte nicht gut
geeignet, weil sie an den Förderbändern hängenbleiben
oder das Netz im Kochkessel durchdringen können.
Andererseits werden die Bestandteile des Soßengrund
fonds nicht ohne weiteres aus größeren Knochenstücke
herausgelöst. Die Knochen werden vorzugsweise in Stücke
von etwa 5-10 cm zersägt.
Erfindungsgemäß werden ausdrücklich fleischige Knochen
verwendet, weil man dadurch ein Produkt mit einem
erwünschten Geschmack, Aroma und Nährstoffgehalt
erhält. Die fleischigen Knochen sind normalerweise
Rinderknochen, die mit höchstens etwa 40% Schweine
knochen vermischt werden können. Knochen vom Schaf oder
Wild, wie z. B. vom Renntier oder Elch, sowie vom
Geflügel, wie z. B. vom Hähnchen oder Huhn, vermischt
mit Rinderknochen oder getrennt, sind aber auch für das
erfindungsgemäße Verfahren geeignet.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß das Anrösten
der Knochenstücke im Ofen den Geschmack und das Aroma
des Soßengrundfonds verbessert. Am besten werden die
Stücke im Ofen bei einer Temperatur aus dem Bereich von
160-220°C angeröstet. Die Temperatur liegt zweckmäßig
im Bereich von 180-210°C, vorzugsweise bei ca. 200°C.
Die Knochenstücke bleiben abhängig von der Temperatur
ca. 5-100 Minuten lang, vorzugsweise jedoch ca. 10-35
Min. im Ofen. Der verfahrensgemäße Röstungsschritt kann
kontinuierlich verlaufen und die angerösteten Knochen
stücke können bei Bedarf vor dem nächsten Verfahrens
schritt abgekühlt werden.
Das erfindungsgemäße Anrösten wird ohne Zugabe von Fett
durchgeführt. Es wurde festgestellt, daß das Anrösten
keine Fettzugabe erfordert. Die Zugabe von Fett ist
nicht empfehlenswert, weil der Fettgehalt des End
produkts möglichst niedrig gehalten werden soll.
Nach der Anröstung werden die Knochenstücke in den
Kochkessel gelegt und die Temperatur des Kochwassers
auf 100°C erhöht. Es wird bei ca. 100°C länger als 10
Stunden weitergekocht, zweckmäßig sind mindestens 15
Stunden. Die Kochzeit beträgt vorzugsweise ca. 16-24
Stunden, insbesondere sogar 20 Stunden. Während des
Kochens werden die Aroma-, Geschmacks- und Nährstoffe
aus den fleischigen Knochen herausgelöst. Obwohl die
lange Kochzeit ungünstigerweise sehr energie- und zeit
aufwendig ist, wurde jedoch festgestellt, daß die lange
Kochzeit für den erfindungsgemäßen guten Soßengrundfond
wesentlich ist. Nur so kann die erwünschte Menge an
Bestandteilen aus den Knochen herausgelöst werden.
Es ist zweckmäßig, die Knochen in einem Netz oder Käfig
zu kochen, mit dem die festen Teile nach dem Kochen
wieder entfernt werden können. Anschließend wird die
Brühe zur Entfernung von festen kleinen Bestandteilen
filtriert.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß das langsame
Erhöhen der Wassertemperatur bis zum Kochen besonders
günstig ist. Insbesondere verbessert das langsame
Erhöhen der Temperatur von ca. 60°C auf 100°C in 2-3
Stunden die Qualität des als Endprodukt erhaltenen
Soßengrundfonds. Der Schaum und das Fett, die sich am
Anfang des Kochens auf der Wasseroberfläche ansammeln,
werden vorzugsweise entfernt. Es ist zweckmäßig, das er
findungsgemäße Kochen nicht unter erhöhtem Druck
sondern unter Normaldruck durchzuführen. Das Kochen
unter Druck verschlechtert die Qualität, insbesondere
die Farbe des Soßengrundfonds.
Zur Verbesserung seines Geschmacks, Nährwertes und
Feststoffgehaltes sowie seiner Farbe wird dem Soßen
grundfond Gemüsebrühe zugesetzt. Als Gemüse kommen
insbesondere Wurzelgewächse wie Möhren, Rote Bete,
Rüben, Zwiebeln und Knoblauch in Frage. Andere Gemüse
sorten wie z. B. Sellerie, Pastinak usw. sowie Tomaten
mark oder sogar Tomaten können aber auch erwünschten
falls zugesetzt werden. Das Gemüse wird vorzugsweise
getrennt von den Knochen behandelt. Gemäß der bevor
zugten Ausführungsform der Erfindung wird das sauber
gemachte und gegebenenfalls zerkleinerte Gemüse
gesondert im Wasser bei ca. 100°C gekocht. Die Koch
zeit des Gemüses kann z. B. von 1-3 Stunden schwanken,
aber erfindungsgemäß wurden die besten Ergebnisse
dadurch erzielt, daß das Gemüse ca. zwei Stunden lang
bei 100°C gekocht und anschließend bei 80°C ca. 4-6
Stunden lang gargezogen wurde.
Das Ergebnis ist besonders günstig, wenn das Gemüse
oder ein Teil davon vor dem Kochen auch angeröstet
wird. Das Anrösten wird ohne Fett, bei 180-210°C
während 10-60 Min. durchgeführt. Das beste Anröstungs
ergebnis wurde erzielt, als das Gemüse bei ca. 200°C
über eine Dauer von ca. 30-40 Minuten angeröstet wurde.
Aus dem gekochten Gemüse erhält man durch Filtrieren
eine kräftige Gemüsebrühe, die der in der oben darge
stellten Weise hergestellten Knochen-Fleischbrühe zuge
geben wird.
Alternativ kann das Gemüse entweder angeröstet oder
nicht angeröstet in den Kochkessel der Knochen gegen
Ende des Kochens gelegt werden, auf Wunsch zu unter
schiedlichen Zeitpunkten in Abhängigkeit von der für
die einzelnen Gemüsesorten notwendigen Kochzeit.
Dem aus den festen Zutaten herausgelösten Brühegemisch
mit dem Feststoffgehalt von ca. 8% wird im nächsten
Verfahrensschritt das Fett entzogen. Das Fett kann von
der Brüheoberfläche entfernt werden, aber die besten
Ergebnisse werden mit einer Schleuder erzielt. Vorzugs
weise wird das Fett im wesentlichen vollständig ent
fernt.
Die im wesentlichen fettlose Brühe kann auf Wunsch
abgekühlt und gesondert aufbewahrt werden, oder sie
kann unmittelbar dem nächsten Verfahrensschritt zuge
leitet werden.
Das so gewonnene Brühegemisch wird zu einem Feststoff
gehalt von ca. 15-20%, vorzugsweise von ca. 17%
konzentriert. Ein solcher Feststoffgehalt ist für den
endgültigen Soßengrundfond geeignet. Dieser Feststoff
gehalt wird in dem erfindungsgemäßen Soßengrundfond
ohne Ver- oder Andickungsmittel, wie z. B. Weizenmehl
oder andere Mehlsorten erzielt. Dies ist ein bemerkens
werter Vorteil des mit dem erfindungsmäßen Verfahren
hergestellten Soßengrundfonds, weil er dadurch z. B. in
Krankenhäusern in den Soßen auch für Allergiker ver
wendet werden kann.
Die Brühe wird zu einem größeren Feststoffgehalt vor
zugsweise durch Verdampfen konzentriert.
Der konzentrierte Soßengrundfond ist als solcher ver
wendbar. Für den Verkauf an die Verbraucher wie z.B an
die Großküchen oder Restaurants aber auch an die Privat
haushalten, muß der Soßengrundfond in eine geeignete
Form mit einer guten Haltbarkeit überführt werden.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß eine 3-5
Sekunden dauernde, vorzugsweise 4 Sekunden dauernde
UHT("ultra high temperature")-Behandlung bei 140-145°C,
bevorzugt bei 143°C zu einem aseptischen Produkt
führt, das, aseptisch verpackt, mehrere Monate hält.
Nach der UHT-Behandlung wird der Soßengrundfond zweck
mäßigerweise homogenisiert, so daß er während der Auf
bewahrung besser homogen bleibt. Der Soßengrundfond
wird vorzugsweise unmittelbar nach der UHT-Behandlung,
nach der die Temperatur der Brühe ca. 80-85°C beträgt,
homogenisiert. Die Homogenisierung kann z.B mit einem
zweiphasigen Homogenisierapparat durchgeführt werden,
in dem der Druck 30-200 bar beträgt.
Nach der Homogenisierung wird der Soßengrundfond
aseptisch in Verpackungen verpackt, deren Größe von der
Anwendung des Soßengrundfonds und der Zielgruppe ab
hängt. Das Produkt ist in einer ungeöffneten Verpackung
sogar sechs Monate bei Raumtemperatur und auch geöffnet
ca. eine Woche im Kühlschrank haltbar. Für den Anwender
ist es besonders vorteilhaft, daß die Haltbarkeit des
erfindungsgemäßen Produktes also nicht mit einem be
sonderen Konservierungsmittel verbessert werden muß.
Die Verwendung des erfindungsmäßen Soßengrundfonds ist
sehr einfach. Für die Zubereitung einer Soße ist weder
langes Kochen noch Andicken erforderlich. Zum Beispiel
eine Weinsoße wird dadurch zubereitet, daß man einfach
zwei Teile des erfindungsgemäßen Soßengrundfonds und
einen Teil Wein miteinander vermischt. Eine Sahnesoße
wird entsprechend genau so leicht aus einem Teil Soßen
grundfond und zwei Teilen Sahne zubereitet. Das Gemisch
wird so lange gekocht, bis die Soße dick genug ist.
Erfindungsgemäß hergestellter, neuer Soßengrundfond
enthält ca. 80-85% Wasser und weniger als 2%, vorzugs
weise unter 1%, insbesondere ca. 0,5% Fett. Der Soßen
grundfond enthält je nach den Zutaten im allgemeinen
ca. 5-15% Eiweiß, ca. 1-10% Kohlehydrate und ca. 1-3%
Asche. Das Produkt enthält im wesentlichen keine
Stärke.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der
folgenden Beispiele weiter erläutert, ohne jedoch damit
die Erfindung zu beschränken. Für den Fachmann ist es
offensichtlich, daß das Verfahren im Rahmen der Patent
ansprüche in vielen unterschiedlichen Weisen ausge
staltet werden kann, ohne jedoch dabei das Wesen der
Erfindung zu verletzen.
Aus der Fleischschneiderei erhielt man als Zutaten 80
Gewichtsteile fleischhaltige Rinderknochen und 20
Gewichtsteile fleischhaltige Schweineknochen. Diese
fleischhaltigen Knochen wurden in Stücke von ca. 5-8 cm
zersägt und einem kontinuierlich betriebenen Ofen zuge
führt. Die Temperatur des Ofens war auf 200°C ein
gestellt und die Stücke wurden ohne Zusatz von Fett
während 20 Minuten angeröstet.
Die angerösteten Knochenstücke wurden in einen Metall
käfig gelegt und der Käfig in den Kochkessel einge
taucht unter Zufuhr von Wasser. Die Wassertemperatur
wurde zunächst relativ schnell auf 60°C erhöht, und
anschließend das Erwärmen so verlangsamt, daß die
Wassertemperatur nach drei Stunden den Kochpunkt
erreicht hatte. Der Schaum und das Fett, die sich an
der Wasseroberfläche angesammelt hatten, wurden ent
fernt.
Die Knochen wurden während 20 Stunden bei ca. 100°C
weitergekocht, anschließend wurden Tomatenmark, Salz
und Gewürze dem Kochkessel gegen Ende des Kochschrittes
zugesetzt. Die weichgekochten Knochen und andere feste
Bestandteile wurden mit dem Metallkäfig entfernt und
die Knochen-Fleischbrühe wurde durch Filtration
gewonnen.
Eine Gemüsebrühe wurde aus Gemüse in einem gesonderten
Verfahrensschritt getrennt von den Knochen zubereitet.
Als Zutaten wurden Möhren, Rote Bete, Rüben, Zwiebeln
und Knoblauch verwendet. Das Gemüse wurde 45 Minuten
lang bei 200°C angeröstet.
Das Gemüse wurde ins Wasser gelegt und zwei Stunden
lang bei 100°C gekocht. Anschließend ließ man die
Wassertemperatur auf 80°C sinken, bei der das Gemüse
während sechs Stunden gargezogen wurde. Feste Bestand
teile wurden aus der Gemüsebrühe herausfiltriert und
die so gewonnene Gemüsebrühe wurde der oben herge
stellten Knochen-Fleischbrühe im Mischverhältnis 2
Teile Fleischbrühe zu 1 Teil Gemüsebrühe zugesetzt.
Das Brühegemisch wurde zur Entfernung vom Fett die
Schleuder zugeleitet. Danach wurde die Brühe auf ca. 2°C
für die Zwischenlagerung abgekühlt.
Das Brühegemisch wurde dem Verdampfer zugeführt, in dem
der Trockengehalt der Brühe von ca. 8% auf ca. 17%
angehoben wurde. Dadurch wurde eine geeignete Konsis
tenz des Produktes erreicht.
Nach dem Verdampfen wurde das konzentrierte Produkt auf
80°C vorgewärmt und unter Druck gesetzt. Anschließend
wurde die UHT-Behandlung durchgeführt, in der das
Produkt während ca. 4 Sekunden bei einer Temperatur von
143°C kontinuierlich erhitzt wurde. Die Produkt
temperatur ließ man auf 85-83°C in einer Unterdruck
kammer sinken, und danach wurde das Produkt einem zwei
phasigen Homogenisierapparat mit einem Druck von 30/100
bar zugeleitet.
Nach dem Homogenisieren wurde das Produkt auf 20°C in
einem aseptischen Wärmetauscher abgekühlt und in
aseptische Packungen verpackt.
Das Produkt war ca. sechs Monate bei Raumtemperatur
haltbar.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von Soßengrundfond aus
Knochen und Gemüse, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die fleischigen Knochen in Stücke zerkleinert,
- - diese Stücke im Ofen ohne Zugabe von Fett ange röstet,
- - die angerösteten Stücke in Wasser bei ca. 100°C länger als 10 Stunden gekocht,
- - die festen Stücke aus der Brühe entfernt werden und die Brühe filtriert,
- - eine gesondert zubereitete Gemüsebrühe der Knochen- Fleischbrühe zugesetzt, oder alternativ das Gemüse oder ein Teil davon gegen Ende des Kochens der fleischigen Knochen in den Kochkessel zugesetzt,
- - das Fett von dem Brühegemisch getrennt,
- - die Brühe zu einem Feststoffgehalt von 15-20% kon zentriert,
- - das Brühekonzentrat sterilisiert, homogenisiert und aseptisch (keimfrei) verpackt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in Stücke von 2-15 cm zer
kleinerten, fleischigen Knochenstücke während 5-100
Minuten, vorzugsweise während ca. 10-35 Min, bei
160-220°C, insbesondere bei ca. 200°C angeröstet
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die fleischigen Knochen
mindestens während 15 Stunden, vorzugsweise während
16-24 Stunden, insbesondere während ca. 20 Stunden
gekocht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gemüsebrühe ge
sondert hergestellt wird, indem das Gemüse zunächst
während 1-3 Stunden bei ca. 100°C gekocht und an
schließend bei ca. 80°C, vorzugsweise 4-6 Stunden
lang gargezogen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gemüse vor dem Kochen ange
röstet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fett
mit einer Schleuder aus dem Brühegemisch entfernt
wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koch
temperatur der fleischigen Knochen langsam auf
100°C erhöht wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brühe
gemisch durch Verdampfen auf ein Feststoffgehalt von
ca. 17% Trockensubstanz konzentriert wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Brühe
konzentrat mit einer UHT-Behandlung sterilisiert
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Brühekonzentrat nach der
UHT-Behandlung homogenisiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI914815A FI91353C (fi) | 1991-10-11 | 1991-10-11 | Menetelmä kastikepohjan valmistamiseksi |
Publications (1)
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