DE423164C - Flugvorrichtung - Google Patents

Flugvorrichtung

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DE423164C
DE423164C DEW50411D DEW0050411D DE423164C DE 423164 C DE423164 C DE 423164C DE W50411 D DEW50411 D DE W50411D DE W0050411 D DEW0050411 D DE W0050411D DE 423164 C DE423164 C DE 423164C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C31/00Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
    • B64C31/06Kites

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden Flugvorrichtung werden gemäß der Erfindung an der die beiden Flugzeuge verbindenden Leine Segel angebracht, und zwar zweckmäßig in der Nähe beider Flugzeuge. Hierdurch ergibt sich z. B. bei gleichzeitiger Verstärkung der Zugkraft die Möglichkeit, den Flugzeugen eine geringere Neigung zu geben, was für den praktischen Gebrauch, insbesondere bei bemannten Flugzeugen, von erheblicher Bedeutung ist.
Eine Ausführungsform der neuen Anordnung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Gesamtanordnung im Aufriß, Abb. 5 im Grundriß, während Abb. 2, 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel eines Segels in Form einer Drachenfahne darstellen. Gemäß der Zeichnung ist in der Nähe des ao Drachens b an der Leine d ein senkrecht stehendes flugzeugartiges Segel (Drachenfahne) e gemäß Abb. 2 bis 4 angebracht, während in der Nähe des mit Rädern versehenen, zur Aufnahme des Fliegers bestimmten Flugzeuges α fünf solche Segel c1, c2, c3, cl, c5 befestigt sind.
Das Flugzeug α kann mittels seiner Räder unter dem vom Drachen b an der Leine d ausgeübten Zuge auf der Erde anlaufen. Durch Lavieren wird die Auftriebskraft auf den Drachen b und damit dessen Zugkraft und die Fahrgeschwindigkeit des Flugzeuges rasch gesteigert, so daß sich das Flugzeug nach kurzer Anfahrt vom Boden abhebt und zum Fluge übergeht.
Bei dem dem Aufsteigen vorhergehenden Lavieren müßte das auf dem Boden rollende Flugzeug, wenn nicht die Widerstandsflächen der Segel c1-^ vorhanden wären, sehr schräg gestellt werden, um den nötigen Widerstand gegenüber dem seitlich gerichteten Zuge der Leine zu erhalten. Dadurch würde der eine Flügel Gefahr laufen, auf dem Boden zu streifen. Da jedoch die Segel c1-^ den Hauptzug aufnehmen, braucht man dem Flugzeug α unter Umständen überhaupt keine, auf alle Fälle nur *5 eine geringe seitliche Neigung, z. B. gemäß der Zeichnung von 10 ° gegenüber dem Boden, zu geben. Aber auch beim Lavieren während des Fluges ist es. natürlich erwünscht, ohne allzu starkes Neigen des Flugzeuges auskommen zu können. In gleicher Weise wie beim Flugzeug a wird auch beim Drachen b mit Hilfe der Drachenfahne e, deren natürlich auch mehrere vorhanden sein können, bei geringerer Schrägstellung der erforderliche Auftrieb oder seitliche Widerstand erzielt.
Die Verteilung der gesamten erwünschten Drachenfahnenfläche auf eine Anzahl kleinerer Drachenfahnen oder Segel führt zu einer wünschenswerten Gewichtsverminderung, weil kleinere Fahnen bei gleicher Festigkeit ein geringeres Flächengewicht erhalten. Die Drachenfahnen oder Segel können im übrigen beliebige geeignete Form erhalten.
Die Drachenfahnen dienen je nach der jeweiligen Stellung vom Drachen und Flugzeug zur gegebenen Windrichtung als Erzeuger seitlichen Widerstandes oder als Zugkraftmehrer, oder als beides zugleich in gewissem Verhältnis. Stellt man die Drachenfahne e beim Drachen b horizontal, so kann man sie auch für das Hochbringen des Drachens ausnutzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRäCHE:
    ι. Flugvorrichtung nach Patent 418 909, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Flugzeuge verbindenden Leine Segel angebracht sind.
  2. 2. Flugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segel von dem bemannten Flugzeug aus durch Leinen verstellt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW50411D Flugvorrichtung Expired DE423164C (de)

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