DE4230736A1 - Verfahren zum wechseln der laeufer an einer ringspinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum wechseln der laeufer an einer ringspinnmaschine und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE4230736A1
DE4230736A1 DE4230736A DE4230736A DE4230736A1 DE 4230736 A1 DE4230736 A1 DE 4230736A1 DE 4230736 A DE4230736 A DE 4230736A DE 4230736 A DE4230736 A DE 4230736A DE 4230736 A1 DE4230736 A1 DE 4230736A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
yarn
ring
runner
changing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4230736A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4230736C2 (de
Inventor
Toshiaki Koga
Hiroo Otoshima
Itaru Yokota
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murata Machinery Ltd
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP3262682A external-priority patent/JPH07113173B2/ja
Priority claimed from JP3326960A external-priority patent/JPH07122186B2/ja
Application filed by Murata Machinery Ltd filed Critical Murata Machinery Ltd
Publication of DE4230736A1 publication Critical patent/DE4230736A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4230736C2 publication Critical patent/DE4230736C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H17/00Hand tools
    • D01H17/02Arrangements for storing ring travellers; Devices for applying travellers to rings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/53Means to assemble or disassemble
    • Y10T29/53287Means to place traveler on ring or ring on bobbin of a textile machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Position Input By Displaying (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Läuferwechselverfahren zum automa­ tischen Wechseln eines Läufers, der an dem Ring einer Spindel einer Ringspinnmaschine befestigt ist, und eine Läuferwech­ selvorrichtung zur Durchführung desselben.
Eine Ringspinnmaschine, die Läufer bzw Ringläufer verwendet, wird unter Bezugnahme auf Fig. 16 beschrieben. Spulen 2 sind jeweils auf in Lagern (nicht gezeigt) abgestützten Spindeln 1 aufgesetzt. Die Spindeln 1 werden durch Riemen 3 mit einer hohen Geschwindigkeit in dem Bereich von 10 000 bis 20 000 Umdrehungen/Minute gedreht. Jeder Riemen 3 ist um vier Spin­ deln 1, d. h. zwei Spindeln 1 auf der einen Seite der Ringspinnmaschine und zwei Spindeln 1 auf der anderen Seite derselben, geführt und durch eine nicht dargestellte An­ triebsscheibe angetrieben, um die Spindeln 1 zu drehen. Wenn eine Spindel 1 beim Betrieb gewaltsam angehalten wird, rutscht der Riemen 3 relativ zu der Spindel 1 durch. Eine Ringbank 4 bewegt sich vertikal längs der Achsen der Spulen 2. Die Spulen 2 sind aufgerichtet, um sich durch an der Ring­ bank 4 angebrachte Ringe 5 entsprechend hindurch zu erstrec­ ken. Jeder Ring 5 weist an seinem oberen Ende einen Flansch 6 auf, wobei ein Läufer 7 auf dem Flansch 6 angebracht ist. Ein Garn oder Faden Y läuft über einen Schneckendraht, 8 einen Ballonbegrenzer 9 sowie den Läufer 7 und wird auf der Spule 2 aufgewickelt. Wenn die Spule 2 gedreht wird, nimmt das Garn den Läufer 7 mit, so daß sich der Läufer 7 entlang dem Flansch 6 des Ringes 5 bewegt, um das Garn zu zwirnen. Die Differenz zwischen der Drehgeschwindigkeit der Spule 2 und der Umlaufgeschwindigkeit des Läufers 7 entspricht der Länge des zugeführten Garns. Die Länge des Garns wird auf die Spule 2 aufgewickelt. Der Ring 5 und der Läufer 7 dienen als Rei­ bungseinrichtungen, um die Umlaufgeschwindigkeit des Läufers 7 von der Drehgeschwindigkeit der Spule 2 unterschiedlich zu gestalten und um einen Mechanismus zum Ändern der Bewe­ gungsrichtung zur Umwandlung einer Drehwirkung in eine Auf­ spulwirkung zu bilden.
Der Läufer 7 ist eine kleine, C-förmige Metallkluppe bzw.­ klammer, die auf dem Flansch 6 des Ringes 5 angebracht ist. Da der Läufer 7 entlang dem Flansch 6 des Ringes 5 mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit in dem Bereich von etwa 10 000 bis etwa 20 000 Umdrehungen/Minute umläuft, muß der Läufer 7 jede Woche oder alle zwei Wochen gegen einen neuen ausge­ tauscht werden.
Es ist übliche Praxis, den Läufer von Hand auszutauschen, in dem ein abgenutzter Läufer von dem Ring mit einem geeigneten Werkzeug entfernt und dann ein neuer Läufer auf den Ring auf­ gesetzt wird. In manchen Fällen wird eine Läuferbefestigungs­ einrichtung zum Befestigen eines neuen Läufers auf dem Ring verwendet, wie sie in der japanischen Offenlegungsschrift (Kokoku) Nr. Sho 61-44 975, offenbart ist.
Das herkömmliche Läuferwechselverfahren erfordert die Handha­ bung des Werkzeuges von Hand, so daß selbst ein erfahrener Bedienungsmann eine beträchtliche Zeit zum Wechseln aller Läufer einer Ringspinnmaschine benötigt. Folglich muß viel Zeit und Mühe aufgebracht werden, um die Läufer zu wechseln.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorherge­ henden Probleme im Stand der Technik gemacht. Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Läuferwechselverfah­ ren und eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die im­ stande sind, Läufer automatisch zu wechseln, um Arbeit einzu­ sparen. Da der Läufer in einer unbestimmten Stellung auf dem Ring mit dem sich durch diesen hindurcherstreckenden Garn an­ hält, muß der Läufer in einer vorbestimmten Stellung positio­ niert werden und muß das Garn vor dem Wechseln des Läufers in eine besondere Lage gebracht werden.
Ein Läuferwechselverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt aufeinanderfolgende oder gleichzeitig stattfindende Schritte: Anordnen eines Läufers an einer vorbestimmten Stelle auf einem Ring; Anziehen des sich durch den Läufer hindurcherstreckenden Garns an die Oberfläche des Ringes; Entfernen des Läufers von dem Ring an der vorbestimmten Stelle; und Aufsetzen eines neuen Läufers auf den Ring an einer Stelle des Ringes, an der das Garn an dem Ring gehalten wird, so daß sich das Garn durch den neuen Läufer hindurch­ erstreckt.
Eine erfindungsgemäße Läuferwechseleinrichtung umfaßt eine Läuferwechseleinheit, die auf einem Wagen bzw. Schlitten ge­ tragen wird, welcher sich entlang einer Ringspinnmaschine bewegt und folgendes umfaßt: Eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der Läuferwechseleinheit relativ zu dem Ring; eine Einrichtung zum Drehen der in den Ring eingesetzten Spule in der normalen oder umgekehrten Richtung; eine Ein­ richtung zum Anhalten eines Läufers auf dem Ring an einer vorbestimmten Stelle auf dem Ring; eine Garnzieheinrichtung zum Ziehen des Garns hin zu dem Ring; eine Läuferentfer­ nungseinrichtung und eine Läuferbefestigungseinrichtung.
Der Läuferwechselbetrieb kann durch eine Reihe von Vorgängen zum Positionieren des Läufers an einer vorbestimmten Stelle, Hinziehen des Garns zu dem Ring, Entfernen des abgenutzten Läufers von dem Ring und Aufsetzen eines neuen Läufers auf den Ring erreicht werden.
Weiterhin umfaßt eine erfindungsgemäße Läuferwechselvorrich­ tung Erfindung eine Garnzieheinrichtung, eine Läuferentfer­ nungseinrichtung, eine Läuferbefestigungseinrichtung und eine Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen eines Überlänge des locke­ ren Fadens bzw Garnes, um ein richtiges Arbeiten der Garn­ zieheinrichtung zu ermöglichen.
Das Garn muß gelockert werden, um das sich durch den Läufer hindurcherstreckende Garn in eine vorbestimmte Stellung zu ziehen. Die Spanneinrichtung nimmt die Überlänge des lockeren Fadens oder Garnes vor dem Läuferwechselvorgang auf, und gibt die Überlänge frei, wenn die Garnzieheinrichtung arbeitet, um das Garn zu der vorbestimmten Stellung hinzuziehen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Läuferwechseleinheit, die in einer Läuferwechselvorrichtung enthalten ist;
Fig. 2a u. 2b eine Draufsicht bzw. eine schematische Ansicht der Läuferwechseleinheit der Läuferwechselvor­ richtung;
Fig. 3a u. 3b eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht der Läuferwechselvorrichtung;
Fig. 4a u. 4b eine abgebrochene Draufsicht bzw. eine abge­ brochene Seitenansicht der Räder in einer anderen Ausführung der Läuferwechselvorrichtung;
Fig. 5a u. 5b eine Grundrißansicht bzw. eine Seitenansicht der Räder einer weiteren Ausführung der Läufer­ wechseleinheit;
Fig. 6a u. 6b eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht eines Wagens einer anderen Ausführung der Läufer­ wechselvorrichtung;
Fig. 7a u. 7b eine Grundrißansicht bzw. eine Seitenansicht einer Positioniereinrichtung in einer weiteren Ausführung;
Fig. 8a u. 8b perspektivische Ansichten zur erläuternden Darlegung des Aufbaus und der Funktionsweise einer Spanneinrichtung;
Fig. 9a u. 9b eine Draufsicht bzw. eine abgebrochene Schnittansicht zur erläuternden Darlegung des Aufbaus und der Funktionsweise einer Garnzieh­ einrichtung;
Fig. 10a, 10b, 10c u. 10d Ansichten zur erläuternden Darlegung des Aufbaus und der Funktionsweise einer Läuferentfernungs­ einrichtung;
Fig. 11a u. 11b Ansichten zur erläuternden Darstellung des Aufbaus und der Funktionsweise einer Läufer­ befestigungseinrichtung;
Fig. 12 eine Grundrißansicht zur erläuternden Darlegung des Aufbaus und der Funktionsweise einer Garnspannungsermittlungseinrichtung;
Fig. 13a, 13b u. 13c Ansichten zur erläuternden Darlegung von Verfahrensschritten des Einfädelns des Garns durch den Läufer hindurch;
Fig. 14a, 14b, 14c, 14d Ansichten zur erläuternden Darlegung von Schritten eines anderen Verfahrens des Durchführens des Garns durch den Läufer hindurch;
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Läuferwechselvorrichtung einer anderen Ausführung der Erfindung:
Fig. 16 eine abgebrochene Vorderansicht einer Ringspinn­ maschine;
Fig. 17 eine Seitenansicht einer Läuferwechseleinheit einer Läuferwechselvorrichtung;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht zur erläuternden Darlegung der Konstruktion und Funktionsweise einer Garnhalteeinrichtung;
Fig. 19 eine Ansicht einer Garnhalteeinrichtung in anderer Ausführung; und
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Ringspinnmaschine.
Eine bevorzugte Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Läufer­ wechseleinheit, welche in einer Läuferwechselvorrichtung ent­ halten ist, Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Läuferwech­ seleinheit der Läuferwechselvorrichtung und die Fig. 3a und 3b sind eine schematische Seitenansicht bzw. eine schemati­ sche Vorderansicht der Läuferwechselvorrichtung. Der allge­ meine Aufbau der Läuferwechselvorrichtung wird unter Bezug­ nahme auf die Fig. 3a und 3b beschrieben und dann werden in­ dividuelle, wesentliche Teile der Läuferwechselvorrichtung beschrieben.
Bezugnehmend auf die Fig. 3a und 3b weist die Läuferwechsel­ vorrichtung einen Wagen oder Schlitten 12, eine auf dem Wagen 12 getragene Läuferwechseleinheit 11 und eine mit dem Wagen 12 verbundene, mit Rädern versehene Steuerungseinheit 13 auf. Der Wagen 12 umfaßt ein Trägerteil 43, Räder 41 und 42, wel­ che an dem Trägerteil 43 angebracht sind, um längs einer sich entlang einer Ringspinnmaschine SF erstreckenden Führungs­ schiene 10 abzurollen, eine Blattfeder 44 mit einem Ende, welches an dem Trägerteil 43 befestigt ist, und eine Füh­ rungsstange 45, welche in einer aufrechten Stellung an der Blattfeder 44 abgestützt ist. Die Läuferwechseleinheit 11 ist zur vertikalen Bewegung an der Führungsstange 45 über lineare Lager oder dergleichen gehaltert. Umlenkrollen 47 sind an dem oberen Ende der Führungsstange 45 angeordnet. Ein sich um die Umlenkrollen 47 erstreckender Draht 48 besitzt ein Ende, das mit der Läuferwechseleinheit 11 verbunden ist, und das andere Ende, das mit einem Gegengewicht 49 verbunden ist, welches das Gewicht der Läuferwechseleinheit 11 ausgleicht. Das Gegengewicht 49 kann durch eine Schraubendruckfeder 62 er­ setzt sein, die in Fig. 3b durch abwechselnd einen langen und zwei kurze gestrichelte Linien dargestellt ist.
Die Läuferwechseleinheit 11 ist mit Polrädern 50 versehen, die mit ihren in einem Winkel von 45° geneigten Achsen gela­ gert sind, um entlang dem kantigen Winkel der Ringbank 4 der Ringspinnmaschine zu rollen. Magnete sind in Ausnehmungen befestigt, die in den Umfängen der Polräder 50 eingeformt sind, um die Polräder 50 an die Kante der Ringbank 5 anzu­ ziehen. Die Polräder 50 werden zur Drehung von einem Motor 51 oder einem Kulissen-Nocken-Mechanismus, wie in den Fig. 4a und 4b gezeigt, angetrieben. Fig. 4a ist eine Schnittansicht des Kulissen-Nocken-Mechanismus zum Antreiben der Polräder 50 und Fig. 4b ist eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 4a.
Bezugnehmend auf die Fig. 4a und 4b ist ein drehbarer Kern 71 an einem festen Achszapfen 70 gelagert, wobei ein Rad 50 an dem drehbaren Kern 71 drehbar gelagert ist. Ein Sperrklin­ kenrad 71a ist an dem drehbaren Kern 71 angebracht und eine Klinke 72, die in das Sperrklinkenrad 71a eingreift, ist am Rad 50 gelagert. Eine von einer Nockeneinheit 73 hin- und herbewegte Kulisse 74 ist mit dem äußeren Umfang des Kernes 71 verbunden. Die Nockeneinheit 73 betätigt die Bestandteile einer Läuferentfernungseinrichtung sowie die verbundenen Einrichtungen und treibt die Kulisse 74 zur zeitlich regulierten Hin- und Herbewegung an. Wenn die Kulisse 74 in die Richtung des Pfeiles bewegt wird, dreht das die Klinke 72 betätigende Sperrklinkenrad 71a das Rad 50 in Richtung des Pfeiles, um die Läuferwechseleinheit 11 um eine der Teilung P der Ringe entsprechende Distanz zu verschieben. Eine Positi­ oniereinrichtung positioniert die Läuferwechseleinheit relativ zu den Ringen.
Wieder auf die Fig. 3a und 3b bezugnehmend, ist die mit dem Wagen 12 verbundene Steuerungseinheit 13 mit Rädern 52 ver­ sehen, die auf dem Untergrund bzw. Boden abrollen. Die mit Rädern ausgestattete Steuerungseinheit 13 ist mit dem Trägerteil 43 des Spindelträgers 12 über Hebel 53 verbunden, um sich zusammen mit dem Spindelträger 12 zu bewegen. Da die Steuerungseinheit 13 mit einer Bleibatterie ausgestattet ist und das Gewicht dieser etwa zwei- bis dreimal demjenigen der Läuferwechseleinheit 11 entspricht, ist die Steuerungseinheit 13 auf dem Boden zum Fahren abgestützt.
Fig. 5a und 5b sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Variante der Läuferwechseleinheit 11. Eine in Fig. 5a und 5b gezeigte Läuferwechseleinheit 11 verwendet anstatt der Polräder 50 einen Magneten und ist mit vertikalen Rädern 54 und horizontalen Rädern 55 versehen. Die vertikalen Räder 54 sind mit ihren Achsen in einer horizontalen Stellung gela­ gert, um entlang der oberen Oberfläche der Ringbank 4 abzu­ rollen. Die horizontalen Räder 55 sind mit ihren Achsen in einer vertikalen Stellung gelagert, um längs der vorderen Seitenoberfläche der Ringbank 4 abzurollen. Ein Magnet 56 ist an einem geeigneten Abschnitt der Läuferwechseleinheit 11 mit einem minimal möglichen, zwischen der Ringbank 4 und dem Magneten 56 gebildeten Zwischenraum angebracht, derart, daß eine hohe magnetische Anziehungskraft zwischen der Ringbank 4 und der Läuferwechseleinheit 11 vorhanden ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a und 3b wird die Läuferwech­ selvorrichtung nach aufwärtigem Schwenken der Hebel 53 und Befestigen des Trägerteiles 43 an der mit Rädern ausge­ statteten Steuerungseinheit 13 von Hand zu einer Ring­ spinnmaschine SF bewegt, welche einen Läuferwechselvorgang benötigt. Dann werden die Hebel 53 abwärts geschwenkt, um die Räder 41 in Abrollkontakt mit der vorderen Seitenoberfläche der Führungsschiene 10 und die Räder 42 in Abrollkontakt mit der oberen Oberfläche der Führungsschiene 10 zu bringen. Die Ringbank 4 bewegt sich in einem Bereich entsprechend einer Hubhöhe L vertikal auf und ab, während die Ringspinnmaschine in Betrieb ist, und bleibt auf einer unbestimmten Höhe innerhalb der Hubhöhe L stehen, wenn die Ringspinnmaschine zum Anhalten gebracht wird. Die Höhe der Läuferwechseleinheit 11 ist so eingestellt, daß die Polräder 50 mit der oberen Frontkante der Ringbank 4 durch magnetische Anziehungskraft beständig in Eingriff sind.
Das Gegengewicht 49 erleichtert die Einstellung der Höhe der Läuferwechseleinheit 11 und vermeidet eine übermäßige mecha­ nische Beanspruchung der Ringbank 4. Es wird bevorzugt, daß das Gegengewicht 49 ein Gewicht aufweist, das geringfügig kleiner ist als dasjenige der Läuferwechseleinheit 11, so daß die Ringbank 4 in gewissem Maße beansprucht wird. Dies ist darin begründet, daß sich die Ringbank 4 von den Hubstangen löst, wenn auf diese eine nach oben gerichtete äußere Kraft aufgebracht wird.
Die Läuferwechseleinheit 11 kann leicht so ausgestaltet sein, daß sie auf die Ringbank 4 durch Anordnen derselben in einer bestimmten Stellung relativ zu der Ringbank 4 einfach ein­ wirkt, da die Polräder 50 (Fig. 3a und 3b) oder der Magnet 56 (Fig. 5a und 5b) die Läuferwechseleinheit 11 auf der Ringbank 4 mittels magnetischer Anziehungskraft hält. Da die mit Rädern ausgestattete Steuerungseinheit 13, welche die schwerste Einheit ist, von der Läuferwechseleinheit 11 getrennt ist, kann die Läuferwechseleinheit 11 leicht auf die Ringbank 4 aufgesetzt und von der Ringbank 4 entfernt werden.
Jedes Polrad 50 wird durch den Motor 51 (Fig. 3a und 3b) oder durch die Kulisse 74 (Fig. 4a und 4b) zur Drehung um jeweils einen vorbestimmten Winkel angetrieben, um die Läuferwech­ selvorrichtung jeweils über einen Abstand entsprechend der Teilung P der Ringe 5 auf der Ringbank 4 zu verschieben. Da die Läuferwechseleinheit 11 über die Blattfeder 44, das Trägerteil 43 und die Hebel 53 mit der Steuerungseinheit 13 verbunden ist, bewegt sich die Steuerungseinheit 13 zusammen mit der Läuferwechseleinheit 11. Da die Läuferwechseleinheit an der Blattfeder 44 gehalten ist, kann die Läuferwechsel­ einheit 11 relativ zu dem Trägerteil 43 durch eine geringe Kraft zur Lageeinstellung relativ zu dem Ring 5 geringfügig bewegt werden. Die Läuferwechseleinheit 11 kann durch eine Positioniereinrichtung, welche später beschrieben wird, schnell positioniert werden. Die mit Rädern ausgestattete Steuerungseinheit 13 kann mit einem Motor zum Antreiben der Räder 52 versehen sein und die Blattfeder 44 kann mit einem Dehnungssensor 44a versehen sein, um die der Blattfeder 44 aufgezwungene Dehnung zu ermitteln und um den Motor zu veranlassen, die Räder 52 anzutreiben sobald die der Blattfeder 44 aufgezwungene Dehnung einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Fig. 6a und 6b sind eine Seitenansicht bzw. eine Vorderan­ sicht eines Wagens einer weiteren Ausführung. Eine in den Fig. 6a und 6b dargestellte Läuferwechseleinheit 11 umfaßt eine Steuerungseinheit, die der mit Rädern ausgestatteten Steuerungseinheit 13 der Fig. 3a und 3b entspricht. Die Läu­ ferwechseleinheit 11 ist auf zwei Stützen 63 und 64 über Druckfedern 65 zur vertikalen Gleitbewegung längs der Stützen 63 und 64 gehalten, um die Einstellung der Höhe der Läufer­ wechseleinheit 11 relativ zu der Ringbank 4 zu ermöglichen, welche in einer unbestimmten Höhe innerhalb der Hubhöhe L der Ringbank 4 zum Halten kommt. Die Druckfedern 65 müssen fähig sein, die übermäßige Belastung der Ringbank 4 zu vermeiden. Die Stützen 63 und 64 sind auf einem Trägerteil 66 aufrecht angeordnet, das mit Rädern 67 und 68 versehen ist. Die Räder 67 sind an dem Trägerteil 66 in Lagen direkt unter den Stüt­ zen 63 bzw. 64 angebracht, um sich zusammen mit Polrädern 50 längs der Ringspinnmaschine zu bewegen. Die Räder 68 sind schräg nach außen angestellt, um vertikal zu stehen, wenn die Läuferwechseleinheit 11 zum Transport geneigt wird. Die Räder 67 können längs einer Führungsschiene 10, welche sich entlang der Ringspinnmaschine erstreckt, anstatt auf dem Untergrund oder Boden FL abzurollen.
Jedoch wird ein aufwendiges Verfahren beim Bewegen der Läuferwechselvorrichtung von einer Ringspinnmaschine zu einer anderen notwendig, wenn die Räder 67 derart angeordnet sind, um längs der Führungsschiene 10 abzurollen. Wenn die Räder 67 angeordnet sind, um längs des Untergrundes oder Bodens FL abzurollen, begrenzen Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche des Untergrundes oder Bodens FL die Bewegungsgeschwindigkeit der Läuferwechselvorrichtung. Die in den Fig. 3a und 3b ge­ zeigte Läuferwechselvorrichtung, die die Läuferwechseleinheit 11 und die getrennte, mit Rädern ausgestattete Steuerungs­ einheit 13, welche über die Hebel 53 mit dem Spindelträger 12 verbunden ist, aufweist, kann leicht und ruhig von einer Ringspinnmaschine zu der anderen bewegt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist die in den Fig. 3a und 3b oder in den Fig. 6a und 6b dargestellte Läuferwech­ seleinheit 11 mit einer positionierenden Platte bzw. Posi­ tionierplatte 16, drei Rollen 17, 18 und 19, welche mit drei Spulen in Kontakt bringbar bzw. von diesen trennbar sind, einer Spanneinrichtung 20, einer Garnzieheinrichtung 21, einer Läuferentfernungseinrichtung 22, einer Läuferbe­ festigungseinrichtung 23, einer Abnahmeeinrichtung für eine Garnüberlänge 24 und einem Läuferentsorgungsbehälter 15 versehen ist. Diese Bestandteile der Läuferwechseleinheit 11 werden anders als die Rollen 17, 18 und 19, d. h. die Positionierplatte 16, die Spanneinrichtung 20, die Garn­ zieheinrichtung 21, die Läuferentfernungseinrichtung, die Läuferbefestigungseinrichtung 23 und die Abnahmeeinrichtung 24, mittels auf einer Hockenwelle befestigter Hocken betätigt.
Wie in Fig. 2b gezeigt, weist jeder der Ringe 5 einen Flansch 6, entlang welchem ein Läufer gleitet, und einen auf der Ringbank 4 anzuordnenden Fixierflansch 5a auf. Wie in Fig. 2a gezeigt, besitzt die Positionierplatte 16 der Positionier­ einrichtung einen halbkreisförmigen Rand 16a, der den Umfang des Fixierflansches 5a des Ringes 5 festlegt. Die Positio­ nierplatte 16 wird hin zu dem Ring 5 vorgezogen, um die Bestandteile der Läuferwechseleinheit 11 zu positionieren. Wenn die Positionierplatte 16 in der Vorbereitungsstation S1 vorgesehen ist, wird die Positionierplatte 16 beim Wechseln des Läufers von dem Ring an dem Ende der Ringbank 4 unwirk­ sam. Daher ist es bevorzugt, die Läuferwechselvorrichtung zusätzlich mit anderen Positioniereinrichtungen zum Positio­ nieren der Läuferwechseleinheit 11 für einen Läuferwechsel­ vorgang für den Ring an dem Ende der Ringbank 4 zu versehen. Die Positionierplatte 16 kann in einer Läuferwechselstation S2 vorgesehen sein. Obwohl die Läuferwechseleinheit 11 durch die Positionierplatte 16 für den Ring an dem Ende der Ring­ bank 4 positioniert werden kann, wenn die Positionierplatte 16 in der Läuferwechselstation S2 vorgesehen ist, ist es notwendig, vorzusehen, die Bestandteile einschließlich dem Läuferentsorgungsbehälter 15 beim Konstruieren der Läufer­ wechseleinheit 11 anzuordnen.
Die Fig. 7a und 7b sind eine Grundrißansicht bzw. eine Seitenansicht einer anderen Positioniereinrichtung. Die Positioniereinrichtung weist eine Rolle 76 auf, die an der Läuferwechseleinheit 11 gelagert und hin zu der Ringbank 4 gedrückt wird. Rechtwinklinge Ausnehmungen 77 sind in der Seitenoberfläche der Ringbank 4 bzw. in Bereichen entspre­ chend der Ringe 5 gebildet. Da die Läuferwechseleinheit 11 entlang der Ringbank 4 bewegt wird, greift die Rolle 76 in die rechtwinklige Ausnehmung 77 ein, um die Läuferwechsel­ einheit 11 zu positionieren. Obwohl diese Positionier­ einrichtung zum Positionieren der Läuferwechseleinheit 11 für den Ring an dem Ende der Ringbank 4 geeignet ist, muß die Ringbank 4 zuvor mit den rechtwinkligen Ausnehmungen 77 versehen sein. Die Läuferwechseleinrichtung kann anstatt der die Positionierplatte 16 verwendenden Positioniervorrichtung mit jeder geeigneten Positioniereinrichtung versehen sein. Die Läuferwechseleinheit 11 kann mit einer Positionier­ einrichtung versehen sein, welche einen Sensor umfaßt, der zum Messen des Abstandes geeignet ist, den die Läuferwech­ seleinheit 11 von einem Bezugspunkt aus zurückgelegt hat.
Wieder bezugnehmend auf die Fig. 2a und 2b sind die Rollen 17, 18 und 19 mit den Umfängen der drei Spulen 2 in Kontakt bringbar bzw. einzeln von individuellen Motoren zur Drehung angetrieben zu werden. Unter der Annahme, daß sich die Läu­ ferwechseleinheit 11, wie in Fig. 2a gezeigt, von rechts nach links bewegt, um die Läufer der Ringe 5 aufeinanderfolgend auszutauschen, dreht die Rolle 17 die Spule 2 in der um­ gekehrten Richtung, um das Garn zu lockern, dreht die Rolle 18 die Spule 2 in der normalen Richtung, um das in der Auf­ nahmeeinrichtung 20 angesammelte Garn aufzunehmen und den Läufer 7 an eine vorbestimmte Stelle zu bewegen, welche durch die Läuferentfernungseinrichtung bestimmt ist, und dreht die Rolle 19 die Spule 2 in der normalen Richtung, um das Garn zu spannen.
Wie in den Fig. 8a und 8b gezeigt, umfaßt die Aufnahmeein­ richtung 20 ein Paar Kämme 31 und 32, die mit ihren Zähnen in alternierender Anordnung angeordnet sind. Der Kamm 31 besitzt drei Zähne 31a und der Kamm 32 besitzt zwei Zähne 32a. Die Aufnahmeeinrichtung 20 wird in der Richtung des Pfeiles 1 vorgeschoben, um das Garn Y zwischen den Zähnen 31a und 32a aufzunehmen. Dann werden die Zähne 31a und 32a hin zu dem Garn Y in die Richtungen der Pfeile, wie in Fig. 8b gezeigt, geschwenkt, so daß sich das Garn Y zickzackförmig zwischen den Zähnen 31a und 32a erstreckt, um den lockeren Faden in dem Garn Y zu spannen. Die Spanneinrichtung 20 ist zum vollendeten Aufnehmen der Überlänge des Garnes Y, die durch die Rolle 17 erzeugt wird, und zum Spannen des Garns Y mit einer Spannung, welche das Garn Y nicht zerreißt, geeignet.
Infolgedessen ist die Garnzieheinrichtung 21 fähig, das Garn Y sicher zu fangen und das in der Spanneinrichtung 20 ange­ sammelte Garn zu ziehen. Ein Stellorgan 26a, das an dem Trä­ gerende der Spanneinrichtung 20 angebracht ist, betätigt einen Begrenzungsschalter 26, um die Spannung des Garns Y zu ermitteln. Wenn die Überlänge des Garnes Y ungenügend ist (in diesem Zustand ist die Garnzieheinrichtung 21 nicht fähig, geeignet zu funktionieren), wird der Begrenzungsschalter 26 nicht geschlossen. In diesem Fall wird die Spule 2 von einer nicht gezeigten Rolle weiter in der umgekehrten Richtung ge­ dreht, bis der Begrenzungsschalter 26 geschlossen wird. Wenn die Spule 2 in die normale Richtung gedreht wird, um den Läufer in die vorbestimmte Stellung zu bewegen, wird der Begrenzungsschalter 26 geöffnet, um anzuzeigen, daß der nachfolgende Vorgang möglich ist. Obwohl die Spanneinrichtung 20 bei dieser Ausführung vom Gitterbremsentyp mit einem Paar Kämme 31 und 32 ist, kann eine Spanneinrichtung vom Saugtyp verwendet werden. Jedoch ist eine Spanneinrichtung vom Saug­ typ, welche eine Luftquelle benötigt, zum Spannen des Garns auf eine ausreichend hohe Spannung geeignet und zur Ver­ wendung in Kombination mit dem Begrenzungsschalter 26 zur Garnspannungsermittlung ungeeignet. Demnach wird eine Spann­ einrichtung vom Gitterbremsentyp bevorzugt.
Die Funktionsweise der Garnzieheinrichtung 21 wird unter Be­ zugnahme auf die Fig. 9a und 9b beschrieben. Wie in Fig. 9a gezeigt, umfaßt die Garnzieheinrichtung 21 ein Paar Hebel 33 und 34 mit Haken 33a und 33b an ihren jeweils freien Enden. Der Hebel 34 fängt einen oberen Bereich Y1 des sich oberhalb des Läufers erstreckenden Garns Y mit seinem Haken 33b und bewegt sich nach unten in die Richtung des Pfeiles 3, während der Haken 33a des Hebels 33 nach unten bewegt wird, um einen unteren Bereich Y2 des sich unterhalb des Läufers 7 erstreckenden Garns Y mit seinem Haken 33a zu fangen, wobei der Haken 33a nach oben bewegt wird, so daß er sich über den Ring 5 hinweg in die Richtung des Pfeiles 4 bewegt. Dann wird das Garn Y, wie in Fig. 9b gezeigt, sich längs der Sei­ tenwand des Ringes 5 unter dem Flansch 6 erstreckend gehal­ ten. Das Garn Y braucht nicht notwendigerweise von dem Läufer 7 entfernt zu werden. Vor der Betätigung der Garnziehein­ richtung 21 wird die Läuferentfernungseinrichtung 22 posi­ tioniert und eine Läuferentfernungsstange 35 hält den Läufer 7, der vom Garn Y bewegt wird, während sich die Spule 2 in der normalen Richtung dreht, an einer vorbestimmten Stelle an. Dann wird die Garnzieheinrichtung nahe an den Flansch 6 des Ringes 5 bewegt, so daß der Betrieb der Läuferent­ fernungseinrichtung 22 nicht durch die Garnzieheinrichtung 21 behindert wird.
Fig. 10a bis 10d sind Ansichten zur erläuternden Darstellung des Aufbaus und der Funktionsweise der Läuferentfernungsein­ richtung 22. Entsprechend den Fig. 10a und 10b weist die Läuferentfernungsstange 35 der Läuferentfernungseinrichtung 22 einen Haken 35a an ihrem freien Ende auf und ist zur Drehung in der Richtung des Pfeiles 6 in einem Rohr 39 gehalten. Eine Halteplatte 40 ist an dem Rohr 39 angebracht, so daß der Läufer 7 zwischen der Spitze 40a der Halteplatte 40 und dem Haken 35a der Läuferentfernungsstange 35 gehalten wird, wenn die Läuferentfernungsstange 35 in der Richtung des Pfeiles 6 gedreht wird. Das Rohr 39 kann in die Richtung des Pfeiles 7 vorgeschoben werden. Wenn die Rolle 18 (Fig. 2) in der normalen Richtung gedreht wird, um das Garn Y aufzunehmen, wird der Läufer 7 in einen Zwischenraum zwischen den Haken 35a und der Halteplatte 40 bewegt und durch die Läuferentfernungsstange 35, wie in Fig. 10b gezeigt, ange­ halten. Dann wird die Läuferentfernungsstange 35 in die Richtung des Pfeiles 6 gedreht, um den Läufer 7 zwischen dem Haken 35a und der Halteplatte 40, wie in Fig. 10c gezeigt, zu halten. Anschließend wird das Rohr 39 in die Richtung des Pfeiles 7 vorgeschoben, um den Läufer 7 von dem Flansch 6 des Ringes 5, wie in Fig. 10d gezeigt, zu entfernen. Wenn sich der Läufer 7 an einer Stelle befindet, in der der Läufer 7 auf die an die vorbestimmte Stelle vorgeschobene Läuferentfernungseinrichtung 22 störend einwirkt, ist es unmöglich den Läufer 7 erfolgreich zu entfernen. Dementsprechend wird der Läufer 7, wie in Fig. 2a dargestellt, mit einem elastischen Hebel 27 von solch einer Stelle weg an eine Stelle bewegt, an welcher der Läufer 7 nicht störend auf die Läuferentfernungseinrichtung 22 ein­ wirkt. In manchen Fällen nähert sich die Läuferbefestigungs­ einrichtung 23 dem Flansch 6 des Ringes 5 zuerst. In solch einem Fall bewegt der Hebel 27 den Läufer 7 von einer Stelle hinweg, die derjenigen der Läuferbefestigungseinrichtung 23 entspricht.
Fig. 11a und 11b sind Ansichten zur erläuternden Darstellung des Aufbaus und der Funktionsweise der Läuferbefestigungs­ einrichtung 23. Wie in Fig. 11a gezeigt, umfaßt die Läufer­ befestigungseinrichtung 23 eine Läuferzuführungsstange 36 mit einem Haken 36a (Fig. 9b) an ihrem freien Ende, die eine Vielzahl von Läufern 7 trägt, eine Läuferabgabeplatte 37 und eine Blattfeder 38. Die Läuferabgabeplatte 37 wird in die Richtung des Pfeiles 8 bewegt, um einen der Läufer 7 zu dem Haken 36a der Läuferzuführungsstange 36 zu verbringen, um den Läufer 7 von dem Haken 36a, wie in Fig. 9b gezeigt, abzuge­ ben. Dann wird die Läuferbefestigungseinrichtung 23 in die Richtung des Pfeiles 9 zurückgezogen, um den Läufer 7 auf den Flansch 6 des Ringes 5 aufzusetzen. Zur gleichen Zeit stößt die Blattfeder 38 den Läufer 7 an und schnappt oder sprengt den Läufer 7 in Richtung senkrecht zur Ebene der Figur auf den Flansch 6 auf.
Gemäß Fig. 12 umfaßt die Garnfadenabnehmeinrichtung 24 einen L-förmigen Hebel 57, eine Bürste 58, die an einem der Arme des L-förmigen Hebels 57 angebracht ist, eine Zugfeder 59, die den L-förmigen Hebel 57 im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 12 gezeigt, vorspannt, einen Anschlag 60, der in Kontakt mit dem anderen Arm des L-förmigen Hebels 57 steht, um den L-förmigen Hebel 57 in einer in Fig. 12 gezeigten Stellung zu halten, und einen Begrenzungsschalter 61, der durch den anderen Arm des L-förmigen Hebels 57 betätigbar ist. Wenn die Spule 2 in der normalen Richtung von der Rolle 19 (Fig. 1) gedreht wird, um den losen Faden in dem Garn Y aufzunehmen, wird der Läufer 7 entlang dem Flansch 6 des Ringes 5 durch das Garn Y in der Richtung des in Fig. 12 gezeigten Pfeiles mitgenommen. Dann dringt der Läufer 7 in die Bürste 58 ein und der Hebel 57 wird entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Läufer 7 gedreht, um den Begrenzungsschalter 61 zu betätigen. Wenn ein Signal, welches anzeigt, daß das Garn gestrafft ist, somit erzeugt wird, wird die Rolle 19 angehalten. Wenn das Garn Y nach dem Austauschen des Läufers 7 durch einen neuen nicht gestrafft ist, wird das Garn Y zerrissen, sobald die Ringspinnmaschine wieder gestartet wird.
Schritte eines mittels der Läuferwechselvorrichtung durch­ zuführenden Läuferwechselverfahrens werden nachfolgend beschrieben. Entsprechend Fig. 1 weist die Läuferwechselein­ heit 11 drei Arbeitsstationen, d. h. eine Vorbereitungsstation S1, eine Läuferwechselstation S2 und eine Garnspannstation S3 auf. Ein Garnablösevorgang in der Vorbereitungsstation S1, ein Läuferwechselvorgang in der Läuferwechselstation S2 und ein Garnspannvorgang in der Garnspannstation S3 werden gleichzeitig ausgeführt, um einen Läuferwechselzyklus in einer kürzest möglichen Zeit zu vollenden.
In der Vorbereitungsstation S1 ist die Rolle 17 zunächst mit der mittleren von drei nebeneinander angeordneten Spulen 2 ausgerichtet, um die mittlere Spule in der umgekehrten Rich­ tung zu drehen und das Garn zu lösen. Dann wird die Läufer­ wechseleinheit 11, wie in Fig. 1 gezeigt, um einen Abstand gleich der Teilung P der Ringe 5 nach links verschoben, um die Läuferwechseleinheit 11 in einen in Fig. 1 dargestellten Zustand zu positionieren, in welchem die Station S2 vor der mittleren Spule 2 angeordnet ist. Dann wird die Positionier­ platte 16 vorgeschoben und greift in den Ring 5 ein. Da die Läuferwechseleinheit 11 an der Blattfeder 44 gehalten wird, kann die Läuferwechseleinheit 11 in Bezug auf die Ringe 5 einfach positioniert werden, wenn die Positionierplatte 16 mit dem Ring 5 in Eingriff kommt. Dann wird die Aufnahmeein­ richtung 20 betätigt, um das Garn Y in einem zickzackförmigen Zustand aufzunehmen, so daß das Garn Y aus der Aufnahmeein­ richtung 20 herausgezogen werden kann, wenn eine vorbestimmte Spannung auf das Garn Y aufgebracht wird. Dann wird die Läu­ ferentfernungsstange 35 der Läuferentfernungseinrichtung 22 hin, wie in Fig. 9a gezeigt, hin zu dem Ring 5 geschoben, so daß deren Haken 35a in eine vorbestimmte Stellung am Flansch 6 des Ringes 5 gebracht werden. Danach wird die Spule 2 durch die Rolle 18 (Fig. 1) in der normalen Richtung gedreht, um das in der Aufnahmeeinrichtung 20 gesammelte lose Garn auf­ zuspulen. Folglich läuft der Läufer 7 im Uhrzeigersinn längs des Flansches 6 des Ringes 5 bis derselbe vom Haken 35a der Läuferentfernungsstange 35 ergriffen wird (Fig. 9a). Die Drehung der Rolle 18 wird von der Steuerungseinheit ge­ steuert, so daß die Rolle 18 mit einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen gedreht wird. Anschließend werden die Hebel 33 und 34 der Garnzieheinrichtung 21 in die Richtungen der Pfeile 3 bzw. 4 bewegt, um das Garn Y weiter aus der Aufnahmeeinrichtung 20 herauszuziehen und um das Garn Y am Umfang der Seitenwand des Ringes 5 unter dem Flansch 6, wie in Fig. 9b gezeigt, zu halten, so daß das Garn Y beim Ent­ fernen des Läufers 7 von dem Flansch 6 auf den Läufer 7 nicht störend einwirkt.
Dann wird die Läuferentfernungsstange 35, wie in Fig. 10b gezeigt, in die Richtung des Pfeiles 6 gedreht, um den Läufer zwischen dem Haken 35a und der Spitze 40a der Halteplatte 40 zu halten. Daraufhin wird die Läuferent­ fernungsstange 35 in die Richtung des Pfeiles 7 (Fig. 10c) vorgeschoben, um den Läufer 7 von dem Flansch 6 zu entfernen. Wenn die Läuferentfernungseinrichtung 22 zurückgezogen wird, wird der von dem Flansch 6 entfernte Läufer 7 in eine Stellung über dem Läuferentsorgungsbehälter 15 (Fig. 2a) transportiert, und der Haken 35a wird von der Spitze 40a der Halteplatte 40 getrennt, um den entfernten Läufer 7 in den Läuferentsorgungsbehälter 15 abzuwerfen.
Hiernach wird, wie in Fig. 11a gezeigt, ein neuer, von der Läuferzuführungsstange 36 herunterhängender Läufer 7 in einer vorbestimmten Stellung über dem Flansch 6 des Ringes 5 posi­ tioniert. Sodann wird die Läuferzuführungsstange 36 in die Richtung des Pfeiles 9 zurückgezogen. Da ein Ende des neuen Läufers 7 mit dem Flansch 6 in Eingriff steht, wird der neue Läufer 7 geweitet und auf den Flansch 6 aufgesetzt. Dann schnappt die Blattfeder 38 den neuen Läufer 7 in einer Rich­ tung senkrecht zur Figurenebene auf den Flansch 6 auf.
Schritte des Hindurchführens des Garns Y durch den Läufer 7 werden unter Bezugnahme auf die Fig. 13a, 13b und 13c nach­ folgend beschrieben. Entsprechend Fig. 13a steht das in den jeweiligen Haken 33a und 33b der Hebel 33 und 34 eingefangene Garn Y mit dem unteren kreisförmigen Rand des Flansches 6 an einer Stelle A in Kontakt und wird von dem Flansch 6 an einer Stelle B getrennt. So verläuft das Garn Y zwischen A und B tangential zu dem unteren kreisförmigen Rand des Flansches 6.
Wie in Fig. 13b gezeigt, erstreckt sich das Garn Y von den Haken 33a und 33b schräg aufwärts. In diesem Zustand wird der Läufer 7 auf den Flansch 6 an der Stelle A aufgesetzt. Nach der Trennung des Läufers 7 von dem Haken 36a der Läuferzu­ führungsstange 36 stößt die Blattfeder 38 den Läufer 7 ent­ lang dem Flansch 6 an. Dann kommt der Läufer 7 mit dem Garn Y in Eingriff und hält an der Stelle B an. In diesem Zustand wird das Garn Y von dem Läufer 7 sicher gehalten. Das heißt, das Garn Y wird nicht notwendigerweise in dem Läufer 7 ge­ fangen, wenn das Garn Y mit dem Läufer 7 an der Stelle A angehoben wird. Wenn die Haken 33a und 33b schräg nach oben zu ihren ursprünglichen Stellungen angehoben werden, wobei der Läufer 7 mit dem Garn Y an der Stelle B, wie in Fig. 13c gezeigt, in Eingriff kommt, wird das Garn Y hin zu dem mittigen Bereich des Ringes 5 und in den Läufer 7 gezogen. So kann das Garn Y sicher in den Läufer 7 eingefädelt werden.
Fig. 14a bis 14d sind Ansichten zur erläuternden Darlegung eines Garnziehverfahrens, welches die Weglassung des unter Bezugnahme auf die Fig. 13a bis 13c beschriebenen Einfädel­ vorganges ermöglicht. Gemäß Fig. 14a fängt ein Haken 33a einen unteren Bereich Y2 eines sich zwischen einer Spule 2 und einem Läufer 7 erstreckenden Garns Y ein und zieht den unteren Bereich Y2 zu dem inneren Umfang des Flansches 6 von einem Ring 5, und ein Haken 33b fängt einen oberen Bereich Y1 des Garns Y ein und zieht den oberen Bereich Y1 zu dem äuße­ ren Umfang des Flansches 6, so daß sich das Garn Y schräg über den Flansch 6 erstreckt. Fig. 14b zeigt jeweilige Stellen am Flansch 6 eines Punktes A, an welchem das Garn Y mit dem Haken 33a in Kontakt steht, eines Punktes C, an welchem das Garn Y mit dem Haken 33b in Kontakt steht, und eines Punktes B, an welchem das Garn Y mit der oberen Oberfläche des Flansches 6 in Kontakt steht. Entsprechend ist das Garn Y in dem Läufer 7 eingefangen, wenn der Läufer auf den Flansch 6 in einer Stellung entsprechend dem Punkt B (Fig. 14a) aufgesetzt wird. So kann das Garn Y durch den Läufer 7 ohne das Erfordernis eines Anstoßens des Läufers 7 gefädelt werden, welches beim Fädeln des Garns Y durch den Läufer 7 mittels unter Bezugnahme auf die Fig. 13a bis 13c beschriebenem Verfahren notwendig ist.
Beim Entfernen des abgenutzten Läufers durch die Läuferent­ fernungseinrichtung, nachdem der neue Läufer auf den Ring durch die Läuferbefestigungseinrichtung aufgesetzt worden ist, müssen der abgenutzte Läufer und der neue Läufer Stellen entsprechend einem Bereich des Garns Y zwischen den Punkten A und C einnehmen, um zu verhindern, daß der abgenutzte Läufer das Garn Y ergreift. Wenn der Punkt A im wesentlichen auf einer Tangente zu dem inneren Umfang des Ringes 5 liegt, ist die Länge eines Bereiches des Garns Y zwischen den Punkten A und C am größten und nimmt ab, wenn sich der Punkt A von der Tangente entfernt. Wenn z. B. das Garn Y zwischen den Punkten A und C an dem Flansch 6 des Ringes 5 in einem Umfangsbereich des Flansches 6 liegt, das kleiner ist als die Breite des Läufers 7, wie in Fig. 14c gezeigt, ist es möglich, daß der Läuferbefestigungsvorgang und der Läuferentfernungsvorgang nicht erfolgreich durchgeführt werden können. Wenn das Garn Y zwischen den Punkten A und C an dem Flansch 6 des Ringes 5 in einem umfangsbereich des Flansches 6 liegt, der größer ist als die Breite des Läufers, wie in Fig. 14d gezeigt, können der Läuferbefestigungsvorgang und der Läuferentfernungsvor­ gang erfolgreich durchgeführt werden.
Nachdem der Läufer 7 auf den Flansch 6 von der Läuferbefe­ stigungseinrichtung aufgesetzt worden ist, wird die Garn­ zieheinrichtung 21 (Fig. 9) in ihre Wartestellung zurück­ gezogen, wird die Garnüberlänge wieder von der Spannein­ richtung 20 aufgenommen und wird dann die Spanneinrichtung 20 freigegeben. Folglich wird die freigegebene Spanneinrichtung 20 in ihre Wartestellung zurückgezogen, und wird die Läuferwechseleinheit 11 um einen Abstand entsprechend der Teilung des Ringes 5 nach links verschoben, um die Station S3 vor der mittleren Spule 2 mit der mit der mittleren Spule 2 in Kontakt stehenden Rolle 19 zu positionieren. Dann wird die mittlere Spule 2 über die Rolle 19 in der normalen Richtung gedreht, um das Garn Y zu spannen. Nach Ermittlung des eigentlichen Spannungszustandes des Garns Y durch die Abnahmeeinrichtung 24 wird die Rolle 19 angehalten. In diesem Zustand wird der Faden in dem Garn Y fehlerlos und richtig aufgenommen. So kann der Läuferwechselvorgang, von dem geglaubt worden ist, nur von Hand durchgeführt werden zu können, vollständig automatisch vorgenommen werden. Auch werden die abgenutzten Läufer in dem Läuferentsorgungsbe­ hälter 15 gesammelt. Daher sind die abgenutzten Läufer nicht um die Ringspinnmaschine herum zerstreut und folglich muß der Untergrund oder Boden um die Ringspinnmaschine von zerstreu­ ten abgenutzten Läufern nicht gereinigt werden.
Obwohl das Läuferwechselverfahren beschrieben worden, daß es den ersten Schritt des Positionierens des Läufers an einer vorbestimmten Stelle an dem Flansch des Ringes, den zweiten Schritt des Anziehens des Garns, den dritten Schritt des Entfernens des abgenutzten Läufers von dem Flansch des Rin­ ges, den vierten Schritt des Aufsetzens eines neuen Läufers auf den Flansch des Ringes und den fünften Schritt des Spannens des Garns umfaßt, welche aufeinanderfolgend ausge­ führt werden, werden im allgemeinen der zweite bis vierte Schritt gleichzeitig durchgeführt. Die Abfolge der Schritte kann geändert werden, falls notwendig; z. B. kann der vierte Schritt des Aufsetzens eines neuen Läufers auf den Flansch des Ringes vor dem dritten Schritt des Entfernens des abge­ nutzten Läufers ausgeführt werden.
Bei dem vorhergehenden, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellenden Läuferwechselverfahren wird die Spule 2 durch die Rolle (Fig. 1) in der umgekehrten Richtung ge­ dreht, um das Garn zuerst zu lockern, wird die Läuferwech­ seleinheit 11 um einen Abstand entsprechend der Teilung P des Ringes 5 verschoben und wird dann die Aufnahmeeinrichtung 20 betätigt. Jedoch ist es möglich, daß das Garn dem Läufer aus­ kommt, wenn das Garn gelöst wird, und ist es möglich, daß der Läufer nicht im folgenden Schritt an der vorbestimmten Stelle positioniert werden kann.
Daher wird es bevorzugt, eine andere Aufnahmeeinrichtung in Verbindung mit der Rolle 17 vorzusehen, um einen Bereich des sich vor den Ring erstreckenden Garns zu lockern. Wenn die Zeitdauer des Läuferwechselzyklus kein bedeutsames Problem darstellt, können alle Schritte des Läuferwechselverfahrens in einer einzigen Station durch Drehen der Spule in entge­ gengesetzte Richtungen mittels einer Rolle vollendet werden, anstelle der Durchführung der Schritte eines Läuferwech­ selverfahrens an verschiedenen Stationen und , um die Zeit des Läuferwechselzyklus zu vermindern. Wenn sämt­ liche Schritte in einer einzigen Station durchgeführt werden, kann die Läuferwechseleinheit 11 mit geringerer Breite ausgebildet sein, kann die Läuferwechseleinheit 11 relativ zu einem einzigen Ring positioniert werden, um sämtliche Schritte des Läuferwechselverfahrens ohne Verschieben der Läuferwechseleinheit 11 durchzuführen. So können die abge­ nutzten Läufer an allen Ringen, einschließlich des Ringes an dem Ende der Ringbank der Ringspinnmaschine, durch denselben Läuferwechselvorgang ausgetauscht werden.
Eine Läuferwechselvorrichtung in anderer Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben. Die in Fig. 15 gezeigte Läuferwechsel­ vorrichtung unterscheidet sich in ihrem Aufbau von derjeni­ gen, die in den Fig. 2a und 2b dargestellt ist, nur dadurch, daß eine Läuferwechseleinheit 11 der vorhergehenden Art mit einem Anschlag 25 anstelle einer Spanneinrichtung versehen ist. Der Anschlag 25 ist ein schwenkbares Element, mit einem Sensor 25a versehen und in einer Stellung entsprechend einer Rolle 17 angeordnet. Nach der Feststellung eines Anschlagens eines Läufers 7 gegen das Ende des Anschlages 25 durch den Sensor 25a, wird die Rolle 17 angehalten, um den Anschlag 7 an einer vorbestimmten Stelle zu positionieren. Nachdem die Rolle 17 gestoppt worden ist, wird der Anschlag 15 in seine Wartestellung zurückgezogen und wird die Läuferwechseleinheit 11, wie in Fig. 15 gezeigt, um einen Abstand entsprechend der Teilung P der Ringe nach links verschoben, um eine Läuferentfernungseinrichtung 22 und Läuferbefestigungsein­ richtung 23 zu positionieren, welche gegenüber dem Läufer 7 in einer vorbestimmten Stellung, wie in Fig. 15 gezeigt, angeordnet sind. Die Läuferentfernungseinrichtung 22 wird vorgeschoben, um die Läuferentfernungseinrichtung 22 in einen Zustand, wie in Fig. 10b gezeigt, relativ zu dem Läufer 7 zu bringen, und dann entlang der Ringschiene verschoben, um den Läufer 7 zu ergreifen. Eine Rolle 18 (Fig. 15) wird in der umgekehrten Richtung mit einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen gedreht, um das Garn zu lockern, während die in Fig. 9 dargestellte Garnzieheinrichtung 21 betätigt wird, um das Garn zu dem Ring 5 zu ziehen. Nach Entfernen des abge­ nutzten Läufers 7 wird ein neuer Läufer 7 auf den Flansch 6 des Ringes 5 aufgesetzt. Dann wird die Rolle 18 in der nor­ malen Richtung mit einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen gedreht, um das Garn durch den neuen Läufer 7 zu fädeln.
Die Spanneinrichtung ist bei dieser Läuferwechselvorrichtung nicht wesentlich; der Läufer 7 kann in einer vorbestimmten Stellung durch die Drehung der Rollen 17 und 18 in die nor­ male und umgekehrte Richtung sowie die Wirkung des Anschlages 25 positioniert werden, um der Läuferentfernungseinrichtung 22 zu ermöglichen, den Läufer 7 zu entfernen. Wenn die Läu­ ferwechselvorrichtung mit einer Spanneinrichtung versehen ist, wird eine ausreichende Länge des Garns in der Spann­ einrichtung angesammelt und braucht damit die Drehung der Spule in der normalen oder umgekehrten Richtung nicht genau gesteuert zu werden. Allerdings bedarf dieses Läuferwechsel­ verfahren eines komplizierten Ablaufs. Da die Spanneinrich­ tung das Garn in einer geeigneten Spannung während des Garn­ ziehvorganges aufrechterhält, stellt die Spanneinrichtung einen zuverlässigen Garnziehvorgang sicher. Wenn die Läufer­ wechselvorrichtung nicht mit einer Spanneinrichtung versehen ist, ist es möglich, daß das Garn zerrissen wird, wenn die Spule in der normalen oder umgekehrten Richtung gedreht wird, falls die Drehung der Spule nicht genau auf der Basis eines durch einen Spannungssensor oder dergleichen erzeugten Signals gesteuert wird. Dementsprechend wird es bevorzugt, die Läuferwechselvorrichtung mit einer Spanneinrichtung zu versehen.
Die Läuferwechselvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt die Garnzieheinrichtung, die Läuferentfernungsein­ richtung, die Läuferbefestigungseinrichtung und die Spann­ einrichtung zum Aufnehmen und zum Sammeln der Garnüberlänge, um eine erfolgreiche Arbeitsweise der Garnzieheinrichtung zu gewährleisten. Entsprechend braucht die Spule beim Ziehen des Garns durch die Garnzieheinrichtung nicht gedreht zu werden, da das in der Spanneinrichtung angesammelte Garn heraus­ gezogen wird, wenn das Garn von der Garnzieheinrichtung gezogen wird, wobei die Garnzieheinrichtung imstande ist, das Garn gleichmäßig zu ziehen.
Weiterhin wird eine andere Ausführung der Läuferwechselvor­ richtung anhand der Fig. 17 bis 20 veranschaulicht, in wel­ chen Details der Läuferwechselvorrichtung dargestellt sind, die von derjenigen der vorhergehenden Ausführung abweichen. Eine Läuferwechselvorrichtung dieser Ausführung umfaßt eine Läuferwechseleinheit, die imstande ist, sich entlang einer Ringspinnmaschine zu bewegen, und die eine Garnhalteein­ richtung zum Halten eines an einem Läufer vorbeigeführten Garns, eine Spindelstopeinrichtung zum Anhalten jeder Spindel, eine Läuferbewegungseinrichtung zum Bewegen eines Läufers auf einem Ring durch Drehen einer Spule und eine Garnzieheinrichtung zum Ziehen des Garns hin zu dem Ring umfaßt.
Während die Ringspinnmaschine in Betrieb ist, wird der Läu­ ferwechselvorgang durch Halten des den Läufer anschlagenden Garns, Anhalten der mit dem Läufer verbundenen Spindel, Bewegen des Läufers in eine vorbestimmte Stellung, Ziehen von Bereichen des sich vor und hinter dem Läufer erstreckenden Garns und Austauschen des abgenutzten Läufers durch einen neuen durchgeführt.
Der Läuferwechselvorgang der Läuferwechselvorrichtung einer Ringspinnmaschine SF und die Bewegung derselben entlang der Ringspinnmaschine SF wird nachfolgend beschrieben. Gemäß den Fig. 3a, 3b und Fig. 17 werden die Hebel 53 nach oben ge­ schwenkt, um das Trägerteil 43 auf der mit Rädern ausgestat­ teten Steuerungseinheit 13 zu halten. Die Läuferwechselvor­ richtung wird von einem Bedienungsmann auf dem Untergrund oder Boden zu einer Ringspinnmaschine transportiert, welche einen Läuferwechselvorgang nötig hat. Dann werden die Hebel 53 nach unten geschwenkt, so daß die Räder 41 in Abrollkon­ takt mit der vorderen Oberfläche der Führungsschiene 10 und die Räder 42 in Abrollkontakt mit der oberen Oberfläche der Führungsschiene 10 gebracht werden. Während die Ringspinn­ maschine in Betrieb ist, bewegt sich die Ringbank 4 vertikal über die Hubhöhe L mit einer sehr geringen Geschwindigkeit in dem Bereich von 1 cm/s bis 2 cm/s. Die Höhe der ersten Arbeitseinheit 11a wird eingestellt, so daß die Polräder 50 zu der vorderen Kante der Ringbank 4 hin angezogen werden. Da das Gewicht der ersten Arbeitseinheit 11a durch das Gegenge­ wicht 49 ausgeglichen wird, kann die erste Arbeitseinheit 11a leicht in vertikalen Richtungen zur Höheneinstellung bewegt werden, wobei die Ringbank 4 nicht übermäßig mechanisch beansprucht wird. Es ist bevorzugt, das Gewicht des Gegenge­ wichtes 49 zu bestimmen, so daß die Ringbank 4 von der ersten Arbeitseinheit 11a geringfügig belastet wird, da die Ringbank 4 im allgemeinen einfach auf Zahnstangen gestützt ist und von den Zahnstangen hoch- bzw. abgehoben werden kann. Die Pol­ räder 50 der ersten Arbeitseinheit 11a brauchen nur an die vordere Kante der Ringbank 4 angesetzt zu werden, um die Läuferwechselvorrichtung mit der Ringspinnmaschine zu ver­ binden. Folglich kann die Läuferwechselvorrichtung leicht von der Ringspinnmaschine getrennt werden. Da die Läuferwechsel­ einheit 11 mit der mit Rädern ausgestatteten Steuerungs­ einheit 13 über die Hebel 53 verbunden und relativ zu der mit Rädern ausgestatteten Steuerungseinheit 13 bewegbar ist, kann die erste Arbeitseinheit 11a leicht bewegt werden.
Während des Läuferwechselvorganges werden die Polräder 50 von einem Motor 51 (Fig. 3a, 3b) zur gesteuerten Drehung ange­ trieben, um die Läuferwechseleinheit 11 um einen Abstand entsprechend der Teilung P der Ringe 5 auf der Ringbank 4 zu verschieben. Die Läuferwechseleinheit 11 nimmt die mit Rädern ausgestattete Steuerungseinheit 13 über die Blattfeder 44, das Trägerteil 43 und die Hebel 53 mit. Da die Läuferwech­ seleinheit 11 über die Blattfeder 44 an dem Trägerteil 43 abgestützt ist, kann die Läuferwechseleinheit 11 relativ zu dem Trägerteil 43 mittels einer geringen Kraft, welche die Läuferwechseleinheit 11 bezogen auf die Ringe 5 positioniert, leicht bewegt werden. Die an der Blattfeder 44 gehalene Läuferwechseleinheit 11 kann durch eine Positionier­ einrichtung schnell positioniert werden. Die mit Rädern aus­ gestattete Steuerungseinheit 13 kann mit einem Motor zum An­ treiben der Räder 42 versehen sein, um die mit Rädern ausge­ stattete Steuerungseinheit 13 zu bewegen, wenn eine Dehnung, welche auf die Blattfeder 44 aufgebracht und von einem an der Blattfeder 44 angebrachten Dehnungssensor 44a ermittelt wird, einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet.
Die Bestandteile der ersten Arbeitseinheit 11a, der zweiten Arbeitseinheit 11b und der dritten Arbeitseinheit 11c werden nachfolgend beschrieben. Gemäß den Fig. 17, 2a und 2b weist die erste Arbeitseinheit 11a eine Positionierplatte 16, eine Garnzieheinrichtung 21, eine Läuferentfernungseinrichtung 22, eine Läuferbefestigungseinrichtung 23 und einen Läuferent­ sorgungsbehälter 15 auf. Diese Bestandteile werden mit Aus­ nahme des Läuferentsorgungsbehälters 15 von einer gemeinsamen Antriebsquelle aufeinanderfolgend betrieben.
Gemäß Fig. 17 ist die zweite Arbeitseinheit 11b mit einer Garnhalteeinrichtung 17 und die dritte Arbeitseinheit 11c mit einer Rolle 18 versehen, welche in Kontakt mit dem unteren Bereich einer Spule 2, d. h. einer Läuferbewegungseinrichtung zum Bewegen eines Läufers durch Drehen der Spule, und einen Betätigungshebel 119, d. h. eine Spindelstoppeinrichtung zum Betätigen einer Kniebremse 101a bringbar ist, um eine Spindel 1 anzuhalten, so daß ein die Spindel 1 antreibender Riemen relativ zur Spindel 1 durchrutscht.
Übrigens sind manche Ringspinnmaschinen mit Spindeln verse­ hen, die individuell von jeweils einzelnen Motoren angetrie­ ben werden. Solch eine Spindel kann durch Betreiben eines Start-Stopp-Schalters, d. h. eine nahe der Spindel angeordnete Spindel-Stoppeinrichtung, gestartet oder angehalten werden. Wenn die Läuferwechselvorrichtung zum Wechseln von Läufern auf einer Ringspinnmaschine vorgesehen ist, welche mit der­ artig individuell angetriebenen Spindeln versehen ist, ist die dritte Arbeitseinheit 11c mit einer Schalterbetätigungs­ stange zum Betätigen des Start-Stopp-Schalters versehen. Der Hebel 119 hält die Spindel 1 an, um einen Läuferwechsel­ vorgang zu ermöglichen. Die Rolle 18 dreht die Spule 2, um den Läufer 7 auf dem Ring 5 zur Positionierung des Läufers 7 zu bewegen. Die dritte Arbeitseinheit 11c kann mit einer Bremseinrichtung zum Anhalten der Spindel 1 oder der Spule 2 versehen sein.
Der Aufbau und die Funktionsweise der Garnhalteeinrichtung 117 von der zweiten Arbeitseinheit 11b wird unter Bezugnahme auf Fig. 18 beschrieben. Ein U-förmiges Greifelement ist ge­ lenkig mit dem Ende eines Armes 160 verbunden. Ein Motor 163 steht über eine Kupplung 162 mit dem Greifelement 161 in Funktionseingriff. Der Arm 161 wird hin zu einem Garndurch­ gang vorgeschoben und dann seitlich in die Richtung des Pfeiles 1 bewegt, um das Garn Y einzufangen bzw. zu ergreifen. Sodann wird die Kupplung 162 betätigt, um das Greifelement 161 zu drehen. Da die Fortpflanzung von Drehungen in einem Bereich des sich vor dem Greifelement 161 erstreckenden Garns durch das Greifelement 161 unterbrochen wird, wird das Garn Y an dem Greifelement 161 durchgetrennt und wird das von der vorderen Rolle der Ringspinnmaschine zugelieferte Garn in ein Saugrohr 108 gesaugt.
Da sich die Spule 2 dreht, wird das sich hinter dem Greif­ element 161 erstreckende Garn Y von dem Greifelement 161 aufgenommen und auf diesem gesammelt. Wenn die Kupplung 162 außer Eingriff gebracht wird, hört das Greifelement 161 mit einem niedrigen, darauf einwirkenden Moment zu drehen auf. Da sich die nicht gezeigte Ringbank nach oben und unten bewegt, wird das Garn aufgenommen und von dem Greifelement 161 freigegeben. Die Länge des auf dem Greifelement 161 angesam­ melten Garns entspricht der Länge des herauszuziehenden Garns, wenn die Garnzieheinrichtung arbeitet, und der Länge des herauszuziehenden Garns, wenn die Spule gedreht wird, um den Läufer zu bewegen. Die Anzahl der Umdrehungen des Greif­ elementes 161, d. h. die Anzahl der Umdrehungen der Abtriebs­ welle des Motors 163 wird derart gesteuert, daß eine geeig­ nete Länge des Garns auf dem Greifelement 161 angesammelt wird.
Die Garnhalteeinrichtung 117 dient auch als eine Garnverbin­ deeinrichtung. Nach der Vollendung des Läuferwechselvorganges wird der Arm 160 in die Richtung des Pfeiles 2 vorgeschoben und seitlich in die Richtung des Pfeiles 3 bewegt. Dann wird das von dem Greifelement 161 abgezogene Garn Y zwischen vorderen Ober- und Unterwalzen 107 eingeführt und mit dem von den vorderen Ober- und Unterwalzen 107 gelieferten Vlies verbunden. Da jedes Streckwerk ein Paar vordere Oberwalzen 107 aufweist, welche an einem Gestell- bzw. Streckwerkarm 109 jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten des Streckwerkarms 109 gehaltert sind, kann der Arm 160 auch in eine Richtung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 3 bewegt werden.
Die Garnhalteeinrichtung 117 kann durch eine Garnhalteein­ richtung, wie in den Fig. 19a und 19b gezeigt, ersetzt wer­ den, die eine Spanneinrichtung 20 und einen Greifer 124 um­ faßt. Fig. 19a zeigt die Garnhalteeinrichtung in einem Außerbetriebszustand und Fig. 19b stellt dieselbe in einem Betriebszustand dar. Wie in Fig. 19a dargestellt ist, ergreift der Greifer 124 das Garn Y und dreht die Rolle die Spule 2 in der umgekehrten Richtung, nachdem die Spindel 1 angehalten worden ist, um das Garn Y von der Spule 2 abzu­ wickeln. Die so in dem Garn Y erzeugte Überlänge wird von der Spanneinrichtung 20 aufgenommen. Die Spanneinrichtung 20 umfaßt ein Paar Kämme 31 und 32, die mit ihren Zähnen in einer alternierenden Anordnung angeordnet sind. Der Kamm 31 weist drei Zähne 31a auf und der Kamm 32 besitzt zwei Zähne 32a. Wenn die Zähne 31a und 32a - wie durch die Pfeile in Fig. 19a angedeutet - in entgegengesetzte Richtungen ge­ schwenkt werden, erstreckt sich das Garn Y zickzackähnlich zwischen den Zähnen 31a und 32a hindurch, so daß das Garn Y an der Spanneinrichtung 20 angesammelt wird. Ein an dem unteren Ende der Spanneinrichtung 20 angebrachtes Stellorgan 26a betätigt einen Begrenzungsschalter 26, wenn eine ausreichende Länge des Garns Y an der Spanneinrichtung 20 angesammelt ist. Wie in Fig. 19b gezeigt, ist der Greifer 124 zum Verbringen des oberen Endes des Garns in eine Stellung hinter den vorderen Ober- und Unterwalzen 107 geeignet.
Ein von der Läuferwechselvorrichtung auszuführender Läufer­ wechselverfahren wird nachfolgend beschrieben. Entsprechend Fig. 17 werden die Polräder 50 der ersten Arbeitseinheit 11a gedreht, um die Läuferwechselvorrichtung relativ zu dem Ring 5 zu positionieren. Dann wird die Positionierplatte 16 vor­ geschoben, um mit dem Ring 5 in Eingriff zu sein, um die Läuferwechseleinheit 11 zu positionieren. Daraufhin wird die Garnhalteeinrichtung 117 der zweiten Arbeitseinheit 11b vor­ geschoben, um das Garn Y in einer Stellung zwischen dem Schneckendraht 8 und den vorderen Walzen 107 mit dem Greife­ lement 161 einzufangen, woraufhin das Greifelement gedreht wird, um eine vorbestimmte Länge des Garns Y aufzunehmen und zu halten, während die Spindel 1 schnelldrehend ist. Sodann wird der Hebel 119 der dritten Arbeitseinheit 11c angehoben, um die Kniebremse 101a zur Wirkung zu bringen, um die Spindel 1 anzuhalten. Der Riemen 3 schlupft relativ zu der abge­ bremsten Spindel 1 durch und treibt die übrigen Spindeln zur Drehung mit einer hohen Umlaufgeschwindigkeit an.
Wie in Fig. 9a gezeigt, wird die Läuferentfernungsstange 35 der Läuferentfernungseinrichtung 22 an eine vorbestimmte Stellung am Flansch 6 vorgeschoben. Die Rolle 18 (Fig. 17) dreht die Spule 2 mit einer vorbestimmten Anzahl von Um­ drehungen in der normalen Richtung, um das Garn Y von der Garnhalteeinrichtung 17 abzuziehen und um den Läufer 7 längs des Flansches 6 von dem Ring 5 zu bewegen, bis der Läufer 7 von dem Haken 35a der Läuferentfernungsstange 35 (Fig. 9a) ergriffen ist. Anschließend wird die Rolle 18 aus der Ar­ beitsstellung zurückgezogen. Hernach zieht die Garnziehein­ richtung 21 das Garn Y derart, um einen Bereich des Garns Y schräg über den Flansch 6 des Ringes 5, wie in Fig. 14a dar­ gestellt, zu strecken oder zu legen, wobei das an der Garn­ halteeinrichtung 17 angesammelte Garn Y weiterhin heraus­ gezogen wird.
Dann wird die Läuferentfernungsstange 35, wie in Fig. 10b dargestellt, in die Richtung des Pfeiles 6 gedreht, um den Läufer 7 zwischen dem Haken 35a und der Spitze 40a der Halteplatte 40 zu halten. Anschließend wird die Läuferent­ fernungsstange 35 in die Richtung des Pfeiles 7 (Fig. 10c) vorgeschoben, um den Läufer 7 von dem Flansch 6 zu entfernen. Wenn die Läuferentfernungseinrichtung 22 zurückgezogen wird, wird der von dem Flansch 6 entfernte Läufer 7 in eine Stel­ lung über dem Läuferentsorgungsbehälter 15 (Fig. 2a) trans­ portiert und wird der Haken 35a von der Spitze 40a der Halteplatte 40 getrennt, um den entfernten Läufer 7 in den Läuferentsorgungsbehälter 15 abzuwerfen. Dann wird, wie in Fig. 11a gezeigt, ein neuer, an einer Läuferzuführungsstange 36 aufgehängter Läufer 7 in einer vorbestimmten Stellung über dem Flansch 6 des Ringes 5 positioniert. Die Läuferzufüh­ rungsstange 36 wird anschließend in der Richtung des Pfeiles 9 zurückgezogen. Da ein Ende des neuen Läufers 7 mit dem Flansch 6 in Eingriff steht, wird der neue Läufer 7 aufge­ weitet und auf den Flansch 6 aufgesetzt, aufgeschnappt oder aufgesprengt.
Nachdem der neue Läufer 7 auf den Flansch 6 des Ringes 5 aufgesetzt worden ist, wird die Garnzieheinrichtung 21 (Fig. 9a) aus der Arbeitsstellung zurückgezogen. Dann nimmt die Garnhalteeinrichtung 17 (Fig. 17) die Garnüberlänge wieder auf. Sodann transportiert das Greifelement 161, wie in Fig. 18 gezeigt, das Garn Y in einem straffen Zustand zum Garnverbinden in eine Stellung hinter den vorderen Walzen 107. Zur gleichen Zeit gibt der Hebel 119 die Kniebremse 101a frei, so daß die Spindel 1 imstande ist, mit der normalen Drehgeschwindigkeit zu rotieren. Auf diese Weise kann der Läuferwechselvorgang, von dem geglaubt worden ist, nur von Hand möglich zu sein, vollautomatisch durchgeführt werden. Zudem werden die abgenutzten Läufer in dem Läuferentsor­ gungsbehälter 15 gesammelt. Daher sind die abgenutzten Läufer nicht um die Ringspinnmaschine herum zerstreut verteilt. Folglich braucht der Untergrund bzw. Boden um die Ring­ spinnmaschine nicht von zerstreuten abgenutzten Läufern gereinigt zu werden. Da der Läuferwechselvorgang für individuelle Spindeln durchgeführt wird, während sich die Ringspinnmaschine in Betrieb befindet, wird die betriebliche Leistungsfähigkeit der Ringspinnmaschine nicht herabgesetzt.
Obschon der Läuferwechselvorgang als ein Vorgang mit aufein­ anderfolgenden Schritten des Bewegens des Läufers in eine vorbestimmte Stellung, Anziehens des Garns, Entfernens des Läufers von dem Flansch des Ringes und Aufsetzens eines neuen Läufers auf den Flansch des Ringes, um den Läuferwechsel­ vorgang verständlich zu vereinfachen, beschrieben worden ist, werden übrigens diese Schritte tatsächlich gleichzeitig durchgeführt. Die Abfolge dieser Schritte kann geändert werden, falls notwendig; so kann beispielsweise die Abfolge des Läuferbefestigungsschrittes und des Läuferentfernungs­ schrittes umgestellt werden.
Die Läuferwechselvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist eine Läuferwechseleinheit auf, die zur Bewegung entlang einer Ringspinnmaschine imstande ist und die Garnhalteeinrichtung zum Halten des sich von der Spule durch den Läufer hindurch erstreckenden Garns, die Stoppeinrichtung zum Anhalten der Spindel, die Läuferbewegungseinrichtung zum Drehen der Spule, um den Läufer zu bewegen, die Garnzieheinrichtung zum Anzie­ hen des Garns, so daß sich ein Bereich des Garns schräg über den Flansch des Ringes erstreckt, und die Läuferwechselein­ richtung umfaßt, wobei die Läuferwechselvorrichtung das Garn hält und ansammelt, die Spindel anhält, den Läufer an eine vorbestimmte Stelle bewegt, das Garn derart zieht, daß sich ein Bereich des Garns schräg über den Flansch des Ringes er­ streckt, den abgenutzten Läufer von dem Flansch des Ringes entfernt und einen neuen Läufer auf den Flansch des Ringes aufsetzt. Auf diese Weise tauscht die Läuferwechselvorrich­ tung die Läufer aller Ringe automatisch aus, während sich die Ringspinnmaschine in Betrieb befindet, ohne die betriebliche Leistungsfähigkeit der Ringspinnmaschine zu vermindern.

Claims (20)

1. Läuferwechselverfahren, umfassend aufeinanderfolgende oder gleichzeitig stattfindende Schritte des Anordnens eines Läufers (7) an einer vorbestimmten Stelle auf einem Ring (5); Anziehens des sich durch den Läufer (7) hindurcherstreckenden Garns (Y) auf den Ring (5); Entfernens des Läufers (7) von dem Ring (5) an der vorbestimmten Stelle; und Aufsetzens eines neuen Läufers (7) auf den Ring (5) an einer Stelle auf dem Ring (5), an der das Garn (Y) mit dem Ring (5) in Kontakt steht, so daß das Garn (Y) durch den neuen Läufer (7) gefä­ delt wird.
2. Läuferwechselvorrichtung mit einer Läuferwechseleinheit (11), die auf einem Wagen (12) getragen wird, welcher sich entlang einer Ringspinnmaschine bewegt und eine Position­ iereinrichtung zum Positionieren der Läuferwechseleinheit (11) relativ zu dem Ring (5); eine Garnzieheinrichtung (21) zum Anziehen des Garns (Y) hin zu dem Ring (5); eine Läuferentfernungseinrichtung (22); und eine Läuferbefesti­ gungseinrichtung (23) umfaßt.
3. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung eine Positionierplatte 16 um­ faßt, die einen halbkreisförmigen Rand (16a) aufweist, wel­ cher an den Umfang eines Fixierflansches (5a) eines Ringes (5) anpaßbar ist, der einen Flansch aufweist, entlang welchem ein Läufer (7) gleitet, wobei der Fixierflansch (5) auf einer Ringbank (4) aufsetzbar ist.
4. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung eine Rolle (76) aufweist, die an der Läuferwechseleinheit (11) gehalten und hin zu einer Ringschiene (4) derart beaufschlagt ist, daß die Rolle (76) in eine rechtwinklige, in der Seitenoberfläche der Ringbank (4) gebildete Ausnehmung (77) an Stellen entsprechend einem Ring (5) eingreift, um die Läuferwechseleinheit (11) zu positionieren.
5. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzieheinrichtung 21 ein Paar Hebel (33, 34) auf­ weist, die jeweils an ihren freien Enden mit Haken (33a, 33b) versehen sind.
6. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferentfernungseinrichtung (22) ein Rohr (39), welches hin zu einem Ring (5) bewegbar ist, eine Läuferent­ fernungsstange (35), welche in dem Rohr (39) drehbar gelagert ist, einen Haken (35a), welcher an einem freien Ende der Läuferentfernungsstange (35) angeformt ist, die mit einem Läufer (7) in Eingriff bringbar ist und diesen entfernt, und eine Halteplatte (40), welche an dem Rohr (39) gehalten ist und einen Läufer (7) zwischen dem Haken (35a) und diesem festhält, umfaßt.
7. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferbefestigungseinrichtung (23) eine Läuferzufüh­ rungsstange (36), welche einen Haken (36a) an ihrem freien Ende aufweist und auf der eine Vielzahl von Läufern (7) aufsteckbar sind, eine Läuferabgabeplatte (37), welche bewegbar ist, um einen der Läufer (7) zu dem Haken (36a) der Läuferzuführungsstange (36) zu bewegen, und eine Blattfeder (38) umfaßt.
8. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Einrichtung zum Drehen der in den Ring (5) eingesetzten Spule (2) in der normalen oder umgekehrten Richtung vorgesehen ist, die eine Rolle (17, 18, 19) umfaßt.
9. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Einrichtung zum Anhalten eines Läufers (7) auf dem Ring (5) an einer vorbestimmten Stelle des Ringes (5) vorgesehen ist.
10. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anhalten eines Läufers (7) als ein schwenkbares Element ausgebildet ist, das mit einem Sensor (25a) versehen und in einer Stellung entsprechend der Rolle (17) angeordnet ist, derart, daß die Rolle (17) nach der Feststellung eines Anstoßens eines Läufers (7) gegen ein Ende des Anschlages (25) durch den Sensor (25a) stoppbar ist, um den Läufer (7) an einer vorbestimmten Stelle zu positio­ nieren.
11. Läuferwechselvorrichtung, umfassend: eine Garnzieheinrichtung (21); eine Läuferentfernungsein­ richtung (22) und eine Läuferbefestigungseinrichtung (23); wobei die Verbesserung eine Spanneinrichtung (20) zum Auf­ nehmen einer Überlänge des Garns (Y) aufweist, um der Garnzieheinrichtung (22) zu ermöglichen, geeignet zu funktionieren.
12. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (20) ein Paar Kämme (31, 32) umfaßt, die eine Vielzahl von Zähnen (31a, 32a) aufweisen und mit ihren Zähnen (31a, 32a) in abwechselnder Anordnung angeordnet sind, wobei ein Garn (Y) zwischen deren Zähnen (31a, 32a) zickzackförmig aufnehmbar ist, um das Garn (Y) zu straffen, wenn deren Zähne (31a, 32a) zu dem Garn (Y) hin geschwenkt werden, um dieses zu ergreifen.
13. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (20) weiterhin mit einer Spannungs­ ermittlungseinrichtung versehen ist.
14. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsermittlungseinrichtung ein Stellorgan (26a), welches an einem Trägerende des Kammes (31, 32) der Auf­ nahmeeinrichtung (20) angebracht ist, und einen Begrenzungs­ schalter (26), welcher durch das Stellorgan (26a) betätigbar ist, um die Spannung eines Garns (Y) zu ermitteln, umfaßt.
15. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Garnabnahmeeinrichtung (24) vorgesehen ist, um ein Garn (Y) zu straffen, wenn eine Spindel der Ringspinnmaschine nach Austausch des Läufers (7) wieder gestartet wird.
16. Läuferwechselvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnabnahmeeinrichtung (24) einen L-förmigen Hebel (57), eine Bürste (58), welche an einem der Arme des L-för­ migen Hebels (57) angebracht ist, eine Zugfeder (59), welche zwischen einem feststehenden Stift und dem anderen Arm des L­ förmigen Hebels (57) angeordnet ist, einen Anschlag (60), welcher mit dem anderen Arm in Kontakt steht, um den L-för­ migen Hebel (57) in einer ursprünglichen Stellung zu halten, und einen Begrenzungsschalter (61), welcher von dem anderen Arm des L-förmigen Hebels (57) betätigbar ist, umfaßt.
17. Läuferwechselvorrichtung, umfassend eine Läuferwech­ seleinheit (11), welche zum Bewegen entlang einer Ringspinn­ maschine imstande ist und eine Garnhalteeinrichtung (117) zum Halten des durch einen Läufer (7) hindurchgeführten Garns (Y); eine Spindelstoppeinrichtung zum Anhalten der Spindel (1) der Ringspinnmaschine; eine Läuferbewegungseinrichtung zum Bewegen des Läufers (7) mittels Drehen einer auf die Spindel (1) aufgesetzten Spule (2); eine Garnzieheinrichtung (21) zum Anziehen des Garnes (Y) hin zu dem Ring (5) der Ringspinnmaschine; und eine Läuferwechseleinrichtung umfaßt.
18. Läuferwechseleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnhalteeinrichtung (117) ein U-förmiges, an dem Ende eines Armes (160) gelenkig angebrachtes Greifelement (161) ist, das funktionsmäßig über eine Kupplung (162) mit einem Motor (163) verbunden ist, derart, daß eine geeignete Länge eines Garns (Y) an dem Greifelement (161) entsprechend der Umdrehungen einer Abtriebswelle des Motors (163) ansam­ melbar ist.
19. Läuferwechseleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelstoppeinrichtung ein Betätigungshebel (119) ist, der in der Läuferwechseleinheit (11) zum Betätigen einer Kniebremse (101a) vorgesehen ist, um eine Spindel (1) anzu­ halten.
20. Läuferwechseleinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferbewegungseinrichtung eine Rolle (18) ist, die mit einer Spule (2) kontaktierbar ist, um diese zu drehen.
DE4230736A 1991-09-12 1992-09-14 Vorrichtung zum Wechseln eines Läufers in einem Ring einer Ringspinnmaschine Expired - Fee Related DE4230736C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3262682A JPH07113173B2 (ja) 1991-09-12 1991-09-12 トラベラー交換方法及びその装置
JP3326960A JPH07122186B2 (ja) 1991-11-14 1991-11-14 トラベラー交換機

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4230736A1 true DE4230736A1 (de) 1993-03-18
DE4230736C2 DE4230736C2 (de) 2000-09-28

Family

ID=26545654

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4230736A Expired - Fee Related DE4230736C2 (de) 1991-09-12 1992-09-14 Vorrichtung zum Wechseln eines Läufers in einem Ring einer Ringspinnmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5390483A (de)
CH (1) CH686314A5 (de)
DE (1) DE4230736C2 (de)
IT (1) IT1262982B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4319464A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-23 Murata Machinery Ltd Läuferwechsler
WO1995009258A1 (de) * 1993-09-28 1995-04-06 Bräcker Ag Verfahren zum auswechseln von ringläufern auf spinn- oder zwirnringen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
WO1996019602A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-27 Bräcker Ag Verfahren zum einfädeln des fadens beim ringläuferwechsel sowie vorrichtung hierzu

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115369531B (zh) * 2022-09-27 2023-07-04 天津工业大学 一种用于环锭纺细纱接头的找钢丝圈装置

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191284A (en) * 1962-04-18 1965-06-29 Excel Ind Traveler replacing apparatus and method
DE2051754A1 (de) * 1970-10-22 1972-04-27 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Verfahren und Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden
DE2035734B2 (de) * 1969-08-01 1976-11-04 Maremont Corp., Chicago, IH. (V.St.A.) Automatische vorrichtung zum beheben von fadenbruechen an einer ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE1785656B2 (de) * 1966-03-14 1977-02-24 Ausscheidung aus: 16 85 884 Leesona Corp., Warwick, R.I. (V.StA.) Verfahren und vorrichtung zum einfaedeln eines fadens in den ringlaeufer einer ringspinnmaschine
DE2501338B2 (de) * 1974-01-23 1977-03-17 Saco-Lowell Corp., Easley, S.C. (V.StA.) Verfahren zum zufuehren des freien endes eines hilfsgarnes von einer hilfsgarnspule zu einer aufwickelspule an spinn- und zwirnmaschinen und garnansetzvorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE2004669B2 (de) * 1970-02-03 1978-11-23 Schubert & Salzer Maschinen Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
EP0487949A1 (de) * 1990-11-20 1992-06-03 Maschinenfabrik Rieter Ag Bedienungsautomat für Textilmaschinen

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218914B (de) * 1960-07-19 1966-06-08 Braecker Ges Mit Beschraenkter Werkzeug zum Aufbringen der Ringlaeufer auf Spinnringe
US3546870A (en) * 1967-02-13 1970-12-15 Barber Colman Co Method and machine for automatically relocating spinning frame travelers
US3540200A (en) * 1967-08-19 1970-11-17 Toyo Boseki Automatic yarn piecing apparatus for ring spinning frame or the like
US3591951A (en) * 1968-09-03 1971-07-13 Kanegafuchi Spinning Co Ltd Yarn piecing apparatus for spinning frame
DE3030444A1 (de) * 1979-09-14 1981-04-02 Bräcker AG, Pfäffikon, Zürich Verfahren und werkzeug zum entfernen eines ringlaeufers vom ring einer ringspinn- oder ringzwirnmaschine
JPS6017121A (ja) * 1983-07-07 1985-01-29 Shikishima Boseki Kk トラベラ−位置ぎめ方法
CH662366A5 (de) * 1983-10-05 1987-09-30 Braecker Ag Geraet zum anbringen von ringlaeufern auf spinn- oder zwirnringen.
DE3419487A1 (de) * 1984-05-25 1985-11-28 Fleißner GmbH & Co, Maschinenfabrik, 6073 Egelsbach Vorrichtung zur kontinue-behandlung von endlosem textilgut
DE3934899A1 (de) * 1989-10-19 1991-04-25 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen beheben von fadenbruechen an arbeitsstellen einer ringspinnmaschine

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3191284A (en) * 1962-04-18 1965-06-29 Excel Ind Traveler replacing apparatus and method
DE1785656B2 (de) * 1966-03-14 1977-02-24 Ausscheidung aus: 16 85 884 Leesona Corp., Warwick, R.I. (V.StA.) Verfahren und vorrichtung zum einfaedeln eines fadens in den ringlaeufer einer ringspinnmaschine
DE2035734B2 (de) * 1969-08-01 1976-11-04 Maremont Corp., Chicago, IH. (V.St.A.) Automatische vorrichtung zum beheben von fadenbruechen an einer ringspinn- oder ringzwirnmaschine
DE2004669B2 (de) * 1970-02-03 1978-11-23 Schubert & Salzer Maschinen Fahrbare Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden an Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen
DE2051754A1 (de) * 1970-10-22 1972-04-27 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Verfahren und Vorrichtung zum Ansetzen von Fäden
DE2501338B2 (de) * 1974-01-23 1977-03-17 Saco-Lowell Corp., Easley, S.C. (V.StA.) Verfahren zum zufuehren des freien endes eines hilfsgarnes von einer hilfsgarnspule zu einer aufwickelspule an spinn- und zwirnmaschinen und garnansetzvorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
EP0487949A1 (de) * 1990-11-20 1992-06-03 Maschinenfabrik Rieter Ag Bedienungsautomat für Textilmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4319464A1 (de) * 1992-06-11 1993-12-23 Murata Machinery Ltd Läuferwechsler
WO1995009258A1 (de) * 1993-09-28 1995-04-06 Bräcker Ag Verfahren zum auswechseln von ringläufern auf spinn- oder zwirnringen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
WO1996019602A1 (de) * 1994-12-22 1996-06-27 Bräcker Ag Verfahren zum einfädeln des fadens beim ringläuferwechsel sowie vorrichtung hierzu

Also Published As

Publication number Publication date
DE4230736C2 (de) 2000-09-28
US5390483A (en) 1995-02-21
CH686314A5 (de) 1996-02-29
ITRM920661A1 (it) 1994-03-11
ITRM920661A0 (it) 1992-09-11
IT1262982B (it) 1996-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2939675A1 (de) Spulenwechseleinrichtung fuer textilmaschinen
DE3734478A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum fuehren, halten und trennen eines fadens beim spulenwechsel
DE10139074B4 (de) Offenend-Rotorspinnmaschine
DE1760259A1 (de) Garnverbindevorrichtung
DE3637172A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erhoehen der spulgeschwindigkeit eines spulautomaten
DE3208677C2 (de)
CH497334A (de) Spulenwechsler an einer Textilmaschine
CH663627A5 (de) Spinnmaschine mit einer abzieheinrichtung fuer garnspulen.
DE3428066A1 (de) Spulentransportvorrichtung
EP0410019A1 (de) Betriebsverfahren und Vorrichtung zum automatisierten Auswechseln von Auflagespulen, insbesondere Zwirnkreuzspulen, gegen leere Aufwickelhülsen
DE68925017T2 (de) Automatisches Ansetzen eines Faserbandes in einer Textilmaschine.
DE3931124C2 (de)
DE2230801A1 (de) Automatische spulmaschine
DE19827605A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen eines Fadenendes von der Oberfläche einer Kreuzspule
DE4230736C2 (de) Vorrichtung zum Wechseln eines Läufers in einem Ring einer Ringspinnmaschine
DE3541083A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gleichzeitigen aufbringen von mehreren kontinuierlich zugefuehrten textilen faeden
DE3736191A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines fadens einer fadenspule
EP0391110A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einfädeln eines an einem Garnträger angewickelten Fadens in einer Spinnmaschine
DE3872220T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum auffinden eines endes eines textilfaserbandes und zum fuehren dieses endes in eine zufuehreinrichtung einer textilmaschine.
DE1685877A1 (de) Verfahren und Geraet zum Auswechseln von Spulen in Spinnmaschinen
DE68911104T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum automatischen Reparieren von gebrochenen Kettfäden in Webmaschinen.
DE2651225A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufwickeln oder aufspulen von draht o.dgl.
DE2305260A1 (de) Verfahren und einrichtung zur behandlung von kopsen oder dergleichen
DE602004007082T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Bilden der Fadenreservewicklung auf Wickelhülsen in Offenend-Spinnmaschinen
DE888228C (de) Webstuhl

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: LIEDL UND KOLLEGEN, 81479 MUENCHEN

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: HANSMANN, VOGESER & PARTNER, 81369 MUENCHEN

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: HANSMANN & VOGESER, 81369 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee