DE4227660C2 - Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen - Google Patents

Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schablone für Treppenwangen, bei der zwei parallel im Abstand angeordnete, sich längs erstrec­ kende Tragprofile vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegen­ einander verschiebbar sind, wobei die Tragprofile jeweils eine Anzahl von Aufnahmen aufweisen, die zur Aufnahme von sich winklig zur Längsrichtung der Tragprofile erstreckenden, die Tragprofile auf deren einer Seite verbindenden Schablonen­ profilen dienen, wobei eine der jeweiligen Aufnahmen ortsfest und die anderen in Längsrichtung der Tragprofile ortsveränder­ lich angeordnet sind und die ortsveränderlichen Aufnahmen von einem gemeinsamen Trieborgan derart bewegbar sind, daß sich der Abstand zwischen zwei benachbarten Aufnahmen bei Betäti­ gung des Trieborganes jeweils um den gleichen Betrag erhöht oder vermindert.
Bei der Herstellung von Treppen aus Holz dienen die seitlichen Treppenwangen zur Aufnahme der einzelnen Treppenstufen. Dazu werden die Wangen mit Ausfräsungen versehen, in die die Stufen mit ihren seitlichen Enden beim Zusammenbau der Treppe einge­ setzt und verleimt werden können. Die Treppenwangen werden dazu an den entsprechenden Stellen angezeichnet und sorgfältig ausgefräst, da die Stufen in den entsprechenden Ausfräsungen paßgenau eingesetzt werden müssen.
Aus der US 2,648,896 bzw. der US 3,062,529 sind Schablonen bekannt, bei denen als Trieborgan ein aus einer Vielzahl von Pantographen gebildetes Scherengitter verwendet wird.
Derartige Pantographen bereiten jedoch hinsichtlich ihrer Genauigkeit erhebliche Probleme, da es durch das unvermeidli­ che Spiel in den Gelenken und die Durchbiegung der Hebel zu Längs- bzw. Querabweichungen kommen kann. Dabei werden die durch das Gelenkspiel und auch die Durchbiegung der einzelnen Hebelarme verursachten Ungenauigkeiten proportional zur Anzahl der vorhandenen Glieder bzw. Gelenke verstärkt. Dies gilt umsomehr beim Einsatz von derartigen Scherengittern im rauhen Betrieb einer Schreinerei, wo erhöhte Belastungen auftreten und ein entsprechend schneller Verschleiß der Gelenke erfolgt.
Andererseits kommt es gerade beim Treppenbau, insbesondere beim Anzeichnen bzw. Ausfräsen der Stufenausfräsungen in Trep­ penwangen auf höchste Genauigkeit an. Die Treppenstufen müssen nämlich im gleichen Abstand zueinander formschlüssig in die Ausfräsungen eingesetzt und dort verleimt werden, so daß Tole­ ranzen weit unterhalb von 1 mm verlangt werden. Auch bei ein­ geschraubten Stufen sind derartige geringe Toleranzen erfor­ derlich, da z. B. ein sichtbarer Spalt zwischen der Ausfräsung und der Treppenstufe zu optischen bzw. ästhetischen Defiziten führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schablone zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln die Stu­ fenausfräsungen in Treppenwangen exakter angezeichnet bzw. ausgefräst werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schablonenprofile jeweils eine Aussparung zum Anzeichnen und/oder Ausfräsen von Stufenausfräsungen aufweisen, daß das Trieborgan als um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle mit einer der jeweiligen Anzahl von ortsveränderlichen Aufnahmen entsprechenden Anzahl von Gewindeabschnitten ausgebildet ist, auf denen jeweils eine Aufnahme drehfest mit einer Gewindemutter angeordnet ist, daß die Steigung der Gewindeabschnitte für die vor und die hinter der ortsfest auf der Welle angeordnete Aufnahme angeordneten ortsveränderlichen Aufnahmen gegenläufig ausgebildet ist, daß die Steigung der Gewindeabschnitte für die zweiten vor und hinter der ortsfesten Aufnahme angeordneten Aufnahmen doppelt so groß ist wie die Steigung der Gewindeabschnitte für die ersten der ortsfesten Aufnahme benachbarten ortsveränderlichen Aufnahmen, daß die Steigung der Gewindeabschnitte für die dritten vor und hinter der ortsfesten Aufnahme angeordneten Aufnahmen dreimal so groß ist wie die Steigung der Gewinde­ abschnitte für die ersten Aufnahmen und daß die Steigung der Gewindeabschnitte der weiteren Aufnahmen sich entsprechend erhöht.
Durch die Verwendung einer drehbar gelagerten Gewindestange mit unterschiedlichen Gewindeabschnitten, auf denen die orts­ veränderlichen Aufnahmen mit Hilfe drehfester Gewindemuttern angeordnet sind, wird die Abweichung der Schablonenprofile von der exakten Lage auf das Spiel der jeweiligen Gewindemutter auf dem Gewindeabschnitt begrenzt. Dieses Spiel ist jedoch, insbesondere bei der Verwendung von sogenanntem Feingewinde, praktisch Null, so daß die Treppenwangen mit äußerster Präzi­ sion hergestellt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 2. Durch die Anordnung der ortsfesten Aufnahme in der Mitte einer ungeraden Zahl von Aufnahmen kann das Steigungsmaß für die äußeren Aufnahmen auf handelsübliche Gewindemaße beschränkt bleiben.
Von der sozusagen als unveränderlicher Koordinatenmittelpunkt dienenden Aufnahme können die vor und hinter ihr angeordneten ortsveränderlichen Aufnahmen dadurch jeweils im gleichen Ab­ stand bewegt werden, daß die Gewindeabschnitte vor und hinter der ortsfesten Aufnahme hinsichtlich ihrer Steigung gegenläu­ fig ausgebildet sind. Beispielsweise können die vor der orts­ festen Aufnahme angeordneten Gewindeabschnitte Linksgewinde aufweisen, während die hinter der ortsfesten Aufnahme angeord­ neten Gewindeabschnitte rechtsgängig sind.
Um zu erreichen, daß der Abstand zwischen zwei Aufnahmen je­ weils um den gleichen Betrag erhöht oder vermindert wird, wenn die Welle gedreht wird, ist die Steigung der Gewindeabschnitte für die zweiten vor und hinter der ortsfesten Aufnahme an­ geordneten Aufnahmen doppelt so groß wie die Steigung der Gewindeabschnitte für die ersten, der ortsfesten Aufnahme benachbarten ortsveränderlichen Aufnahmen.
Dies bedeutet bei der gegenläufigen Steigung der jeweiligen Gewindeabschnitte, daß sich beispielsweise die der ortsfesten Aufnahme benachbarten Aufnahme bei Betätigung der Welle je­ weils um 10 mm von der ortsfesten Aufnahme weg bewegen, wäh­ rend sich die zweiten Aufnahmen um den doppelten Betrag, also 20 mm, von der ortsfesten Aufnahme nach außen weg bewegen.
Da die Steigung für die dritten und die weiteren Aufnahmen entsprechend größer ist, können durch die beschriebene An­ ordnung jeweils gleiche Abstände zwischen den Ausfräsungen eingehalten werden, wobei sich jedes Schablonenprofil in un­ terschiedlichem Maße von dem mittleren, ortsfesten Schablonen­ profil entfernt.
Wenn sich der Abstand zwischen den Schablonenprofilen verrin­ gern soll, so wird die Welle in entgegenläufiger Richtung gedreht, so daß sich der Abstand zwischen zwei Aufnahmen bzw. Schablonenprofilen entsprechend jeweils um den gleichen Betrag verringert.
Unterschiedliche Treppensteigungen können mit der erfindungs­ gemäßen Schablone dadurch realisiert werden, daß die langgestreckten Tragprofile gegeneinander verschoben wer­ den, wodurch in Verbindung mit den in den Aufnahmen be­ findlichen Schablonenprofilen entsprechende Parallelo­ gramme entstehen. Die Länge der jeweiligen Ausfräsungen wird dabei wie beschrieben durch in Längsrichtung der Schablonenprofile verschiebbare und festlegbare Anschlag­ mittel eingestellt.
Die bis auf die mittlere Aufnahme in Richtung der Trag­ profile längs bewegbaren Aufnahmen sind vorzugsweise als Stehbolzen ausgebildet, die in einer Bohrung der Ge­ windemutter angeordnet sein können, die auf der Antriebs­ welle drehfest sitzen. Dadurch können die Stehbolzen in Bohrungen der Schablonenprofile eingesteckt werden, die vorzugsweise außermittig am Rande angeordnet sind, so daß der Verstellmechanismus für die Anschlagmittel nicht be­ einträchtigt wird.
Die Welle zum Bewegen der Stehbolzen ist vorzugsweise im Inneren der Tragprofile angeordnet, wobei die Stehbolzen in Langlöchern laufen, die auf der Oberseite der Tragpro­ file ausgebildet sind. Durch den Durchgriff der Stehbol­ zen in den Langlöchern sind diese gleichzeitig drehfest angeordnet und ihre Bewegung kann durch die unterschied­ liche Länge der Langlöcher begrenzt werden.
Die bereits erwähnten Anschlagmittel, durch die die Länge der jeweiligen Ausfräsung festgelegt wird, sind vorzugs­ weise als Rechteckprofile ausgebildet, die in längsver­ laufenden Nuten der Schablonenprofile verschiebbar und festlegbar angeordnet sind. Zur Festlegung der Rechteck­ profile können Knebelpressen verwendet werden, die je­ weils an den Endbereichen der Schablonenprofile angeord­ net verlaufen und auf der Oberseite der Schablonenprofile fixiert sind. Durch ein Anziehen der Knebelpressen werden die Rechteckprofile gegen die Nutwandungen gepreßt, so daß die gewünschte Länge der Ausfräsungen festgelegt wer­ den kann.
Die vertikale Höhe der Tragprofile entspricht etwa der Stärke der Treppenwangen, so daß die Treppenwangen unter die Schablonenprofile passend gelegt und fixiert werden können.
Die Welle zum Antreiben der Stehbolzen kann mit einer Handkurbel an einem Ende versehen sein, wobei über eine Einstellskala entsprechende Abstände eingestellt bzw. ab­ gelesen werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Schablone kann der Fräskopf einer Oberfräse mit einem Anlaufring durch die Aussparung des Schablonenprofiles geführt werden und die Stufenaus­ fräsungen in der erforderlichen Tiefe hergestellt werden. Die einzustellende Tiefe der Ausfräsungen beträgt vor­ zugsweise 10 bis 15 mm.
Um zu gewährleisten, daß beim Ausfräsen der Stufenausfrä­ sungen die Späne problemlos abgeführt werden können, kön­ nen die Schablonenprofile unterhalb der Nuten für die be­ wegbaren und festlegbaren Anschlagmittel im Fräsbereich beiderseits längsverlaufende Seitenausfräsungen aufwei­ sen. Die beim Ausfräsen entstehenden Späne fallen in die­ sen Freiraum und können aus der Aussparung weggeführt werden, ohne den Fräsvorgang bzw. die Genauigkeit zu be­ einträchtigen.
Zur Erhöhung der Stabilität der Schablonenprofile können sich die Schablonenprofile gegenseitig teilweise überlap­ pen. Dadurch ist außerdem ermöglicht, daß der Mindest­ abstand zwischen zwei Treppenstufen von etwa 175 mm ein­ gestellt werden kann.
Um die Begrenzungsflächen der Aussparungen der Schablo­ nenprofile vor einem Verschleiß zu schützen, können sowohl die Seitenanschläge als auch die Anschlagmittel an den entsprechenden Seiten eine Metalleinlage aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran­ schaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Trag­ profiles,
Fig. 2 einen seitlichen Schnitt durch das Tragprofil aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die im Inneren des Trag­ profiles angeordnete Welle,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei Tragprofile gemäß Fig. 1 mit zwei aufgelegten Schablonenprofilen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf die Endberei­ che der Schablonenprofile aus Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Endbereiche der Scha­ blonenprofile.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung handelt es sich um eine Draufsicht auf die Oberseite 1 eines Tragprofiles 2. Im Inneren des Tragprofiles 2 ist eine Welle 3 ange­ ordnet, die als Trieborgan 4 für Aufnahmen 5 dient, die in Langlöchern 6 angeordnet sind, die auf der Oberseite 1 des Tragprofiles 2 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 5 sind als Stehbolzen 7 mit der Welle 3 verbunden, wobei die mittlere Aufnahme 8 ortsunveränderlich im Tragprofil 2 sitzt und die übrigen Stehbolzen 7 ortsveränderliche Auf­ nahmen 9 bilden.
Die Bewegung der ortsveränderlichen Aufnahmen 9 bzw. Stehbolzen 7 in Längsrichtung des Tragprofiles 2 wird durch die unterschiedliche Länge der Langlöcher 6 be­ grenzt.
Das Trieborgan 4 bzw. die Welle 3 wird mit Hilfe eines Handgriffes 10 um ihre Längsachse gedreht.
In den Fig. 2 und 3 wird veranschaulicht, wie die Stehbolzen 7 auf der Welle 3 mit Hilfe von Gewindemuttern 11 angeordnet sind, die auf jeweiligen Gewindeabschnitten 12 der Welle 3 drehfest sitzen. Die Gewindemuttern 11 bzw. die mit den Muttern 11 verbundenen Stehbolzen 7 lau­ fen in Hohlräumen 13 im Inneren des Tragprofiles. Die Steigung 14 der Gewindeabschnitte 12 rechts von dem orts­ festen Stehbolzen 8 weisen ein Rechtsgewinde und die linksseitigen Stehbolzen 7 ein Linkgsgewinde auf, so daß sich die Stehbolzen 7 rechts von den mittleren Stehbolzen 8 bei einer Rechtsdrehung der Welle 3 nach rechts bewegen und die links angeordneten Stehbolzen 7 nach links.
Die einzelnen Gewindeabschnitte 12 weisen zusätzlich zu ihrer gegenläufigen Steigung unterschiedliche Steigungs­ höhen auf, wobei die Steigung der Gewindeabschnitte für die zweiten Gewindemuttern 15 doppelt so groß ist wie die Steigung der Gewindeabschnitte 12 für die ersten Gewinde­ muttern 16. Die ersten Gewindemuttern 16 bzw. die mit ih­ nen verbundenen Stehbolzen 7 sind zu den mittleren, orts­ festen Stehbolzen 8 benachbart angeordnet.
Die Steigung der Gewindeabschnitte 12 für die dritten Ge­ windemuttern 17 ist dreimal so groß wie die Steigung der Gewindeabschnitte 12 für die ersten Gewindemuttern 16.
Auf diese Weise bewegen sich bei einer Betätigung des Trieborganes 4 bzw. der Welle 3 die Stehbolzen in glei­ chem Maße aufeinander zu bzw. voneinander weg.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Gewindemuttern 11 als Gewindeklötze 18 ausgebildet, die drehfest in den dafür vorgesehenen Hohlräumen 13 des Tragprofiles 2 lau­ fen. Die Gewindeklötze 18 sind vorzugsweise aus Kunst­ stoff gefertigt.
Die Stehbolzen 7 können an ihrem oberen Ende 19 ein Ge­ winde 20 aufweisen, so daß die mit Bohrungen 21 auf die Stehbolzen 7 gelegten Schablonenprofile 22 mittels einer Feststellschraube 23 auf den Tragprofilen 2 befestigt werden können.
Die Anordnung der Schablonenprofile 22 auf der Oberseite 1 der Tragprofile 2 ist in der Draufsicht in Fig. 4 dar­ gestellt.
Die Schablonenprofile 22 weisen in ihrer Längsrichtung verlaufende Aussparungen 24 auf, die als Führungen für den Fräskopf einer Oberfräse dienen. Auf diese Weise kann eine Treppenwange, die zwischen die Tragprofile 2 und un­ ter die Schablonenprofile 22 gelegt wird, mit Stufenaus­ fräsungen versehen werden, ohne daß jede Ausfräsung sepa­ rat ausgemessen bzw. angezeichnet werden muß.
Durch die festgelegte Stärke der Treppenstufen wird die Breite der Aussparung 24 vorgegeben, wobei sie in Längs­ richtung der Schablonenprofile 22 durch Anschlagmittel 25 beliebig eingestellt werden kann.
Die Anschlagmittel 25 sind im Detail in Fig. 5 bzw. Fig. 6 dargestellt.
Als Anschlagmittel 25 wirkt ein in längsverlaufenden Nu­ ten 26 verschiebbares Rechteckprofil 27, das mit Hilfe einer Knebelpresse 28 feststellbar ist und in der ge­ wünschten Arretierstellung fixiert werden kann.
Die Knebelpresse 28 ist in einem quer zur Längsrichtung der Schablonenprofile 22 angeordneten und fest mit ihr verbundenen Querträger 29 angeordnet. Sie drückt mit einer Platte 30 das Rechteckprofil 27 gegen die Nutwan­ dungen 31 der längsverlaufenden Nuten 26 und fixiert sie in der entsprechenden Stellung.
Die Schablonenprofile 22 sind an ihren Enden durch einen die beiden Schablonenseiten 32 und 33 verbindenden Klotz 34 miteinander verbunden.
Zur Erhöhung der Stabilität bzw. um entsprechend geringe Abstände zwischen zwei benachbarten Schablonenprofilen 22 einstellen zu können, überlappen sich die einzelnen Scha­ blonenprofile 22 in der in Fig. 5 und 6 dargestellten Weise.
Unterhalb der längsverlaufenden Nuten 26 ist im Fräsbe­ reich 35 auf jeder Innenseite der Schablonenseiten 32 bzw. 33 eine längsverlaufende Seitenausfräsung 36 vorge­ sehen, die zur problemlosen Wegführung von Spänen dient, die beim Ausfräsen der Treppenausfräsungen entstehen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Draufsicht sind aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich die zwei linken äußeren Schablonenprofile 22 eingezeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Oberseite
2 Tragprofil
3 Welle
4 Trieborgan
5 Aufnahme
6 Langloch
7 Stehbolzen
8 mittlere Aufnahme
9 ortsveränderliche Aufnahme
10 Handgriff
11 Gewindemutter
12 Gewindeabschnitte
13 Hohlraum
14 Steigung
15 zweite Gewindemuttern
16 erste Gewindemuttern
17 dritte Gewindemuttern
18 Gewindeklötze
19 oberes Ende
20 Gewinde
21 Bohrung
22 Schablonenprofil
23 Feststellschraube
24 Aussparung
25 Anschlagmittel
26 längsverlaufende Nut
27 Rechteckprofil
28 Knebelpresse
29 Querträger
30 Platte
31 Nutwandung
32 Schablonenseite
33 Schablonenseite
34 Klotz
35 Fräsbereich
36 Seitenausfräsung

Claims (11)

1. Schablone für Treppenwangen, bei der zwei parallel im Abstand angeordnete, sich längs erstreckende Tragprofile vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegeneinander ver­ schiebbar sind, wobei die Tragprofile jeweils eine Anzahl von Aufnahmen aufweisen, die zur Aufnahme von sich winklig zur Längsrichtung der Tragprofile erstreckenden, die Trag­ profile auf deren einer Seite verbindenden Schablonen­ profilen dienen, wobei eine der jeweiligen Aufnahmen orts­ fest und die anderen in Längsrichtung der Tragprofile ortsveränderlich angeordnet sind und die ortsveränderli­ chen Aufnahmen von einem gemeinsamen Trieborgan derart bewegbar sind, daß sich der Abstand zwischen zwei benach­ barten Aufnahmen bei Betätigung des Trieborganes jeweils um den gleichen Betrag erhöht oder vermindert, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schablo­ nenprofile (22) jeweils eine Aussparung (24) zum Anzeich­ nen und/oder Ausfräsen von Stufenausfräsungen aufweisen, daß das Trieborgan (4) als um ihre Längsachse drehbar gelagerte Welle (3) mit einer der jeweiligen Anzahl von ortsveränderlichen Aufnahmen (9) entsprechenden Anzahl von Gewindeabschnitten (12) ausgebildet ist, auf denen jeweils eine Aufnahme (5) drehfest mit einer Gewindemutter (11) angeordnet ist, daß die Steigung (14) der Gewindeabschnit­ te (12) für die vor und die hinter der ortsfest auf der Welle (3) angeordnete Aufnahme (8) angeordneten ortsver­ änderlichen Aufnahmen (9) gegenläufig ausgebildet ist, daß die Steigung (14) der Gewindeabschnitte (12) für die zwei­ ten (15) vor und hinter der ortsfesten Aufnahme (8) an­ geordneten Aufnahmen (9) doppelt so groß ist wie die Stei­ gung (14) der Gewindeabschnitte (12) für die ersten (16) der ortsfesten Aufnahme (8) benachbarten ortsveränderli­ chen Aufnahmen (9), daß die Steigung (14) der Gewinde­ abschnitte (12) für die dritten (17) vor und hinter der ortsfesten Aufnahme (8) angeordneten Aufnahmen (9) dreimal so groß ist wie die Steigung (14) der Gewindeabschnitte (12) für die ersten Aufnahmen (16) und daß die Steigung (14) der Gewindeabschnitte (12) der weiteren Aufnahmen (9) sich entsprechend erhöht.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine ungerade Zahl von Aufnahmen vorgesehen ist, von denen die ortsfeste Aufnahme (8) in der Mitte zwischen den ortsveränderlichen Aufnahmen (9) angeordnet ist.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die ortsveränderlichen Auf­ nahmen (9) als in einer Bohrung der Gewindemuttern (11) angeordnete Stehbolzen (7) ausgebildet sind, die in Boh­ rungen (21) der Schablonenprofile (22) einsteckbar sind.
4. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (3) im Inneren der Tragprofile (2) angeordnet ist, wobei für die Bewegung der Gewindemuttern (11) Hohlräume (13) vorgesehen sind und die Stehbolzen (7) in Langlöchern (6) laufen, die auf der Oberseite (1) der Tragprofile (2) ausgebildet sind.
5. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (24) der Schablonenprofile (22) zum Anzeichnen bzw. Ausfräsen der Stufenausfräsungen von in Längsrichtung der Schablonen­ profile (22) verschiebbaren und festlegbaren Anschlag­ mitteln (25) begrenzt ist.
6. Schablone nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeweils an den Endbereichen der Scha­ blonenprofile (22) quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Querträger (29) vorgesehen sind, die zur Aufnahme einer Knebelpresse (28) zum Festlegen der Anschlagmittel (25) dienen und auf der Oberseite (1) der Schablonenprofile (22) fixiert sind.
7. Schablone nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Festlegung der Anschlag­ mittel die Knebelpressen (28) an ihrem unteren Ende Druck­ platten (30) aufweisen.
8. Schablone nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (24) der Schablonenprofile (22) zum Anzeichnen bzw. Ausfräsen der Stufenausfräsungen unterhalb von Nuten (26) für die An­ schlagmittel (25) im Fräsbereich beiderseits längsver­ laufende Seitenausfräsungen (36) aufweist.
9. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenprofile (22) sich gegenseitig teilweise überlappen.
10. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (21) der Schablonenprofile (22) zur Aufnahme der Stehbolzen (7) außermittig in den jeweiligen Endbereichen der Schablonen­ profile (22) ausgebildet sind.
11. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Seiten- bzw. Kopf­ anschlag der Aussparung (24) im Fräsbereich eine Metall­ einlage aufweist.
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