DE4227660C2 - Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen - Google Patents
Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in TreppenwangenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schablone für Treppenwangen, bei
der zwei parallel im Abstand angeordnete, sich längs erstrec
kende Tragprofile vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegen
einander verschiebbar sind, wobei die Tragprofile jeweils eine
Anzahl von Aufnahmen aufweisen, die zur Aufnahme von sich
winklig zur Längsrichtung der Tragprofile erstreckenden, die
Tragprofile auf deren einer Seite verbindenden Schablonen
profilen dienen, wobei eine der jeweiligen Aufnahmen ortsfest
und die anderen in Längsrichtung der Tragprofile ortsveränder
lich angeordnet sind und die ortsveränderlichen Aufnahmen von
einem gemeinsamen Trieborgan derart bewegbar sind, daß sich
der Abstand zwischen zwei benachbarten Aufnahmen bei Betäti
gung des Trieborganes jeweils um den gleichen Betrag erhöht
oder vermindert.
Bei der Herstellung von Treppen aus Holz dienen die seitlichen
Treppenwangen zur Aufnahme der einzelnen Treppenstufen. Dazu
werden die Wangen mit Ausfräsungen versehen, in die die Stufen
mit ihren seitlichen Enden beim Zusammenbau der Treppe einge
setzt und verleimt werden können. Die Treppenwangen werden
dazu an den entsprechenden Stellen angezeichnet und sorgfältig
ausgefräst, da die Stufen in den entsprechenden Ausfräsungen
paßgenau eingesetzt werden müssen.
Aus der US 2,648,896 bzw. der US 3,062,529 sind Schablonen
bekannt, bei denen als Trieborgan ein aus einer Vielzahl von
Pantographen gebildetes Scherengitter verwendet wird.
Derartige Pantographen bereiten jedoch hinsichtlich ihrer
Genauigkeit erhebliche Probleme, da es durch das unvermeidli
che Spiel in den Gelenken und die Durchbiegung der Hebel zu
Längs- bzw. Querabweichungen kommen kann. Dabei werden die
durch das Gelenkspiel und auch die Durchbiegung der einzelnen
Hebelarme verursachten Ungenauigkeiten proportional zur Anzahl
der vorhandenen Glieder bzw. Gelenke verstärkt. Dies gilt
umsomehr beim Einsatz von derartigen Scherengittern im rauhen
Betrieb einer Schreinerei, wo erhöhte Belastungen auftreten
und ein entsprechend schneller Verschleiß der Gelenke erfolgt.
Andererseits kommt es gerade beim Treppenbau, insbesondere
beim Anzeichnen bzw. Ausfräsen der Stufenausfräsungen in Trep
penwangen auf höchste Genauigkeit an. Die Treppenstufen müssen
nämlich im gleichen Abstand zueinander formschlüssig in die
Ausfräsungen eingesetzt und dort verleimt werden, so daß Tole
ranzen weit unterhalb von 1 mm verlangt werden. Auch bei ein
geschraubten Stufen sind derartige geringe Toleranzen erfor
derlich, da z. B. ein sichtbarer Spalt zwischen der Ausfräsung
und der Treppenstufe zu optischen bzw. ästhetischen Defiziten
führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Schablone zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln die Stu
fenausfräsungen in Treppenwangen exakter angezeichnet bzw.
ausgefräst werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schablonenprofile
jeweils eine Aussparung zum Anzeichnen und/oder Ausfräsen von
Stufenausfräsungen aufweisen, daß das Trieborgan als um ihre
Längsachse drehbar gelagerte Welle mit einer der jeweiligen
Anzahl von ortsveränderlichen Aufnahmen entsprechenden Anzahl
von Gewindeabschnitten ausgebildet ist, auf denen jeweils eine
Aufnahme drehfest mit einer Gewindemutter angeordnet ist, daß
die Steigung der Gewindeabschnitte für die vor und die hinter
der ortsfest auf der Welle angeordnete Aufnahme angeordneten
ortsveränderlichen Aufnahmen gegenläufig ausgebildet ist, daß
die Steigung der Gewindeabschnitte für die zweiten vor und
hinter der ortsfesten Aufnahme angeordneten Aufnahmen doppelt
so groß ist wie die Steigung der Gewindeabschnitte für die
ersten der ortsfesten Aufnahme benachbarten ortsveränderlichen
Aufnahmen, daß die Steigung der Gewindeabschnitte für die
dritten vor und hinter der ortsfesten Aufnahme angeordneten
Aufnahmen dreimal so groß ist wie die Steigung der Gewinde
abschnitte für die ersten Aufnahmen und daß die Steigung der
Gewindeabschnitte der weiteren Aufnahmen sich entsprechend
erhöht.
Durch die Verwendung einer drehbar gelagerten Gewindestange
mit unterschiedlichen Gewindeabschnitten, auf denen die orts
veränderlichen Aufnahmen mit Hilfe drehfester Gewindemuttern
angeordnet sind, wird die Abweichung der Schablonenprofile von
der exakten Lage auf das Spiel der jeweiligen Gewindemutter
auf dem Gewindeabschnitt begrenzt. Dieses Spiel ist jedoch,
insbesondere bei der Verwendung von sogenanntem Feingewinde,
praktisch Null, so daß die Treppenwangen mit äußerster Präzi
sion hergestellt werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
durch die Merkmale des Anspruchs 2. Durch die Anordnung der
ortsfesten Aufnahme in der Mitte einer ungeraden Zahl von
Aufnahmen kann das Steigungsmaß für die äußeren Aufnahmen auf
handelsübliche Gewindemaße beschränkt bleiben.
Von der sozusagen als unveränderlicher Koordinatenmittelpunkt
dienenden Aufnahme können die vor und hinter ihr angeordneten
ortsveränderlichen Aufnahmen dadurch jeweils im gleichen Ab
stand bewegt werden, daß die Gewindeabschnitte vor und hinter
der ortsfesten Aufnahme hinsichtlich ihrer Steigung gegenläu
fig ausgebildet sind. Beispielsweise können die vor der orts
festen Aufnahme angeordneten Gewindeabschnitte Linksgewinde
aufweisen, während die hinter der ortsfesten Aufnahme angeord
neten Gewindeabschnitte rechtsgängig sind.
Um zu erreichen, daß der Abstand zwischen zwei Aufnahmen je
weils um den gleichen Betrag erhöht oder vermindert wird, wenn
die Welle gedreht wird, ist die Steigung der Gewindeabschnitte
für die zweiten vor und hinter der ortsfesten Aufnahme an
geordneten Aufnahmen doppelt so groß wie die Steigung der
Gewindeabschnitte für die ersten, der ortsfesten Aufnahme
benachbarten ortsveränderlichen Aufnahmen.
Dies bedeutet bei der gegenläufigen Steigung der jeweiligen
Gewindeabschnitte, daß sich beispielsweise die der ortsfesten
Aufnahme benachbarten Aufnahme bei Betätigung der Welle je
weils um 10 mm von der ortsfesten Aufnahme weg bewegen, wäh
rend sich die zweiten Aufnahmen um den doppelten Betrag, also
20 mm, von der ortsfesten Aufnahme nach außen weg bewegen.
Da die Steigung für die dritten und die weiteren Aufnahmen
entsprechend größer ist, können durch die beschriebene An
ordnung jeweils gleiche Abstände zwischen den Ausfräsungen
eingehalten werden, wobei sich jedes Schablonenprofil in un
terschiedlichem Maße von dem mittleren, ortsfesten Schablonen
profil entfernt.
Wenn sich der Abstand zwischen den Schablonenprofilen verrin
gern soll, so wird die Welle in entgegenläufiger Richtung
gedreht, so daß sich der Abstand zwischen zwei Aufnahmen bzw.
Schablonenprofilen entsprechend jeweils um den gleichen Betrag
verringert.
Unterschiedliche Treppensteigungen können mit der erfindungs
gemäßen Schablone dadurch realisiert werden, daß die
langgestreckten Tragprofile gegeneinander verschoben wer
den, wodurch in Verbindung mit den in den Aufnahmen be
findlichen Schablonenprofilen entsprechende Parallelo
gramme entstehen. Die Länge der jeweiligen Ausfräsungen
wird dabei wie beschrieben durch in Längsrichtung der
Schablonenprofile verschiebbare und festlegbare Anschlag
mittel eingestellt.
Die bis auf die mittlere Aufnahme in Richtung der Trag
profile längs bewegbaren Aufnahmen sind vorzugsweise als
Stehbolzen ausgebildet, die in einer Bohrung der Ge
windemutter angeordnet sein können, die auf der Antriebs
welle drehfest sitzen. Dadurch können die Stehbolzen in
Bohrungen der Schablonenprofile eingesteckt werden, die
vorzugsweise außermittig am Rande angeordnet sind, so daß
der Verstellmechanismus für die Anschlagmittel nicht be
einträchtigt wird.
Die Welle zum Bewegen der Stehbolzen ist vorzugsweise im
Inneren der Tragprofile angeordnet, wobei die Stehbolzen
in Langlöchern laufen, die auf der Oberseite der Tragpro
file ausgebildet sind. Durch den Durchgriff der Stehbol
zen in den Langlöchern sind diese gleichzeitig drehfest
angeordnet und ihre Bewegung kann durch die unterschied
liche Länge der Langlöcher begrenzt werden.
Die bereits erwähnten Anschlagmittel, durch die die Länge
der jeweiligen Ausfräsung festgelegt wird, sind vorzugs
weise als Rechteckprofile ausgebildet, die in längsver
laufenden Nuten der Schablonenprofile verschiebbar und
festlegbar angeordnet sind. Zur Festlegung der Rechteck
profile können Knebelpressen verwendet werden, die je
weils an den Endbereichen der Schablonenprofile angeord
net verlaufen und auf der Oberseite der Schablonenprofile
fixiert sind. Durch ein Anziehen der Knebelpressen werden
die Rechteckprofile gegen die Nutwandungen gepreßt, so
daß die gewünschte Länge der Ausfräsungen festgelegt wer
den kann.
Die vertikale Höhe der Tragprofile entspricht etwa der
Stärke der Treppenwangen, so daß die Treppenwangen unter
die Schablonenprofile passend gelegt und fixiert werden
können.
Die Welle zum Antreiben der Stehbolzen kann mit einer
Handkurbel an einem Ende versehen sein, wobei über eine
Einstellskala entsprechende Abstände eingestellt bzw. ab
gelesen werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Schablone kann der Fräskopf
einer Oberfräse mit einem Anlaufring durch die Aussparung
des Schablonenprofiles geführt werden und die Stufenaus
fräsungen in der erforderlichen Tiefe hergestellt werden.
Die einzustellende Tiefe der Ausfräsungen beträgt vor
zugsweise 10 bis 15 mm.
Um zu gewährleisten, daß beim Ausfräsen der Stufenausfrä
sungen die Späne problemlos abgeführt werden können, kön
nen die Schablonenprofile unterhalb der Nuten für die be
wegbaren und festlegbaren Anschlagmittel im Fräsbereich
beiderseits längsverlaufende Seitenausfräsungen aufwei
sen. Die beim Ausfräsen entstehenden Späne fallen in die
sen Freiraum und können aus der Aussparung weggeführt
werden, ohne den Fräsvorgang bzw. die Genauigkeit zu be
einträchtigen.
Zur Erhöhung der Stabilität der Schablonenprofile können
sich die Schablonenprofile gegenseitig teilweise überlap
pen. Dadurch ist außerdem ermöglicht, daß der Mindest
abstand zwischen zwei Treppenstufen von etwa 175 mm ein
gestellt werden kann.
Um die Begrenzungsflächen der Aussparungen der Schablo
nenprofile vor einem Verschleiß zu schützen, können
sowohl die Seitenanschläge als auch die Anschlagmittel an
den entsprechenden Seiten eine Metalleinlage aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veran
schaulicht und wird im nachfolgenden anhand der Zeichnung
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Oberseite eines Trag
profiles,
Fig. 2 einen seitlichen Schnitt durch das Tragprofil
aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die im Inneren des Trag
profiles angeordnete Welle,
Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei Tragprofile gemäß
Fig. 1 mit zwei aufgelegten Schablonenprofilen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf die Endberei
che der Schablonenprofile aus Fig. 4, und
Fig. 6 einen Schnitt durch die Endbereiche der Scha
blonenprofile.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Darstellung handelt es sich
um eine Draufsicht auf die Oberseite 1 eines Tragprofiles
2. Im Inneren des Tragprofiles 2 ist eine Welle 3 ange
ordnet, die als Trieborgan 4 für Aufnahmen 5 dient, die
in Langlöchern 6 angeordnet sind, die auf der Oberseite 1
des Tragprofiles 2 ausgebildet sind. Die Aufnahmen 5 sind
als Stehbolzen 7 mit der Welle 3 verbunden, wobei die
mittlere Aufnahme 8 ortsunveränderlich im Tragprofil 2
sitzt und die übrigen Stehbolzen 7 ortsveränderliche Auf
nahmen 9 bilden.
Die Bewegung der ortsveränderlichen Aufnahmen 9 bzw.
Stehbolzen 7 in Längsrichtung des Tragprofiles 2 wird
durch die unterschiedliche Länge der Langlöcher 6 be
grenzt.
Das Trieborgan 4 bzw. die Welle 3 wird mit Hilfe eines
Handgriffes 10 um ihre Längsachse gedreht.
In den Fig. 2 und 3 wird veranschaulicht, wie die
Stehbolzen 7 auf der Welle 3 mit Hilfe von Gewindemuttern
11 angeordnet sind, die auf jeweiligen Gewindeabschnitten
12 der Welle 3 drehfest sitzen. Die Gewindemuttern 11
bzw. die mit den Muttern 11 verbundenen Stehbolzen 7 lau
fen in Hohlräumen 13 im Inneren des Tragprofiles. Die
Steigung 14 der Gewindeabschnitte 12 rechts von dem orts
festen Stehbolzen 8 weisen ein Rechtsgewinde und die
linksseitigen Stehbolzen 7 ein Linkgsgewinde auf, so daß
sich die Stehbolzen 7 rechts von den mittleren Stehbolzen
8 bei einer Rechtsdrehung der Welle 3 nach rechts bewegen
und die links angeordneten Stehbolzen 7 nach links.
Die einzelnen Gewindeabschnitte 12 weisen zusätzlich zu
ihrer gegenläufigen Steigung unterschiedliche Steigungs
höhen auf, wobei die Steigung der Gewindeabschnitte für
die zweiten Gewindemuttern 15 doppelt so groß ist wie die
Steigung der Gewindeabschnitte 12 für die ersten Gewinde
muttern 16. Die ersten Gewindemuttern 16 bzw. die mit ih
nen verbundenen Stehbolzen 7 sind zu den mittleren, orts
festen Stehbolzen 8 benachbart angeordnet.
Die Steigung der Gewindeabschnitte 12 für die dritten Ge
windemuttern 17 ist dreimal so groß wie die Steigung der
Gewindeabschnitte 12 für die ersten Gewindemuttern 16.
Auf diese Weise bewegen sich bei einer Betätigung des
Trieborganes 4 bzw. der Welle 3 die Stehbolzen in glei
chem Maße aufeinander zu bzw. voneinander weg.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind die Gewindemuttern
11 als Gewindeklötze 18 ausgebildet, die drehfest in den
dafür vorgesehenen Hohlräumen 13 des Tragprofiles 2 lau
fen. Die Gewindeklötze 18 sind vorzugsweise aus Kunst
stoff gefertigt.
Die Stehbolzen 7 können an ihrem oberen Ende 19 ein Ge
winde 20 aufweisen, so daß die mit Bohrungen 21 auf die
Stehbolzen 7 gelegten Schablonenprofile 22 mittels einer
Feststellschraube 23 auf den Tragprofilen 2 befestigt
werden können.
Die Anordnung der Schablonenprofile 22 auf der Oberseite
1 der Tragprofile 2 ist in der Draufsicht in Fig. 4 dar
gestellt.
Die Schablonenprofile 22 weisen in ihrer Längsrichtung
verlaufende Aussparungen 24 auf, die als Führungen für
den Fräskopf einer Oberfräse dienen. Auf diese Weise kann
eine Treppenwange, die zwischen die Tragprofile 2 und un
ter die Schablonenprofile 22 gelegt wird, mit Stufenaus
fräsungen versehen werden, ohne daß jede Ausfräsung sepa
rat ausgemessen bzw. angezeichnet werden muß.
Durch die festgelegte Stärke der Treppenstufen wird die
Breite der Aussparung 24 vorgegeben, wobei sie in Längs
richtung der Schablonenprofile 22 durch Anschlagmittel 25
beliebig eingestellt werden kann.
Die Anschlagmittel 25 sind im Detail in Fig. 5 bzw.
Fig. 6 dargestellt.
Als Anschlagmittel 25 wirkt ein in längsverlaufenden Nu
ten 26 verschiebbares Rechteckprofil 27, das mit Hilfe
einer Knebelpresse 28 feststellbar ist und in der ge
wünschten Arretierstellung fixiert werden kann.
Die Knebelpresse 28 ist in einem quer zur Längsrichtung
der Schablonenprofile 22 angeordneten und fest mit ihr
verbundenen Querträger 29 angeordnet. Sie drückt mit
einer Platte 30 das Rechteckprofil 27 gegen die Nutwan
dungen 31 der längsverlaufenden Nuten 26 und fixiert sie
in der entsprechenden Stellung.
Die Schablonenprofile 22 sind an ihren Enden durch einen
die beiden Schablonenseiten 32 und 33 verbindenden Klotz
34 miteinander verbunden.
Zur Erhöhung der Stabilität bzw. um entsprechend geringe
Abstände zwischen zwei benachbarten Schablonenprofilen 22
einstellen zu können, überlappen sich die einzelnen Scha
blonenprofile 22 in der in Fig. 5 und 6 dargestellten
Weise.
Unterhalb der längsverlaufenden Nuten 26 ist im Fräsbe
reich 35 auf jeder Innenseite der Schablonenseiten 32
bzw. 33 eine längsverlaufende Seitenausfräsung 36 vorge
sehen, die zur problemlosen Wegführung von Spänen dient,
die beim Ausfräsen der Treppenausfräsungen entstehen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Draufsicht sind aus
Gründen der Übersichtlichkeit lediglich die zwei linken
äußeren Schablonenprofile 22 eingezeichnet.
Bezugszeichenliste
1 Oberseite
2 Tragprofil
3 Welle
4 Trieborgan
5 Aufnahme
6 Langloch
7 Stehbolzen
8 mittlere Aufnahme
9 ortsveränderliche Aufnahme
10 Handgriff
11 Gewindemutter
12 Gewindeabschnitte
13 Hohlraum
14 Steigung
15 zweite Gewindemuttern
16 erste Gewindemuttern
17 dritte Gewindemuttern
18 Gewindeklötze
19 oberes Ende
20 Gewinde
21 Bohrung
22 Schablonenprofil
23 Feststellschraube
24 Aussparung
25 Anschlagmittel
26 längsverlaufende Nut
27 Rechteckprofil
28 Knebelpresse
29 Querträger
30 Platte
31 Nutwandung
32 Schablonenseite
33 Schablonenseite
34 Klotz
35 Fräsbereich
36 Seitenausfräsung
2 Tragprofil
3 Welle
4 Trieborgan
5 Aufnahme
6 Langloch
7 Stehbolzen
8 mittlere Aufnahme
9 ortsveränderliche Aufnahme
10 Handgriff
11 Gewindemutter
12 Gewindeabschnitte
13 Hohlraum
14 Steigung
15 zweite Gewindemuttern
16 erste Gewindemuttern
17 dritte Gewindemuttern
18 Gewindeklötze
19 oberes Ende
20 Gewinde
21 Bohrung
22 Schablonenprofil
23 Feststellschraube
24 Aussparung
25 Anschlagmittel
26 längsverlaufende Nut
27 Rechteckprofil
28 Knebelpresse
29 Querträger
30 Platte
31 Nutwandung
32 Schablonenseite
33 Schablonenseite
34 Klotz
35 Fräsbereich
36 Seitenausfräsung
Claims (11)
1. Schablone für Treppenwangen, bei der zwei parallel im
Abstand angeordnete, sich längs erstreckende Tragprofile
vorgesehen sind, die in Längsrichtung gegeneinander ver
schiebbar sind, wobei die Tragprofile jeweils eine Anzahl
von Aufnahmen aufweisen, die zur Aufnahme von sich winklig
zur Längsrichtung der Tragprofile erstreckenden, die Trag
profile auf deren einer Seite verbindenden Schablonen
profilen dienen, wobei eine der jeweiligen Aufnahmen orts
fest und die anderen in Längsrichtung der Tragprofile
ortsveränderlich angeordnet sind und die ortsveränderli
chen Aufnahmen von einem gemeinsamen Trieborgan derart
bewegbar sind, daß sich der Abstand zwischen zwei benach
barten Aufnahmen bei Betätigung des Trieborganes jeweils
um den gleichen Betrag erhöht oder vermindert, da
durch gekennzeichnet, daß die Schablo
nenprofile (22) jeweils eine Aussparung (24) zum Anzeich
nen und/oder Ausfräsen von Stufenausfräsungen aufweisen,
daß das Trieborgan (4) als um ihre Längsachse drehbar
gelagerte Welle (3) mit einer der jeweiligen Anzahl von
ortsveränderlichen Aufnahmen (9) entsprechenden Anzahl von
Gewindeabschnitten (12) ausgebildet ist, auf denen jeweils
eine Aufnahme (5) drehfest mit einer Gewindemutter (11)
angeordnet ist, daß die Steigung (14) der Gewindeabschnit
te (12) für die vor und die hinter der ortsfest auf der
Welle (3) angeordnete Aufnahme (8) angeordneten ortsver
änderlichen Aufnahmen (9) gegenläufig ausgebildet ist, daß
die Steigung (14) der Gewindeabschnitte (12) für die zwei
ten (15) vor und hinter der ortsfesten Aufnahme (8) an
geordneten Aufnahmen (9) doppelt so groß ist wie die Stei
gung (14) der Gewindeabschnitte (12) für die ersten (16)
der ortsfesten Aufnahme (8) benachbarten ortsveränderli
chen Aufnahmen (9), daß die Steigung (14) der Gewinde
abschnitte (12) für die dritten (17) vor und hinter der
ortsfesten Aufnahme (8) angeordneten Aufnahmen (9) dreimal
so groß ist wie die Steigung (14) der Gewindeabschnitte
(12) für die ersten Aufnahmen (16) und daß die Steigung
(14) der Gewindeabschnitte (12) der weiteren Aufnahmen (9)
sich entsprechend erhöht.
2. Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine ungerade Zahl von Aufnahmen
vorgesehen ist, von denen die ortsfeste Aufnahme (8) in
der Mitte zwischen den ortsveränderlichen Aufnahmen (9)
angeordnet ist.
3. Schablone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ortsveränderlichen Auf
nahmen (9) als in einer Bohrung der Gewindemuttern (11)
angeordnete Stehbolzen (7) ausgebildet sind, die in Boh
rungen (21) der Schablonenprofile (22) einsteckbar sind.
4. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (3) im Inneren
der Tragprofile (2) angeordnet ist, wobei für die Bewegung
der Gewindemuttern (11) Hohlräume (13) vorgesehen sind und
die Stehbolzen (7) in Langlöchern (6) laufen, die auf der
Oberseite (1) der Tragprofile (2) ausgebildet sind.
5. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (24) der
Schablonenprofile (22) zum Anzeichnen bzw. Ausfräsen der
Stufenausfräsungen von in Längsrichtung der Schablonen
profile (22) verschiebbaren und festlegbaren Anschlag
mitteln (25) begrenzt ist.
6. Schablone nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils an den Endbereichen der Scha
blonenprofile (22) quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende
Querträger (29) vorgesehen sind, die zur Aufnahme einer
Knebelpresse (28) zum Festlegen der Anschlagmittel (25)
dienen und auf der Oberseite (1) der Schablonenprofile
(22) fixiert sind.
7. Schablone nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Festlegung der Anschlag
mittel die Knebelpressen (28) an ihrem unteren Ende Druck
platten (30) aufweisen.
8. Schablone nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (24) der
Schablonenprofile (22) zum Anzeichnen bzw. Ausfräsen der
Stufenausfräsungen unterhalb von Nuten (26) für die An
schlagmittel (25) im Fräsbereich beiderseits längsver
laufende Seitenausfräsungen (36) aufweist.
9. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schablonenprofile
(22) sich gegenseitig teilweise überlappen.
10. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrungen (21) der
Schablonenprofile (22) zur Aufnahme der Stehbolzen (7)
außermittig in den jeweiligen Endbereichen der Schablonen
profile (22) ausgebildet sind.
11. Schablone nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Seiten- bzw. Kopf
anschlag der Aussparung (24) im Fräsbereich eine Metall
einlage aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227660 DE4227660C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227660 DE4227660C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227660A1 DE4227660A1 (de) | 1994-02-24 |
DE4227660C2 true DE4227660C2 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=6466022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227660 Expired - Fee Related DE4227660C2 (de) | 1992-08-21 | 1992-08-21 | Schablone zur Herstellung von Stufenausfräsungen in Treppenwangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227660C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1992
- 1992-08-21 DE DE19924227660 patent/DE4227660C2/de not_active Expired - Fee Related
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