DE1683613B2

DE1683613B2 - Tragkonstruktion fur einen ge raden und/oder gewendelten Treppen lauf

Info

Publication number: DE1683613B2
Application number: DE19671683613
Authority: DE
Inventors: Freder 2931 Bredehorn Stuckenbrok
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1973-12-13
Also published as: DE1683613A1; DE1683613C3

Description

Die Erfindung betrifft eine stufenförmige, horizontal und vertikal angeordnete. Stäbe aufweisende Tragkonstruktion für einen geraden und/oder gewendelten Treppenlauf, dessen Trittplattcn von den horizontal angeordneten Stäben mittig unterstützt sind, mit aus einem äußeren Druckrohr sowie einem Spannbolzen und einer Spannmutter bestehenden, vertikal angeordneten Stäben, mit einem vierkantigen Rohrquerschnitt aufweisenden, horizontal angeordneten Stäben und mit Mitteln zum Anpassen der Abstände der vertikal angeordneten Stäbe an die Projektion der Treppenlauflänge, wobei die horizontal angeordneten Stäbe gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind.

Bei einer bekannten Tragkonstruktion der angegebenen Art (belgische Patentschrift 693 726) sind zum Anpassen der Abstände der vertikal angeordneten Stäbe die horizontal angeordneten mehrteiligen Stäbe teleskopartig zu verlängern oder zu verkürzen. Die Teile dieser mehrteiligen Stäbe müssen in der Endlage gegeneinander festgelegt werden. Das bedingt einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, der durch die vorliegende Erfindung vermieden werden soll. Außerdem ist die Anpassung am Einbauort schwierig-

Durch die vorliegende Erfindung soll eine Tragkonstruktion geschaffen werden, die preiswerter herzustellen sowie einfacher und genauer zu montieren ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem horizontal angeordneten Stab in Längsrichtung zwei ein verschiebbares vierkantiges Druckrohr führende Schienen angeordnet sind und zwischen diesen in der Wand des horizontal angeordneten Stabes ein Schlitz ausgespart ist, in dem der Spannbolzen längsverschiebbar geführt ist.

Durch diese zusammenwirkenden Maßnahmen 5 wird die gestellte Aufgabe auf sehr einfache Art und Weise gelöst und der besondere Vorteil erreicht, daß die Druckrohre glatte Abschnitte handelsüblicher Rohrprofile sein können, die ohne weitere Bearbeitung auf die horizontal angeordneten Stäbe einfach ίο aufgesetzt und von den Schienen so geführt sind, daß in seitlicher Richtung weder Verdrehungen noch Verschiebungen von der Sollage möglich sind.

Auch jeder horizontal angeordnete Stab kann ein glatter Abschnitt eines handelsüblichen Rohrprofils sein, der nur noch gebohrt, geschlitzt und mit den Schienen versehen werden muß.

Es ist zwar auch bekannt, in horizontal angeordneten Stäben eine kreisförmige Vertiefung vorzusehen, die das Druckrohr zentriert (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1919 716). Hierdurch ist zwar bsim Verdrehen eine Führung erreicht, jedoch eine Längsverschieblichkeit nicht angeregt.

Außerdem ist es zwar bei Treppen anderer Gattung (vgl. deutsches Gebrauchsmuster 1 945 711) bekannt. in den horizontal angeordneten Trittplatten, weich? auch die entsprechenden Tragstäbe bilden, Langiöcher für iie Spannbolzen vorzusehen, in denen diese längsverschiebbar geführt sind. Diese Langlöcher geben jedoch keinen Hinweis zur Anordnung eines Schlitzes, der für die einfachere Montage wesentlich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend erläutert, und zwar zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise gewendelien Treppenlaufes mit einer mittig unter den Trittplatten angeordneten stufenförmigen Tragkonstruktion,

F i g. 2 einen Abschnitt der Tragkonstruktion in größerem Maßstab mit einer Trittplatte und

F i g. 3 die Ansicht des Abschnittes gemäß F i g. 2 von der den Trittplatten gegenüberliegenden Seite.

Zwischen zwei Stockwerken ist eine Treppe 1 installiert, deren Tragkonstruktion aus Baukasteneinheiten 2 zwischen einer Antrittsstufe 3 und einer Austrittsstufe 4 zusammengesetzt ist.

Jede dieser Baukasteneinheiten 2 besteht gemäß Fig. 2 und3 aus einer einen horizontalen Stab8 bildenden Stufenauflage 5, einem einen senkrechten Stab bildenden vierkantigen Druckrohr 6 und einem Spannbolzen 7, der die Stufenauflage 5 und das Druckrohr 6 in ihrer endgültigen Lage lösbar miteinander verbindet. Das Druckrohr 6 ruht mit einem Ende auf dem horizontalen Stab 8 der Stufenauflage 5. Auf diesem Stab 8 befinden sich beidseits eines Schlitzes Schienen 9, weiche in das untere Ende des Druckrohresö hineinragen. Da es sich bei den Schienen um in Längsrichtung verlaufende Schienen und beim Schlitz um einen Längsschlitz handelt, ist eine gewisse horizontale Verschiebbarkeit der einzelnen Stufenauflagen 5 möglich. Insbesondere durch die Verschiebbarkeit des Spannbolzens 7 in dem mittleren Schlitz ist eine Anpassung an verschiedene Breiten der auf der Stufenauflage 5 befestigten Trittstufe 10 möglich.

Wie Fig. 2 erkennen läßt, kann die Stufenauflage 5 vor dem endgültigen Festziehen einer auf dem Spannbolzen 7 sitzenden Spannmutter 7 α durch die

öflnung 13 um eine mit dem Spannbolzen zusammenfallende vertikale Achse gedreht werden. Durch einen Pfeil 11 ist die horizontale Verschiebbarkeit angedeutet.

stufe 10 wird von an der Stufenauflage S angeschweißten seitlichen Armen 12 getragen.

Durch die Erfindung ist eine vereinfachte Herstellung und Montage der Tragkonstruktion für gerade

Die im allgemeinen aus Holz bestehende Tritt- 5 und/oder gewendelte Treppenläufe möglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Stufenförmige, horizontal und vertikal angeordnete, Stäbe aufweisende Tragkonstruktion für einen geraden und/oder gewendelten Treppenlauf, dessen Trittplatten von den horizontal angeordneten Stäben mittig unterstützt sind, mit aus einem äußeren Druckrohr sowie einem Spannbolzen und einer Spannmutter bestehenden, vertikal angeordneten Stäben, mit einen vierkantigen Rohrquerschnitt aufweisenden, horizontal angeordneten Stäben und mit Mitteln zum Anpassen der Abstände der vertikalen Stäbe an die Projektion der Treppenlauflänge, wobei die horizontal angeordneten Stäbe gegeneinander verdrehbar und feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem horizontal angeordneten Stab (8) in Längsrichtung zwei ein verschiebbares vierkantiges Druckrohr" (6) führende Sch.enen (9) angeordnet sind und zwischen diesen in der Wand des horizontal angeordneten Stabes (8) ein Schlitz ausgespart ist, in dem der Spannbolzen (7) längsverschiebbar geführt ist.

2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite des horizontal angeordneten Stabes (8) oberhalb der Spannmutter (7 a) eine Öffnung (13) vorgesehen ist, durch welche ein Werkzeug zum Anziehen oder Lösen der Spannmutter (7 λ) eingeführt werden kann.