DE3141800A1

DE3141800A1 - "stufenschloss zur verbindung von vorgefertigten trittstufen"

Info

Publication number: DE3141800A1
Application number: DE19813141800
Authority: DE
Inventors: Oswald 2170 Poysdorf Rada
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-10-22
Filing date: 1981-10-21
Publication date: 1982-06-16
Also published as: ATA521780A; AT378397B

Description

"Stufenschloß zur Verbindung von vorgefertigten
Trittstufen" Stufenschloß zur Verbindung von vorgefertigten Trittstufen Die Erfindung bezieht sich auf ein Stufen schloß zur Verbindung von vorgefertigten Trittstufen, wobei die Auftrittsbreite und Stufenhöhe einstellbar ist.
In der DE-OS 16 83 263 ist ein derartiges Stufenschloß beschrieben, bei dem die zugehörigen Bolzen mit keilförmigen Aufla,geflächen versehen sind. Die einander zugewandten Aufiageflächen benachbarter Stufenelemente sind geneigt und die Stufenelemente selbst sind mit Langlöchern versehen. Durch gegenseitiges Verschieben der Stufenelemente in Neigungsrichtung der Auflaeflnchen vor der Verspannung ist die Stufenhöhe einstellbar.
Bei diesem bekannten Stufenschloß ist demnach Voraussetzung, daß die Tritt stufen mit Langlöchern versehen sind. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß die Tritt stufen durch die Langlöcher wesentlich geschwächt werden. Uberdies ist beim bekannten Stufenschloß zufolge des schrägen Verlaufes der Auflageflächen nur ein gemeinsames Verstellen von Auftrittsbreite und Stufenhöhe möglich.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Stufenschloß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dessen Verwendung die Anordnung von Langlöchern in den Trittstufen nicht Voraussetzung ist.
Überdies soll das Stufenschloß unabhängig von der Verstellung der Auftrittsbreite höhenveränderlich ausgebildet sein, sodaß jede Kombination zwischen Auftrittsbreite und Stufenhöhe einstellbar ist.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß das höhenveränderlich ausgebildete Stufenschloß an wenigstens einer Seite mit einem in Richtung der Stufenbreite verlaufenden Langloch versehen ist, in das ein mit der Trittstufe verbundener Bolzen od. dgl. eingreift, sodaß die Auftrittsbreite und Stufenhöhe unabhängig voneinander einstellbar sind.
Bei einer Treppe, die mit einem erfindungsgemißen Stufen schloß ausgestattet ist, ist daher in der Stufe selbst kein Langloch vorgesehen, eine Schwächen, der Stufe tritt daher nicht ein.
Höhenveränderlich ausgebildete Stufenschlösser sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Stufenschlössern kann jedoch die Auftrittsbreite nicht verstellt werden.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in den Zeichnungen @@@@@@tellten Ausführungsbeispie}en näher beschrieben. Dabei zeigen: Die Fig.1 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel, Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Ansicht, die Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen Einstellungen eine weitere Variante, die Fig. 5 und Fig. 6 in zwei zueinander senkrechten Ansichten ein Ausführungsbeispiel mit zueinander schräg verlaufenden Flächen zweier Stufenschlußteile, Fig. 7 eine hesonders stabile Ausführungsform der Erfindung und die Fig. 8 und 9 in zwei verschiedenen Stellungen eine weitere Variante.
Gem-iS Fig. 1 ist mit jeder Trittstufe 1 ein topfförmiger Teil 2 verbunden. Die Teile 2 besitzen zu diesem Zweck in ihren Böden je ein l,ang10ch 3, durch das der Kopf 4 einer Hammerkopfschraube 5 greift.
jede Schraube 5 durchdringt eine zylindrische Bohrung 6 der Trittstufen 1 und ist mit einer Hutmutter 7 befestigt.
1)ie mit einem Außengewinde versehenen Teile 2 werden iiber eine Schraubhülse 8 verbunden, die an einer Seite mit einem Rechtsgewinde und an der anderen Seite mit einem Linksgewinde versehen ist.
Durch Verdrehen der Schraubhülse 8 ist somit die Stufenhöhe stufenlos einstellbar. Anderseits ist durch Verschieben der Köpfe der Hammerkopfschrauben 6 in den Langlöchern 3 ebenfalls stufenlos jede Auftrittsbreite einstellbar. Durch elastische Zwischenlagen 9 wird eine gleichmäßige Auflage der Teile 2 an den Trittstufen 1 und damit eine gleichmäßige Kraftübertragung erreicht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht der an der unteren Tr1ttstllfe 1 angebrachte Teil des Stufenschlosses dem Ausftihrungsbeistiel nach Fig. 1. An der oberen Trittstufe ist ein topfförmiger T(i 1 10 angeordnet der auf den topfförmigen Teil 2 der unteren Trittstufe aufschraubbar ist. Der Teil 10 besitzt eine mittige zylindrische Bohrung 11, durch die eine Sechskantschraube 12 gesteckt ist.
Bei dieser Variante der Erfindung ist demnach die Auftrittsbreite nur an einer Seite in einem Langloch 3 verstellbar. Die Einstellung der Stufenhöhe erfolgt durch gegenseitiges Verschrauben der topfförmigen Teile 2 und 10.
Nach den Fig. 3 und 4 ist je eine Mutter 13 an einer Seite mit einem Gewinde 14, an der anderen Seite mit einem Langloch 1.5 versehen.
In die Langlöcher 15 greifen wieder Hamnerkop fschraul,en 6 ein. Ein an einer Seite mit einem Rechtsgewinde, an der anderen Seite mit einem Linksgewinde ausgestatteter Bolzen 16 ist in die Gewinde 14 der Muttern 13 eingeschraubt.
In Fig. 3 ist jene Stellung des Stufenschlossesgezeigt, in der eine minimale Stufenhöhe und eine minimale Auftrittsbreite eingestellt ist. Nach Fig. 4 ist sowohl die Auftrittsbreite als auch die Stufenhöhe vergrößert.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 sind Langlöcher 16 in Teilen 17 vorgesehen, die mit schräg verlaufenden Flächen 18 aneind-nder aufliegen. Die Verbindung der beiden Teile 17 erfolgt über eine Schraube 19, die durch schräg verlaufende Langlöcher 20 gesteckt ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann durch Verschieben der beiden Teile 17 entlang der Flächen 18 sowohl eine Verstellung der Stufenhöhe als auch der Auftrittsbreite erreicht werden. Durch zusätzliches Verschieben der Hammerkopf schrauben 6 in den Langlöchern 16 ist jedoch auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine unabhängige Verstellun.; von s 4 4 Auftrittsbreite und Stufenhöhe mtglich.
Das in Fig. 7 gezeigte Stufenschloß ist insbesondere für wandfreie und freitragende Treppen geeignet, weil es eine besonders hohe Stabilität ergibt. Erreicht wird dies dadurch, daß zusätzlich zu einer Führung durch einen Bolzen 16 entsprechend den Fig. 3 und 4 seitliche Führungsbolzen 21 angeordnet sind.
Auch das Stufenschloß nach den Fig. 8 und 9 ist für wandfreie und für freitragende Treppen besonders geeignet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei höhenverstellbare Bolzen 22 angeordnet, die in mit Langlöchern 23 versehene Teile 24 einschraubbar sind.

Claims

Paten tan sprüche: 1. Stufenschloß zur Verbindung von vorgefertigten Trittstufen, wobei die Auftrittsbreite und Stufenhöhe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise höhenveränderlich ausgebildete Stufenschloß an wenigstens einer Seite mit einem in Richtung der Stufenbreite verlaufenden Langloch versehen ist, in das ein mit der Trittstufe verbundener Bolzen od. dgl. eingreift, so daß die Auftrittsbreite und Stufenhöhe unabhängig voneinander einstellbar sind.
2. Stufenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zwei topfförmige Teile (2, 10) aufweist, von denen mindestens einer (2) mit einem Langloch (3) versehen ist, wobei die beiden topfförmigen Teile (2, 10) mittels eines Gewindes höhenverstellbar verbunden sind.
3. Stufenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei muttern (13) einerseits mit wenigstens einem Gewinde (14), anderseits mit einem Langloch (15) versehen und mittels wenigstens einem Schraubbolzen (16) miteinander verbunden sind.