DE2213636A1

DE2213636A1 - Satteltreppe

Info

Publication number: DE2213636A1
Application number: DE19722213636
Authority: DE
Inventors: Jakob Mertens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-21
Filing date: 1972-03-21
Publication date: 1973-10-04

Description

Satteltreppe Die Erfindung betrifft eine Satteltreppe, bei der jede zwischen der Antrittsstufe und der Austrittsstufe befindliche Stufe auf einer vorgefertigten Trittstufenarmatur angeordnet ist und die Trittstufenarmaturen aufeinanderfolgender Stufen über ein feststellbares Drehgelenk miteinander verbunden sind.
Bei bekannten durch je ein Distanzrohr für die Stufenhöhe verbundene Trittstufenarmaturen besteht die Auflagefläche für die Treppenstufen aus einem kastenförmigen Mittelprofil mit seitlich angeschweißten Tragflügeln, wobei die Achsen des Mittelprofils und der Tragflügel rechtwinklig zueinander verlaufen und Mittelprofil und Tragflügel eine starre um die Distanzrohrachse schwenkbare Einheit bilden.
Vorgefertigte Trittstufenarmaturen mit einem starren rechtwinklig verlaufenden Achsenkreuz ermöglichen nicht immer eine den baupolizeilichen Vorschriften gemäße Stufenunterstützung; vor allem bei kurz gewendelten Satteltreppen kann die vorgeschriebene freie Stufentrittfläche von wenigstens 10 cm an den Stufeninnenseiten nicht immer eingehalten werden, weil die Mittelachse der Tragflügel mit der der trapezförmigen Wendelstufen nicht in Ubereinstimmung gebracht werden kann, so daß zur Erreichung einer vollständigen Stufenunterstützung Tragflügel vom Mittelprofil abgeschnitten und an Ort und Stelle angepaßt und wieder angeschweißt werden müssen. Das aber ist nicht nur sehr unwirtschaftlich, sondern beeinträchtigt auch den harmonischen Eindruck der gut sichtbaren Treppenkonstruktion.
Diesen Mangel zu beheben und eine Tragflügel-Trittstufenarmatur aufzuzeigen, die auf überraschend einfache weise nicht nur eng gewendelte und den Vorschriften gemäß zugeschnittene und verlegte Stufen achsgleich mit der Tragearmatur unterstützt, sondern auch Vibrationen und Schwingungen der belasteten Satteltreppe in zulässigen Grenzen hält, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, llTittelprofil und Tragflügel um die Achse des die einzelnen Trittstufenarmaturen verbindenden Bolzens gegeneinander verdrehbar anzuordnen.
Auf diese reise ist man bei der Treppenmontage nicht mehr an den starren rechten Winkel von Mittelprofil- und Tragflügelachse gebunden. Die schwenkbaren Tragflügel können unabhängig von der Mittelprofilachse jeweils auf die Stufenachse eingestellt und verschraubt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Tragflügel an einem Drehkranz befestigt, der in einer Ausnehmung des kastenförmigen liIittelprofils so gelagert ist, daß die Stufen-Auflageflächen der Mittelprofile und die Stufen-Auflageflächen der Tragflügel in einer Ebene verlaufen, so daß die Stufen bündig aufliegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung, es zeigen: Fig.1 einen Langsschnitt durch die über einen Drehkranz miteinander verbundenen Tragflügel, Fig.2 einen Grundriss von Fig.1, Fig.3 einen Längsschnitt durch das zur Aufnahme des Drehkranzes ausgesparte Mittelprofil, Fig.4 einen Grundriss von Fig.3, Fig.5 drei zur Aufnahme des Stufenbelages montierte Trittstufenarmaturen in Seitenansicht, von welchen die mittlere im Schnitt gezeichnet ist, Fig.6 einen Grundriss von Fig.5, bei dem die ausgezogen gezeichneten Tragflügel rechtwinklig und die strichpunktiert gezeichneten Tragflügel spitz- bzw.
stumpfwinklig zur Mittelprofilachse verlaufen, Fig.7 den Grundriss einer eng gewendelten Satteltreppe mit vorschriftsmäßig bemessenen und unterstützten Stufentrittflächen, wobei die strichpunktiert gezeichneten Achsen und Enden der Tragflügel die mangelhafte Unterstützung der Stufen mit bekannten einstückigen Trittstufenarmaturen sichtbar macht.
Die durch einen Drehkranz 1 achsgleich miteinander verbundenen Tragflügel 2 werden mit dem Drehkranz in die Ausnehmung 3 des kastenförmigen Mittelprofils 4 eingebracht und beide Elemente durch Verbindungsbolzen 5 innerhalb der Bohrungen 6 und 7 einstellbar zentriert und verschraubt. Der Drehkranz lagert auf den Stegen 8 der Ausnehmung und schließt bündig mit der Oberseite 9 des I.ittelprofils ab. Die Stufenhöhe wird in bekannter Weise durch Distanzrohre 10 bestimmt.
Die Stufen 11 liegen flächenseklüssig auf den Trittstufenarmaturen auf und die vorschriftsmäßige Trittstufenbreite 12 an den Innenseiten der gewendelten Stufen ist eingehalten.

Claims

Patentansprüche (Schutzansprüche)

1) Satteltreppe, bei der jede zwischen der Antrittsstufe und der Austrittsstufe befindliche Stufe auf einer vorgefertigten Trittstufenarmatur angeordnet ist und die 'rrittstufen aufeinanderfolgender Stufen über ein feststellbares Drehgelenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß i\:iittelprofil (4) und Tragflügel (2) um die Achse des die einzelnen Trittstufenarmaturen verbindenden Bolzens (5) gegeneinander verdrehbar angeordnet sind.

2) oatteltreppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragflügel (2) an einem Drehkranz (;) befestigt sind, der in einer Ausnehmung (7) des kastenförmigen l-littelprofils so gelagert ist, daß die Stufen-Auflageflächen (9) der LiIittelprofile (4) und die Stufen-Auflageflächen (2') der Tragflügel (2) in einer Ebene verlaufen; so daß die Stufen (11) bündig aufliegen.