DE3130998A1 - Gewindesicherung - Google Patents

Description

• Bezeichnung: Gewindesicherung
• Beschreibung Die Erfindung betrifft eine formschlüssige Sicherung einer mit Innengewinde versehenen, in Gewindeeingriff mit einem mit Außengewinde versehenen Bolzen oder dergleichen stehenden Mutter oder dergleichen.
• Insbesondere dann, wenn kraftschlUssige Gewindesicherungen keine absolute Sicherheit gewährleisten und die Trennung zweier, durch eine Gewindeverbindung verbundener Teile unter allen Umständen ausgeschlossen werden muß, werden formschlüssige Gewindesicherungen vorgesehen. Eine typische formschlüssige Gewindesicherung ist die Sicherung einer Kronenmutter auf einem Gewindebolzen mit Hilfe eines vor der Mutter durch den Gewindebolzen gesteckten Splints. Hierfür muß der Gewindebolzen mit einer Querbohrung versehen werden, die jedenfalls dann, wenn die Lage der Mutter auf dem Gewindebolzen unmittelbar oder mittelbar durch einen Anschlag bestimmt wird und die Mutter die Endlage spielfrei beibehalten soll, nach dem Anziehen der Mutter gesetzt werden muß. Das ist zumindest fertigungstechnisch unrationell. Unerwünscht wenn nicht gar unzulässig sind vielfach auch vorspringende Teile, wie sie der Kopf und die gespreizten Enden des Splints darstellen.
• Der Erfindung liegt das Bedürfnis nach einer formschlüssigen Gewindeverbindung zugrunde, die bei vorgefertigten Bauteilen eine spielfreie, anhaltend sichere Gewindeverbindung gewährleistet, Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Gewindesicherung der-eingangs umrissenen Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Gewindebolzen im Abstand vom Anschlag mit einer Ringnut und die Mutter im entsprechenden Abstand von der anschlagseitigen Stirnseite mit einer in die Nut auslaufenden, einen Sicherungsstift aufnehmenden Querbohrung versehen ist.
• Diese Sicherung, bei der der Sicherungsstift im Sinne "Festziehen" eingetrieben wird, d.h. bei einer Gewindeverbindung mit Rechtsgewinde für den vor-Kopf der Gewindeverbindung stehenden Betrachter von rechts und für eine Gewinde verbindung mit Linksgewinde von links her eingetrieben wird, garantiert einen von der Lage der in Gewindeeingriff miteinander stehenden Teile zueinander unabhängige, spielfreie Fixierung der Gewindeverbindung, die dann auch anhält.
• Einer bevorzugten Ausführungsform.ist die Querbohrung in der Mutter so gesetzt, daß ihr Grund mit dem Grund der Nut im Bolzen fluchtet, deren Querschnitt auf den des Sicherungsstiftes ausgelegt ist.
• Soweit möglich, wird man die Sicherung in über die Gewindebereiche der in Gewindeeingriff stehenden Teile vorspringenden Ansätzen anordnen.
• In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles weitergehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß gesicherte Gewindeverbindung, Figur 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Figur 1.
• Im dargestellten Fall handelt es sich bei den in Gewindeeingriff stehenden Teilen um eine in einen abgesetzten Bereich 111 mit -Aui3engewinde auslaufende Kolbenstange 11 und einen in Gewindeeingriff damit stehenden, mit einem dementsprechenden Innengewinde versehenen Kolben 12, der im angezogenen Zustand gegen die Schulter 112 der Kolbenstange 11 auf läuft. Sowohl das Gewindeteil 111 der Kolbenstange 11 als auch der Kolben 12 sind mit über die Gewindebereiche 111 bzw. 121 vorspringenden Ansätzen 113 bzw. 122 versehen.
• Im Ansatz 113 der Kolbenstange 11 ist - und zwar in definiertem Abstand zum Anschlag 112 ° eine Ringnut 114 vorgesehen, im Kolbenansatz 122 - und zwar in entsprechendem Abstand von der anschlagseitigen Stirnseite 123 - eine Querbohrung 124, in die bei angezogenem Kolben 12 ein sich dann auch durch die Ringnut 114 im Ansatz 113 des Kolbens 11 erstreckender Sicherungsstift 13 getrieben wird, und zwar bei einer Gewindeverbindung mit Rechtsgewinde von rechts und bei einer Gewindeverbindung mit Linksgewinde von links her.
• Ist ein Lösen der Gewindeverbindung vorgesehen, läßt sich der Sicherungsstift in einfachster Weise mit Hilfe eines Dorns wieder entfernen.

Claims (3)

1. Ansprüche Formschlüssige Sicherung einer mit Innengewinde versehenen, in Gewindeeingriff mit einem mit Außengewinde versehenen Bolzen oder dergleichen stehenden Mutter oder dergleichen, wobei die Mutter unmittelbar oder mittelbar gegen einen Anschlag zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daB der Bolzen (11) im Abstand vom Anschlag (112) mit einer Ringnut (114) und die Mutter (12) in entsprechendem Abstand von der anschlagseitigen Stirnseite (125) mit einer in die Nut (114) auslaufenden, einen Sicherungsstift aufnehmenden Querbohrung (124) versehen ist.
2. 2. Sicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der Querbohrung (124) in der Mutter (12) mit dem Grund der Nut (114) im Bolzen (11) fluchtet und die Nut (114) auf den Querschnitt des Sicherungsstiftes (13) ausgelegt ist.
3. 3. Sicherung nach den AnsprUchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß sie in über die Gewindebereiche (111, 121) vorspringenden Ansätzen (113, 122) von Bolzen (11) und Muttern (12) angeordnet ist.