DE4226850A1 - Verfahren zur Behandlung und/oder Herstellung einer Emulsion, insbesondere einer Fettemulsion - Google Patents
Verfahren zur Behandlung und/oder Herstellung einer Emulsion, insbesondere einer FettemulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung und/oder
Herstellung einer Emulsion, insbesondere einer Fettemulsion. Die
Emulsion kann dispergierte und/oder echt gelöste Inhaltsstoffe
enthalten.
Emulsionen, insbesondere Fettemulsionen, die disperse und/oder
echt gelöste Systeme enthalten, sind vielfach Grundlage und/oder
Bestandteile oder Hauptbestandteile von Produkten der Lebensmit
telindustrie und der Kosmetikindustrie. Sie sind außerdem von
großer Bedeutung bei der Herstellung von Klebstoffen, Schmier
mitteln, Schuhcreme, Schädlingsbekämpfungsmitteln usw.
Aufgrund dieser unterschiedlichen Einsatzgebiete, aber auch hin
sichtlich unterschiedlichster Produkteigenschaften werden an
derartige Emulsionen hinsichtlich Art und Menge des zugrundelie
genden Fettanteils, hinsichtlich Emulsionsgrad und Emulsions
stärke, hinsichtlich Emulgatoren und deren funktionellen und
vorliegenden Eigenschaften usw. die unterschiedlichsten Anfor
derungen gestellt.
So werden Emulsionen beispielsweise in der Lebensmittelindustrie
verwendet zur Herstellung von Kaffeesahne, von Kaffeeweißern,
von Schlagsahne, von Butter und Streichfetten der verschieden
sten Art, von Mayonaisen, Remouladen, zur Herstellung von Ge
tränken und als Grundsubstanzen für Fettanreicherungen.
Aus diesem Grund ist die Variationsbreite funktioneller Eigen
schaften, die solche Emulsionen in ihrem Einsatzbereich besitzen
müssen, sehr breit gefächert.
In der Lebensmittelindustrie werden nach dem Stand der Technik
entweder natürlich vorliegende Emulsionen, wie emulgiertes Fett
in Milch, oder durch Separation gewonnene fettangereicherte
Emulsionen (Sahne) eingesetzt. Es werden aber auch Öle mit Emul
gatoren vermischt und zu einer Emulsion aufbereitet.
An alle diese Emulsionen sind wegen unterschiedlicher Produkt
eigenschaften jeweils abhängig vom herzustellenden Produkt un
terschiedliche Anforderungen an deren funktionelle Eigenschaften
zu stellen. Das Erreichen dieser so verschiedenen Eigenschaften
ist nach dem Stand der Technik nur mit aufwendigen Techniken und
Mehrfachbehandlungen möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einer Verfahrensanwendung alle
diese unterschiedlichen Eigenschaften, die an Emulsionen ge
stellt werden, zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Verfahren zur Be
handlung und/oder Herstellung einer Emulsion, insbesondere einer
Fettemulsion, die dispergierte und/oder echt gelöste Inhaltsstof
fe enthält, nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch
gelöst, daß die Emulsion mit Ultraschall behandelt wird. Es hat
sich gezeigt, daß es mit Hilfe von Ultraschallbehandlung zur Be
handlung und/oder Herstellung von Emulsionen möglich ist, die
geforderten unterschiedlichen Eigenschaften, die an Emulsionen
gestellt werden, zu ermöglichen. Die Emulsionsstabilitäten der
Emulsionen bzw. Fettemulsionen können unterschiedlich sein.
Je nach Einsatzweise der Ultraschallbehandlung (Dauer und Inten
sität), je nach im Substrat vorhandener Fettart, Fettanteil und
Fettzustand (z. B. Kristallisationsgrad), je nach vorhandenen
oder zugesetzten Emulgatoren und deren mikrostrukturellem Zu
stand (z. B. Micellen oder Submicellen), je nach Temparaturge
schichte, Temperaturzustand und Temperaturwahl bei der Beschal
lung können die unterschiedlichsten Eigenschaften von Emulsionen
eingestellt werden.
Unter einer "Emulsion" im Sinne dieser Erfindung ist dabei jede
Lösung von Fettkügelchen in einer Flüssigkeit, vorzugsweise in
Wasser, vorzugsweise mit Hilfe von Emulgatoren, zu verstehen.
Eine "Emulsion" im Sinne dieser Erfindung liegt insbesondere
unabhängig davon vor, ob noch weitere Bestandteile in der Lösung
enthalten sind oder nicht. Insbesondere ist auch ein sogenanntes
Emulsionssubstrat, bei dem in der Lösung noch weitere Bestand
teile enthalten sind wie beispielsweise eine Dispersion (disper
gierte Inhaltsstoffe) und/oder eine Suspension und/oder eine
kolloidale Lösung und/oder eine echte Lösung (gelöste Inhalts
stoffe, Salze), als "Emulsion" im Sinne dieser Erfindung anzu
sehen. In derartigen Emulsionssubstraten können beispielsweise
Inhaltsstoffe, insbesondere dispergierte und/oder echt gelöste
Inhaltsstoffe enthalten sein, die als Emulgatoren wirken und zur
Förderung von Emulsions- bzw. Reemulsionsvorgängen verwendet
werden können bzw. derartige Vorgänge beschleunigen können. Bei
spielsweise ist fetthaltige Milch oder auch Sahne ein derartiges
Emulsionssubstrat, das als "Emulsion" im Sinne der Erfindung an
zusehen ist, weil Eiweiß beispielsweise als Emulgator verwendet
werden kann und Milchzucker, Salze, Enzyme, Vitamine und/oder
Spurenelemente diesen Vorgang stützen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Vorteilhaft ist es, wenn die Intensität der Ultraschallbehand
lung mindestens 1800 Watt, 20 kHz und 50 µm beträgt bei einem
Wirkungsgrad von 20 bis 100%.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wird der Emul
sion bzw. den Emulsionssubstraten Fett zugemischt und werden
während und/oder nach der Zumischung eine oder mehrere Ultra
schallbehandlungen der vorstehend beschriebenen Art durchge
führt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Temperatur der zu behandelnden
Fettemulsion mindestens 35°C beträgt und die Leistungsabgabe
der die Ultraschallbehandlung bewirkenden Ultraschallsonde bei
mindestens 40% liegt. Hierdurch können die Emulsionsstabili
täten verbessert werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß während der Ultraschallbehandlung ein Temperatur
anstieg von 2 bis 10°C eintritt.
Vorzugsweise werden der zu behandelnden Emulsion bzw. den zu be
handelnden Emulsionssubstraten vor und/oder während der Ultra
schallbehandlung Emulgatoren und/oder Stabilisatoren und/oder
Enzymsysteme in reiner und/oder gemischter Form zugegeben. Dies
kann eine Mischung von Emulgatoren, Stabilisatoren und/oder En
zymen sein, aber auch eine Mischung mit sonstigen dispergierba
ren und/oder lösbaren Stoffen in flüssiger und/oder pulverisier
ter Form.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß die Leistungsabgabe der die Ultraschallbehandlung
durchführenden Ultraschallquelle mindestens 60% beträgt, die
Beschallungszeit (Einwirkungszeit der Ultraschallbehandlung) bei
2 bis 30 sec. liegt und die Temperatur der zu behandelnden Emul
sion mindestens 40°C, vorzugsweise 50°C, beträgt. Hierdurch
wird eine Oberflächenvergrößerung emulgierter Fettanteile be
wirkt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung liegt die Lei
stungsabgabe der die Ultraschallbehandlung bewirkenden Ultra
schallquelle unter 40%, beträgt die Beschallungszeit (Einwir
kungszeit der Ultraschallbehandlung) mindestens 30 sec. und be
trägt die Temperatur der zu behandelnden Emulsion mindestens 50°
C. Hierdurch wird eine Oberflächenreduzierung emulgierter Fett
anteile bewirkt.
Vorzugsweise liegt die Temperatur der zu behandelnden Emulsion
unter dem Klarschmelzpunkt der höchstschmelzenden Fettfraktion.
Hierdurch wird eine Erhöhung freier Fettanteile in der Fettemul
sion bewirkt.
Die Ultraschallbehandlung kann mehrfach bei unterschiedlichen
Temperaturen unter dem Klarschmelzpunkt der jeweiligen Fettfrak
tionen durchgeführt werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß vor und/oder während und/oder nach einer Ultraschall
behandlung emulsionsstabilisierende Stoffe durch Separation oder
ähnliche Verfahren entzogen werden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß die Ultraschallbehandlung zunächst bei einer Temperatur
über dem Klarschmelzpunkt durchgeführt wird. Die Fettkügelchen
liegen in einem Größenbereich von einem Tausendstel mm vor. Sie
sind mit einer Membran von etwa 2,5 Angström umgeben. Bei einer
Beeinflussung von Kristallisationsabläufen in derartigen Fettkü
gelchen dient die erste Ultraschallbehandlung bei einer Tempera
tur über dem Klarschmelzpunkt der Fette zur Stabilisierung und
Verfestigung der Membran (Emulsionsstabilisierung).
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß anschließend eine oder mehrere Ultraschallbehandlungen
bei einer Temperatur unter dem Klarschmelzpunkt durchgeführt
werden. Die unter dem Klarschmelzpunkt liegende Temperatur kann
beispielsweise 20°C betragen. Es erfolgt also eine weitere
Ultraschallbehandlung bei beispielsweise 20°C (also unterhalb
des Klarschmelzpunktes), um die Kristallisation der bis zu die
ser Temperatur kristallisierenden Fette zu beeinflussen, zu
beschleunigen und andere Fette an einer Mischkristallbildung zu
hindern (Fettkristallselektierung).
Vorzugsweise werden nacheinander mehrere Ultraschallbehandlungen
bei abnehmender Temperatur und mit abnehmender Leistungsabgabe
der Ultraschallquelle durchgeführt. Sofern erforderlich (wenn
sehr viele unterschiedliche Fettsäurengemische vorliegen, z. B.
bei tierischen Fetten), erfolgt eine erneute Ultraschallbehand
lung bei beispielsweise 15°C und eventuell bei 10°C. Dabei
wird die Leistungsabgabe der Ultraschallquelle auf 20°C, gege
benenfalls auch darunter, reduziert. Ansonsten bestünde die Ge
fahr, daß die Emulsion instabil wird.
Die Ultraschallbehandlung kann beispielsweise wie folgt durch
geführt werden: Zunächst wird eine Ultraschallbehandlung bei
einer Temperatur über dem Klarschmelzpunkt durchgeführt, die
Leistungsabgabe der Ultraschallquelle beträgt 100%. Anschlie
ßend wird eine Ultraschallbehandlung bei 20°C durchgeführt, die
Leistungsabgabe der Ultraschallquelle beträgt 60%. Anschließend
wird eine Ultraschallbehandlung bei 15°C durchgeführt, die Lei
stungsabgabe der Ultraschallquelle beträgt 40%. Anschließend
wird eine Ultraschallbehandlung bei 10°C durchgeführt; die Lei
stungsabgabe der Ultraschallquelle beträgt 20%. Schließlich
wird noch eine letzte Ultraschallbehandlung bei einer Temperatur
von weniger als 10°C durchgeführt; die Leistungsabgabe der Ul
traschallquelle bleibt jetzt bei 20%.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist da
durch gekennzeichnet, daß die Leistungsabgabe der Ultraschall
quelle mit abnehmender Temperatur der Emulsion abnimmt. Je
geringer also die Temperatur der Emulsion ist, desto geringer
ist auch die Leistungsabgabe der Ultraschallquelle.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeich
net, daß die Fettemulsion bei einer Temperatur von 15°C und we
niger einmal oder mehrmals einer Ultraschallbehandlung unterzo
gen wird, die Leistungsabgabe der die Ultraschallbehandlung be
wirkenden Ultraschallsonde mindestens 60% beträgt und die Be
schallungszeit (Einwirkungszeit der Ultraschallbehandlung) 50
sec. und mehr beträgt. Hierdurch wird eine Demulgierung der
Fettemulsion bewirkt. Nach einem derartigen Demulgiervorgang
finden vorzugsweise weitere Behandlungen zur Vereinigung der
demulgierten Fettanteile statt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
einer Fettemulsion, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Fettemul
sionen erfindungsgemäß behandelt und/oder hergestellt werden und
daß die Fettemulsionen während oder nach der Behandlung in glei
chen oder unterschiedlichen Anteilen zusammengefügt werden. Hier
durch ist es möglich, eine Fettemulsion mit bestimmten Eigen
schaften herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend beschrieben:
Es wird eine aufschlagfähige Fettemulsion hergestellt.
10% einer vorliegenden Fettemulsion werden so behandelt, daß
eine Erhöhung freier Fettanteile in der Fettemulsion eintritt.
Die Fettemulsion wird mit Ultraschall behandelt. Die Temperatur
der zu behandelnden Fettemulsion liegt unter dem Klarschmelz
punkt der höchstschmelzenden Fettfraktion.
40% einer vorliegenden Fettemulsion werden so behandelt, daß
eine Oberflächenreduzierung emulgierter Fettanteile eintritt.
Die Fettemulsion wird mit Ultraschall behandelt. Die Leistungs
abgabe der Ultraschallquelle liegt unter 40%, die Beschallungs
zeit beträgt 30 sec. oder mehr und die Temperatur der zu behan
delnden Emulsion beträgt mindestens 50°C.
40% einer vorliegenden Fettemulsion werden so behandelt, daß
eine Oberflächenvergrößerung emulgierter Fettanteile eintritt.
Die Fettemulsion wird mit Ultraschall behandelt. Die Leistungs
abgabe der Ultraschallquelle beträgt mindestens 60%, die Be
schallungszeit liegt bei 2 bis 30 sec. und die Temperatur der zu
behandelnden Emulsion beträgt mindestens 40°C, vorzugsweise 50°C.
10% einer vorliegenden Fettemulsion werden so behandelt, daß
eine Beeinflussung von Kristallisationsabläufen in der Fettemul
sion stattfindet. Die Fettemulsion wird mit Ultraschall behan
delt. Die Ultraschallbehandlung wird zunächst bei einer Tempe
ratur über dem Klarschmelzpunkt, dann bei 20°C, bei 15°C und
bei 10°C und einer Leistungsabgabe der Ultraschallquelle von 60%,
40% und 20% durchgeführt.
Nach diesen Behandlungen werden die unterschiedlich behandelten
Teilmengen zusammengebracht. Es entsteht eine Fettemulsion mit
nunmehr definierten Eigenschaften, im Fall des gewählten Bei
spiels mit optimierten Aufschlagverhalten und beständigen Schäu
men.
Claims (19)
1. Verfahren zur Behandlung und/oder Herstellung einer Emul
sion, insbesondere einer Fettemulsion, die dispergierte
und/ oder echte gelöste Inhaltsstoffe enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Emulsion mit Ultraschall behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Intensität der Ultraschallbehandlung mindestens 1800 Watt,
20 kHz und 50 µm beträgt bei einem Wirkungsgrad von 20 bis
100%.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Emulsion Fett zugemischt wird und während und/oder
nach der Zumischung eine oder mehrere Ultraschallbehandlun
gen nach Anspruch 1 oder 2 durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur der zu behandelnden
Emulsion bzw. Fettemulsion mindestens 35°C beträgt und die
Leistungsabgabe der die Ultraschallbehandlung bewirkenden
Ultraschallsonde bei mindestens 40% liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Ultraschallbehandlung ein
Temperaturanstieg von 2 bis 10°C eintritt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu behandelnden Emulsion vor und/
oder während der Beschallung (Durchführung der Ultraschall
behandlung) Emulgatoren, Stabilisatoren und/oder Enzymsys
teme in reiner und/oder gemischter Form zugegeben werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischung eine Mischung von Emulgatoren, Stabilisatoren und/
oder Enzymen ist und/oder eine Mischung mit sonstigen dis
pergierbaren und/oder lösbaren Stoffen in flüssiger
und/oder pulverisierter Form.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsabgabe der die Ultraschall
behandlung bewirkenden Ultraschallquelle mindestens 60%
beträgt, die Beschallungszeit bei 2 bis 30 sec. liegt und
die Temperatur der zu behandelnden Emulsion mindestens 40°C,
vorzugsweise 50°C, beträgt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsabgabe der die Ultraschall
behandlung bewirkenden Ultraschallquelle unter 40% liegt,
die Beschallungszeit mindestens 30 sec. beträgt und die Tem
peratur der zu behandelnden Emulsion mindestens 50°C be
trägt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperatur der zu behandelnden Emul
sion unter dem Klarschmelzpunkt der höchstschmelzenden Fett
fraktion liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ultraschallbehandlung mehrfach bei unterschiedlichen Tempe
raturen unter dem Klarschmelzpunkt der jeweiligen Fettfrak
tionen durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vor und/oder während und/oder nach
einer Ultraschallbehandlung emulsionsstabilisierende Stoffe
durch Separation oder ähnliche Verfahren entzogen werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ultraschallbehandlung zunächst bei
einer Temperatur über dem Klarschmelzpunkt durchgeführt
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend eine oder mehrere Ultraschallbehandlungen bei
einer Temperatur unter dem Klarschmelzpunkt durchgeführt
werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß nacheinander mehrere Ultraschallbehand
lungen bei abnehmender Temperatur und mit abnehmender Lei
stungsabgabe der Ultraschallquelle durchgeführt werden.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leistungsabgabe der Ultraschall
quelle mit abnehmender Temperatur der Emulsion abnimmt.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fettemulsion bei einer Temperatur
von 15°C und weniger einmal oder mehrmals einer Ultra
schallbehandlung unterzogen wird, die Leistungsabgabe der
die Ultraschallbehandlung bewirkenden Ultraschallsonde
mindestens 60% beträgt und die Beschallungszeit (Ein
wirkungszeit der Ultraschallbehandlung) 50 sec. und mehr
beträgt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
nach einem Demulgiervorgang nach Anspruch 17 weitere
Behandlungen zur Vereinigung der demulgierten Fettanteile
stattfinden.
19. Verfahren zur Herstellung einer Fettemulsion,
dadurch gekennzeichnet,
daß Fettemulsionen nach einem der vorhergehenden Ansprüche
behandelt und/oder hergestellt werden und daß die Fettemul
sionen während oder nach der Behandlung in gleichen oder
unterschiedlichen Anteilen zusammengefügt werden.
Priority Applications (2)
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Family
ID=25913121
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