DE422644C - Verfahren zur Herstellung von Halbton- oder Rasterteilnegativen fuer Mehrfarbendruck - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halbton- oder Rasterteilnegativen fuer Mehrfarbendruck

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DE422644C
DE422644C DEB115308D DEB0115308D DE422644C DE 422644 C DE422644 C DE 422644C DE B115308 D DEB115308 D DE B115308D DE B0115308 D DEB0115308 D DE B0115308D DE 422644 C DE422644 C DE 422644C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/101Colour or tonal value checking by non-photographic means or by means other than using non-impact printing methods or duplicating or marking methods covered by B41M5/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Halbton- oder Rasterteilnegativen für mehrfärbendräck. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von farbtonrich,igen Halbton- oder Rasterteilnegativen, die sich ohne R-tusche an diesen Negativen oder den mit ihrer Hilfe herzustellenden Kopien (Druckformen) verwenden lassen für die Zwecke des Lichtdruckes, Tiefdruckes, lithograph's hen Fla--hdruckes sowie für Methoden der Farbenphotographie (Pigmentverfahren, Absaugebilder).
  • Der Vorgang bei der Anfertigung solcher farbtonrichtiger Negative ist der folgende: Nach dem mehrfarbigen Original werden zunächst in der üblichen Weise Halbtonteilnegatzve für Gelb, Rot, Blau und evtl. Schwarz oder auch für beliebige andere Farben gemacht. Diese Negative werden für alle Farben, die am Aufbau des farbigen Bildes mitzuwirken haben, auf Filme in den bezüglichen Farben, für die zu unterst anzuordnende Farbe evtl. auf Opalglas oder weißes uridehnbares Papier, weißes Celluloid o. dgl. kopiert. Die Kopien können gefärbte Auswaschreliefs oder getonte Silberbilder sein. Für Schwarz sind reine Silberbilder vorzuziehen. Die gewonnenen Teilbilder werden in bekannter Weise in der -Reihenfolge, wie sie später im fertigen Bilds zu vereinigen siad, auf we:ßer, reflektieren ier Unterlage auf -einandergelegt und der mehrfarbige Gesamteffekt dieses Zusammenlegebildes mit dem zu erzielenden mehrfarbigen Bilde verglichen. In den seltensten Fällen wird dieser Effekt befriedigen. An den cinzelnen Teilbildern wird der eine oder andere Ton aufzuhellen oder zu verdunkeln sein. Handelt es sich um Aufhellung, so wird an dem für die Kopierurig des bezüglichen Teilbildes benutzten Negativ entsprechend gedeckt und eine neue Kopie gemacht. Ist zu verstärken, so wird an dzr vorliegenden Teilkopie entweder Farbe. (Aquarellfarbe) an den betreffenden Stellen aufgetragen od3r es werden die nicht zu verstärkenden Partien- zunächst wasserdicht abgedeckt und danach die Verstärkung der and°rn Stellen durch Einsaugenlassen von Farbstofflösung vorgenommen, ein Vorgang, der bzliebig oft wiederholt werden kann. Da die farbige Verstärkung des kopierten Teilbildes im allgemeinen viel leichter ist als die Deckung an dem zunächst gewonnenen Negativ und die Wiederholung der Kopie, so empfiehlt es sich, letztere von vornherein so zart, d. h. mit so @ kurzer Gradation, anzufertigen, daß nur Verstärkung an der Teilkopie in Frage kommt. Ist es aus dem einen oder andern Grunde nicht möglich, von vornherein einen Satz Halbtonteilnegative herzustellen, sondern soll nach nur einem Halbtonnegativ ein mehrfarbiges Bild gewonnen werden, so verfährt man in der Weise, daß nach diesem Negativ eine Kopie auf Film für eine Farbe gemacht wird. Dieses Teilbild liefert die Konturen. Man legt danach über dieses Filmteilbild (wenn das Teilbild als unterstes Verwendung finden soll, kann es auch auf weißer reflektierender Unterlage z. B. als schwarzes oder getontes Silberbild gewonnen sein) Filme ohne Bilder und bringt auf diese zeichnerisch die übrigen gewünschten Teilbilder. Zur Verwendung kommt natürlich die Farbe (Aquarellfarbe, gelöste Teerfarbstoffe), in denen dis zeichnerisch g°-wonnene Teilbild gedruckt oder kopiert werden soll. Es erscheint -aber- auch angängig, auf die Filme farblose _Kapisen nach dem vorliegenden einen Halbtonnegativ zu bringen und diese, wie vorstehend bereits angedeutet, nacheinander in den bezüglichen Farben einzufärben. Die zeichnerisch gewonnenen Teilbilder und das durch Kopierung hergestellte, werden zwecks Studium der Gesamtwirkung des mehrfarbigen Bildes in passender Reihenfolge aufeinandergelegt. Erst wenn der Gesamteindruck befriedigend ist, werden Verbesserungen an den Teilbildürn unterlassen.
  • Die auf die eine oder andere Art hergestelltem und auf die Richtigkeit ihres farbigen Anteils an der Gesamtfarbwirkung des fertigen Bildes geprüften Teilhader dienen nun zur Gei%-innung der Halbton- oder Rasternegative, die ihrerseits die Teildruckform oder Teilkopie zu liefern haben. Hierzu wird jedes einzelne auf Film befindliche Teilbild nacheinander auf eine weiße reflektierende Unterlage gebracht und im Verein mit einem etwa schon auf einer solchen Unterlage befindlichen Teilbilde in der Aufsicht photographisch in der verlangten Größe aufgenommen. Die Aufnahme der farbigen Teilbilder wird in fast allen Fällen den Gebrauch von Farbenfiltern nötig machen, z. B. eines roten Filters für blaue Teilbilder, eines grünen Filters für rote TeiIbilder usw. Sind Halbtonnegative erforderlich, wird die Aufnahme bhne Verschaltung eines Rasters vorgenom-men, für Rasternegative nach den farbigen Teilbildern dagegen muß in bekannter Weise hinter dem Raster exponiert werden. Es ist nicht schwierig, die Halbton- bzw. Rasternegative in der für dsn anzuwendenden Kopierprozeß richtigen Abstufung der Töne zu erhalten, eine sorgfältige Herstellung verbürgt zudem die sichere Erhaltung des .farbigen Teileffektes. Daß die Teilnegative durchweg in absolut genau gleicher Größe herzustellen sind, ist selbstverständlich mit einer geeigneten Apparatur licht zu erzielen.
  • Bei bisher beschriebenen Verfahren dieser Art wurden die Farbauszüge durch Schwarzweißretouche von photographischen Diapositiven oder Kopien anderer Art gewonnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung Yon Halbton- oder Rasterteilnegativen für Mehrfarbendruck, dadurch gekennzei_hnet, daß zum Aufbau eines mehrfarbigen Bildes bestimmte farbige Teilbilder, die sich auf Filmen oder auf weißer, reflektierender Unterlage befinden und in ihrem Farbanteil genau abgestimmt wurden, nacheinander in der Aufsicht (bei Filmen auf weißem reflektierenden Grunde) photographisch, evtl. mit Vorsehaltung von Farbfiltern, aufgenommen werden. z. Ausführungsart dis Verfahrens nach Anspruch i; dadurch gekennzei-hnet, daß bei Kopierung von zuzn Aufbau des mehrfarbigen Bildes bestimmten farbigen Teilbildern diese mit kürzerer Gradation hergestellt werden als sie das fertige Teilbild aufweisen muß.
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