DE149627C - - Google Patents

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DE149627C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/02Direct bleach-out processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Color Electrophotography (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Control Of Exposure In Printing And Copying (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 149627 KLASSE 57b.
JAN SZCZEPANIK in WIEN.
Das vorliegende Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Bilder ist eine weitere Ausgestaltung der Ausbleichverfahren, wie solche beispielsweise von Wiener in Wiedemanns Annalen und von Dr. R. Neuhaus in der Photogr. Rundschau in Vorschlag gebracht worden sind. Beim Ausbleichverfahren besteht eine Hauptschwierigkeit in der Herstellung der für das Kopieren notwendigen
ίο naturfarbigen Diapositive.
Nach vorliegender Erfindung wird die Herstellung eines Naturfarben-Diapositivs dadurch umgangen, daß zum Kopieren drei gewöhnliche Diapositive verwendet werden, welche nach den in bekannter Weise hinter Farbfiltern erhaltenen drei Negativen hergestellt werden. Diese Diapositive werden nacheinander auf einer sämtliche Grundfarben enthaltenden Ausbleichschicht kopiert, wobei jeweilig ein farbiges Licht in Anwendung kommt, welches zu der dem jeweiligen Diapositiv zugehörigen Farbe komplementär ist. Steht nur weißes Licht, z. B. Tageslicht zur Verfügung, so wird beim Kopieren jedes Diapositiv mit einem Farbenfilter abgedeckt, dessen Farbe zu der dem Diapositiv zugehörigen Farbe komplementär ist.
Zur Erläuterung des Verfahrens soll angenommen werden, daß in einem Original (Fig. 1) beispielsweise die drei Grundfarben, Rot, Gelb und Blau nebeneinander vorkommen. Von diesem Original sollen auf einer die Grundfarben enthaltenden Ausbleichschicht, wie eine solche beispielsweise in der Photogr.
Rundschau 1902, S. 9 bis IO beschrieben worden ist, Kopien hergestellt werden. Jn der Zeichnung soll die schräg nach links abwärts gerichtete Schraffur die rote, die senkrechte Schraffur die gelbe und die schräg nach rechts abwärts gerichtete Schraffur die blaue Farbe andeuten. Von dem Original werden zunächst in üblicher W'eise mit Farbenfiltern drei Monochrom-Negative (Fig. 3, 6 und 9) aufgenommen. Von diesen Negativen werden die drei Monochrom-Diapositive (Fig. 4, 7 und 10) hergestellt, welche zum Kopieren gemäß vorliegender Erfindung in folgender Weise benutzt werden.
Auf das die Grundfarben enthaltende lichtempfindliche Papier · (Fig. 2) wird zunächst das eine monochrome Diapositiv, beispielsweise das für Rot (Fig. 4), gelegt und der Einwirkung eines Lichtes der zugehörigen Komplementärfarbe, also in diesem Falle von grünem Licht unterworfen. In dem Diapositiv ist das linke Feld gedeckt, während das mittlere und das rechte Feld durchsichtig sind, so daß durch diese beiden letztgenannten Felder das grüne Licht durchdringen kann und an den darunter befindlichen Stellen b und c der lichtempfindlichen Schicht das Rot ausbleicht. Darauf wird das nur noch im Felde α sämtliche Grundfarben enthaltende Papier (Fig. 5) mit einem zweiten Monochrom-Diapositiv, z. B. demjenigen für Gelb (Fig. 7), bedeckt und gleichfalls der Einwirkung eines Lichtes der zugehörigen Komplementärfarbe, also in diesem Falle des violetten Lichtes unterworfen, wodurch, da das Feld b gedeckt ist, während die Felder α und c dem violetten Licht frei ausgesetzt sind, in den beiden letzteren allein das Gelb ausgebleicht wird.
(2. Auflage, ausgegeben am /5. Mai IQ05.)

Claims (2)

In dem Felde α verbleibt demnach nur noch Rot und Blau, im Felde b Gelb und Blau und im Felde c bleibt Blau allein übrig (Fig. 8). Schließlich ■ wird das so zubereitete Papier auch mit dem Diapositiv für Blau (Fig. io) bedeckt und einem orangefarbigen Licht ausgesetzt. In diesem Falle ist nur das rechte Feld c bedeckt und aus den beiden anderen Feldern α und b wird das Blau ausgeschieden. Man erhält also ein Bild (Fig. ii), welches im linken Felde α nur noch Rot, im mittleren Felde b nur Gelb und im rechten Felde c nur Blau enthält und mithin dem Original (Fig. i) entspricht. Es empfiehlt sich, das Bild (Fig. 11) als Diapositiv herzustellen, von welchem dann auf der Ausbleichschicht Kopien durch direktes Kopieren in weißem Licht gewonnen werden können, da das Diapositiv an allen Einzelheiten des Bildes die richtige Färbung besitzt und die diesen Farben entsprechenden Komplementärfarben ausgebleicht werden. P a ten τ-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Photographien nach dem Ausbleichverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß von den in bekannter Weise hinter Farbenfiltern hergestellten Negativen Monochrom - Diapositive genommen werden, welche nacheinander auf einer die Grundfarben enthaltenden Ausbleichschicht je unter Anwendung eines Lichtes kopiert werden, dessen Farbe zu der dem jeweiligen" Diapositiv zugehörigen Farbe komplementär ist.
2. Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Photographien nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kopieren mit Tageslicht oder mit künstlichem weißen Licht jedes Diapositiv mit einem Farbenfilter abgedeckt wird, dessen Farbe zu der diesem Diapositiv zugehörigen Farbe komplementär ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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