DE4224058C2 - Halbleiterspeichereinrichtung und Betriebsverfahren dafür - Google Patents
Halbleiterspeichereinrichtung und Betriebsverfahren dafürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterspeichereinrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und ein Betriebsverfahren
für eine solche nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 16.
Allgemein sind in einer Halbleiterspeichereinrichtung, wie z. B. einem
DRAM (dynamischer Direktzugriffsspeicher) oder einem SRAM
(statischer Direktzugriffsspeicher), die Speicherzellen in einer
Mehrzahl von Zeilen und Spalten angeordnet, wobei für jede Spalte
von Speicherzellen zwei Bitleitungen gebildet sind.
Beim Datenlesen steigt das Potential von einer der zwei
Bitleitungen, die der Spalte mit der Speicherzelle aus der Daten
gelesen werden sollen entsprechen, an, und das Potential der anderen
Bitleitung sinkt. Bei welcher Bitleitung das Potential ansteigt
(oder sinkt) hängt von dem in der Speicherzelle gespeicherten Wert
ab. Daher wird das Signal, das durch Verstärken der
Potentialdifferenz zwischen diesen zwei Bitleitungen geliefert wird,
als Wert betrachtet, der in der Speicherzelle gespeichert ist.
Fig. 10 zeigt ein schematisches Blockdiagramm der Gesamtstruktur
eines herkömmlichen DRAM. Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 wird nun
die allgemeine Struktur und der Betrieb eines herkömmlichen DRAM
beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird ein aktiv-niedriges Signal durch
ein Bezugszeichen mit vorangestelltem "/" dargestellt, und eine
Signalleitung, die das aktiv-niedrige Signal überträgt, durch ein
Bezugszeichen mit "/" gekennzeichnet.
Ein Speicherzellenfeld 61 weist Speicherzellen MC, die in einer
Mehrzahl von Zeilen und Spalten angeordnet sind, eine Mehrzahl von
Wortleitungen WL, die entsprechend der Mehrzahl von Zeilen gebildet
sind, und zwei Bitleitungen BL und /BL, die entsprechend der
jeweiligen der Mehrzahl von Spalten geschaffen sind, auf. Alle
Bitleitungspaare BL und /BL sind mit einer Leseverstärkergruppe 60
und einem Bitleitungs-Ausgleichsschaltkreis 59 verbunden.
Der Betrieb des DRAM ist folgendermaßen, wenn Daten aus dem
Speicherzellenfeld 61 gelesen werden.
Wenn Daten aus dem Speicherzellenfeld 61 gelesen werden übernimmt
der Adreßpuffer 54 externe Adreßsignale A0-An, puffert sie und gibt
sie als Spaltenadreßsignale CA0-CA(n-1), die eine der
Speicherzellenspalten im Speicherzellenfeld 61 angeben, als
Zeilenadreßsignale RA0-RA(n-1), die eine der Speicherzellenzeilen
des Speicherzellenfeldes 61 angeben, und ein Signal An des
höchstwertigen Bit der externen Adreßsignale A0-An an einen
Spaltendekoder 57, einen Zeilendekoder 58 bzw. einen I/O-
Steuerschaltkreis 53 aus.
Jede Wortleitung WL ist gemeinsam mit allen Speicherzellen
verbunden, die in der entsprechenden Zeile angeordnet sind, und jede
Bitleitung BL, /BL ist gemeinsam und abwechselnd mit den
Speicherzellen MC verbunden, die in der entsprechenden Spalte
gebildet sind.
Der Zeilendekoder 58 dekodiert die Zeilenadreßsignale RA0-RA(n-1)
vom Adreßpuffer 65 und aktiviert diejenige Wortleitung der
Wortleitungen WL im Speicherzellenfeld 61 auf einen hohen Pegel, die
entsprechend der Zeile von Speicherzellen gebildet ist, die vom
Zeilenadreßsignal bestimmt wird. Folglich ist es möglich, ein
Datensignal zwischen der jeweiligen Speicherzelle MC, die mit der
aktivierten Wortleitung WL entsprechend dem Zeilenadreßsignal
verbunden ist, und der Bitleitung BL oder /BL, die mit der
Speicherzelle MC verbunden ist, auszutauschen. Das Potential der
Bitleitung BL oder /BL, die mit der Speicherzelle MC verbunden ist,
ändert sich in Abhängigkeit von dem in den jeweiligen Speicherzellen
MC, die mit der einen Wortleitung verbunden sind, gespeicherten
Wert.
Die Leseverstärkergruppe 60 weist eine Mehrzahl von (nicht
dargestellten) Leseverstärkern auf, die entsprechend allen
Bitleitungspaaren BL, /BL im Speicherzellenfeld 61 gebildet sind.
Jeder Leseverstärker verstärkt die Potentialdifferenz zwischen zwei
Bitleitungen BL und /BL, die ein entsprechendes Bitleitungspaar BL,
/BL bilden.
Die I/O-Gatter-I/O-Leitung 62 weist ein Paar von I/O-Leitungen, die
Signale mit komplementären Potentialpegeln übertragen, und ein I/O-
Gatter, das von einer Mehrzahl von Transfergattern gebildet wird,
die zwischen dem I/O-Leitungspaar und den entsprechenden
Leseverstärkern in der Leseverstärkergruppe 60 geschaffen sind, auf.
Der Spaltendekoder 57 dekodiert die Spaltenadreßsignale CA0-CA(n-1)
vom Adreßpuffer 54 und gibt ein Signal zur Steuerung der
Transfergatter aus, so daß nur derjenige Leseverstärker elektrisch
mit dem I/O-Leitungspaar verbunden wird, der mit demjenigen Paar von
Bitleitungen BL, /BL verbunden ist, das entsprechend der vom
Spaltenadreßsignal bestimmten Spalte von Speicherzellen gebildet
ist.
Ein I/O-Leitungspotential-Steuerschaltkreis 5 verstärkt die
Potentialdifferenz zwischen den zwei I/O-Leitungen, die das I/O-
Leitungspaar bilden und legt sie an den Datenausgabepuffer 56 an.
Der Datenausgabepuffer 56 verstärkt das Ausgangssignal vom I/O-
Leitungspotential-Steuerschaltkreis 5 und gibt das resultierende
Signal als Daten nach außen ab, die aus dem Speicherzellenfeld
gelesen worden sind.
Nun wird der Betrieb zum Schreiben von Daten in das
Speicherzellenfeld 61 beschrieben.
Adreßpuffer 54, Spaltendekoder 57, Zeilendekoder 58 und I/O-Gatter-
I/O-Leitung 62 arbeiten in derselben Weise wie beim Lesen von Daten
aus dem Speicherzellenfeld 61.
Ein Dateneingabepuffer 55 verstärkt ein extern eingegebenes
Datensignal und legt es an den I/O-Leitungspotential-
Steuerschaltkreis 5 an.
Der I/O-Leitungspotential-Steuerschaltkreis 5 verstärkt das
Ausgangssignal vom Dateneingabepuffer 55 und legt komplementäre
Potentiale an die zwei I/O-Leitungen an, die ein I/O-Leitungspaar
bilden.
Diese zwei I/O-Leitungen sind nur mit demjenigen Leseverstärker
elektrisch verbunden, der entsprechend dem Paar BL, /BL von
Bitleitungen im Speicherzellenfeld 61 gebildet ist, die der Spalte
von Speicherzellen entsprechend, die das Spaltenadreßsignal CA0-
CA(n-1) bestimmt. Daher werden die komplementären Potentiale durch
einen Leseverstärker auf den zwei I/O-Leitungen zu den zwei
Bitleitungen BL und /BL übertragen, die entsprechend der Spalte von
Speicherzellen geschaffen sind, die von den Spaltenadreßsignalen
CA0-CA(n-1) bestimmt wird.
Im Speicherzellenfeld 61 ist nur die eine Wortleitung entsprechend
einer Zeile von Speicherzellen aktiviert worden, die von den
Zeilenadreßsignalen RA0-RA(n-1) bestimmt wird. Daher wird das
Potential von derjenigen der zwei I/O-Leitungen an eine Bitleitung
BL oder /BL übergeben, die mit einer (ausgewählten) Speicherzelle MC
verbunden ist, die sich an der Kreuzung der von den
Spaltenadreßsignalen CA0-CA(n-1) bestimmten Spalte mit der von den
Zeilenadreßsignalen RA0-RA(n-1) bestimmten Zeile befindet. Folglich
wird das extern eingegebene Datensignal über die Bitleitung BL oder
/BL, die mit der ausgewählten Speicherzelle MC verbunden ist, in
diese geschrieben.
Im DRAM verschwinden die in der jeweiligen Speicherzelle MC
gespeicherten Daten mit der Zeit. Um das zu verhindern, wird eine
sogenannte Auffrischung ausgeführt, bei der dieselben Daten wie sie
in der jeweiligen Speicherzelle MC gespeichert sind, nach jeder
vorbestimmten Zeitspanne automatisch neu geschrieben werden. Die
Länge der vorbestimmten Zeitspanne ist kürzer als die Zeit, die
notwendig ist, damit die in der jeweiligen Speicherzelle
gespeicherten Daten verschwinden.
Als Schaltkreise für die Auffrischung sind ein
Auffrischungssteuerschaltkreis 51 und ein Auffrischungszähler 52
gebildet.
Der Auffrischungssteuerschaltkreis 51 weist den Auffrischungszähler
52 an, interne Adreßsignale Q0-Q(n-1) auszugeben.
Der Auffrischungszähler 52 erzeugt nacheinander Sätze von
Adreßsignalen Q0-Q(n-1), die zum jeweiligen Zeitpunkt unter der
Steuerung durch den Auffrischungssteuerschaltkreis 51 jeweils
Adressen von Speicherzellen MC im Speicherzellenfeld 61 darstellen,
wenn weder ein Datenschreiben in die Speicherzelle MC mit der
Adresse, die von externen Adreßsignalen A0-An bestimmt wird, noch
ein Datenlesen aus der Speicherzelle MC mit der Adresse, die durch
externe Adreßsignale A0-An bestimmt wird, ausgeführt wird.
Der I/O-Steuerschaltkreis 53 aktiviert entweder den
Dateneingabepuffer 55 oder den Datenausgabepuffer 56, wenn er das
Signal An des höchstwertigen Bit vom Adreßpuffer 54 empfängt, und er
deaktiviert sowohl den Dateneingabepuffer als auch den
Datenausgabepuffer, wenn er das Signal An des höchstwertigen Bit
nicht empfängt.
Genauer gesagt aktiviert der I/O-Steuerschaltkreis 53 den
Dateneingabepuffer 55 während einer Zeitspanne, in der das externe
Steuersignal /WE auf einem niedrigen Pegel ist, d. h. wenn Daten in
das Speicherzellenfeld 61 geschrieben werden sollen. Während der
Zeit, in der das externe Steuersignal /WE auf einem hohen Pegel
liegt, d. h. wenn Daten aus dem Speicherzellenfeld 61 gelesen werden
sollen, aktiviert der I/O-Steuerschaltkreis 53 den
Datenausgabepuffer 56.
Nun wird ein bestimmter Schaltkreisbetrieb des Adreßpuffers 54
beschrieben, bei dem weder ein Datenschreiben noch ein Datenlesen in
oder aus der Speicherzelle MC ausgeführt werden soll, die durch
externe Adreßsignale A0-An bestimmt ist.
Anstelle der externen Adreßsignale A0-An werden die vom
Auffrischungszähler 52 erzeugten Adreßsignal Q0-Q(n-1) vom
Adreßpuffer 54 übernommen. Der Adreßpuffer 54 puffert sie und gibt
die resultierenden Zeilenadreßsignale RA0-RA(n-1) und die
Spaltenadreßsignale CA0-CA(n-1) an den Zeilendekoder 58 bzw. den
Spaltendekoder 57 aus.
Jedesmal wenn sich das vom Adreßpuffer 54 ausgegebene Signal ändert,
führen der Spaltendekoder 57, der Zeilendekoder 58, die
Leseverstärkergruppe 60 und der I/O-Leitungspotential-
Steuerschaltkreis 5 dieselbe Operation aus wie beim Lesen von Daten
aus dem Speicherzellenfeld 61 in Abhängigkeit von externen
Adreßsignalen A0-An und beim Schreiben von Daten in das
Speicherzellenfeld 61 in Abhängigkeit von externen Adreßsignalen
A0-An. Daher werden die in allen Speicherzellen MC im
Speicherzellenfeld 61 gespeicherten Daten entsprechend den Adressen
nacheinander aufgefrischt.
Während solcher Zeitspannen wird das Signal An des höchstwertigen
Bit dem I/O-Steuerschaltkreis 53 vom Adreßpuffer 54 nicht zugeführt,
und daher sind der Dateneingabepuffer 55 und der Datenausgabepuffer
56 deaktiviert.
Der Bitleitungs-Ausgleichsschaltkreis 59 verbindet zwei Bitleitungen
BL und /BL elektrisch, die das jeweilige Bitleitungspaar bilden, um
die Potentiale auf einen Zwischenpegel zwischen dem hohen und dem
niedrigen Pegel auszugleichen, wenn weder ein Datenschreiben noch
ein Datenlesen auf der Basis der externen Adreßsignale A0-An oder
der vom Auffrischungszähler 52 erzeugten Adreßsignale Q0-Q(n-1)
ausgeführt wird.
In gleicher Weise verbindet der I/O-Leitungspotential-
Steuerschaltkreis 5 während einer solchen Zeitspanne zwei I/O-
Leitungen, um deren Potentiale gleich zu machen.
Ein Taktsignalgenerator 50 erzeugt Taktsignale zur Steuerung des
Auffrischungssteuerschaltkreises 51, des Adreßpuffers 54, des
Spaltendekoders 57, des Zeilendekoders 58 etc. auf der Basis
externer Steuersignale /RAS, /CAS und /WE, so daß diese Schaltkreise
in der oben beschriebenen Weise arbeiten.
Fig. 11 stellt ein Teilschaltbild der internen Struktur der I/O-
Gatter-I/O-Leitung 62 dar. Eine solche Struktur ist aus der Druck
schrift ISSCC91/Session 6/High-Density DRAM/Paper TA6.6 der
1991 IEEE International Solid-State Circuits Conference bekannt.
Fig. 11 zeigt repräsentativ nur einen
Schaltkreisabschnitt, der entsprechend zwei beliebigen Spalten von
Speicherzellen im Speicherzellenfeld 61 gebildet ist.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, sind alle Leseverstärker 610 mit
einem gemeinsamen Leseverstärker-Treiberschaltkreis 620 in der
Leseverstärkergruppe 60 verbunden.
Der Leseverstärker-Treiberschaltkreis 620 wird von einem
Triggersignal Φs vom Taktsignalgenerator 50 gesteuert, der in Fig.
10 gezeigt ist, und treibt alle Leseverstärker 610, wenn Daten in
das Speicherzellenfeld 61 geschrieben oder Daten aus dem
Speicherzellenfeld 61 gelesen werden sollen.
Jeder Leseverstärker 610 stellt einen Differenzverstärker dar, der
mit den zwei Bitleitungen BL und /BL verbunden ist, die mit der
entsprechenden Spalte von Speicherzellen verbunden sind.
Das I/O-Gatter besteht aus einem N-Kanal MOS-Transistor T1, der
zwischen die jeweilige Bitleitung BL und eine der zwei IO-Leitungen
geschaltet ist, und einem N-Kanal MOS-Transistor T2, der zwischen
die jeweilige Bitleitung /BL und die andere IO-Leitung /IO
geschaltet ist.
Die Gates der Transistoren T1 und T2 der zwei, die mit den zwei
Bitleitungen BL bzw. /BL entsprechend derselben Spalte von
Speicherzellen verbunden sind, sind über dieselbe Signalleitung CY
mit dem in Fig. 10 gezeigten Spaltendekoder 57 verbunden. Der
Spaltendekoder 57 dekodiert die Spaltenadreßsignale CA0-CA(n-1) vom
Adreßpuffer 54 der Fig. 10 und setzt nur diejenige der
Signalleitungen CY auf einen hohen Pegel, die mit den Gates der
Transistoren T1 und T2 verbunden ist, die entsprechend der von den
Spaltenadreßsignalen bestimmten Spalte von Speicherzellen gebildet
sind, und setzt die anderen Signalleitungen CY auf einen niedrigen
Pegel. Folglich werden nur die zwei Transistoren T1 und T2
durchgeschaltet, die entsprechend der einen Spalte von
Speicherzellen gebildet sind, und die entsprechend der Spalte von
Speicherzellen gebildeten zwei Bitleitungen BL und /BL werden mit
den zwei IO-Leitungen, d. h. IO und /IO, elektrisch verbunden.
Ein I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreis 500 und ein
Verstärkungsschaltkreis 510 ist im I/O-Leitungspotential-
Steuerschaltkreis enthalten, der in Fig. 10 gezeigt ist. Die beiden
I/O-Leitungen IO und /IO sind mit dem I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 und dem Verstärkungsschaltkreis 510
verbunden.
Fig. 12 zeigt ein Schaltbild der Struktur des I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreises.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, weist der I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 zwei N-Kanal MOS-Transistoren T3 und T4,
die zwischen der Spannungsversorgung Vcc und den zwei I/O-Leitungen
IO und /IO gebildet sind, sowie einen P-Kanal MOS-Transistor T5 und
einen N-Kanal MOS-Transistor T6, die parallel zueinander zwischen
den zwei I/O-Leitungen IO und /IO gebildet sind, auf.
Ein Steuersignal /Φw vom Taktsignalgenerator 50, der in Fig. 10
dargestellt ist, wird den Gates der Transistoren T3 und T4 gemeinsam
zugeführt.
Die Steuersignale ΦEQ und /ΦEQ, die komplementäre Potentiale
aufweisen und vom Taktsignalgenerator 50 aus Fig. 10 ausgegeben
werden, werden an das Gate des Transistors T5 bzw. das Gate des
Transistors T6 angelegt.
Fig. 13 zeigt ein Schaltbild der Struktur des in Fig. 11
dargestellten Verstärkungsschaltkreises 510.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, stellt der Verstärkungsschaltkreis 510
einen Verstärker vom Stromspiegeltyp dar, der einen P-Kanal MOS-
Transistor T7 und N-Kanal MOS-Transistoren T9 und T11, die zwischen
der Spannungsversorgung Vcc und Masse Vss in Reihe geschaltet sind,
und einen P-Kanal MOS-Transistor T8 und einen N-Kanal MOS-Transistor
T10, die parallel zu den Transistoren T7 und T9 geschaltet sind,
auf.
Die Gates der Transistoren T7 und T8 sind mit einem Knoten der
Transistoren T7 und T9 verbunden.
Die Gates der Transistoren T9 und T10 sind mit den zwei I/O-
Leitungen IO bzw. /IO verbunden, die in Fig. 11 gezeigt sind.
Ein vom Taktsignalgenerator 50 aus Fig. 10 ausgegebenes Steuersignal
ΦP wird dem Gate des Transistors T11 zugeführt.
Wenn ein Wert in das Speicherzellenfeld 61 eingeschrieben werden
soll wird das Ausgangspotential des Dateneingabepuffers 55 von Fig.
10 an einen Verbindungspunkt (einen Knoten N4) zwischen den
Transistoren T8 und T10 angelegt. Wenn Daten aus dem
Speicherzellenfeld 61 gelesen werden sollen, wird das Potential ΦOUT
dieses Knotens N4 vom Verstärkungsschaltkreis 510 an den
Datenausgabepuffer 56 von Fig. 10 als Ausgangssignal abgegeben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 15 wird nun der
Schaltkreisbetrieb des DRAM zum Lesen von Daten aus dem
Speicherzellenfeld 61 detaillierter beschrieben.
Fig. 15 zeigt ein Zeitdiagramm für die Potentialänderungen an
bestimmten Knoten im DRAM während des Datenlesens.
Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die Ausgangssignale der
Bitleitungen, Wortleitungen, Speicherzellen, Leseverstärker,
Transistoren, die das I/O-Gatter bilden, und des Spaltendekoders 57,
die in Fig. 11 gezeigt sind, durch Bezugszeichen in Klammern ()
gekennzeichnet.
Als Beispiel wird ein Schaltkreisbetrieb zum aufeinanderfolgenden
Lesen von Daten aus den Speicherzellen MC1 und MC2 der Fig. 11
beschrieben.
Zuerst wird durch den Zeilendekoder 58 das Potential einer
Wortleitung WL1 unter den Wortleitungen im Speicherzellenfeld 61 auf
einen hohen Pegel angehoben, wie das in Fig. 14(a) gezeigt ist.
Folglich ändern sich die Potentiale der Bitleitungen, die mit den
Speicherzellen verbunden sind, in Abhängigkeit von den in den
Speicherzellen gespeicherten Daten, die mit dieser Wortleitung
verbunden sind.
Fig. 14 zeigt ein schematisches Diagramm der Struktur des
Leseverstärkers 610 und der Speicherzelle MC. In Fig. 14 ist
repräsentativ eine beliebige Spalte von Speicherzellen dargestellt.
Wie in Fig. 14 dargestellt ist, weist jede Speicherzelle einen N-
Kanal MOS-Transistor TR und einen Kondensator C auf, die zwischen
der entsprechenden Bitleitung BL oder /BL und einer Quelle niedrigen
Potentials, wie z. B. der Masse, in Reihe geschaltet sind. Das Gate
des Transistors TR in der jeweiligen Speicherzelle MC ist mit einer
Wortleitung WL entsprechend der Speicherzelle MC verbunden. In jeder
Speicherzelle MC entspricht das Potential am Knoten zwischen
Transistor TR und Kondensator C dem in der Speicherzelle MC
gespeicherten Wert. Genauer gesagt weist der in jeder Speicherzelle
MC gespeicherte Wert den Logikwert "1" oder "0" auf, wenn das
Potential am Knoten zwischen Transistor TR und Kondensator C, die
darin enthalten sind, einen hohen bzw. einen niedrigen Pegel hat.
Wenn eine Wortleitung WL einen hohen Pegel annimmt, wird daher der
Transistor TR in allen Speicherzellen MC durchgeschaltet, die mit
der Wortleitung WL verbunden sind. Daher steigt das Potential der
Bitleitungen BL oder /BL, die mit den Speicherzellen MC, die mit der
Wortleitung WL verbunden sind und einen Wert "1" speichern, wegen
der vom Kondensator C der entsprechenden Speicherzelle MC
abgegebenen Ladung an. Das Potential der Bitleitungen BL oder /BL,
die mit den Speicherzellen MC verbunden sind, die mit der
Wortleitung WL verbunden sind und den Wert "0" speichern, sinkt
wegen der Ladungen, die zum Laden des Kondensators C der
entsprechenden Speicherzelle MC abgezogen werden, etwas ab.
Wenn eine Speicherzelle MC einen Wert "1" speichert, steigt auf
diese Weise das Potential der Bitleitung BL oder /BL, die mit dieser
Speicherzelle MC verbunden ist, als Reaktion auf den Anstieg des
Potentials der Wortleitung, die mit der Speicherzelle MC verbunden
ist, geringfügig an. Wenn die Speicherzelle MC andererseits den Wert
"0" speichert, sinkt das Potential der Bitleitung BL oder /BL, die
mit der Speicherzelle MC verbunden ist, als Reaktion auf den Anstieg
des Potentials der Wortleitung, die mit der Speicherzelle MC
verbunden ist. In der Zeit, wenn weder ein Datenschreiben in noch
ein Datenlesen aus dem Speicherzellenfeld 61 ausgeführt wird, werden
die Bitleitungen BL und /BL, die entsprechend der jeweiligen Spalte
von Speicherzellen gebildet sind, durch den Bitleitungs-
Ausgleichsschaltkreis 59 der Fig. 10 auf dasselbe Potential
eingestellt. Wenn Daten gelesen werden sollen, wird daher als
Reaktion auf den Anstieg des Potentials einer Wortleitung WL eine
geringe Potentialdifferenz zwischen zwei Bitleitungen BL und /BL
erzeugt, die entsprechend der jeweiligen Spalten von Speicherzellen
gebildet sind.
Der Leseverstärker 610 weist einen P-Kanal MOS-Transistor 310 und
einen N-Kanal MOS-Transistor 320, deren Gates mit der Bitleitung BL
verbunden sind, und einen P-Kanal MOS-Transistor 330 und einen N-
Kanal MOS-Transistor 340, deren Gates mit der Bitleitung /BL
verbunden sind, auf.
Die Transistoren 310 und 320 sind zwischen den Signalleitungen 350
und 360 in Reihe geschaltet, die mit dem Leseverstärker-
Treiberschaltkreis 620 von Fig. 11 verbunden sind. In gleicher Weise
sind die Transistoren 330 und 340 zwischen diesen Signalleitungen
350 und 360 in Reihe geschaltet.
Beim Datenlesen gibt der Leseverstärker-Treiberschaltkreis 620 ein
Versorgungspotential und ein Massepotential an die Signalleitungen
350 bzw. 360 aus, um alle Leseverstärker 610 zu treiben.
Wie in Fig. 14 gezeigt ist, nimmt der Transistor 320 im
Leseverstärker 610 einen geringfügig leitenden Zustand (mit großem
Widerstandswert) ein, wenn das Potential der Bitleitung BL beim
Datenlesen etwas ansteigt. Folglich tritt am Gate-Verbindungspunkt
der Transistoren 330 und 340 und am Knoten N2 ein Spannungsabfall
auf. Als Reaktion auf den Spannungsabfall wird auch der Transistor
330 geringfügig leitend. Folglich steigt die Spannung am Gate-
Verbindungspunkt zwischen den Transistoren 310 und 320 und am Knoten
N1 an. Durch den Spannungsanstieg wird der Transistor 320 stark
leitend und senkt das Potential am Gate-Verbindungspunkt der
Transistoren 330 und 340 und am Knoten N2 auf das Massepotential ab,
das der Signalleitung 360 zugeführt wird. Als Reaktion darauf wird
auch der Transistor 330 stark leitend und das Potential am Knoten N1
steigt auf das Versorgungspotential an, das der Signalleitung 350
zugeführt wird. Die Potentiale am Knoten N2 der Transistoren 310 und
320 und das Potential am Knoten N1 der Transistoren 330 und 340
werden vom Leseverstärker 610 ausgegeben.
Auf diese Weise wird das Potential der Bitleitung BL durch den
Leseverstärker 610 auf das Versorgungspotential angehoben, während
das Potential der Bitleitung /BL durch den Leseverstärker 610 auf
das Massepotential gesenkt wird. Die zwischen den Bitleitungen BL
und /BL erzeugte Potentialdifferenz wird nämlich durch den
Leseverstärker auf die Differenz zwischen dem Versorgungspotential
und dem Massepotential vergrößert.
Wenn sich das Potential der Bitleitung BL beim Datenlesen
geringfügig absenkt, wird der Transistor 310 im Leseverstärker 610
damit geringfügig leitend, wodurch das Potential des Gate-
Verbindungspunkts der Transistoren 330 und 340 angehoben wird. Als
Reaktion darauf wird auch der Transistor 340 etwas leitend, und das
Potential am Gate-Verbindungspunkt der Transistoren 310 und 320
sinkt. Folglich werden die Transistoren 310 und 340 stark leitend,
das Potential des Knotens N1 wird auf das Massepotential abgesenkt
und das Potential des Knotens N2 auf das Versorgungspotential
angehoben.
Auf diese Weise wird das Potential der Bitleitung BL mittels des
Leseverstärkers 610 auf das Massepotential abgesenkt, während das
Potential der Bitleitung /BL durch den Leseverstärker 610 auf das
Versorgungspotential angehoben wird. Auch in diesem Fall wird also
die geringe Potentialdifferenz, die zwischen den Bitleitungen BL und
/BL erzeugt wird, auf die Differenzspannung zwischen dem
Versorgungspotential und dem Massepotential vergrößert.
Für Fig. 11 wird nun angenommen, daß der in der Speicherzelle MC1
gespeicherte Wert gleich "1" und der in der Speicherzelle MC2
gespeicherte Wert gleich "0" ist.
Als Reaktion auf den Potentialanstieg der Wortleitung WL1 steigt das
Potential der Bitleitung BL1 geringfügig an und das Potential der
Bitleitung BL2 fällt etwas ab, jeweils ausgehend vom ausgeglichenen
Potential, wie in den Fig. 15(b) und (c) dargestellt ist. Die
Potentiale der Bitleitungen /BL1 und /BL2 werden unmittelbar nach
dem Anstieg des Potentials der Wortleitung WL1 auf dem
Zwischenpotential gehalten, wie in den Fig. 15(b) und (c) gezeigt
ist.
Das Steuersignal Φs nimmt unmittelbar nach dem Anstieg des
Potentials der Wortleitung WL1 einen hohen Pegel an (siehe Fig.
15(d)). Der Leseverstärker-Treiberschaltkreis 620 treibt alle
Leseverstärker 610, während sich das Potential des Steuersignals Φs
auf einem hohen Pegel befindet.
Daher werden die Potentiale der Bitleitungen BL1 und /BL2 als
Reaktion auf den Potentialanstieg des Steuersignals Φs auf das
Versorgungspotential angehoben. Die Potentiale der Bitleitungen /BL1
und BL2 werden als Reaktion auf den Potentialanstieg des
Steuersignals Φs auf das Massepotential gesenkt.
Nachdem das Steuersignal Φs den hohen Pegel erreicht hat, werden die
Potentiale der Signalleitungen CY1 und CY2 nacheinander auf einen
hohen Pegel eingestellt und für eine vorbestimmte Zeitspanne
gehalten, wie in den Fig. 15(f) und (g) dargestellt ist.
Während das Potential der Signalleitung CY1 auf einem hohen Pegel
liegt, sind die Transistoren T1-1 und T2-1 durchgeschaltet. Daher
werden die Potentiale der I/O-Leitungen IO und /IO durch die
Potentiale der Bitleitungen BL1 bzw. /BL1 gehalten.
Während das Potential der Signalleitung CY2 auf dem hohen Pegel
liegt, sind in ähnlicher Weise die Transistoren T1-2 und T2-2
durchgeschaltet, und daher werden die Potentiale der I/O-Leitungen
IO und /IO durch die Potentiale der Bitleitungen BL2 und /BL2
bestimmt.
Das Potential des Steuersignals /Φw ist während des Datenlesens
stets auf einem hohen Pegel, wie in Fig. 15(e) dargestellt ist. Das
Potential des Steuersignals ΦEQ wird auf dem hohen Pegel gehalten,
während das Potential von einer der Ausgangssignalleitungen des
Spaltendekoders 57 auf hohem Pegel ist, wie in Fig. 15(h)
dargestellt ist. Entsprechend wird das Potential des Steuersignals
/ΦEQ auf niedrigem Pegel gehalten, während das Potential von einer
der Ausgangssignalleitungen des Spaltendekoders 57 auf hohem Pegel
liegt.
Daher sind die Transistoren T3 und T4 im I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 beim Datenlesen nur dann durchgeschaltet
und die Transistoren T5 und T6 nur dann gesperrt, wenn eine der
Ausgangssignalleitungen des Spaltendekoders 57 auf hohem Pegel ist.
Daher sind die I/O-Leitungen IO und /IO unabhängig von den
Ausgangssignalen der Leseverstärker auf dem Potential (Vcc-Vth)
fixiert, das um die Schwellenspannung VTH des Transistors T3 oder T4
geringer als das Versorgungspotential ist, wenn die Potentiale der
Ausgangssignalleitungen des Spaltendekoders 57 nicht auf hohem Pegel
liegen. Unmittelbar bevor das Potential der Signalleitung CY1 einen
hohen Pegel annimmt, ist daher das Potential der I/O-Leitung IO um
die oben erwähnte Schwellenspannung Vth geringer als das Potential
der Bitleitung BL1, und das Potential der I/O-Leitung /IO ist höher
als das Potential der Bitleitung /BL1. In ähnlicher Weise ist
unmittelbar bevor das Potential der Signalleitung CY2 den hohen
Pegel erreicht, das Potential der I/O-Leitung IO höher als das
Potential der Bitleitung BL2, und das Potential zwischen /IO und IO
ist um die Schwellenspannung VTH geringer als das Potential der
Bitleitung /BL2. Wenn das Potential der Signalleitung CY1 den hohen
Pegel erreicht, beginnt das Potential der I/O-Leitung IO daher durch
die von der Bitleitung BL1 ankommenden Ladungen auf das
Versorgungspotential zu steigen, während das Potential der I/O-
Leitung /IO wegen der Ladungen, die zur Bitleitung /BL1 abfließen,
in Richtung des Massepotentials zu fallen beginnt (siehe Fig.
15(j)).
Wenn das Potential der Signalleitung CY1 auf den niedrigen Pegel
zurückkehrt, schalten die Transistoren T5 und T6 im I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 durch. Daher beginnt das Potential der
I/O-Leitung IO zu fallen, während das Potential der I/O-Leitung /IO
zu steigen beginnt. Schließlich werden die Potentiale der I/O-
Leitungen IO und /IO gleich.
Wenn das Potential der Signalleitung CY2 den hohen Pegel erreicht,
werden die Transistoren im I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreis 500
erneut gesperrt. Wegen der Ladungen, die von der I/O-Leitung IO zur
Bitleitung BL2 fließen, beginnt das Potential der I/O-Leitung IO auf
das Massepotential zu sinken, während das Potential der I/O-Leitung
/IO wegen der Ladungen, die von der Bitleitung /BL2 zur I/O-Leitung
/IO fließen, zu steigen beginnt.
Wenn das Potential der Signalleitung CY2 auf niedrigen Pegel
zurückkehrt, werden die Transistoren T5 und T6 im I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 erneut durchgeschaltet. Daher steigen bzw.
fallen die Potentiale der I/O-Leitungen IO und /IO, und schließlich
werden sie auf einem Potential fixiert, das um die Schwellenspannung
VTH der Transistoren T3 und T4 geringer als die Versorgungsspannung
ist.
Wie in Fig. 15(k) gezeigt ist, wird das Steuersignal ΦB für eine
vorbestimmte Zeitspanne nachdem eine der Ausgangssignalleitungen des
Spaltendekoders 57 einen hohen Pegel erreicht hat, auf hohem Pegel
gehalten.
Nachdem sich die Potentiale der I/O-Leitungen IO und /IO in
Abhängigkeit von den Potentialen der Bitleitungen BL1 und /BL1 zu
ändern beginnen, und nachdem sich die Potentiale der I/O-Leitungen
IO und /IO in Abhängigkeit von den Potentialen der Bitleitungen BL2
und /BL2 zu ändern beginnen, schaltet der Transistor T11 im
Verstärkungsschaltkreis 510 durch.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, schaltet einer der Transistoren T9 und
T10 in Abhängigkeit von der Stärke des Gate-Potentials der
Transistoren T9 und T10 durch, wenn der Transistor T11
durchgeschaltet ist, und führt der Masse Vss damit einen Strom zu,
der durch den Transistor T11 fließt.
Wenn genauer gesagt das Gate-Potential des Transistors T9 größer als
das Gate-Potential des Transistors T10 ist, schaltet der Transistor
T9 durch und gibt einen Strom an den Transistor T11 ab, dessen
Stärke der Differenz zwischen diesen Gate-Potentialen entspricht.
Wenn das Gate-Potential des Transistors T10 höher als das Gate-
Potential des Transistors T9 ist, schaltet der Transistor T10 durch
und gibt einen Strom an den Transistor T11 ab, dessen Stärke der
Differenz zwischen diesen Gate-Potentialen entspricht.
Wenn der Transistor T9 durchschaltet, sinkt das Potential am Knoten
N3 wegen des Stroms, der über die Transistoren T9 und T11 zur Masse
Vss fließt, ab. Wenn das Potential des Knotens N3 geringer als die
Schwellenspannung VTH des Transistors T8 wird, wird der Transistor
T8 leitend, und daher wird ein Strom erzeugt, der von der
Versorgungsspannung Vcc zum Knoten N4 fließt. Demgegenüber befindet
sich das Potential des Knotens N4 auf dem Versorgungspotential, weil
der Transistor T10 gesperrt ist.
Wenn der Transistor T10 leitend wird, sinkt das Potential am Knoten
N4 wegen des Stroms vom Knoten N4 über die Transistoren T10 und T11
zur Masse Vss ab. Damit nimmt das Potential am Knoten N4 einen
niedrigen Pegel an.
Wenn sich das Steuersignal Φp auf niedrigem Pegel befindet, ist der
Transistor T11 gesperrt. Unabhängig von den Gate-Potentialen der
Transistoren T9 und T10 liegen die Potentiale der Knoten N3 und N4
daher ungefähr auf dem Versorgungspotential.
Wenn das Steuersignal Φp einen hohen Pegel erreicht, nachdem das
Potential der Signalleitung CY1 einen hohen angenommen hat, wird
daher das Potential ΦOUT des Knotens N4 weiter auf dem Potential
(Versorgungspotential) gehalten, auf dem es gehalten wurde, wie in
Fig. 15(1) gezeigt ist, weil das Gate-Potential des Transistors T9
(Potential der I/O-Leitung IO) höher als das Gate-Potential
(Potential der I/O-Leitung /IO) des Transistors T10 ist. Wenn das
Potential des Steuersignals Φp einen hohen Pegel annimmt, nachdem
das Potential der Signalleitung CY2 einen hohen erreicht hat,
beginnt das Potential ΦOUT des Knotens N4, auf ein niedriges
Potential abzusinken, wie oben beschrieben und Fig. 15(1) gezeigt
ist, weil das Gate-Potential des Transistors T10 höher als das Gate-
Potential des Transistors T9 ist.
Wenn das Steuersignal Φp anschließend auf den niedrigen Pegel
zurückkehrt, sperrt der Transistor T11 im Verstärkungsschaltkreis
510, und damit kehrt das Potential ΦOUT des Knotens N4 auf das
Versorgungspotential zurück.
Auf diese Weise erreicht das Ausgangspotential ΦOUT des
Verstärkungsschaltkreises 510 einen hohen Pegel, wenn das Potential
der I/O-Leitung IO ansteigt, und es nimmt einen niedrigen Pegel an,
wenn das Potential der I/O-Leitung IO sinkt. Wenn sich das
Steuersignal Φp auf hohem Pegel befindet, gibt der
Verstärkungsschaltkreis 510 nämlich ein Potential aus, dessen Pegel
dem Wert entspricht, der in der ausgewählten Speicherzelle MC1, MC2
gespeichert ist.
Die Länge der Zeitspanne, während der die Ausgangssignalleitung CY
des Spaltendekoders 57 auf hohem Pegel gehalten wird, ist so
eingestellt, daß sie länger als die Zeitspanne ab dem Beginn der
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO und dem
Erreichen des Maximalwerts V0.
Wie oben beschrieben worden ist, werden in einer herkömmlichen
Halbleiterspeichereinrichtung, bei der zwei Bitleitungen
entsprechend jeder Spalte von Speicherzellen gebildet sind und die
in einer Speicherzelle der Spalte von Speicherzellen gespeicherten
Daten unter Verwendung der Potentialdifferenz zwischen den zwei
Bitleitungen gelesen werden, die gelesenen Daten durch Verstärken
der Potentialdifferenz zwischen zwei I/O-Leitungen mit einem
Verstärker ausgegeben, wenn zwei I/O-Leitungen mit den zwei
Bitleitungen entsprechend der ausgewählten Spalte von Speicherzellen
verbunden sind.
Je früher der Beginn des Leseverstärkerbetriebs und je größer die
Geschwindigkeit der Ausgangssignaländerung im Leseverstärker ist,
desto kürzer wird daher die Zeitspanne zwischen Auswählen einer
Speicherzelle durch den Zeilendekoder und den Spaltendekoder bis zur
Stabilisierung des Ausgangspotentials des Leseverstärkers
entsprechend dem in der Speicherzelle gespeicherten Wert, d. h. desto
kürzer wird die Zugriffszeit beim Datenlesen.
Beim in den Fig. 10 bis 15 gezeigten DRAM liegt beispielsweise der
Zeitpunkt, zu dem das Steuersignal Φp einen hohen Pegel annimmt, um
so früher, je früher der Verstärkungsschaltkreis 510 mit seinem
Betrieb beginnt. Daher beginnt das Potential ΦOUT am Knoten N4 im
Verstärkungsschaltkreis 510 sich früher in Abhängigkeit von der
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO zu ändern.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, sinkt das Ausgangspotential ΦOUT des
Verstärkungsschaltkreises 510 schneller auf das Potential ab, das
dem in der Speicherzelle MC2 gespeicherten Wert entspricht, wenn die
Zeitspanne vom Zeitpunkt, zu dem das Potential der I/O-Leitung IO
als Reaktion auf den Anstieg des Steuersignal ΦEQ, nachdem das
Potential von CY2 einen hohen Pegel angenommen hat, niedriger als
das Potential der I/O-Leitung /IO wird, bis zum Zeitpunkt, zu dem
das Potential des Steuersignal Φp den hohen Pegel erreicht, kürzer
wird.
Nachdem das Potential des Steuersignals Φp einen hohen Pegel
erreicht hat und die Änderungsgeschwindigkeit des Potentials ΦOUT am
Knoten N4 groß ist, wird im Verstärkungsschaltkreis 510 die
Zeitspanne τ2 kürzer, in der der Verstärkungsschaltkreis 510 in
Abhängigkeit von der Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen
IO und /IO, die vom Steuersignal ΦEQ erzeugt wird, das einen hohen
Pegel annimmt, nachdem das Potential der Signalleitung CY2 einen
hohen Pegel erreicht hat, seinen Betrieb beginnt und ein Potential
mit niedrigem Pegel ausgibt.
Die Änderungsgeschwindigkeit des Ausgangspotentials ΦOUT des
Verstärkungsschaltkreises 510 wird auch von der Potentialdifferenz
zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO beim Betriebsbeginn des
Verstärkungsschaltkreises 510 beeinflußt.
Genauer gesagt sinkt das Potential am Knoten N4 schnell auf einen
niedrigen Pegel ab, wenn der Transistor T11 dadurch, daß das Gate-
Potential des Transistors T10 ausreichend größer als das Gate-
Potential des Transistors T9 ist, durchgeschaltet wird, weil vom
Knoten N4 ein hoher Strom über die Transistoren T10 und T11 zur
Masse Vss fließt (siehe Fig. 13). Wenn dagegen der Transistor T11
dadurch durchgeschaltet wird, daß das Gate-Potential des Transistors
T10 etwas höher als das Gate-Potential des Transistors T9 ist, fällt
das Potential am Knoten N4 langsam auf niedrigen Pegel ab, weil vom
Knoten N4 nur ein geringer Strom über die Transistoren T10 und T11
zur Masse Vss fließt.
In einem herkömmlichen DRAM ist die Potentialdifferenz zwischen zwei
I/O-Leitungen während der Zeit, in der eine der
Ausgangssignalleitungen des Spaltendekoders auf hohem Pegel liegt,
sehr groß. Daher wird die Potentialdifferenz zwischen zwei I/O-
Leitungen beim Betriebsbeginn des Sromspiegelverstärkers klein.
Diese Erscheinung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 11 bis 13 und
15 näher beschrieben.
In den beiden Zeiträumen, in denen die Signalleitung CY1 und die
Signalleitung CY2 auf hohem Pegel sind, erreicht die
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO einen sehr
großen Wert, der gleich der Differenzspannung V0 zwischen dem
Versorgungspotential und dem Massepotential ist, wie in Fig. 15(j)
dargestellt ist. Wenn die Signalleitung CY1 einen niedrigen Pegel
und dann auch das Steuersignal ΦEQ einen niedrigen Pegel annimmt,
dauert es daher lange, um über die Transistoren T5 und T6 Ladungen
zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO auszutauschen. Folglich wird
die Zeitspanne τ1, die notwendig ist, damit die Potentiale der I/O-
Leitungen IO und /IO gleich werden, länger.
Während der Zeit, in der die Signalleitung CY2 auf hohem Pegel
liegt, müssen die Potentiale der I/O-Leitungen IO und /IO in
Abhängigkeit vom Anstieg des Steuersignals ΦEQ gleich dem
Massepotential bzw. dem Versorgungspotential sein. Das ist
entgegengesetzt zum Fall, in dem die Ausgangssignalleitung CY1 des
Spaltendekoders 57 auf hohem Pegel ist. Weil die Zeitspanne τ1, die
die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO
benötigt, um ausgehend vom Abfall des Potentials der Signalleitung
CY1 den Wert Null zu erreichen, lang ist, dauert es lange, bis die
Potentiale der I/O-Leitungen IO und /IO in Abhängigkeit vom Anstieg
des Steuersignals ΦEQ das Massepotential bzw. das
Versorgungspotential erreichen, nachdem das Potential der
Signalleitung CY2 einen hohen Pegel angenommen hat.
Daher ist zum Zeitpunkt, wenn das Steuersignal Φp auf hohen Pegel
angestiegen ist, nachdem die Potentiale der Signalleitung CY2 und
des Steuersignals ΦEQ beide einen hohen Pegel erreicht haben, die
Potentialdifferenz ΔV zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO nicht
groß genug, sondern immer noch klein. Als Reaktion auf den Anstieg
des Steuersignals Φp zum Lesen von Daten aus der Speicherzelle MC2
sinkt das Ausgangspotential ΦOUT des Verstärkungsschaltkreises 510
daher nicht schnell genug ab, sondern erreicht den niedrigen Pegel
erst nach einer langen Zeitspanne τ2.
Wenn, wie oben beschrieben, die zum Ausgleichen der Potentiale der
I/O-Leitungen IO und /IO notwendige Zeitspanne τ1 lang ist und die
in der ersten und zweiten Speicherzelle gespeicherten Daten, die
aufeinanderfolgend gelesen werden, unterschiedlich sind, wird die
Potentialdifferenz ΔV zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO beim
Betriebsbeginn des Verstärkungsschaltkreises 510 zum Lesen von Daten
aus der zweiten Speicherzelle klein. Damit dauert es lange, um Daten
aus der zweiten Speicherzelle zu lesen.
Um eine solche Erscheinung zu vermeiden, sollte der Zeitpunkt des
Anstiegs des Steuersignals Φp, d. h. der Zeitpunkt des Betriebsbeginns
des Verstärkungsschaltkreises 510 verzögert werden, bis die
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO ausreichend
groß wird. Durch dieses Verfahren wird die Änderungsgeschwindigkeit
des Ausgangspotentials ΦOUT des Verstärkungsschaltkreises 510
vergrößert. Daher wird die Zeitspanne τ2 kürzer, die erforderlich
ist, damit das Ausgangspotential ΦOUT des Verstärkungsschaltkreises
510 ab dem Anstieg des Steuersignals Φp zum Lesen von Daten aus der
zweiten Speicherzelle ein Potential entsprechend den in der zweiten
Speicherzelle gespeicherten Daten erreicht. Die Zeitspanne zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem das Potential der Signalleitung CY2 einen
hohen Pegel erreicht, bis zum Anstieg des Steuersignals Φp auf hohen
Pegel zum Lesen von Daten aus der zweiten Speicherzelle, wird
länger. Daher kann die Zugriffszeit beim Datenlesen durch dieses
Verfahren nicht verbessert werden.
Eine Halbleiterspeichereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 ist aus der bereits genannten Druckschrift ISSCC91/Session 6/High-Density
DRAM/Paper TA 6.6 der 1991 IEEE International Solid-State
Circuits Conference bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halbleiterspeichereinrichtung
und ein Betriebsverfahren dafür zu schaffen,
bei der bzw. bei dem die Zugriffszeit beim Datenlesen reduziert ist,
die Potentialdifferenz zwischen einem Paar von I/O-Leitungen
schnell eine Größe entsprechend dem in der ausgewählten
Speicherzelle gespeicherten Wert erreicht und es soll in einer
Halbleiterspeichereinrichtung, bei der die in einer Speicherzelle
gespeicherten Daten unter Verwendung der Potentialdifferenz
ausgelesen werden, die zwischen zwei Bitleitungen erzeugt wird, die
entsprechend der Spalte gebildet sind, in der die Speicherzelle
angeordnet ist, die Potentialdifferenz zwischen einem Paar von I/O-
Leitungen zu Beginn des Betriebs eines Verstärkers vergrößert
werden, der die Potentialdifferenz zwischen den zwei I/O-Leitungen
verstärkt, ohne eine Zeitverzögerung beim Beginn des
Verstärkerbetriebs zu verursachen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleiterspeichereinrichtung
nach Patentanspruch 1 bzw. durch ein Betriebsverfahren
nach Patentanspruch 16.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Weil die Halbleiterspeichereinrichtung so
aufgebaut ist, werden die erste und zweite Bitleitung,
die auf komplementäre Potentiale entsprechend dem in der
ausgewählten Speicherzelle gespeicherten Wert getrieben werden, vom
Verbindungsschaltkreis mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung
verbunden, und der Maximalwert der Potentialdifferenz, die von der
ersten und zweiten Datenleitung erzeugt wird, wird innerhalb eines
vorbestimmten Wertes gesteuert. Daher wird die Potentialdifferenz
zwischen der ersten und zweiten Datenleitung, die durch die
Potentialänderung der ersten Datenleitung entsprechend dem Potential
der damit elektrisch verbundenen ersten Bitleitung und die
Potentialänderung der zweiten Datenleitung entsprechend dem
Potential der damit elektrisch verbundenen zweiten Bitleitung
verursacht wird, nicht vergrößert, sondern auf eine vorbestimmte
Stärke beschränkt, die von den Potentialen der ersten und zweiten
Bitleitung nicht beeinflußt wird.
Folglich kann die Zeitspanne, die der Ausgleichsschaltkreis
benötigt, um die erste und zweite Bitleitung auszugleichen, nachdem
die erste und zweite Bitleitung für die oben beschriebene Zeitspanne
durch den Verbindungsschaltkreis mit der ersten und zweiten
Datenleitung verbunden waren, durch Einstellen des Wertes der
vorbestimmten Stärke und nicht durch Einstellen der
Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Bitleitung die
der ausgewählten Speicherzelle entsprechen, beliebig eingestellt
werden.
Entsprechend dem Betriebsverfahren übersteigt die Potentialdifferenz
zwischen der ersten und zweiten Signalleitung beim Datenlesen eine
vorbestimmte Größe nicht, während die erste und zweite Bitleitung
entsprechend der ausgewählten Spalte mit der ersten bzw. zweiten
Datenleitung elektrisch verbunden sind. Daher wird durch Verstärken
der Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung,
die beschränkt ist, eine Spannung erzeugt, die den in der
ausgewählten Speicherzellen gespeicherten Wert darstellt.
Wie oben beschrieben wurde, wird entsprechend der vorliegenden
Erfindung die Potentialdifferenz zwischen den zwei Datenleitungen,
die zum Lesen von Daten gebildet sind, innerhalb eines kleineren
Wertes als beim Stand der Technik gesteuert. Daher kann die zum
Ausgleichen der zwei Datenleitungen erforderliche Zeitspanne
reduziert werden. Folglich kann die Zugriffszeit beim Datenlesen
verbessert werden.
Es folgt die Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Block-Diagramm der Gesamtstruktur eine
DRAM nach einer Ausführungsform;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Strukturen einer Leseverstärker
gruppe 60, einer I/O-Gatter-I/O-Leitung 62, eines
I/O-Leitungspotential-Steuerschaltkreises 5 und eines
Potentialdifferenz-Steuerschaltkreises 8;
Fig. 3 ein schematisches Diagramm eines Beispiels für den
Verbindungsschaltkreis 81 der Fig. 2;
Fig. 4 ein schematisches Diagramm von Beispielen für die
Erfassungsschaltkreise 80, 82 der Fig. 2;
Fig. 5 ein schematisches Diagramm eines Beispiels für den
Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis, der in den Fig. 1
und 2 dargestellt ist;
Fig. 6 ein schematisches Diagramm der Struktur eines
I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreises der Fig. 2;
Fig. 7 ein schematisches Diagramm der Struktur eines
Verstärkungsschaltkreises der Fig. 2;
Fig. 8 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Schaltkreisbetriebs
beim Datenlesen im DRAM nach der Ausführungsform;
Fig. 9 ein schematisches Diagramm eines weiteren Beispiels für
den Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis, der in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist;
Fig. 10 ein schematisches Blockdiagramm der Gesamtstruktur eines
herkömmlichen DRAM;
Fig. 11 ein Blockdiagramm der Strukturen der Leseverstärkergruppe
60, des I/O-Leitungspotential-Steuerschaltkreises und der
I/O-Gatter-I/O-Leitung von Fig. 10;
Fig. 12 ein schematisches Diagramm einer Struktur des
I/O-Ausgleichsschaltkreises von Fig. 11;
Fig. 13 ein Schaltbild der Struktur des Verstärkerschaltkreises
von Fig. 11;
Fig. 14 ein schematisches Diagramm der Strukturen eines
Leseverstärkers und einer Speicherzelle des DRAM; und
Fig. 15 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des DRAM
von Fig. 10 beim Datenschreiben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der DRAM im
Unterschied zum herkömmlichen DRAM, der in Fig. 10 dargestellt ist,
einen Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis 8 auf, der mit der I/O-
Gatter-I/O-Leitung 62 verbunden ist. Die Strukturen der anderen
Abschnitte des DRAM und deren Betrieb stimmen mit denen des
herkömmlichen Beispiels von Fig. 10 überein. Daher wird die
Beschreibung nicht wiederholt.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm der Strukturen der
Leseverstärkergruppe 60, der I/O-Gatter-I/O-Leitung 62 und des
Potentialdifferenz-Steuerschaltkreises 8 von Fig. 1. In Fig. 2 ist
repräsentativ ein Abschnitt dargestellt, der entsprechend zwei
beliebigen Spalten von Speicherzellen im Speicherzellenfeld 61
gebildet ist.
Der Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis 8 ist zwischen die I/O-
Leitungen IO und /IO geschaltet und weist zwei
Erfassungsschaltkreise 80 und 82 sowie einen Verbindungsschaltkreis
81 auf.
Der Verbindungsschaltkreis 81 verbindet einen Knoten N5 und einen
Knoten N6 nur dann elektrisch, wenn Daten aus dem Speicherzellenfeld
61 gelesen werden sollen.
Während der Verbindungsschaltkreis 81 die Knoten N5 und N6
elektrisch verbindet, verbindet der Erfassungsschaltkreis 80 die
I/O-Leitung IO mit dem Knoten N5, wenn die Potentialdifferenz
zwischen der I/O-Leitung IO und dem Knoten N5 eine vorbestimmte
Stärke übersteigt.
In ähnlicher Weise arbeitet der Erfassungsschaltkreis 80, um die
I/O-Leitung /IO mit dem Knoten N6 zu verbinden, wenn die
Potentialdifferenz zwischen der I/O-Leitung /IO und dem Knoten N6
eine vorbestimmte Stärke erreicht oder übersteigt, während der
Verbindungsschaltkreis 81 die Knoten N5 und N6 elektrisch verbindet.
Fig. 3 zeigt ein schematisches Diagramm eines Beispiels für den
Verbindungsschaltkreis 81.
Der Verbindungsschaltkreis 81 weist z. B. einen N-Kanal MOS-
Transistor T12 auf, der zwischen die Knoten N5 und N6 geschaltet ist
und ein Signal /Φw empfängt, das den I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 steuert, wie in Fig. 3(a) dargestellt ist.
Der Verbindungsschaltkreis 81 kann einen P-Kanal MOS-Transistor T13
darstellen, der zwischen die Knoten N5 und N6 geschaltet ist und an
seinem Gate ein Steuersignal Φw empfängt, das durch Invertieren des
Signals /Φw gebildet wird, das den I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 steuert, wie in Fig. 3(b) dargestellt ist.
Ferner kann der Verbindungsschaltkreis 81 aus einem N-Kanal MOS-
Transistor T14, der zwischen die Knoten N5 und N6 geschaltet ist und
an seinem Gate das Steuersignal /Φw empfängt, und einem P-Kanal MOS-
Transistor T15, der zwischen die Knoten N5 und N6 geschaltet ist und
an seinem Gate ein Signal Φw empfängt das durch Invertieren des
Steuersignals gebildet wird, bestehen.
Das Steuersignal/Φw erreicht einen niedrigen Pegel, wenn Daten in
das Speicherzellenfeld 61 eingeschrieben werden sollen, und nimmt
einen hohen Pegel an, wenn Daten aus dem Speicherzellenfeld 61
gelesen werden sollen. Daher werden die Transistoren T12 und T15,
die zwischen den Knoten N5 und N6 gebildet sind, nur dann leitend
gemacht, um die Knoten N5 und N6 zu verbinden, wenn Daten gelesen
werden sollen. Das geschieht unabhängig davon, welcher der in Fig. 3
dargestellten Schaltkreise als Verbindungsschaltkreis 81 verwendet
wird.
Fig. 4 zeigt spezielle Beispiele für die Erfassungsschaltkreise 80
und 82.
Der Erfassungsschaltkreis 80 weist z. B. zwei N-Kanal MOS-
Transistoren T16 und T17 auf, die parallel zueinander zwischen der
I/O-Leitung IO und dem Knoten N5 geschaltet sind, wie in Fig. 4(a)
gezeigt ist. Das Gate des Transistors T16 ist mit dem Knoten N5
verbunden, das Gate des Transistors T17 mit der I/O-Leitung IO.
Der Erfassungsschaltkreis 80 kann z. B. aus einem N-Kanal MOS-
Transistor T18 und einem P-Kanal MOS-Transistor T19 gebildet sein,
die parallel zueinander zwischen der I/O-Leitung IO und dem Knoten
N5 geschaltet sind, wie in Fig. 4(b) gezeigt ist. Die Gates der
Transistoren T18 und T19 sind mit der I/O-Leitung IO verbunden.
Der Erfassungsschaltkreis 80 kann z. B. aus zwei P-Kanal MOS-
Transistoren T20 und T21 bestehen, die parallel zueinander zwischen
der I/O-Leitung IO und dem Knoten N5 geschaltet sind, wie in Fig.
4(c) gezeigt ist. Das Gate des Transistors T20 ist mit dem Knoten N5
verbunden, das Gate des Transistors T21 dagegen mit der I/O-Leitung IO.
Der Erfassungsschaltkreis 82 kann eine ähnliche Struktur wie der
Erfassungsschaltkreis 80 besitzen. Wenn einer der in den Fig. 4(a),
4(b) und 4(c) dargestellten Schaltkreise benutzt wird, werden der
Knoten N5 und die I/O-Leitung IO durch den Knoten N6 bzw. die I/O-
Leitung /IO ersetzt.
Auf diese Weise wird ein Schaltkreis als Erfassungsschaltkreis 80
oder 82 verwendet, bei dem zwei MOS-Transistoren parallel zueinander
in Form von Dioden geschaltet sind. Während die Knoten N5 und N6
durch den Verbindungsschaltkreis 81 elektrisch verbunden werden, ist
es möglich, den Maximalwert der Potentialdifferenz zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO kleiner zu machen.
Fig. 5 zeigt eine Struktur für den Potentialdifferenz-
Steuerschaltkreis 8, wenn der Schaltkreis der Fig. 3(a) als
Verbindungsschaltkreis 81 und der Schaltkreis der Fig. 4(a) für die
Erfassungsschaltkreise 80 und 82 verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2, 5 und 8 wird der
Schaltkreisbetrieb des DRAM beim Datenlesen, wenn der in Fig. 5
gezeigte Schaltkreis als Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis 8
benutzt wird, beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden die
in Fig. 2 in Klammern () gezeigten Zeichen als Bezugszeichen
verwendet, die Bitleitungen, Wortleitungen, Leseverstärker,
Transistoren, die das I/O-Gatter bilden, und Ausgangssignalleitungen
des Spaltendekoders 57 darstellen.
Fig. 8 zeigt ein Zeitdiagramm des Schaltkreisbetriebs, wenn Daten
aufeinanderfolgend aus den Speicherzellen MC1 und MC2 der Fig. 2
gelesen werden.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Diagramm einer Struktur des I/O-
Leitungs-Ausgleichsschaltkreises 500 von Fig. 2, und Fig. 7 ein
schematisches Diagramm einer Struktur des Verstärkungsschaltkreises
510 von Fig. 2.
Die Potentiale der Steuersignale Φs, /Φw, Φw, ΦEQ, /ΦEQ und Φp
werden mittels eines Taktsignalgenerators 50, der in Fig. 1 gezeigt
ist, zu denselben Zeiten wie beim herkömmlichen DRAM geändert (siehe
Fig. 8(d), (e), (f), (i), (j), (l)). Das Potential der Wortleitung
WL und die Potentiale der Signalleitungen CY1 und CY2 werden durch
den Zeilendekoder 58 und den Spaltendekoder 57 der Fig. 1 jeweils
zum selben Zeitpunkt wie beim herkömmlichen Beispiel angehoben
(siehe Fig. 8(a), (g), (h)).
Wenn Daten aus dem Speicherzellenfeld 61 gelesen werden sollen, ist
damit der Transistor T24 von Fig. 5 stets durchgeschaltet. Daher
werden die zwei N-Kanal MOS-Transistoren T22 und T25, deren Gates
mit der /IO-Seite der I/O-Leitung verbunden sind, zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO in Reihe geschaltet, und die zwei N-Kanal MOS-
Transistoren T23 und T26, deren Gates mit der IO-Seite der I/O-
Leitung verbunden sind, werden ebenfalls zwischen den I/O-Leitungen
IO und /IO in Reihe geschaltet. Daher werden die Transistoren T22
und T25 nicht beide durchgeschaltet und auch die Transistoren T23
und T26 werden nicht beide durchgeschaltet, bis das Potential der
I/O-Leitung /IO einen um die Summe der Schwellenspannungen der zwei
N-Kanal MOS-Transistoren (2*VTH) höheren Pegel als das Potential der
I/O-Leitung IO oder das Potential der I/O-Leitung IO einen um die
Summe der Schwellenspannungen der zwei N-Kanal MOS-Transistoren
(2*VTH) höheren Pegel als das Potential der I/O-Leitung /IO
erreicht. Daher sind die I/O-Leitungen IO und /IO voneinander
elektrisch getrennt.
In der Zeit, während die Potentiale der Signalleitungen CY1 und CY2
beide auf niedrigem Pegel liegen, werden die I/O-Leitungen IO und
/IO daher durch den I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreis 500
ausgeglichen, und damit sind die Transistoren T22, T23, T25 und T26
alle gesperrt.
Daher zeigen die Potentiale der jeweiligen Bitleitungen und
jeweiligen I/O-Leitungen während der Zeitspanne zwischen dem
Zeitpunkt, zu dem eine Wortleitung im Speicherzellenfeld 61 einen
hohen Pegel erreicht, bis zum Zeitpunkt, wenn eine der
Ausgangssignalleitungen des Spaltendekoders 57 einen hohen Pegel
annimmt, denselben Verlauf wie beim Stand der Technik, wodurch die
I/O-Leitungen mit einem Bitleitungspaar elektrisch verbunden werden.
Unter der Voraussetzung, daß die in den Speicherzellen MC1 und MC2
gespeicherten Daten die Logikwerte "1" bzw. "0" aufweisen, ändern
sich die Potentiale der Bitleitungen BL1 und /BL1 sowie BL2 und /BL2
in Abhängigkeit vom Anstieg des Potentials der Wortleitung WL1 in
der Weise wie in den Fig. 15(b) und (c) gezeigt ist. Die Potentiale
der I/O-Leitungen IO und /IO sind auf einem Potential (Vcc-VTH)
fixiert, das um die Schwellenspannung VTH der Transistoren T3 und T4
niedriger als die Versorgungsspannung ist, bis das Steuersignal ΦEQ
einen hohen Pegel annimmt.
Die Änderung der Potentiale auf den I/O-Leitungen IO und /IO in der
Zeitspanne, wenn das Potential der Signalleitung CY1 auf hohem Pegel
liegt, und der Zeitspanne, wenn das Potential der Signalleitung CY2
auf hohem Pegel liegt, ist jedoch vom Stand der Technik verschieden.
Wenn das Signal CY1 einen hohen Pegel annimmt, steigt das Potential
der I/O-Leitung IO auf das Versorgungspotential an, während das
Potential der I/O-Leitung /IO auf das Massepotential sinkt. Als
Ergebnis der Potentialänderung der I/O-Leitungen IO und /IO werden
die Transistoren T23 und T26, die in Fig. 5 gezeigt sind, leitend,
wenn die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO
die Summe (2*VTH) der Schwellenspannungen der zwei N-Kanal MOS-
Transistoren erreicht. Folglich werden die I/O-Leitungen IO und /IO
miteinander elektrisch verbunden. Das Potential der I/O-Leitung IO
sinkt wegen der Ladungen, die von der I/O-Leitung IO nach /IO
fließen, während das Potential der I/O-Leitung /IO wegen der von der
I/O-Leitung IO an die I/O-Leitung /IO ausgegebenen Ladungen
ansteigt.
Wenn die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO
kleiner als die Summe (2*VTH) der Schwellenspannungen wird, sperren
die in Fig. 5 dargestellten Transistoren T23 und T26. Folglich
steigt bzw. fällt das Potential der I/O-Leitung IO bzw. /IO wegen
der Potentiale der Bitleitungen BL1 bzw. /BL1. Damit erreicht die
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO erneut die
Summe (2*VTH) der Schwellenspannungen. Folglich werden die
Transistoren T23 und T26 erneut durchgeschaltet.
Damit wird die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und
/IO auf der Summe (2*VTH) der Schwellenspannungen gehalten, bis die
Transistoren T5 und T6 im I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreis 500
durchgeschaltet worden sind, wenn die Potentialdifferenz einmal die
Summe (2*VTH) erreicht hat.
Wenn das Steuersignal ΦEQ einen niedrigen Pegel annimmt, werden die
Transistoren T5 und T6 im I/O-Leitungs-Ausgleichsschaltkreis 500
durchgeschaltet. Daher fällt das Potential der I/O-Leitung IO und
das Potential der I/O-Leitung /IO steigt, so daß die
Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO 0V
erreicht. Im Unterschied zum Stand der Technik ist die
Potentialdifferenz V0 zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO zum
Zeitpunkt, wenn das Steuersignal ΦEQ den niedrigen Pegel erreicht,
ausreichend kleiner als beim Stand der Technik, d. h. die Summe der
Schwellenspannungen (2*VTH). Daher ist die Zeitspanne τ1, die
erforderlich ist, damit die Potentialdifferenz zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO ausgehend vom Zeitpunkt, zu dem das
Steuersignal ΦEQ den niedrigen Pegel annimmt, 0V erreicht, im
Vergleich zum Stand der Technik signifikant verkürzt.
Folglich hat die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO
und /IO beim Anstieg des Steuersignals ΦEQ, nachdem das Potential
der Signalleitung CY2 den hohen Pegel angenommen hat, vollständig 0V
erreicht. In Abhängigkeit vom Anstieg des Steuersignals ΦEQ sinkt
das Potential der I/O-Leitung IO damit wegen des niedrigen
Potentials der Bitleitung BL2 sofort ab, während das Potential der
I/O-Leitung /IO wegen des hohen Potentialpegels der Bitleitung /BL2
sofort ansteigt.
Beim Anstieg des Steuersignals Φp nach dem Anstieg des Potentials
der Signalleitung CY2, d. h. beim Betriebsbeginn des
Verstärkungsschaltkreises 510 zum Auslesen der in der Speicherzelle
MC2 gespeicherten Daten, ist folglich die Potentialdifferenz ΔV
zwischen den I/O-Leitungen IO und /IO beträchtlich größer als beim
Stand der Technik. In Abhängigkeit vom Anstieg des Steuersignals Φp
nach dem Anstieg des Potentials der Signalleitung CLY sinkt daher
das Ausgangspotential ΦOUT des Verstärkungsschaltkreises 510
schneller als beim Stand der Technik auf einen niedrigen Pegel ab
(Fig. 8(m)). Damit wird die Zeitspanne τ2, die das Ausgangspotential
ΦOUT des Verstärkungsschaltkreises 510 benötigt um das Potential
entsprechend dem in der Speicherzelle MC2 gespeicherten Wert zu
erreichen, ab dem Betriebsbeginn des Verstärkungsschaltkreises 510
im Vergleich zum Stand der Technik reduziert.
Entsprechend der gegenwärtigen Ausführungsform wird wie oben
beschrieben der Maximalwert der Potentialdifferenz zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO, wenn Daten aus der jeweiligen Speicherzelle
gelesen werden sollen, auf einen Wert gesteuert, der sehr viel
kleiner als beim Stand der Technik ist, d. h. die Summe der
Schwellenspannungen der zwei N-Kanal MOS-Transistoren. Folglich kann
die Zeit, die zum Ausgleichen der Potentiale der I/O-Leitungen IO
und /IO notwendig ist, nachdem die in der Speicherzelle
gespeicherten Daten auf den I/O-Leitungen IO und /IO aufgetaucht
sind, erheblich verkürzt werden. Selbst wenn Daten
aufeinanderfolgend aus der ersten und zweiten Speicherzelle gelesen
werden, die verschiedene Werte speichern, können die Daten aus der
zweiten Speicherzelle in kurzer Zeit gelesen werden. Damit kann die
Zugriffszeit beim Datenlesen verbessert werden.
Wenn die in den Speicherzellen MC1 und MC2 gespeicherten Daten
entgegengesetzt zum oben angeführten Beispiel sind, dann stimmen die
Potentialänderungen der I/O-Leitungen IO und /IO mit den
Potentialänderungen der I/O-Leitungen /IO bzw. IO in Fig. 8(k)
überein. Für den Fall, daß das Steuersignal ΦEQ einen hohen Pegel
annimmt, nachdem die Signalleitung CY1 den hohen Pegel erreicht hat,
sinkt das Potential der I/O-Leitung IO ab und das der I/O-Leitung
/IO steigt. Daher arbeiten die Transistoren T23 und T26 aus Fig. 5,
so daß sie die Potentialdifferenz zwischen den I/O-Leitungen IO und
/IO so steuern, daß die Potentialdifferenz gleich der Summe (2*VTH)
der Schwellenspannungen ist. Genauer gesagt werden die Transistoren
T23 und T26 leitend, wenn das Potential der I/O-Leitung IO ein um
die Summe (2*VTH) der Schwellenspannungen höheres Potential als die
I/O-Leitung /IO erreicht, um die Potentialdifferenz zwischen den
I/O-Leitungen IO und /IO noch zu vergrößern.
Beim Datenschreiben nimmt das Steuersignal /Φw einen niedrigen Pegel
an, und daher werden die Transistoren, die den
Verbindungsschaltkreis 81 bilden, gesperrt. Die Potentiale der I/O-
Leitungen IO und /IO werden nur durch den I/O-Leitungs-
Ausgleichsschaltkreis 500 und das externe Schreibdatensignal
bestimmt. Daher wird der Datenschreibbetrieb des DRAM in derselben
Weise wie beim Stand der Technik ausgeführt.
Obwohl in der oben ausgeführten Beschreibung im
Erfassungsschaltkreis 80 bzw. 82 und im Potentialdifferenz-
Steuerschaltkreis 8 ein parallel geschalteter Schaltkreis aus zwei
MOS-Transistoren benutzt wird, kann auch ein Schaltkreis verwendet
werden, der eine Mehrzahl von solch parallel geschalteten
Schaltkreisen in Reihe aufweist.
Fig. 9 zeigt ein schematisches Diagramm der Struktur des
Potentialdifferenz-Steuerschaltkreises 8 in einem solchen Fall. Wie
in Fig. 9 gezeigt ist, weist der Potentialdifferenz-
Steuerschaltkreis als Verbindungsschaltkreis 81 und als
Erfassungsschaltkreise 80 und 82 einen Schaltkreis, wie er in Fig.
3(a) dargestellt ist, einen Schaltkreis, wie er in Fig. 4(a)
dargestellt ist, und zwei Schaltkreise, wie sie in Fig. 4(a)
dargestellt sind, auf, die in Reihe geschaltet sind. In diesem Fall
wird der Maximalwert der Potentialdifferenz zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO so eingestellt, daß er gleich der Summe (3*VTH)
der Schwellenspannungen der drei N-Kanal MOS-Transistoren ist.
Was den Maximalwert der Potentialdifferenz zwischen den I/O-
Leitungen IO und /IO während des Datenlesens betrifft, der vom
Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis 8 gesteuert wird, so kann er
ungefähr gleich dem Minimalwert der Potentialdifferenz zwischen dem
Gate-Potential des Transistors T9 und dem Gate-Potential des
Transistors T10 sein, bei dem das Potential des Knotens N4 in
Abhängigkeit vom Durchschalten des Transistors T11 im
Verstärkungsschaltkreis 510 mit hoher Geschwindigkeit geändert
werden kann.
Obwohl der Potentialdifferenz-Steuerschaltkreis 8 einen
Verbindungsschaltkreis 81 aufweist, benötigt der Potentialdifferenz-
Steuerschaltkreis 8 keinen Verbindungsschaltkreis 81, wenn die
vorliegende Erfindung auf eine Halbleiterspeichereinrichtung
angewandt wird, bei der die I/O-Leitung zum Übertragen von
Datensignalen beim Datenlesen getrennt von der I/O-Leitung zum
Übertragen von Datensignalen beim Datenschreiben gebildet ist.
Claims (17)
1. Halbleiterspeichereinrichtung mit
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC), die jeweils Daten speichern und in einer Mehrzahl von Spalten und einer Mehrzahl von Zeilen angeordnet sind,
einer Zeilenauswahleinrichtung (58) zum Auswählen von einer der Mehrzahl von Zeilen,
einer Spaltenauswahleinrichtung (57) zum Auswählen von einer der Mehrzahl von Spalten,
einer ersten und einer zweiten Datenleitung (IO, /IO) zum Austauschen von Daten mit der Umgebung,
einer Mehrzahl von Bitleitungspaaren, die entsprechend der Mehrzahl von Spalten gebildet sind und jeweils eine erste und eine zweite Bitleitung (BL, /BL) umfassen,
einer Treibereinrichtung (60), die beim Datenlesen von den in der jeweiligen Speicherzelle (MC) der Zeile, die von der Zeilenauswahleinrichtung (58) ausgewählt worden ist, gespeicherten Daten abhängig ist, zum Treiben entsprechender erster und zweiter Bitleitungen (BL, /BL) auf komplementäre Potentiale,
einer Verbindungseinrichtung (T1, T2) zum elektrischen Verbinden der ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) entsprechend der von der Spaltenauswahleinrichtung (57) ausgewählten Spalte mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) für eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Treiben durch die Treibereinrichtung,
einer Ausgleichseinrichtung (500) zum Einstellen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) auf ein gleiches Potential, bis die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) durch die Verbindungseinrichtung (T1, T2) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden werden,
einer Verstärkungseinrichtung (510) zum Verstärken der Potentialdifferenz zwischen der ersten Datenleitung (IO) und zweiten Datenleitung (/IO) nach der vorbestimmten Zeitspanne ab der Verbindung der entsprechenden ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) durch den Verbindungsschaltkreis, um eine Spannung auszugeben, deren Pegel dem in der Speicherzelle (MC) der ausgewählten Zeile gespeicherten Wert entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterspeichereinrichtung eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern der Differenz zwischen den Potentialen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO), während die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) durch die Verbindungseinrichtung (T1, T2) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind, so daß die Differenz innerhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, aufweist und
die Steuereinrichtung (8) eine elektrische Pfadeinrichtung (80, 82) aufweist, die in Abhängigkeit davon leitend gemacht wird, daß die Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) den vorbestimmten Wert erreicht.
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC), die jeweils Daten speichern und in einer Mehrzahl von Spalten und einer Mehrzahl von Zeilen angeordnet sind,
einer Zeilenauswahleinrichtung (58) zum Auswählen von einer der Mehrzahl von Zeilen,
einer Spaltenauswahleinrichtung (57) zum Auswählen von einer der Mehrzahl von Spalten,
einer ersten und einer zweiten Datenleitung (IO, /IO) zum Austauschen von Daten mit der Umgebung,
einer Mehrzahl von Bitleitungspaaren, die entsprechend der Mehrzahl von Spalten gebildet sind und jeweils eine erste und eine zweite Bitleitung (BL, /BL) umfassen,
einer Treibereinrichtung (60), die beim Datenlesen von den in der jeweiligen Speicherzelle (MC) der Zeile, die von der Zeilenauswahleinrichtung (58) ausgewählt worden ist, gespeicherten Daten abhängig ist, zum Treiben entsprechender erster und zweiter Bitleitungen (BL, /BL) auf komplementäre Potentiale,
einer Verbindungseinrichtung (T1, T2) zum elektrischen Verbinden der ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) entsprechend der von der Spaltenauswahleinrichtung (57) ausgewählten Spalte mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) für eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Treiben durch die Treibereinrichtung,
einer Ausgleichseinrichtung (500) zum Einstellen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) auf ein gleiches Potential, bis die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) durch die Verbindungseinrichtung (T1, T2) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden werden,
einer Verstärkungseinrichtung (510) zum Verstärken der Potentialdifferenz zwischen der ersten Datenleitung (IO) und zweiten Datenleitung (/IO) nach der vorbestimmten Zeitspanne ab der Verbindung der entsprechenden ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) durch den Verbindungsschaltkreis, um eine Spannung auszugeben, deren Pegel dem in der Speicherzelle (MC) der ausgewählten Zeile gespeicherten Wert entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbleiterspeichereinrichtung eine Steuereinrichtung (8) zum Steuern der Differenz zwischen den Potentialen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO), während die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) durch die Verbindungseinrichtung (T1, T2) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind, so daß die Differenz innerhalb eines vorbestimmten Wertes liegt, aufweist und
die Steuereinrichtung (8) eine elektrische Pfadeinrichtung (80, 82) aufweist, die in Abhängigkeit davon leitend gemacht wird, daß die Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) den vorbestimmten Wert erreicht.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste und zweite Datenleitung (IO, /IO) beim Datenschreiben in Abhängigkeit von externen Daten auf komplementäre Potentiale getrieben werden, und
die elektrische Pfadeinrichtung (80, 82)
eine erste Schalteinrichtung (80), die in Abhängigkeit von einer Änderung des Potentials der ersten Datenleitung (IO) um einen vorbestimmten ersten Betrag,
eine zweite Schalteinrichtung (82), die in Abhängigkeit von einer Änderung des Potentials der zweiten Datenleitung (/IO) um einen vorbestimmten zweiten Betrag, und
eine dritte Schalteinrichtung (81), die zwischen der ersten Schalteinrichtung (80) und der zweiten Schalteinrichtung (82) gebildet ist und so gesteuert wird, daß sie beim Datenlesen durchschaltet und beim Datenschreiben sperrt, aufweist.
die erste und zweite Datenleitung (IO, /IO) beim Datenschreiben in Abhängigkeit von externen Daten auf komplementäre Potentiale getrieben werden, und
die elektrische Pfadeinrichtung (80, 82)
eine erste Schalteinrichtung (80), die in Abhängigkeit von einer Änderung des Potentials der ersten Datenleitung (IO) um einen vorbestimmten ersten Betrag,
eine zweite Schalteinrichtung (82), die in Abhängigkeit von einer Änderung des Potentials der zweiten Datenleitung (/IO) um einen vorbestimmten zweiten Betrag, und
eine dritte Schalteinrichtung (81), die zwischen der ersten Schalteinrichtung (80) und der zweiten Schalteinrichtung (82) gebildet ist und so gesteuert wird, daß sie beim Datenlesen durchschaltet und beim Datenschreiben sperrt, aufweist.
3. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste Schalteinrichtung (80)
ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20), dessen erster Leitungsanschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden ist, und dessen zweiter Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden sind, und
ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei
das erste Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20) dieselbe Polarität wie das zweite Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21) besitzt.
die erste Schalteinrichtung (80)
ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20), dessen erster Leitungsanschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden ist, und dessen zweiter Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden sind, und
ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei
das erste Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20) dieselbe Polarität wie das zweite Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21) besitzt.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste Schalteinrichtung (80)
ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement (T18), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, und
ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement (T19), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei
das erste Feldeffekt-Halbleiterelement (T18) und das zweite Feldeffekt-Halbleiterelement (T19) komplementäre Polaritäten besitzen.
die erste Schalteinrichtung (80)
ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement (T18), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, und
ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement (T19), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der ersten Datenleitung (IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei
das erste Feldeffekt-Halbleiterelement (T18) und das zweite Feldeffekt-Halbleiterelement (T19) komplementäre Polaritäten besitzen.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die zweite Schalteinrichtung (82)
ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20), dessen erster Leitungsanschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden ist, und dessen zweiter Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden sind, und
ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei das dritte Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20) dieselbe Polarität wie das vierte Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21) besitzt.
die zweite Schalteinrichtung (82)
ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20), dessen erster Leitungsanschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden ist, und dessen zweiter Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden sind, und
ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei das dritte Feldeffekt-Halbleiterelement (T16, T20) dieselbe Polarität wie das vierte Feldeffekt-Halbleiterelement (T17, T21) besitzt.
6. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß
die zweite Schalteinrichtung (82)
ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T18), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, und
ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T19), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei das dritte Feldeffekt-Halbleiterelement (T18) und das vierte Feldeffekt-Halbleiterelement (T19) komplementäre Polaritäten besitzen.
die zweite Schalteinrichtung (82)
ein drittes Feldeffekt-Halbleiterelement (T18), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, und
ein viertes Feldeffekt-Halbleiterelement (T19), dessen erster Leitungsanschluß und Steueranschluß mit der zweiten Datenleitung (/IO) verbunden sind, und dessen zweiter Leitungsanschluß mit der dritten Schalteinrichtung (81) verbunden ist, aufweist, wobei das dritte Feldeffekt-Halbleiterelement (T18) und das vierte Feldeffekt-Halbleiterelement (T19) komplementäre Polaritäten besitzen.
7. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
die dritte Schalteinrichtung (81)
ein fünftes Feldeffekt-Halbleiterelement (T12-T15) aufweist, dessen erster Leitungsanschluß mit der ersten Schalteinrichtung (80) verbunden ist, dessen zweiter Leitungsanschluß mit der zweiten Schalteinrichtung (82) verbunden ist, und dessen Steueranschluß ein vorbestimmtes Steuersignal (Φw, /Φw) empfängt, wobei das vorbestimmte Steuersignal (Φw, /Φw) beim Datenschreiben und beim Datenlesen komplementäre Potentiale aufweist.
die dritte Schalteinrichtung (81)
ein fünftes Feldeffekt-Halbleiterelement (T12-T15) aufweist, dessen erster Leitungsanschluß mit der ersten Schalteinrichtung (80) verbunden ist, dessen zweiter Leitungsanschluß mit der zweiten Schalteinrichtung (82) verbunden ist, und dessen Steueranschluß ein vorbestimmtes Steuersignal (Φw, /Φw) empfängt, wobei das vorbestimmte Steuersignal (Φw, /Φw) beim Datenschreiben und beim Datenlesen komplementäre Potentiale aufweist.
8. Halbleiterspeichereinrichtung nacn Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
die elektrische Pfadeinrichtung (8)
eine Mehrzahl von ersten Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20), die zwischen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) in Reihe geschaltet sind, und
eine Mehrzahl von zweiten Diodeneinrichtungen (T17, T19, T21), die antiparallel zur Mehrzahl erster Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20) gebildet und zwischen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) in Reihe geschaltet sind, aufweist.
die elektrische Pfadeinrichtung (8)
eine Mehrzahl von ersten Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20), die zwischen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) in Reihe geschaltet sind, und
eine Mehrzahl von zweiten Diodeneinrichtungen (T17, T19, T21), die antiparallel zur Mehrzahl erster Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20) gebildet und zwischen der ersten Datenleitung (IO) und der zweiten Datenleitung (/IO) in Reihe geschaltet sind, aufweist.
9. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Wert eine ganze Zahl multipliziert mit der
Schwellenspannung (VTH) eines Feldeffekt-Halbleiterelementes ist.
10. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
jede der Mehrzahl von ersten Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20) ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist, und
jede der Mehrzahl von zweiten Diodeneinrichtungen (T17, T19, T21) ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist.
jede der Mehrzahl von ersten Diodeneinrichtungen (T16, T18, T20) ein erstes Feldeffekt-Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist, und
jede der Mehrzahl von zweiten Diodeneinrichtungen (T17, T19, T21) ein zweites Feldeffekt-Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist.
11. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch
eine dritte und vierte Datenleitung, die beim Datenschreiben auf komplementäre Potentiale entsprechend einem externen Wert getrieben werden, wobei
die elektrische Pfadeinrichtung (8)
eine erste Diodeneinrichtung (T16, T18, T20), die zwischen die erste Datenleitung (IO) und die zweite Datenleitung (/IO) geschaltet ist, und
eine zweite Diodeneinrichtung (T17, T19, T21), die antiparallel zur ersten Diodeneinrichtung gebildet und zwischen die erste Datenleitung (IO) und die zweite Datenleitung (/IO) geschaltet ist, aufweist.
eine dritte und vierte Datenleitung, die beim Datenschreiben auf komplementäre Potentiale entsprechend einem externen Wert getrieben werden, wobei
die elektrische Pfadeinrichtung (8)
eine erste Diodeneinrichtung (T16, T18, T20), die zwischen die erste Datenleitung (IO) und die zweite Datenleitung (/IO) geschaltet ist, und
eine zweite Diodeneinrichtung (T17, T19, T21), die antiparallel zur ersten Diodeneinrichtung gebildet und zwischen die erste Datenleitung (IO) und die zweite Datenleitung (/IO) geschaltet ist, aufweist.
12. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Wert eine ganze Zahl multipliziert mit der
Schwellenspannung (VTH) des Feldeffekt-Halbleiterelementes ist.
13. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß
die erste Diodeneinrichtung (T16, T18, T20) ein erstes Feldeffekt- Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist, und
die zweite Diodeneinrichtung (T17, T19, T21) ein zweites Feldeffekt- Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist.
die erste Diodeneinrichtung (T16, T18, T20) ein erstes Feldeffekt- Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist, und
die zweite Diodeneinrichtung (T17, T19, T21) ein zweites Feldeffekt- Halbleiterelement, das einen ersten Leitungsanschluß, einen zweiten Leitungsanschluß und einen Steueranschluß, der mit dem zweiten Leitungsanschluß verbunden ist, aufweist.
14. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Mehrzahl von Speicherzellen (MC) eine dynamische
Speicherzelle ist.
15. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Wert kleiner als die Differenz zwischen dem
Versorgungspotential (Vcc) und dem Massepotential (OV) ist.
16. Betriebsverfahren für eine Halbleiterspeichereinrichtung mit
einer Mehrzahl von Speicherzellen (MC), die jeweils Daten speichern
und in einer Mehrzahl von Zeilen und einer Mehrzahl von Spalten
angeordnet sind, einer Zeilenauswahleinrichtung (58) zum Auswählen
von einer der Mehrzahl von Zeilen, einer Spaltenauswahleinrichtung
(57) zum Auswählen von einer der Mehrzahl von Spalten, einer ersten
und einer zweiten Datenleitung (IO, /IO) zum Austauschen von Daten
mit der Umgebung, und einer Mehrzahl von Bitleitungspaaren, die
jeweils eine erste und eine zweite Bitleitung (BL, /BL) umfassen und
entsprechend der Mehrzahl von Spalten gebildet sind,
aufweisend die Schritte:
Treiben von entsprechenden ersten und zweiten Bitleitungen (BL, /BL) beim Datenlesen auf komplementäre Potentiale entsprechend den Daten, die in den Speicherzellen (MC) der von der Zeilenauswahleinrichtung (58) ausgewählten Zeile enthalten sind,
elektrisches Verbinden der ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) der Spalte, die der von der Spaltenauswahleinrichtung (57) ausgewählten Spalte entspricht, mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) nach dem Treiben,
Einstellen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) auf ein gleiches Potential, bis die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind,
Verstärken der Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO), nachdem die vorbestimmte Zeitspanne ab der elektrischen Verbindung der entsprechenden ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) verstrichen ist, um eine Spannung zu erzeugen, deren Pegel dem Wert entspricht, der in der jeweiligen Speicherzelle (MC) der ausgewählten Zeile gespeichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betriebsverfahren einen Schritt des Steuerns der Differenz zwischen den Potentialen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO), so daß die Differenz innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, während die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind, aufweist und
der Schritt des Steuerns einen Schritt des Leitendmachens einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Datenleitung (IO, /IO) aufweist, wenn die Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) den vorbestimmten Wert erreicht.
Treiben von entsprechenden ersten und zweiten Bitleitungen (BL, /BL) beim Datenlesen auf komplementäre Potentiale entsprechend den Daten, die in den Speicherzellen (MC) der von der Zeilenauswahleinrichtung (58) ausgewählten Zeile enthalten sind,
elektrisches Verbinden der ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) der Spalte, die der von der Spaltenauswahleinrichtung (57) ausgewählten Spalte entspricht, mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) nach dem Treiben,
Einstellen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) auf ein gleiches Potential, bis die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind,
Verstärken der Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO), nachdem die vorbestimmte Zeitspanne ab der elektrischen Verbindung der entsprechenden ersten und zweiten Bitleitung (BL, /BL) mit der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) verstrichen ist, um eine Spannung zu erzeugen, deren Pegel dem Wert entspricht, der in der jeweiligen Speicherzelle (MC) der ausgewählten Zeile gespeichert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Betriebsverfahren einen Schritt des Steuerns der Differenz zwischen den Potentialen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO), so daß die Differenz innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, während die entsprechende erste und zweite Bitleitung (BL, /BL) elektrisch mit der ersten bzw. zweiten Datenleitung (IO, /IO) verbunden sind, aufweist und
der Schritt des Steuerns einen Schritt des Leitendmachens einer Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Datenleitung (IO, /IO) aufweist, wenn die Potentialdifferenz zwischen der ersten und zweiten Datenleitung (IO, /IO) den vorbestimmten Wert erreicht.
17. Betriebsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Wert kleiner als die Differenz zwischen dem
Versorgungspotential (Vcc) und dem Massepotential (0V) ist.
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