DE4218602A1 - Vorrichtung fuer plattenwechsel - Google Patents
Vorrichtung fuer plattenwechselInfo
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Description
Vorrichtung für Plattenwechsel mit einer parallel zum
Plattenzylinder angeordneten Walze, die durch ein
Stellelement gegen den Plattenzylinder drückbar ist, und
durch die die abgewinkelte Hinterkante einer Druckplatte in
eine Spannvorrichtung eingeschoben werden kann.
Das Aufspannen einer Druckplatte auf dem Plattenzylinder
einer Druckmaschine war bisher ein vom Drucker manuell
vorzunehmender Arbeitsgang. Dazu dienten Einrichtungen zum
Festspannen der Druckplatte, welche die Vorderkante und die
Hinterkante der Druckplatte aufnahmen und die mit einem
Schlüssel oder einem Dorn geschlossen und geöffnet werden
konnten. In diese Vorrichtungen wurde die Druckplatte mit
Hand eingesetzt.
Die erste Weiterentwicklung auf diesem Gebiet beinhaltete
Einrichtungen zum Festspannen von Druckplatten, welche durch
Knopfdruck geöffnet und geschlossen werden können. Durch
diese Einrichtungen wird die Druckplatte an ihrem vorderen
und an ihrem hinteren Ende automatisch geklemmt und danach
gespannt. Die Einfügung der Druckplattenvorderkante in die
Einrichtung zum Festspannen derselben kann von Hand, halb
oder vollautomatisch erfolgen. Für die Einfügung der
Hinterkante der Druckplatte ist eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art erforderlich.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der JP-PO Sho 63-1 91 636
bekannt. Das Einschieben der abgewinkelten Hinterkante der
Druckplatte in die Spannvorrichtung des Druckzylinders
erfolgt bei dieser Vorrichtung mit einer Walze, die auf
schwenkbaren, mit einem Schaft verbundenen Hebeln gelagert
ist. Es ist vorgesehen, daß die Walze bereits nach dem
Einspannen der Vorderkante der Druckplatte diese an die
Oberfläche des Plattenzylinders drückt, um dann am Ende der
Druckplatte deren Hinterkante in die Spannvorrichtung des
Plattenzylinders einzuschieben. Während dieses Vorgangs wird
der Schaft mit den Hebeln und der Walze auf einer tangential
zum Plattenzylinder verlaufenden Führungsschiene verschoben.
Das Andrücken der Walze an den Plattenzylinder erfolgt
mittels eines Zylinders, der eine mit den Hebeln verbundene
Stange betätigt.
Diese Vorrichtung ist kompliziert aufgebaut. Sie hat viele
Teile und benötigt einen großen Bauraum, was in den ohnehin
engen Platzverhältnissen zwischen den Druckwerken unerwünscht
ist. Dieser große Bauraum macht es schwer die Vorrichtung mit
einer Einrichtung zur halb- oder vollautomatischen
Druckplattenzufuhr zu kombinieren. Die Weiterentwicklung der
Automatisierung macht jedoch eine solche Kombination
erforderlich, wobei aus Gründen der Wirtschaftlichkeit eine
Kombination standartisierter Elemente wünschenswert ist.
Außer der Walze befindet sich auch noch der Schaft direkt vor
dem Druckwerk, das ständig zugänglich sein sollte,
beispielsweise wenn von der Druckplatte ein Butzen entfernt
werden muß oder der Drucker aus sonstigen Gründen einen
Eingriff von Hand vorzunehmen hat. Die Vorrichtung ist auch
nicht auf einfache Weise entfernbar, um besser an das
Druckwerk zu gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für Plattenwechsel verfügbar zu machen, die einfach aufgebaut
ist, wenig Bauraum beansprucht, die Zugänglichkeit zum
Druckwerk so wenig wie möglich beeinträchtigt und als
standartisiertes Element sowohl mit einer halb- als auch mit
einer vollautomatischen Druckplattenzufuhr kombinierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Walze an ihren Enden mittels in Einschiebrichtung der
Hinterkante der Druckplatte verlaufenden, fest mit dem
Maschinengestell verbundenen Führungen verschiebbar gelagert
und durch zwei fest mit dem Maschinengestell in Verbindung
stehenden Stellelementen verschoben werden kann.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie sich sowohl
durch den einfachen Aufbau und die gute Zugänglichkeit zum
Druckwerk als auch durch eine hohe Funktionssicherheit
auszeichnet. Die Vorrichtung weist sehr wenig Teile auf und
ist daher preiswert herzustellen. Die Walze ist das einzige
Bauelement, das vor dem Druckwerk zu liegen kommt. Dies
behindert den Drucker jedoch in der Regel nicht. Eine
Kombination der Vorrichtung mit einer Einrichtung zur
halbautomatischen oder einer Einrichtung zur
vollautomatischen Druckplattenzufuhr ist ohne weiteres
möglich, ohne daß die Vorrichtung dafür unterschiedlich
ausgestaltet werden muß. Diese Zusammenfügung
standartisierter Elemente ist besonders wirtschaftlich.
Eine Weiterbildung der Erfindung soll so ausgestaltet sein,
daß die Walze von einer Bedienperson ohne Werkzeug mit einem
Handgriff entfernbar ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Walze mittels zweier in
den Führungen verschiebbarer Lager gehalten ist und daß sie
aus diesen Lagern entnehmbar ist.
Solche Lager können beispielsweise aus Zapfen und
Zapfenaufnahmen bestehen, wobei es möglich ist, die Zapfen an
der Welle anzufügen und die Zapfenaufnahmen in den Führungen
anzuordnen oder umgekehrt. Möglich ist es auch, auf der
linken und der rechten Seite eine verschiedene Anordnung
vorzusehen. Wesentlich ist, daß die Walze ohne weiteres aus
den Lagern herausnehmbar ist. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, daß eine Zapfenaufnahme aus zwei
Hälften besteht, wobei eine der Hälften mit einem einfachen
Handgriff wegklappbar ist, oder es ist eine Vorrichtung
vorgesehen, durch die die Länge der Welle zwischen den Lagern
verkürzt werden kann oder die an dem Maschinengestell
angefügten Lagerteile auseinanderrückbar sind. Dies kann
dadurch erreicht werden, daß mindestens ein Zapfen gegen eine
Feder soweit axial verschiebbar gelagert ist, daß durch das
axiale Verschieben der Walze der gegenüberliegende Zapfen
sich nicht mehr in der Zapfenaufnahme befindet, und daß eine
kugelige bzw. kalottenförmige Ausbildung des noch in Eingriff
befindlichen verschiebbaren Zapfens und der zugehörigen
Zapfenaufnahme ein Herausschwenken der Welle zulassen. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, daß mindestens eine
Zapfenaufnahme gegen eine Feder soweit axial verschiebbar
gelagert ist, daß durch das axiale Verschieben der Walze der
gegenüberliegende Zapfen sich nicht mehr in der
Zapfenaufnahme befindet und daß eine kugelige bzw.
kalottenförmige Ausbildung des noch in Eingriff befindlichen
Zapfens und der zugehörigen verschiebbaren Zapfenaufnahme ein
Herausschwenken der Welle zulassen.
Der verschiebbare Zapfen bzw. die verschiebbare
Zapfenaufnahme kann an einem oder an beiden Lagern vorgesehen
werden, wobei dies sowohl an der Walze als auch an den
Führungen möglich ist.
Die Vorrichtung kann außer zum Einschieben der abgewinkelten
Hinterkante einer Druckplatte in die Spannvorrichtung des
Plattenzylinders auch dafür verwendet werden, daß die Walze
beim Aufziehen einer Druckplatte auf den Plattenzylinder die
Druckplatte an den Plattenzylinder walzt. Dadurch wird
erreicht, daß sich die Druckplatte besonders eng an die
Oberfläche des Plattenzylinders anschmiegt. Die Walze kann
auch mit Abstand zum Plattenzylinder als Führung beim
Einlaufen der Druckplatte verwendet werden.
Die Stellelemente werden zweckmäßigerweise als
Pneumatikzylinder ausgeführt. Dies ist von Vorteil, da an der
Druckmaschine Druckluft vorhanden ist, Pneumatikzylinder gut
steuerbar sind und eine gleichzeitige und schnelle Betätigung
möglich ist. Dadurch, daß die Pneumatik eine federnde
Eigenschaft aufweist, ist gewährleistet, daß sich die Walze
an den Plattenzylinder parallel anlegt und dadurch die Platte
über die gesamte Breite exakt in die Klemm- und
Spannvorrichtung einfügt.
Da solche Pneumatikzylinder nur bedingt axiale Kräfte
aufnehmen können, ist es zweckmäßig, daß die Lager zur
Aufnahme der axialen Kräfte der Walze Abstützungen am
Maschinengestell aufweisen, die mit den Lagern verschiebbar
sind. Diese Abstützungen sind, um die Reibung bei der
Verstellung so gering wie möglich zu halten, mit drehbaren,
auf einer Fläche des Maschinengestells laufenden Kugeln
ausgestattet.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß sich die Lager in Hülsen
befinden, die durch die Stellelemente verschiebbar sind und
daß die Hülsen in Einschiebrichtung der Hinterkante der
Druckplatte mittels Führungselementen geführt werden.
Um Unfälle zu vermeiden, sieht eine Weiterbildung vor, daß
die Hülsen-Federn enthalten, wobei die Lager gegen die Kraft
der Federn vom Plattenzylinder gesehen nach außen
verschiebbar sind und die Federkraft so dimensioniert ist,
daß die Verletzungsgefahr einer zwischen Plattenzylinder und
Walze geratenden Hand so gering wie möglich ist.
Eine zusätzliche Sicherheit wird dadurch erzielt, daß ein
Hebel die Verschiebung des Lagers in der Hülse auf einen
Schalter überträgt, durch dessen Signal die Druckmaschine
angehalten wird.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Walze sieht vor, daß diese
aus einem inneren und einem äußeren Rohr besteht, wobei das
innere Rohr die walzenseitigen Teile der Lager aufnimmt und
das äußere Rohr auf dem inneren Rohr mit Wälzlagern gelagert
ist. Durch diese Ausbildung der Walze wird erreicht, daß sie
leicht drehbar ist und dadurch eine Beschädigung infolge
eines Gleitens der Druckplatte an der Walze vermieden wird.
Um die Druckplatte möglichst schonend zu behandeln ist es des
weiteren zweckmäßig, daß die Walze mit über die
Walzenoberfläche hinausragenden Ringen aus elastischem
Material versehen ist. Der Abstand zwischen diesen Ringen muß
so gering gewählt sein, daß eine gleichmäßige Kraft auf die
Druckplatte über deren gesamte Breite ausgeübt wird. Als
Ringe werden zweckmäßigerweise Gummiringe verwendet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich in der Weise
einsetzen, daß manuell der Spannvorrichtung für die
Einspannung der Druckplattenvorderkante zugeführte und um den
Plattenzylinder gewickelte Druckplatten mit ihrer
abgewinkelten Hinterkante mittels der Walze automat1sch 1n
die Einrichtung zur Einspannung der Druckplattenhinterkante
eingeführt werden.
Es ist jedoch auch der Einsatz an Druckwerken möglich, die
mittels eines Halbautomaten die Druckplatte dem
Plattenzylinder zuführen. Dabei wird zwar die Vorderkante der
Druckplatte noch manuell in die Spannvorrichtung für die
Einspannung der Druckplattenvorderkante eingefügt, jedoch
wird die Druckplatte gehalten und geführt, während der
Plattenzylinder die Druckplatte aufwickelt. Während der
Zuführung eines nicht mehr durch den Halbautomaten geführten
Endbereichs der Druckplatte dient die Walze der Führung der
Druckplatte. Danach fügt die Walze automatisch die
Druckplattenhinterkante in die Einrichtung zu deren
Einspannung ein.
In derselben Weise läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch mit einem Vollautomaten kombinieren, der mittels
Saugnäpfen und Transporteinrichtungen die Druckplatten dem
Plattenzylinder zuführt oder von diesem entfernt. Eine
Steuerung sorgt dabei für die folgerichtige Betätigung der
Zuführung, der Entfernung, der Ein- und Ausspannung sowie der
Betätigung der Walze zum Einfügen der
Druckplattenhinterkante.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Skizze der Vorrichtung,
Fig. 2 die genaue Ausbildung eines Walzenendes mit Lager,
Führung und Stellelement,
Fig. 3 die Vorrichtung beim Einfügen der abgewinkelten
Hinterkante einer Druckplatte in die
Spannvorrichtung und
Fig. 4 die Kombination der Vorrichtung zum Einfügen der
abgewinkelten Hinterkante der Druckplatte mit einer
Einrichtung zur halbautomatischen Druckplattenzufuhr
und
Fig. 5 die Kombination mit einer Einrichtung zur
vollautomatischen Druckplattenzufuhr und -Entfernung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung
für den Druckplattenwechsel, wobei die Walze 1 parallel zum
Plattenzylinder 14 angeordnet ist. Walze 1 und
Plattenzylinder 14 sind stark verkürzt dargestellt. Die
Walze 1 ist an ihren Enden in Lagern 9,10 gelagert und
mittels Führungen 5, 6 in Einschiebrichtung der Hinterkante 3
der Druckplatte 2 verschiebbar. Die Führungen 5, 6, bestehend
aus den Führungselementen 21, 21′, 21′′, 21′′′, 22, 22′,
22′′, 22′′′, sind fest mit den Seitenwänden des
Maschinengestells 4 verbunden. Das Verschieben der Walze 1
wird durch Stellelemente 7, 8 vorgenommen. Die Lager 9, 10
befinden sich in Hülsen 19, 20, welche durch die
Führungselemente 21, 21′, 21′′, 21′′′, 22, 22′, 22′′, 22′′′
geführt sind. Zu diesem Zweck werden die Hülsen 19, 20
beispielsweise als Vierkant ausgebildet, wobei die
Führungselemente 21, 21′, 21′′, 21′′′, 22, 22′, 22′′, 22′′′
auf den Seitenflächen laufen. Jede der Hülsen 19, 20 ist mit
zwei Paar solcher Führungselementen ausgestattet, wobei
jedoch lediglich die vorderen Führungselemente 21′′, 21′′′,
22, 22′ in Fig. 1 sichtbar sind. Abstützungen 15, 16 mit
Kugeln 17, 18 sorgen für die Aufnahme der axialen Kräfte
durch Abstützung an den Seitenwänden des Maschinengestells 4.
Die Stellelemente 7, 8 sind durch Winkel an den Seitenwänden
des Maschinengestells 4 befestigt und mit ihren verstellbaren
Teilen mit den Hülsen 19, 20 so verbunden, daß nur
Längskräfte übertragen werden können. Bei Betätigung werden
die Hülsen 19, 20 in Richtung des Plattenzylinders 14 bewegt,
bis die Walze 1 mit ihren Ringen 30 das Einschieben der
abgewinkelten Hinterkante 3 der Druckplatte 2 in die
Spannvorrichtung 31 des Plattenzylinders 14 bewirkt hat. Es
ist tatsächlich eine größere als die dargestellte Anzahl von
Ringen 30 vorhanden, die jedoch nicht sichtbar sind, da
lediglich die äußeren Enden der Walze 1 gezeichnet sind.
Fig. 2 zeigt ein Ende der Walze 1 mit Lager, Führung sowie
Stellelement. Das Lager 10 besteht aus einem Zapfen 11, der
im inneren Rohr 27 der Walze 1 axial verschiebbar gelagert
ist und gegen die Kraft einer Feder 13 in das innere Rohr 27
hineindrückbar ist. Dieser Zapfen 11 liegt in einer
Zapfenaufnahme 12, welche in die Hülse 20 eingefügt ist. Der
Zapfen 11 läßt sich gegen die Feder 13 soweit in das innere
Rohr 27 der Walze 1 hineinschieben, daß sich der Zapfen am
anderen Ende der Walze 1 aus der Zapfenaufnahme herausbewegt
und dadurch die Walze 1 vom Druckwerk weggeschwenkt werden
kann. Um diese Schwenkbewegung zu gewährleisten, ist der
Zapfen 11 mit einer kugelförmigen Oberfläche versehen, und
die Zapfenaufnahme 12 weist eine dazu passende
kalottenförmige Ausbildung auf. Durch einen Anschlag wird der
Zapfen 11 im Rohr 27 gehalten.
In axialer Richtung schließt sich an die Zapfenaufnahme 12
eine Abstützung 16 an, die eine drehbare Kugel 18 an ihrem
Ende aufweist, welche auf einer Fläche des Maschinengestells
4 laufen kann. Diese Abstützung 16 sorgt für die Aufnahme der
axialen Kräfte, wobei am anderen Ende der Walze 1 eine
weitere genauso ausgebildete Abstützung 15 vorgesehen ist.
Die Hülse 20 enthält eine Feder 24, welche die Zapfenaufnah
me 12 gegen eine dem Plattenzylinder 14 zugewandte Wandung 32
der Hülse 20 drückt. Die Zapfenaufnahme 12 ist in der
Hülse 20 vom Plattenzylinder 14 gesehen radial verschiebbar,
wobei die Aufnahmeöffnung für den Zapfen 11 durch eine
Aussparung 33 frei bleibt. Eine exakte Verschiebbarkeit der
Zapfenaufnahme 12 in der Hülse 20 wird durch ein
kolbenartiges Gleitelement 40 erreicht, das die
Zapfenaufnahme 12 trägt und in der Hülse 20 gleitet. Die Fe
derkraft der Feder 24 ist so dimensioniert, daß sie bei
bestimmungsgemäßem Einsatz der Walze 1 die Zapfenaufnahme 12
an der Wandung 32 hält, daß sie jedoch für den Fall, daß eine
Hand zwischen Plattenzylinder 14 und Walze 1 gerät,
zusammengedrückt wird und dadurch die Verletzungsgefahr so
gering wie möglich gehalten wird. Die Hülse 19 am anderen En
de der Walze 1 ist entsprechend ausgebildet.
Fig. 2 zeigt des weiteren den Aufbau der Walze 1. Diese
besteht aus einem inneren Rohr 27 und einem äußeren Rohr 28,
wobei das innere Rohr 27 die walzenseitigen Teile der Lager
aufnimmt. Das ist hier der Zapfen 11. Zwischen dem äußeren
Rohr 28 und dem inneren Rohr 27 sind Wälzlager 29 angeordnet,
die für eine leichte Drehbarkeit des äußeren Rohrs 28 sorgen.
Auf der Oberfläche des äußeren Rohrs 28 der Walze 1 befinden
sich Nuten, in die Ringe 30 aus elastischem Material derart
eingelegt sind, daß sie über die Walzenoberfläche
hinausragen. Es sind (nicht sichtbar) über die Länge der
Walze 1 eine Vielzahl solcher Ringe angeordnet und zwar so
viele, daß die Walze 1 mit einer gleichmäßigen Kraft die
Druckplattenhinterkante 3 in die Spannvorrichtung 31 oder die
gesamte Oberfläche einer Druckplatte 2 gegen den
Plattenzylinder 14 drücken kann.
Das Stellelement 8 ist auf einem Winkel 34 angeschraubt, der
fest mit dem Maschinengestell 4 verbunden ist.
Die Lagerung der Walze 1 auf der nicht dargestellten,
gegenüberliegenden Seite erfolgt auf die gleiche Weise, wobei
es jedoch genügt, wenn nur auf einer Seite der Zapfen gegen
die Kraft einer Feder axial verschiebbar gelagert ist. Für
diesen Fall ist es auch nicht unbedingt erforderlich, daß der
nicht verschiebbare Zapfen bzw. die zugehörige Zapfenaufnahme
kugelförmig bzw. kalottenförmig ausgebildet sind. Zur
Vermeidung einer Beschädigung ist dies jedoch zweckmäßig.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung kurz vor dem Einschieben der
Hinterkante 3 der Druckplatte 2. Die Darstellung zeigt einen
Schnitt zwischen dem Stellelement 8 und dem Winkel 34, wobei
die Führungselemente 22, 22′, 22′′, 22′′′ und die Lagerung
Hebels 25 geschnitten sind. Die Blickrichtung ist auf die
Walze 1, wobei die Teile ihrer Lagerung am rechten Ende
sichtbar sind. In dieser Darstellung ist die paarweise
Anordnung der Führungselemente gut sichtbar. Alle
Führungselemente sind in die Seitenwand 4 eingeschraubt. Um
den zweckmäßigen Aufbau der Führungselemente darzustellen,
sind sie im Schnitt dargestellt. Sie bestehen aus jeweils
einer eingeschraubten Schraube 35 und einer darübergestülpten
Hülse 36, die leicht drehbar ist. Haltescheiben 37 an jedem
Führungselement sorgen dafür, daß die Hülse 20 auch in
Richtung der Achse der Walze 1 geführt ist. Die
Haltescheiben 37 werden durch die Schraubenköpfe 38 (Fig. 1)
gehalten.
Die Druckplatte 2 ist in einer Position dargestellt, in der
sie um den Plattenzylinder 14 gelegt ist und ihre
Hinterkante 3 noch in die Spannvorrichtung 31 eingefügt
werden muß. Durch Betätigung des Stellelements 8 wird die
Hülse 20 in Richtung des Plattenzylinders 14 verschoben.
Simultan wird die Hülse 19 am anderen Ende der Walze 1
verschoben. Dadurch kommt die Hinterkante 3 der Druckplatte 2
in die gestrichelt gezeichnete Position 39, in der sie sich
in der Spannvorrichtung 31 befindet. Danach wird die
Spannvorrichtung 31 geschlossen, die Hinterkante der
Druckplatte eingeklemmt und die Druckplatte mittels der
Spannvorrichtung 31 um den Plattenzylinder 14 gespannt.
Fig. 3 zeigt die Feder 24 in der Hülse 20, die das Lager 10
der Walze 1 in der Position hält, die dem Plattenzylinder 14
zugewandt ist. Wie bereits oben beschrieben, dient diese
Ausbildung dazu, eine zwischen Plattenzylinder 14 und Walze 1
geratende Hand vor einer Verletzung zu schützen, indem die
Walze 1 gegen die Feder 24 ausweichen kann. Der im
Maschinengestell 4 gelagerte, schwenkbare Hebel 25 ist an
seinem einen Ende mit dem Lager der Walze 1 verbunden und
derart ausgelegt, daß bei einem solchen Ausweichen der
Walze 1 ein Schalter 26 am anderen Ende des Hebels 25
betätigt wird und das Signal des Schalters 26 ein Anhalten
der Druckmaschine bewirkt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurde der Hebel 25 in Fig. 1 und 2 nicht miteingezeichnet.
Zum Anpressen der Druckplatte 2 an den Plattenzylinder 14
während des gesamten Einlegvorganges kann die Walze 1 auch
bereits nach dem Einfügen der Druckplattenvorderkante durch
die Stellelemente betätigt werden, um ein sattes Anlegen der
Druckplatte 2 an den Plattenzylinder 14 zu gewährleisten.
Wenn diese Funktion vorgesehen ist, muß kurz vor dem
Erreichen der Hinterkante 3 der Druckplatte 2 die Walze 1 vom
Plattenzylinder 14 weggefahren werden, um dadurch die
abgewinkelte Hinterkante 3 der Druckplatte 2 in die
Spannvorrichtung 31 hineinschieben zu können und sie so in
die Position 39 zu befördern.
Fig. 4 zeigt die Kombination der Vorrichtung zum Einfügen
der abgewinkelten Hinterkante der Druckplatte mit einer
Einrichtung für halbautomatische Druckplattenzufuhr. Es ist
ein Druckwerk 50 dargestellt, in dem sich ein
Plattenzylinder 14 befindet. Dieser Plattenzylinder 14 ist
mit einer Einrichtung zur Einspannung der
Druckplattenvorderkante 41 und mit einer Spannvorrichtung 31
für die Einspannung der Druckplattenhinterkante ausgerüstet.
Die halbautomatische Druckplattenzufuhr besteht aus
mindestens einer Rolle 43, die derart angeordnet ist, daß sie
mit ihrer druckwerkszugewandten Seite in der
Plattenwechselposition im wesentlichen auf einer Geraden
liegt, welche parallel zu den Klemmflächen 42 der
Einrichtung 41 zur Einspannung der Druckplattenvorderkante
verlaufend zwischen diesen Klemmflächen 42 hindurchführt und
schräg oben aus dem Druckwerk 50 herausführt. Die Walze 1 ist
derart angeordnet, daß sie sich mit geringer seitlicher
Versetzung am unteren Ende dieser Geraden befindet. Das
Zuführen der Druckplatte 2 geschieht auf die Weise, daß der
Drucker die Druckplatte 2 mit ihrer Vorderkante an der
druckwerkszugewandten Seite der Rolle 43 vorbeiführt und in
die Klemmflächen 42 für die Aufnahme der
Druckplattenvorderkante einfügt. Für eine genaue
Positionierung der Druckplatte dienen Passerbolzen in der
Einrichtung 41 zur Einspannung der Druckplattenvorderkante,
welche mit U-förmigen Ausnehmungen der Druckplatte
zusammenwirken. Durch einen Knopfdruck löst der Drucker das
Schließen der Einrichtung 41 aus, auf die eine Drehung des
Plattenzylinders 14 folgt, durch welche die Druckplatte 2 auf
den Plattenzylinder gewickelt wird. Nachdem die
Druckplattenhinterkante die Rolle 43 passiert, fällt sie
durch ihr Gewicht nach unten, wobei sie durch die Walze 1
aufgefangen wird. Die Walze 1 führt die Druckplatte und dient
dann in der beschriebenen Weise zur Einfügung der
Druckplattenhinterkante. Ist die Druckplattenhinterkante in
die Spannvorrichtung 31 eingefügt, so schließt diese unter
Einklemmung der Druckplatte, um anschließend durch eine
Bewegung in Umfangsrichtung die Druckplatte zu spannen.
In der Darstellung der Fig. 4 ist jedoch die Einrichtung für
halbautomatischen Druckplattenzufuhr weitergebildet: Die
mindestens eine Rolle 43, welche zweckmäßigerweise als eine
leicht drehbare Walze ausgebildet ist, welche die Breite der
Druckplatte aufweist, ist an einem unteren Teil eines
zweiteiligen Druckwerkschutzes 46 angeordnet. Dabei ist sie
so weit von dem Druckwerkschutz entfernt, daß die
abgewinkelte Hinterkante 3 der Druckplatte 2 an dem
Druckwerkschutz 46 vorbeilaufen kann. Das untere Teil des
zweigeteilten Druckwerkschutzes 46 nimmt im hochgeklappten
Zustand eine Position ein, in der es sich parallel zu der
oben erwähnten Geraden befindet. Auf diese Weise läßt sich
mit dem Hochklappen des Druckwerkschutzes 46 die Rolle 43 in
ihre Plattenwechselposition verbringen. Für Druckplatten
einer entsprechenden Länge ist am oberen Ende dieses unteren
Teils des zweigeteilten Druckwerkschutzes 46 ein Saugnapf 44
angeordnet, an den die Druckplatte 2 angedrückt werden kann.
Der Saugnapf 44 ist so ausgebildet, daß die Druckplatte auf
diesem gleiten kann. Vor der abgewinkelten Hinterkante 3 der
Druckplatte 2 befindet sich eine Bohrung 45. Bohrungen in
diesem Bereich sind bei Druckplatten vorhanden, da diese für
den Kopiervorgang sowie für das Stanzen der U-förmigen
Ausnehmungen benötigt werden. Das Vorhandensein dieser
Bohrung 45 wird für die Entlüftung des Saugnapfs 44
ausgenutzt. Auf diese Weise wird erreicht, daß der
Saugnapf 44 die Druckplatte rechtzeitig losläßt, diese durch
ihr Gewicht ein kleines Stück nach unten sackt und die
Hinterkante 3 der Druckplatte unter diesem Saugnapf 44
Hindurchgleiten kann. Mittels dieses Saugnapfs sind
Druckplatten entsprechender Länge handhabbar. Bewegt sich die
Hinterkante der Druckplatte unter der Rolle 43 hindurch,
fällt die Druckplatte wiederum ein Stück nach unten, wird
dabei von der Walze 1 aufgefangen und bis zum Einfügen der
Druckplattenhinterkante in die Spannvorrichtung 31 geführt.
Das Einfügen der Hinterkante wird mittels der Walze 1 in der
beschriebenen Weise vorgenommen. Die Fig. 4 zeigt
des weiteren wie der zweiteilige Druckwerkschutz 46 ein
Scharnier 49 aufweist, durch einen winkelförmigen Arm am
Druckwerk 50 schwenkbar befestigt ist und mittels einer
Führung 48 am unteren Ende an dem Druckwerk 50 geführt ist.
Eine Gasdruckfeder 47 oder ein an dieser Stelle angeordnetes
pneumatisches Element dienen dazu, den Druckwerkschutz in
seiner hochgeklappten Stellung zu halten bzw. ihn in diese
Stellung zu befördern.
Fig. 5 zeigt die Kombination der Vorrichtung zum Einfügen der
abgewinkelten Hinterkante der Druckplatte mit einer
Einrichtung zur vollautomtischen Druckplattenzufuhr und
-entfernung. Diese Einrichtung besteht aus einem Magazin 51
für die Aufnahme gebrauchter Druckplatten, welche aus der
Maschine entfernt wurden, sowie für neue Druckplatten, welche
der Maschine zugeführt werden können. Dieses Magazin ist
zweckmäßigerweise derart aufgebaut, daß eine Kassette 52 für
die Aufnahme mehrer neuer Druckplatten in einem Raum des
Magazins 51 untergebracht ist und in einem anderen Raum des
Magazins 51 sich eine Kassette 53 für die Aufnahme mehrere
alter Druckplatten befindet. Oberhalb der Kassette 52 für die
neuen Druckplatten ist eine Transportvorrichtung 55 für neue
Druckplatten angeordnet, welche mehrere Saugnäpfe 54
aufweist, die der Ergreifung einer neuen Druckplatte dienen.
Die Zufuhr neuer Druckplatten erfolgt auf die Weise, daß der
Drucker zuerst eine Kassette 52 mit mehreren neuen
Druckplatten in das Magazin 51 einschiebt und danach die
Saugnäpfe 54 abgesenkt werden, eine Druckplatte ergreifen,
diese zuerst anheben und dann mittels der
Transportvorrichtung 55 in die Einrichtung 41 zur Einspannung
der Druckplattenvorderkante einfügen. Dabei sind die
Saugnäpfe 54 auf einer Geraden bewegbar, welche zwischen den
Klemmflächen 42 hindurchführt, die sich für die Aufnahme der
Druckplattenvorderkante in einer Einspannposition mit einem
Spalt zur Plattenaufnahme befinden. Nach Einfügung der
Druckplatte wird diese durch Einrichtung 41 zur Einspannung
der Druckplattenvorderkante eingespannt und um den
Plattenzylinder 14 gewickelt. Die Druckplattenhinterkante
wird durch die Walze 1 in die Spannvorrichtung 31 in bereits
beschriebener Weise eingefügt. In Fig. 5 sind die
Spannvorrichtung 31 und die Einrichtung 41 nur symbolisch
dargestellt. Zur Entfernung der Druckplatten werden diese von
der Spannvorrichtung 31 freigegeben und in den unteren Teil
des Magazins 51 hineingeschoben. Dort werden sie durch einen
oder mehreren Saugnäpfe 56 erfaßt und mittels der
Transportvorrichtung 57 so lange transportiert, bis sie in
der Kassette 53 für die Aufnahme alter Druckplatten abgelegt
werden können.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, wie die Vorrichtung für
Plattenwechsel, wie sie in Anspruch 1 beschrieben und in den
folgenden Ansprüchen weitergebildet ist, sowohl mit einer
Einrichtung für halbautomatische Druckplattenzufuhr als auch
mit einer Einrichtung für vollautomatische Druckplattenzufuhr
und -entfernung kombiniert werden kann, ohne daß an dieser
Vorrichtung bezüglich ihres Aufbaus Veränderungen vorgenommen
werden müssen. Auf diese Weise ist es möglich, diese
Vorrichtung als standardisiertes Element sowohl mit dem
Halbautomat wie mit dem Vollautomat zu kombinieren.
Bezugszeichen
1 Walze
2 Druckplatte
3 Hinterkante der Druckplatte
4 Maschinengestell
5, 6 Führungen
7, 8 Stellelemente
9, 10 Lager
11 Zapfen
12 Zapfenaufnahme
13 Feder
14 Plattenzylinder
15, 16 Abstützungen
17, 18 Kugeln
19, 20 Hülsen
21 Führungselement
21′ Führungselement
21′′ Führungselement
21′′′ Führungselement
22 Führungselement
22′ Führungselement
22′′ Führungselement
22′′′ Führungselement
23, 24 Federn
25 Hebel
26 Schalter
27 inneres Rohr
28 äußeres Rohr
29 Wälzlager
30 Ringe
31 Spannvorrichtung
32 Wandung der Hülse
33 Aussparung der Hülse
34 Winkel
35 Schraube
36 Hülse
37 Haltescheibe
38 Schraubenkopf
39 Position der Hinterkante der Druckplatte nach Einschieben in die Spannvorrichtung
40 Kolbenartiges Gleitelement
41 Einrichtung zur Einsparung der Druckplattenvorderkante
42 Klemmflächen für die Aufnahme der Druckplattenvorderkante 43 Rolle
44 Saugnapf
45 Bohrung
46 Zweiteiliger Druckwerkschutz
47 Gasdruckfeder oder pneumatisches Element
48 Führung
49 Scharnier
50 Druckwerk
51 Magazin für alte und neue Druckplatten 52 Kassette für neue Druckplatten
53 Kassette für alte Druckplatten
54 Saugnäpfe zur Ergreifung einer neuen Druckplatte
55 Transportvorrichtung für neue Druckplatten
56 Saugnäpfe zur Ergreifung einer alten Druckplatte
57 Transportvorrichtung für alte Druckplatten
2 Druckplatte
3 Hinterkante der Druckplatte
4 Maschinengestell
5, 6 Führungen
7, 8 Stellelemente
9, 10 Lager
11 Zapfen
12 Zapfenaufnahme
13 Feder
14 Plattenzylinder
15, 16 Abstützungen
17, 18 Kugeln
19, 20 Hülsen
21 Führungselement
21′ Führungselement
21′′ Führungselement
21′′′ Führungselement
22 Führungselement
22′ Führungselement
22′′ Führungselement
22′′′ Führungselement
23, 24 Federn
25 Hebel
26 Schalter
27 inneres Rohr
28 äußeres Rohr
29 Wälzlager
30 Ringe
31 Spannvorrichtung
32 Wandung der Hülse
33 Aussparung der Hülse
34 Winkel
35 Schraube
36 Hülse
37 Haltescheibe
38 Schraubenkopf
39 Position der Hinterkante der Druckplatte nach Einschieben in die Spannvorrichtung
40 Kolbenartiges Gleitelement
41 Einrichtung zur Einsparung der Druckplattenvorderkante
42 Klemmflächen für die Aufnahme der Druckplattenvorderkante 43 Rolle
44 Saugnapf
45 Bohrung
46 Zweiteiliger Druckwerkschutz
47 Gasdruckfeder oder pneumatisches Element
48 Führung
49 Scharnier
50 Druckwerk
51 Magazin für alte und neue Druckplatten 52 Kassette für neue Druckplatten
53 Kassette für alte Druckplatten
54 Saugnäpfe zur Ergreifung einer neuen Druckplatte
55 Transportvorrichtung für neue Druckplatten
56 Saugnäpfe zur Ergreifung einer alten Druckplatte
57 Transportvorrichtung für alte Druckplatten
Claims (19)
1. Vorrichtung für Plattenwechsel mit einer parallel zum
Plattenzylinder angeordneten Walze, die durch ein
Stellelement gegen den Plattenzylinder drückbar ist und
durch die die abgewinkelte Hinterkante einer Druckplatte
in eine Spannvorrichtung eingeschoben werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) an ihren Enden mittels in
Einschiebrichtung der Hinterkante (3) der Druckplatte (2)
verlaufenden, fest mit dem Maschinengestell (4)
verbundenen Führungen (5, 6) verschiebbar gelagert und
durch zwei fest mit dem Maschinengestell (4) in
Verbindung stehenden Stellelementen (7, 8) verschoben
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) mittels zweier in den Führungen (5, 6)
verschiebbarer Lager (9, 10) gehalten ist und daß sie aus
diesen Lagern (9, 10) entnehmbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager (9, 10) aus Zapfen (11) und Zapfenaufnahmen
(12) bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zapfen (11) an die Walze (1) angefügt und die
Zapfenaufnahmen (12) in den Führungen (5, 6) angeordnet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Zapfen (11) gegen eine Feder (13)
soweit axial verschiebbar gelagert ist, daß durch das
axiale Verschieben der Walze (1) der gegenüberliegende
Zapfen sich nicht mehr in der Zapfenaufnahme befindet,
und daß eine kugelige bzw. kalottenförmige Ausbildung des
noch in Eingriff befindlichen verschiebbaren Zapfens (11)
und der zugehörigen Zapfenaufnahmen (12) ein
Herausschwenken der Welle (1) zulassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zapfenaufnahme gegen eine Feder
soweit axial verschiebbar gelagert ist, daß durch das
axiale Verschieben der Walze (1) der gegenüberliegende
Zapfen sich nicht mehr in der Zapfenaufnahme befindet und
daß eine kugelige bzw. kalottenförmige Ausbildung des
noch in Eingriff befindlichen Zapfens und der zugehörigen
verschiebbaren Zapfenaufnahme ein Herausschwenken der
Welle zulassen.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) beim Aufziehen einer Druckplatte (2)
auf den Plattenzylinder (14) die Druckplatte (2) an den
Plattenzylinder (14) walzt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) mit Abstand zum Plattenzylinder (14)
als Führung beim Einlaufen der Druckplatte dient.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprucne
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente (7, 8) Pneumatikzylinder sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lager (9, 10) zur Aufnahme der axialen Kräfte der
Walze (1) verschiebbare Abstützungen (15, 16) am
Maschinengestell (4) aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützungen drehbare, auf einer Fläche des
Maschinengestells (4) laufende Kugeln (17, 18) ausweisen.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Lager (9, 10) in durch die Stellelemente (7,
8) verschiebbaren Hülsen (19, 20) befinden und daß die
Hülsen (19, 20), radial zum Plattenzylinder geführt durch
Führungselemente (21, 21′, 21′′, 21′′′, 22, 22′, 22′′,
22′′′), verschiebbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (19, 20) Federn (23, 24) enthalten, wobei
die Lager (9, 10) gegen die Kraft der Federn (23, 24) vom
Plattenzylinder (14) gesehen nach außen verschiebbar sind
und die Federkraft so dimensioniert ist, daß die
Verletzungsgefahr einer zwischen Plattenzylinder (14) und
Walze (1) geratenden Hand so gering wie möglich ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hebel (25) die Verschiebung des Lagers (10) in
der Hülse (19) auf einen Schalter (26) überträgt, durch
dessen Signal die Druckmaschine angehalten wird.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) aus einem inneren und einem äußeren
Rohr (27, 28) besteht, wobei das innere Rohr (27) die
walzenseitigen Teile der Lager (9, 10) aufnimmt und das
äußere Rohr (28) auf dem inneren Rohr (27) mit Wälzlagern
(29) gelagert ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (1) mit über die Walzenoberfläche
hinausragenden Ringen (30) aus elastischem Material
versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (30) Gummiringe sind.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 17,
gekennzeichnet durch
die Kombination mit einer Einrichtung
zur halbautomatischen Druckplattenzufuhr.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 17,
gekennzeichnet durch
die Kombination mit einer Einrichtung zur
vollautomatischen Druckplattenzufuhr.
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CA002076790A CA2076790C (en) | 1991-08-28 | 1992-08-25 | Device for plate changing |
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JP23033292A JP3273638B2 (ja) | 1991-08-28 | 1992-08-28 | 印刷版交換装置 |
US07/937,528 US5309832A (en) | 1991-08-28 | 1992-08-28 | Plate changing device and assembly |
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DE (2) | DE4218602C2 (de) |
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