DE4416296A1 - Vorrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufziehen flexibler DruckformenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufziehen flexibler
Druckformen auf den Formzylinder von Druckmaschinen gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Bogenoffsetdruckmaschinen werden die Druckformen (Druckplatten)
auf dem Formzylinder (Plattenzylinder) aufgespannt, indem das dem
Druckanfang zugeordnete Ende der Druckform in einer Klemmschiene
befestigt wird, woraufhin die Druckform beim Vorwärtsdrehen des
Formzylinders auf diesen aufgezogen wird. Daraufhin erfolgt das
Einführen der dem Druckende zugewandten Kante der Druckform in eine
entsprechende Spannschiene. Um ein sattes Aufbügeln bzw. Aufziehen
der Druckform auf den Formzylinderumfang zu gewährleisten, insbe
sondere bei einer automatisierten Einrichtung zum Druckformwechsel,
sind sogenannte Andrückwalzen bekannt geworden, welche sich über
die Formatbreite des Formzylinders erstrecken und an diesen an- und
von diesem abstellbar gelagert sind (DE 42 18 602 A1).
Im Bogenoffsetdruck besteht heute zunehmend ein Trend zur so
genannten Inline-Veredelung. Bei derartig ausgerüsteten Bogenoff
setdruckmaschinen sind dann beispielsweise nach dem letzten Offset-
Druckwerk und dem Ausleger ein oder auch mehrere
Lackiereinrichtungen angeordnet. Über derartige
Lackiereinrichtungen können die Bogen mit transparenten Lacken oder
sonstigen fluiden Veredelungsmedien beschichtet werden. Eine
Lackiereinrichtung besteht dabei in an sich bekannter Weise aus
einem bogenführenden Gegendruckzylinder sowie einen Formzylinder.
Die Druckform des Formzylinders bei einer
Lackiereinrichtung kann beispielsweise als ein einfaches Gummituch
ausgebildet sein (vollflächiges Lackieren). Bei partiellen Lackieren
bzw. bei sogenanntem Spot-Lackieren finden als Druckformen auch
sogenannte ausgesparte Gummitücher Verwendung. Für besonders
aufwendige Lackier- bzw. Veredelungsarbeiten werden als Druckformen
spezielle
Lackplatten oder neuerdings auch sogenannte Nyloflex-Platten
verwendet, bei denen auf einem Alu-Träger nach Art einer Offset
druckplatte ein Flexoklischee aufgebracht ist. Die Lackiereinrichtung
arbeitet dann nach dem Hochdruck- bzw. Flexodruckverfahren.
Um die Rüstzeiten beim Wechseln der Druckformen zu verkürzen,
werden heutzutage zunehmend Bogenoffsetdruckwerke mit Einrichtungen
zum vollautomatischen oder aber auch halbautomatischen Wechseln der
Druckplatten ausgerüstet. Dementsprechend ist man heutzutage auch
bestrebt, den Vorgang des Druckformwechsels bei Lackiereinrichtungen
zu verautomatisieren. Derartige Einrichtungen (halb- oder voll
automatisches Wechseln der Druckplatten bzw. der Druckformen)
bedingen aber einen zusätzlichen bautechnischen Aufwand. Als
Beispiel hierzu sei auf die weiter oben beschriebenen Andrückwalzen
verwiesen. Diese Andrückwalzen schränken die Zugänglichkeit zu dem
Formzylinder ein und müssen dabei ebenfalls hinsichtlich eventueller
Gefahrenstellen abgesichert sein.
Allgemein bekannt sind sogenannte Waschvorrichtungen für die
Druckzylinder von Druckmaschinen, insbesondere den Gummituch- oder
den Gegendruckzylinder eines Offsetdruckwerkes. Aus der
DE 36 14 496 A1 ist dabei eine Waschvorrichtung bekannt, bei der
die Waschwalze als eine sogenannte Waschbürste ausgebildet ist. Die
Waschvorrichtung ist nebst Waschwalze an den Zylinder an- und
abstellbar gelagert. Aus der EP 0 004 605 A1 ist eine weitere
Waschvorrichtung für die Zylinder von Druckwerken bekannt, wobei
auch hier eine formatbreite Waschwalze mit insbesondere weicher
Mantelfläche verwendet wird. Hier ist vorgesehen, durch eine
verschwenkbare Lagerung mit der Waschvorrichtung sowohl den
Gegendruckzylinder als auch den Gummituchzylinder reinigen zu
können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 in bautechnisch einfacher
Weise derartig auszugestalten, so daß ein Aufziehen flexibler
Druckplatten mit einfachen Mitteln möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von
Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, zum Aufziehen der flexiblen
Druckformen auf dem Formzylinder die Waschwalze einer Waschvor
richtung an den Formzylinder anzustellen. Hierbei kann es sich um
die Waschwalze einer Waschvorrichtung handeln, die entweder dem
Formzylinder direkt zugeordnet ist (Gummituchzylinder einer
Lackiereinrichtung) oder um die Waschwalze einer Waschvorrichtung,
welche einem mit dem Formzylinder zusammenwirkenden Zylinder
zugeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann nicht nur zum Aufziehen von
Druckplatten auf dem Plattenzylinder von Bogenoffsetdruckmaschinen
verwendet werden, sondern auch zum insbesondere automatisierten
Aufziehen eines Drucktuches auf dem Gummituchzylinder eines Bogen
offsetdruckwerkes und ebenfalls auch zum Aufziehen eines Gummi
tuches oder einer sonstwie gestalteten Druckform auf dem Form
zylinder einer Lackiereinrichtung. Nachstehend sind einige Ein
satzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verwendung einer Waschwalze
einer Waschvorrichtung zum Aufziehen von flexiblen Druckformen auf
dem Form von Druckmaschinen genannt.
Im Druckwerk einer Bogenoffsetdruckmaschine ist eine dem Gummi
tuchzylinder zugeordnete Waschvorrichtung nahe dem Einlaufspalt
zwischen Platten- und Gummituchzylinder (normale Drehrichtung des
Druckwerkes) angeordnet. Zum Waschen des Gummituches ist die
Waschwalze bzw. die gesamte Waschvorrichtung mit Waschwalze an den
Gummituchzylinder an- und abstellbar gelagert. Gerade bei größeren
Auflagen wird das Gummituch oftmals mehrmals während des Druckauf
trages gewaschen.
Zum Aufziehen einer neuen Druckplatte auf den Plattenzylinder wird
nun, nachdem die Vorderkante der Druckplatte auf dem Plattenzylinder
befestigt wurde, die Waschwalze an den Außenumfang des Platten
zylinders angestellt, so daß nun die Waschwalze die Funktion einer
sonst vorzusehenden Andrückwalze beim Aufziehen der Druckplatte
übernimmt. Der Plattenzylinder dreht sich dabei in der gleichen
Drehrichtung wie während des Druckens.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße an- und abstellbare Lagerung
der Waschwalze der Waschvorrichtung gegenüber dem Plattenzylinder
kann insbesondere auch dazu dienen, ein abgekantetes Ende einer
Druckplatte in eine entsprechende Spanneinrichtung einzuführen.
Entsprechend erfolgt das Anstellen der Waschwalze in einer Winkel
stellung des Zylinders, bei welcher das abgekantete Ende der
Druckplatte der Waschwalze gegenüberliegt.
Selbstverständlich kann bei einem Bogenoffsetdruckwerk die an den
Plattenzylinder an- und abstellbar gelagerte Waschwalze, welche
normalerweise zum Reinigen des Gummituches dient, auch zum Auf
ziehen eines Unterlagebogens auf dem Plattenzylinder dienen. Dies
ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn der Plattenzylinder eine
extra Befestigung für Unterlagebögen aufweist.
Bei einer Lackiereinrichtung, wie sie überwiegend bei Bogenoffset
druckmaschinen eingesetzt wird, wirkt bekanntlich ein Formzylinder
mit einem Gegendruckzylinder zusammen. Hier ist bspw. die Wasch
vorrichtung mit der Waschwalze ebenfalls im Bereich des einlaufenden
Spaltes zwischen Formzylinder und Gegendruckzylinder angeordnet.
Die Waschvorrichtung kann durch eine entsprechende verschwenkbare
Lagerung nun sowohl dem Reinigen der Zylinderoberfläche des Gegen
druckzylinders als auch zum Reinigen eines auf den Formzylinder
aufgespannten Gummituchzylinders dienen. Zum Aufziehen eines neuen
Gummituches oder einer sonstigen Druckform auf dem Formzylinder
wird nun, nachdem die Druckform mit einem Ende am Zylinder befestigt
wurde, die Waschwalze bei sich drehendem Zylinder an diesen angestellt.
Die Waschwalze übernimmt hier ebenfalls die Funktion einer sonst
vorzusehenen Andrückwalze.
Bei der erfindungsgemäßen Verwendung einer Waschwalze zum Aufziehen
von Druckformen können insbesondere Walzen mit einem weichen Gummi-
oder Vliesbezug aber auch Bürsten zum Einsatz kommen. Zum Aufziehen
einer Druckform wird dabei der Antrieb der Waschwalze entweder
durch eine vorzusehende Kupplung entkuppelt oder sonstwie
momentenfrei geschaltet, so daß sich die Waschwalze weitgehend
leichtgängig durch die von der Druckform ausgeübte Reibungskraft
drehen kann.
Bei bestimmten Druckformen sowie bei einer als Bürste ausgebildeten
Waschwalze kann es ferner vorteilhaft sein, die Waschwalze beim
Aufziehen der Druckform entgegen der Richtung des Aufziehens
anzutreiben, so daß dadurch eine zusätzliche Zugkraft entsteht.
Die Verwendung einer Waschwalze zum Aufziehen von Druckformen ist
besonders dann vorteilhaft, wenn beispielsweise Nyloflex-Platten
mit einer Druckoberfläche nach Art eines Flexoklischees aufgezogen
werden sollen. Die Nachgiebigkeit des Bezugs der Waschwalze gibt
dabei ein sich Anpassen an die unterschiedliche Dicke der Druckform
entsprechend den druckenden und den nichtdruckenden Stellen.
Unabhängig von der Sujetverteilung bei einer solchen Druckform
ergibt sich dabei ein über die Formatbreite gleichförmiges Andrücken
der Druckform an den Formzylinder.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von bevorzugten Ausführungs
beispielen der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 eine Waschvorrichtung in dem
Druckwerk einer
Bogenoffsetdruckmaschine, und
Fig. 4 bis 6 die Waschvorrichtung in einer
Lackiereinrichtung.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den als Plattenzylinder bezeichneten
Formzylinder 1 sowie dem Gummituchzylinder 2 eines Druckwerkes
einer Bogenoffsetdruckmaschine. Die Drehrichtung dieser Zylinder
während des Druckens ist durch die Pfeile angedeutet. Im
Einlaufbereich zwischen Formzylinder 1 und Gummituchzylinder 2 ist
eine an sich bekannte Waschvorrichtung 3 mit einer Waschwalze 4
angebracht. Die Waschwalze 4 erstreckt sich dabei über die Format
breite von Form- und Gummituchzylinder 1, 2.
Die Waschvorrichtung 3 ist durch eine Schwenkachse 6, die parallel
zur Achse der Waschwalze 4 verläuft, verschwenkbar, so daß die
Waschwalze 4 sowohl dem Gummituchzylinder 2 als auch dem Form
zylinder 1 gegenüber gestellt werden kann. Dazu ist die Wasch
vorrichtung 3 mit einem Schwenkantrieb 7 versehen, der beispiels
weise als Pneumatikzylinder ausgebildet sein kann.
Wird die Waschvorrichtung im Uhrzeigersinn verschwenkt, so liegt
die Waschwalze 4 an dem Gummituch des Gummituchzylinders an und es
erfolgt in an sich bekannter Weise das Waschen des Gummituches
entsprechend dem Aufbau und der Funktion der Waschvorrichtung 3
(Fig. 2). Gemäß Fig. 3 ist hier die Waschvorrichtung 3 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt worden, so daß nun die Waschwalze 4 am
Umfang des Formzylinders 1 anliegt. Zuvor wurde eine als Offset
druckplatte ausgebildete Druckform 5 in einer entsprechenden
Klemmschiene befestigt und der Formzylinder 1 in Drehrichtung des
Druckens angetrieben. Es kann dabei vorgesehen sein, daß die
Waschwalze 4 genau dann an den Formzylinder angestellt wird, wenn
der Druckanfang des Formzylinders 1 der Waschwalze 4 ungefähr
gegenüberliegt. Die Waschwalze 4 kann während des gesamten
Aufziehvorganges der Druckform 5 um den Außenumfang des Formzylinders
1 an diesen angestellt bleiben. Nachdem die Druckform 5 auf den
Formzylinder 1 aufgezogen ist, wird die Waschvorrichtung 3 durch
Betätigen des Schwenkantriebs 7 wieder in ihre Normalposition (Fig.
1) geschwenkt.
Insbesondere zum Aufziehen von am Druckende abgekanteten Druck
formen 5 kann vorgesehen sein, die Waschvorrichtung 3 und somit die
Waschwalze 4 erst in dem Moment an den Formzylinder 1 anzustellen,
wenn das abgekantete Ende der Druckform 5 der Waschwalze 4
gegenüberliegt und die Anstellbewegung der Waschwalze 4 somit das
Einführen des abgekanteten Endes der Druckform 5 in eine
entsprechende Spanneinrichtung bewirkt.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen den Aufbau einer an sich bekannten
Lackiereinrichtung wie diese bei Bogenoffsetdruckmaschinen Verwendung
finden. Diese besteht aus einem Formzylinder 1, der mit einem den
bogenführenden Gegendruckzylinder 8 zusammenwirkt. Die Drehrichtung
der Zylinder ist durch die Pfeile angedeutet. In der einlaufenden
Seite zwischen Formzylinder 1 und Gegendruckzylinder 8 ist (vergl.
Fig. 1 bis 3) um eine Schwenkachse 6 verkippbar gelagert eine
Waschvorrichtung 3 mit Waschwalze 4 angeordnet. Fig. 4 zeigt dabei
die Ruheposition der Waschvorrichtungen 3, d. h. die Waschwalze 4
liegt weder am Formzylinder 1 noch am Gegendruckzylinder 8 an.
Durch Betätigen des Schwenkantriebs 7 wird die Waschvorrichtung 3
mit der Waschwalze 4 an den Gegendruckzylinder 8 angestellt, so daß
ein Reinigen der bogentragenden Oberfläche stattfinden kann. Dies
dient dem Entfernen von Farbresten, insbesondere bei Schön- und
Widerdruck, sowie dem Entfernen von Papierstaub (Fig. 5). Wird die
Waschvorrichtung 3 aus der Position gemäß Fig. 4 entgegen dem
Uhrzeigersinn verschwenkt (nicht dargestellt), so dient sie dem
Reinigen eines um den Formzylinder 1 gespannten Gummituches. Soll
ein Gummituch oder eine Lackplatte auf den Formzylinder aufgespannt
werden, so erfolgt ebenfalls ein Anstellen der Waschwalze 4 an den
Formzylinder 1.
Fig. 6 zeigt eine Waschvorrichtung 3 mit an den Formzylinder 1
angestellter Waschwalze 4. Auch hier erfolgt das Anstellen der
Waschwalze 4 bzw. der gesamten Waschvorrichtung 3 an den Formzylinder
1, nachdem eine Druckform 5 an einer entsprechenden Befestigungs
vorrichtung des Formzylinders 1 angebracht wurde. Die Waschvor
richtung 3 ist durch nicht dargestellte Gelenke (z. B.
Geradführungen) bzgl. dem Formzylinder 1 verfahrbar. Während des
Aufziehvorganges der Druckform 5 auf den Formzylinder 1 durch
entsprechendes Drehen des Formzylinders 1 bleibt die Waschwalze 4
angestellt.
Bei den Druckformen 5 auf dem Formzylinder 1 kann es sich um
vollflächige oder ausgesparte Gummitücher bzw. um Druckbildträger
nach Art von Flexoklischees handeln. Ferner kann die
erfindungsgemäße Waschwalze 4 auch dazu dienen, auf dem Formzylinder
1 anzubringende Unterlagebögen aufzuziehen. Dies ist besonders dann
vorteilhaft, wenn der Unterlagebogen mit eigenen Befestigungs
vorrichtungen am Formzylinder 1 vor dem Aufbringen der Druckform 5
zu montieren ist.
Bezugszeichenliste
1 Formzylinder
2 Gummituchzylinder
3 Waschvorrichtung
4 Waschwalze
5 Druckform
6 Schwenkachse
7 Schwenkantrieb
8 Gegendruckzylinder
2 Gummituchzylinder
3 Waschvorrichtung
4 Waschwalze
5 Druckform
6 Schwenkachse
7 Schwenkantrieb
8 Gegendruckzylinder
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Aufziehen flexibler Druckformen auf dem
Formzylinder von Druckmaschinen, insbesondere in den Druck
werken oder Lackiereinrichtungen von Bogenoffsetdruckmaschinen,
mit einer dem Formzylinder zugeordneten Andrückwalze,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückwalze als eine an den Formzylinder (1) an- und
abstellbar gelagerte Waschwalze (4) einer Waschvorrichtung (3)
ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Druckwerk einer Offsetdruckmaschine die dem
Gummituchzylinder (2) zugeordnete Waschwalze (4) der Wasch
vorrichtung (3) zusätzlich auch an den Formzylinder (1) an-
und abstellbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschvorrichtung (3) mit der Waschwalze (4) im Bereich
des Einlaufspaltes zwischen Formzylinder (1) und Gummituchzylinder
(2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Lackiereinrichtung mit Formzylinder (1) und
Gegendruckzylinder (8) die Waschwalze (4) einer dem Gegen
druckzylinder (8) zugeordneten Waschvorrichtung (3) zusätzlich
an den Formzylinder (1) an- und abstellbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschvorrichtung (3) im Bereich des Einlaufspaltes
zwischen Formzylinders (1) und Gegendruckzylinder (8) angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Anstellen der Waschwalze (4) an den Formzylinder (1)
die Waschvorrichtung (3) um eine parallel zur Achse der
Waschwalze (4) verlaufenden Schwenkachse (6) verschwenkbar
gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Waschwalze (4) und dem der Waschwalze (4)
zugeordneten Antrieb eine Kupplung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Waschwalze (4) und dem Antrieb der Waschwalze (4)
ein Freilauf geschaltet ist, der ein Freidrehen der Waschwalze
(4) ermöglicht, wenn diese an den Formzylinder (1) angestellt
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Formzylinder (1) anstellbare Waschwalze (4) zum
Aufziehen von Druckformen (5) zusätzlich auch zum Aufziehen
von Unterlagebögen, welche separat auf dem Formzylinder (1)
befestigt werden, dient.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Waschwalze (4) beim Druckformwechsel antreibbar ist.
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