DE19743111A1 - Vorrichtung zum Verschieben von zwei Türen einer Seitenwand eines Druckwerkes - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von zwei Türen einer Seitenwand eines Druckwerkes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben von zwei Türen einer Seitenwand eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Durch die mit den Türen verschließbaren und freilegbaren Öffnungen der Seitenwand sind insbesondere hülsenförmige Druckformen und/oder Gummituchhülsen wechselbar.
Die EP 0 352 599 B1 zeigt zwei Türen eines Druckwerkes, in denen im geschlossenen Zustand die Zapfen zweier Übertragungszylinder und zweier Formzylinder lagerbar sind. Die Türen sind mittels zweier motorisch betätigter Gewindespindeln verschiebbar, wobei beim Auseinanderrücken der Türen Öffnungen in der Seitenwand freigelegt werden, durch die Druckform- und Gummituchhülsen der Form- und Übertragungszylinder wechselbar sind.
Die Anmeldungen DE 196 41 804 und DE 196 41 805 zeigen Türen an für den bereits genannten Zweck vorhandenen Öffnungen einer Seitenwand eines Druckwerks, die schwenkbar sind. Zu deren Betätigung sind sechs hydraulische Arbeitszylinder vorgesehen. Damit sich die Türen bei einem etwaigen Abfall des Hydraulikdruckes nicht selbsttätig öffnen, ist eine spezielle Baugruppe erforderlich. Es kommen außerdem kostspielige Lagerungen für die Türen zum Einsatz, die auch nur mit größerem Kostenaufwand bei Schäden nach beispielsweise einem Wickler reparierbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zuverlässig arbeitende, kostengünstig erstellbare Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Türen zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dank den Kniehebeln sind mit nur zwei Motoren, beispielsweise mit Arbeitszylindern, die Türen zuverlässig aufmach- und schließbar, wobei auch große Schließkräfte aufbringbar sind und die Schließstellung einfach sicherbar ist. Die Schließkräfte sind festlegbar, begrenzbar und auch bei beispielsweise thermischer Verformungen der Druckmaschinenseitenwand erhaltbar, wobei auch die Funktion der geschlossenen Türen zuverlässig aufrecht erhaltbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
Die Erfindung soll nachfolgend an einigen Ausführungsbeispielen beschrieben werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt schematisch:
Fig. 1 die Ansicht auf eine Seitenwand eines Druckwerkes mit geöffneten Türen,
Fig. 2 die Seitenwand gemäß Fig. 1 mit geschlossenen Türen,
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 2,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 2,
Fig. 5.1 bis 5.3 die Draufsicht auf die Seitenwand, wobei nur die Türen und ein Druckwerkzylinder (Übertragungszylinder 4) dargestellt sind,
Fig. 5.1 und 5.2 die Türen geöffnet,
Fig. 5.2 den Wechsel einer Hülse,
Fig. 5.3 die Türen geschlossen,
Fig. 6 die Seitenwand mit in deren Öffnungen eingesetzten Wangen bei den Formzylindern,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII nach Fig. 6.
Fig. 1 zeigt die Seitenwand 1 eines Druckwerkes, in der vier Druckwerkzylinder, und zwar zwei Formzylinder 2, 3 und zwei Übertragungszylinder 4, 5, lagerbar sind. Die Seitenwand 1 enthält im Bereich der Druckwerkzylinder 2 bis 5 jeweils eine Öffnung 6 bis 9, die durch zwei Türen 10, 11 verschließbar sind.
Für das Öffnen und Schließen der Öffnungen 6 bis 9 sind die Türen 10, 11 verschiebbar an der Seitenwand 1 gelagert. Die Lagerung erfolgt vorteilhaft mittels handelsüblicher Linearführungen. Der Tür 10 sind zwei Linearführungen 12, 13 und der Tür 11 zwei Linearführungen 14, 15 zugeordnet. Die Führungsschienen der Linearführungen 12 bis 15 sind an der Seitenwand und die zugehörigen Führungswagen an den Türen 10, 11 angeschraubt. Die Linearführungen 12 bis 15 sind spielfrei ausgeführt, sie sind preisgünstig und im Falle von Schäden einfach wechselbar.
An jeder Tür 10, 11 greift zum Zwecke ihrer Verschiebung ein pneumatischer Arbeitszylinder 16, 17 an. Hierfür können auch andere Motoren, beispielsweise hydraulische Arbeitszylinder oder elektrische Hubmagnete, zur Anwendung kommen. Der Arbeitszylinder 16 ist gelenkig an der Seitenwand 1 angeordnet, der Arbeitszylinder 17 ebenfalls gelenkig am Rahmen der als Kastenwand ausgeführten Seitenwand 1. An den Kolbenstangenköpfen 18, 19 sind die Hebel 20, 21 bzw. 22, 23 jeweils eines Kniehebels 24, 25 angelenkt. Der Hebel 21 ist gelenkig mit der Tür 10 verbunden. Der Hebel 20 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Pakets von Tellerfedern 26 an der Seitenwand 1 ab. Auch andere Federnarten könnten zur Anwendung kommen. Die Tellerfedern 26 sind in einem Gehäuse 27 angeordnet, das an der Seitenwand 1 angeschraubt ist, und werden mittels eines Federtellers 28 belastet, an dem der Hebel 20 angelenkt ist. Die Tellerfedern 26 könnten auch im Kraftschluß zwischen dem Kniehebel 24 und der Seitenwand 1 angeordnet sein, so wie dies beim Kniehebel 25 für die Tür 11 dargestellt ist. Dort wirkt der Hebel 22 unter Zwischenschaltung eines Pakets von Tellerfedern 29 auf die Tür 11. Die Tellerfedern 29 sind in einem Gehäuse 30 untergebracht, das an der Tür 11 angeschraubt ist. Auf die Tellerfedern 29 wirkt ein gelenkig mit dem Hebel 22 verbundener Federteller 31. Der Hebel 23 stützt sich gelenkig an der Seitenwand 1 ab. Er ist hierzu an einem an der Seitenwand 1 angeschraubten Lager 32 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstangenköpfe 18, 19 sind vorteilhaft als Gabelköpfe ausgeführt, zwischen deren Gabeln die Hebel 20, 21 bzw. 23, 24 angeordnet sind. Dabei kann einer der jeweiligen Hebel, beispielsweise der Hebel 21 bzw. der Hebel 23, wiederum als Gabelhebel ausgebildet sein. Diese Ausgestaltungen werden nicht in einer besonderen Draufsicht dargestellt, da sie dem Fachmann geläufig sind.
Die Kniehebel 24, 25 nehmen in ihren Strecklagen Übertotlagen ein, d. h. der Gelenkpunkt der Hebel 20, 21 ist geringfügig über die Strecklage hinaus nach oben und der Gelenkpunkt der Hebel 22, 23 geringfügig über die Stecklage hinaus nach unten bewegbar (Fig. 2). Die Übertotlagen sind mit Anschlägen 33, 34 begrenzt, wobei beim Anschlag 34 beispielhaft noch eine Einstellschraube 35 zur Einstellung gezeigt ist. Beim Fahren der Türen 10, 11 in die Schließstellung (Fig. 2) kommt ein Anschlagsystem zur Anwendung. Hierzu wird eine erste der beiden Türen, im Ausführungsbeispiel die Tür 10, in der Schließstellung gegen an der Seitenwand 1 angeordnete Anschläge 36, 37 gefahren. Die Tür 10 trägt Gegenanschläge 38, 39, die mit den Anschlägen 36, 37 zusammenarbeiten. Dabei ist einer der beiden Gegenanschläge 38, 39, hier der Anschlag 38, einstellbar, damit beide Gegenanschläge tragen (Fig. 3). Die Einstellung des Gegenanschlags 38 ist mittels einer Mutter 40 konterbar.
An der Tür 10 sind weiterhin Anschläge 41, 42 angeordnet, die mit Gegenanschlägen 43, 44 an der Tür 11 zusammenarbeiten (Fig. 1, 4). Die Anschläge 41, 42 sind einstellbar und mittels jeweils einer Mutter 45 konterbar. Die Türen 10, 11 sind mittels dieser Anschläge 41, 42 und der Gegenanschläge 43, 44 gegeneinander fahrbar. Durch die Einstellbarkeit der Anschläge 41 bis 44 wie auch der Anschläge 36 bis 39 sind Fertigungstoleranzen ausgleichbar.
Fig. 1 zeigt den Öffnungszustand der Türen 10, 11. Hierfür sind die Arbeitszylinder 16, 17 eingezogen, und die eingeknickten Kniehebel 24, 25 haben die Türen 10, 11 in die gezeigte Position gefahren. Diese Position zeigt auch Fig. 5.1, in der durch die freigelegten Öffnungen 6 bis 9 der Seitenwand 1 insbesondere hülsenförmige Druckformen und Gummituchhülsen von den Formzylindern 2, 3 und den Übertragungszylindern 4, 5 abgezogen bzw. auf diese geschoben werden können. Natürlich können beispielsweise auch endliche Druckformen und endliche Gummitücher durch die Öffnungen 6 bis 9 gewechselt werden, so wie dies bei der DE 44 07 758 C2 gezeigt ist. Fig. 5.1 zeigt beispielhaft den Übertragungszylinder 4 mit der freigelegten Öffnung 8. Die Druckwerkzylinder 2 bis 5 werden in der Öffnungsstellung der Türen 10, 11 von einer an der anderen Seitenwand befindlichen Stützvorrichtung (nicht dargestellt) in der gezeigten Schwebestellung gehalten. Derartige Stützvorrichtungen sind bekannter Stand der Technik, so daß sich hierzu weitere Erklärungen erübrigen.
Fig. 5.2 zeigt, wie gerade eine Gummituchhülse 46 durch die Öffnung 8 gewechselt wird.
Nach dem Wechsel der Form- bzw. Gummituchhülse 46 werden die Türen 10, 11 in die in den Fig. 2 und 5.3 gezeigte Schließstellung gefahren. Hierzu wird zunächst der Arbeitszylinder 16 umgesteuert, der beim Ausfahren an seiner Kolbenstange den Kniehebel 24 durchdrückt. Dabei wird die erste Tür 10 auf den Linearführungen 12, 13 bis zum Anschlagen ihrer Gegenanschläge 38, 39 an die Anschläge 36, 37 verfahren. Der Kniehebel 24 wird bis zum Anliegen am Anschlag 33 in seine Übertotlage bewegt. Die Tellerfedern 26 waren bereits vorher mittels einer Mutter 47 am Gewindezapfen des Federtellers 28 auf eine bestimmte Vorspannkraft eingestellt worden. Dabei ist das Tellerfederpaket so bemessen, daß es bei Einnahme der Übertotlagenstellung des Kniehebels nur noch wenig zusätzlich eingefedert wird. Es wird somit die Tür 10 mit einer genau definierten Vorspannungskraft an den Anschlägen 36 und 37 positioniert. Nunmehr wird die Tür 11 an die positionierte Tür 10 herangefahren. Hierzu wird der Arbeitszylinder 17 umgesteuert und der sich in die Strecklage bewegende Kniehebel 25 verfährt die Tür 11 in ihre Schließstellung. Sie schlägt dabei mit ihren Gegenanschlägen 43, 44 an den Anschlägen 41, 42 der Tür 10 an. Hierbei werden die bereits vorher auf eine bestimmte Kraft vorgespannten Tellerfedern 29 geringfügig weiter eingefedert. Aufgrund dieser gewählten Federvorspannung der Tellerfedern 29 ist die Tür 11 mit definierter Kraft an die Tür 10 fahrbar. Die Tellerfedern 29 sind dabei mit geringerer Kraft vorgespannt als die Tellerfedern 26, damit die an die Tür 10 anschlagende Tür 11 erstere nicht von ihren Anschlägen 36, 37 abhebt. Günstig ist ein Verhältnis der Vorspannungskräfte der Tellerfedern 26 und 29 von etwa 2 : 1. Die Tellerfedern 26, 29 begrenzen auch die von den Kniehebeln 24, 25 erzeugten Kräfte und liefern somit eine zuverlässige Basis zur Berechnung und Dimensionierung von Bauteilen (Anschlägen, Lagern, . . .). Außerdem geben die Tellerfedern 26, 29 eine Ausweichmöglichkeit für die Druckwerkzylinder 2 bis 5 bei Wicklern und helfen so, Druckwerkschäden vorzubeugen.
Die Übertotlagen sichern ohne das Erfordernis zusätzlicher Baugruppen die Schließstellung der Türen 10, 11 auch bei einem Ausfall des Drucks des Fluids, mit dem die Arbeitszylinder 16 und 17 betrieben werden. Weiterhin werden dank dem Anschlagsystem unterschiedliche Wärmedehnungen zwischen der Seitenwand 1 und den Türen 10 und 11 gut ausgeglichen, da die Tür 11 bei Lageänderungen der ersten Tür 10 dieser gut nachfahren kann. Es bleiben also auch bei Lageänderungen der gestellfesten Anschläge 36, 37, z. B. durch Wärmeeinflüsse, die in den Türen 10 und 11 enthaltenen Durchmesser und Achsabstände der Lagerbohrungen 48 und somit die gewünschten An- und Abstellverhältnisse der Übertragungszylinder 4, 5 erhalten. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Druckqualität. Dank der Tellerfedern 26, 29 werden auch die Anstellkräfte der Türen 10, 11 aufrecht erhalten. Die Zapfen der Druckzylinder 2 bis 5 werden vorteilhaft mittels Buchsen 49 bis 52, in denen sich die eigentlichen Zylinderlager befinden, in den Türen 10, 11 gelagert. Die Türen 10, 11 klemmen im Schließzustand in ihren Lagerbohrungen 48 also die Buchsen 49 bis 52 (siehe Fig. 5.3).
Die Türen 10, 11 können auch so ausgebildet sein, daß in ihnen beispielsweise nur die Zapfen der Übertragungszylinder 4, 5 lagerbar sind, wenn im Bereich der Formzylinder 2, 3 die Seitenwand 1 keine Öffnungen aufweist und die Formzylinder 2, 3 also keine hülsenförmige Druckform tragen. Die Türen 10, 11 sind dann in ihrer Höhe also so bemessen, daß sie nur den Bereich um die Übertragungszylinder 4, 5 abdecken. Es besteht auch die Möglichkeit, Druckwerkzylinder 2 bis 5 wahlweise in den Türen 10, 11 oder in der Seitenwand 1 zu lagern, je nachdem, ob diese Zylinder für die Aufnahme einer hülsenförmigen oder einer endlichen Bespannung ausgeführt sind. Fig. 6 zeigt eine Ausführung, bei der die Formzylinder 2.1 und 3.1 eine endliche Druckform tragen. In diesem Falle sind in die Öffnungen 6, 7 Wangen 53, 54 eingesetzt und mit der Seitenwand 1 verschraubt (Fig. 7). In den Wangen 53, 54 sind die Formzylinder 2. 1, 3.1 gelagert. In der Schließstellung der Türen 10, 11 (nicht dargestellt) sind dann deren Lagerbohrungen 48 im Bereich der Formzylinder 2.1, 3.1 funktionslos, d. h. die Türen 10, 11 klemmen nur die Buchsen 51, 52 der Übertragungszylinder 4, 5. Ein derartiges Druckwerk ist leicht auf Formzylinder 2, 3 mit hülsenförmigen Druckformen umrüstbar, indem die Wangen 53, 54 entfernt und die Formzylinder 2.1, 3.1 gegen Formzylinder 2, 3 mit hülsenförmigen Druckformen ausgetauscht werden. Man erhält dann wieder den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Zustand. Das in Fig. 7 gezeigte Druckwerk gleicht ansonsten dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten, weshalb auf die Eintragung weiterer Positionsziffern und wiederholende Erklärungen verzichtet wird.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Verschieben von zwei Türen einer Seitenwand eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine mittels Motors, mit denen bei mindestens einem Druckwerkzylinder eine Öffnung der Seitenwand verschließbar ist und in denen in der Schließstellung ein Zapfen des bzw. der Druckwerkzylinder lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Tür (10, 11) ein von einem Motor (16, 17) betätigter Kniehebel (24, 25) angelenkt ist, der sich an der Seitenwand (1) abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (24, 25) in der Schließstellung der Türen (10, 11) eine Übertotlage einnehmen.
3. Vorrichtung zum Verschieben von zwei Türen einer Seitenwand eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine mittels Motors, mit denen bei mindestens einem Druckwerkzylinder eine Öffnung der Seitenwand verschließbar ist und in denen in der Schließstellung ein Zapfen des bzw. der Druckwerkzylinder lagerbar ist, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung eine erste (10) der beiden Türen (10, 11) gegen an der Seitenwand (1) angeordnete Anschläge (36, 37) und beide Türen (10, 11) mit an ihnen angeordneten Anschlägen (41 bis 44) gegeneinander fahrbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (24, 25) unter Gegenabstützung an oder Zwischenschaltung einer vorgespannten Feder, insbesondere Tellerfedern (26, 29), in der Schließstellung die jeweilige Tür (10, 11) beaufschlagen, wobei die der ersten Tür (10) zugeordnete Feder (26) mit einer größeren Kraft vorgespannt ist als die Feder (29) für die zweite Tür (11).
5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel (24, 25) von jeweils einem sich an der Seitenwand (1) abstützenden Arbeitszylinder (16, 17) betätigt werden.
6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem Druckwerkzylinder (2.1, 3.1) die Öffnung (6, 7) der Seitenwand (1) mittels einer in die Seitenwand (1) einsetzbaren Wange (53, 54) verschließbar und der Druckwerkzylinder (2.1, 3.1) in der Wange (53, 53) lagerbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen (10, 11) auf handelsüblichen Linearführungen (12 bis 15) gelagert sind.
8. Verfahren zum Verschieben von zwei Türen (10, 11) einer Seitenwand (1) eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine, mit denen bei mindestens einem Druckwerkzylinder (2 bis 4) eine Öffnung (6 bis 9) der Seitenwand (1) verschließbar ist und in denen in der Schließstellung ein Zapfen des bzw. der Druckwerkzylinder (2 bis 4) lagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Öffnung (6 bis 9) zunächst eine erste (10) der beiden Türen (10, 11) gegen an der Seitenwand (1) angeordnete Anschläge (36, 37) gefahren wird und anschließend die zweite Tür (11) an die erste Tür (10) gefahren wird.
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