DE4217410A1 - Informations- oder Werbemittler - Google Patents

Informations- oder Werbemittler

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DE4217410A1
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    • G09F11/24Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Das technische Gebiet der Erfindung sind die Informations- oder Werbemittler. Solche Geräte sind oft als bewegliche Werbeschautafeln ausgebildet. Beweglich ist dabei allerdings weniger die Schautafel als solche, als vielmehr die Werbung, die auf Elementen dieser Schautafeln angeordnet ist. Dabei sind mehrere Werbemotive auf Elementen der genannten Schautafel so dargestellt, daß jedes einzelne Motiv eine Zeitlang zu sehen ist. Danach verschwindet dieses Motiv und es wird auf der Werbeschautafel das nächste Motiv publikumswirksam dargestellt.
Eine konkrete Gestaltung dieser - zunächst abstrakt erläuterten - Werbe­ schautafel ist am Münchner Hauptbahnhof angeordnet. Dort wird für einen namhaften Automobilkonzern geworben. Dabei bestehen die genannten Elemente der Werbeschautafel aus Stäben mit dreieckigem Querschnitt. Die Stäbe sind oben und unten drehbar gelagert wobei seitlich sie einen solchen Abstand zueinander aufweisen, daß die Seiten der langgestreckten Dreiecksstäbe eine nahezu plane Werbefläche bilden, die zum Betrachter hin ausgerichtet ist. Ein Drehen der Dreiecksstäbe um jeweils 120° erlaubt es, ein neues Bild darzustellen. Jedes Bild ist dabei in eine Vielzahl von Bildsegmenten aufgeteilt, wobei jedes Segment (hier ein langgestreckter Streifen) einer Seitenfläche eines Dreiecksstabes zugeordnet ist. Die Anzahl der Bildsegmente entspricht der Anzahl der Dreiecksstäbe.
Mit der genannten Gestaltung können für den genannten Automobilkonzern drei Motive publikumswirksam dargestellt werden. Ist es eines Tages erwünscht, die Motive auszutauschen oder zu erneuern, so muß die gesamte Werbeschautafel abgebaut werden. Dies ist aufwendig. Alternativ können auch sämtliche Dreieckstäbe herausgenommen werden, mit neuen Bildsegmenten belegt werden und schließlich wieder eingebaut werden. Auch dies erscheint aufwendig und ist zusätzlich von Ungenauigkeiten geprägt, da die Stäbe nicht erneut in eine solche Symmetrie gebracht werden können, wie dies beim ursprünglichen Herstellen der Werbeschautafel der Fall ist.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Austauschbarkeit von Werbung oder Sachinformation (kurz: Objektinformation) auf den genannten Mittlern zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird von einer technischen Lehre gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Dabei können die Informations- oder Werbemittler die Objektinformation durch Darstellung von Plakaten vermitteln. Eine Mehrzahl von Plakaten ist so aneinandergereiht, daß sie ein Band bilden, welches die Objektinformation trägt. Zwei Haspeln sind achsenparallel und voneinander beabstandet drehbar gelagert. Zwischen diesen Haspeln ist das Band gespannt. Mittels einer jeweils gleichsinnigen Drehbewegung der Haspeln kann das Band in beide Richtungen bewegt werden (Anspruch 1).
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Austauschbarkeit von Objektinformation, die auf den Plakaten dargestellt ist, nur dann einfach gewährleistet werden kann, wenn diese Plakate selbst nicht fest mit Elementen des Gerätes in Verbindung stehen. Deshalb wählt die Erfindung zwei Haspeln, auf welchen die Plakate in aufgereihter Form aufgewickelt und von welchen die Plakate in derselben aufgereihten Form abgewickelt werden können. Die Aneinanderreihung der Plakate kann dabei unmittelbar an den Plakatgrenzen erfolgen, es kann aber auch ein breites Band vorgesehen sein, auf welches die Plakate aufgelegt - ggf. angeheftet - werden. Aus­ gehend von der Erkenntnis der leichteren Austauschbarkeit bei der Anein­ anderreihung von Plakaten gewährt die Drehbarkeit der Haspeln den Wechsel der Objektinformation zwischen den beiden Haspeln. Damit wird sicher­ gestellt, daß jedes der aneinandergereihten Plakate einmal zwischen die achsenparallel und voneinander beabstandeten Haspeln geführt und so einem Betrachterblick ausgesetzt wird.
Damit läßt sich leichte Austauschbarkeit erreichen, weil jedes Plakat individuell entfernbar ist, ohne daß irgendein Element des Werbemittlers ausgebaut werden muß - oder gar der gesamte Werbemittler zur Neugestaltung abzubauen ist. Der geeignete Moment zum Austausch individueller Plakate ist dann gegeben, wenn das auszutauschende Plakat zwischen den beiden Haspeln gerade zur Schau gestellt wird. Alternativ zum Austausch einzelner Plakate kann auch das gesamte Band des Werbemittlers ausgewechselt werden. Ein solcher Gesamttausch wird aufstellerfreundlich dadurch erreicht, daß diejenige Haspel, auf welcher das gesamte Band aufgewickelt ist, heraus­ genommen wird und durch eine Haspel ersetzt wird, welche die neue Objekt­ information trägt. Das Band muß nach Einsatz der neuen Haspel nur in festen mechanischen Eingriff mit der im Gerät verbliebenen Haspel gebracht werden, womit bereits Funktionsfähigkeit begründet wird.
Maßgeblich ist dabei der Gedanke, daß die aneinandergereihten Plakate wie auf einer Tapetenrolle - vergleichbar einem Fotofilm in einer Kamera - aufgerollt werden; eine Lösung mit Endloskonzept, bei welchem das Band jeweils um die Haspeln gelegt werden um sich dann hinter den Haspeln zu vereinigen, ist umständlich, da hierbei regelmäßig beide Haspeln heraus­ genommen werden müßten, um ein Band mit Objektinformation aus dem Informations- oder Werbemittler herauszunehmen. Auch ist dabei die Anzahl der Plakate beschränkt, da die Länge des Bandes nur das etwa doppelte Maß der Breite des Werbemittlers haben kann.
Hier zeigt sich auch der zweite tragende Effekt der Erfindung - die Viel­ seitigkeit der mit nur einem Band darstellbaren Objektinformation. Die Zahl der auf einer Haspel aufgewickelten Objektinformation in Form von Plakaten ist nur geringfügigen Beschränkungen unterworfen. So können abhängig vom Durchmesser der Haspeln zwischen 10 und 50 Plakate aneinander­ gereiht werden. Auch können beide Seiten des Bandes mit Objektinformation belegt werden. Der Mittler ist dann flach und von beiden Seiten werbe­ wirksam. Von beiden Seiten kann der Mittler auch durch Verdopplung werbe­ wirksam werden (Anspruch 7). Dann werden zwei Objektinformationsebenen gegenübergestellt, wobei jeweils ein Haspelpaar ein aneinandergereihtes Plakatband auf- und abwickelt und die gegenübergestellten Haspeln über eine Kopplungsmechanik zum rotationsmäßigen Gleichlauf verbunden sind.
Ein weiterer gewichtiger Vorteil der Erfindung ist die Kostenseite. Hier zeigt sich das Aneinanderreihen der Plakate zu einem Plakatband deutlich überlegen gegenüber der eingangs dargelegten Variante, bei welcher ein Großbild in eine Vielzahl von Bildsegmenten - Bildstreifen - zerlegt wird und auf den jeweiligen Seiten der Dreieckstäbe aufgebracht werden muß. Gemäß der Erfindung bedarf es dagegen nur der Aneinanderreihung von Plakaten oder der Anheftung von Plakaten auf einem Trägerband, eine Zerlegung jedes einzelnen Plakates in Bildsegmente, die auf die Vielzahl von Dreiecksstäbe aufgepflockt oder daran anders befestigt werden, ist entbehrlich.
Vielseitigkeit ist demnach die Maxime der Erfindung; Vielseitigkeit im Hinblick auf die Vielzahl darstellbarer Objektinformationen und vielseitig im Hinblick auf die nunmehr ins Blickfeld gerückte häufige Austauschmög­ lichkeit von Objektinformationen, die einen steten Wechsel des gesamten Plakatbandes oder individueller Plakate erlaubt. Dabei gewährt die Erfindung gleichwohl Kostenvorteile, da sie günstig - die Plakate müssen nicht mehr in Streifen zerlegt werden - realisiert werden kann. Die genannten Kostenvorteile beziehen sich selbstredlich auch auf die Mühe und den Arbeitsaufwand, den Kontroll- und Wartungspersonal aufbringen müssen, um die Werbemittler gemäß der Erfindung funktionsfähig zu erhalten. Aus­ tausch, Wartung und Erneuerung sind in Bruchteilen der Zeit erledigt, die für vergleichbare Handlungen bei dem eingangs erläuterten Werbemittler mit Dreiecksstäben aufgewendet werden muß.
Die beiden Haspeln können über eine Antriebsmechanik gekoppelt sein (Anspruch 2). Dabei ist insbesondere ein Gurtband oder eine Kette ange­ sprochen, welche die beiden beabstandeten Haspeln mechanisch miteinander koppeln. In gleichem Sinne ist auch die Anwendung zweier unterschiedlicher Antriebe - wie elektrischer Motoren oder Schrittmotoren - denkbar, die jeder eine Haspel des Haspelpaares antreiben.
Die Haspeln sind als zylindrische langgestreckte Walzen ausbildbar (Anspruch 3). Dabei ergibt sich eine gleichförmige und keine Knickungen der Plakate bewirkende Speicherung des abrollenden und des aufgerollten Plakatbandes.
Zur Führung und Ausrichtung des ab- und aufgewickelten Plakatbandes können Ausrichtungswalzen (Anspruch 4) vorgesehen werden. In Bandrichtung wird zwischen den Ausrichtungswalzen die Objektebene - dort wird die sichtbare Objektinformation werbewirksam und publikumsansprechend dargestellt - definiert.
Zum Schutz der Objektinformation kann eine Glasscheibe vorgesehen sein (Anspruch 5). Sie flankiert die Objektebene in Betrachterrichtung. Zur anderen Seite kann die Objektebene von einem Glätter flankiert sein, der im wesentlichen das Ausmaß der Objektinformationsebene aufweist. Er kann in seinen Kantenbereichen nahe der Haspeln von der Objektinformationsebene weg gekrümmt sein.
Wenn erwünscht ist, daß eine Objektinformation zunächst in die Objekt­ informationsebene hineingeschoben wird und dort für einige Zeit verbleibt, kann die Antriebsmechanik schrittweise arbeiten (Anspruch 6). Denkbar ist hier insbesondere an eine zeitabhängige Gebühr, die von den Auftraggebern abhängig von der Zeitdauer gezahlt werden muß, die ihr Plakat in der Objektinformationsebene verbleiben soll.
Besonders kompakt und effizient hinsichtlich der dargestellen Objekt­ information bezogen auf den benötigten Raumbedarf ist die Gestaltung des Werbemittlers nach Anspruch 7. Dabei sind zwei Objektinformationsebenen gegenübergestellt. Sie sind über eine Kopplungsmechanik miteinander gekoppelt. Deshalb ist nur eine Objektinformation, respektive das Haspel­ paar, welches das eine Plakatband trägt, anzutreiben. Diese Bewegung überträgt sich durch die Kopplungsmechanik auf das gegenübergestellte Haspelpaar, respektive das von diesen getragene Plakatband (Anspruch 7). In einfacherer Ausgestaltung ist auch eine zweiseitige Belegung des Plakat­ bandes mit Objektinformationen möglich; dabei wird der Glätter (Anspruch 5) entfallen können, es sei denn er wird durchsichtig gestaltet, so daß er eine der glasförmigen Schutzfläche entsprechende Funktion übernehmen kann.
Zur Straffung der Antriebsmechanik - hier insb. der Antriebskette oder des Antriebsgurtes - kann ein Ausgleichselement vorgesehen sein (Anspruch 8). dies wird häufig als Spannzahnrad ausgestaltet sein und in der Schleife angeordnet werden, die von der Antriebskette oder dem Antriebsgurt - der Antriebsmechanik - gebildet wird (Anspruch 9). In der Kette kann sich weiterhin das Antriebsrad oder -ritzel befinden (Anspruch 9). Erwähnt waren bereits die Haspeln, die von der Antriebsmechanik bewegt werden. Auch sie befinden sich in der Schleife der Antriebsmechanik, sei es daß die Haspeln über eine entsprechende Abstufung ein Antriebsbolzen an ihren oberen oder unteren Enden aufweisen oder sei es, daß die Haspeln in ihren oberen und/oder unteren Bereichen zahnförmig gestaltet sind, um die Rotationskräfte auf sie zu übertragen.
Gemäß Anspruch 10 können die Haspeln lösbar in dem Werbe- oder Informations­ mittler angeordnet sein. Meist wird dies nur auf eine der beiden Haspeln eines Haspelpaares zutreffen, da ein Auswechseln nur dieser Haspel die Herausnahme des gesamten Plakatbandes garantiert, wenn es auf dieser Haspel aufgewickelt ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung mit ihren vorteil­ haften Effekten konkretisiert werden.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Dar­ stellung. Deutlich sichtbar ist das Haspelpaar 10, 11, welches ein Plakatband 1 trägt, auf welchem verschiedene Bilder (Bild 1, Bild 2, Bild i) angeordnet sind.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform. Besonders klar tritt hier die Haspel- bzw. Plakatbandführung des Plakat­ bandes 1 zwischen den Haspeln 10, 11 zutage.
Fig. 3 gewährt Einblick in die Antriebsmechanik mittels Treibriemen 20c bei der Gestaltung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt - ebenfalls in Draufsicht - die Gestaltung bei verdoppelten Haspelpaar. Jedes gezeigte Haspelpaar führt und trägt ein eigenständiges unabhängiges Plakatband. Gekoppelt sind die Bewegungen dieser beiden Haspelpaare über die Kopplungseinrichtung 50a und 50b.
Fig. 5 zeigt die Gestaltung dieser Kopplungseinrichtung. Dabei ist gegen­ über der Fig. 4 die Änderung vorgesehen, daß die Plakate von oben nach unten ab- und aufgerollt werden, während sie bei der Gestal­ tung gemäß Fig. 4 seitlich über die Objektinformationsebene verschoben wurden. Beide Gestaltungen sind gleichwertig.
Fig. 1 zeigt ein Haspelpaar 10, 11. Die beiden Haspeln sind beabstandet und drehbar gelagert. Jede von ihnen weist einen Antriebsbolzen 11a, 10a auf, über den je ein Führungsgurt 21a, 21b gelegt ist, dessen jeweiliges anderes Ende über eine Antriebsrolle 21 gelegt ist. Der Führungsgurt kann ein einfacher flexibler Treibriemen sein. Er kann auch als Kettengurt ausgebildet werden oder als verzahnter Antriebs- oder Keilriemen. Die Antriebsrolle 21 ist mit einem Motor 20 gekoppelt. Er bestimmt die Bewegungen beider Haspeln 10, 11, die hier in zylindrischer Walzenform dargestellt sind. Auch eine polygonale Gestaltung ist denkbar.
Eingezeichnet in Fig. 1 sind auch die zentralen Achsen 10b, 11b der Haspeln 10, 11. Ihr Abstand bestimmt die Breite der Objektinformationsebene OI, über welche die Bilder oder Plakate geführt werden. Wird die Gestaltung um 90° gedreht, so läuft ein Plakat von oben nach unten bzw. unten nach oben ab. Dabei sind auch die Achsen 10b, 11b um 90° gedreht und beabstandet übereinander in einem Gerät angeordnet.
Die Funktion des dargestellten Ausführungsbeispieles verläuft nach folgen­ den Kriterien. Zunächst ist - beispielhaft - die Walze 10 voll und die Walze 11 trägt außer dem vorderen Ende des Plakatbandes 1 noch keine Wicklungen dieses Bandes. Dann setzt sich der Motor 20 in Bewegung und spult die Bilder auf dem Plakatband 1 von der Walze 10 auf die Haspel 11. Dabei kann er schrittweise arbeiten - auch mit unterschiedlichen Geschwin­ digkeiten - weshalb sich für den Motor 20 ein Schrittmotor besonders eignet. Schnell ist seine Geschwindigkeit dabei beim Durchfahren des neuen Bildes in die Objektinformationsebene OI. Dort kann das Bild sodann eine Zeitlang verbleiben. Langsam würde der Motor sich dann drehen, wenn keine Verweildauer beabsichtigt ist. Dann bewegt sich das Plakatband 1 langsam und kontinuierlich von der Walze 10 auf die Haspel 11. Ist die Haspel 11 voll, trägt also die Haspel 10 keine Wicklung des Bandes 1 mehr, sondern ist nur das Ende des Bandes 1 noch an ihr befestigt, so schaltet der Motor 20 seine Drehrichtung um. Das Objektinformationsband wird durch die Objekt­ informationsebene zurückgespult. Dieser Vorgang wiederholt sich kontinuier­ lich.
Fig. 2 zeigt einen Zwischenzustand dieses Vorganges. Die Haspel 11 trägt bereits einige Wicklungen des Plakatbandes 1. Der noch auf der Haspel 10 befindliche Teil des Plakatbandes wird kontinuierlich durch die Objekt­ informationsebene OI bewegt, welche von der Scheibe 30 bedeckt ist. Diese Scheibe sichert das Objektinformationsband und gewährt Einblick auf die Plakate. Hinter der Objektinformationsebene befindet sich ein Glätter 41. Seine Kanten sind bogenförmig zum Schutz des Bandes 1 ausgestaltet. Der Glätter übernimmt gemeinsam mit den ebenfalls vorgesehenen Ausrichtungs­ walzen 42, 43 die plane Führung und Darstellung des gerade in der Objekt­ information befindlichen Plakates.
Dargestellt sind zwei weitere Zahnräder 22, 20, jedoch ist das die Haspeln und die genannten Zahnräder verbindende - sprich: drehkoppelnde Antriebs­ band 21c oder -gurt nicht eingezeichnet. Es ist in Fig. 3 - bei insoweit gleichem Aufbau - eingefügt. Ritzel 20 ist drehmotorisch angetrieben. Hierfür war bereits vorteilhaft der Schrittmotor als Antriebsmedium erwähnt. Ritzel 22 ist lediglich drehbar. Es übernimmt die Spannung des Antriebs­ gurtes oder -riemens 21c unmittelbar hinter dem Glätter 41.
Erwähnt war die Fig. 3 bereits. In ihr ist der Aufbau gemäß Fig. 2 ein weiteres Mal dargelegt, wobei zusätzlich Leuchten 40a und 40b vorgesehen sind, die in Gehäusevorsprüngen 30a, 30b parallel zu der Haspelausrichtung 10, 11 angebracht sind. Daraus erkennbar ist, daß es sich zweckmäßig um Leuchtstoffröhren handelt. Auch NV-Halogenbeleuchtung ist bei entsprechen­ der Vielzahl der Leuchtmittel möglich.
Fig. 3 zeigt neben der Gestaltung des Antriebsgurtes 21c, wie er auch in Fig. 2 um die Ritzel 20, 22 und die Haspeln 10, 11 gelegt werden kann, auch eine alternative Antriebstechnik über zwei Motoren M1, M2. Diese tragen jeder ein Ritzel 20′. Dieses Ritzel 20′ treibt individuell über ein eigenes Antriebsband oder einen eigenen Antriebsgurt je eine der beiden Haspeln an. Damit können die Haspeln unterschiedliche Geschwindigkeit bekommen, abhängig von den Wicklungen des Objektinformationsbandes 1, die sich noch oder schon auf ihnen befinden.
Fig. 4 zeigt eine Gestaltung, bei der zwei Objektinformationsebenen OI1 und OI2 parallel gegenübergestellt sind. Jede Haspel des mit der beschrie­ benen Antriebsvorrichtung angetriebenen Haspelpaares erhält dabei eine unmittelbar benachbarte Haspel mit gleicher Achsausrichtung. Gekoppelt sind die jeweils unmittelbar benachbarten Haspeln über eine Kopplungsein­ richtung 50a, 50b, die ein Zahnrad oder ein Reibrad sein kann. Damit ist gewährleistet, daß ein Antrieb des einen Haspelpaares über den eingezeich­ neten Motor M eine gleichgerichtete Bewegung des zweiten Haspelpaares 12, 13 und damit den zweiten Objektinformationsbandes 2 bewirkt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird die Gestaltung von Fig. 4 um 90° gedreht dargestellt. Dabei laufen die Objektinformations­ bänder von oben nach unten - in umgekehrter Richtung dann von unten nach oben. Die Kopplungseinrichtung 50a, 50b für die jeweils unmittelbar benach­ barten Haspeln ist hier als Zahnrad 50a, 50b ausgestaltet.

Claims (10)

1. Informations- oder Werbemittler, der mehrere - Werbung oder Sach­ information (Objektinformation) vermittelnde - Plakate darstellen kann, bei dem
  • a) eine Mehrzahl von Plakaten (B1, B2 . . . ) aneinandergereiht sind, so daß sie ein Band (1) bilden, welches die Objektinformation trägt;
  • b) zwei Haspeln (10, 11) vorgesehen sind, die achsenparallel und voneinander beabstandet drehbar gelagert sind;
  • c) das Band (1) zwischen den Haspeln (10, 11) gespannt ist und mittels einer jeweiligen gleichsinnigen Drehbewegung der Haspeln (10, 11) in beide Richtungen bewegbar ist.
2. Mittler nach Anspruch 1, bei dem die beiden Haspeln (10, 11) über eine Antriebsmechanik (20, 21; 21a, 21b, 21c, 22) gekoppelt sind, insb. über einen Gurt oder eine Kette in Endlosform.
3. Mittler nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem mindestens eine Haspel (10, 11) als zylindrische langgestreckte Walze ausgebildet ist.
4. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Band (1) zwischen den beiden Haspeln (10, 11) über Ausrichtungs­ walzen (42, 43) geführt ist und zwischen den Ausrichtungswalzen (42, 43) eine plane Objektinformationsebene (OI) bildet.
5. Mittler nach Anspruch 4, bei dem die Objektinformationsebene (OI) zu einer (flachen) Seite von einer durchsichtigen Schutzfläche, insb. einer Glasscheibe (30) und zur anderen (flachen) Seite hin von einem Glätter (41) flankiert wird, der im wesentlichen das Ausmaß der Objektinformationsebene (OI) aufweist und in seinen Kantenbereichen nahe den Ausrichtungswalzen (42, 43) endet, insb. dort von der Objektinformationsebene (OI) weg gekrümmt ist.
6. Mittler nach Anspruch 2, bei dem die Antriebsmechanik (20, 21, 22) schrittweise arbeitet.
7. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zwei Objektinformationsebenen (OI1, OI2) gestellt sind und eine Kopplungsmechanik (50a, 50b) die Bewegung des einen Bandes (1) bzw. des diesseitigen Haspelpaares (10, 11) auf das jenseitige Haspelpaar (12, 13) bzw. des jenseitigen Bandes (2) überträgt, wobei die jeweilige Objektinformation der Bänder nach außen zeigt.
8. Mittler nach Anspruch 7 oder Anspruch 2, bei dem die Antriebsmechanik - insb. die Antriebskette oder der Antriebsgurt - mindestens ein Ausgleichselement (22), insb. ein Spannzahnrad, aufweist.
9. Mittler nach Anspruch 8 oder Anspruch 7, bei dem die Kette oder das Band (21a, 21b, 21c) in einer unsymmetrischen Schleife um beide Haspeln (10, 11; 12, 13) eines Haspelpaares und um ein Antriebsrad oder -ritzel (21) bzw. das Ausgleichs-Spannzahnrad (22) gelegt ist.
10. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine Haspel (10, 12) eines jeweiligen Haspelpaares (10, 11; 12, 13) lösbar gelagert ist.
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