DE4217410A1 - Informations- oder Werbemittler - Google Patents
Informations- oder WerbemittlerInfo
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Description
Das technische Gebiet der Erfindung sind die Informations- oder Werbemittler.
Solche Geräte sind oft als bewegliche Werbeschautafeln ausgebildet.
Beweglich ist dabei allerdings weniger die Schautafel als solche, als
vielmehr die Werbung, die auf Elementen dieser Schautafeln angeordnet ist.
Dabei sind mehrere Werbemotive auf Elementen der genannten Schautafel so
dargestellt, daß jedes einzelne Motiv eine Zeitlang zu sehen ist. Danach
verschwindet dieses Motiv und es wird auf der Werbeschautafel das nächste
Motiv publikumswirksam dargestellt.
Eine konkrete Gestaltung dieser - zunächst abstrakt erläuterten - Werbe
schautafel ist am Münchner Hauptbahnhof angeordnet. Dort wird für einen
namhaften Automobilkonzern geworben. Dabei bestehen die genannten Elemente
der Werbeschautafel aus Stäben mit dreieckigem Querschnitt. Die Stäbe sind
oben und unten drehbar gelagert wobei seitlich sie einen solchen Abstand
zueinander aufweisen, daß die Seiten der langgestreckten Dreiecksstäbe
eine nahezu plane Werbefläche bilden, die zum Betrachter hin ausgerichtet
ist. Ein Drehen der Dreiecksstäbe um jeweils 120° erlaubt es, ein neues
Bild darzustellen. Jedes Bild ist dabei in eine Vielzahl von Bildsegmenten
aufgeteilt, wobei jedes Segment (hier ein langgestreckter Streifen) einer
Seitenfläche eines Dreiecksstabes zugeordnet ist. Die Anzahl der
Bildsegmente entspricht der Anzahl der Dreiecksstäbe.
Mit der genannten Gestaltung können für den genannten Automobilkonzern
drei Motive publikumswirksam dargestellt werden. Ist es eines Tages
erwünscht, die Motive auszutauschen oder zu erneuern, so muß die gesamte
Werbeschautafel abgebaut werden. Dies ist aufwendig. Alternativ können
auch sämtliche Dreieckstäbe herausgenommen werden, mit neuen Bildsegmenten
belegt werden und schließlich wieder eingebaut werden. Auch dies erscheint
aufwendig und ist zusätzlich von Ungenauigkeiten geprägt, da die Stäbe
nicht erneut in eine solche Symmetrie gebracht werden können, wie dies
beim ursprünglichen Herstellen der Werbeschautafel der Fall ist.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Austauschbarkeit von
Werbung oder Sachinformation (kurz: Objektinformation) auf den genannten
Mittlern zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird von einer technischen Lehre gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Dabei können die Informations- oder Werbemittler die Objektinformation
durch Darstellung von Plakaten vermitteln. Eine Mehrzahl von Plakaten ist
so aneinandergereiht, daß sie ein Band bilden, welches die Objektinformation
trägt. Zwei Haspeln sind achsenparallel und voneinander beabstandet drehbar
gelagert. Zwischen diesen Haspeln ist das Band gespannt. Mittels einer
jeweils gleichsinnigen Drehbewegung der Haspeln kann das Band in beide
Richtungen bewegt werden (Anspruch 1).
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Austauschbarkeit
von Objektinformation, die auf den Plakaten dargestellt ist, nur dann
einfach gewährleistet werden kann, wenn diese Plakate selbst nicht fest
mit Elementen des Gerätes in Verbindung stehen. Deshalb wählt die Erfindung
zwei Haspeln, auf welchen die Plakate in aufgereihter Form aufgewickelt
und von welchen die Plakate in derselben aufgereihten Form abgewickelt
werden können. Die Aneinanderreihung der Plakate kann dabei unmittelbar an
den Plakatgrenzen erfolgen, es kann aber auch ein breites Band vorgesehen
sein, auf welches die Plakate aufgelegt - ggf. angeheftet - werden. Aus
gehend von der Erkenntnis der leichteren Austauschbarkeit bei der Anein
anderreihung von Plakaten gewährt die Drehbarkeit der Haspeln den Wechsel
der Objektinformation zwischen den beiden Haspeln. Damit wird sicher
gestellt, daß jedes der aneinandergereihten Plakate einmal zwischen die
achsenparallel und voneinander beabstandeten Haspeln geführt und so einem
Betrachterblick ausgesetzt wird.
Damit läßt sich leichte Austauschbarkeit erreichen, weil jedes Plakat
individuell entfernbar ist, ohne daß irgendein Element des Werbemittlers
ausgebaut werden muß - oder gar der gesamte Werbemittler zur Neugestaltung
abzubauen ist. Der geeignete Moment zum Austausch individueller Plakate
ist dann gegeben, wenn das auszutauschende Plakat zwischen den beiden
Haspeln gerade zur Schau gestellt wird. Alternativ zum Austausch einzelner
Plakate kann auch das gesamte Band des Werbemittlers ausgewechselt werden.
Ein solcher Gesamttausch wird aufstellerfreundlich dadurch erreicht, daß
diejenige Haspel, auf welcher das gesamte Band aufgewickelt ist, heraus
genommen wird und durch eine Haspel ersetzt wird, welche die neue Objekt
information trägt. Das Band muß nach Einsatz der neuen Haspel nur in
festen mechanischen Eingriff mit der im Gerät verbliebenen Haspel gebracht
werden, womit bereits Funktionsfähigkeit begründet wird.
Maßgeblich ist dabei der Gedanke, daß die aneinandergereihten Plakate wie
auf einer Tapetenrolle - vergleichbar einem Fotofilm in einer Kamera -
aufgerollt werden; eine Lösung mit Endloskonzept, bei welchem das Band
jeweils um die Haspeln gelegt werden um sich dann hinter den Haspeln zu
vereinigen, ist umständlich, da hierbei regelmäßig beide Haspeln heraus
genommen werden müßten, um ein Band mit Objektinformation aus dem
Informations- oder Werbemittler herauszunehmen. Auch ist dabei die Anzahl
der Plakate beschränkt, da die Länge des Bandes nur das etwa doppelte Maß
der Breite des Werbemittlers haben kann.
Hier zeigt sich auch der zweite tragende Effekt der Erfindung - die Viel
seitigkeit der mit nur einem Band darstellbaren Objektinformation. Die
Zahl der auf einer Haspel aufgewickelten Objektinformation in Form von
Plakaten ist nur geringfügigen Beschränkungen unterworfen. So können
abhängig vom Durchmesser der Haspeln zwischen 10 und 50 Plakate aneinander
gereiht werden. Auch können beide Seiten des Bandes mit Objektinformation
belegt werden. Der Mittler ist dann flach und von beiden Seiten werbe
wirksam. Von beiden Seiten kann der Mittler auch durch Verdopplung werbe
wirksam werden (Anspruch 7). Dann werden zwei Objektinformationsebenen
gegenübergestellt, wobei jeweils ein Haspelpaar ein aneinandergereihtes
Plakatband auf- und abwickelt und die gegenübergestellten Haspeln über
eine Kopplungsmechanik zum rotationsmäßigen Gleichlauf verbunden sind.
Ein weiterer gewichtiger Vorteil der Erfindung ist die Kostenseite. Hier
zeigt sich das Aneinanderreihen der Plakate zu einem Plakatband deutlich
überlegen gegenüber der eingangs dargelegten Variante, bei welcher ein
Großbild in eine Vielzahl von Bildsegmenten - Bildstreifen - zerlegt wird
und auf den jeweiligen Seiten der Dreieckstäbe aufgebracht werden muß.
Gemäß der Erfindung bedarf es dagegen nur der Aneinanderreihung von
Plakaten oder der Anheftung von Plakaten auf einem Trägerband, eine
Zerlegung jedes einzelnen Plakates in Bildsegmente, die auf die Vielzahl
von Dreiecksstäbe aufgepflockt oder daran anders befestigt werden, ist
entbehrlich.
Vielseitigkeit ist demnach die Maxime der Erfindung; Vielseitigkeit im
Hinblick auf die Vielzahl darstellbarer Objektinformationen und vielseitig
im Hinblick auf die nunmehr ins Blickfeld gerückte häufige Austauschmög
lichkeit von Objektinformationen, die einen steten Wechsel des gesamten
Plakatbandes oder individueller Plakate erlaubt. Dabei gewährt die
Erfindung gleichwohl Kostenvorteile, da sie günstig - die Plakate müssen
nicht mehr in Streifen zerlegt werden - realisiert werden kann. Die
genannten Kostenvorteile beziehen sich selbstredlich auch auf die Mühe und
den Arbeitsaufwand, den Kontroll- und Wartungspersonal aufbringen müssen,
um die Werbemittler gemäß der Erfindung funktionsfähig zu erhalten. Aus
tausch, Wartung und Erneuerung sind in Bruchteilen der Zeit erledigt, die
für vergleichbare Handlungen bei dem eingangs erläuterten Werbemittler mit
Dreiecksstäben aufgewendet werden muß.
Die beiden Haspeln können über eine Antriebsmechanik gekoppelt sein
(Anspruch 2). Dabei ist insbesondere ein Gurtband oder eine Kette ange
sprochen, welche die beiden beabstandeten Haspeln mechanisch miteinander
koppeln. In gleichem Sinne ist auch die Anwendung zweier unterschiedlicher
Antriebe - wie elektrischer Motoren oder Schrittmotoren - denkbar, die
jeder eine Haspel des Haspelpaares antreiben.
Die Haspeln sind als zylindrische langgestreckte Walzen ausbildbar
(Anspruch 3). Dabei ergibt sich eine gleichförmige und keine Knickungen
der Plakate bewirkende Speicherung des abrollenden und des aufgerollten
Plakatbandes.
Zur Führung und Ausrichtung des ab- und aufgewickelten Plakatbandes können
Ausrichtungswalzen (Anspruch 4) vorgesehen werden. In Bandrichtung wird
zwischen den Ausrichtungswalzen die Objektebene - dort wird die sichtbare
Objektinformation werbewirksam und publikumsansprechend dargestellt -
definiert.
Zum Schutz der Objektinformation kann eine Glasscheibe vorgesehen sein
(Anspruch 5). Sie flankiert die Objektebene in Betrachterrichtung. Zur
anderen Seite kann die Objektebene von einem Glätter flankiert sein, der
im wesentlichen das Ausmaß der Objektinformationsebene aufweist. Er kann
in seinen Kantenbereichen nahe der Haspeln von der Objektinformationsebene
weg gekrümmt sein.
Wenn erwünscht ist, daß eine Objektinformation zunächst in die Objekt
informationsebene hineingeschoben wird und dort für einige Zeit verbleibt,
kann die Antriebsmechanik schrittweise arbeiten (Anspruch 6). Denkbar ist
hier insbesondere an eine zeitabhängige Gebühr, die von den Auftraggebern
abhängig von der Zeitdauer gezahlt werden muß, die ihr Plakat in der
Objektinformationsebene verbleiben soll.
Besonders kompakt und effizient hinsichtlich der dargestellen Objekt
information bezogen auf den benötigten Raumbedarf ist die Gestaltung des
Werbemittlers nach Anspruch 7. Dabei sind zwei Objektinformationsebenen
gegenübergestellt. Sie sind über eine Kopplungsmechanik miteinander
gekoppelt. Deshalb ist nur eine Objektinformation, respektive das Haspel
paar, welches das eine Plakatband trägt, anzutreiben. Diese Bewegung
überträgt sich durch die Kopplungsmechanik auf das gegenübergestellte
Haspelpaar, respektive das von diesen getragene Plakatband (Anspruch 7).
In einfacherer Ausgestaltung ist auch eine zweiseitige Belegung des Plakat
bandes mit Objektinformationen möglich; dabei wird der Glätter (Anspruch
5) entfallen können, es sei denn er wird durchsichtig gestaltet, so daß er
eine der glasförmigen Schutzfläche entsprechende Funktion übernehmen kann.
Zur Straffung der Antriebsmechanik - hier insb. der Antriebskette oder des
Antriebsgurtes - kann ein Ausgleichselement vorgesehen sein (Anspruch 8).
dies wird häufig als Spannzahnrad ausgestaltet sein und in der Schleife
angeordnet werden, die von der Antriebskette oder dem Antriebsgurt - der
Antriebsmechanik - gebildet wird (Anspruch 9). In der Kette kann sich
weiterhin das Antriebsrad oder -ritzel befinden (Anspruch 9). Erwähnt
waren bereits die Haspeln, die von der Antriebsmechanik bewegt werden.
Auch sie befinden sich in der Schleife der Antriebsmechanik, sei es daß
die Haspeln über eine entsprechende Abstufung ein Antriebsbolzen an ihren
oberen oder unteren Enden aufweisen oder sei es, daß die Haspeln in ihren
oberen und/oder unteren Bereichen zahnförmig gestaltet sind, um die
Rotationskräfte auf sie zu übertragen.
Gemäß Anspruch 10 können die Haspeln lösbar in dem Werbe- oder Informations
mittler angeordnet sein. Meist wird dies nur auf eine der beiden Haspeln
eines Haspelpaares zutreffen, da ein Auswechseln nur dieser Haspel die
Herausnahme des gesamten Plakatbandes garantiert, wenn es auf dieser
Haspel aufgewickelt ist.
Anhand von Ausführungsbeispielen soll die Erfindung mit ihren vorteil
haften Effekten konkretisiert werden.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel in perspektivischer Dar
stellung. Deutlich sichtbar ist das Haspelpaar 10, 11, welches ein
Plakatband 1 trägt, auf welchem verschiedene Bilder (Bild 1, Bild
2, Bild i) angeordnet sind.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform. Besonders
klar tritt hier die Haspel- bzw. Plakatbandführung des Plakat
bandes 1 zwischen den Haspeln 10, 11 zutage.
Fig. 3 gewährt Einblick in die Antriebsmechanik mittels Treibriemen 20c
bei der Gestaltung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 zeigt - ebenfalls in Draufsicht - die Gestaltung bei verdoppelten
Haspelpaar. Jedes gezeigte Haspelpaar führt und trägt ein
eigenständiges unabhängiges Plakatband. Gekoppelt sind die
Bewegungen dieser beiden Haspelpaare über die Kopplungseinrichtung
50a und 50b.
Fig. 5 zeigt die Gestaltung dieser Kopplungseinrichtung. Dabei ist gegen
über der Fig. 4 die Änderung vorgesehen, daß die Plakate von oben
nach unten ab- und aufgerollt werden, während sie bei der Gestal
tung gemäß Fig. 4 seitlich über die Objektinformationsebene
verschoben wurden. Beide Gestaltungen sind gleichwertig.
Fig. 1 zeigt ein Haspelpaar 10, 11. Die beiden Haspeln sind beabstandet
und drehbar gelagert. Jede von ihnen weist einen Antriebsbolzen 11a, 10a
auf, über den je ein Führungsgurt 21a, 21b gelegt ist, dessen jeweiliges
anderes Ende über eine Antriebsrolle 21 gelegt ist. Der Führungsgurt kann
ein einfacher flexibler Treibriemen sein. Er kann auch als Kettengurt
ausgebildet werden oder als verzahnter Antriebs- oder Keilriemen. Die
Antriebsrolle 21 ist mit einem Motor 20 gekoppelt. Er bestimmt die
Bewegungen beider Haspeln 10, 11, die hier in zylindrischer Walzenform
dargestellt sind. Auch eine polygonale Gestaltung ist denkbar.
Eingezeichnet in Fig. 1 sind auch die zentralen Achsen 10b, 11b der
Haspeln 10, 11. Ihr Abstand bestimmt die Breite der Objektinformationsebene
OI, über welche die Bilder oder Plakate geführt werden. Wird die Gestaltung
um 90° gedreht, so läuft ein Plakat von oben nach unten bzw. unten nach
oben ab. Dabei sind auch die Achsen 10b, 11b um 90° gedreht und beabstandet
übereinander in einem Gerät angeordnet.
Die Funktion des dargestellten Ausführungsbeispieles verläuft nach folgen
den Kriterien. Zunächst ist - beispielhaft - die Walze 10 voll und die
Walze 11 trägt außer dem vorderen Ende des Plakatbandes 1 noch keine
Wicklungen dieses Bandes. Dann setzt sich der Motor 20 in Bewegung und
spult die Bilder auf dem Plakatband 1 von der Walze 10 auf die Haspel 11.
Dabei kann er schrittweise arbeiten - auch mit unterschiedlichen Geschwin
digkeiten - weshalb sich für den Motor 20 ein Schrittmotor besonders
eignet. Schnell ist seine Geschwindigkeit dabei beim Durchfahren des neuen
Bildes in die Objektinformationsebene OI. Dort kann das Bild sodann eine
Zeitlang verbleiben. Langsam würde der Motor sich dann drehen, wenn keine
Verweildauer beabsichtigt ist. Dann bewegt sich das Plakatband 1 langsam
und kontinuierlich von der Walze 10 auf die Haspel 11. Ist die Haspel 11
voll, trägt also die Haspel 10 keine Wicklung des Bandes 1 mehr, sondern
ist nur das Ende des Bandes 1 noch an ihr befestigt, so schaltet der Motor
20 seine Drehrichtung um. Das Objektinformationsband wird durch die Objekt
informationsebene zurückgespult. Dieser Vorgang wiederholt sich kontinuier
lich.
Fig. 2 zeigt einen Zwischenzustand dieses Vorganges. Die Haspel 11 trägt
bereits einige Wicklungen des Plakatbandes 1. Der noch auf der Haspel 10
befindliche Teil des Plakatbandes wird kontinuierlich durch die Objekt
informationsebene OI bewegt, welche von der Scheibe 30 bedeckt ist. Diese
Scheibe sichert das Objektinformationsband und gewährt Einblick auf die
Plakate. Hinter der Objektinformationsebene befindet sich ein Glätter 41.
Seine Kanten sind bogenförmig zum Schutz des Bandes 1 ausgestaltet. Der
Glätter übernimmt gemeinsam mit den ebenfalls vorgesehenen Ausrichtungs
walzen 42, 43 die plane Führung und Darstellung des gerade in der Objekt
information befindlichen Plakates.
Dargestellt sind zwei weitere Zahnräder 22, 20, jedoch ist das die Haspeln
und die genannten Zahnräder verbindende - sprich: drehkoppelnde Antriebs
band 21c oder -gurt nicht eingezeichnet. Es ist in Fig. 3 - bei insoweit
gleichem Aufbau - eingefügt. Ritzel 20 ist drehmotorisch angetrieben.
Hierfür war bereits vorteilhaft der Schrittmotor als Antriebsmedium erwähnt.
Ritzel 22 ist lediglich drehbar. Es übernimmt die Spannung des Antriebs
gurtes oder -riemens 21c unmittelbar hinter dem Glätter 41.
Erwähnt war die Fig. 3 bereits. In ihr ist der Aufbau gemäß Fig. 2 ein
weiteres Mal dargelegt, wobei zusätzlich Leuchten 40a und 40b vorgesehen
sind, die in Gehäusevorsprüngen 30a, 30b parallel zu der Haspelausrichtung
10, 11 angebracht sind. Daraus erkennbar ist, daß es sich zweckmäßig um
Leuchtstoffröhren handelt. Auch NV-Halogenbeleuchtung ist bei entsprechen
der Vielzahl der Leuchtmittel möglich.
Fig. 3 zeigt neben der Gestaltung des Antriebsgurtes 21c, wie er auch in
Fig. 2 um die Ritzel 20, 22 und die Haspeln 10, 11 gelegt werden kann,
auch eine alternative Antriebstechnik über zwei Motoren M1, M2. Diese
tragen jeder ein Ritzel 20′. Dieses Ritzel 20′ treibt individuell über ein
eigenes Antriebsband oder einen eigenen Antriebsgurt je eine der beiden
Haspeln an. Damit können die Haspeln unterschiedliche Geschwindigkeit
bekommen, abhängig von den Wicklungen des Objektinformationsbandes 1, die
sich noch oder schon auf ihnen befinden.
Fig. 4 zeigt eine Gestaltung, bei der zwei Objektinformationsebenen OI1
und OI2 parallel gegenübergestellt sind. Jede Haspel des mit der beschrie
benen Antriebsvorrichtung angetriebenen Haspelpaares erhält dabei eine
unmittelbar benachbarte Haspel mit gleicher Achsausrichtung. Gekoppelt
sind die jeweils unmittelbar benachbarten Haspeln über eine Kopplungsein
richtung 50a, 50b, die ein Zahnrad oder ein Reibrad sein kann. Damit ist
gewährleistet, daß ein Antrieb des einen Haspelpaares über den eingezeich
neten Motor M eine gleichgerichtete Bewegung des zweiten Haspelpaares
12, 13 und damit den zweiten Objektinformationsbandes 2 bewirkt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird die Gestaltung
von Fig. 4 um 90° gedreht dargestellt. Dabei laufen die Objektinformations
bänder von oben nach unten - in umgekehrter Richtung dann von unten nach
oben. Die Kopplungseinrichtung 50a, 50b für die jeweils unmittelbar benach
barten Haspeln ist hier als Zahnrad 50a, 50b ausgestaltet.
Claims (10)
1. Informations- oder Werbemittler, der mehrere - Werbung oder Sach
information (Objektinformation) vermittelnde - Plakate darstellen kann,
bei dem
- a) eine Mehrzahl von Plakaten (B1, B2 . . . ) aneinandergereiht sind, so daß sie ein Band (1) bilden, welches die Objektinformation trägt;
- b) zwei Haspeln (10, 11) vorgesehen sind, die achsenparallel und voneinander beabstandet drehbar gelagert sind;
- c) das Band (1) zwischen den Haspeln (10, 11) gespannt ist und mittels einer jeweiligen gleichsinnigen Drehbewegung der Haspeln (10, 11) in beide Richtungen bewegbar ist.
2. Mittler nach Anspruch 1, bei dem
die beiden Haspeln (10, 11) über eine Antriebsmechanik (20, 21;
21a, 21b, 21c, 22) gekoppelt sind, insb. über einen Gurt oder eine Kette
in Endlosform.
3. Mittler nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem
mindestens eine Haspel (10, 11) als zylindrische langgestreckte Walze
ausgebildet ist.
4. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
das Band (1) zwischen den beiden Haspeln (10, 11) über Ausrichtungs
walzen (42, 43) geführt ist und zwischen den Ausrichtungswalzen (42, 43)
eine plane Objektinformationsebene (OI) bildet.
5. Mittler nach Anspruch 4, bei dem
die Objektinformationsebene (OI) zu einer (flachen) Seite von einer
durchsichtigen Schutzfläche, insb. einer Glasscheibe (30) und zur
anderen (flachen) Seite hin von einem Glätter (41) flankiert wird, der
im wesentlichen das Ausmaß der Objektinformationsebene (OI) aufweist
und in seinen Kantenbereichen nahe den Ausrichtungswalzen (42, 43)
endet, insb. dort von der Objektinformationsebene (OI) weg gekrümmt
ist.
6. Mittler nach Anspruch 2, bei dem
die Antriebsmechanik (20, 21, 22) schrittweise arbeitet.
7. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
zwei Objektinformationsebenen (OI1, OI2) gestellt sind und eine
Kopplungsmechanik (50a, 50b) die Bewegung des einen Bandes (1) bzw. des
diesseitigen Haspelpaares (10, 11) auf das jenseitige Haspelpaar
(12, 13) bzw. des jenseitigen Bandes (2) überträgt, wobei die jeweilige
Objektinformation der Bänder nach außen zeigt.
8. Mittler nach Anspruch 7 oder Anspruch 2, bei dem
die Antriebsmechanik - insb. die Antriebskette oder der Antriebsgurt -
mindestens ein Ausgleichselement (22), insb. ein Spannzahnrad,
aufweist.
9. Mittler nach Anspruch 8 oder Anspruch 7, bei dem
die Kette oder das Band (21a, 21b, 21c) in einer unsymmetrischen
Schleife um beide Haspeln (10, 11; 12, 13) eines Haspelpaares und um ein
Antriebsrad oder -ritzel (21) bzw. das Ausgleichs-Spannzahnrad (22)
gelegt ist.
10. Mittler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
mindestens eine Haspel (10, 12) eines jeweiligen Haspelpaares (10, 11;
12, 13) lösbar gelagert ist.
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DE19924217410 DE4217410A1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Informations- oder Werbemittler |
DE9218513U DE9218513U1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Informations- oder Werbemittler |
EP93107102A EP0571781A1 (de) | 1992-05-26 | 1993-05-01 | Informations- oder Werbemittler |
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DE19924217410 DE4217410A1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Informations- oder Werbemittler |
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DE4217410A1 true DE4217410A1 (de) | 1993-12-02 |
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DE19924217410 Withdrawn DE4217410A1 (de) | 1992-05-26 | 1992-05-26 | Informations- oder Werbemittler |
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DE3624123A1 (de) * | 1986-07-17 | 1988-01-21 | Brose Carl Gmbh | Rollbandapparat mit streuscheibe |
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EP0402494A1 (de) * | 1989-06-12 | 1990-12-19 | Innovative Technologies | Werbeträger |
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1992
- 1992-05-26 DE DE19924217410 patent/DE4217410A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-05-01 EP EP93107102A patent/EP0571781A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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