DE4214979C3 - Einstellbares Scharnier - Google Patents
Einstellbares ScharnierInfo
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- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D7/00—Hinges or pivots of special construction
- E05D7/12—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame
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- E05D7/125—Hinges or pivots of special construction to allow easy detachment of the hinge from the wing or the frame specially adapted for cabinets or furniture the hinge having two or more pins
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Description
Die Erfindung betrifft ein einstellbares Scharnier mit
einem ersten Scharnierteil zur Koppelung eines
Türteiles mit einem Behälterteil in schwenkbewegbarer
Weise. Insbesondere betrifft die Erfindung Scharniere
eines einstellbaren Typs, welche leicht an verschiedenen
Möbeln montiert werden können, ohne Bedarf für eine
fachmännische Montagetechnik.
Aus der DE-AS 15 59 940 ist ein einstellbares, dreitei
liges Scharnier bekannt. Dieses Scharnier besteht aus
einem Gelenkteil, einem Schrankteil und einem an einer
Türe angeschraubten Scharniertopf. Das Gelenkteil ist
mit dem Schrankteil mittels einer zugleich der Justie
rung dienenden Justierschraube verbindbar und über
eine weitere Justierschraube in seiner Position gegen
über dem Schrankteil einstellbar. Das Gelenkteil
weist einen tassenförmigen Einstecktopf auf, welcher in
den mit der Türe verschraubten Scharniertopf in verra
stender Weise eingesteckt werden kann. Die Verrastung
zwischen dem Einstecktopf und dem Scharniertopf er
folgt durch einstückig in dem Scharniertopf ausgebilde
te, elastisch auslenkbare Verriegelungsklauen. Die Ver
bindung zwischen dem Einstecktopf und dem Scharnier
topf kann durch Abschrauben des Scharniertopfes und
anschließendes Zurückbiegen der Verriegelungsklauen
aus einer Verrastungsstellung gelöst werden. Das Zu
rückbiegen der Verriegelungsklauen erfolgt mittels
Schraubenziehern, deren Klingen durch ein Paar von in
der Rückseite des Scharniertopfes angeordnete Boh
rungen hindurchgeführt werden. Zur Trennung es Ein
stecktopfes von dem Scharniertopf ist es erforderlich,
den Scharniertopf durch Lösen eines Paares von Holz
schrauben von der Türe zu trennen.
Aus der japanischen Patentanmeldung JP 62-1 89 273
A ist ein Scharnier mit einem Verrastungsmechanismus
bekannt, durch welchen es möglich wird, ein an einer
Türe schwenkbar angelenktes Armteil ohne Gebrauch
von Werkzeug und ohne Veränderung einer Türjustie
rung von einem Behälterteil zu trennen. Die Verwen
dung eines derartigen Verrastungsmechanismus hat sich
bereits als vorteilhaft erwiesen, da es dadurch auch dem
Laien möglich wird, mit einem derartigen Schrankschar
nier angelenkte Türen, ohne Gebrauch von Werkzeug,
von dem Schrank abzunehmen. Insbesondere im Hin
blick auf, nach Demontage der Türe von dem Behälter
teil von der Türe, abstehende Gelenkteile, erweist sich
die Verwendung eines derartigen Scharniers jedoch als
problematisch.
Aus der Fachveröffentlichung "MEPLA NEWS" 8/88
ist ein einstellbares Scharnier bekannt das einen
Scharnierarm aufweist der mit einem behälter- oder
schrankseitig anbringbaren Scharnierteil über eine
Verriegelungseinrichtung lösbar verbindbar ist. An dem
Scharnierarm ist ein Scharniertopf angelenkt der in eine
in einem Türteil gebildete Bohrung einsetzbar ist. Zur
Fixierung des Scharniertopfes an dem Türteil ist der
Scharniertopf mit einem Befestigungsflansch versehen
der zwei zur Durchführung von Schrauben vorgesehene
Schraublöcher aufweist zum Anschrauben des
Befestigungsflansches an dem Türteil.
Aus Material + Technik, Mai 1991, S. 74/75 ist ein
einstellbares Scharnier bekannt das einen Scharnierarm
aufweist, der über einen Verriegelungsmechanismus mit
einem zur behälter- oder schrankseitigen Anbringung
vorgesehenen Scharnierteil lösbar verbindbar ist. Dieses
Scharnier weist einen Scharniertopf auf der unmittelbar
in eine türseitig ausgebildete Bohrung einsetzbar ist.
Zur Fixierung des Scharniertopfes in der Bohrung ist
eine neben der Bohrung anbringbare Adapterplatte
vorgesehen mit welcher der Scharniertopf über eine
Bajonet-Verriegelungseinrichtung in Eingriff bringbar
ist. Zum Befestigen des Scharniertopfes an dem Türteil
wird der Scharniertopf zunächst schräg in die Bohrung
eingesetzt und anschließend in der Bohrung um die
Bohrungsmittelachse geschwenkt. Anschließend ist der
Scharnierarm mit dem behälter- oder schrankseitig
vorgesehenen Scharnierteil über den genannten
Verriegelungsmechanismus in Eingriff bringbar.
Aus DE-OS 21 43 672 ist ein Möbelscharnier bekannt
das einen Scharnierarm mit einem schwenkbewegbar
angelenkten Einstecktopf aufweist. Der Einstecktopf ist
mit einem zur türseitigen Anbringung vorgesehenen
Scharniertopf über eine Bajonett-Verriegelungs
einrichtung in Eingriff bringbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schar
nier der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß eine Türe einfach und schnell an einem Schrank
angelenkt werden kann bzw. davon entfernbar ist, und
daß sperrige oder abstehende Gelenkteile des Schar
niers einfach und schnell auch von der Türe getrennt
werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
einstellbares Scharnier mit den in Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst.
Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, ein
Türteil schnell und einfach von einem Schrankteil, und
ein von dem Türteil sperrig abstehendes Scharnierteil
ohne Beschädigung oder Abnutzung des Türteiles von
diesem zu trennen. Darüber hinaus erweist es sich auch
als vorteilhaft, daß das eigentliche Verschleißteil des
Scharniers ohne Fachkenntnis auch von einem Laien
ausgetauscht werden kann. Da das Gelenkverbindungs
stück des Scharniers ohne Werkzeuggebrauch einhän
dig abgenommen bzw. angesetzt werden kann, wird ei
ne besonders einfache Demontage des Türteiles ermög
licht. Als ebenfalls besonders vorteilhaft erweist es sich
dabei auch, daß bei einem Lösen des erfindungsgemä
ßen Verrastungsmechanismus zugleich das Türteil fest
gehalten werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels näher be
schrieben. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines einstellba
ren Scharniers gemäß der Erfindung, welches allgemein
ein erstes, zweites und drittes Scharnierteil aufweist;
Fig. 2 eine Explosionsansicht des einstellbaren Schar
niers der Erfindung, wobei einige Teile nicht dargestellt
sind;
Fig. 3 eine Rückansicht des dritten Scharnierteiles in
zusammengesetztem Zustand;
Fig. 4 eine vergrößerte, aber teilweise perspektivi
sche Ansicht des einstellbaren Scharniers der Erfindung
in einem Zustand, in dem das erste und das dritte Schar
nierteil richtig gekoppelt sind;
Fig. 5A, 5B und 5C Schnittansichten des einstellbaren
Scharniers, welche die Schritte zum Koppeln des er sten
und des dritten Scharnierteiles zeigen;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene perspektivische An
sicht eines Teiles des einstellbaren Scharniers mit dem
ersten und dem zweiten Scharnierteil, welche gekoppelt
sind;
Fig. 7 eine Explosionsansicht des ersten und des zwei
ten Scharnierteiles;
Fig. 8A, 8B, 8C und 8D Schnittansichten des ersten
und des zweiten Scharnierteiles, welche die Schritte
zum Koppeln der Teile zeigen;
Fig. 9 eine Schnittansicht des ersten und des zweiten
Scharnierteiles in gekoppeltem Zustand; und
Fig. 10 eine Schnittansicht eines herkömmlichen ein
stellbaren Scharniers.
In den Fig. 1 bis 9, vor allem in Fig. 1, ist ein einstell
bares Scharnier gemäß der Erfindung gezeigt.
Wie im Verlauf der Beschreibung offensichtlich wird,
umfaßt das einstellbare Scharnier der Erfindung allge
mein drei Hauptscharnierteile, nämlich ein erstes, ein
zweites und ein drittes Scharnierteil 54, 60 und 38, wel
che mit einfacher manueller Kopplungsarbeit leicht ver
bunden oder zusammengesetzt werden können. Bei der
Montage kann das Scharnier ein Türteil 14 relativ zu
einem Behälterteil 25 schwenken.
Das erste Scharnierteil 54 ist lösbar an dem zweiten
Scharnierteil 60 angebracht, das an dem Behälterteil 25
befestigt ist.
Wie aus Fig. 1 zu erkennen, umfaßt das erste Schar
nierteil 54 einen Einstecktopf 15, welcher über zwei
Lenker 16 und 17 gelenkig mit einem Ende eines Schar
nierarms 1 verbunden ist. Der Scharnierarm 1 weist eine
U-Profilstruktur auf. An dem Öffnungsabschnitt des
Einstecktopfes 15 sind zwei dreieckige kleine Flansche
55 und 55 gebildet. Die Flansche 55 sind etwas unter der
oberen Umfangskante des Einstecktopfes 15 gelegen,
wie gezeigt.
Wie aus Fig. 2 erkennbar, wird die gelenkige Verbin
dung der zwei Lenker 16 und 17 mit dem Einstecktopf
15 hergestellt über einen allgemein U-förmigen Stift 18,
welcher zwei parallele Schaftabschnitte aufweist, die
durch Öffnungen 56 und 57 hindurchgehen, welche in
dem Einstecktopf 15 ausgebildet sind. Die gelenkige
Verbindung der zwei Lenker 16 und 17 mit dem Schar
nierarm 1 wird über entsprechende Gelenkachsen 20
und 21 hergestellt.
Wie anhand der Fig. 6 und 7 verständlich, weist der
Scharnierarm 1 ein positionsverstellbares Hebelteil 2
auf, das mit einer Innenfläche desselben verbunden ist.
Das Hebelteil 2 weist einen U-Profilaufbau auf.
Der Scharnierarm 1 ist mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Öffnung 1a gebildet, die eine abgestufte
Peripherie aufweist, und in dem Hebelteil 2 ist eine Ge
windeöffnung 2a gebildet. Eine Befestigungsschraube 3
geht durch die längliche Öffnung 1a hindurch und ist in
die Gewindeöffnung 2a eingeschraubt. Wenn die Befe
stigungsschraube 3 gelöst wird, kann also die Position
des Hebelteiles 2 relativ zu dem Scharnierarm 1 verän
dert werden in einem Ausmaß, das der Bewegungsstrec
ke der Schraube 3 in der länglichen Öffnung 1a ent
spricht. Wenn die Befestigungsschraube 3 angezogen
wird, wird das Hebelteil 2 in einer gewählten Position an
dem Scharnierarm 1 fixiert.
Wie am besten aus Fig. 7 ersichtlich, ist an dem Schar
nierarm 1 eine Gewindeöffnung 1b gebildet, mit der
eine andere Schraube 4 in Eingriff steht. Die Schraube 4
weist an ihrem Vorderendabschnitt eine Ringnute 4a
auf, mit welcher gegenüberliegende Kantenabschnitte
einer in Längsrichtung verlaufenden Nut 2b, die in dem
Hebelteil 2 ausgebildet ist, in Gleiteingriff stehen. Die
Ringnut 4a weist eine exzentrische Bodenfläche auf, so
daß dann, wenn die Schraube 4 um ihre Achse gedreht
wird, das Hebelteil 2 nur ein wenig um die Achse der
Befestigungsschraube 3 gedreht wird.
Es ist zu beachten, daß der Scharnierarm 1 und das
Hebelteil 2 durch die zwei Schrauben 3 und 4 miteinan
der verbunden sind.
Durch Bezugszeichen 1c, 1c, 1d und 1d sind Öffnun
gen bezeichnet (siehe Fig. 7), die in Vorderabschnitten
von Seitenwänden des Scharnierarms 1 ausgebildet
sind, durch welche die vorerwähnten Gelenkachsen 20
und 21 hindurchgehen. Die Vorderabschnitte der Sei
tenwände weisen je einen unteren Abschnitt 1e auf. Der
Scharnierarm 1 ist ferner zwischen der länglichen Öff
nung 1a und der Gewindeöffnung 1b mit einer rechtec
kigen Öffnung 1f versehen zu einem Zweck, welcher
nachfolgend offensichtlich wird.
Wie aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen, sind an dem
Hebelteil 2 an Vorderabschnitten seiner Seitenwände
fluchtende Öffnungen 2c und 2c ausgebildet, durch wel
che ein Riegelstift 11 hindurchgeht und in seiner Lage
gehalten wird. Das Hebelteil 2 ist an seinem hinteren
Ende mit einem gelenkigen Riegelteil 8 versehen. Das
Riegelteil 8 ist über einen Drehzapfen 9 gelenkig mit
dem Hebelteil 2 verbunden. Das Riegelteil 8 weist eine
allgemein U-förmige Struktur auf, welche ein Grundteil
8d und gegenüberliegende Seitenhalter 8a und 8a um
faßt. Die Seitenhalter 8a und 8a sind mit fluchtenden
Öffnungen 8c und 8c versehen, welche mit Öffnungen 2f
zusammenpassen, die in hinteren Abschnitten der Sei
tenwände des Scharnierarms 1 ausgebildet sind. Der
Drehzapfen 9 geht durch diese zusammenpassenden
Öffnungen 8c und 2f hindurch, um die gelenkige Verbin
dung des Riegelteiles 8 an dem Hebelteil 2 zu erreichen.
Eine Schraubenfeder 10 ist um den Drehzapfen 9 herum
angeordnet, um das Riegelteil im Uhrzeigersinn in Fig. 7
(oder Fig. 6) relativ zu dem Hebelteil 2 vorzuspannen.
Das U-förmige Riegelteil 8 ist einteilig mit einem allge
mein T-förmigen Griffabschnitt 8b ausgebildet, welcher
von dem Grundteil 8d nach hinten verläuft. Die Seiten
wände des Hebelteiles 2 sind an ihren hinteren unteren
Abschnitten mit jeweiligen ausgesparten Abschnitten
2g und 2g versehen.
In dem Hebelteil 2 ist zwischen der Nut 2b und der
Gewindeöffnung 2a eine größere ovale Öffnung 2d ge
bildet, welche mit der vorerwähnten rechteckigen Öff
nung 1b des Scharnierarms 1 zusammenpaßt. Das He
belteil 2 weist ferner zwischen der ovalen Öffnung 2d
und der Gewindeöffnung 2a ein Paar rechteckiger
Schlitze 2e und 2e auf, welche in der Richtung der Breite
des Hebelteiles 2 beabstandet sind, wie gezeigt.
Das erste Scharnierteil 54 mit dem oben erwähnten
Aufbau ist in Art eines Schnappkontaktes lösbar mit
dem zweiten Scharnierteil 60 zu verbinden, welches fest
an dem Behälterteil 25 angebracht ist.
Wie aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen, umfaßt das
zweite Scharnierteil 60 im wesentlichen eine Grundplat
te 6, welche an das Behälterteil 25 angeschraubt ist, und
eine Arretierplatte 5, welche an die Grundplatte 6 auf
eine nachfolgend erwähnte Art angeschraubt ist.
Die Grundplatte 6 ist mit drei Öffnungen 6e, 6e und 6e
versehen, durch die (nicht gezeigte) Schrauben hin
durchgeführt und in einen festen Abschnitt des Behäl
terteiles 25 eingeschraubt sind, um eine festsitzende
Verbindung der Grundplatte 6 mit dem Behälterteil 25
zu erzielen. An einer oberen Fläche 6d der Grundplatte
6 ist ein länglicher Stegabschnitt 6c gebildet, der eine
vertikale Vorderwand 6i und eine abgeschrägte Rück
wand 6b aufweist. Wie gezeigt, verläuft der Stegab
schnitt 6c an einem Mittelteil der Grundplatte 6. In dem
Stegabschnitt 6c ist eine Gewindeöffnung 6a gebildet.
Die Grundplatte 6 ist an beiden Seiten des Stegab
schnitts 6c versehen mit drei Paaren von Aussparungen
(6f, 6f), (6g, 6g) und (6h, 6h). Die Aussparungen 6g, 6g und
6h, 6h weisen je eine flache Bodenfläche auf, während
die vorderen Aussparungen 6f, 6f je eine gekrümmte
Bodenfläche aufweisen.
Die Arretierplatte 5 weist einen U-Profilaufbau auf
und ist seitlich verschiebbar aufgenommen oder ange
bracht an dem Stegabschnitt 6c der Grundplatte 6. Bei
dem Anbringen der Arretierplatte 5 an dem Stegab
schnitt 6c sitzen zwei Paare seitlicher Flansche 5a, 5a
und 5b, 5b der Arretierplatte 5 auf den flachen Bodenab
schnitten der Aussparungen 6g, 6g und 6h, 6h der
Grundplatte 6. Zwei Seitenwände der Arretierplatte 5
weisen an ihren Vorderenden jeweilige geneigte Ab
schnitte 5c und 5c und jeweilige ausgesparte Abschnitte
5d und 5d auf. An einer oberen Grundwand der Arre
tierplatte 5 ist in deren Vorderendabschnitt eine in
Längsrichtung verlaufende relativ größere Nut 5e und
an ihrem hinteren Abschnitt ein in Seitenrichtung ver
laufender Schlitz 5f gebildet. Wie nachfolgend im einzel
nen beschrieben wird, ist der seitliche Schlitz 5f eine
Öffnung, durch welche eine Verbindungsschraube 7
zum Festschrauben der Arretierplatte 5 an der Grund
platte 6 durchgeführt ist. Die zwei Seitenwände der Ar
retierplatte 5 weisen an ihren Hinterenden jeweilige
abgeschrägte Abschnitte 5g und 5g auf. Die Arretier
platte 5 ist ferner an ihren hinteren Enden versehen mit
zwei Klinkenplatten 5j und 5j, die jeweils einen abge
schrägten hinteren Teil 5h und einen vorragenden obe
ren Teil 5i umfassen. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der
Abstand zwischen den zwei identischen Klinkenplatten
5j und 5j etwas kleiner als der zwischen den Seitenwän
den der Arretierplatte 5. Die vorragenden oberen Teile
5i und 5i sind so bemessen, daß sie mit den vorerwähn
ten zwei Schlitzen 2e und 2e des Hebelteiles 2 in Eingriff
zu bringen sind.
Um die Arretierplatte 5 an der Grundplatte 6 zu befe
stigen, wird die Verbindungsschraube 7 durch den
Schlitz 5f der Arretierplatte 5 hindurchgeführt und in
die Gewindeöffnung 6a des Stegabschnitts 6c der
Grundplatte 6 eingeschraubt. Damit ist das zweite
Scharnierteil 60 richtig montiert.
Es ist also zu beachten, daß durch Lösen der Verbin
dungsschraube 7 die Arretierplatte 5 seitlich verscho
ben werden kann relativ zu der Grundplatte 6. Also
kann die Position der Arretierplatte 5 relativ zu dem
Behälterteil 25, mit welchem die Grundplatte 6 fest ver
bunden ist, verstellt werden.
Um das erste und das zweite Scharnierteil 54 und 60
zu koppeln, werden die folgenden Kopplungsschritte
ausgeführt, was anhand der Fig. 8A bis 8D beschrieben
wird.
Zuerst wird, wie in Fig. 8A zu sehen, das erste Schar
nierteil 54 über dem zweiten Scharnierteil 60 plaziert,
wobei das Hebelteil 2 zu der Arretierplatte 5 des zwei
ten Scharnierteiles 60 hinweist. Dann wird das erste
Scharnierteil 54 gegen das zweite Scharnierteil 60 ge
drückt, wobei der Riegelstift 11 auf die vorderen geneig
ten Abschnitte 5c und 5c der Arretierplatte 5 aufgesetzt
ist und das federvorgespannte Riegelteil 8 auf die abge
schrägten hinteren Teile 5h und 5h der Arretierplatte 5
aufgesetzt ist.
Wie aus Fig. 8B ersichtlich, wird dann das erste Schar
nierteil 54 fest gegen das zweite Scharnierteil 60 ge
drückt. Dabei wird der Riegelstift 11 gezwungen, auf
den geneigten Abschnitten 5c und 5c zu gleiten und in
die ausgesparten Abschnitte 5d und 5d einzurasten, und
wie in Fig. 8C zu erkennen, wird das Riegelteil 8 (genau
er gesagt, das Grundteil 8d des Riegelteiles 8 (siehe
Fig. 7)) gezwungen, auf den abgeschrägten hinteren Tei
len 5h und 5h gegen die Vorspannkraft der Schrauben
feder 10 zu gleiten. Während der Gleitbewegung des
Riegelteiles 8 auf den abgeschrägten hinteren Teilen 5h
und 5h wird das erste Scharnierteil 54 gezwungen, um
die Achse des Riegelstiftes 11 zu schwenken.
Wenn das Drücken des ersten Scharnierteiles 54 ge
gen das zweite Scharnierteil 60 fortgesetzt wird, wird
schließlich das Riegelteil 8 (genauer gesagt, das Grund
teil 8d des Riegelteiles 8) eingerastet in die unteren aus
gesparten Abschnitte der zwei Klinkenplatten 5j und 5j
mit Hilfe der Vorspannkraft der Schraubenfeder 10, wie
in Fig. 8D erkennbar. Damit sind das erste und das zwei
te Scharnierteil 54 und 60 richtig gekoppelt, das heißt,
diese zwei Scharnierteile 54 und 60 sind miteinander
verriegelt.
Wie aus Fig. 9 hervorgeht, stoßen, wenn das erste und
das zweite Scharnierteil 54 und 60 richtig gekoppelt
sind, Ansätze (siehe Fig. 7), die durch die ausgesparten
Abschnitte 2g und 2g des Hebelteiles 2 definiert sind, an
eine vertikale Kante der Grundplatte 6 an, wobei die
vorragenden oberen Teile 5i und 5i der Klinkenplatten
5j und 5j in die Schlitze 2e und 2e des Hebelteiles 2
gesetzt sind, und der Riegelstift 11 des Hebelteiles 2
schlägt an die vertikale Vorderwand 6i der Grundplatte
6 und die ausgesparten Abschnitte 5d und 5d der Arre
tierplatte 5 an. Dementsprechend wird in diesem Zu
stand eine Längsverschiebung des Hebelteiles 2 relativ
zu der fixierten Arretierplatte 5 unterdrückt. Ferner
wird aufgrund des Verriegelungseingriffs des Riegeltei
les 8 in die zwei Klinkenplatten 5j und 5j eine Schwenk
bewegung des Hebelteiles 2 um den Riegelstift 11 unter
drückt. Dies bedeutet, daß das erste Scharnierteil 54 mit
dem zweiten Scharnierteil 60 ohne Spiel fest gekoppelt
ist.
Wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht, kann selbst in
diesem gekoppelten Zustand des ersten und des zweiten
Scharnierteiles 54 und 60 die Verbindungsschraube für
die Arretierplatte 5 des zweiten Scharnierteiles 60 mit
einem (nicht gezeigten) Schraubenzieher über die zu
sammenpassenden Öffnungen 1f und 2d des ersten
Scharnierteiles 54 manipuliert werden.
Wenn ein Abnehmen des ersten Scharnierteiles 54
von dem zweiten Scharnierteil 60 erforderlich ist, wird
der T-förmige Griffabschnitt 8b des Riegelteiles 8 gegen
die Kraft der Schraubenfeder 10 gehandhabt. Dabei
wird der Riegeleingriff des Riegelteiles 8 in die zwei
Klinkenplatten 5j und 5j gelöst, und das erste Scharnier
teil 54 nimmt also die Stellung an, die in Fig. 8C gezeigt
ist. Wenn das erste Scharnierteil 54 mit einer bestimm
ten Kraft gezogen wird, wird es also leicht von dem
zweiten Scharnierteil 60 abgenommen.
Nachfolgend werden Einzelheiten des dritten Schar
nierteiles 38 anhand der Fig. 1 bis 4 beschrieben.
Wie am besten aus Fig. 2 zu erkennen, umfaßt das
dritte Scharnierteil 38 ein allgemein rechteckiges
Grundteil 40, welches zwei Öffnungen 43 und 43 auf
weist, durch welche Schrauben 44 und 44 (siehe Fig. 1)
hindurchgehen und in einen stabilen Abschnitt des Tür
teiles 14 eingeschraubt sind, um das Grundteil 40 an dem
Türteil 14 zu befestigen. Das Grundteil 40 ist in seinem
Mittelbereich einteilig mit einem ausgesparten Ab
schnitt 39 gebildet. Die Aussparung des ausgesparten
Abschnitts 39 ist bemessen und geformt, um darin den
vorerwähnten Einstecktopf 15 des ersten Scharniertei
les 24 in enger Passung aufzunehmen. Das dritte Schar
nierteil 38 umfaßt ferner eine bewegliche rechteckige
Anschlagplatte 41, welche beweglich an das Grundteil
40 angefügt ist. Eine Stabfeder 42 ist mit dem Grundteil
40 verbunden, um die Anschlagplatte 41 in einer gege
benen seitlichen Richtung vorzuspannen.
In dem Mittelteil des Grundteiles 40 ist ein Ausschnitt
46 gebildet, welcher in das Innere des ausgesparten Ab
schnitts 39 übergeht. Um die Stabfeder 42 zu halten, ist
das Grundteil 40 an einem seiner seitlichen Enden mit
zwei geneigten Schlitzen 47 und 47 versehen, in welche
beide Enden der Stabfeder 42 aufgenommen werden,
wobei ein Mittelabschnitt der Stabfeder 42 bogenför
mig von dem Grundteil 40 nach außen vorragt. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, ist jeder Schlitz 47 mit einem Anschlag
48 ausgebildet, an welchen das entsprechende Ende der
Stabfeder 42 anschlägt.
An den Seiten des rechteckigen Grundteiles 40 sind
Gleitstege 49 und 49 ausgebildet zu einem Zweck, der
aus dem nachfolgenden hervorgeht.
Wie aus Fig. 3 zu erkennen, welche eine Rückansicht
des Grundteiles 40 mit der damit richtig montierten An
schlagplatte 41 zeigt, ist die Anschlagplatte 41 an seitli
chen dickeren Seiten 53 und 53 mit Führungsnuten ver
sehen, in welche die Gleitstege 49 und 49 der Grundplat
te 40 axial und seitlich verschiebbar aufgenommen wer
den. Für diese axial und seitlich verschiebbare Aufnah
me sind die Führungsnuten der Anschlagplatte 41 etwas
größer ausgebildet als die Gleitstege 49 und 49, wie aus
Fig. 4 verständlich wird.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist bei einem mittleren Teil
der einen dickeren Seite 53 der Anschlagplatte 41 eine
bogenförmige Nut 51 ausgebildet, in welche der mittlere
Abschnitt der Stabfeder 42 aufgenommen wird. Die dic
kere Seite 53 weist ferner einen rechteckigen Ausschnitt
52 auf, welcher in die bogenförmige Nut 51 übergeht,
um den mittleren Abschnitt der Stabfeder 42 zu expo
nieren. Es ist also zu beachten, daß aufgrund des Vorse
hens der Stabfeder 42 die bewegliche Anschlagplatte 41
in einer Richtung vorgespannt wird entgegengesetzt
der Richtung des dickeren Pfeiles A relativ zu dem
Grundteil 40 in Fig. 3. Es ist ferner zu beachten, daß, wie
aus Fig. 3 hervorgeht, die Stabfeder 42 in die richtige
Position gebracht wird, während sie gebogen wird.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen, ist in dem mittleren Teil
der beweglichen Anschlagplatte 41 ein Einschnitt 50 ge
bildet, welcher im wesentlichen die gleiche Form wie
der Ausschnitt 46 des Grundteiles 40 aufweist. In der
Anschlagplatte 41 sind zwei Öffnungen 45 und 45 ausge
bildet, welche etwas größer bemessen sind als die Öff
nungen 43 und 43 des Grundteiles 40.
Zum Zusammensetzen des dritten Scharnierteiles 38
wird die bewegliche Anschlagplatte 41 auf dem Grund
teil 40 von dessen einem axialen Ende her geschoben
und angehalten, wenn der Einschnitt 50 der Anschlag
platte 41 mit dem Ausschnitt 46 des Grundteiles 40 zu
sammenfällt, wie aus Fig. 3 zu sehen. Dann wird die
Stabfeder 42 an der zusammengesetzten Einheit des
Grundteiles 40 und der Anschlagplatte 41 installiert.
Es ist zu beachten, daß die Gesamtheit des dritten
Scharnierteiles 38 an dem Türteil 14 befestigt werden
kann, ohne die bewegliche Anschlagplatte 41 zu entfer
nen. Dies liegt daran, daß die Öffnungen 45 und 45 der
beweglichen Anschlagplatte 41 größer bemessen sind
als die Köpfe der Schrauben 44 (siehe Fig. 1).
Um das erste und das dritte Scharnierteil 54 und 38 zu
koppeln, werden die folgenden Kopplungsschritte aus
geführt, welche anhand der Fig. 1 und 5A bis 5C be
schrieben werden.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, wird zuerst das dritte
Scharnierteil 38 nahe dem ersten Scharnierteil 54 pla
ziert, wobei der Scharniertopf 39 der Grundplatte 40 zu
dem Einstecktopf 15 des ersten Scharnierteiles 54 hin
weist.
Dann wird das dritte Scharnierteil 38 zu dem ersten
Scharnierteil 54 gebracht, was bewirkt, daß ein Um
fangsabschnitt des Einschnittes 50 der beweglichen An
schlagplatte 41 den Einstecktopf 15 kontaktiert, wie aus
Fig. 5A ersichtlich. Dann wird die bewegliche Anschlag
platte 41 seitlich nach außen verschoben gegen die Vor
spannkraft der Stabfeder 42, was das Einsetzen des Ein
stecktopfes 15 in den Scharniertopf 39 des Grundteiles
40 gestattet, wie aus Fig. 5B ersichtlich.
Wenn, wie aus Fig. 5G zu erkennen, der Einstecktopf
15 völlig in den Scharniertopf 39 aufgenommen ist, wird
die bewegliche Anschlagplatte 41 aufgrund der Vor
spannkraft der Stabfeder 42 in die Ausgangsstellung
zurückgeführt. In diesem Zustand schlägt der Umfangs
abschnitt des Einschnittes 50 der Anschlagplatte 41 an
eine obere Kante des Einstecktopfes 15 an, und der
gegabelte Außenabschnitt der Anschlagplatte 41
schlägt an die dreieckigen kleinen Flansche 55 und 55
des Einstecktopfes 15 an. Also wird der Einstecktopf 15
des ersten Scharnierteiles 54 durch das dritte Scharnier
teil 38 verriegelt, so daß sich das Türteil 14 drehbar
bewegen kann relativ zu dem Behälterteil 25 entlang
einer Bahn, die durch die zwei Lenker 16 und 17 be
stimmt wird.
Nachfolgend werden die Vorteile der Erfindung ge
genüber den herkömmlichen einstellbaren Scharnieren
beschrieben.
Erstens kann, weil die drei Hauptscharnierteile 54, 60
und 38 des einstellbaren Scharniers der Erfindung die
oben erwähnten Aufbauten aufweisen, die Montage des
Scharniers leicht ausgeführt werden ohne Bedarf für
eine fachmännische Montagetechnik. In der Tat kann
das Koppeln des ersten Scharnierteiles 54 mit dem zwei
ten Scharnierteil 60 und das Koppeln des ersten Schar
nierteiles 54 mit dem dritten Scharnierteil 38 im wesent
lichen mit einer Einfachberührungs-Handhabung (one
touch) vorgenommen werden. Dies führt zu einer
schnellen und sicheren Installation des Scharniers an
dem Türteil und dem Behälterteil.
Zweitens kann, da die relative Positionierung zwi
schen den drei Scharnierteilen 54, 60 und 38 durch die
drei Schrauben 3, 4 und 7 eingestellt werden kann, das
Türteil 14 genau zu dem Behälterteil 25 positioniert
werden.
Drittens kann wegen des Vorsehens der rechteckigen
Öffnung 1f des Armteiles 1 und der ovalen Öffnung 2d
des Hebelteiles 2 die Handhabung der Schraube 7 von
der Außenseite des Scharniers erfolgen.
Viertens können, da das Scharnier in drei Haupt
scharnierteile 54, 60 und 38 zerlegt werden kann, das
Türteil 14 und das Behälterteil 25 leicht transportiert
werden, das heißt, ein solcher Transport wird ausge
führt, während das erste Scharnierteil 54 von den ande
ren abmontiert gehalten wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 10 ein herkömmliches
einstellbares Scharnier 100 gezeigt, durch welches ein
Türteil 14 gelenkig mit einem Behälterteil 25 verbunden
ist.
Das einstellbare Scharnier 100 umfaßt allgemein ein
erstes Scharnierteil 24, das von dem Türteil 14 gehalten
wird, und ein zweites Scharnierteil 28, das von dem Be
hälterteil 25 gehalten wird, wobei diese beiden Schar
nierteile 24 und 28 lösbar miteinander verbunden sind
für die gelenkige Verbindung zwischen dem Türteil 14
und dem Behälterteil 25, wie aus der folgenden Be
schreibung hervorgeht.
Das erste Scharnierteil 24 umfaßt ein Topfteil 15', das
fest in eine Aussparung (kein Bezugszeichen) eingesetzt
ist, welche in einer Innenfläche des Türteiles 14 ausge
bildet ist. Zwei Lenker 16 und 17 werden in dem Topfteil
15' aufgenommen und sind an ihren einen Enden über
jeweilige Gelenkachsen 18 und 19 gelenkig mit dem
Topfteil 15' verbunden. Diese zwei Lenker 16 und 17
weisen andere Enden auf, mit welchen ein Ende eines
Scharnierarms 22 über jeweilige Gelenkachsen 20 und
21 gelenkig verbunden ist. Ein in seiner Position einstell
bares Hebelteil 23 ist über eine Fixierschraube 29 ver
stellbar mit dem Scharnierarm 22 verbunden und er
streckt sich entlang diesem. Wenn die Schraube 29 ge
löst wird, kann das Hebelteil 23 axial relativ zu dem
Scharnierarm 22 verschoben werden.
Das zweite Scharnierteil 28 umfaßt eine Grundplatte
26, die an einer Innenfläche des Behälterteiles 25 befe
stigt ist. Eine Arretierplatte 27 ist über eine Schraube 30
mit der Grundplatte 26 verbunden und erstreckt sich ihr
entlang. Die Arretierplatte 27 ist so geformt, daß sie das
einstellbare Hebelteil 23 des ersten Scharnierteiles 24
lösbar faßt.
In dem ersten Scharnierteil 24 bestehen der Schar
nierarm 22 und das einstellbare Hebelteil 23 aus einem
U-Profilteil, und das einstellbare Hebelteil 23 wird in
dem Scharnierarm 22 aufgenommen, wie gezeigt. Ein
Ende des einstellbaren Hebelteiles 23 ist mit einem Stift
31 ausgerüstet. Das andere Ende des Hebelteiles 23
weist ein schwenkbares Riegelteil 32 auf, das mit diesem
über eine Welle 32a gelenkig verbunden ist. Eine
Schraubenfeder 33 ist um die Welle 32a herum angeord
net, um das Riegelteil 32 gegen den Uhrzeigersinn in der
Zeichnung vorzuspannen. An dem Riegelteil 32 ist ein
Hakenabschnitt 32b ausgebildet.
In dem zweiten Scharnierteil 28 ist an der Arretier
platte 27 ein abgeschrägter Abschnitt 34 gebildet, an
welchem der Stift 31 gleitet, und ein kleinerer ausge
sparter Abschnitt 35, mit welchem der Stift 31 in Riegel
eingriff kommen kann. An der Arretierplatte 27 ist fer
ner ein Schrägabschnitt 36 ausgebildet, auf welchem das
Riegelteil 32 gleitet, und ein größerer ausgesparter Ab
schnitt 37, mit welchem der Hakenabschnitt 32b des
Riegelteiles 32 in Riegeleingriff kommen kann.
Wenn das einstellbare Hebelteil 23 gegen die Arre
tierplatte 27 gedrückt wird, wobei der Stift 31 an dem
abgeschrägten Abschnitt 34 gehalten wird und der Ha
kenabschnitt 32b des Riegelteiles 32 an dem Schrägab
schnitt 36 gehalten wird, werden das Hebelteil 23 und
das Riegelteil 32 in verriegelten Eingriff mit der Arre
tierplatte 27 gebracht, um eine Kopplung des ersten und
des zweiten Scharnierteiles 24 und 28 zu erzielen. Wäh
renddessen gleitet der Stift 31 an dem abgeschrägten
Abschnitt 34 und rastet schließlich in den kleineren aus
gesparten Abschnitt 35 ein, und gleichzeitig gleitet der
Hakenabschnitt 32b des Riegelteiles 32 auf dem Schräg
abschnitt 36 und rastet schließlich gegen die Vorspann
kraft der Feder 33 in den größeren ausgesparten Ab
schnitt 37 ein.
Nach richtigem Koppeln der zwei Scharnierteile 24
und 28 wird also der Stift 31 durch den kleineren ausge
sparten Abschnitt 35 gegriffen oder verriegelt, und der
Hakenabschnitt des Hakenteiles 32 wird durch den grö
ßeren ausgesparten Abschnitt 37 ergriffen oder verrie
gelt. Aufgrund der auf das Riegelteil 32 ausgeübten Vor
spannkraft der Feder 33 ist die verriegelte Verbindung
dieser zwei Scharnierteile 24 und 28 gesichert. Also ist
das Türteil 14 schwenkbar beweglich relativ zu dem
Behälterteil 25 entlang einer Bahn, die durch die Lenker
16 und 17 bestimmt wird.
Claims (20)
1. Einstellbares Scharnier, mit einem
- 1. an einem ersten Scharnierteil (54) schwenkbar angelenkten Einsteck topf (15),
- 2. einem zweiten Scharnierteil (60), das an einem Behälterteil (25) anbringbar und mit dem das erste Scharnierteil (54) in Rastverbindung bringbar ist,
- 3. einem dritten Scharnierteil (38) mit einem Scharniertopf (39), der an einem Türteil (14) befestigbar und mit dem Einstecktopf (15) in Verriegelungsverbindung bringbar ist,
- 4. mit einer Anschlagplatte (41), die als Verriegelungseinrichtung an dem dritten Scharnier teil (38) vorgesehen ist und den Einstecktopf (15) in einer schalenförmigen Aussparung des Scharniertopfes (39) des dritten Scharnierteiles (38) verriegelt, wenn dieser voll ständig von dem Scharniertopf (39) aufgenommen ist, wobei die Anschlagplatte (41) in einer Verriegelungsposition über der schalenförmigen Aussparung des Scharniertopfes (39) positionierbar und die Anschlagplatte (41) federelastisch in die Verriegelungsposition vorgespannt ist, wobei die Anschlagplatte (41) von Hand ohne Gebrauch von Werkzeug in eine Offenstellung bringbar ist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einstecktopf (15) des ersten
Scharnierteiles (54) wie eine Schale geformt ist, und
daß der Scharniertopf (39) des dritten Scharniertei
les (38) die schalenförmige Aussparung aufweist,
welche bemessen und geformt ist, um den schalen
förmigen Einstecktopf (15) darin in enger Passung
aufzunehmen.
3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung eine
Anschlagplatte (41), die in eine Verriegelungsposi
tion verschiebbar ist, in welcher der Einstecktopf
(15) in dem Scharniertopf (39) durch die Anschlag
platte (41) verriegelbar ist, eine Führungseinrich
tung, die der Anschlagplatte (41) gestattet, sich in
nerhalb eines gegebenen Bereiches über der scha
lenförmigen Aussparung des Scharniertopfes (39)
zu bewegen, und eine Stabfeder (42) zum Vorspan
nen der Anschlagplatte (41) zu der Verriegelungs
stellung hin, umfaßt.
4. Scharnier nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlagplatte (41) mit ei
nem Ausschnitt (50) versehen ist, welcher derart
über der schalenförmigen Aussparung positionier
bar ist, daß, wenn die Anschlagplatte (41) die Ver
riegelungsposition annimmt, eine Umfangskante
des Ausschnitts (50) an eine obere Umfangskante
des Einstecktopfes (15) anstößt.
5. Scharnier nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Einstecktopf (15) zwei Flan
sche (55) ausgebildet sind, an welche gegabelte Ab
schnitte der Anschlagplatte (41) anstoßen, wenn die
Anschlagplatte (41) die Verriegelungsposition an
nimmt.
6. Scharnier nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flansche (55) sich unterhalb der
durch die oberen Umfangskanten des Einstecktop
fes (15) definierten Ebene erstrecken.
7. Scharnier nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungseinrichtung ein allge
mein rechteckiges Grundteil (40) umfaßt, welches
einen mit dem Scharniertopf (39) vereinigten Ein
schnitt (46) aufweist, wobei an dem Grundteil (40)
an seinen Seiten Gleitstege (49) ausgebildet sind,
sowie Führungsnuten (ohne Bezugszeichen), die an
Seiten der Anschlagplatte (41) gebildet sind, wobei
die Führungsnuten die Gleitstege (49) des Grund
teiles (40) derart aufnehmen, daß sie ein bestimmtes
Spiel der Anschlagplatte (41) relativ zu dem Grund
teil (40) zulassen.
8. Scharnier nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Grundteil (40) zwei schräge
Schlitze (47) ausgebildet sind, in welche beide En
den der Stabfeder (42) aufgenommen werden, wo
bei ein mittlerer Abschnitt der Stabfeder (42) bo
genförmig von dem Grundteil (40) nach außen vor
ragt, wobei der nach außen vorragende mittlere
Abschnitt der Stabfeder (42) an einer Seite der An
schlagplatte (41) anschlägt, um dadurch die An
schlagplatte (41) zu der Verriegelungsposition hin
vorzuspannen.
9. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Scharnierteil (54) umfaßt: einen Scharnierarm (1),
zwei Lenker (16, 17), durch die der schwenkbare
Einstecktopf (15) gelenkig mit einem Ende des
Scharnierarms (1) verbunden ist, ein Hebelteil (2),
eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des
Hebelteiles (2) mit dem Scharnierarm (1) in der Art,
daß sich das Hebelteil (2) entlang dem Scharnier
arm (1) erstreckt, eine Positionsänderungseinrich
tung zum Zulassen einer Positionsveränderung des
Hebelteiles (2) relativ zu dem Scharnierarm (1), so
wie einen Teil einer Kopplungseinrichtung, durch
welche das erste und das zweite Scharnierteil (54,
60) trennbar gekoppelt sind.
10. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung des er
sten Scharnierteiles (54) umfaßt: eine in Längsrich
tung verlaufende Öffnung (1a), welche in dem
Scharnierarm (1) ausgebildet ist, eine Gewindeöff
nung (2a), die in dem Hebelteil (2) ausgebildet ist,
und eine durch die in Längsrichtung verlaufende
Öffnung (1a) hindurchgeführte Schraube (3), die
vorgesehen ist zum Hindurchführen und zum Ein
schrauben in die Gewindeöffnung (2a).
11. Scharnier nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Positionsänderungseinrichtung
umfaßt: eine in dem Scharnierarm (1) ausgebildete
Gewindeöffnung (1b), eine in Längsrichtung ver
laufende Nut (2b) in dem Hebelteil (2) und eine
Schraube (4), die an ihrem vorderen Endabschnitt
eine ringförmige Nut (4a) mit einer exzentrischen
Bodenfläche aufweist, wobei die Schraube (4) in die
Gewindeöffnung (1b) des Scharnierarms (1) einge
schraubt ist, und wobei die ringförmige Nut (4a) mit
gegenüberliegenden Kantenabschnitten der in
Längsrichtung verlaufenden Nut (2b) in Gleitein
griff steht.
12. Scharnier nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Teil der Kopplungseinrichtung
des ersten Scharnierteiles (54) umfaßt: ein
schwenkbares Riegelteil (8), das gelenkig mit einem
Längsende des Hebelteiles (2) verbunden ist, wobei
das Riegelteil (8) mit einem vorbestimmten Ab
schnitt des zweiten Scharnierteiles (60) in Eingriff
zu bringen ist, um eine verriegelte Verbindung zwi
schen diesen zu erreichen, eine Feder (10) zum Vor
spannen des Riegelteiles (8) in eine Richtung zum
Erreichen der verriegelten Verbindung, und einen
Riegelstift (11), der durch das andere Längsende
des Hebelteiles (2) gehalten wird, wobei der Riegel
stift (11) mit einem anderen vorbestimmten Ab
schnitt des zweiten Scharnierteiles (60) in Eingriff
zu bringen ist, um eine verriegelte Verbindung zwi
schen diesen zu erreichen.
13. Scharnier nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem schwenkbaren Riegelteil (8)
einteilig ein allgemein T-förmiger Griffabschnitt
(8b) ausgebildet ist, der sich von dem Riegelteil (8)
auswärts erstreckt.
14. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zwei
te Scharnierteil (60) umfaßt: eine Grundplatte (6),
die an dem Behälterteil (25) zu befestigen ist, eine
Arretierplatte (5), eine Verbindungseinrichtung
zum lösbaren Verbinden der Arretierplatte (5) mit
der Grundplatte (6), sowie einen anderen Teil der
Kopplungseinrichtung, durch welche das erste und
das zweite Scharnierteil (54, 60) abnehmbar gekop
pelt sind.
15. Scharnier nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der andere Teil der Kopplungsein
richtung umfaßt: zwei identische Klinkenplatten
(5j), die an einem in Längsrichtung hinteren Ende
der Arretierplatte (5) befestigt sind, mit dem das
schwenkbare Riegelteil (8) verriegelbar in Eingriff
zu bringen ist, wobei jede Klinkenplatte (5j) einen
abgeschrägten hinteren Teil (5h) und einen vorra
genden oberen Teil (5i) umfaßt, und an dem Vor
derende der Arretierplatte (5) zwei ausgesparte
Abschnitte (5d) aufweist mit denen der Verriege
lungsstift (11) verriegelbar in Eingriff zu bringen ist.
16. Scharnier nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungseinrichtung umfaßt:
einen in Seitenrichtung verlaufenden Schlitz (5f)
der Arretierplatte (5), eine in der Grundplatte (6)
ausgebildete Gewindeöffnung (6a), und eine
Schraube (7), die durch den Schlitz (5f) hindurchge
führt und in die Gewindeöffnung (6a) einge
schraubt ist um die Arretierplatte (5) an der
Grundplatte (6) zu befestigen.
17. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Arretierplatte (5) seitliche Flansche (5a, 5b) ausge
bildet sind, die auf flachen Bodenflächen von Aus
sparungen (6g, 6h) aufsitzen, die in der Grundplatte
(6) gebildet sind.
18. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ar
retierplatte (5) eine U-Profilstruktur aufweist und
auf einem länglichen erhöhten Abschnitt (6c) mon
tiert ist, der an der Grundplatte (6) ausgebildet ist.
19. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vor
ragenden oberen Teile (5i) der zwei identischen
Klinkenplatten (5j) in enger Passung in entspre
chenden Aussparungen (2e) aufgenommen werden,
die in dem Hebelteil (2) des ersten Scharnierteiles
(54) gebildet sind, wenn das erste und das zweite
Scharnierteil (54, 60) richtig gekoppelt sind.
20. Scharnier nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Scharnierarm (1) und dem Hebelteil (2) des ersten
Scharnierteiles (54) zusammenpassende Öffnungen
(1f, 2d) ausgebildet sind, durch welche die Schraube
(7) des zweiten Scharnierteiles (60) von außen zu
gänglich ist wenn das erste und das zweite Schar
nierteil (54, 60) richtig gekoppelt sind.
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