DE4214092A1 - Naehmaschine, geeignet zur bildung von knopfloechern, und verfahren zur bildung von knopfloechern - Google Patents
Naehmaschine, geeignet zur bildung von knopfloechern, und verfahren zur bildung von knopfloechernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine, die zur Bil
dung von Knopflöchern in der Lage ist, und insbesondere auf
eine Nähmaschine, bei der die Zykluszeit bei der Bildung eines
Knopfloches verkürzt ist, sowie auf ein Verfahren zur Bildung
von Knopflöchern.
Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen den Aufbau einer Knopfloch-Nähma
schine. Ein Rahmen 9 weist ein Bett 12, einen Ständerabschnitt
10 und einen Arm 11 auf. Der Ständer- bzw. Säulenabschnitt 10
ist auf dem Bett 12 montiert. Der Arm 11 erstreckt sich vom
Ständerabschnitt 10 so, daß er etwa parallel zu einer Kante 12A
des Bettes 12 ist. Ein Hammer 4 ist auf der linken Seite des
Ständerabschnittes 10 angeordnet. Der Hammer 4 wirkt mit einer
Schneidklinge 3 zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes bzw.
- Schnittes - etwa eines geraden Schnittes oder eines augenför
migen Schlitzes - im Nähgut 7 zusammen. Der augenförmige
Schlitz besteht aus einem runden Abschnitt und einem geraden
Abschnitt. Eine Nadelstange 6 ist unter dem Kopfteil des Armes
11 angeordnet. Die Nadelstange 6 bildet Knopfloch-Stiche um den
Rand des Knopfloch-Schlitzes herum, um zu vermeiden, daß sich
Fäden lösen. In der Nadelstange 6 befindet sich eine Nadel 5.
Auf dem Bett 12 ist ein Vorschubtisch 2 angeordnet, auf den das
Nähgut 7 aufgebracht wird. Der Vorschubtisch 2 kann sich hori
zontal mit dem Nähgut 7 bewegen, so daß er nahezu parallel zur
Bettkante 12A ist. Ein Andruck- bzw. Presserfuß 8 zum Halten
des Nähgutes 7 ist auf dem Vorschubtisch 2 angeordnet. Unter
dem Vorschubtisch 2 sind ein Schlingengreifer 1 und die
Schneidklinge 3 im Bett 12 befestigt. Der Schlingengreifer 1
bildet im Zusammenwirken mit der Nadel 5 Knopflochstiche. Die
Schneidklinge 3 wird als unteres Messer sowie dazu verwendet,
zu verhindern, daß das Nähgut 7 seine vorgegebene Position
verläßt.
Im folgenden wird der Betrieb einer herkömmlichen Knopfloch-Näh
maschine beschrieben. Üblicherweise werden das Zuerst-
Schneiden-Verfahren und das Zuerst-Nähen-Verfahren unterschie
den. Beim Zuerst-Schneiden-Verfahren ("Pre-Buttonhole Slit
Method") werden Knopflochstiche gebildet, nachdem der Knopf
loch-Schlitz im Nähgut 7 gebildet ist. Beim Zuerst-Nähen-Ver
fahren ("Post-Buttonhole Slit Method") wird andererseits der
Knopfloch-Schlitz gebildet, nachdem die Knopfloch-Stiche auf
dem Nähgut 7 gebildet wurden. In herkömmlichen Knopfloch-Nähma
schinen können beide Verfahren gewählt werden. Daher verwendet
ein Nutzer entweder das Zuerst-Schneiden-Verfahren oder das Zu
erst-Nähen-Verfahren, entsprechend dem Material des Nähgutes 7.
Fig. 6 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Ab
laufes des Zuerst-Schneiden-Verfahrens. Der Benutzer entfernt
das bearbeitete Nähgut und bringt ein unbearbeitetes Nähgut 7
unmittelbar unter den Hammer 4. Der Abschnitt AB des Zeitab
laufdiagramms verdeutlicht die dafür benötigte Zeit. Wenn ein
Start-Schalter eingeschaltet wird, kommt der Hammer 4 über das
Nähgut 7 in Kontakt mit der Schneidklinge 3. Der Hammer 4 wirkt
mit der Schneidklinge 3 dahingehend zusammen, daß im Nähgut 7
ein Ausschnitt als Knopfloch-Schlitz gebildet wird. Der
Abschnitt CD des Zeitablaufdiagramms verdeutlicht die Betriebs
zeit dafür. Die Gestalt jedes Knopfloch-Schlitzes wird so ge
wählt, daß es - entsprechend der Gestalt der Schneidklinge 3 -
entweder ein gerader Schlitz oder ein augenförmiger Schlitz,
wobei ein Ende des letzteren einen runden Abschnitt aufweist,
ist. Der Vorschubtisch 2 bewegt sich mit dem Nähgut 7, und der
Knopfloch-Schlitz im Nähgut 7 wird unter die Nadel 5 gebracht.
Der Abschnitt DE des Zeitablaufdiagramms gibt die dafür benö
tigte Zeit an.
Danach werden die Knopflochstiche ausgeführt. Die Nadel 5 und
der Schlingengreifer 1 werden gleichzeitig angetrieben. Im Er
gebnis dessen werden um den Rand des Knopfloch-Schlitzes im
Nähgut 7 herum Knopfloch-Stiche gebildet. Der Abschnitt EF des
Zeitablaufdiagramms zeigt die dafür benötigte Betriebszeit.
Wenn die Knopflochstiche fertiggestellt sind, bewegt sich der
Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7 bis zu einer Lage unter dem
Hammer 4. Der Abschnitt FG des Zeitablaufdiagramms gibt die da
für benötigte Zeit an. Damit wird der Betriebsablauf des Zu
erst-Schneiden-Verfahrens beendet. Die Knopfloch-Nähmaschine
ist dafür bereit, daß der Bediener das bearbeitete Nähgut 7
entnehmen und ein nicht bearbeitetes Nähgut 7 einsetzen kann.
Fig. 7 ist ein Zeitablaufdiagramm zur Verdeutlichung des Ab
laufes des Zuerst-Nähen-Verfahrens bei der herkömmlichen Knopf
loch-Nähmaschine. Der Bediener entfernt das bearbeitete Nähgut
und setzt ein nicht bearbeitetes Nähgut unter den Hammer 4 ein.
Der Abschnitt HI des Zeitablaufdiagramms zeigt die dafür benö
tigte Zeit. Wenn der Start-Schalter eingeschaltet wird, bewegt
sich der Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7 bis unter die Nadel
5, wo der Knopfloch-Schlitz im Nähgut 7 gebildet werden wird.
Der Abschnitt JK des Zeitablaufdiagramms gibt die dafür benö
tigte Zeit an.
Dann bewegen sich die Nadel 5 und der Schlingengreifer 1
synchron zueinander und bilden die Knopfloch-Stiche. Zu dieser
Zeit bewegt sich der Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7 synchron
mit der Bewegung der Nadel 5 und des Schlingengreifers 1 so,
daß um den Rand derjenigen Stelle herum, wo der Knopfloch-Schlitz
gebildet werden wird, Knopfloch-Stiche ausgebildet
werden. Der Abschnitt KL des Zeitablaufdiagramms gibt die dafür
benötigte Betriebszeit an. Wenn die Knopfloch-Stiche fertig
gestellt sind, bewegt sich der Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7
darauf, bis die Knopfloch-Stiche auf dem Nähgut 7 unter dem
Hammer 4 positioniert sind. Der Abschnitt LM des Zeitablaufdia
gramms bezeichnet die dafür benötigte Zeit. Danach kommt der
Hammer 4 über das Nähgut 7 zwischen den Knopfloch-Stichen, die
das Knopfloch definieren, in Kontakt mit der Schneidklinge 3.
Der Hammer 4 wirkt mit der Schneidklinge 3 derart zusammen, daß
ein Ausschnitt im Nähgut 7 als Knopfloch-Schlitz gebildet wird.
Die Gestalt des Knopflochschlitzes wird entweder als geradlini
ger Schnitt oder als augenförmiger Schlitz, wobei das eine Ende
des letzteren einen runden Abschnitt aufweist, gewählt. Der
Abschnitt MN des Zeitablaufdiagramms bezeichnet die dafür benö
tigte Betriebszeit. Damit ist der Arbeitsablauf entsprechend
dem Zuerst-Nähen-Verfahren beendet, und die Knopfloch-Nähma
schine ist bereit dafür, daß der Bediener das bearbeitete
Nähgut 7 entnimmt und ein nicht bearbeitetes Nähgut 7 einsetzt.
Wie oben beschrieben, muß bei beiden Verfahren - sowohl dem
Zuerst-Schneiden-Verfahren als auch dem Zuerst-Nähen-Verfah
ren - der Bediener das Nähgut 7 unter den Hammer 4 einlegen.
Beim Zuerst-Nähen-Verfahren besteht jedoch technisch keine Not
wendigkeit dafür, daß der Bediener als ersten Handhabungsvor
gang das Nähgut 7 einlegt, wenn der Vorschubtisch 2 unter dem
Hammer 4 ist, da der erste Vorgang das Nähen des Knopfloches
ist. Weiterhin ist es für den Bediener beschwerlich, das Nähgut
7 korrekt unter dem Hammer 4 einzulegen, da der Bediener das
Nähgut 7 unter Vermeidung eines Kontakts mit der Nadel 5
einlegen muß.
Beim Zuerst-Nähen-Verfahren bewegt sich der Vorschubtisch 2 von
unterhalb des Hammers 4 nach rechts unterhalb der Nadel 5, wenn
er das Start-Signal empfangen hat, nachdem der Bediener das
Nähgut 7 eingelegt hat. Damit ist die Zykluszeit für die Reihe
von Bedien- und Arbeitsvorgängen beim Zuerst-Nähen-Verfahren
vergleichsweise lang. Genauer gesagt ist die Zykluszeit des
Zuerst-Schneiden-Verfahrens der in Fig. 6 gezeigte Abschnitt
AG, und die Zykluszeit des Zuerst-Nähen-Verfahrens ist der in
Fig. 7 gezeigte Abschnitt HN. Es scheint so, als ob die
Zykluszeit des Zuerst-Schneiden-Verfahrens ebenso lang wie die
jenige des Zuerst-Nähen-Verfahrens sei. Beim Zuerst-Schneiden-Verfahren
kann der Bediener jedoch das bearbeitete Nähgut 7
entnehmen, während das Nähgut 7 sich mit dem Vorschubtisch 2 im
Abschnitt FG bewegt, da das Knopfloch fertiggestellt ist. Daher
ist in allen praktischen Anwendungsfällen die Zykluszeit des
Zuerst-Nähen-Verfahrens länger als diejenige des Zuerst-Schnei
den-Verfahrens.
Darüber hinaus muß der Nutzer das Nähgut 7 exakt unter den
Hammer 4 einlegen, wobei er eine Berührung der Nadel 5 zu ver
meiden hat, was die Arbeitseffiziens für die Ausbildung des
Knopfloches verringert.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Nähmaschine und ein
Verfahren zur Ausbildung von Knopflöchern anzugeben, bei denen
die Zykluszeit zur Bildung eines Knopfloches nach dem Zuerst-
Nähen-Verfahren verkürzt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Nähmaschine zur Bildung eines Knopfloches
in einem Nähgut weist auf: ein Bett, einen auf dem Bett ruhen
den Ständerabschnitt, einen sich vom Ständerabschnitt in hori
zontaler Richtung erstreckenden Arm, eine unter dem Arm ange
ordnete Schneidvorrichtung zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes
im Nähgut, eine unter dem Arm derart angeordnete
Nadelstange, daß diese sich in vertikaler Richtung bewegen kann
und bezüglich der Schneidvorrichtung gegenüber dem Ständerab
schnitt angeordnet ist, einen unterhalb der Nadelstange derart
angeordneten Schlingengreifer, daß dieser im Zusammenwirken mit
der Nadel Knopfloch-Stiche auf dem Nähgut ausbilden kann, eine
Vorschubeinrichtung, die sich unter der Schneidvorrichtung und
unter der Nadelstange mit einem darauf aufgebrachten Nähgut
derart bewegt, daß ein Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten
Position gebildet wird, eine Eingelegt-Signal-Übertragungsein
richtung zur Übertragung eines "Fertig"-Signals, wenn das
Nähgut auf der Vorschubeinrichtung eingelegt ist, eine Zuerst-
Nähen-Anzeigeeinrichtung zur Angabe bzw. Anzeige des Zuerst-
Nähen-Verfahrens, bei dem der Knopfloch-Schlitz durch die
Schneidvorrichtung gebildet wird, nachdem im Zusammenwirken der
Nadel mit dem Schlingengreifer die Knopfloch-Stiche gebildet
sind, und eine Steuereinrichtung zum Bewegen der Vorschub
einrichtung unter die Nadelstange, wenn das Zuerst-Nähen-Verfahren
durch die Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrichtung angegeben
wird, und zum Steuern der Vorschubeinrichtung derart, daß die
Vorschubeinrichtung unter der Nadelstange verbleibt, bis die
Eingelegt-Signal-Übertragungseinrichtung das "Fertig"-Signal
eingibt.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine mit dem oben beschrie
benen Aufbau steuert, wenn die Auswahl bzw. der Ablauf des
Zuerst-Nähen-Verfahrens durch die Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrich
tung angegeben wird, die Steuereinrichtung die Vorschubein
richtung so, daß die Vorschubeinrichtung unter der Nadelstange
anhält, bis die Eingelegt-Signal-Übertragungseinrichtung das
"Fertig"-Signal übermittelt. Zu dieser Zeit ist das Nähgut in
die Vorschubeinrichtung eingelegt bzw. auf diese aufgebracht, so
daß der Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten Position
gebildet wird.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine verbleibt in dem Falle,
daß das Zuerst-Nähen-Verfahren angezeigt wird, die Vorschub
einrichtung unter der Nadelstange, bis die Eingelegt-Signal-Über
tragungseinrichtung das "Fertig"-Signal übermittelt. Damit
kann der Bediener das Nähgut unter die Nadel bringen und das
Nähgut während des Betriebes der Nähmaschine weiter einlegen.
Damit kann die Zykluszeit zur Ausbildung des Knopflochs ver
kürzt werden, so daß die Arbeitseffiziens bei der Herstellung
von Knopflöchern erhöht wird.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Erläuterung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Figuren.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 ein Flußdiagramm des Betriebsablaufes bei
einer erfindungsgemäßen Knopfloch-Nähma
schine,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des mecha
nischen Aufbaus einer Nähmaschine,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des mecha
nischen Aufbaus einer Nähmaschine,
Fig. 4 eine Draufsicht des mechanischen Aufbaus ei
ner Nähmaschine,
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Aufbaus der Steuer
einrichtung der Nähmaschine,
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm, das den Betriebsab
lauf der Nähmaschine beim Zuerst-Schneiden-Ver
fahren verdeutlicht,
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm, das den Betriebsab
lauf der Nähmaschine beim herkömmlichen Zu
erst-Nähen-Verfahren verdeutlicht, und
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm, das den Betriebsab
lauf der Nähmaschine beim erfindungsgemäßen
Zuerst-Nähen-Verfahren darstellt.
Die mechanischen Elemente der Nähmaschine entsprechend der Aus
führungsform sind nahezu dieselben wie bei einer herkömmlichen
Nähmaschine. Das heißt - wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt -, ein
Rahmen 9 weist ein Bett 12, einen auf der Bettseite 12A ruhen
den Ständerabschnitt 10 und einen sich vom Ständerabschnitt 10
derart erstreckenden Arm 11, daß dieser parallel zur Bettseite
12A ist, auf. Ein Hammer 4 zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes
im Nähgut 7 ist auf der linken Seite des Ständerab
schnittes 10 angeordnet. Die Gestalt des Knopfloch-Schlitzes
ist augenförmig, wobei ein Ende einen runden Abschnitt auf
weist. Eine Nadelstange 6 ist unter dem Kopfabschnitt des Armes
11 so angeordnet, daß sie vertikal bewegbar ist. In der Nadel
stange 6 befindet sich eine Nadel 5. Die Nadel 5 bildet im
Zusammenwirken mit einem Schlingengreifer 1 um den Rand des
Knopfloch-Schlitzes herum Knopfloch-Stiche, um zu verhindern,
daß sich Fäden lösen.
Ein Vorschub- bzw. Zuführtisch 2, der sich mit dem eingelegten
Werkstück 7 längs der Bettkante 12A bezüglich der Nadel 5 bewe
gen kann, ist auf dem Bett 12 angeordnet. Ein Andruck- bzw.
Presserfuß 8 ist auf dem Vorschubtisch 2 angeordnet. Das Nähgut
7 ist so zwischen dem Presserfuß 8 und dem Vorschubtisch 2
plaziert, daß es sich nicht aus seiner Lage bewegen kann. Unter
dem Vorschubtisch 2 sind der Schlingengreifer 1 und eine
Schneidklinge 3 im Bett 12 befestigt. Der Schlingengreifer 1
bildet im Zusammenwirken mit der Nadel 5 Stiche. Die Schneid
klinge 3 wird als unteres Messer und dafür verwendet, zu ver
hindern, daß das Nähgut 7 sich aus seiner Lage bewegt, wenn der
Hammer 4 betätigt wird.
Der Aufbau der Steuereinrichtung wird unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben. Die Steuereinrichtung 13 steuert die
Knopfloch-Nähmaschine. Die Steuereinrichtung 13 weist einen
Programm-ROM 20 zum Speichern aller Steuerprogramme, eine CPU
19 zum Auslesen eines Steuerprogramms aus dem ROM 20 und zur
Ausgabe eines Steuer- bzw. Antriebsbefehls auf jedes Antriebs
element als Prozessor und einen RAM 21 zum zeitweiligen
Speichern von Daten auf. Ein Nähgut Einlegegpositions-An
zeigeschalter 14 und ein Auswahlschalter 22, der dazu
verwendet wird, entweder das Zuerst-Schneiden-Verfahren oder
das Zuerst-Nähen-Verfahren zu wählen, sind mit der Steuer
einrichtung 13 verbunden. Ein Hammerantriebsabschnitt 15 zum
Antrieb des Hammers 4, ein Nadelstangen-/Schlingengreifer-An
triebsabschnitt 16 zum synchronen Antreiben der Nadelstange 6
und des Schlingengreifers 1 und ein Vorschubtisch-Antriebs
abschnitt 17 zum Antrieb des Vorschubtisches 2 sind mit der
Steuereinrichtung 13 verbunden.
Die bei der Knopfloch-Nähmaschine auszuführende Steuerung wird
unter Bezugnahme auf Fig. 1 erklärt. Bei der erfindungsgemäßen
Knopfloch-Nähmaschine kann der Bediener entweder das Zuerst-
Schneiden-Verfahren oder das Zuerst-Nähen-Verfahren auswählen,
indem er den Auswahlschalter 22 betätigt. Die Schritte des
Steuerungsablaufes sind als S0, S1, S2 . . . dargestellt.
Wenn der Strom eingeschaltet wird (S0), bewegt sich der Vor
schubtisch 2 unter den Hammer 4 in eine Startposition (S1). Der
weitere Ablauf variiert dann entsprechend der durch Betätigung
des Auswahlschalters 22 vorgenommenen Auswahl (S2). Wenn das
Zuerst-Schneiden-Verfahren gewählt ist, ist der Betrieb ähnlich
dem der herkömmlichen Knopfloch-Nähmaschine. Eine Beschreibung
dieses Betriebsablaufes wird daher nicht gegeben.
In dem Falle, daß das Zuerst-Nähen-Verfahren gewählt wurde, be
wegt sich der Vorschubtisch 2 unter die Nadelstange 6 als Be
triebs-Startposition (S3). Dann unterbricht die Nähmaschine den
Betrieb und erwartet eine Angabe darüber, daß der Bediener das
bearbeitete Nähgut entnommen und ein nicht bearbeitetes Nähgut
7 eingelegt hat (S4). Der Bediener schaltet den Start-Schalter
24 ein, nachdem er das Nähgut eingelegt hat (S5). Wenn der
Start-Schalter 24 eingeschaltet ist, bilden die Nadel 5, der
Schlingengreifer 1 und der Vorschubtisch 2 im Zusammenwirken
miteinander einen Knopfloch-Stich (S6). Wenn der Knopfloch-Stich
fertiggestellt ist, bewegt sich der Vorschubtisch 2 mit
dem Nähgut 7 und dem genähten Knopfloch, und das Nähgut 7 wird
unter den Hammer 4 plaziert (S7). Während der Vorschubtisch
sich bewegt, wird der Faden abgeschnitten (S8). Nachdem der
Vorschubtisch seine Bewegung beendet hat, wird der Hammer 4 im
Zusammenwirken mit der Schneidklinge 3 betätigt, um den Knopf
loch-Schlitz im Mittelabschnitt zwischen den Knopfloch-Stichen
zu bilden (S9). Nachdem der Hammer 4 betätigt wurde, wird der
Presserfuß 8 freigegeben (S10). Der Vorschubtisch 2 wird dann
unter die Nadelstange 6 als Start-Position bewegt (S19), und
die Steuerfolge ist beendet.
Die oben beschriebene Steuerung entsprechend der Erfindung wird
unter Bezugnahme auf das Zeitablaufdiagramm der Fig. 8 genauer
beschrieben. Der Bediener entfernt das bearbeitete Nähgut und
legt das Nähgut 7 in eine vorbestimmte Lage auf dem Vorschub
tisch 2 ein, so daß das Nähgut 7 durch den Presserfuß 8
gehalten wird. Dieser Vorgang wird Nähgut-Einlegevorgang
genannt. Der Abschnitt OP des Zeitablaufdiagramms gibt die
dafür benötigte Zeit an. Zu dieser Zeit befindet sich der Vor
schubtisch 2 direkt unterhalb der Nadel 5. Nachdem der Bediener
das Nähgut 7 eingesetzt hat, bestätigt der Bediener, daß seine
Hände sich in Sicherheit befinden, und schaltet den Start-Schalter
24 ein. Sobald der Start-Schalter eingeschaltet wird,
beginnt die Nähmaschine mit der Bildung von Knopfloch-Stichen.
Die Nadel 5 und der Schlingengreifer 1 werden durch die Steuer
einrichtung 13 über die Nadel-/Schlingengreifer-Antriebsein
richtung 16 so bewegt, daß Knopfloch-Stiche auf dem Nähgut 7
ausgebildet werden. Zu dieser Zeit wird der Vorschubtisch 2
synchron mit der Bewegung der Nadel 5 durch die Steuereinrich
tung 13 bewegt. Dadurch werden Knopfloch-Stiche um diejenige
Stelle herum gebildet, wo im Nähgut 7 der Knopfloch-Schlitz
ausgebildet werden wird. Da das Steuerverfahren zur Ausbildung
der Stiche im US-Patent 45 01 207 - das durch diese Bezugnahme
in die Offenbahrung eingeschlossen wird - beschrieben wird,
wird die Beschreibung dieses Verfahrens hier vermieden. Der
Abschnitt QR des Zeitablaufdiagramms verdeutlicht die ent
sprechende Betriebszeit. Wenn die Knopfloch-Stiche fertigge
stellt sind, bewegt sich der Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7
derart, daß das durch die Stiche umrissene Knopfloch unter den
Hammer 4 kommt. Während der Vorschubtisch 2 unter den Hammer 4
bewegt wird, wird der Faden abgeschnitten. Der Abschnitt RS des
Zeitablaufdiagramms gibt die entsprechende Betriebszeit an.
Danach wird der Hammer 4 durch das Nähgut 7 derart in Kontakt
mit der Schneidklinge 3 gebracht, daß das Nähgut 7 längs der
durch die Knopfloch-Stiche gegebenen Markierung durchtrennt
wird. Auf diese Weise wird das Knopfloch gebildet. Die Gestalt
des Knopfloch-Schlitzes ist etwa ein augenförmiger Schlitz,
dessen eines Ende einen runden Abschnitt aufweist. Der Ab
schnitt ST des Zeitablaufdiagramms gibt die entsprechende Be
triebszeit an. Nachdem der Hammer 4 betätigt wurde, bewegt sich
der Vorschubtisch 2 mit dem Nähgut 7 direkt unter die Nadel
stange 6, wenn ein weiteres Knopfloch zu bilden ist. Dann
unterbricht bzw. beendet die Nähmaschine den Betrieb.
Sobald der Hammer 4 seine Arbeit beendet hat, kann der Bediener
mit dem Vorgang des Einlegens des Nähgutes beginnen. Das heißt der
Bediener kann das Nähgut 7 entnehmen, während sich der Vor
schubtisch 2 von der Schneidposition noch unter die Nadelposi
tion hin bewegt. Damit wird der Abschnitt OP des Zeitablaufdia
gramms verkürzt, so daß die Zykluszeit OU der Abfolge der
Bedien- und Arbeitsvorgänge verkürzt werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform befindet sich die Be
triebs-Startposition beim Zuerst-Nähen-Verfahren unter der
Nadelstange 6. In einer Abwandlung der Ausführungsform kann der
Bediener die Betriebs-Startposition beliebig wählen. In diesem
Falle unterscheidet sich die Knopfloch-Nähmaschine von einer
herkömmlichen Knopfloch-Nähmaschine in folgenden Aspekten. Bei
der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend der Erfindung ist ein
Nähguteinlegepositions- bzw. Betriebs-Startpositions-Anzeige
schalter 14 vorgesehen. Durch Betätigung des Nähguteinlegepo
sitions-Anzeigeschalters 14 kann der Bediener willkürlich eine
Stop-Position angeben, wo der Vorschubtisch 2 anhält, nachdem
das Knopfloch gebildet ist. Bei der herkömmlichen Knopfloch-Näh
maschine ist demgegenüber im Falle, daß das Zuerst-Nähen-Ver
fahren mittels des Auswahlschalters 22 gewählt wurde, die
Betriebs-Startposition unter dem Hammer 4, der damit die Start
position angibt. Bei der Knopfloch-Nähmaschine entsprechend der
Erfindung kann der Bediener, wenn er die Position unter der
Nadelstange als Betriebs-Startposition angibt, das Nähgut 7
auch dann unter der Nadelstange 6 austauschen, wenn das Zuerst-
Nähen-Verfahren ausgewählt ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Bewegung des Vor
schubtisches 2 insoweit eingeschränkt, als ein Anhalten an zwei
Stellen - unter dem Schneid-Abschnitt und unter der Nadelstange
- möglich ist. Es kann jedoch auch eine dritte Halte- bzw.
Stop-Position des Vorschubtisches 2 vorgesehen sein. Die dritte
Halteposition kann günstiger auf der Bedienerseite als unter
der Nadelstange 6 liegen. Darüber hinaus kann es sein, daß der
Bediener die dritte Halteposition als Betriebs-Startposition
sowohl beim Zuerst-Schneiden-Verfahren als auch beim Zuerst-
Nähen-Verfahren auswählt. Daher kann der Bediener das Nähgut an
einer Stelle austauschen oder einlegen, wo dieser Vorgang nicht
durch den Hammer 4 oder die Nadel 6 behindert wird, und die
Zykluszeit für die Abfolge der Bedien- bzw. Arbeitsvorgänge
kann weiter verkürzt werden.
Claims (14)
1. Nähmaschine, geeignet zur Bildung eines Knopfloches auf
einem Nähgut, mit
einem Bett (12),
einem auf dem Bett ruhenden Ständerabschnitt (10),
einem sich vom Ständerabschnitt in horizontaler Richtung er streckenden Arm (11),
einer unter dem Arm angeordneten Schneidvorrichtung (3, 4), zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes im Nähgut (7),
einer unter dem Arm und so, daß sie zu einer vertikalen Bewe gung fähig und gegenüber dem Ständerabschnitt (10) bezüglich der Schneidvorrichtung (3 4) angeordnet ist, vorgesehenen Nadelstange (6),
einem unter der Nadelstange angeordneten Schlingengreifer (1) zur Bildung von Knopfloch-Stichen auf dem Nähgut im Zusammen wirken mit einer Nadel (5),
einer Vorschubeinrichtung (2), die sich zwischen einer Stellung unter der Schneidvorrichtung (4) und unter der Nadelstange (6) zusammen mit einem Nähgut (7), das auf die Vorschubeinrichtung eingelegt ist, derart bewegt, daß ein Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten Position gebildet wird,
einer Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) zur Über mittlung eines "Fertig"-Signals, wenn das Nähgut (7) auf der Vorschubeinrichtung (2) eingelegt ist,
einer Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrichtung (22) zur Angabe des Zuerst-Nähen-Verfahrens, bei dem der Knopfloch-Schlitz durch die Schneidvorrichtung gebildet wird, nachdem Knopfloch-Stiche durch Zusammenwirken der Nadel und des Schlingengreifers gebildet sind, und
einer Steuereinrichtung (19, 20, 21) zum Bewegen der Vorschubein richtung (2) unter die Nadelstange (6), wenn das Zuerst-Nähen-Ver fahren durch die Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrichtung (22) angegeben ist, und zum Steuern der Vorschubeinrichtung (2) derart, daß die Vorschubeinrichtung unter der Nadelstange (6) verbleibt, bis die Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung das "Fertig"-Signal eingibt.
einem Bett (12),
einem auf dem Bett ruhenden Ständerabschnitt (10),
einem sich vom Ständerabschnitt in horizontaler Richtung er streckenden Arm (11),
einer unter dem Arm angeordneten Schneidvorrichtung (3, 4), zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes im Nähgut (7),
einer unter dem Arm und so, daß sie zu einer vertikalen Bewe gung fähig und gegenüber dem Ständerabschnitt (10) bezüglich der Schneidvorrichtung (3 4) angeordnet ist, vorgesehenen Nadelstange (6),
einem unter der Nadelstange angeordneten Schlingengreifer (1) zur Bildung von Knopfloch-Stichen auf dem Nähgut im Zusammen wirken mit einer Nadel (5),
einer Vorschubeinrichtung (2), die sich zwischen einer Stellung unter der Schneidvorrichtung (4) und unter der Nadelstange (6) zusammen mit einem Nähgut (7), das auf die Vorschubeinrichtung eingelegt ist, derart bewegt, daß ein Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten Position gebildet wird,
einer Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) zur Über mittlung eines "Fertig"-Signals, wenn das Nähgut (7) auf der Vorschubeinrichtung (2) eingelegt ist,
einer Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrichtung (22) zur Angabe des Zuerst-Nähen-Verfahrens, bei dem der Knopfloch-Schlitz durch die Schneidvorrichtung gebildet wird, nachdem Knopfloch-Stiche durch Zusammenwirken der Nadel und des Schlingengreifers gebildet sind, und
einer Steuereinrichtung (19, 20, 21) zum Bewegen der Vorschubein richtung (2) unter die Nadelstange (6), wenn das Zuerst-Nähen-Ver fahren durch die Zuerst-Nähen-Anzeigeeinrichtung (22) angegeben ist, und zum Steuern der Vorschubeinrichtung (2) derart, daß die Vorschubeinrichtung unter der Nadelstange (6) verbleibt, bis die Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung das "Fertig"-Signal eingibt.
2. Nähmaschine, geeignet zur Bildung eines Knopflochs auf einem
Nähgut (7) mit
einem Bett (12),
einem auf dem Bett (12) ruhenden Ständerabschnitt (10),
einem sich vom Ständerabschnitt in horizontaler Richtung er streckenden Arm (11),
einer unter dem Arm angeordneten Schneidvorrichtung (3, 4) zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes im Nähgut (7),
einer unter dem Arm derart, daß sie vertikal bewegbar und gegenüber dem Ständerabschnitt (10) bezüglich der Schneidvor richtung (3, 4) angeordnet ist, angeordneten Nadelstange (6),
einer Vorschubeinrichtung (2), die sich zwischen einer Stellung unter der Schneidvorrichtung (4) und unter der Nadelstange (6) mit einem Nähgut (7), das auf der Vorschubeinrichtung ein gelegt ist, derart bewegt, daß ein Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten Position gebildet wird,
einer Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) zur Über mittlung eines "Fertig"-Signals, wenn das Nähgut auf der Vorschubeinrichtung (2) eingelegt ist,
einer Haltepositions-Anzeigeeinrichtung zur Angabe einer Halte position auf dem Bett, wo die Vorschubeinrichtung (2) ange halten wird, und
einer Steuereinrichtung (19, 20, 21) zum Steuern der Vorschubein richtung (2) derart, daß die Vorschubeinrichtung in der Posi tion verbleibt, die durch die Haltepositions-Anzeigeeinrichtung angegeben ist, bis die Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) das "Fertig"-Signal eingibt.
einem Bett (12),
einem auf dem Bett (12) ruhenden Ständerabschnitt (10),
einem sich vom Ständerabschnitt in horizontaler Richtung er streckenden Arm (11),
einer unter dem Arm angeordneten Schneidvorrichtung (3, 4) zur Bildung eines Knopfloch-Schlitzes im Nähgut (7),
einer unter dem Arm derart, daß sie vertikal bewegbar und gegenüber dem Ständerabschnitt (10) bezüglich der Schneidvor richtung (3, 4) angeordnet ist, angeordneten Nadelstange (6),
einer Vorschubeinrichtung (2), die sich zwischen einer Stellung unter der Schneidvorrichtung (4) und unter der Nadelstange (6) mit einem Nähgut (7), das auf der Vorschubeinrichtung ein gelegt ist, derart bewegt, daß ein Knopfloch-Schlitz in einer gewünschten Position gebildet wird,
einer Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) zur Über mittlung eines "Fertig"-Signals, wenn das Nähgut auf der Vorschubeinrichtung (2) eingelegt ist,
einer Haltepositions-Anzeigeeinrichtung zur Angabe einer Halte position auf dem Bett, wo die Vorschubeinrichtung (2) ange halten wird, und
einer Steuereinrichtung (19, 20, 21) zum Steuern der Vorschubein richtung (2) derart, daß die Vorschubeinrichtung in der Posi tion verbleibt, die durch die Haltepositions-Anzeigeeinrichtung angegeben ist, bis die Einlegesignal-Übermittlungseinrichtung (14) das "Fertig"-Signal eingibt.
3. Verfahren zur Bildung von Knopflöchern auf einem Nähgut
unter Verwendung einer Nähmaschine mit den Schritten:
Positionieren eines Nähgut-Vorschubtisches unter einen Knopf lochhammer,
Auswählen einer Betriebsweise aus den Verfahren Zuerst-Schnei den-Verfahren und Zuerst-Nähen-Verfahren,
Positionieren des Werkstück-Vorschubtisches entsprechend der ausgewählten Betriebsweise,
Einlegen des Nähgutes,
Ausführen des ausgewählten Verfahrens,
Abschneiden des Fadens und
Freigeben des Nähgutes.
Positionieren eines Nähgut-Vorschubtisches unter einen Knopf lochhammer,
Auswählen einer Betriebsweise aus den Verfahren Zuerst-Schnei den-Verfahren und Zuerst-Nähen-Verfahren,
Positionieren des Werkstück-Vorschubtisches entsprechend der ausgewählten Betriebsweise,
Einlegen des Nähgutes,
Ausführen des ausgewählten Verfahrens,
Abschneiden des Fadens und
Freigeben des Nähgutes.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Positionierens ein Bewegen des Nähgut-Vorschub
tisches unter eine Nadelstange, wenn das Zuerst-Nähen-Verfahren
ausgewählt wird, aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausführen des Zuerst-Nähen-Verfahrens weiter die Schritte auf
weist:
Nähen von Knopflochstichen,
erneutes Positionieren des Nähgut-Vorschubtisches unter den Knopflochhammer,
Schneiden eines Knopfloches unter Nutzung des Knopflochhammers und
Freigeben des Nähgutes.
Nähen von Knopflochstichen,
erneutes Positionieren des Nähgut-Vorschubtisches unter den Knopflochhammer,
Schneiden eines Knopfloches unter Nutzung des Knopflochhammers und
Freigeben des Nähgutes.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Schneidens während des Schrittes des erneuten
Positionierens ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausführen des Zuerst-Schneiden-Verfahrens die weiteren Schritte
aufweist:
Schneiden eines Knopfloches unter Nutzung des Knopflochhammers, erneutes Positionieren des Nähgut-Vorschubtisches unter eine Nadelstange,
Nähen von Knopfloch-Stichen,
Rückführen des Nähgut-Vorschubtisches unter den Knopfloch hammer.
Schneiden eines Knopfloches unter Nutzung des Knopflochhammers, erneutes Positionieren des Nähgut-Vorschubtisches unter eine Nadelstange,
Nähen von Knopfloch-Stichen,
Rückführen des Nähgut-Vorschubtisches unter den Knopfloch hammer.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schritt des Schneidens während des Schrittes des Zurückführens
ausgeführt wird.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Auswahl des Zuerst-Nähen-Verfahrens die Vorschubein
richtung (2) unter die Nadelstange (6) bewegt wird, um es einem
Bediener zu erlauben, ein nicht bearbeitetes Nähgut (7) auf die
Vorschubeinrichtung zu plazieren.
10. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fadenabschneider vorgesehen ist, und daß nach dem Nähen
eines Knopfloches die Vorschubeinrichtung (2) unter die
Schneidvorrichtung (3, 4) bewegt wird, während der Fadenab
schneider einen Faden abschneidet, daß die Schneidvorrichtung
(3, 4) dann ein Knopfloch innerhalb des genähten Knopfloches
schneidet, daß ein Presserfuß (8) freigegeben wird und daß die
Vorschubeinrichtung (2) unter die Nadelstange (6) zurückkehrt.
11. Nähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Nähgut (7) von der Vorschubeinrichtung (2) zu jeder Zeit
nach der Freigabe des Presserfußes (8) entnommen werden kann.
12. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteposition aus den Positionen unterhalb der Nadelstange
(6) und unterhalb der Schneidvorrichtung (4) ausgewählt ist.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteposition eine dritte Position zwischen der Position
unter der Nadelstange (6) und der Position unter der Schneid
vorrichtung (4) ist, wodurch eine Position zum Austausch eines
Nähgutes bereitgestellt wird, wo dieser weder durch die
Nadelstange (6) noch die Schneidvorrichtung (3, 4) behindert
wird.
14. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 9 bis 13,
gekennzeichnet durch eine Nähguteinlegepositions-Anzeigeein
richtung zur Auswahl einer Startposition, an der das Nähgut auf
der Vorschubeinrichtung (2) in einer Stellung zwischen der Na
delstange (6) und der Schneidvorrichtung (3, 4) eingelegt werden
kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3152594A JPH05115635A (ja) | 1991-05-27 | 1991-05-27 | 穴かがりミシン |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4214092A1 true DE4214092A1 (de) | 1992-12-03 |
DE4214092C2 DE4214092C2 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=15543849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4214092A Revoked DE4214092C2 (de) | 1991-05-27 | 1992-04-29 | Nähmaschine zur Bildung eines Knopfloches |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5222449A (de) |
JP (1) | JPH05115635A (de) |
DE (1) | DE4214092C2 (de) |
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US5524561A (en) * | 1994-09-23 | 1996-06-11 | Clinton Industries, Inc. | Buttonhole sewing machine |
JPH09135978A (ja) * | 1995-11-15 | 1997-05-27 | Mitsubishi Electric Corp | 鳩目穴かがりミシン |
US5829371A (en) * | 1997-06-11 | 1998-11-03 | Clinton Industries, Inc. | Buttonhole or eyelet sewing machine |
JP3276891B2 (ja) * | 1997-06-27 | 2002-04-22 | ジューキ株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP4026886B2 (ja) * | 1997-06-27 | 2007-12-26 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP3847955B2 (ja) * | 1998-05-25 | 2006-11-22 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP4526701B2 (ja) * | 2000-12-28 | 2010-08-18 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
KR100843364B1 (ko) * | 2001-02-23 | 2008-07-02 | 쥬키 가부시키가이샤 | 보턴구멍 사뜨기 재봉틀 |
JP5142426B2 (ja) * | 2001-04-13 | 2013-02-13 | Juki株式会社 | ボタン穴かがりミシン |
JP2003079981A (ja) * | 2001-09-14 | 2003-03-18 | Juki Corp | ボタン穴かがり縫いミシン |
CZ306955B6 (cs) * | 2016-03-31 | 2017-10-11 | Amf Reece Cr, S.R.O. | Způsob a zařízení k šití šikmých knoflíkových dírek |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3302385A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Lochnaehmaschine |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2301797A (en) * | 1940-09-21 | 1942-11-10 | Singer Mfg Co | Buttonhole sewing machine |
JPS58190494A (ja) * | 1982-04-30 | 1983-11-07 | 三菱電機株式会社 | 穴かがりミシンの布切り装置 |
DE3533022C2 (de) * | 1984-09-14 | 1996-09-19 | Suzuki Mfg | Knopflochnähmaschine |
JP2734769B2 (ja) * | 1990-10-08 | 1998-04-02 | ブラザー工業株式会社 | 穴かがりミシン |
-
1991
- 1991-05-27 JP JP3152594A patent/JPH05115635A/ja active Pending
-
1992
- 1992-04-20 US US07/871,110 patent/US5222449A/en not_active Expired - Lifetime
- 1992-04-29 DE DE4214092A patent/DE4214092C2/de not_active Revoked
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3302385A1 (de) * | 1982-01-26 | 1983-08-04 | Mitsubishi Denki K.K., Tokyo | Lochnaehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH05115635A (ja) | 1993-05-14 |
DE4214092C2 (de) | 1999-11-11 |
US5222449A (en) | 1993-06-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |