DE4213926A1 - Elektronische kraftfahrzeugstossstange - Google Patents
Elektronische kraftfahrzeugstossstangeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektroni
sche Kraftfahrzeugstoßstange, wobei die erfindungs
gemäße Stoßstange ein Objekt wie einen sich einem
Kraftfahrzeug nähernden menschlichen Körper durch
Verwendung eines Hochfrequenz-Näherungsschalters
stabil und sicher detektieren und einen Hinweis
oder eine Warnung geben kann.
Derzeit sind Stoßstangensysteme wie etwa ein Ultra
schallsystem oder ein photoelektrisches Reflexions-System
auf dem Markt verfügbar, welche ein sich dem
Kraftfahrzeug näherndes Objekt detektieren können.
Wie in Fig. 1 gezeigt, sind derartige Systeme an
oder in einer Stoßstange 1 in einer derartigen
Weise installiert, daß sie Ultraschallwellen oder
Lichtstrahlen 3 emittieren, deren reflektierte
Wellen durch Sensoren 2 wahrgenommen werden können.
Jedes dieser an den Ecken des Kraftfahrzeuges ange
brachten Systeme weist einen kleinen Empfindlich
keitsbereich auf, so daß sie den rückseitigen oder
den gesamten Vorderteil des Kraftfahrzeuges ab
decken. Es ist nicht wünschenswert, daß der
Empfindlichkeitsbereich des Systems in großem Maße
variiert oder daß die Formgestalt des
Kraftfahrzeuges durch Bohren von Löchern zum
Installieren der Sensoren geschmälert wird. Die
Systeme weisen Vorzüge auf, insoweit als eine rela
tiv große Detektionsentfernung erzielt werden kann
und Sensorabschnitte (links und rechts) gefunden
werden können, da sie an den Ecken des Kraftfahr
zeuges vorgesehen sind, während für den Einsatz
dieser Art eine Empfindlichkeitsentfernung von 2 m
bis 3 m nicht erforderlich ist. Es ist wichtiger,
einen gleichmäßigen Empfindlichkeitsbereich zu
haben.
Daher ist vorgeschlagen worden, einen Hochfrequenz-Näherungsschalter
zu verwenden, wie er in der
japanischen Offenlegungsschrift (KOKAI) Nr. 1 86 773/1985
beschrieben ist. Das Grundprinzip des
Näherungsschalters ist wie folgt: Ein Hochfrequenz-Schwingkreis
ist mit einem Kondensator versehen,
der parallele Plattenelektroden aufweist. Eine
dieser Elektroden ist an Masse geschaltet und die
andere Elektrode dient als eine Sensorplatte. Wenn
ein Objekt wie etwa ein menschlicher Körper sich
der letztgenannten Elektrode nähert, wird die Kapa
zität des Kondensators erhöht. Dies beeinflußt
einen Schwingungszustand und bewirkt, daß ein
Schwingungs-Ausgangssignal sich verändert. Dann
wird das Ausgangssignal detektiert und geschaltet.
Wie oben beschrieben, kann ein Hindernis durch
Anwendung des Hochfrequenz-Näherungsschalters
detektiert werden; seine Position kann jedoch
nicht detektiert werden. Um das Hindernis zu detek
tieren, werden zwei oder drei Hochfrequenz-Näherungsschalter
für eine Stoßstange benötigt, so
daß in Übereinstimmung mit der Anzahl der
Näherungsschalter der Verdrahtungsaufwand erhöht
und verkompliziert wird. Wenn die verschiedenen
Schaltungssysteme unterschiedliche Frequenzen auf
weisen und gleichzeitig in einem engen Bereich
schwingen, interferieren sie miteinander und eine
Fehlfunktion tritt auf, so daß sie durch Vorsehen
eines Resonanzkreises abgeglichen werden müssen.
Die Kapazität einer Stoßstange variiert dadurch,
daß sie direkter Sonneneinstrahlung und Feuchtig
keit aufgrund von Regenwasser oder Schnee ausge
setzt ist. In diesem Fall ist der Bereich einer
Temperaturdrift eines detektierten Ausgangssignals
großer als derjenige eines detektierten Signals, so
daß die Fehlfunktion auftreten kann.
Es ist vorgeschlagen worden, daß ein Hochfrequenz-Näherungsschalter
in einer Kraftfahrzeugstoßstange
vorgesehen ist, welcher einen Menschen oder ein
Hindernis oder ähnliches detektieren kann und einen
Warnton geben kann, wie in der japanischen Patent
schrift (KOKOKU) Nr. 26 414/1990 beschrieben ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt, ist das Prinzip der Kraft
fahrzeugstoßstange wie folgt: Die elektronische
Kraftfahrzeugstoßstange weist eine Oszillatorschal
tung 4, Sensorplatten 8 einschließlich einer Anzahl
von Elektrodenplatten 6 und 7, einen Schwingkreis 9
einschließlich einer Belastungsspule L2 und eines
Teilerkondensators C3 auf. Eine Resonanzfrequenz
f01 des Schwingkreises 9 wird gleich einer Reso
nanzfrequenz f0 der Oszillatorschaltung 4 gewählt.
Wenn ein menschlicher Körper oder ähnliches sich
den Sensorplatten 8 nähert, wird die schwimmende
Kapazität Cc erhöht und die Resonanzfrequenzen f0
und f01 werden verstimmt, so daß ein Oszillatoraus
gangssignal vermindert wird und eine Annäherung
durch den menschlichen Körper oder dergleichen
mittels einer Änderung dieses Signalausgangs detek
tiert werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Kapazität, die erzeugt wird, wenn
eine Person 10 sich einem Kraftfahrzeug 9, welches
mit einer derartigen elektronischen Kraftfahrzeug
stoßstange ausgerüstet ist, nähert. Die Kapazität
CT zwischen der Person 10 und der Elektrode 6, die
Kapazität C0T zwischen der Person 10 und der Kraft
fahrzeugkarosserie 9 sowie die Kapazität CE
zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie 9 und Erde
werden zu der Kapazität der Sensorplatten 6 und 7
hinzuaddiert und ein Oszillator reagiert, so daß
ein Objekt oder dergleichen detektiert wird. Wenn
die Person 10 sich dem Kraftfahrzeug 9 nähert,
während das Kraftfahrzeug 9 geparkt ist, wird
nichts passieren. Wenn die Person 10 sich dem
Kraftfahrzeug jedoch nähert, während das Kraft
fahrzeug 9 in Bewegung ist, kann eine Fehlfunktion
eintreten. Fig. 4 zeigt diesen Zusammenhang.
Eine von der Elektrode 6 abgestrahlte elektrische
Feldlinie (ein Hochfrequenzstrom) E erzeugt zwei
elektrische Felder. Eines ist ein elektrisches Feld
E0, welches durch die zwischen der Kraftfahrzeug
karosserie und der Elektrode 6 auftretende Kapazi
tät C0 fließt. Das andere ist das elektrische Feld
EE, das durch die Kapazität CE1 zwischen Erde und
der Elektrode 6 fließt. Das elektrische Feld EE
fließt durch die zwischen Erde und der Kraftfahr
zeugkarosserie erzeugte Kapazität CE0 zu der Elek
trode 7. Wenn das Kraftfahrzeug 9 in einem derarti
gen Zustand betrieben wird, schwingt die Kapazität
CE0 zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie und der
Erde sowie die Kapazität CE1 zwischen der Elektro
de 6 und Erde. Dies bedeutet, daß die Entfernung
(Kapazität) zwischen den Elektroden 6 und 7 unter
Erzeugung einer Kapazitätsmodulation variiert.
Daher kann eine Fehlfunktion auftreten, wenn die
Empfindlichkeit der Kraftfahrzeugstoßstange erhöht
wird.
Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichti
gung der oben beschriebenen Situationen erzielt
worden. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, eine elektronische Kraftfahrzeugstoßstange in
Vorschlag zu bringen, bei der die Stoßstange in
einem weiten Bereich Objekte wie einen Pfeiler oder
einen menschlichen Körper ohne Fehlfunktion detek
tieren kann.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, eine einen Hochfrequenz-Näherungsschalter
verwendende Kraftfahrzeugstoßstange in Vorschlag zu
bringen, wobei die Stoßstange ein sich einem Kraft
fahrzeug näherndes Objekt ohne Fehlfunktion detek
tieren kann, sogar dann, wenn das Kraftfahrzeug
gefahren wird.
Darüber hinaus ist es eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine einen Hochfrequenz-Näherungsschalter
verwendende elektronische Kraft
fahrzeugstoßstange in Vorschlag zu bringen, welche
frei vom Einfluß der Erdoberfläche ist und bei der
die Empfindlichkeit sogar bei Kraftfahrzeugen mit
niedrigen Stoßstangen-Montagepositionen erhöht
werden kann.
Zur Lösung der oben beschriebenen Aufgaben ist
gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine
elektronische Kraftfahrzeugstoßstange vorgesehen,
welche aufweist: Eine Anzahl von in einer Kraft
fahrzeugstoßstange vorgesehenen Sensorabschnitten,
die Sensorplatten, erste Belastungsspulen sowie
einen Teilerkondensator aufweisen, einen Bezugs
schwingkreis, der einen Bezugskondensator, eine
zweite Belastungsspule und einen Teilerkondensator
enthält, eine Oszillatorstufe, die jeden der Sen
sorabschnitte und den Bezugsschwingkreis über
Schalteinrichtungen ansteuert, eine Detektorstufe
zum Detektieren eines Ausgangssignals der Oszilla
torstufe, eine Diskriminatorstufe zum Diskriminie
ren eines Ausgangssignals der Detektorstufe und zum
Liefern des diskriminierten Signals an eine der
Sensorstufe und dem Bezugsschwingkreis entsprechen
de Ausgangsstufe, eine Synchroneinrichtung zum
synchronen Schalten der Schalteinrichtungen und der
Diskriminatorstufe, einen Gleichstromverstärker, in
welchem ein Ausgangssignal auf einen Nullpunkt als
Bezugsspannung für das dem Bezugsschwingkreis
entsprechende Ausgangssignal abgeglichen wird, und
einen Komparator, in welchem ein Ausgangssignal
infolge der Bezugsspannung auf eine Binärumwand
lungs-Referenz abgeglichen wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfin
dung ist eine einen Hochfrequenz-Näherungsschalter
verwendende elektronische Kraftfahrzeugstoßstange
vorgesehen, welche einschließt: Sensorplatten, die
zwei Parallelplattenelektroden aufweisen, welche in
einer Kraftfahrzeugstoßstange angebracht sind,
welche geteilte Elektroden, die einem zu detektie
renden Objekt gegenüberstehen, aufweist, wobei jede
der geteilten Elektroden an eine Oszillatorschal
tung bzw. an eine Abstimmschaltung angeschlossen
sind; eine Einrichtung zum Detektieren eines von
der Abstimmschaltung infolge eines durch die
Oszillatorschaltung fließenden Hochfrequenzstromes
erzeugten Hochfrequenz-Ausgangssignals, sowie eine
Einrichtung zum Detektieren eines Hindernisses
durch eine Veränderung des Hochfrequenz-Ausgangs
signals.
Ferner ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorlie
genden Erfindung eine einen Hochfrequenz-Näherungs
schalter verwendende elektronische Kraftfahrzeug
stoßstange vorgesehen, welche einen Hauptsensorab
schnitt mit aus parallelen Elektroden, die derart
angeordnet sind, daß sie einem möglichen zu detek
tierenden Objekt gegenüberstehen, zusammengesetzten
Sensorplatten sowie einen Subsensorabschnitt mit
aus entweder vertikal oder schräg abwärts gerichte
ten parallelen Elektroden zusammengesetzten Sensor
platten aufweist, wobei der Hauptsensorabschnitt
und der Subsensorabschnitt derartig angeordnet
sind, daß ein Teil der Bodenoberfläche innerhalb
eines Empfindlichkeitsverteilungsbereiches des
Hauptsensorteils ebenfalls innerhalb eines Empfind
lichkeitsverteilungsbereiches des Subsensor
abschnitts enthalten ist, um so aus einem aus einem
Schwingungsausgangssignal des Hauptsensorabschnitts
gewonnenen Detektionssignal durch Unebenheiten der
Bodenoberfläche verursachtes und aus dem Schwin
gungsausgangssignal des Subsensorabschnitts gewon
nenes Rauschen zu entfernen.
Im folgenden werden die vorliegende Erfindung sowie
deren Funktionsprinzip sowie weitere Vorteile an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
eines herkömmlichen, ein Hindernis wahr
nehmendes Stoßstangensystems darstellt.
Fig. 2 ist eine Darstellung, welche das Prinzip
eines herkömmlichen Hochfrequenz-Nähe
rungsschalters darstellt.
Fig. 3 ist eine Darstellung, welche die Kapazi
tät zwischen einem Objekt und einer
herkömmlichen, einen Hochfrequenz-Nähe
rungsschalter verwendenden elektronischen
Kraftfahrzeugstoßstange darstellt.
Fig. 4 ist eine Darstellung, die die Wirkung der
Bewegung eines Kraftfahrzeuges auf eine
Kapazität darstellt.
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild eines Ausführungs
beispiels der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht der
Gesamtanordnung der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm der Abhängigkeit einer
auf ein Objekt bezogenen Entfernung von
einem Ausgangssignal.
Fig. 9 stellt ein Diagramm aufgenommener Daten,
die eine Abhängigkeit nach Fig. 8 zeigen
dar.
Fig. 10 ist ein Schaltbild eines weiteren Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung.
Fig. 11 zeigt ein Schaltbild einer Schalteinrich
tung unter Verwendung eines Transistors.
Fig. 12 zeigt ein Schaltbild eines anderen Aus
führungsbeispiels einer Schalteinrich
tung, welche für die vorliegende Erfin
dung verwendet werden kann.
Fig. 13 zeigt ein Diagramm der Abhängigkeit
zwischen einem veränderbaren Kondensator
und einer Rückspannung.
Fig. 14 ist eine Darstellung, die ein Beispiel
einer Anordnung von Sensorplatten-Elek
troden zeigt, die für die vorliegende
Erfindung verwendet werden können.
Fig. 15 zeigt eine erfindungsgemäße Sensorplat
tenanordnung.
Fig. 16 zeigt ein Schaltbild eines Hauptteils der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 17 zeigt ein Ersatzschaltbild der in Fig. 16
dargestellten Schaltung.
Fig. 18 zeigt ein Diagramm, das die Abhängigkeit
zwischen einer Frequenz und einem Aus
gangssignal bei der vorliegenden Erfin
dung darstellt.
Fig. 19 ist eine Darstellung, die ein zwischen
einem Menschen und erfindungsgemäßen
Sensorplatten auftretendes elektrisches
Feld zeigt.
Fig. 20 ist eine Darstellung eines Ausführungs
beispiels einer anderen erfindungsgemäßen
Anordnung der Sensorplatten.
Fig. 21 ist eine Darstellung, die die Konstrukti
on von Sensorplatten zum Detektieren
einer Anzahl von Objekten darstellt.
Fig. 22 ist eine Ansicht, die ein Ausführungsbei
spiel einer erfindungsgemäßen elektroni
schen Kraftfahrzeugstoßstange darstellt.
Fig. 23 zeigt ein Schaltbild eines erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiels zum Detektie
ren einer Anzahl von Objekten.
Fig. 24 zeigt ein Schaltbild einer erfindungsge
mäßen Anzeigestufe.
Fig. 25 zeigt ein Schaltbild eines anderen erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels zum
Detektieren einer Anzahl von Objekten.
Fig. 26 ist eine Ansicht, die ein anderes erfin
dungsgemäßes Ausführungsbeispiel der
Anordnung der Sensorplatten zum Detektie
ren einer Anzahl von Objekten darstellt.
Fig. 27 zeigt ein Schaltbild der Oszillaztor
schaltung für Sensorplatten zum Detektie
ren einer Anzahl von Objekten nach Fig.
26.
Fig. 28 ist eine Darstellung der Empfindlich
keitsverteilung von Parallelelektroden
Sensorplatten für das Kraftfahrzeug.
Fig. 29 zeigt ein Diagramm eines Beispiels einer
Verbesserung der Empfindlichkeitsvertei
lungs-Charakteristik.
Fig. 30 zeigt eine Darstellung eines erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiels der Anord
nung der Sensorplatten der elektronischen
Kraftfahrzeugstoßstange.
Fig. 31 ist eine Ansicht eines anderen erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels der
Anordnung der Sensorplatten der elektro
nischen Kraftfahrzeugstoßstange.
Fig. 32 zeigt ein Schaltbild zum Veranschaulichen
des Betriebs der vorliegenden Erfindung.
Fig. 33A bis 33D stellen Zeitsteuerdiagramme der, die den
Betrieb der in Fig. 32 dargestellten
Schaltung zeigen.
Fig. 34 zeigt ein Schaltbild einer anderen Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 35A bis 35F stellen Zeitsteuerdiagramme dar, die den
Betrieb der in Fig. 34 dargestellten
Schaltung zeigen.
Unter Bezugnahme auf ein in Fig. 5 gezeigtes
Schaltbild wird nunmehr der Betrieb einer erfin
dungsgemäßen Anordnung beschrieben. In Fig. 5
vertritt ein Sensorabschnitt 40 eine Anzahl von
Sensorabschnitten. Der Sensorabschnitt 40 und ein
Bezugsschwingkreis 41 sind jeweils nacheinander
über durch Taktimpulse X und Y gesteuerte Analog
schalter AG1 bzw. AG2 mit einem Oszillator 42 ver
bunden. Die Ausgangssignale des Oszillators 42 an
einem Sensorplattenkondensator Cc oder an einem Be
zugskondensator C sind durch Einstellen veränder
licher Kondensatoren C1 und C2 in dem Sensorab
schnitt 40 auf einen praktisch gleich großen Wert
eingestellt. Ein mittels eines Detektors 43 durch
einen Spannungsfolger 44 mit hoher Impedanz detek
tiertes Ausgangssignal entsprechend jedem mittels
eines durch den Sensorabschnitt 40 und den Bezugs
schwingkreis 41 vertretenen Sensor detektierten
Ausgangssignals wird jeweils mittels mit den Ana
logschaltern AG1 und AG2 synchronisierter Analog
schalter AG3 bzw. AG4 diskriminiert. Die
detektierten Ausgangssignale aus den Analogschal
tern AG3 und AG4 werden jeweils entsprechend durch
ein Filter R1 und C6 bzw. R2 und C7 geglättet.
Dann wird das jedem durch den Sensorabschnitt 40
vertretenen Sensor entsprechende detektierte Aus
gangssignal einem nicht-invertierenden Eingang
eines Gleichstromverstärkers Amp2 eingespeist,
während das dem Bezugsschwingkreis 41 entsprechende
detektierte Ausgangssignal einem invertierenden
Eingang des Gleichstromverstärkers Amp2 eingespeist
wird, wodurch diese Ausgänge durch einen veränder
lichen Widerstand VR1 auf einen Nullpunktwert als
Bezugsspannung abgeglichen werden, um so die Ver
änderung eines Ausgangssignals infolge Temperatur
drift oder dergleichen zu kompensieren. Ein
verstärktes Ausgangssignal aus dem Verstärker Amp2
wird durch einen Komparator Comp in einen Binärwert
umgewandelt, wobei ein Bezugswert durch einen
veränderlichen Widerstand VR3 einreguliert wird.
Die Verstärkung des Gleichstromverstärkers Amp2
wird durch einen veränderlichen Widerstand VR2
eingestellt.
Fig. 6 stellt eine konzeptmäßige Ansicht des
Gesamtaufbaus der vorliegenden Erfindung dar,
während Fig. 7 ein Blockschaltbild der in Fig. 6
dargestellten Anordnung zeigt. Eine elektronische
Stoßstange umfaßt einen Sensorabschnitt 50, eine
Detektorstufe 60, eine Rücksetzstufe 53 und eine
Anzeigestufe 54. Der Sensorabschnitt 50 hat die
Funktion eines Kondensators aus zwei parallelen
Platten 51 und 52, wobei mehrere Sensorabschnitte
in einer Kunststoffstoßstange vorgesehen und ent
sprechend an einem Chassis eines Kraftfahrzeuges
mit Bolzen 53 befestigt sind. Zwei der Sensorab
schnitte 50 sind in dem Vorderteil des Kraftfahr
zeuges vorgesehen und eines oder zwei von ihnen
sind in dem hinteren Teil des Kraftfahrzeuges vor
gesehen. Die Detektorstufe 60 umfaßt einen
Oszillator 61, einen Gleichstromverstärker 62 und
eine Steuerungsstufe 63. Ein von dem Oszillator 61
detektiertes Ausgangssignal wird verstärkt, während
es in dem Gleichstromverstärker 62 kompensiert
wird, wobei das verstärkte Ausgangssignal der
Steuerungsstufe 63 zugespeist wird. Die
Steuerungsstufe 63 vergleicht das Ausgangssignal
mit einem durch eine Bezugsspannung entsprechend
einem Bezugsschwingkreis eingestellten Bezugswort,
wodurch ein in einen Binärwert umgewandeltes Signal
durch die Rücksetzstufe 53 in die Anzeigestufe 54
eingespeist wird. Die Rücksetzstufe 53 speist der
Anzeigestufe 54 ein Kontaktsignal ein und aktiviert
ein Schaltungssystem, wenn die Kraftfahrzeug
geschwindigkeit einen vorbestimmten Wert erreicht.
Die Anzeigestufe 54 ist in einem Armaturenbrett des
Kraftfahrzeuges vorgesehen und gibt mittels einer
Kontrollampe oder eines Warntones eine Warnung.
Wenn die elektronische Kraftfahrzeugstoßstange
gemäß dem oben beschriebenen Aufbau verwendet wird,
besteht zwischen einer Entfernung L von einem
Objekt und einem Ausgangssignal V0 ein Zusammenhang
ähnlich einer in Fig. 8 dargestellten Exponential
funktion. Wenn die Stoßstange ein Signal empfängt,
daß das Kraftfahrzeug innerhalb einer Entfernung
von 50 cm sich an das Objekt annähert, wird das
Kraftfahrzeug veranlaßt, vorsichtig abzubremsen und
bei einer Distanz von 10 cm bis 20 cm zu dem Objekt
anzuhalten. Eine derartige Entfernung ermöglicht
einen vergrößerten Bereich einer Veränderung in dem
detektierten Ausgangssignal und die Verwendung der
oben beschriebenen Schaltung aus Fig. 5. Ein
Merkmal der Schaltung ist, daß sie unbestimmt fort
gesetzt betrieben werden kann. Das heißt, wenn das
bei einer Entfernung von 10 cm bis 20 cm zu dem
Objekt angehaltene Kraftfahrzeug wieder in Bewegung
gesetzt wird, wird eine Warnung, daß sich ein
Objekt nähert, gegeben. Fig. 9 zeigt tatsächliche
Daten, die die oben vorgestellte Beziehung anzei
gen. Darüber hinaus kann ein Positionszusammenhang
zwischen dem Kraftfahrzeug und einem sich dem
Kraftfahrzeug nähernden Objekt durch die Länge der
Intervalle zwischen den Warntönen dargestellt
werden.
Im folgenden wird eine Abwandlung der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wenn beispielsweise die
beiden Sensorabschnitte jeweils entsprechend sowohl
am Vorderteil als auch am Rückteil des Kraftfahr
zeuges vorgesehen sind und ein Speisekabel zwischen
einem Oszillator und diesen Sensorabschnitten ver
wendet wird, können in dem Kraftfahrzeug Störungen
auftreten. Daher kann eine elektronische Kraft
fahrzeugstoßstange gemäß dem oben beschriebenen
Prinzip gebildet werden, wenn in jedem der Sensor
abschnitte ein Oszillator vorgesehen ist.
Fig. 10 zeigt ein Schaltbild einer derartigen
Abwandlung. Zwei Sensorabschnitte 70 und 71 sind in
Fig. 10 dargestellt. Die Sensorabschnitte 70, 71
und ein Bezugsschwingkreis 72, die jeweils ent
sprechend mit Oszillatoren 73, 74 bzw. 75 versehen
sind, sind jeweils über durch die durch einen Ring
zähler 79 jeweils entsprechend erzeugten Takt
impulse X, Y und Z gesteuerte Analogschalter AG5,
AG6 bzw. AG7 mit einer Stromversorgung V verbunden.
Durch Detektoren 76 bis 78 jeweils entsprechend den
Sensorabschnitten 70 bis 71 bzw. dem Schwingkreis
72 detektierte Ausgangssignale S1, S2 und S3 werden
jeweils durch die mit den Analogschaltern AG5, AG6
und AG7 synchronisierten Analogschalter AG8, AG9
bzw. AG10 durchgeschaltet. Die resultierenden Aus
gangssignale S1 bis S3 werden jeweils durch Filter,
die je einen Widerstand und einen Kondensator auf
weisen, geglättet und repräsentieren ein sich dem
Kraftfahrzeug näherndes Objekt mittels derselben
Signalverarbeitungseinrichtung wie in dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel. In Fig. 10 sind
die Gleichstromverstärker fortgelassen und nur die
beiden Komparatoren Comp10 und Comp11 dargestellt.
Da die Oszillatoren nicht gleichzeitig oszillieren,
interferieren sie in diesem Fall nicht miteinander.
Es erscheint schwierig, eine Verdrahtung von den
Oszillatoren 73 bis 75 zur Stromversorgung V herzu
stellen, da eine Anzahl von Drähten erforderlich
ist, aber in der vorliegenden Erfindung wird ein
Signal ausgegeben, nachdem es detektiert ist, so
daß die Verdrahtung der Oszillatoren 73 bis 75 an
die Stromversorgung V leicht geschaffen werden
kann. Wenn dieselben Schaltungsteile wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform für die Schal
tung eines Oszillators verwendet werden, bleiben
die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung fast
unverändert.
Zusätzlich wird im folgenden eine Schalteinrichtung
beschrieben. Die oben beschriebene Ausführungsform
zeigt ein Beispiel, bei dem der Analogschalter für
eine Schalteinrichtung verwendet wird, die die
Sensorabschnitte und den Bezugsschwingkreis mit dem
Oszillator verbindet. Wenn eine Schaltung in einge
schaltetem Zustand ist, beträgt in diesem Fall
beispielsweise der Widerstand eines Analogschalters
vom CMOS-Typ 100 bis 500 Ω, wobei eine geringfügige
Abschwächung eintritt. Wenn ein Transistor als
Schalteinrichtung verwendet wird, kann seine Ver
wendung für ein kleines Signal eines Hochfrequenz
signals gerechtfertigt werden. Im Fall eines Groß
signals kann das Signal in einer Art und Weise
hindurchgeleitet werden, daß ein PNP-Transistor und
ein NPN-Transistor wie in Fig. 11 dargestellt umge
kehrt miteinander verbunden sind, wobei Ansteuer-
Impulse entsprechend in eine negative bzw. eine
positive Phase eintreten und die Transistoren so
gleichzeitig eingeschaltet werden. Auch in diesem
Fall tritt jedoch ein Widerstand auf.
Als eine Gegenmaßnahme kann ein hervorragendes
Resultat mittels der im folgenden beschriebenen
Schalteinrichtung erzielt werden. Fig. 12 zeigt ein
Schaltbild einer eine derartige Schalteinrichtung
verwendenden Oszillatorstufe. Ein Zusammenhang
zwischen Koppelkondensatoren C1, C2 und C3 und der
Kapazität CD veränderbarer Kondensatoren (insbeson
dere Kapazitätsdioden) VD1 und VD2 lautet CD « C1
C2, C3. Die Schaltung schaltet durch, wenn ein
Transistor Q2 oder ein Transistor Q3 im gesperrten
Zustand ist. Das heißt, im Fall von V1 V2 wird
die Kapazität CD der veränderbaren Kondensatoren
VD1 und VD2 veranlaßt, so groß wie in Fig. 13
gezeigt zu werden. Wenn ein Kondensator CDA1 von
VA1 (VA1 = V1-V2) der optimale Kondensator als
ein Koppelkondensator ist, wird dann der Sensorab
schnitt 40 mit der Oszillatorstufe 42 verbunden.
Wenn sich andererseits der Transistor Q3 im leiten
den Zustand befindet ("ON"), ist die Spannung von
(V1-V3) hoch und die Kapazität CDA2 eines verän
derbaren Kondensators VD2 klein, so daß er durch
den Transistor Q3 an Masse und daher parallel zu
einem Kondensator C0 eines Tankkreises mit einer
Frequenz f0 geschaltet ist. Er wird nicht durch
eine Resonanzfrequenz beeinflußt.
Da die Anzahl der verwendeten Hochfrequenzsensoren
veranlaßt wird, nicht zur gleichen Zeit zu schwin
gen, interferieren sie wie oben beschrieben bei
einer erfindungsgemäßen elektronischen Kraftfahr
zeugstoßstange nicht miteinander. Darüber hinaus
werden Wirkungen von Temperaturveränderungen oder
dergleichen ausgegeben und durch einen stabilisier
ten Bezugskondensator kompensiert und eine Binärum
wandlungsreferenz wird abgeglichen. Daher tritt
eine Fehlfunktion nicht auf.
Um die oben mit Bezug auf Fig. 3 und 4 beschriebene
Fehlfunktion zu vermindern oder auszuschließen, muß
der Einfluß der Oszillation der Kapazität CE0
zwischen dem Boden und der Kraftfahrzeugkarosserie
und der Kapazität CE1 zwischen der Elektrode 6 und
dem Boden vermindert werden. Um dies zu erreichen,
können die Elektroden 6 und 7 der Sensorplatten dem
zu detektierenden Objekt gegenübergestellt werden.
Fig. 14 zeigt eine Anordnung der Elektroden 11 und
12, die in derselben Ebene angeordnet sind. In Fig.
14 tritt ein von der Elektrode 11 abgestrahltes
elektrisches Feld in die Elektrode 12 durch die
Kraftfahrzeugkarosserie 13 oder durch den Raum ein.
Wenn eine Person 14 sich der Kraftfahrzeug
karosserie 13 in dem oben genannten Zustand nähert,
beeinflußt sie die Elektrode 11 ohne Rücksicht auf
den Boden, und die Kraftfahrzeugstoßstange wird
betätigt. Das heißt, falls das Kraftfahrzeug sich
bewegt, wird es nicht durch den Boden beeinflußt.
In diesem Fall müssen die Elektroden 11 und 12 um
eine Breite von ungefähr W voneinander getrennt
werden, wenn eine Entfernung L zwischen den Elek
troden 11 und 12 und der Kraftfahrzeugkarosserie 13
zu kurz ist, da beide Elektroden 11 und 12 mitein
ander kurzgeschlossen sind. Beispielsweise kann,
unter der Annahme, daß die Breite der Elektroden 11
und 12 jeweils 100 mm beträgt, eine Empfindlichkeit
(eine maximal wahrnehmbare Entfernung) von 500 mm
bis 600 mm ohne eine Beabstandung von 100 mm oder
mehr als Entfernung L nicht erzielt werden. Die
Elektroden 11 und 12 bilden eine Form einer Dipol-Antenne
und die Abstrahlung einer elektromag
netischen Welle weist einen großen Bereich auf.
Wenn die Entfernung L größer als 100 mm ist, kann
die Konstruktion einer Stoßstange an Grenzen
stoßen. Das ist kein empfehlenswerter Weg. In
Erwägung der oben beschriebenen Beschreibung können
die einem zu detektierenden Objekt gegen
überstehenden Elektroden 20 bis 22 erfindungsgemäß
effektiv zum Detektieren eines Objektes wie einer
Person 14 in dem elektrischen Feld benutzt werden,
so daß der Einfluß einer Kapazität CE gegen den
Boden vermindert wird.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Sensor
platten wird im folgenden gezeigt. Als Ergebnis
einer Untersuchung beträgt ein Einfluß einer Oszil
lation einer Kapazität gegen den Boden während der
Fahrt ungefähr 1/2, wenn das Flächenverhältnis
einer oszillatorseitigen Elektrode 21 und einer
abschaltungsseitigen Elektrode 22 "1 : 1" beträgt
und deren Empfindlichkeit verglichen mit derjenigen
der nicht geteilten Elektroden gleich sind. Es ist
bekannt, daß die Sensorplatten nicht durch eine
Oszillation beeinflußt werden, wenn das Flächen
verhältnis "5 : 1" beträgt. Es ist zu bevorzugen, daß
Kristall oder dergleichen in der Praxis für die
Sensorplatten benutzt wird, daß die oszillatorsei
tige Elektrode 21 so klein wie nur möglich gemacht
wird und in dichter Nachbarschaft und parallel zu
der abstimmschaltungsseitigen Elektrode 22 in
transversaler Richtung angebracht ist. Die oszilla
torseitige Elektrode 21 kann zwischen den abstimm
schaltungsseitigen Elektroden 22A gehaltert sein,
wie in Fig. 20 gezeigt.
Als nächste Ausführungsform wird ein Beispiel
beschrieben, in welchem eine Anzahl von Abstimm
schaltungen zum Detektieren der Position eines zu
detektierenden Objektes und eine Bezugsschaltung
mit einer stabilisierten Umgebungs-Bezugskapazität
zum Kompensieren einer Veränderung der Sensorplat
ten-Kapazität durch Temperatur und Umgebung
nebeneinander angeordnet sind.
Bei einem Aufbau der Sensorplatten wie in Fig. 21
gezeigt wird eine Abstimmschaltung auf den geteil
ten Elektroden 221, 222, --- und 22N (um die
Beschreibung zu halten, wird die Anzahl der Elek
troden in dieser Ausführungsform gleich zwei ge
setzt), gebildet, wenn eine abstimmschaltungsseiti
ge Elektrode 22 in zwei oder mehr Teile geteilt
ist, und eine Detektion kann bei jeder Elektroden
position ausgeführt und eine Position eines Ob
jektes bestimmt werden. Fig. 22 zeigt eine konkrete
Gestalt derartiger Sensorplatten. Die aus einem
dünnen Metall wie Aluminiumfolie hergestellten
Elektroden 20, 21, 221 und 222 sind an der Innen
seite und an der Außenseite eines Kunststoffschaum
trägers 23 des Streifen-Typs angeklebt und in einer
Stoßstange mit einer Detektorstufe 24 versehen.
Wenn jedoch eine Anzahl von Schaltungssystemen in
einem engen Bereich zur gleichen Zeit oszillieren,
interferieren sie miteinander und eine Fehlfunktion
tritt auf. Daher wird jede Elektrode 221 und 222
sequentiell mit der Abstimmschaltung durch Schalten
eines Schalters verbunden und ein Ausgangssignal
wird ausgegeben.
Fig. 23 zeigt die oben beschriebene Schaltung.
Beide eine Elektrode 221 oder 222 aufweisenden
Sensorplatten werden sequentiell mittels durch von
einem Ringzähler 80 erzeugter Taktimpulse X und Y
gesteuerter Analogschalter ANG1 und ANG2 mit der
Abstimmschaltung 31 verbunden. Eine Bezugsschaltung
81 wird über einen Analogschalter ANG5, der durch
einen Taktimpuls Z aus dem Ringzähler 80 gesteuert
wird, mit der Abstimmschaltung 31 verbunden. Ein
von der Abstimmschaltung 31 gewonnenes Modulations
signal wird durch einen Detektor 82 detektiert und
dann für beide Sensorplatten 221 und 222 durch
Analogschalter ANG6 und ANG7, die durch einen
Spannungsfolger OP1 mit den Taktimpulsen X und Y
synchronisiert sind, diskriminiert. Ein Ausgangs
signal der Bezugsschaltung 81 wird ebenfalls durch
den Analogschalter ANG5 der Abstimmschaltung 31
zugespeist, und dann wird das abgestimmte Signal
durch den Detektor 82 detektiert. Das detektierte
Signal wird durch den Spannungsfolger OP1 und einen
Analogschalter ANG8 geglättet, und das geglättete
Signal wird zu den Gleichstromverstärkern Amp1 und
Amp2 und den Komparatoren Comp1 bzw. Comp2 als
entsprechende Bezugsspannung übertragen. Ausgangs
signale von beiden Sensorplatten 221 und 222 werden
durch die Gleichstromverstärker Amp1 und Amp2 ver
stärkt, nachdem sie geglättet sind. Die ent
stehenden Ausgangssignale werden jeweils durch die
Komparatoren Comp1 bzw. Comp2 in die Binärwerte
umgewandelt, und daher kann die Anwesenheit eines
Hindernisses mitsamt seiner Position detektiert
werden.
Ein Grund für die Verwendung der Analogschalter
ANG3 und ANG4 liegt im folgenden: Wenn keine Ana
logschalter ANG3 und ANG4 vorgesehen sind, wenn die
Elektrode 221 in einer aktiven Situation, die Sen
sorplatten in einem Zustand hoher Impedanz sind und
ein Hindernis sich der Elektrode 222 extrem nähert
(ein Mensch berührt direkt die Elektrode mit einer
Hand), wird die Elektrode 222 in einem aktiven
Zustand direkt beeinflußt, ein Ausgangssignal wird
moduliert und nicht justierbare Phänomene treten
auf. Die Sensorplatten werden jeweils durch die
Analogschalter ANG3 und ANG4 kurzgeschlossen, wo
durch das Phänomen ausgeschaltet werden kann.
Darüber hinaus ist in Fig. 23 die Bezugsschaltung
81, welche eine gegenüber einer Veränderung in der
Umgebung wie einer Temperaturdrift stabilisierte
Bezugskapazität CS aufweist, über den Analogschal
ter ANG5 mit der Abstimmschaltung 31 verbunden
äquivalent zu den die Elektroden 221 und 222 aufwei
senden Sensorplatten. Ein über den Analogschalter
ANG5 mit der Bezugskapazität CS verbundener Ausgang
der Abstimmschaltung 31 wird diskriminiert und dann
geglättet, die Stromdirektverstärker Amp1 und Amp2
werden auf einen Nullpunkt abgeglichen, wodurch
eine Referenz für die Binärumwandlung durch die
Komparatoren Comp1 und Comp2 für die jeweiligen
verstärkten Ausgangssignale durch die Bezugs
spannung einreguliert wird. Die detektierten Aus
gangssignale betätigen Relais RY1 und RY2 einer
Anzeigestufe 83, welche im Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeuges wie in Fig. 24 gezeigt vorgesehen
ist, und geben mittels eines Kontrollämpchens oder
eines Warntones eine Warnung. Zwischen dem
Detektorabschnitt 83 eingesetzte Spulen CH1 bis
CH4 verhindern eine Fehlfunktion, die auftreten
kann, wenn die Elektroden 20, 21, 221 und 222 an
einer Stoßstange befestigt werden. Wenn die
Stoßstange aus Metall gefertigt ist, tritt keine
Störung auf, wenn sie jedoch aus Kunststoff gefer
tigt ist, kann sie nicht an Masse gelegt werden,
und Leitungen (einschließlich Signalleitungen), die
zwischen einer Stromversorgung 84 und den Sensor
platten vorgesehen sind, werden von Hochfrequenz
strom durchflossen, ein elektrisches Feld wird
erzeugt.
Mit einer in Fig. 25 dargestellten Schaltung,
welche eine Modifikation der in Fig. 23 dargestell
ten Schaltung darstellt, kann nunmehr dasselbe
Ergebnis erzielt werden. In diesem Fall sind
Abstimmschaltungen 31 (31A, 31B, 31C) in beiden
Sensorplatten und in der Bezugsschaltung 81 vorge
sehen, wobei deren Ausgangssignale jeweils mit
einer Zeitdifferenz versehen sind und den Verarbei
tungsschaltungen der nächsten Stufe durch Analog
schalter ANG9, ANG10 und ANG11 zugespeist werden.
Wie oben beschrieben, kann die Elektrode 211 der
Abstimmschaltungsseite geteilt werden und weist
dann eine Mehrfach-Sensitivität auf, aber wenn ein
Objekt sich der in Fig. 21 gezeigten Elektrode
nähert, tritt eine Oszillationswirkung in der
Elektrode 222 auf, welche eine Fehlfunktion verur
sacht. Daher tritt der Einfluß nicht auf, wenn, wie
in Fig. 26 gezeigt, die Elektrode 21 einer Oszilla
torschaltungsseite ebenfalls in Elektroden 211 und
212 geteilt und entsprechend den Elektroden 221 und
222 angeordnet wird. In diesem Fall wird die in
Fig. 23 dargestellte Oszillatorschaltung 30 gleich
derjenigen aus Fig. 27 gewählt. Das heißt, eine
Abstimmschaltung der Seite der Elektroden 221 und
222 und eine Oszillatorschaltung der Elektroden
211 und 212 können miteinander durch Verwendung der
Analogschalter ANG12 und ANG13 über die Taktimpul
se X und Y miteinander synchronisiert werden. Fer
ner kann eine Interferenz zwischen der Abstimm
schaltung und der Oszillatorschaltung durch Vor
sehen eines festgesetzten Widerstandswertes ohne
Verwendung der Analogschalter verhindert werden.
Wenn dieser Wert geeignet gewählt wird, können bei
einer bestimmten Empfindlichkeit alle Analog
schalter fortgelassen werden. Transistoren oder
veränderbare Kondensatoren können anstelle der
Analogschalter als Schalteinrichtungen verwendet
werden.
Wie oben beschrieben, kann bei einer erfindungsge
mäßen Gestaltung von Sensorplatten ein elektrisches
Feld vor einer Elektrode zum effektiven Detektieren
eines Objektes benutzt werden und eine Kapazität
gegenüber dem Boden verursacht eine Fehlfunktion,
während das Kraftfahrzeug in Bewegung ist. Da eine
Anzahl der Sensorplatten in einem engen Bereich
angeordnet werden kann, ohne zu interferieren, kann
das Vorhandensein eines Hindernisses und dessen
Position detektiert werden. Darüber hinaus kann
eine Veränderung der Sensorplatten infolge einer
Umgebung immer durch Verwendung eines Bezugswertes
kompensiert werden.
Bei dem in den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Stand der
Technik aus der japanischen Offenlegungsschrift
1 86 773/1985 wird ein menschlicher Körper oder
dergleichen als Ergebnis eines Einflusses auf den
Oszillator infolge der Hinzufügung der Kapazität CT
zwischen der Person 10 und der Elektrode 6 als auch
anderer Kapazitäten, wie etwa der Kapazität CE1
zwischen der Elektrode 6 und dem Boden und der
Kapazität CE zwischen der Kraftfahrzeugkarosserie
9 des Kraftfahrzeuges und dem Boden auf die Kapazi
tät Cc der Sensorplatten 6 und 7 detektiert. Wenn
die Bodenoberfläche nicht eben ist, schließt eine
derartige Detektion daher das Risiko einer Fehl
funktion infolge von Fluktuationen der elektrosta
tischen Kapazität ein, wenn das Kraftfahrzeug sich
einem Hindernis nähert. Um dieses Problem zu ver
meiden, wird vorstehende Erfindung in Vorschlag
gebracht. Der Vorschlag ist in Fig. 16 schematisch
dargestellt. Auf die Figur bezugnehmend, ist die
Elektrode, welche derart angeordnet ist, so daß sie
dem möglichen zu detektierenden Objekt
gegenübersteht, in zwei Elektroden 21 und 22 aufge
teilt, wobei die Elektrode 21 mit der Oszillator
schaltung 30, die andere Elektrode 22 mit der Ab
stimmschaltung 31 verbunden ist. Bei dieser Anor
dnung ist das elektrische Feld vor den Sensor
platten bei der Detektion wirksam benutzt, wodurch
der Einfluß der Kapazität bezüglich des Bodens
vermindert ist.
Wenn jedoch die Stelle, an welcher die Kraftfahr
zeugstoßstange montiert ist, niedrig ist (z. B. 30
cm über dem Boden), wie in Fig. 28 gezeigt, wie
insbesondere im Fall insbesondere eines Kraft
fahrzeuges 100, erreicht der resultierende Empfind
lichkeitsverteilungsbereich 103 die Boden
oberfläche, wenn die Empfindlichkeit erhöht wird,
so daß eine Entfernung von 50 cm bis 60 cm abge
deckt wird, welche dann unvermeidbar detektiert
wird. Daher tritt ein Problem dergestalt auf, daß
die Empfindlichkeit nicht zu stark vergrößert
werden kann. Um dieses Problem zu vermeiden, ist es
möglich, der Empfindlichkeitsverteilung eine Orien
tierung zu verleihen. Insbesondere kann, wie in
Fig. 29 dargestellt, die Empfindlichkeits
verteilungs-Charakteristik durch Anordnen der zum
Boden gerichteten Elektrode 102 in einer Weise
verbessert werden, indem sie vor die wahrnehmungs
seitige Elektrode 101 vorspringt, wodurch die elek
trischen Feldlinien von den Sensorplatten 101 und
102 daran gehindert werden, sich in Richtung auf
die Bodenoberfläche zu erstrecken. Diese Anordnung
weist jedoch einen Nachteil auf, da ein Teil der
elektrischen Feldlinien unvermeidlich durch die zum
Boden gerichtete Elektrode 102 gefangen werden,
wodurch die Empfindlichkeit vermindert wird. In
diesem Zusammenhang wird die vorliegende Erfindung
in Vorschlag gebracht.
Die Fig. 30 und 31 zeigen die erfindungsgemäße
Anordnung von Sensorplatten der elektronischen
Kraftfahrzeugstoßstange. In Fig. 30 sind Subsensor
platten 111 vertikal abwärts gerichtet, wohingegen
in Fig. 31 die Subsensorplatten 111 schräg abwärts
gerichtet sind, so daß der Teil des Bodens schräg
abwärts gerichtet ist, so daß der Teil der wahrzu
nehmenden Bodenoberfläche dadurch dichter an dem
durch die Hauptsensorplatten 110 zu detektierenden
Teil der Bodenoberfläche ist. Obwohl die Subsensor
platten 111 in Fig. 30 und 31 vertikal oder schräg
abwärts gerichtet sind, können sie für die Sensor
platten 110 vertikal oder schräg aufwärts gerichtet
sein. Um unter Verwendung dieser Sensorplatten ein
Hindernis zu detektieren, wird eine Signalverarbei
tung durch eine in Fig. 32 dargestellte Schaltung
durchgeführt.
In Fig. 32 wird eine Hochfrequenzschwingung f01 aus
einer Oszillatorschaltung OSC1 den Hauptsensorplat
ten 110 zugespeist, und die Hauptsensorplatten 110
werden in einem Zustand verwendet, in dem eine
Frequenz f11 eines eine Kapazität Cc1 der Hauptsen
sorplatten 110, einen Teilerkondensator C11 und
eine Lastspule L1 aufweisenden Schwingkreis unge
fähr die Frequenz f01 aufweist. Das entstehende
Ausgangssignal wird durch Detektoren (Dioden) D1
und D2 in ein DC-Ausgangssignal umgewandelt und
danach durch einen Gleichspannungsverstärker ADA1
vom automatisch sich zurücksetzenden Typ verstärkt.
Das verstärkte Ausgangssignal wird durch einen
Komparator Comp1 in einen Binärwert umgewandelt, so
daß ein Schalter gebildet wird. In dieser Ausfüh
rungsform wird ein Relais durch das Ausgangssignal
des Komparators Comp1 über einen Transistor ange
steuert. Die Subsensorplatten 111 werden in einem
ähnlichen Zustand eingesetzt, in welchem die Kapa
zität Cc2 der Subsensorplatten 111, ein Teilerkon
densator C12 und eine Lastspule L2 bereits in
einer derartigen Weise abgeglichen sind, daß die
Resonanzfrequenz f12 sich der Frequenz f02 einer
Oszillatorschaltung OSC2 annähert. Das entstehende
Ausgangssignal wird durch Detektoren (Dioden) D3
und D4 detektiert und danach durch einen Gleich
spannungsverstärker ADA2 vom automatisch sich
zurücksetzenden Typ verstärkt. Das verstärkte
Ausgangssignal wird durch einen Komparator Comp2 in
einen Binärwert umgesetzt und dann einem monostabi
len Multivibrator 114 zugespeist. Ein Rücksetzim
puls RP, der von dem monostabilen Multivibrator 114
ausgegeben wird, wird über einen Widerstand und
eine Diode D6 dem Verstärker ADA1 zugespeist.
Im folgenden wird angenommen, daß die Subsensor
platten 111 eine Unebenheit eines Teils der Boden
oberfläche detektiert haben. In diesem Fall fällt
das Ausgangssignal der Oszillatorschaltung OSC2 ab.
Der Abfall führt dazu, daß der Komparator Comp2 ein
positives Ausgangssignal erzeugt und der monostabi
le Multivibrator 114 einen negativen Impuls er
zeugt, wobei diese Schaltungen eine Rücksetzschal
tung zum Entladen eines Kondensators C1 des DC-
Verstärkers ADA1 des Rücksetztyps sind. Dies wird
unter Bezugnahme auf die in den Fig. 33A bis 33D
dargestellten Zeitsteuerdiagramme veranschaulicht.
Wenn die Wellen in der Bodenoberfläche sich in der
in Fig. 33A gezeigten Weise verändern, sollte das
Ausgangssignal des Verstärkers ADA1, wie durch die
Zweipunkt-Kettenlinie in Fig. 33B angezeigt, abfal
len. Tatsächlich erzeugen der Komparator Comp2 und
der monostabile Multivibrator 114 jedoch einen
Rücksetzimpuls RP, wie in Fig. 33D dargestellt, da
das Ausgangssignal des Verstärkers ADA2 für die
Subsensorplatten 111 ebenfalls wie in Fig. 33C
dargestellt abfällt, wodurch der Verstärker ADA1
zurückgesetzt wird. Demgemäß wird - wie durch die
durchgezogene Linie in Fig. 33B angezeigt - ein
Signal, das nicht die Wahrnehmung einer Veränderung
in der Bodenoberfläche anzeigt, erzeugt, und das
Relais wird nicht betätigt.
Die vorstehende, zur einfachen Veranschaulichung
gewählte Beschreibung betrifft den Fall, in welchem
die beiden Sensorplatten 110 und 111 gleichzeitig
den gleichen Teil der Bodenoberfläche wahrnehmen.
Tatsächlich wird die in Fig. 34 dargestellte Schal
tung verwendet, um eine Signalverarbeitung durchzu
führen, da eine Zeitdifferenz auftritt. In der Figur
stellen ein Eingang MAIN-DT und ein Eingang SUB-DT
jeweils das Detektionsausgangssignal (A) der Haupt
sensorplatten 110 bzw. das Detektionsausgangssignal
(B) der Subsensorplatten 111, die beide in Fig. 32
gezeigt sind, dar. Ein Signal MAIN-ALARM und ein
Signal SUB-ALARM, welche jeweils von einer automa
tischen Hauptrücksetzschaltung 120 bzw. einer auto
matischen Subrücksetzschaltung 121 ausgegeben wer
den, werden verarbeitet und einer Zeiteinregulie
rung durch die Steuerschaltung 122 unterworfen, so
daß ein Relais 123 zum Alarm-Geben betätigt werden
kann. Die Funktion der in Fig. 34 dargestellten
Schaltung wird unter Bezugnahme auf das in den Fig.
35A bis 35F dargestellte Zeitsteuerdiagramm veran
schaulicht.
Wenn das Signal MAIN-ALARM alleine durch die Schal
ter-Schaltung 120 wie in Fig. 35A erzeugt worden
ist, wird ein Signal ALARM-ON nach dem Ablauf einer
Anstiegsverzögerungszeitperiode der Erzeugung durch
Invertieren eines Anstiegsverzögerungs-Ausgangssig
nals DSG wie in Fig. 35D und 35F gezeigt ausgege
ben. Sogar wenn ein Signal SUB-ALARM durch die
Schalter-Schaltung 121 während der Ausgabe des
Signals ALARM-ON wie in Fig. 35C und 35F gezeigt
erzeugt wird, wird das Signal SUB-ALARM unbeachtet
gelassen, was dazu führt, daß die automatischen
Rücksetz-Schalter-Schaltungen 120 und 121 nicht
gesetzt werden. Wenn das Signal MAIN-ALARM inner
halb der Anstiegsverzögerungszeitperiode nach der
Erzeugung abgeschaltet wird, wird kein Signal
ALARM-ON ausgegeben, wie in den Fig. 35A und 35F
gezeigt. Die vorstehende Anordnung ermöglicht es,
Fehlalarme infolge Rauschen in der Hauptschaltung
zu vermeiden.
Wenn das Signal SUB-ALARM erzeugt worden ist,
während das Signal MAIN-ALARM ausgeschaltet ist,
oder wenn es nicht vollständig nach der Erzeugung
der Signale MAIN-ALARM hindurchgegangen ist, werden
MAIN-SET und SUB-SET erzeugt, was dazu führt, daß
die automatischen Rücksetz-Schalter-Schaltungen 120
und 121 gesetzt werden. Der Pegel/die Pegel der
aktuellen Eingangssignale/des aktuellen Eingangs
signals werden gespeichert und gleichzeitig werden
die gerade erzeugten Signale MAIN-ALARM und SUB-
ALARM beendet. Die Signale MAIN-SET und SUB-SET
sind derart, daß das Signal MAIN-SET zuerst, wie in
Fig. 35D gezeigt, ausgegeben wird, und wenn dieses
Signal beendet ist, das Signal SUB-SET, wie in Fig.
35E dargestellt, ausgegeben wird, da sie auf der
Grundlage des Signals SUB-ALARM erzeugt werden (die
automatische Rücksetz-Schalter-Schaltung 121
detektiert ein Signal, das die aktuelle Position
des Kraftfahrzeuges zeigt). Wie oben beschrieben,
detektieren und entfernen in einer erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugstoßstange die Subsensorplatten in
den Hauptsensorplatten erzeugtes Bodenoberflächen-
Rauschen zum Detektieren eines Hindernisses wie
einer Person. Daher ist es möglich, die Empfind
lichkeit ohne das Risiko der Fehlfunktion zu ver
bessern, selbst wenn sich die Kraftfahrzeugstoß
stange in einer Position niedrig zum Boden befin
det.
Claims (14)
1. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange, aufwei
send:
- a) eine Anzahl von in der Kraftfahrzeugstoß stange vorgesehenen Sensorabschnitten mit Sensorplatten, ersten Lastspulen sowie einem Teilerkondensator;
- b) einen einen Bezugskondensator, eine zweite Lastspule und einen Teilerkonden sator aufweisenden Bezugsschwingkreis;
- c) eine Oszillatorstufe, welche jede der Sensorabschnitte und den Bezugsschwing kreis über Schalteinrichtungen ansteuert;
- c) einen Detektorteil zum Detektieren eines Ausganges der Oszillatorstufe;
- d) eine Diskriminatorstufe zum Diskriminie ren eines Ausgangssignals der Detektor stufe und zum Liefern des diskriminierten Signals an eine dem Sensorabschnitt und dem Bezugsschwingkreis entsprechende Aus gangsstufe;
- e) eine synchrone Einrichtung zum synchro nen Schalten der Schalteinrichtung und der Diskriminatorstufe;
- f) einen Gleichstromverstärker, wobei ein Ausgang des Verstärkers auf einen Null punkt als Bezugsspannung für das dem Bezugsschwingkreis entsprechende Aus gangssignal abgeglichen wird; und
- g) einen Komparator, in welchem ein Aus gangssignal auf einen Bezugswert für eine Binärwertumwandlung aufgrund der Bezugsspannung abgeglichen wird.
2. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Glät
tungseinrichtung zum Glätten des Ausgangssi
gnals aus der Detektorstufe entsprechend jeder
der Sensorabschnitte.
3. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Spannungsfolger vor der Glättungseinrichtung
vorgesehen ist.
4. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sensorabschnitte zweifach
jeweils an einer Vorderstoßstange beziehungs
weise an einer Hinterstoßstange montiert sind.
5. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange, aufwei
send:
- a) eine Anzahl von in der Kraftfahrzeugstoß stange vorgesehenen Sensorabschnitten mit Sensorplatten und ersten Lastspulen;
- b) einen Bezugsschwingkreis mit einem Be zugskondensator und einer zweiten Last spule;
- c) eine Anzahl von Oszillatorstufen, welche bei jedem der Sensorabschnitte und am Bezugsschwingkreis vorgesehen sind;
- d) eine Anzahl von ersten Schalteinrichtun gen, welche je eine der Oszillatorstufen mit einer Stromversorgung verbinden;
- e) eine Diskriminatorstufe zum diskriminie ren und Durchschalten von den Sensor abschnitten und dem Bezugsschwingkreis entsprechenden Ausgangssignalen durch eine Anzahl von zweiten Schalteinrich tungen;
- f) eine synchrone Einrichtung zum synchronen Schalten der ersten und der zweiten Schalteinrichtungen;
- g) Komparatoren, welche den Sensor abschnitten entsprechende Ausgangssignale mit einer Bezugsspannung aus dem Bezugs schwingkreis vergleichen.
6. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 5, gekennzeichnet durch Detektoren
zum Detektieren der entsprechenden Ausgangs
signale der Oszillatorstufen.
7. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Gleichstromverstärker die Ausgangssignale der
den Sensorstufen entsprechenden Detektoren
verstärken.
8. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange unter
Verwendung eines Hochfrequenz-Näherungsschal
ters mit Sensorplatten, aufweisend:
- a) zwei Parallelplatten-Elektroden, welche in der Stoßstange eines Kraftfahrzeuges montiert sind, welche geteilte Elektro den, welche einem zu detektierenden Objekt gegenüberstehen, aufweisen, wobei jede der geteilten Elektroden an einen Schwingkreis bzw. an einen Abstimmkreis angeschlossen ist;
- b) eine Einrichtung zum Detektieren eines durch die Abstimmschaltung infolge eines in der Oszillatorschaltung fließenden Hochfrequenzstromes erzeugten Hoch frequenz-Ausgangssignals; und
- c) eine Einrichtung zum Detektieren eines Hindernisses durch eine Veränderung des Hochfrequenz-Ausgangssignals.
9. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 8, gekennzeichnet durch
- a) eine Bezugsschaltung mit einer Bezugska pazität, die mit den Parallelplatten- Elektroden verbunden ist;
- b) erste Schalteinrichtungen zum Verbinden der Sensorplatten und der Bezugsschaltung mit einer Abstimmschaltung;
- c) einen Detektor zum Detektieren eines Ausgangssignals der Abstimmschaltung;
- d) Gleichstromverstärker, welche das Aus gangssignal der Bezugsschaltung auf eine auf einen Nullpunkt gesetzte Bezugsspan nung einstellen und Ausgangssignale über zweite Schalteinrichtungen entsprechend den beiden Parallelplatten-Elektroden aus dem Detektor eingeben;
- e) Komparatoren zum Vergleichen entsprechen der Ausgangssignale von den Gleichstrom verstärkern mit der Bezugsspannung, um dadurch ein Hindernis zu detektieren;
- f) eine Synchroneinrichtung zum synchronen Schalten der ersten und der zweiten Schalteinrichtungen.
10. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem Detektor und den zweiten Schaltein
richtungen ein Spannungsfolger vorgesehen ist,
und daß an rückwärtigen Teilen der zweiten
Schalteinrichtungen eine Glättungseinrichtung
vorgesehen ist.
11. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Schalteinrichtungen und die
zweiten Schalteinrichtungen Analogschalter
sind und daß die Synchroneinrichtung ein Ring
zähler ist.
12. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange nach
einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit der Oszillatorschaltung
verbundene Elektrode ferner entsprechend ande
ren geteilten Elektroden geteilt ist.
13. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange unter
Verwendung eines Hochfrequenz-Näherungsschal
ters, aufweisend:
- a) aus parallelen Elektroden zusammengesetz te Sensorplatten, die so angeordnet sind, daß sie einem möglichen zu detek tierenden Objekt gegenüberstehen;
- b) einen Subsensorabschnitt mit aus entweder vertikal abwärts oder vertikal aufwärts oder schräg abwärts oder schräg aufwärts ausgerichteten parallelen Elektroden zusammengesetzten Sensorplatten,
- c) wobei der Hauptsensorabschnitt und der Subsensorabschnitt derartig angeordnet sind, daß ein Teil der Bodenoberfläche innerhalb eines Empfindlichkeits-Vertei lungsbereiches des Hauptsensorabschnitts ebenfalls in einem Empfindlichkeits-Ver teilungsbereich des Subsensorabschnitts enthalten ist, um so durch Unebenheiten der Bodenoberfläche erzeugtes und aus dem Schwingungsausgangssignal des Subsensor abschnitts erhaltenes Rauschen aus einem aus einem Oszillations-Ausgangssignal des Hauptsensorabschnitts gewonnenen Detektionssignal zu entfernen.
14. Elektronische Kraftfahrzeugstoßstange unter
Verwendung eines Hochfrequenz-Näherungsschal
ters, aufweisend:
- a) einen Hauptsensorabschnitt mit aus parallelen Elektroden zusammengesetzten Sensorplatten, welche derart angeordnet sind, daß sie einem möglichen zu detek tierenden Objekt gegenüberstehen, und die in einer Kraftfahrzeugstoßstange montiert sind;
- b) einen Subsensorabschnitt mit aus parallelen, entweder vertikal abwärts oder vertikal aufwärts oder schräg ab wärts oder schräg aufwärts ausgerich teten parallelen Elektroden zusammenge setzten Sensorplatten, welche in der Kraftfahrzeugstoßstange montiert sind;
- c) eine mit dem Hauptsensor verbundene erste Oszillator-Einrichtung;
- d) eine mit dem Subsensorabschnitt ver bundene zweite Oszillator-Einrichtung;
- e) einen ersten Detektor zum Detektieren des Ausgangssignals der ersten Oszillator- Einrichtung;
- f) einen zweiten Detektor zum Detektieren des Ausgangssignals der zweiten Oszillator-Einrichtung;
- g) einen ersten Verstärker des sich selbst zurücksetzenden Typs zum Verstärken des Ausgangssignals des ersten Detektors;
- h) einen zweiten Verstärker des sich selbst zurücksetzenden Typs zum Verstärken des Ausgangssignals des zweiten Detektors;
- i) einen ersten Komparator, der durch Ver gleichen des Ausgangssignals des ersten Verstärkers des sich selbst zurücksetzen den Typs mit einem ersten Bezugssignal ein Detektionssignal ausgibt; und
- j) einen zweiten Komparator, der durch Vergleichen des Ausgangssignals des zweiten Verstärkers des sich selbst zurücksetzenden Typs mit einem zweiten Bezugssignal einen Rücksetzimpuls aus gibt, der dem ersten Verstärker des sich selbst zurücksetzenden Typs eingespeist wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP12685891A JP2514122B2 (ja) | 1991-04-30 | 1991-04-30 | 自動車用電子バンパ |
JP17617091A JP2515634B2 (ja) | 1991-06-20 | 1991-06-20 | 自動車用電子バンパ |
Publications (2)
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