DE4212812A1 - Vorrichtung und verfahren zum ankleben von streifen an eine fotografische filmkassette - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum ankleben von streifen an eine fotografische filmkassetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Ankleben von gewebten oder gewirkten
lichtschützenden Samtstreifen an eine fotografische
Filmkassette, und bezieht sich insbesondere auf ein
Montageverfahren und eine Vorrichtung, die zum Ankleben der
Streifen in einer Aussparung einer Kassettenhälfte geeignet
ist, die aus Kunststoff hergestellt ist.
In einer fotografischen Filmkassette (nachstehend als
Kassette bezeichnet), wie sie umfassend auf dem Markt
erhältlich ist, enthält ein Metallkassettenkörper drehbar
eine Kunststoffspule, um die herum ein fotografischer
Filmstreifen (nachstehend als Film bezeichnet) gewickelt
ist. Der Kassettenkörper ist aus einem aus einer
Metallplatte hergestellten Zylinder gebildet, wobei
Kappen auf beiden Seiten angebracht sind. Ein Filmdurchlaß
wird zwischen einem Paar distaler Kanten der Metallplatte
gebildet zum längsseitigen Positionieren derselben, um einen
Raum zu erhalten. Ein Paar Bänder aus gewebten oder
gewirkten Samtstreifen zum Schutz gegenüber dem
Umgebungslicht, im allgemeinen als "Ribbon" (Streifen) auf
dem Gebiet der Fotografie bezeichnet, werden jeweils mit den
distalen Kanten verklebt, um zu verhindern, daß Licht in die
Innenseite der Kassette über den Durchlaß eintritt. Wenn der
Streifen kürzer als der Durchlaß wäre, würde Licht in die
Kassette neben dem Streifen eintreten. Hinsichtlich dessen
wird ein Streifen, der eine gleiche Länge oder eine größere
Länge als der Kassettenkörper hat, an dem Durchlaß angeklebt
entsprechend einer Streifen-Klebvorrichtung, wie sie in der
US-P 48 91 089 (entspricht der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. 63-74 869) offenbart ist.
Neuerdings wurde eine Kassette vorgeschlagen, die eine
Kassettenkapsel aufweist, die aus Kunststoff gegossen
(spritzgegossen) ist. In einer solchen Kassette ist die
Kassettenkapsel aus einem Paar Kassettenhälften gebildet,
zwischen denen die Spule drehbar enthalten ist, wobei aus
der Kassette ein Filmanfang zur Außenseite durch den
Filmdurchlaß vorgeschoben wird, wenn die Spule gedreht wird.
In dieser Kassette wird der Durchlaß zwischen einem Paar
kanalförmiger Aussparungen innerhalb der Linien, an denen
die Kassettenhälften verbunden sind, gebildet.
Es besteht jedoch ein Problem bei der obengenannten
Harzkassette, daß der längsseitige Bereich des Durchlasses
kleiner als der der Kassettenhälfte ist, da die Seitenwände
dort gemacht sind, wo die Enden des Streifens positioniert
sind. Die zuvor erwähnte Streifenanklebvorrichtung kann für
eine Harzkassettenkapsel nicht verwendet werden. Ein anderer
Vorschlag einer Streifenanklebevorrichtung ist in der
japanischen Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 63-74 638
offenbart, bei der die Länge des anzuklebenden Streifens,
wie gewünscht, d. h. größer oder kleiner dimensioniert werden
kann. Diese Vorrichtung jedoch ist für die Harzkassette
nachteilig. Die Enden des Streifens sind schwierig auf den
genauen seitlichen Enden der kanalförmigen Aussparung einer
Harzkassettenhälfte zu positionieren, was seitliche Spalte
mit sich bringt, die das Eintreten von Licht in die Kassette
gestatten können, weil ein Transportsystem zum Zuführen des
Streifens getrennt von dem Transportsystem zum Zuführen
einer Kassettenkapsel oder einer Komponente ist. In der
offenbarten Vorrichtung muß die Kassette vom Bewegen während
des Anklebens des Streifens gehalten werden, und ist daher
nachteilig, da sie sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, um den
Streifen anzukleben.
Hinsichtlich der zuvor genannten Probleme ist es ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Ankleben von Streifen an eine Kassette mit
einer großen Wirksamkeit zu schaffen.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit der das
Ankleben von Streifen an eine Kassette ohne irgendwelche
Spalten möglich ist, wo Licht hindurchtreten könnte.
Um die obigen und andere Ziele und Vorteile dieser Erfindung
zu erzielen, weist eine Vorrichtung zum Ankleben eines
Streifens an einen Innenabschnitt einer fotografischen
Filmkassette einen Drehtisch auf; weist N-Halterungen auf,
die auf dem Drehtisch senkrecht an einer nach außen
gerichteten Seite des Drehtisches befestigt und in
Umfangsrichtung in regelmäßigen Intervallen angeordnet sind
zum Halten der jeweiligen Kassettenkapsel in einem Zustand,
in dem der Innenabschnitt einer Mitte des Drehtisches
zugewandt ist; N-Träger aufweist, die die Streifen gegen die
jeweilige Kassettenkapsel drücken, wobei die Träger in einer
nach innen gerichteten Seite des Drehtisches in einer Weise
angebracht sind, in der sie in einer radialen Richtung des
Drehtisches bewegbar sind, wobei jeder der Träger eine
Trägerfläche zum Halten der Streifen aufweist und wobei die
Trägerfläche dem Innenabschnitt der Kassettenkapsel
zugewandt ist, die durch die entsprechende Halterung
gehalten wird; eine Trägerverschiebeeinrichtung aufweist,
die die jeweiligen Träger in Übereinstimmung mit der Drehung
des Drehtisches zwischen einer ersten Position verschiebt,
bei der sie von den Halterungen zurückgezogen ist und einer
zweiten Position verschiebt, wo sie zu den Halterungen hin
vorgeschoben sind, wobei eine benachbarte Mehrzahl der
Träger Trägerflächen aufweist, die mit einer Teilung
angeordnet sind, die einer Länge des Innenabschnittes der
Kassettenkapsel entsprechen, wenn sie die erste Position
einnehmen, und die Streifen gegen den jeweiligen
Innenabschnitt pressen, der durch die Trägerflächen gehalten
wird, wenn sie die zweite Position einnehmen; eine
Zuführeinrichtung für ein Streifenband aufweist, das auf die
Mehrzahl der Trägerflächen gedeckt wird, die in der ersten
Position stehen, wenn sich die Trägerflächen zusammen mit
dem Drehtisch drehen; und eine Schneidvorrichtung aufweist,
die das Streifenband dazu benachbart abschneidet und den
Streifen von dem Band abtrennt, bevor der Träger aus der
ersten Position in die zweite Position verschoben wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Ankleben des
Streifens an einen Innenabschnitt einer fotografischen
Filmkassettenkapsel wird ein Drehtisch gedreht, auf dem
N-Halterungen in einer regelmäßigen Teilung an einer nach
außen gerichteten Seite des Drehtisches befestigt sind und
wobei N-verschiebbare Träger in einer nach innen gerichteten
Seite des Drehtisches angebracht sind, wobei die
Kassettenkapsel auf eine leere Halterung gesetzt wird, die
eine Zuführposition einnimmt; wobei das Streifenband auf die
benachbart angeordneten Träger gedeckt wird; wobei das Band
zwischen den jeweilig angeordneten Trägern geschnitten wird,
um den Streifen abzutrennen; wobei der Streifen, der auf dem
Träger angesaugt und gehalten wird, erhitzt wird, um ein auf
dem Streifen beschichtetes Schmelzklebemittel zu aktivieren;
wobei der Streifen gegen den Innenabschnitt der
Kassettenkapsel über das Klebemittel durch Vorschieben des
Trägers an eine entsprechende Halterung gepreßt wird; wobei
der Träger von der Saughaltung des Streifens gelöst wird;
wobei der Träger nach Abkühlen des Klebemittels
zurückgezogen wird; und wobei die Kassettenkapsel aus der
Halterung entnommen wird, wenn sie eine Entnahmeposition
eingenommen hat. In dem oben beschriebenen Verfahren kann
Heißluft, Infrarotstrahlung usw. zum Erhitzen des
Klebemittels verwendet werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sind Träger und
Halterungen auf einem Drehtisch angeordnet; die Träger
werden zu den Halterungen hin verschoben, wenn der Drehtisch
sich dreht; und der auf den Trägern gehaltene Streifen wird
gegen die Kassettenkapsel gepreßt, die in den Halterungen
eingesetzt sind. Der Streifen kann daher mit großer
Wirksamkeit bei ausreichender Klebedruckzeitdauer angeklebt
werden. Da das Streifenband auf die Träger gedeckt wird,
während diese mit einer Teilung angeordnet sind, die der
Länge des Innenabschnittes der Kassettenkapsel entspricht
und in Streifen zwischen den Trägern geschnitten wird, kann
das Streifenband mit einer vorbestimmten Länge abgeschnitten
werden. Die Träger werden durch Führungsschienen geführt,
wenn sie zu den Halterungen hin vorgeschoben werden, so daß
keine Lageabweichung beim Ankleben des Streifens auftritt.
Die obigen Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung beim
Lesen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ersichtlich, in der:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Draufsicht ist, die
eine Innenseite einer Streifenklebevorrichtung ent
sprechend der vorliegenden Erfindung veranschau
licht;
Fig. 2 eine Draufsicht ist, die eine Streifenzuführungsein
heit zum Ankleben des Streifens an eine Kassetten
hälfte veranschaulicht;
Fig. 3 eine erklärende Ansicht ist, die einen Zustand veran
schaulicht, bei dem ein Streifenträger von einer
Kassettenhalterung zurückgezogen ist;
Fig. 4 eine erklärende Ansicht ist, die einen Zustand veran
schaulicht, bei dem der Streifenträger zu der
Kassettenhalterung hin vorgeschoben ist, wodurch
der Streifen an die Halterung angepreßt wird;
Fig. 5 eine erklärende Ansicht ist, die einen Zustand veran
schaulicht, bei dem der Streifen auf einer Träger
fläche des Trägers positioniert ist;
Fig. 6 eine erklärende Ansicht ist, die einen Zustand veran
schaulicht, bei dem der Streifen vom Träger vorge
schoben ist;
Fig. 7 eine erklärende Ansicht ist, die Nockenflächen einer
Nockenplatte in einem Horizontalschnitt veran
schaulicht;
Fig. 8 eine Explosionsansicht ist, die eine Filmkassette ver
anschaulicht, auf die der Streifen unter Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung angeklebt wird;
Fig. 9 eine Perspektivansicht ist, die die montierte Filmkas
sette veranschaulicht;
Fig. 10 ein Ablaufschema ist, das das Verfahren des Anklebens
des Streifens an die Kassette veranschaulicht;
Fig. 11 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht ist,
die eine Nockenplatte in Übereinstimmung mit einer
anderen bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht;
und
Fig. 12 eine teilweise weggeschnittene Perspektivansicht ist,
die einen Hockenmechanismus veranschaulicht, bei der
die Nockenfläche eine variable Form hat.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, die eine
Streifenklebevorrichtung veranschaulicht, ist in eine
Arbeitsplatte 15 der Vorrichtung eine Welle 17 eingesetzt,
auf der eine Nockenplatte 16 auf dessen Oberseite befestigt
ist. Ein Teil oder eine Kapsel eines Kassettenkörpers 3
(siehe Fig. 8 und 9), die
eine Kassettenhälfte 8 oder 9 sind, wird von einer
Einlaßrutsche 60 über einen Zuführarm 18, der auf der
Arbeitsplatte 15 angebracht ist, zugeführt. Die folgende
Erläuterung, die sich auf die Kassettenhälfte 8 bezieht,
wird auf gleiche Weise auf die Kassettenhälfte 9 angewendet.
Die Kassettenhälfte 8 wird durch einen Entnahmearm 19 auf
der Arbeitsplatte 15 zu einer Auslaßrutsche 61 gegeben,
nachdem der Streifen oder das gewirkte lichtschützende Teil
11 an die Kassettenhälfte 8 angeklebt ist. Die Welle 17
trägt einen Drehtisch in drehbarer Weise, der
intermittierend stufenweise alle 20° durch einen Motor und
Getriebe (nicht gezeigt) im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Auf dem Drehtisch 20 sind 18 Streifenzuführungseinheiten
24a, 24b, 24c, . . ., 24r in regelmäßigen Intervallen radial
bezüglich des Drehtisches 20 angeordnet. Jede der
Streifenzuführungseinheiten 24a bis 24r ist aus einer
Kassettenhalterung gebildet zum Halten der Kassettenhälfte 8
und aus einem Streifenträger 23 zum Tragen des Streifens 11.
Der Träger 23 wird auf einer Führungsschiene 22 verschoben.
Über den Streifenzuführungseinheiten sind eine Zuführrolle
26, eine Schneidvorrichtung 27 und eine Heizvorrichtung mit
Düsen 28 um die Nockenplatte 16 herum angeordnet. Um die
Rolle 26 wird ein lichtschützendes Endlosmaterial bzw.
Streifenband 25 vorbeibewegt. Die Schneidvorrichtung 27
schneidet den Streifen 11 aus dem Streifenband 25 heraus.
Durch die Düsen 28 bläst die Heizvorrichtung Heißluft an den
Träger 23, um das Schmelzklebemittel 12a (siehe Fig. 8) zu
schmelzen, mit dem die Rückfläche des Streifenbandes 25
beschichtet ist. Die Vorderfläche des Streifenbandes 25 hat
Polfäden und ist von der Rolle 26 wegwärts gerichtet.
In den Fig. 2 bis 6, die die Streifenzuführungseinheit 24a
veranschaulichen, weist die Grundplatte 30 der Einheit die
Führungsschiene 22 auf, die in Längsrichtung angeordnet und
einstückig mit ihr ausgebildet ist. Die Halterung 21 ist auf
dem distalen Ende der Grundplatte 30 der Einheit einstückig
ausgebildet. Die Grundplatte 30 der Einheit ist auf dem
Drehtisch 20 unter Verwendung von Schrauben 31 befestigt, um
die Halterung 21 auf dem Umfang des Drehtisches 20 zu haltern.
Die Halterung 21 weist eine Aussparung 32 zum Aufnehmen und
Halten der Kassettenhälfte 8 auf. Auf dem Träger 23 ist eine
Trägerfläche 33 ausgebildet zum Tragen des Streifens 11, der
eine Länge aufweist, die gleich oder ein wenig kürzer als die
Länge eines Innenabschnittes 10 zum Aufnehmen des Streifens 11
in einem Filmdurchgang 6 (siehe Fig. 8 und 9) ist. In der
Trägerfläche 33 sind Ansauglöcher 33a ausgebildet, die
bewirken, daß eine Vakuumpumpe (nicht gezeigt) der Vorrichtung
den Streifen 11 oder das Streifenband 25 ansaugt und hält. Um
eine Komplizierung von Fig. 1 zu vermeiden, wurden die
Grundplatte 30 der Einheit und die darauf angeordneten
Schrauben 31 von der Trägerfläche 23 weggelassen, um eine
Vereinfachung zu erreichen.
Auf dem Träger 23 sind zwei Rollen 34 und 35 angebracht.
Die Außenrolle 34 wird durch eine Nockenfläche 36 geführt,
die um die Nockenplatte 16 herum ausgebildet ist, wodurch
bewirkt wird, daß zwei Führungsplatten 80 entgegen der Kraft
einer Feder 81 vorgeschoben werden. Wie in Fig. 5
veranschaulicht ist, stehen die Führungsplatten 80 in
Berührung mit beiden Seitenkanten des Streifens 11, um
diesen in der Kassettenhälfte 8 in der Halterung 21 zu
positionieren. Wenn der Streifen 11 angeklebt wird, werden
die Führungsplatten 80, wie in Fig. 6 veranschaulicht ist,
zurückgezogen, um ein Anstoßen an die Kassettenhälfte 8 zu
vermeiden. Der Bereich, in dem die Führungsplatten 80
hervorstehen, entspricht dem Segment S1, wie in Fig. 7
veranschaulicht ist. Die Innenrolle 35 wird durch eine
Nockenfläche 37a einer Nockennut 37 geführt, die in der
Nockenplatte 16 ausgebildet ist und bewirkt, daß der Träger
23 unter der Kraft der Feder 82 aus der zurückgezogenen
Position (erste Position) von Fig. 3 in die vorgeschobene
Position (zweite Position) von Fig. 4 verschoben wird.
Die Träger 23 der Streifenzuführungseinheiten 24a bis 24b
nehmen, wie in Fig. 1 gezeigt ist, die zurückgezogene
Position ein, um die benachbarten Trägerflächen 33 ohne
Abstand zu verbinden. Die Träger 23 der
Streifenzuführungseinheiten 24j bis 24n nehmen die
vorgeschobene Position ein, so daß die Trägerfläche 33 von
ihren benachbarten Trägerflächen beabstandet ist. Ein
Bezugszeichen 37 bezeichnet eine Aussparung der Nockenplatte
16 an ihrer unteren Fläche, um die innere Nockenfläche 37 zu
definieren.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht ist, hat der Träger 23 eine
Kammer 83, die zwischen den Führungsplatten 80
eingeschlossen ist und mit den Ansauglöchern 33a
kommuniziert. Ein Ventilmechanismus (nicht gezeigt) ist mit
der Kammer 38 über ein jeweilig flexibles Rohr 38 verbunden
und bewirkt eine Abtrennung des Ansaugens von der
Vakuumpumpe.
Fig. 7 veranschaulicht die Formen der Nockenflächen 36 und
37a. Im Segment S1 ist der Radius der Nockenfläche 37a R1,
so daß der Träger 23 zurückgezogen wird und die
Führungsplatten 80 vorgeschoben werden. Im Segment S2 ist der
Radius der Nockenfläche 37a R2 größer als R1, so daß der
Träger 23 vorgeschoben wird und den Streifen 11 gegen den
Innenabschnitt 10 preßt, während die Führungsplatten 80
zurückgezogen werden. Im Segment 53 wird das
Unterdruckansaugen gestoppt. Außer dem Segment S3 verbindet
der Ventilmechanismus die Vakuumpumpe mit der Kammer 83.
In den Fig. 8 und 9 weist die Kassette den Kassettenkörper 3
und eine darin enthaltene Spule 4 auf. Ein fotografischer Film
ist um die Spule 4 als Rolle gewickelt. Der Kassettenkörper 3
hat einen Kanalabschnitt 7, der den Filmdurchlaß 6 aufweist,
durch den der fotografische Film aus dem Inneren des
Kassettenkörpers 3 herausgeschoben wird. Die Kassettenhälften 8
und 9 sind aus Harz gegossen und haben kanalförmige
Aussparungen, die zusammengefügt werden, um den Durchlaß 6
innerhalb des Kanalabschnittes 7 zu bilden. Streifen 11 und 12
werden an die Innenabschnitte des Durchlasses 6 unter
Verwendung von Klebemittel 12a geklebt. Ein Bezugszeichen 10
bezeichnet den oberen Innenabschnitt, auf den der Streifen 11
angeklebt wird. Das Klebemittel kann auf dem Innenabschnitt 10
anstatt auf dem Streifen 11 aufgebracht sein.
Wenn die Kassette unbenutzt bleibt, ist der Filmanfang des
fotografischen Films 5 vollständig in dem Kassettenkörper 3
enthalten. Eine Drehung der Spule 4 in Abwickelrichtung
bewirkt, daß die Rolle des fotografischen Films 5, da er
zwischen den Flanschen 4a gehalten wird, mit der Spule 4
zusammen gedreht wird. Während der Drehung wird der
Filmanfang durch die Trennklauen 9a abgetrennt und nach
außen durch den Durchlaß 6 nach Austritt zwischen den
Flanschen 4a nach vorne geschoben. Es ist
selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung auch auf
eine Harzkassette anwendbar ist, bei der der Filmanfang
vorher aus dem Kassettenkörper herausragt.
Die Arbeitsweise der so aufgebauten Streifenklebevorrichtung,
wie oben erwähnt, wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10
beschrieben. Wenn die Vorrichtung mit Energie versorgt wird,
wird der Zuführarm 18 betätigt, um die Kassettenhälfte 8 aus
der Einlaßrutsche 16 aufzunehmen und in die Halterung 21 der
Streifenzuführungseinheit 24a einzusetzen. Eine Mehrzahl von
Trägern sind nebeneinander in zurückgezogener Position
angeordnet. Die äußere Rolle 34 bewirkt, daß die
Führungsplatten 80 von den angeordneten Träger hervorstehen, um
wie eine Rolle geformt zu sein. Durch die nebeneinander
angeordneten Führungsplatten 80 wird das Streifenband 25 nach
Umlaufen der Führungsrolle 26 auf die oder an die Trägerflächen
33 angelegt. Da die jeweiligen Träger 23 mit der Vakuumpumpe
über die Saugrohre 38 verbunden sind, wird das Streifenband 35
von den Trägerflächen 33 angesaugt und gehalten. Wenn der
Drehtisch 20 intermittierend um eine Stufe weitergedreht wird,
wird das Streifenband 25 in der Streifenzuführungseinheit 24b
abgezogen, um eine volle Länge der einen Trägerfläche 33 zu
bedecken. Die Teilung zwischen allen Trägerflächen in der
zurückgezogenen Position sind nahezu gleich der Länge des
Innenabschnitts 10 jeder Kassettenkapsel. Dann wird der
Drehtisch 20 um zwei Stufen gedreht. Stromabwärts von der
Einheit 24c, wird die Schneidvorrichtung 27 in eine radial nach
innen weisende Richtung des Drehtisches 20 verschoben, um das
Streifenband 25 abzutrennen. Die Position des Abtrennens des
Streifenbandes 25 ist annähernd in der Mitte der Trägerflächen
33 der Einheiten 24c und 24d. Eine gleiche Operation des
Abschneidens des Streifenbandes 25 wird in jeder nachfolgenden
Stufe ausgeführt. Der Streifen 11 wird abgeschnitten und
verbleibt auf dem Träger 23.
Der Träger 23 der Streifenzuführungseinheit 24e wird mit
Heißluft über die Düsen 28 versorgt. Während der Drehung von
drei Stufen nach dem Abtrennen wird das Klebemittel 12a auf
dem Streifen 11 erhitzt und durch die Heißluft geschmolzen.
Wenn die Einheit 24g gedreht wird, beginnt der Träger 23
sich zu der Halterung 21 hin entlang der Führungsschiene 22
zu verschieben, während die Führungsplatten 80 durch die
Außenrolle 34 zurückgezogen werden. In der Einheit 24j und
stromabwärts von dieser, wird der Träger 23 in die
vorgeschobene Position in Fig. 4 verschoben, um den Streifen
11 gegen die Kassettenhälfte zum festen Kleben anzupressen.
Der Druck wird bis zur Position der Einheit 24n gehalten. Das
Ansaugen des Streifens auf der Einheit durch das Rohr 38
wird während des Anpressens unterbrochen. Während des
Anpressens wird das Klebemittel 12a abgekühlt, so daß der
Streifen 11 vollständig an der Kassettenhälfte 8 anklebt.
Nach dem Beginn des Anlegens von Druck wird das Ansaugen
durch die Rohre 38 unterbrochen. Das Ankleben des Streifens
ist abgeschlossen, der Träger 23 wird zur Welle 17 hin
zurückgezogen.
In der Einheit 24q wird die Kassettenhälfte 8 von dem Träger 23
durch den Entnahmearm 19 entnommen und durch die Auslaßrutsche 61
ausgetragen, während sich der Drehtisch 20 weiterdreht. Eine
folgende Stufe des Drehens des Drehtisches 20 schließt einen
Zyklus des Arbeitsablaufes der Streifenanklebevorrichtung ab.
Obwohl der Streifen 11 an die Harzkassette in der vorliegenden
Ausführungsform angeklebt wird, ist die vorliegende Erfindung
auch auf eine herkömmliche Kassette mit einer Metallkapsel
anwendbar. Die Kassettenhälfte 8 wird während des Anpressens
des Streifens 11 und Abkühlens des Klebemittels 12a gelassen
wie sie ist. Eine Kühlvorrichtung kann angeordnet sein zum
Zuführen von Kühlluft oder normaler Luft zu dem Klebemittel
12a, nachdem das Ansaugen in dem Abschnitt des Druckanlegens
abgebrochen wird.
Fig. 11 veranschaulicht eine bevorzugte Ausführungsform, bei
der eine schleifenförmige Nockenplatte 39 anstatt der
Nockenplatte 16 verwendet wird. Eine innere Nockenfläche 39a
der Nockenplatte 39 steht mit der Innenrolle 35 in Kontakt.
Die Außenrolle 34 steht mit einer Außennockenfläche 39b der
Nockenplatte 39 in Kontakt. Fig. 12 veranschaulicht einen
Nockenmechanismus, bei dem der Radius einer Nocke variabel
ist, wobei eine Nockengrundplatte 40 Stützen 41 bis 45
aufweist, die einstückig mit der Grundplatte ausgebildet
sind. Die Stützen 41 bis 43 haben eine Höhe, die geringer
ist, als die der Stützen 44 und 45. Auf den Stützen 41 bis
45 sind jeweils Wellen 41a bis 45a in radialer Anordnung
befestigt. Bogenförmige Nockenplatten 46 und 27 weisen
Bohrungen auf, in die die Wellen 41a, 42a und 43a eingesetzt
werden und die verschiebbar bezüglich der Wellen sind. Eine
bogenförmige Nockenplatte 48 ist auf der Oberseite der
Nockenplatten 46 und 47 angebracht und nimmt verschiebbar
die Wellen 44a und 45a auf. Mit den Nockenplatten 46 bis 48
sind drei Stangen 46a bis 48a verbunden. Die nahen Enden der
Stangen 46a und 47a sind mit Scheiben 51 und 52 über Stifte
53 und 54 verbunden. Die Scheiben 51 und 52 werden mittels
Schrittmotoren 59 und 50 gedreht. Bei dem so aufgebauten
Nockenmechanismus können die Nockenplatten 46 und 48 nach
außen durch die Motoren 49 und 50 über die Stangen 46a und
48a verschoben werden, wenn die Motoren 49 und 50 im
Uhrzeigersinn gedreht werden.
Entsprechend dieser Ausführungsform kann die Nockenfläche
verschieden geformt werden, um den Radius R1 oder einen
anderen Radius der Nockenfläche 36 im Segment S1 zu
vergrößern. Wenn eine zurückgezogene Position eingestellt
wird, können die benachbarten Träger 23 mit einem kleinen
Abstand, der auf gewünschte Weise bestimmt wird, beabstandet
werden. Deshalb kann das Streifenband 25 in Streifen 11
mit einer vorbestimmten Länge geschnitten werden, die ein
wenig größer sind als es in der Weise der vorhergehenden
Ausführungsform gewünscht ist. Wenn die Stifte 53 und 54
sich im Gegenuhrzeigersinn drehen, wird die Teilung zwischen
den Trägern 23 vermindert, wodurch die Länge des Streifens
kürzer gemacht werden kann.
Obwohl die vorliegende Erfindung vollständig mit den
bevorzugten Ausführungsformeln beschrieben wurde unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen können
verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann
offensichtlich sein. Wenn diese Änderungen und
Modifikationen nicht vom Bereich der vorliegenden Erfindung
abweichen, sollen sie als mit eingeschlossen betrachtet
werden.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Abkleben eines Streifens an einen
Innenabschnitt einer fotografischen Filmkassettenkapsel,
gekennzeichnet durch,
einen Drehtisch (20);
N-Halterungen (21), die an einer nach außen gerichteten Seite des Drehtisches befestigt und in regelmäßigen Abständen peripher angeordnet sind zum Halten der jeweiligen Kassettenkapsel (8) in einem Zustand, bei dem der Innenabschnitt (10) einer Mitte des Drehtisches (20) zugewandt ist;
N-Träger (23) zum Halten der Streifen (11) auf den Trägern (23) und zum Pressen der jeweiligen Streifen (11) gegen die Kassettenkapsel (8), wobei die Träger (23) auf dem Drehtisch (20) an einer nach innen gerichteten Seite in einer Weise angebracht sind, daß sie in radialer Richtung des Drehtisches (20) bewegbar sind, wobei jeder der Träger (23) eine Trägerfläche (33) zum Halten der Streifen (11) aufweist, wobei die Trägerfläche (33) dem Innenabschnitt (10) der Kassettenkapsel (8), die durch den entsprechenden Halter (21) gehalten wird, zugewandt ist;
Trägerverschiebeeinrichtungen (16, 35, 37, 39, 40) zum Verschieben der jeweiligen Träger (23) in Übereinstimmung mit der Drehung des Drehtisches (20) zwischen einer ersten Position, in der sie von den Halterungen (21) zurückgezogen sind und einer zweiten Position, wo sie zu den Halterungen (21) hin vorgeschoben sind, wobei Trägerflächen (33) einer angrenzenden Mehrzahl der Träger (33) mit einer Teilung angeordnet sind, die einer Größe des Innenabschnittes (10) entsprechen, wenn sie die erste Position einnehmen und gegen die Streifen (11) gepreßt werden, die jeweils durch die Trägerflächen (33) gehalten werden, die gegen den Innenabschnitt (10) zugeführt werden, wenn die zweite Position eingenommen wird;
eine Zuführeinrichtung (26) für ein Streifenband (25) mit dem die Mehrzahl der Trägerflächen (33), die in der ersten Position stehen, bedeckt werden, wenn die Trägerflächen (33) zusammen mit dem Drehtisch (20) gedreht werden; und
eine Schneidvorrichtung (27) zum Abtrennen von dem Streifenhand (25), wenn die Träger (23) mit einer Teilung angeordnet sind, die einer Länge des Innenabschnittes (10) der Kassettenkapsel (8) entspricht, bevor die Träger (23) von der ersten Position in die zweite Position verschoben werden.
einen Drehtisch (20);
N-Halterungen (21), die an einer nach außen gerichteten Seite des Drehtisches befestigt und in regelmäßigen Abständen peripher angeordnet sind zum Halten der jeweiligen Kassettenkapsel (8) in einem Zustand, bei dem der Innenabschnitt (10) einer Mitte des Drehtisches (20) zugewandt ist;
N-Träger (23) zum Halten der Streifen (11) auf den Trägern (23) und zum Pressen der jeweiligen Streifen (11) gegen die Kassettenkapsel (8), wobei die Träger (23) auf dem Drehtisch (20) an einer nach innen gerichteten Seite in einer Weise angebracht sind, daß sie in radialer Richtung des Drehtisches (20) bewegbar sind, wobei jeder der Träger (23) eine Trägerfläche (33) zum Halten der Streifen (11) aufweist, wobei die Trägerfläche (33) dem Innenabschnitt (10) der Kassettenkapsel (8), die durch den entsprechenden Halter (21) gehalten wird, zugewandt ist;
Trägerverschiebeeinrichtungen (16, 35, 37, 39, 40) zum Verschieben der jeweiligen Träger (23) in Übereinstimmung mit der Drehung des Drehtisches (20) zwischen einer ersten Position, in der sie von den Halterungen (21) zurückgezogen sind und einer zweiten Position, wo sie zu den Halterungen (21) hin vorgeschoben sind, wobei Trägerflächen (33) einer angrenzenden Mehrzahl der Träger (33) mit einer Teilung angeordnet sind, die einer Größe des Innenabschnittes (10) entsprechen, wenn sie die erste Position einnehmen und gegen die Streifen (11) gepreßt werden, die jeweils durch die Trägerflächen (33) gehalten werden, die gegen den Innenabschnitt (10) zugeführt werden, wenn die zweite Position eingenommen wird;
eine Zuführeinrichtung (26) für ein Streifenband (25) mit dem die Mehrzahl der Trägerflächen (33), die in der ersten Position stehen, bedeckt werden, wenn die Trägerflächen (33) zusammen mit dem Drehtisch (20) gedreht werden; und
eine Schneidvorrichtung (27) zum Abtrennen von dem Streifenhand (25), wenn die Träger (23) mit einer Teilung angeordnet sind, die einer Länge des Innenabschnittes (10) der Kassettenkapsel (8) entspricht, bevor die Träger (23) von der ersten Position in die zweite Position verschoben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kassettenkapsel (8) eine eines Paares von
Kassettenhälften (8, 9) ist, die aus Kunststoff gegossen
ist, wobei die jeweiligen Kassettenhälften (8, 9) eine
kanalförmige Aussparung zum Ausbilden eines Filmdurchlasses
(6) mit Streifen (11, 12) bildet, und wobei der Streifen
(11; 12) in der Aussparung angeklebt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerfläche (33) so angeordnet ist, daß sie das
Streifenband (25) und die Streifen (11) unter Verwendung von
Vakuumansaugung hält, und daß das Ansaugen unterbrochen
wird, bevor die Träger (23) von der zweiten Position in die
erste Position verschoben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine
Heizeinrichtung (28), die stromabwärts der
Schneidvorrichtung (27) angeordnet ist zum Erhitzen der
Streifen, bevor die Träger (23) in die zweite Position
verschoben werden, um ein Schmelzklebemittel (12a), mit dem
die Streifen (11) zuvor beschichtet wurden, zu aktivieren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägerverschiebeeinrichtung einen ersten
Nockenmechanismus (16, 35, 37, 39, 40) aufweist zum
Verschieben der Träger (23) in der radialen Richtung in
Übereinstimmung mit der Drehung des Drehtisches (20).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Nockenmechanismus ein Nockenteil (16), das über
dem Drehtisch (20) angeordnet ist und eine erste
Nockenfläche aufweist, die an dessen Innenumfang ausgebildet
ist, umfaßt; eine erste Nockentasteinrichtung (35) umfaßt,
die mit jeder der Träger (23) verbunden ist, um entlang der
ersten Nockenfläche bewegt zu werden; und eine Feder (82)
umfaßt zum Beaufschlagen jedes Trägers (23) in Richtung der
zweiten Position.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Nockenfläche aus einer Anzahl von Nockenplatten
besteht, die einen gemeinsamen Abschnitt verbinden und
einander überlappen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei
bewegbare Führungsplatten (80), die auf einer Oberseite und
Unterseite jeder Trägerfläche (33) angeordnet sind, wobei
die Führungsplatten (80) von der Trägerfläche (33)
hervorsteht, um die Seiten des Streifenbandes (25) zu
führen, wenn der Träger (23) die erste Position einnimmt und
von der Trägerfläche (33) zurückgezogen sind, wenn der
Träger (23) die zweite Position einnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen
zweiten Nockenmechanismus (16, 34, 36, 39, 40) zum Bewegen
der zwei Führungsplatten (80), wobei der Mechanismus eine
zweite Nockenfläche (36) aufweist, die auf einem Umfang des
Nockenteils (16) ausgebildet ist, eine zweite
Nockentasteinrichtung (34) aufweist, die mit den beiden
Führungsplatten (80) verbunden ist und eine zweite Feder
(81) aufweist zum Beaufschlagen der zweiten
Nockentasteinrichtung (34) zur zweiten Nockenfläche (36)
hin.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Nockenfläche einen ersten Abschnitt aufweist, der
einen Radius (R1) zum Einstellen der Träger (23) in die
erste Position hat, einen zweiten Abschnitt aufweist, der
einen Radius (R2) hat, der größer als (R1) ist zum
Einstellen der Träger (23) in die zweite Position, und
dritte Abschnitte aufweist zum Verbinden der ersten und
zweiten Abschnitte miteinander.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt in Kontakt mit ersten
Nockentasteinrichtungen (35) einer Mehrzahl der Träger (23)
zu einer gleichen Zeit ist, wie der zweite Abschnitt in
Kontakt mit den ersten Nockentasteinrichtungen einer
Mehrzahl der Träger (23) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich des zweiten Abschnittes hinsichtlich der
Zeit bestimmt ist, während der Streifen (11) gegen den
Innenabschnitt (10) der Kassettenkapsel (8) über das
Klebemittel (12a) gepreßt wird und durch die Zeit bestimmt
wird, während der das Klebemittel (12a) abgekühlt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (21), der Träger (23) und eine
Führungsschiene (22) auf einer Einheitengrundplatte
angebracht und als eine Einheit (24) vereinheitlicht ist,
und daß die Einheit (24) auf dem Drehtisch (20) angebracht
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bahnrolle (26) nahe des ersten Abschnittes der
ersten Nockenfläche angeordnet ist zum Führen der
Streifenbahn (25) zum Bedecken der Trägerflächen (33).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen
Zuführarm (18) zum Einsetzen der Kassettenkapsel (8) auf die
Halterung (21), wenn der Träger (23) die erste Position
einnimmt, und einen Entnahmearm (19) zum Entnehmen einer
Kassettenkapsel (8), auf die der Streifen (11) aufgeklebt
wurde, aus der Halterung (21), wenn der Träger (23) wieder
die erste Position einnimmt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Nockenteil eine Mehrzahl von Nockenelementen (46,
47, 48) aufweist, deren Enden sich einander überlappen,
wobei ein Radius des ersten Abschnittes durch Verschieben
zumindest eines Nockenelementes (46; 47; 48) vergrößert
wird, um einen Raum zwischen angrenzenden Trägern zu bilden,
um eine Länge eines von der Schneidvorrichtung (27)
abzutrennenden Streifens (11) zu vergrößern.
17. Verfahren zum Ankleben eines Streifens an einen
Innenabschnitt einer fotografischen Filmkassettenkapsel
gekennzeichnet durch die Stufen:
Drehen eines Drehtisches, auf dem N-Halterungen befestigt sind in einer regelmäßigen Teilung auf dem Drehtisch, wobei N verschiebbare Träger auf dem Drehtisch angebracht sind;
Einsetzen der Kassettenkapsel in eine leere Halterung, die eine Zuführposition einnimmt;
Bedecken des Streifenbandes auf die Umfangsflächen der benachbart angeordneten Träger;
Schneiden der Trägerbahn zwischen jeweilig angeordneten Trägern, um den Streifen abzutrennen;
Erhitzen des auf dem Träger angesaugten und gehaltenen Streifens, um ein Schmelzklebemittel, mit dem der Streifen beschichtet ist, zu aktivieren;
Pressen des Streifens gegen den Innenabschnitt einer Kassettenkapsel über das Klebemittel durch Vorschieben des Trägers an eine entsprechende Halterung;
Lösen des Trägers von der Saughalterung des Streifens;
Zurückziehen des Trägers nach Abkühlen des Klebemittels; und
Entnehmen der Kassettenkapsel von der Halterung, die eine Entnahmeposition einnimmt.
Drehen eines Drehtisches, auf dem N-Halterungen befestigt sind in einer regelmäßigen Teilung auf dem Drehtisch, wobei N verschiebbare Träger auf dem Drehtisch angebracht sind;
Einsetzen der Kassettenkapsel in eine leere Halterung, die eine Zuführposition einnimmt;
Bedecken des Streifenbandes auf die Umfangsflächen der benachbart angeordneten Träger;
Schneiden der Trägerbahn zwischen jeweilig angeordneten Trägern, um den Streifen abzutrennen;
Erhitzen des auf dem Träger angesaugten und gehaltenen Streifens, um ein Schmelzklebemittel, mit dem der Streifen beschichtet ist, zu aktivieren;
Pressen des Streifens gegen den Innenabschnitt einer Kassettenkapsel über das Klebemittel durch Vorschieben des Trägers an eine entsprechende Halterung;
Lösen des Trägers von der Saughalterung des Streifens;
Zurückziehen des Trägers nach Abkühlen des Klebemittels; und
Entnehmen der Kassettenkapsel von der Halterung, die eine Entnahmeposition einnimmt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kassettenkapsel eine eines Paares von Kassettenhälften
ist, die aus Kunststoff gegossen wurde, wobei die jeweiligen
Kassettenhälften eine kanalförmige Aussparung haben zum
Bilden eines Filmdurchlasses mit Streifen, und wobei der
Streifen in der Aussparung aufgeklebt ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Träger das Streifenband und den Streifen unter
Verwendung einer Vakuumansaugung halten.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Klebemittel mit Hitze beaufschlagt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3112417A JP2744855B2 (ja) | 1991-04-17 | 1991-04-17 | 写真フイルムパトローネへのテレンプ貼着方法及び装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4212812A1 true DE4212812A1 (de) | 1992-10-22 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4212812A Withdrawn DE4212812A1 (de) | 1991-04-17 | 1992-04-16 | Vorrichtung und verfahren zum ankleben von streifen an eine fotografische filmkassette |
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US20030033706A1 (en) * | 2001-08-14 | 2003-02-20 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Method and apparatus for manufacturing film cartridge plate |
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